DE1622263A1 - Aufzeichnungstraeger aus Material zum Erzeugen und Loeschen von Lichtfarben und Verfahren zur Aufzeichnung - Google Patents

Aufzeichnungstraeger aus Material zum Erzeugen und Loeschen von Lichtfarben und Verfahren zur Aufzeichnung

Info

Publication number
DE1622263A1
DE1622263A1 DE19681622263 DE1622263A DE1622263A1 DE 1622263 A1 DE1622263 A1 DE 1622263A1 DE 19681622263 DE19681622263 DE 19681622263 DE 1622263 A DE1622263 A DE 1622263A DE 1622263 A1 DE1622263 A1 DE 1622263A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light color
light
color material
ionizing
acidic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681622263
Other languages
English (en)
Inventor
Ichiro Endo
Eiichi Inoue
Hajime Kobayashi
Isamu Shimizu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP3507567A external-priority patent/JPS5323699B1/ja
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE1622263A1 publication Critical patent/DE1622263A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/494Silver salt compositions other than silver halide emulsions; Photothermographic systems ; Thermographic systems using noble metal compounds
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/72Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705
    • G03C1/73Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705 containing organic compounds
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • G03C5/305Additives other than developers
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/02Photosensitive materials characterised by the image-forming section
    • G03C8/04Photosensitive materials characterised by the image-forming section the substances transferred by diffusion consisting of inorganic or organo-metallic compounds derived from photosensitive noble metals
    • G03C8/06Silver salt diffusion transfer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

Canon Camera Kabüshiki Kaishä
Tokyo / Japan
Aufzeichnungsträger aus Material zum Erzeugen und Loschen von Lichtfarben und Verfahren zur Aufzeichnung.
Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungstechnik, bei der ein Material zum Erzeugen und Löschen von Lichtfarben benutzt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung neuartige Aufzeichnungsträger aus Material zum Erzeugen und Löschen von einfarbigen und mehrfarbigen Lichtfarben,"ferner^ Verfahren zum Farberzeugen, Fixieren und Wiederhervorrufen, die bei den genannten Aufzeichnungsträgern und bei üblichen Aufzeichnungsträgern aus Material zum Erzeugen und löschen von Lichtfarben verwendet werden können, sowie Bildprojektionsverfahren, bei denen neuartige Schirme verwendet werden, die ein Material zum Erzeugen und Löschen von Lichtfarben besitzen«
ÖÖ9&49/1542 :'^^r
Die bisher bei der üblichen Aufzeichnungstechnik und bei photographischen und Kopierverfahren benutzten lichtempfindlichen Materialien lassen auf diesem lichtempfindlichen Material ein latentes Bild durch Belichtung entstehen, das auf chemischem oder physikalischem Wege entwickelt und danach zu einem beständigen Bild fixiert wird. Nach der bisherigen Technik sind eine Reihe Verfahrensschritte zur Gewinnung des Bildes erforderlich, und man treibt einen ziemlich grossen Aufwand mit Gerätschaften und Verbrauchsmaterial. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist ausserdem nachteilig niedrig.
In der üblichen photographischen Technik, etwa bei der Silbersalz-Photographie, der Diazophotographie, der thermischen Photographic, der Elektrophotographie u. dgl* geschieht die Bildentstehung nach den genannten Verfahren. Unter diesen Verfahren befindet sich kaum eines, bei dem ein einmal hergestelltes stabiles Bild ausgelöscht und dieselbe lichtempfindliche Fläche wieder belichtet wird, um ein Bild hervorzurufen. Ein übliches Aufzeichnungsmaterial, in dem eine lichtempfindliche Fläche zur Herstellung eines Bildes dem Licht ausgesetzt wird, worauf das Bild gelöscht und eine neuerliche Belichtung zum Erzeugen eines weiteren Bildes vorgenommen wird, ist ein Photochromie-Material.
Ein Photochromie-Material wird allgemein in den farbigen
009849/15 A 2 "
Zustand überführt, indem man eine;. Straitluiig b^stimmiier Wellenlänge oder bestimmter Energie;; auf fällen läßt (däzüv gehören Strahlungen mit einer Wellenlänge zwischen tTiträföt und tiltraviolett; diese Strahlungen werden nachstehend züsämmengefaßt als "Strahlung*' bezeichnet), und die entstandene Färbe wird gelöscht durch Einirkung von ¥ärme oder Licht mit anderer Wellenlänge oder von Strählung anderer Energie* Wenn P&ötoehromie-Material als Material für einen Aufzeichnungsträger benutzt wird, wird dieser Träger mit einer Strahlung eines bestimmten Wellenlängenbereichs bestrahlt, sodaß ein farbiges Bild ents teht, und danach mit einer weiteren Strahlung, deren Wellenlänge von der der erstbenutzten Strahlung abreicht, wobei samt"· liehe.farbigen Bilder oder ein Teil von ihnengelöscht werden. Damit ist der Aufzeichnungsträger fertig für die Wiederbelichtung. Wie erwähnt, Karin ein Auf ze ichnungs traget, mit Pholfcr chromie-Material wirkung.svoll wiederholt verschied^ene Bilder auf dem gleichen Aufzeichnungsträger wiedergeben:*
Jedoch können sich die üblichen Photochromie-Sübs.tanzen1 Cnachstehend als "Material zum Erzeugen und Löschen von Lichtfarben" bezeichnet); nicht lange Zeit in gefärbtem Zustand halten. Wenn daher ein Phötochromie-Mäterial als Material Sir einen Aufzeichnungsträger benutzt wird» ergibt sich^KeiM über lange Zeit stabiles Bild« ^
Um die damit^zusammenhängenden Probleme zu löseni würde bis-
. . ■ \ 009849/t 5 4 2
BAD ORIGlMAL
—4-
her ein Material zum Erzeugen und Löschen von Lichtfarben mit einer Strahlung zum Erzeugen einer Farbe bestrahlt, und der so hervorgerufene Färbungszustand wurde einfach stabilisiert« Eine derartige Stabilisierungsbehandlung erschwerte jedoch das Löschen des einmal stabilisierten Bildes, etwa bei der "printing-ouf'-Photographie, und zerstört die Eigenschaft des Erzeugens und Löschens von Lichtfarben. Daher ist das wiederholte Aufzeichnen auf dem gleichen Aufzeichnungsträger nicht möglich.
Der FarberZeugungsmechanismus von Materialien zum Erzeugen und Löschen von Lichtfarben ist noch nicht völlig geklärt. Jedoch nimmt man für die derzeit bekannten Materialien zum Erzeugen und Löschen von Lichtfarben an, daß sie die Farbe hervorbringen durch eine Veränderung nach Art der Photo-Ionendissoziation, Photo-Wasserstoffübertragung, Photo-Radikaldissoziation, photo-sterischen Strukturänderung, Photooxydation, Photoreduktion od. dgl., wie sie beim Einfall von Licht (Strahlung) eintreten kann.
Gemäß der Erfindung liegen nebeneinander ein System mit einem Material zum Erzeugen und Löschen von Lichtfärben und ein Stabilisator vor, die den Zustand nach der Farberzeugung aufrechterhalten, den farbigen Zustand auf Grund eines Reizes mit Strahlung anderer Wellenlänge in den farblosen Zustand
00 9 8 49 /1542
. / v..-. -5- ; ■■.■■ .■■;■■ ' ■ -
rücküberführen und eine stabile Farbentwicklung wiederher·*· stellen. Zu den Systemen.mit einem Material zum Erzeugen und Löschen von Lichtfarben gehören diejenigen, mittels derer eine Farbe durch eine Veränderung nach Art der Photo-Ionendissoziation, Photo-Rädikaldissoziatiori, Photo-Wasserstoff über trägung, photosterischen Strukturänderung, Photooxydation, Photoreduktion u. dgl. hervorgerufen wird. Der Stabilisator besteht aus einem System, das den farbentvriefcelten Zustand stabilisiert, das ferner auf einen Reiz durch eine Strahlung mit abweichender Wellenlänge hin den stabilisierten Zustand beseitigt, um den farbfreien Ausgangszustand wiederherzustellen. Der Stabilisator stellt ein System mit der Eigenschaft, Elektronen oder Protonen abzugeben oder aufzunehmen dar, das mit Atomen, Atomgruppen, freien Radikalen, Ionen usw. reagiert, die durch den Farbentwiclclungsmechanisnnis erzeugt sind, der mit dem farbigen Zustand des Materials zum Erzeugen und Löschen von Lichtfärben gekoppelt ist*
Der Stabilisierungsvorgang des Stabilisators ist noch nicht geklärt; es wird jedoch vermutet, daß die wie oben ®rwähats erzeugten Atomep Atomgruppen, freien Radikal® p. Ιοπθϊϊ uswo ie £tabitem Zustand gehaltenwerden 9 ohne daß ©ia© reversib» Ie -Reaktion "verursacht wird., durch" die El©lct?sii.®ae oder Pro™ ■-t-*meJi=1Abgäbeo&err °Au£riahifitii«ReaiCtloii mit den stabilisierten, und demzuloIge wir-1 ύ&τ farbig Zustand das Mstarisl^ gurss
ο ν* -3 / I & -j JU-
BAD ORIGINAL
Erzeugen und Löschen von Lichtfarben stabilisiert. Ein neuartiger Aufzeichnungsträger, der stabile farbige Bilder erzeugen kann, wird demnach gewonnen durch den Einbau des Materials für die Erzeugung und Löschung von Lichtfarben und des Stabilisators in die lichtempfindliche Schicht des Aufzeichnungsträgers.
