DE64492C - Wendegetriebe mit selbstthätiger Steuerung der Riemen - Google Patents

Wendegetriebe mit selbstthätiger Steuerung der Riemen

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DE64492C
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DE
Germany
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crank pin
belt guide
diverter
lever
reversing gear
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DENDAT64492D
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English (en)
Original Assignee
G. C. ROBERTS, 395 bis 397 5tlle Avenue Chicago, Illinois, V. St. A
Publication of DE64492C publication Critical patent/DE64492C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/02Automatic control, e.g. for an alternating movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Wendegetriebe, wie solches z. B. für Maschinen angewendet wird, bei denen die Bewegungsrichtung der arbeitenden Theile in regelmäfsigen Zwischenräumen umzukehren ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Construction in Verbindung mit einer Maschine dargestellt, deren Hauptwelle A in wechselnder Richtung dadurch umgetrieben wird, dafs das Wendegetriebe den Riemeniührer des Vorgeleges bethätigt.
Die Fig. 1 bis 3 geben die Gesammteinrichtung in Seiten-, Kopf- und Oberansicht wieder. B ist die im Bock B1 gelagerte Vorgelegewelle der Maschine, welche neben der Festscheibe C. die Losscheiben C1 C2 trägt; D1D2 sind der offene und der gekreuzte Riemen, über welche Riemenführer fassen.
Die Bewegung des Wendegetriebes wird eingeleitet durch eine Muffe mit Schraube ohne Ende E, welche, auf die Welle B geschoben mit der Losscheibe C2 gekuppelt ist, und daher stets in gleichem Sinne umgetrieben wird,. Damit diese Losscheibe und mit ihr die Muffe E stetig in Umdrehung bleibt, ist der zugehörige Treibriemen D'2 so breit gewählt, dafs er die Losscheibe auch dann noch mittreibt, wenn er auf die Festscheibe hinübergeschoben wird.
In Eingriff mit der Schraube ohne Ende E steht das Schraubenrad F, dessen Rotationsachse rechtwinklig auf der der Welle B steht. Die Achse dieses Schraubehrades ist in einem besonderen Gestell G gelagert, welches auch die wesentlichen anderen Theile des Wendegetriebes, sowie den Riemenführer trägt. Das Schraubenrad F bethätigt mittelst eines Kurbelstiftes f den mit der Riemenführung verbundenen Wendemechanismus, dessen Construction an Hand der Schnittfiguren 4 bis 7 beschrieben werden soll.
Neben dem Schraubenrad, vor dessen Kurbelstift f, hängt ein Schenkel des rechtwinklig gebogenen Umstellkörpers H, welcher mit seinem oberen, waagrecht liegenden und gespaltenen Schenkel die Schubstange S der Riemenführung umfafst; Fig. 8 giebt eine perspectivische Ansicht dieses Körpers H allein. Der senkrechte Schenkel von H besteht aus einer durchbrochenen Platte, welche, dem Kurbelstift zugekehrt, an den Seiten der Durchbrechung zwei Leisten H1H2 trägt, deren gegenüberliegende gebrochene Innenkanten h1 h'2 je eine stumpfwinklige Gleitfläche für den Kurbelstift bilden. Durch diese Knickung der Gleitflächen wird erreicht, dafs der Körper H durch den Kurbelstift stets in derselben Weise hin- und hergeschoben wird; denn bei Rechtsdrehung des Schneckenrades wirkt der Stift durch Druck gegen eine obere Fläche rechts- und gegen die diagonal gegenüberliegende untere Fläche linksverschiebend auf den Körper, während bei Linksdrehung, des Rades der Stift gegen die andere obere Fläche linksverschiebend, gegen die gegenüberliegende untere Fläche rechtsverschiebend wirkt.
Die stetige hin- und hergehende Bewegung des Umstellkörpers H wird durch seinen waagrechten Arm auf die Schubstange S und mithin auf die Riemenführer übertragen, so lange, wie der Kurbelstift/ des Schneckenrades mit den Gleitflächen h1 h? in Eingriff steht.
Soll hierin eine Aenderung eintreten, so müssen Kurbelstift und Gleitflächen aufser Eingriff gebracht werden; dies geschieht durch Verstellen des Umstellkörpers, indem dieser
aus dem Bereich des Kurbelstiftes zurückgezogen wird.
Diesem Zwecke dient der Handhebel J, welcher an dem Gestell G in der aus den Fig. i, 4 bis 6 ersichtlichen Weise in zwei auf einander senkrecht stehenden Ebenen drehbar befestigt ist. Unterhalb des Handgriffes J1 ist dieser Handhebel mit der senkrechten Platte des Körpers H durch einen Bolzen i fest verbunden, so dafs der Umstellkörper den Bewegungen des Hebels J folgen mufs; es wird durch diese Verbindung eine bessere Führung des sonst nur durch die Schubstange getragenen Umstellers erreicht. Ist H mit dem Kurbelstift f in Eingriff, so schwingt Hebel J dem rückkehrenden Gange des Umstellkörpers entsprechend hin und her. Da diese Schwingungen jedoch, entsprechend dem langsamen Vorschub des Umstellers, sehr langsame sind, so ist es jederzeit leicht, den Hebel zu ergreifen und den Umstellkörper von dem Kurbelstift abzuziehen. Damit jedoch die Lösung des Umstellers von dem Kurbelstift nicht unwillkürlich erfolge, kann Hebel J, also auch Umsteller H mit dem Kurbelstift f gewissermafsen gekuppelt werden.
