DE16230C - Neuerungen in der Anwendung frei schwingender Zungen an Musikinstrumenten - Google Patents

Neuerungen in der Anwendung frei schwingender Zungen an Musikinstrumenten

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DE16230C
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DENDAT16230D
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J. FISCHER in Berlin Neuenburgerstr. 3
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B1/00General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
    • G10B1/08General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalisch* Instrumente.
Zusatz - Patent zu No. 10526 vom 2. August 1879.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1881 ab. Längste Dauer: 1. August 1894.
Um die Töne bis in die höchsten Lagen hinauf in einer zu den tieferen passenden Stärke zu erhalten, sind die zu den Zungen führenden Luftwege noch über die Zungen hinaus verlängert worden, und zwar nach bestimmten Mafsen. Es sind zu diesem Zweck die Metallplatten mit den Zungen auf zellenförmig eingefrästen, passend geformten Holzstücken befestigt und darauf die oben geschlossenen Rohrstutzen α, Fig. ι, gesetzt, deren erforderliche Länge durch Verschieben eines Pfropfens ermittelt wird.
Die Anwendung von Luftsäulen von bestimmter Länge zur Verstärkung des Tönens schwingender Körper ist zwar bekannt, neu ist jedoch hier die Anwendung der gemachten praktischen Erfahrung, dafs diese Luftsäule mit dem anblasenden oder saugenden Luftstrom communiciren kann. Es entsprang die Anordnung der Ansicht, dafs wegen der Fortpflanzung der Schallwellen durch die Luft der Windkanäle diese die Tonschwingungen zurückwirkend beeinflussen. Es. dient deshalb zunächst die Membran dazu, die Schwingungen tvnabhängig von der Form der Innenrätime zu machen und an die Aufsenluft zu übertragen; weiter dient aber das Abstimmen der kurzen, zu den Zungen führenden Kanäle als Mittel, um auch die höheren Töne in der zu den tieferen passenden Stärke zu erhalten.
Im Bestreben, die .Ausdrucksfähigkeit des Instruments noch zu erhöhen', sowie auch um reine Luftwege zu erhalten, die nöthige Umschliefsung der Ventile etc. zu sparen, ist die Bestimmung, ob die Zungen der vorderen Reihen allein oder zugleich mit den dahinter liegenden tönen sollen (ob dieses Tönen also in einfacher oder doppelter Stärke stattfinden soll), nicht, wie bisher, vom Ziehen der seitlichen Register abhängig gemacht (diese fallen ganz weg), sondern vom Druck auf die Taste, so also, dafs ein leichter Druck die Taste zur Hälfte bewegt und eine Zunge ertönen läfst, ein stärkerer beide Zungen zur Ansprache bringt. Dadurch läfst sich beim Spiel nach Bedarf, in Combination mit dem Kolbendruck, Einzelnes mehr betonen, hervorheben, Anderes mehr zurücktretend, gleichzeitig gedämpft vortragen, und zwar soll dies hier in vollkommenerer Weise möglich sein, als es mit zwei Manualen zu erreichen ist. Es sind hierzu statt der Ventile die Schieber b bx angeordnet, welche1 in der Ruhelage die Luftwege schliefsen und, wenn bewegt, erst die vorderen, dann die hinteren Kanäle mit dem Innern der mittelst der Membran geschlossenen Windlade in Verbindung bringen. Diese Schieber werden durch die Tasten bewegt und sind deshalb mittelst der Stäbchen c und d mit den um den Punkt o, Fig. i, drehbaren Winkelhebeln e verbunden. Letztere lehnen sich infolge des Druckes der Federn /, Fig. 1, an die Tasten und halten sie vorn gehoben. Diese Federn sind in ihrem beweglichen Arm gewunden und lehnen sich

Claims (1)

  1. mit diesen Windungen, sobald die Taste zur Hälfte gedrückt ist, an den verstellbaren Anschlag g an, wirken also während der übrigen Hälfte der Bewegung mit vermehrter Kraft. Dadurch wird die Stellung der Schieber in den Tasten fühlbar.
    Patenτ-Ansprüche:
    An den unter No. 10526 patentirten Neuerungen :
    Das Verlängern der unter die Zungen führenden Luftwege in bestimmten Mafsen durch die oben geschlossenen Rohrstutzen α behufs Tonverstärkung der oberen Lagen.
    Die Anordnung der Schieber b bx und die "Verbindung derselben mit den Tasten durch die Theile ede,, sowie die Anwendung der Anschlagfedern f nach vorliegender Darstellung, ohne Rücksicht auf die dabei angewendete Claviatur.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16230D Neuerungen in der Anwendung frei schwingender Zungen an Musikinstrumenten Active DE16230C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058939B (de) * 1955-10-18 1959-06-04 Buckau Wolf Maschf R Ringscheibentrockner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1058939B (de) * 1955-10-18 1959-06-04 Buckau Wolf Maschf R Ringscheibentrockner

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