Das Material zum Erzeugen und Löschen von Lichtfarben (im weiteren abgekürzt als "Lichtfarbenmaterial11 bezeichnet) und der Stabilisator, wie sie oben beschrieben wurden, sind eine homogene Substanz. Wenn der Stabilisator zusammen mit dem Lichtfarbenmaterial in einem Dispersionsmedium gelöst wird, geht der Stabilisator in Molekülform in Lösung und erhält die Eigenschaft^ Elektronen oder Protonen abzugeben oder aufzunehmen. Der in Molekülform vorliegende Stabilisator vollzieht den Vorgang der Elektronen- oder Protonen-Abgabe oder -Aufnahme mit den Atomen, Atomgruppen, freien Radialen-Ionen u. dgl., die im farbigen Zustand des Lichtfarbenmaterials erzeugt werden. Als Ergebnis tritt Stabilisierung ein.
Während der obengenannte Stabilisator aus einem homogenen· Material "besteht, kann gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung auch ein heterogenes Material oder ein intermediäres Material uiTkurigEVOii als ■ Stabilisator für das Licht far be nmatff'ii'tl henut&t vrorUon* ;U-e Stabilisatoren aus heterogenem odor
BAD
1622283
intermediären! Material weben feste Teilchen auf ^ deren Ober-* fläche sauer,, basisch* ionisiert, Ladungsträger ist oder eine hohe Oberfläelienenergie besitzt» oder deren Oberfläche so behandelt wird, dal die oben erwähnten Eigenschaften auftreten. Solche Stabilisatoren sind u.a. feste Säuren, feste Basen, Schlicht· mittel, ionisierte Festkörper tu dgl.. Das Lichtfarbenmaterial läßt sich mit der Oberfläche der Festteilchen des Stabilisators durch blosse Berührung oder durch Anwendung eines Bindemittels verbinden. .
Allgemein liegt das heterogene System in Form von Feststoffteilchen unter normalen Umständen vor. Daher können die Substanzen des heterogenen Systems nicht in Molekülform zusammen mit dem Lichitfarbenmateriai vorkommen, während der Stabilisator äii^ Elektronen- oder Protonen abgebendem oder aufnehmendem Material in Molekölfoarmi auftreten kann. Das heterogene System ^iSt nicht in einem Dispersionsmediüm in Molekülform gelöst sondern in Gesollt von Feststoff teilchen in dem Medium dispergiert. Der Stabilisierungsmechanismus des heterogenen Systems weicht daher von dem des. homogenen Systems ab. In dem heterogenen System sollte das Feststoffteilchen selbst einen Stabilisierungseffekt haben. Erfind? gsgemäß wird das Material eines heterogenen Systems, bei dem die Obeifläche der Feststoffteilchen von sielt aus eine Tendenz zum Stabilisieren des Lichtfarbenmaterials besitzt, als Stabilisator benutzt.Zu der-
ÖÖ9849/1 542;
1622283
artigen Materialien gehören Stoffe, bei denen die Oberfläche sauer, basisch, ionisiert ist, Ladungsträger ist oder eine hohe Oherflächenenergie besitzt. Das Lichtfarbenmaterial wird gleichmässig auf die Oberfläche des Feststoffteilchens des Stabilisators durch Berührung oder Benutzung eines Binders aufgebracht, um das Lichtfarbenmaterial im gefärbten Zustand zu stabilisieren.
Stattdessen kann die Teilchenoberfläche des Materials des heterogenen Systems im voraus einer Stabilisierungsbehandlung unterworfen werden, so daß sie die Eigenschaften sauer, basisch, ionisiert, ladungsträger oder mit hoher Oberflächenenergie versehen, annimmt; danach werden die so behandelten Teilchen gleichmassig mit dem Lichtfarbenmaterial beschichtet, etwa durch Berühren oder Verwenden eines Bindemittels, so daß ein neuartiges und stabiles Lichtfarbenmaterial entsteht, dessen gefärbter Zustand stabil ist und das seine Eigenschaften der Erzeugung und Löschung von Lichtfarben beibehält. Wenn insbesondere das Lichtfarbenmaterial, das auf der Teilchenoberfläche sitzt, mit einem Stabilisator eines homogenen Systems impiö niert wird, etwa einem Elektronen oder Protonen abgebenden oder aufnehmenden Material, wie es oben erwähnt vrurde, ergibt sich ein bemerkenswert stabiles Lichtfarbenmaterial.
Mit anderen Worten: bei einer Ausführungsform der Erfindung \~.
·■■■■.■■.-■ .""·;■. . -.\
0 09849/1542
wird bei Benutzung eines heterogenen Systems als Stabilisator die Oberfläche der Stabilisator-Partikel - die von sich aus die Eigenschaften sauer, basisch, ionisiert, "Ladungsträger, hohe Oberfläehenenergie besitzt oder die so behandelt wird, daß sie die genannten Eigenschaften erhält - in Kontakt gebracht (oder beschichtet) allein mit dem Lichtfarbenmaterial oder mit dem Lichtfarbenmaterial, dem ein Elektronen oder Protonen abgebendes oder aufnehmendes Material als Stabilisator^ zugefügt ist. Auf diese Weise wird der gefärbte Zustandvdes Lichtfarbenmaterials ständig aufrechterhalten und kann rücküberführt werden in den farblosen Zustand, indem ein Reiz durch eine
Strahlung ausgeübt wird, die aus einem anderen Wellenlängenbereich herrührt.
Der genannte Stabilisator für das Lichtfarbenmaterial kann
beim Fixieren und chemischen Löschen des farbigen Bildes 9_
beim Farbbildträger oder bei dem später beschriebenen Farbbild·» aufzeichnungsverfahren angewandt werden. Man kann Bilder mit sauberen Kontrasten und ausgezeichneten HalbtöneBL -und ebenso guter Strichzeichnung erhalten, Di® Bilder können "nach,'Bedarf verändert oder gelöscht werden» Der Aufzeichaiasigstriges1 tand
der AufzeichnungsVorgang lEssen sich in vielfacher-Weis®
wsRd-di** Der Aufzeichnungsträger^ mit
stabilisierte Iriehtfarbenmftterial stabil© fasblgg BiSAr- lie und das Fi^i@r©,n und ■ eh©rai@che i
BAD ORIGINAL
-lo-
wie es später besehrieben wird, sind betriebsbereit. Aufzeichnungsträger und Aufzeichnungsverfahren gemäß der Erfindung lassen sich also vielfach anwenden in den Bereichen Rechnungswesen, Nachrichtenwesen, Dokumentation oder anderen Informationsverarbeitungsaufgaben zum Zwecke des AufZeichnens, Sammelns, Verarbeitens, Löschens oder Darstellens der Informationen.
Ziel der Erfindung ist die Entwicklung neuer Materialien zum Erzeugen und Löschen von Lichtfarben, wobei der unstabile farbige Zustand des Lichtfarbenmaterials auf die Dauer stabilisiert ist und der farbige Zustand durch eine Strahlung beseitigt werden kann, die einem anderen Wellenbereich entstammt, d.h. die Umkehrbarkeit der Eigenschaft, Lichtfarben zu entwickeln und zu löschen, ist weiterhin aufrechterhalten.
Mit der Erfindung sollen ferner neuartige Aufzeichnungsträger angegeben werden, die auf die Dauer stabil bleibende färbige Bilder zu erzeugen gestatten.
Die oben genannten verschiedenen Stabilisierungsmöglichkeiten führen zur Aufrechterhaltung des gefärbten Zustandes des Bildes für eine Dauer zwischen einem Mehrfachen von Io Minuten und einem Mehrfachen von Io Stunden9 aber das erzeugte Farbbild wird nicht als unveränderbares:Bild aufbewahrt»
3 4 971542
BAD iC
■■■■■ - . -ii- .- :; ■-
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird der gefärbte Zustand des Lichtfarbenmaterials als Dauerbild aufrechterhalten, d.h. fixiert, und ferner wird das so erhaltene Dauerbild in den Anfangszustand zurückgeführt, in welchem das Material die Eigenschaft des Entwickeins und LösChens von Lichtfarben besitzt.
Bisher war keine Fixierungs- und Umwandlungsmethöde bekannt, durch die das gefärbte Bild des Lichtfarbenmaterials als Dauerbild fixiert wurde und bei <fer danach das fixierte Bild in den ursprünglichen Zustand rücküberführt wurde, bei dem das Material die Eigenschaften der Farbentwicklung und Farblöschung aufweist. Nach den üblichen, Methoden ist es, wenn das gefärbte Bild einmal fixiert ist (vgl. "printing-ouf'-Photographie), nicht möglich, das Material in den ursprünglichen Zustand zurückzuführen, bei dem die Eigenschaften der Farbentwicklung und Farblöschung wiederhergestellt werden. Erfindungsgemäß wird das Fixieren dadurch ausgeübt, daß das Lichtfarbenmaterial in gefärbtem Zustand mit einer Basensubstanz oder einem Anion behandelt wird. Das gefärbte Bild wird in ein latentes Bild umgewandelt; zum Beispiel wenn das Lichtfarbenmaterial eine Spiropyran-Verbindung ist. wird das gefärbte Bild in ein gelbes latentes Bild umgewandelt· Dieser Mechanismus ist ebenfalls noch nicht vollständig geklärt, jedoch wird angenommen, daß das,in dem Lichtfarbenmaterial in gefärbtem Zustand gebii-
009849/1542 , ( V
BAD
dete Atom, die Atomgruppe, das freie Radikal od. dgl. mit der Basensubstanz zusammentritt, um einen bestimmten stabilen chemischen Komplex zu bilden, der dauerhaft als gelbes latentes Bild gespeichert wird.