Am Hebel / ist oben drehbar eine Sperrklinke K befestigt, deren Handgriff durch eine Feder k beeinflufst wird (Fig. 4 bis 7). Die Sperrklinke besteht aus einem längeren Arm mit einer vorn sitzenden, abwärts gebogenen Nase kl. In der Ruhelage des Getriebes, d. h. wenn der Umsteller nicht mit dem Kurbelstift in Eingriff steht, fafst diese Nase in eine Nuth 5 der Schubstange der Riemenführung (Fig. 6). Da diese Schubstange im Gestell G so gelagert ist, dafs sie sich nur gegen die Riemscheiben hin verschieben kann, so ist Hebel J, mithin Umsteller K, in der Richtung gegen den Kurbelstift festgelegt und erst, wenn die Sperrklinke aus der Nuth s gehoben wird, kann man mit dem Hebel die Umstellplatte gegen das Schneckenrad vordrücken. Sobald die Sperrklinke bei dieser Vorwärtsbewegung über die rechte Kante der Schubstange wegragt, fällt sie unter der Federwirkung wieder herab und legt sich hinter die Schubstange . (Fig. 5), in welcher Stellung der Kurbelstift über den Gleitflächen des Umstellers liegt und durch die Sperrklinke also mit dem Umsteller gekuppelt ist. Die obere gespaltene Platte des Umstellers hat inmitten der Vorderkante einen Einschnitt h, in welchen sich die Nase k der Sperrklinke legt, während der eine Arm der oberen Platte in einen Führungsschlitz der Schubstange greift.
Zur Feststellung des Hebels J in der Ruhelage ist der am Gestell G befestigte Bügel L vorhanden (Fig. 3 und 4). In der Mitte der Langseite innen befindet sich ein Einschnitt /, bestimmt zur Aufnahme des Hebels /, wenn derselbe und mithin auch der Versteller ausgerückt ist, und die Riemen auf den Losscheiben liegen. Seitlich von dieser tieferen Nuth / zeigt der Bügel noch zwei flache, kurze Führungen Z1/2 eingeschnitten. Wird der Hebel J aus der Nuth I gehoben und an einen dieser Einschnitte gelegt, um die Riemen etwas von Hand zu verstellen, so bleibt der Umsteller auch noch aufser Eingriff mit dem Kurbelstift, aber die Weite der Führungen Z1 11 ist derart bemessen, dafs der Kurbelstift noch innerhalb des von den Gleitflächen h' h 2 begrenzten Raumes umläuft, so dafs beim Einrücken aus dieser Stellung der Kurbelstift noch auf die Gleitflächen trifft. Wird der Hebel an die innersten Führungen Γ2 gelegt, so ist der Kurbelstift mit den Gleitflächen in Eingriff und die seitlichen Begrenzungen der Führungen P verhindern, dafs überhaupt jemals der Umstellkörper so weit seitwärts verschoben werden kann, um den Kurbelstift aufserhalb der Leisten H1 H2 zu bringen.
Fig. 7 ist eine Abänderung der Construction, bei welcher der Handhebel J weggelassen ist, wodurch der Vortheil einer ganz sicheren Führung des Umstellers aufgegeben wird. An dem oberen Ende der senkrechten Platte des Umstellkörpers ist ein Consol befestigt, an welchem Handgriff J'2 zur Bewegung des Umstellers von Hand und die drehbare Sperrklinke K sitzt, gleich wie früher beschrieben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An einer Vorrichtung zum selbsttätigen Wechseln der Umdrehungsrichtung einer Welle, bei welcher durch eine in hin- und hergehender Bewegung befindliche Zweiriemenführung (S) die in entgegengesetztem Sinne sich bewegenden Riemen abwechselnd auf die feste (C) und zurück auf die entsprechende lose Riemscheibe (C1 bezw. C-) geführt werden, die Anordnung eines die Hin- und Herbewegung der Riemenführung (S) bewirkenden Getriebes, bestehend in einem von der einen Losscheibe (C'2) stets in gleichem Sinne gedrehten Kurbelstift (f), welcher auf entsprechende Leisten (H1 H2 hl /z2; der Riemenführung (H S) wirkt.
2. Zur Abstellung der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung des Umstellers (H) der Riemenführung in der Weise, dafs durch Zurückziehen derselben mittelst eines Handhebels (J) die Leisten (H1 H2) aufser Eingriff mit dem sich stetig drehenden Kurbelstift (f) gebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64492D Wendegetriebe mit selbstthätiger Steuerung der Riemen Expired - Lifetime DE64492C (de)

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