Zur Rücküberführung wird das fixierte Bild mit einer sauren Substanz (Kationen-Behandlung) behandelt. Es ist anzunehmen, daß diese Behandlung ein bestimmtes Komplexsalz, das ein gelbes latentes Bild darstellt, neutralisiert, unddaß die Basensübstanz als Fixieragens beseitigt wird, so daß ein durch Licht umkehrbares gefärbtes Bild entsteht.
Weiteres Erfindungsmerkmal ist die Angabe eines Verfahrens, das das Fixieren eines gefärbten Bildes eines Aufzeichnungsträgers als stabiles Dauerbild umfaßt, wobei der Aufzeichnungsträger nur ein Lichtfarbenmaterial aufweist, oder ein Lichtfadenmaterial mit eingebautem Stabilisator, oder wobei der Aufzeichnungsträger hergestellt ist durch Berühren der Teilchenoberfläche eines heterogenen Systems oder Beschichten mit einem Lichtfarbenmaterial, wobei ausserdem das heterogene Sy-" stan von sich aus stabilisierend wirkt oder einer die Stabilisierungseigenschaft fördernden Behandlung unterworfen worden
Erfindung«gemäß wird ferner ein Rückführungsverfahren änge-
0098497 15*2
BAD ORIGINAL νκ^-ϋ , * :- .=■
geben, nach welchem das fixierte Bild in den ursprünglichen Zustand der Lichtfarbenentwicklung und -löschung zurückgeführt wird, wodurch das Material die Eigenschaft der Licht-Umkehrbarkeit erhält.
Merkmal der Erfindung ist ferner die Entwicklung von Anwendungsmöglichkeiten des Aufzeichnungsträgers, indem ihm die Eigenschaft der Dauerhaftigkeit des gefärbten sichtbaren Bildes und der willkürlichen Umkehrbarkeit des gefärbten Bildes durch Umwandeln des gefärbten Bildes in den Anfangszustand gegeben wird.
Aus den speziellen Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers mit einem Liehtfarbenmaterial und dessen Stabilisierung, Fixierung und Rückumwandlung ergeben sich verschiedene neuartige Reprodüktionsmethoden. ,
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann wahlweise ein normales oder ein umgekehrtes Bild* auf --dem gleichen Aufzeichnungsträger hergestellt werden9" indem in einem einfachen Verfahren ein Aufzeichnungsträger mit einem Licht·5· farb®nmat©rial verwendet wird,,
Bisher wurde ein umgekehrtes Bild häufig .nssfe ®in@m nsilehemi~ schau. Verfahren hergfesttiült, .and -die Dauerhaftigkeit":-des g©«
BAD
wonnenen Erzeugnisses war nicht befriedigend; ausserdem war eine umfangreiche Apparatur erförderlich und es entstand ein grosser Materialverbrauch. Darüber hinaus war die Arbeitsgeschwindigkeit hinderlich niedrig.
Gemäß der Erfindung werden die dem Lichtfarbenmaterial eigentümlichen Eigenschaften ausgenutzt, um ein Bild mit umgekehrten Farben durch Bestrahlen eines Aufzeichnungsträgers, der ein Lichtfarbenmaterial enthält, durch ein Originalmuster mit einer Strahlung eines bestimmten Wellenlängenbereichs herzustellen, oder um ein normales Bild herzustellen durch gleichmässiges Farbentwickeln der gesamten Oberfläche des Aufzeichnungsträgers und diesen mit einer Strahlung des anderen Wellenlängenbereichs zu bestrahlen. Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet daher schnell und auf einfache Weise ein verlangtes normales Bild oder ein umgekehrtes Bild auf dem gleichen Aufzeichnungsträger herzustellen. Im Hinblick auf die Bildung des umgekehrt-färb igen Bildes auf dem Aufzeichnungsträger wird eine Strahlung mit Wellenlängenbereichen, die den. CharakteristLschen Absorptionsbereichen eines Lichtfarbenmatacials in dem Aufzeichnungsträger entsprechen, durch das Originalmuster hindurch auf den Aufzeichnungsträger projiziert, um den Aufzeichnungsträger -in einen Farbziistand zu versetzen, bei dam der "Rereich äer Absorptiönswellenlängen■". im sichtbaren flsbiat liagti, Ist das O:?lg.inalrousi-er im obigen Fall negativ^
0098 437154 2 :
BAD
■■; ■. .■■■■"■' -is-- ; . -■ .."'■■ » ; -■'■..
ergibt sieh ein positives gefärbtes Bild, d.h. ein umgekehrtes Bild, weil die Strahlung auf den Teil des Aufzeichnungsträgers projiziert wird, der den Bildteilen des Originalmusters entspricht. Demgegenüber wird zur Herstellung eines normalen Bildes auf dem Aufzeichnungsträger eine Strahlung mit Wellenlängen, die dem charakteristischen Absorptiönswellenlängenbereich des Lichtfarbenmaterials in dem Aufzeichnung träger entsprechen, auf den Aufzeichnungsträger projiziert, um die gesamte Oberfläche des Aufzeichnungsträgers gleichmassig zu färben, und anschliessend wird der gefärbte Aufzeichnungsträger mit einer Strahlung, die dem anderen Wellenlängenbereich angehört, durch ein positives Original beleuchtet, um die Teile des Aufzeichnungsträgers zu .löschen", die nicht den mit dem Originalmuster übereinstimmenden Teilen entsprechen. Dadurch wird ein positiv gefärbtes Bild erzeugt. Dänach wird die Farbe auf der ganzen Fläche gelöscht und die Fläche .neuerdings mit einer Strahlung, die die obenerwähnte spezielle Wellenlängenzusammensetzung aufweist, durch ein negatives Öriginalmuster beleuchtet, um ein positives Umkehrbild' auf dem Aufzeichnungsträger zu bilden. Wie oben erwähnt, kann ein normales oder ein umgekehrtes Bild wahlweise auf dem gleichen Aufzeichnungsträger hervorgerufen werden. Ferner ist eine Wiederholung möglich, bei der das gesamte aufgezeichnete Bild durch Belichtung gelöscht wird;, der ursprüngliche völlig gefärbte Zustand wiederhergestellt und an-
009849/1542
BAD ORIGINAL
schliessend wieder aufgezeichnet wird. Ferner läßt sich ein Aufzeichnungsträger, der durch eine Kombination von Spiranverbindungen gebildet ist, beispielsweise mit aliphatischen Aminen, etwa Hexylamin, oder einem starken Alkali, etwa Kaliumhydroxyd, behandeln, um ein dauerhaftes Bild, ds in Form eines gelben latenten Bildes vorliegt, zu stabilisieren, das dann mit organischen oder anorganischen Säuren behandelt wird, um das Bild in den Originalfärben wiederherzustellen.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkraal soll ein neuartiger, einfacher Prozeß angegeben werden, um wahlweise ein normales oder ein umgekehrtes Bild auf dem gleichen Aufzeichnungsträger herzustellen, indem ein Aufzeichnungsträger verwendet wird, der ein Lichtfarbenmaterial (vollständig: ein "Material zum Erzeugen und Löschen von durch Belichtung hervorrufbaren Farben") enthält.
Es gibt verschiedene bekannte Verfahren zum Aufzeichnen farbiger Bilder. Bei den bekannten Silbersalzmetlioden zum Bei-
. spiel wird eine Farbbelichtung vorgenommen und danach eine Farbentwicklung, bei der die Reduktion des Silbersalzes erforderlich ist. Bei der elektrolytischen Elektrophotographie wird ein elektrolytischer Färbentwicklungsschritt ausgeführt, und bei den Biazo-Methoden wird eine koppelnde Farbentwicklunfismethode angewandt. Diese bekannten Methoden arbeiten
009849/ 1.542 .,. BAD ORIGINAL
. -17- .■■.-'. ■ ' . ■ " " './■■
jedoch mit naß-chemischen Reaktionen und stellen keine immer gleichartige Arbeitsweise dar. Bei den bekannten Verfahren sind darüber hinaus zahlreiche Apparaturen und grosse Mengen Verbrauchsmaterial erforderlich, und die Verfahren arbeiten recht langsam»
Gemäß d?r Erfindung wird ein neuartiger Farbaufzeichnungsträger angegeben, basierend auf einem neuartigen Farbaufzeichnungsverfahren. Das Aufzeichnungsmaterial stellt ein filmartiges Gebilde dar, das durch Einfügen eines Lichtfarbenmaterials in ein durchsichtiges oder durchscheinendes Dispeisionsmedium hergestelltvdrd, oder das filmartige Gebilde wird auf einen Träger, etwa auf Papier, eine durchsichtige Unterlage od. dgl. aufgebracht. Das Aufzeichnungsmaterial wird vollständig gefärbt, indem man es mit einer Strahlung beleuchtet, die mindestens einen Wellenlängenbereich, etwa sichtbares Licht, Wärmestrahlung, sichtbares Licht und Wärmestrahlung zusammen u. dgl. umfaßt. Insbesondere wird mindestens ein Dispersionsmedium benutzt, das den gesamten Bereich.,des- sichtbaren Lichts im gefärbten Zustand -überbrückt^ weil die Kombi" nation der verschiedenen Absorptioiiswel-lenlängeitp die durch jede Kombination des Lichtfarbenmaterials mit et©» versclu©*= denen Dispersionsmedien verursacht wixä9 im B©^®ieh.des\g®a samten sichtbaren. Spektrums-.auftreten teim.® toctexiifalis wird. mindestens ©in Lichtfarbenmaterial so awsggwlklt^ <?bS. Jedes
061349/ ΓΚ2-,- >-- :■'
BAD ORIGINAL . ■ ■ '
Lichtfarbenmaterial ein abweichendes individuelles Absorptionsspektrum im gefärbten Zustand besitzt, und daß die Kombination des Materials die Eigenschaft der Lichtfarbenauslöschung im Bereich des sichtbaren Lichts zeigt.
Die Einzelheiten werden weiter unten erläutert. Es ist erforderlich, einen Farbaufzeichnungsträger so aufzubauen, daß dieser den Absorptionsbereich oder den Farbentwicklungsbereich im gesamten Sichtbaren besitzt. Gemäß der Erfindung ist der Aufzeichnungsträger so aufgebaut, daß er Absorption Über den gesamten Bereich des Sichtbaren besitzt.
1) Allgemein zeigt das Lichtfarbenmaterial charakteristische Absorption im Ultraviolett oder Ultrarot vor der Farbentwicklung des Lichtfarbenmaterials. Wenn daher diese Materialien etwa mit einer Strahlung aus dem Wellenlängenbereich des Ultraviolett bestrahlt werden, entsteht ein Farbzustand, dessen Absorptionswellenlänge im Sichtbaren liegt. Die Farbe richtet sich nach der Art des Lichtfarbenmaterials. Die erste Art der erfindungsgemässen Farbaufzeichnungsträger weisen mindestens ein Lichtfarbenmaterial auf, das so gewählt ist, daß seine Absorptionswellenlänge über den gesamten Bereich d@s Sichtbaren reicht, und das Material wird gemischt und su einer Schicht ausgebreitet,
. ■ 003849/18 4 2 5 .,. .
BAD ORJGfNAL
..'■".■-.■. ; ..-19-- ■;"■ ■■.,■:.■■■ . .
2) Die Absorptionswellenlänge im farbentwickelten Zustand kann verändert werden durch Lösen des Lichtfarbenmaterials und Ändern des Dispersionsmediums, in dem das Material in Matrixform dispergiert ist.Die zweite Art Färbaufzeichnungsträger umfaßt das Lichffarbenmaterial, gelöst in mindestens einem Dispersionsmedium in Matrixform, wobei das Lichtfarbenmaterial mit dem Dispersionsmedium in solcher Weise zusammengebracht ist, daß das Licht färb enmatEri al seinen Absorptions-'wellenlängenbereich" im farbentwickelten Zustand im gesamten sichtbaren Bereich hat, und daß das Lichtfarbenmaterial mit dem Dispersionsmedium zu einer Mehrfächschicht zusammengesetzt ist.
In diesem Fall kann, wenn der oben erwähnte Stabilisator oder ein anderer Zusatz dem Dispersionsmedium zugefügt ist, die Absorptionswellenlänge des Liclitfarbenmaterials im sichtbaren Licht im farbentwickelten Zustand etwas abgeändert sein. Wenn daher ein geeignetes Dispersionsmedium und ein Zusatz kombiniert werden, ist es möglich, daß ein und das» selbe Lichtfalgenmaterial·'- im farbentwickelten Zustand den Absorptionsv/ellenlängenbereieh im gesamten Sichtbaren besitzt. Mit anderen Wortenί das'." Lichtfa-rbenmaterial wird in geeigneter Weise in einem Dispersionsmeditim dispergiert, in welchem sich öin Zusatz /befindet, und verschiedone -Dispersionsmedien werden zur Herstellung einer Vielfachschiclit
009849/1-542
BAD ORIGINAL
-2ο-
benutzt. Auf diese Weise läßt sich durch Kombination der Dispers iohsmedi&n mit dem Lichtfarbeiimaterial ein Färb aufzeichnungsträger so ausführen, daß der Absorptionsbereich den gesamten sichtbaren Spektralbereich im farbentwickelten Zu stand überdeckt.
3) Wie in 1} und 2) angegeben, kann eine Kombination von mindestens zwei Lichtfarbenmaterialien, die im färbentwickelten Zustand unterschiedliche Absorptionswellenlängenbereiche besitzen, den gesamten sichtbaren Spektralbereich überdecken. Oder es wird das gleiche Lichtfarbenmaterial in Verbindung mit verschiedenen Dispersionsmedien benutzt, denen unter Umständen ein Zusatz zugefügt ist, und mindestens eines der Medien itfird in Hehr schichtenform angewandt* um einen Farbauf zeichnungsträger zu besitzen, dessen Absorptionswellenlängenbereich das gesamte sichtbare Spektrum überdeckt.
Die Kombination I) und 2) liefert ausserdem einen Aufzeichnungsträger. Mit anderen Worten« die Absorptionswellenlänge des Lichtfarbenmaterials im farbentwickelten Zustand läßt sich leicht verändern, indem das Licht fadenmaterial, das Dispersionsmedium und der Zusatz geeignet gewählt werden. Daher wird mindestens eine Substanz mit besonderer Absorptionswrellenlänge kombiniert, um einen Farbaufzeichnungstrüger zu bilden, dessen AbsorptionsweHenlängenbereich das gesamte
0098Λ971Β42
BAD ORIfjfNAL ; -. ^ '
Sichtbare überdeckt.
Somit wird der Aufzeichnungsträger mit einer Strahlung beleuchtet, die mindestens eine bestimmte Wellenlänge zur Farbentwicklung aufweist, und dann wird ein farbiges Originalmuster auf den farbentwickelten Aufzeichnungsträger projiziert, indem eine Strahlung mit der anderen Wellenlänge benutzt wird, um die entwickelte Farbe des Lichtfarbenmaterials in dem Aufzeichnungsträger in Übereinstimmung mit dem Farbmuster des farbigen Originalbildes zu löschen. Auf diese Weise wird unmittelbar eine positive, dem Originalbild entsprechende Farbe entwickelt und aufgezeichnet.
Insbesondere wird in dem obenerwähnten Färbaufzeichnungsträger das Liehtfarbenmaterial in einer mit dem Dispersionsmedium übereinstimmenden Schichtung, zum Beispiel in drei Schichten gebildet. Es ist jedoch nicht immer erforderlich, eine Mehrfachschicht herzustellen. Bs ist auch möglich, daß jedes Liehtfarbenmaterial oder ein Gemisch jedes Materials mit einem Dispersionsmedium fein zerteilt wird, und daß jedes entstehende feinzerteilte Liehtfarbenmaterial homogen gemischt und in einer Schicht ausgebreitet wLrd0
Weiter kann ein in dem Farbauf zeichmmgsfcxlger gebildetes Farbbild in ein latentes gelbeSs Bild und dauöriiaft-stabl*=
184 971842 V > ' . · {
0AD ~ ^ " "
■ -22-
lisiert werden, indem es mit einem Alkali oder einer F.ase behandelt wird. Nötigenfalls kann das stabilisierte latente Bild in ein originalfarbenes Bild durch Behandlung mit Säure zurückverwandelt werden.
Die erfindungsgeiiuisse Farbbildauf zeichnungsMethode ist sehr brauchbar für die schnelle, einfache und informationsreiche Aufzeichnung bei·Messungen, Rechnungen, Dokumentationen und Darstellungen der infornationsverbreitendou Industrie. Es ist ferner brauchbar als Monitor bei der Farbbildbehandlung.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird eine Methode angegeben, nach der direkt eine Aufzeichnung eines Farbbildes geliefert wird, indem ein Bildaufzeichnungsträger einer Farbbildprojektion ausgesetzt wird. Der Erfindungszweck ist die Entwicklung eines neuartigen Färbaufzeichnungsträgers, bei dem ein Lichtfarbenmaterial verifondot wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren angegeben, nach welchem ein und derselbe Farbaufzeichiiungsträger benutzt wird, der ein Farbbild unmittelbar auf: dem Aufzeichnungsträger hers teilt, worauf das Farbbild durch β Ina Strahlung gelöscht wird, die mindestens einen Wellen» längenbereich aus den Bereichen Licht, Wärmestrahlung und
0 0 9 8 4 9/1 54^^, v 'iv^ BAD ORIGINAL'^'
1B22263
- ■ --,23-:/ .- \.: .■■.■■ ■";■■"■■
'eine Kombination von Licht und TJarmestrahlung aufweist, so daß auf ein und demselben Aufzeichnungsträger ein Färbbild mehrere Male hergestellt werden kann.
Durch, die Erfindung soll ferner ein Verfahren angegeben werden,'nach welchem ein auf dem neuartigen Farbentwicklungstrager hergestelltes Bild fixiert wird, um das Farbbild in ein dauerhaftes Bild im latenten Zustand umzuwandeln und um nötigenfalls das latente Bild in ein Originalfarben-BiIu zurückzuverwandeln, "./_.." .
Ferner soll eine neue Methode der MIdhersteilung durch . Projektion angegeben'werden,., ""bei der ein Lichtfarbenmaterial und eine neue Reproduktionsmethode benutzt werden,
Äusserdem soll eine neue Projektionsmethode mitgeteilt werden, «ie unter Veiv.cndung eines.-neuartigen" Schirms arbeitet, der einen Aufzeiclmungstriiger mit Liclitfarbenmaterial besitzt und wahlvieise ein normales oder ein umgekehrtes Bild .-.liefert»
Bei üblichen Projektionsmethoden wird ein .umgekehrtes Bild im voraus hei gestellt uitJ projiziert. Das Verfahren zur Gewinnung des umgekehrten Hildes erfordert jedoch häufig naßchemisch arbeitende Reaktionen, die langsam ablaufen, wobei dip Cleichmässigkeit des Vorgehens unzureichend ist. Äusserdem
0ÖÖ8 497 15U
BAD ORIGINALf
. wird bei jenen Verfahren eine grosse Zahl von Gerätschaften benötigt, der Materialverbrauch ist hoch und das Verfahren . selbst unübersichtlich. Ferner muß bei der üblichen Projekt ionsmethode ein Dunkelraum benutzt werden, um den Kontrast des projizierten Bildes zu erhöhen.
Die Erfindung Eßfert ein neuartiges Verfahren zum Projizieren von Bildern, wonach ein Schirm verwendet wird, der hergestellt wurde durch Dispergieren allein eines Lichtfarbenmaterials oder eines Lichtfarbenmaterials mit den früher genannten Zusätzen, wobei nötigenfalls noch ein Bindemittel dazugegeben wird, in einer flüssigen Matrix, etwa in Benzol, Toluol u. dgl., oder in einem hochpolymeren Dispersionsmedium, und durch Herstellen eines Films aus der entstehenden Dispersion. Der Schirm läßt sich auch herstellen durch Beschichten eines Trägers aus Kunstharz, Glas, Metall, Papier, Faserstoff, Holz, Porzellan od. dgl. mit der Dispersion des Lichtfarbenmaterials.
• Bei der erfindungsgemässen Methode wird ein Verfahren zum Herstellen eines normalen oder eines umgekehrten Bildes
\ durch Verwenden ein- und desselben Aufzeichnungsträgers angewandt auf Bildprojektionsverfahren wie Diaprojektioft, Laufbildvorführung u. dgl.» Nach der neuen, erfindungsge-
009849/1542
- -25-
massen Projektionsmethode wird, falls die Projektion eines umgekehrten Bildes gewonnen wird durch Benutzen eines Schirms mit einem Lichtfarbenmaterial, das Lichtfarbenmaterial im allgemeinen durch ein geeignetes Anregungslicht, etwa Ultraviolett u. dgl., "das einen Absorptionsbereich im sichtbaren Eicht zu bilden in der Lage ist, farbentwickelt. Wenn der Negativfilm von einem geeigneten Anregungslicht bestrahlt wird, dringt das Erregerlicht nicht durch die dunklen Teile des Negativfilms, und die entsprechenden Teile auf dem Schirm weisen kaum eine Färb entwicklung auf, während das Anregungslicht die hellen oder transparenten Teile des Negativs passiert und entsprechende Teile des Schirms Farbentwicklung erkennen lassen.
Auf, diese Weise entsteht ein Positivbild aus einem Negativfilm.
Dieses Bild besteht nurg so lange das erregende licht auffällt, und wenn das anregende Licht weggenommen wird, wird das Bild gelöscht. Daher kann die erwähnte Methode bei der Projektion von Kinofilm als auch yon Dia-Film .benutzt-werden· Wenn der. Schirm aus einem nachleuchtenden Material "hergestellt-wird,, ist .®^ nicht .immer erforderlich s das -"-anregende Welit kontinuierlich- zu 1 ieferjru ,Fernst ist @s -wirkungsvoll, ©lsi sichtbares Licht auf einen SeMfiS zu strahlen« um die
009849/1842 : 7 ,
BADORlGiNAL
Löschung des Nachbildes zu beschleunigen oder den Schirm zu bestrahlen.
Demgegenüber ist es für die Projektion von Normalbildern erforderlich, einen bereits im sichtbaren Licht .farbentwickelten Gegenstand oder einen Gegenstand, der durch einen Reiz von nicht-sichtbarem Licht, etwa einem Wärmereiz od* dgl. farbentwickelt wurde, einem sichtbaren Licht auszusetzen, um das Bild zu löschen, wodurch dann die Projektion eines normalen Bildes erreicht wird.
Ist der Gegenstand noch nicht im sichtbaren Licht farbentwickelt, so Ist es erforderlich, die gesamte Oberfläche gleichmassig zur Farbbildung zu hingen in einem Bereich sichtbaren Lichts, indem ein Farbentwicklungsmittel im Schirminneren oder von der Vorder- oder Rückseite des Schirms angewandt wird. Wenn ein sichtbares Licht durch einen Positivfilm auf den bereits färbentwickelten Schirm oder den durch ein bestimmtes farbentwickelndes Mittel farbentwickelten Schirm projiziert wird, so wird eine Farbbildung an einer Stelle des Schirms, die einer Stelle auf dem Film entspricht, die sichtbares Licht durchtreten läßt, gelöscht und liefert damit eine positive Bildprojektion.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Bildherstellungs-
009849/1542
BAD ORIGINAL
■ -27- /: ■■■■■■■ ;
verfahren, etwa zur Gewinnung eines klaren, positiv projizierten Bildes unmittelbar von.einem Negativfilm, oder zur Gewinnung eines klaren negativ projezierten Bildes von einem Negativfilm durch Anwenden eines Mittels zum Färb'aus löschen an einer mit Farbbildung versehenen Projelctions fläche, oder zur Herbeifihrung einer umgekehrten Projektion und einer normalen Projektion auf ein und derselben Projektionsfläche, wobei in keinem Fall ein Dunkelraum für die Herstellung eines farbentwickelten Bildes erforderlich ist* Was das 'ifarbentwickelte Bild" des Lichtfarbenmaterials betrifft, so sind viele Lichtfarbenmaterialien vor der Farbentwicklung im allgemeinen farblos, jedoch sind einige Lichtfarbenmaterialien gefärbt. Wenn zunTBeispiel ein farbloses Lichtfarhenmaterial mit einer Strahlung bestrahlt nrird, die den charakteristischen Absorptionsbereich enthält, wird das farblose Material gefärbt und liefert ein farbiges Bild, während einfarbiges Lichtfarbenmaterial entfärbt wird oder seine Farbe sich verändert. Der Ausdruck "farbentwickeltes Bild11 bedeutet bei der vorliegenden Erfindung ein Bild, das durch Bestrahlen eines farblosen oder gefärbten Lichtfarbenmaterials mittels einer Strahlung hergestellt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Erläuterungen in Verbindung mit den Zeichnungen, die folgendes darstellen: =""
009849/1542
- -28-
Fig. 1 die Kurven des Absorptionsspektrums der drei Arten von lichtempfindlichen Komponenten, die für das erfindungsgemässe Farbbildaufzeichnungsmaterial ver-• wendet .werden;
Fig. 2 das Absorptionsspektrum des lichtempfindlichen Materials, das aus den drei Arten lichtempfindlicher Komponenten zusammengesetzt ist;
Fig. 3 das Diagramm der spektralen Verteilung des positiven" Farbdiapos itiys, das-als Originalbild benutzt itfird;
Fig. 4 ein Diagramm mit der spektralen Verteilung in dem Farbbild, wie es durch Belichten des positiven Farbdiapositivs nach Fig. 3 gewohnen wird;
Fig. 5 ein Diagramm mit der Kurve der spektralen Absorption im Zustand der Farbentwicklung bei den verschiedenen Arten von Lichtfarbenentwicklungsmaterial» wie sie in" der Erfindung benutzt werden;
Fig. 6 bis 8 Darstellungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens der Erzeugung eines projezierten Bildes,
dabei Fig. 6: den Lichtweg zur Erzeugung des projizierten Bildes durch Bestrahlen eines Negativfilms 0098-49/1542"
-f. V.t-
auf einem Schirm aus dem Lichtfarbenmaterial mit Ultraviolettlicht;,
Fig. 7: den Lichtweg im Falle der Projektion des* Negativfilms auf einen Schirm mit einer Glühlampe bei Ultraviolettbestrahlung des Schirms; Fig. 8: den Lichtweg im Falle der Verwendung von sichtbarem oder Ultraviolettlicht oder eines Mischlichts aus beiden als Lichtquelle.
Allgemein ausgedrückt entwickelt ein Lichtfarbenmaterial Farbe aus dem farblosen Zustand durch Belichtung, d.h. durch Bestrahlung mit der Strahlung eines bestimmten Wellenlängen-bereiehs, oder ein Lichtfarbenmaterial kann die Farbe aus dem gefärbten Zustand verändern und kann in den Anfangszu*· stand durch Bestrahlung mit der Strahlung des anderen Wellen-Ifingenbereichs zurückgeführt werden. Zum Beispiel ist es bekannt, (M eine Spiropyranverbindung in den Zustand Überführt werden kann, in dem sie eine neue Absorption im Sichtbaren aufweist, d.h. in den farbentwickelten Zustand.
Dieser färbentwickelte Zustand kann für di© Dauer einer . bestimmt eil ZtIt aufrechterhalten werden (beispielsweise ■ einig® Minuten la ein-ent Sölystyrslfilro: b©£: ZimJit?temperstur) t aber er wird :in Ä
BADORiGlNAI.
/ : ■--.■ ; : '■■■ - '■■
-3ο-
geführt.
Wie erwähnt, kann erfindungsgemäß ein neuartiges Lichtfarbenmaterial angegeben werden, dessen farbentwickelter Zustand über lange Zeit stabilisiert werden kann, indem der Entwicklungs- und Löschmechanismus durch den Lichtfarbenentwicklungs- und Löschmechanismus des Lichtfarbenmaterials berücksichtigt wird; das neuartige Lichtfarbenmaterial
v/ird als Aufzeichnungsmaterial benutzt.
Nachstehend werden die üblichen LichtfarbenmäBrialien genannt, die Farben durch PhotoionendissQZiation, durch Photor adikaldissoziation, durch Photowasserstoffübertragung, durch photosterische Strukturänderung, durch Pho.tooxydation oder Photoreduktion od. dgl. entwickeln.
Als Beispiele für Verbindungen, die nach den genannten Prinzipien Lichtfarben erzeugen und löschen, seien genannt:
1) Materialien mit Photoionendissoziation
a. 1 Malachitgrüncarbinol, Kristallviolettcarbinol, Phenol-
phthaleincarbinol und andere Carbinole,
a«2 Orlamincyanid, Brilläntgrüncyanid, Pararoseanilin" cyanidg MsiachitgrÜncyanid» Phenolphthaieincyanid
G09849/1542
tr:·
-3i- ■ ■.. ;. ■:;..■■■.; ■ ..
und andere Cyanide,
a.3 Kristallviolettsulfit, Mälachitgrünsulfid, Methylviolettsulfit, Pararoseanilinhydrosulfit, Roseanilinsulf it und andere Sulfite,
b . 1,3,3-Trimethylindulinbenzöpyrylspiran und dessen Derivate, Dispiro-2,2'>-.C5,6-Benzopyran), . .5,6-Benzopyra&'-2-Spiro-2' Io-Naphthopyran, 3,S'-DiinetliyldlspirO-Z,^1 Cß -Waphthopyran) und andere Spiropyrane,
2) Materialien mit Photoradikaldissoziation.
a. Tetrachlor-1 (4HJ + Phthalenon, Tetraehlor-1(2) +
Plithalenon u.a., ".
bft Hexyphenyl-bi-ImidazoIyI, Thetraphenylpyrol-Dimer u.ä,
3) Materialien mit Photoxiasserstoffübertragung
a. Salicylidenanilin, Salleylidenmetatoluidin, Salicylidenorthochloranilin, Salicylidenmetaphenylendiamin, 5-Brom-Salicyliden ς^-Naphthylamin und andere Amine,
b. aromatische Stichstoffverbindungen wie 2-(2',4·-Dinitrpbenzji^-Pyridin,
4-(2',4'-DinitrobenzylJ-Pyridin,
4) Materialien mit photosterischer Strukturänderung . v a. Cis-trans-Übertragüngsmaterialien wie , 4,4-Dimethylaminoazobenzol, "4-Nitro-4^Amin.oazpbe'nzolf 4,4-Diaminostllbeji-2,2l-Disulfonsäure,
009849/15 4-2. .
BAD ORIGINAL
Diformyl-4,4'-Diaminstilben-2-2'-Disulfonsäure, b. Xanthylidinanthron, Bianthron u.a.. 5) Photooxydierende und photoreduzierende Materialien wie
Methylenblau und dessen Eisensalze, ' Thionin und dessen Eisensalze.
Erfindungsgemäß wird das Material mit Elektronen- oder Protonen-Donator- oder -empfängereigenschaften als Stabilisator für den farbentwickelten Zustand den Lichtfarbenmaterialien zugefügt, und der farbentwickelte Zustand wird durch Abgabe und Aufnahme von Elektronen oder Protonen stabilisiert.
Die Wirkung der Stabilisatoren hängt von der Kombination aus Lichtfarbensubstanz und Stabilisator, von Konzentration, Temperatur und den Eigenschaften des Bindemittels ab, das zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht zugegeben werden muß, oder von den Eigenschaften der Matrix, in die die Lichtfarbenmaterialien dispergiert werden, wenn Lichtfarbenmaterialien in dem Aufzeichnungsträger enthalten sind. Die speziellen Substanzen lassen sich daher nicht anführen» jedoch treten-Wirkungen bei den nachstehenden Substanzen auf.
Als Elektronen abgebende Materialien kommen in Betracht:
009849/154 2
BAD ORiGINAL .
1) "Tf-Elektronen abgebende Substanzen wie
a. Benzol- und Alkyl-Derivate wie Benzol, Toluol, Xylol u.a.,
b. Pölyzyklische aromatische Verbindungen wie Naphthalin, Anthrazen, Pyren, 2,3-Benzanthrazen, Perylenu.ä.»
2) η-Elektronen abgebende Materialien
a. aliphatische Amine wie Äthylamin, Propylamin, Butylamin, Octylamin u. dgl.,
b. aromatische Amine wie Anilin, Dimethylanilin, Paraphenyl· diamine u. dgl..
Als Elektronen aufnehmende Materialien seien genannt
1) Chinone wie Tetracyanchinondimethan ,(TCNQX-chloranil, Bromanil, Parachinon, (/w-Naphthochinon, β-Naphthochinon UV- dgl..
2) Stickstoffverbindungen wie 2,4-Dinitrobenzol, 1,3,5-Trinitrobenzol od, dgl.
Als Protonen aufnehmende Materialien seien genannt Acrydin, Chinolin, Benzylamin, Pyridin, Diphenylamin, Methyläthyläther, Azobenzol, Chlorbenzol u. dglV.
Als Protonen abgebende Materialien kommen in Betracht Phenolj, Anilin, Essigsäure, Bütylalkohol, Kfotonsäure, Benzoesäure u. dgl·«
hier genannten Verbindungen wirken als Stabilisatoren, und 000849/1041 "'j
in Verbindung mit den Lichtfarbenmaterialien wird das Gemisch auf die Träger aufgebracht, d.h. auf Metall, Papier, Plastikmaterial od. dgl«, öder die Beschichtung wird vorgenommen, indem das Gemisch in einem geeigneten Matrixmaterial dispergiert wird, um die lichtempfindliche Schicht des Aufzeichnungsmaterials herzustellen, und das in der Matrix dispergierte Gemisch wird in einjen Film-überführt und der entstandene Film wird verwendet.
Ein derart hergestelltes Aufzeichnungsmaterial kann Farbentwicklung und Färbauslöschung durch Bestrahlung mit Röntgen-, Ultraviolett-, sichtbarer, Ultrarot- und verschiedenen sonstigen Arten von Strahlung erreichen.
Es wird nicht festgelegt, ob die Wellenlänge zur Farbentwicklung oder zur Färbauslöschung die grössere Wellenlänge ist.
Wie bereits erwähnt, ist es erfindungsgemäß bei Verwendung eines Stabilisators in dem Lichtfarbenmaterial möglich, den stabilen farbentwiclcelten Zustand aufrechtzuerhalten, wenn die Strahlung bestimmter Wellenlänge den Materialien zugeführt wird.
Wenn daher derartige neue Materialien als Hauptkomponenten
0&9849/1542
des Aufzeiclmungsmaterials benutzt werden, läßt sich also offenbar ein in weitem Umfang verwendbares Aufzeichnüngsnaterial gewinnen. * "
Dazu-gehören etwa LichtdruckmaiErialien, Materialien für die Gewinnung von Hauptvorlagen für den Druck und Aufzeichnungsmaterial für Fernmeldeanlagen und elektronische Rechner, sowie sonstige Aufzeichnungsmaterialien, . .
V/enn beispielsweise durch fehlerhaftes Vorgehen beim lichtdruck ein Fehldruck entstanden ist oder ein Teil der Lichtdrucklcopie wegen iüiderung im Original geändert wird, wird die lichtempfindliche Fläche ausgesondert,,"-oder, der besonders korrigierte Druck wird anstelle des Fehldruck-Teils eingefügt, oder der'durch. Aussonderung der^ lichtempfindlichen Fläche oder durch Lichtdruck korrigierte Teil wird neu hergestellt, so lange das übliche lichtempfindliche Material benutzt wird, weshalb die Lichtdruktechnik, wie der Fachmann weiß, sehr zeitraubend ist. Bei Anwendung der erfindüngsgemässen Prinzipien dagegen lassen sich derartige Korrekturen leicht innerhalb kurzer Zeit vornehmen, indem das Bild entfernt wird durch Bestrahlen mit Strahlung, die·die Farbe des zu korrigierenden Teils entfernt, und durch Belichten dee korrigierten Bildes mit der farbentwickelnden Strahlung.
009843/1542
BAPORlGfNAl/
Die Erfindung ist daher sehr nützlich bei Lichtdruckanwendungen in Japan, wo eine grosse Anzahl Schriftzeichen und verschiedene Buchstabenarten benutzt werden. Bei anderen Anwendungsarten der Erfindung können die meisten Verbesserungen, die erhebliche Erfahrung voraussetzen, leicht und schnell ausgeführt werden, indem man die Reproduktion des Bildes durch Wiederbeliclitung vornimmt und durch Strahlungsreize fortnimmt. Nachstehend werden Beispiele gegeben, die die AufZeichnungsmaterialien erläutern sollen, bei denen die erfindungsgemässe Methode der Stabilisierung angewendet wird.
Beispiel 1
34,4 mg Malachitgrüncyanid, 2o,4 mg Tetracyanchinodimethan und Io g Athylzellulose wurden in loo g Alkohol gelöst; die erhaltene Mischung itfurde auf eine durchsichtige Glasplatte aufgetragen und getrocknet. Eine derart hergestellte lichtempfindliche Schicht entwickelte ein Blaugrün mit einer Quantenaüsbeute I bei Bestrahlung mit der 313im-Strahlung einer Quecksilberlampe, und die lichtempfindliche Schicht ließ sich farbstabil erhalten; wenn mit 365 nm-Strahlung der Quecksilberlampe bestrahlt wurde» wurde die Farbe gelöscht. Der Vorgang der Farbentwicklung und Färbauslöschung ließ sich vielfach wiederholen. ■
009849/15 4 2
BAD ORIGINAL ■■"- - '. *
-37- ■'■:,■.■■■
Beispiel 2 -
Io g Salyzilidenanil und 9 g Acrydin wurden gleichmässig vermischt, in der Wärme geschmolzen und abgekühlt. Die so erhaltenen Kristalle wurden zermahlen und in Kunstharz fein dispergiert; daraus wurde ein Film hergestellt. Das dieserart hergestellte Aufzeichnungsmaterial entwickelte ein gelbliches Orange bei Bestrahlung mit 365 μ aus der Quecksilberlampe, und die Farbe konnte stabil erhalten werden; danach wurde eine Wolframlampe als Lichtquelle benutzt, und die Farbauslöschuttg ließ sich durch Bestrahlung mit Licht von Wellenlängen oberhalb 42o nm mit einem Filter und der Wolframlampe als Lichtquelle herbeiführen. Dieser Vorgang der Farbhervorrufung und Färbauslöschung Ieß sich wiederholt durchführen. ,
Nun werden Erläuterungen über die Ausführungen gegeben, in denen die Substanz des heterogenen Systems eines anderen Typs oder die Mischsubstanzen aus den homogenen und den heterogenen Systemen als Stabilisatoren benutzt wurden.
Wenn die Materialien heterogener Systeme oder die Mischsubstanzen aus einem Material aus heterogenem System und einem Material aus isomogsnem System als Stabilisatoren ver-
0098.49/1542,
BAD ORIGINAL
wendet wurden, wie das im einzelnen dargestellt ist, sollten die Materialien mit Stabilisierungseigenschaften, also etwa saure, basische, ionisierende, Ladungsübertragungseigenschaften oder hohe Oberflächenenergie, als Oberfläche der Festteilchen dieser Materialien benutzt werden, oder die Fläche dieses Materials sollte so behandelt werden, daß die Oberfläche die obengenannten Eigenschaften erhält.
In den nachstehenden Beispielen werden erläutert: Farblichtmaterial-Systeme, Stäbilisatormaterialien aus heterogenem System mit an sich stabilisierender Oberfläche, Mischsubstanzen, Stabilisator-Materialien aus heterogenem System, die einer Stabilisierungsbehandlung unterworfen wurden, Mischaibstanzen daraus, ausgeführte Beispiele, bei denen die obengenannten Materialien und Stabilisatoren benutzt wurden.
Typische und vorzugsweise zu verwendende Lichtfarbenmaterialien sind erfindungsgemäß die folgenden:
A, Spirane wie
1,3,3-Trimethylindolin S'-Nitrobenzopyrilspirah, 6'»Nitro-8'-Methoxy-l,3,3-Trimethylindolin-6'-Nitro-
benzopyrilspiran, "
6·-Nitro-8'"Fluor-1,3,3-Trimethylindolin-6 *-Nitrobenzo-Pyrilspiran,
0 09 8 4 9 / 1 54,2. \ ■ BAD ,ORiGINAL
6'-S1-Dibfom-1,3,3-Trimethylindolin-ö'-Mitrobenzopyrilspiran, und. die Kombinationen aus Spiranverbindungen und Wasserstoffgebern, d.h.. Protonen abgebenden Substanzen wie Phenolen, organischen Karbonsäuren, schwachen organischen Säuren u. dgl*. ·
B* Anile wie -
Sälicylidenanilin, Salicjliden-m-Toluidin, Salicylideri-p-Toluidin, Salicyliden-o^Chloranilin, Salicyliden-p-Bromanilin, Salicyliden-m-Bromaniiin, Salicyliden-p-Bromanilin, Salicyliden-m-Phenylendiamin, ^. Saiicyliden-o-Anisidin, Salicyliden-p-Anisidin, Sal-icyluden-m^Aminobenzoesaure, Salicyliden-p-Aminobenzoesäure --- _ ~ ': ^
und die Kombinationen von Änilverbindungen und Protonen aufnehmenden Materialien wie Acrydin, Chinolin u. dgl.
C. Sentikarbazone wie
Zimtaldehydsemilcarbazon;, m-Methoxy-Zimtaldehydsemikarbazon, o-Methoxy= Zimtaldehydsemilcarbazoa, o-tfchoxyA-Zimtaldehydphenylsemikarbazon u. dgl«'.
Als Beispiele für heterogene Systeme mit einer Oberfläche
009849/1542
BAD ORIO)NAL
-4o-
zum Stabilisieren des speziellen Zustands des Lichtfarbenmaterials können genannt werden:
(1) feste Stoffe wie organische und anorganische Verbindungen mit sauren Oberflächen, mit basischen Oberflächen, ionisierende Feststoffe mit elektrische Ladung übertragenden Eigenschaften oder hoher Öberflächenenergie', und Papier, Fasermaterial, Holz, Porzellan, Metall, Glas, synthetische Fasern, Kunstharzfilm, u. dgl..
(2) Gelartige Materialien, wie die unten genannten Substanzen oder anorganische gelartige Substanzen und organische gelartige Substanzen, die die unten genannten besonderen Materialien enthalten, od. dgl».
Die Erfinder haben festgestellt, daß es in manchen Fällen wirkungsvoller ist, die Oberfläche zu behandeln mit Substanzen, die saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übermittelnde Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweisen.
In den folgenden Beispielen werden solche Substanzen angegeben.
(1) Hochpolymere:
0G9849/1542
Nitrozellulose, Zelluloseazetat, Äthylzellulose, Polyäthylen, Polystyrol, Polyvinylazetat, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, Polymethyliuethacrylat, Gelatine.
(2) Als feste Säure läßt sich Lewissaüre verwenden, und es ergeben sich folgende Beispiele:
natürliche Tonmineralien: saures Kaolin, Clarit, Bentonit, Kaolin, Fullererde, Montmorillonit, Flüoridin; ' verfestigte Säuren: erhalten durch Anlagern von Schwefelsäure oder Phosphorsäure an Silikagel oder Tonerde;
Phosphorsäure mfc Quarzsand-"als Trägermaterial; gebrannte Bestandteile von Diatomeenerde mit Phosphorsäure; Kationenaustauscherharz;
Silika-Tonerde, Silika-Magnesia-Silika-^Boria"; anorganische Stoffe: ZnO, Al2O3, TiO2, CeO2, As2O3, V2O5, SiO25, Sb3O5, CaSO4, MnSO4, CuSO4, NiSO4, CoSO4, CdSO4, SrSO4,
MgSO4, FeSO4^ BaSO4, KHSO4, (NH4)2SO4> Al2(SO4I3, Fe2(SO4J3, Ca(NO3)2.4H2O, .-Bi(NO3I34SH2O, Zn(NO3)3.6H2O, O, CaCO3, Zinkphosphat, Titanphosphät, AlPO4,
-CuCl2^ AlCl3, SnCl^ CaCl2, AgClp H , CsS, Mg(ClO4I2. i - .;
ergebsn
U 4 9. / I S 4 2.
BAD ORIGINAL·
anorganische Stoffe: GaO, MgO, EeO, SiO9, ZnO, Na-CO,, IC2CO3, KHCO3, (NH4) 2CO3, BaCO3, KNaCO3, Na2WO4.2H2O, KC1M; Basen, bei denen Ätznatron an Öilikagel angelagert ist oder durch Anlagern von Kaliumhydroxyd entstandene; Anionenaustauscherharze; -^
Stickstoff oxydulaktivierter Kohlenstoff, ammonialcalcti vierter Kohlenstoff.
(4) Als Bindemittel werden benutzt Harze, emulgierte Wachse, verstärkte Bindemittel, bituminöses Emulgiermittel, Latex, Silizium (silicon) u. dgl*.
(5) Als Beispiele für ionisierende Feststoffe seien genannt: Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid oder solche Feststoffe, deren "ion-crystalinity" oberhalb 5o % liegt.
Als Mittel zum.Verbinden von Lichtfarbmaterialien oder deren Mischung mit Elektronen oder Protonen abgebenden oder aufnehmenden Stabilisatoren mit den oben erwähnten Flächen können die folgenden verwendet werden:
(1) als flüssige Matrix etwa
Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexan, normales Hexan, Butylalkoholg Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Dimethylformamid, Azieton, Methylalkohol, Äthylazetat, Äthyläther, "trichiene" u« dgl. oder deren Homologe;
BAD ORIGINAL
-43- \ ■ ' '" . ■■■■■'.
Kondensationspolyniere wie poly ami dar ti ge- Harze, N-alkyl-Polyamid, Polyimid, Polypeptid, polyesterartige Harze, Polysäureanhydridharz, polyätherartige Harze u. dgl., Polymerisationspolymere wie aliphatisciie Kohlemiass erstoff-Vinylharze, aromatische Kohlenwasserstoff-Vinylharze (polystyrolartig), Vinylallcoholharze, Nitrilharze, Acrylharze, Methacrylharze u. dgl.,
Hochpolymere wie Nitrozellulose, Zelluloseazetat, Äthyl*· Zellulose, lolyäthylen, Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, -Poly viny !acrylnitril-, Vinylchlorid, Polymethylmetacrylat, Gelatine ü. dgl.»
Ferner lassen sich oligomere und andere orgariische Einzelmole-Icülsubstanzen mit guter Haftfähigkeit verwendep.
Es ist auch möglich, synthetische Lichtfarbmaterialien zu vervenden, die durch chemisches Anlagern von Lichtfarben bildenden Materialien an Hochpolymere oder Oligomere entstanden sind«
Es folgen weiter ausgeführte Beispiele zur Erläuterung der Erfindung. Natürlich lassen sich aber im Rahmen der Erfindung zahlreiche Modifikationen ausführen*
Beispiel 3 '
2o mg. o'-Nitro-l^jS-Trimethylindolinbenzopyrylspiran wurden in Io ml Toluol gelöst und dadurch ein Lösungsgemisch er- ' halten, das gleiehmässig über die behandelte Oberfläche eines Kunstdruckpap^.iers ausgebreitet wird, das eine Stärke von etwa 8o /U besitzt; die Beschichtung erhielt dabei eine Stärke von 1 bis 2 /U, um ein LichtfarbenaufZeichnungsmaterial zu gewinnen.
Beispiel 4
2o mg 6?-Nitro-l,3,3-Trimethylindolinbenzopyrylspiran wurden in Io ml Toluol aufgelöst, und die Mischung wurde verwendet, um eine Aluminiumplatte von etwa loo ,u Stärke so zu beschichten, daß die Beschichtungsdicke zwischen 1 und 2 ,u lag, um ein LichtfarbenaufZeichnungsmaterial zu gewinnen.
Beispiel 5
5 g -ÄthylZellulose wurden mit 5oo mg Äthylalkohol vermischt und die Mischung wurde ausreichend gerührt und nach vollständiger Lösung als Beschichtung eines Kunstdruckpapiers benutzt; danach wurde getrocknet.
Danach wurden 2o mg ö'-Nitro-ljSjS-Trimethylindolinbenzopyrylspiran in Io ml Toluol gelöst, und die Mischung wurde
009849/15 42
1822263
zum Beschichten des bereits mit der wie oben zubereiteten Äthylzellulose beschichteten Kunstdruckpapiers derart benutzt, daß die Schichtdicke zwischen o,5 und 1 /u lag, um ein Lichtfarbenaufzeichnungsmaterial zu gewinnet.
Beispiel 6
2o mg o'-Nitro-ljS^S-Trimethylindolinbenzopyrylspiran wurden in Io ml Toluol gelöst, und die erhaltene Mischung wurde auf einen Polystyrolfilm von loo #u Stärke aufgetragen, um ein Lichtfarbenaufzeichnungsmaterial zu erhalten.
In den oben angeführten Beispielen 3 bis 6 wird das Lichtfarbenauf zeichnungsmaterial vor oder nach der Trocknungsbehandlung einer Belichtung und Fixierung unterworfen, wie es nachstehend beschrieben ist*
Das wie oben hergestellte lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde belichtet durch Anwendung des ültravioiettlichts aus einer 5oo Watt-Quecksilberhochdrucklampe mit Glasfilter UV-D25; die Belichtung erfolgte mit einem Abstand von Io cm von der Lichtquelle während etwa 15 see. bei den Beispielen 3 bis 5, während etwa einer Minute bei Beispiel 4 und während etwa 3o see. bei Beispiel 6; das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial erreichte dabei einen rötlichen Purpur-
00984971541
ton, und die stabile, klare Farbe blieb für mehr als 2o Minuten erhalten.
Befand sich ein Negativbild zwischen dem lichtempfindlichen Material und der Lichtquelle, so konnte ein positives Lichtfarbenbild erzielt werden.
Wurde das solcherart gefärbte lichtempfindliche Material einer Bestrahlung mit sichtbarem Licht unter Benutzung eines Glas- filters UV*39 vor der Lichtquelle 3o see. lang ausgesetzt, wurde die Färbung vollständig zum Verschwinden gebracht. Das Hervorrufen der Farbe und das Löschen konnten immer wieder wiederholt werden.
Im gefärbten Zustand wurde der lichtempfindliche Träger mit einprozentiger wäßriger Ätznatronlösung behandelt, wodurch die entstandene Farbe fixiert werden konnte.
Wurde das derart fixierte Farbbild mit fünfprozentiger wäßriger Salzsäure-Alkohol-Lösüng behandelt und die oben erwähnte Behandlung mit sichtbarem Licht ausgeführt, so wurde der Fixierungszustand in den Zustand der Lichtfarbenbildung und -auslöschung zurückgeführt.
Beispiel 7
00 98 49/1S4 2
5 g-Kaolin und 15.ml Äthylalkohol wurden mit einem Ultraschallrührer 5 Minuten lang gründlich durchmischt, und die Mischung wurde auf ein einseitiges Kunstdruckpapier, von 8o ü Stärke derart geschichtet, daß die Beschichtung etwa Ioμ stark wurde.
Beispiel 8
5 g saures Kaolin und 15 ml Äthylalkohol wurden mit einem Ultraschallrührer 5 Minuten lang gründlich durchmischt, und die Mischung wurde auf ein zweiseitiges Kunstdruckpapier (8o yustark) derart gegeben, daß die Beschichtung etwa Io u stark wurde.
Beispiel 9 . * ■
5 g Kaolin, o,o2 g Äthylzellulose und 15 ml Dioxan wurden mit einem Ultraschallrührer etwa Io Min. lang gründlich durchmischt, und die Mischung wurde auf zvreiseitiges Kunstdruckpapier von etwa'loa'yu" Stärke derart gegeben, daß eine Beschichtungsstärke von etwa 15 η entstand.
Beispiel Io
5 g Bentonit und 15 ml Äthylalkohol wurden etwa 5 Min* lang
009849/1542
-48-
mit einem Ultraschallrührer gründlich durchmischt; die erhaltene Mischung wurde auf eine Aluminiumplatte von loo yi Stärke derart aufgetragen, daß die Stärke der Schicht etwa Io /u betrug.
Lichtfarbenmaterial wurde auf die nach den Beispielen 7 bis Io hergestellten Flächen in der gleichen Weise aufgetragen wie bei den Beispielen 3 bis 6, wodurch Lichtfarbenaufzeichnungsträger zu erhalten waren»
Beispiel 11
5 g Kaolin, Zo ml Äthylalkohol und 2o mg 6'-Nitro-l,3,3-Trimethylindolinbenzopyrylspiran wurden mit einem Ultra·- schallrührer 5Min. läng gründlich durchmischt; das dabei erhaltene Gemisch wurde auf ein Kunstdruckpapier, eine Aluminiumplatte, oder ein Glas derart aufgetragen, daß die Beschichtungen ungefähr Io ii stark wurden.
Nach den Ausführungen der obigen Absätze wurde das sich ergebende stabilisierte Farbbild auf dem Aufzeichnungsträger als Dauerbild fixiert, und das fixierte Bild wurde zurück in das Orißiiialbild verwandelt? die hierbei benutzten Hethoden werden nnel·stehend erläutert.
O0--9 8 49/1 S"lr2"
Gemäß der Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, wird das farbige Bild als permanentes latentes Bild durch Behandeln mit basischem Material oder einem Anion als Stabilisator bewahrt, und dann wird das fixierte Bild umgewandelt zu dem photoreversibel gefärbten Bild, indem das fixierte Bild mit saurer Substanz oder mit einem Kation als Rückent-Ticklungsagens".behandelt wird.
Als mögliche Fixiermittel zum Fixieren des farbigen Bildes können benutzt werden: anorganische Basen, etwa Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd ü. dgl., ferner Ammoniak und Aminoverbindungen wie Äthylamin, Propylamin, Butylamin ü. dgl», sowie Kaliumcyanid, Natriumcyanid und ähnliche Salze einer schwachen Säure und einer starken Base, auch Brünsted-Base und deren Salze können verwendet werden.
Als Rückentwicklungsmittel können beispielsweise organische Säuren, etwa Essigsäure, Benzoesäureu. dgl., sowie anorganische Säuren, wie Salzsäure, Salpetersäure u. dgl., oder auch feste Lewis—Säure und ähnliche Säuren verwendet werden.
Zur Behandlung des Aufzeichnungsmaterials werden die Säuren in flüssiger öder Gasform verwendet, >
Nachstehend wird an Hand von Beispielendas Fixieren des
00&849/154 2
-5ο-
lichtempfindlichen Materials und das Verfahren zum Wiederherstellen der Eigenschaft des Lichtfarbenentwickelns und -löschens .'erläutert» aber natürlich gibt es eine grosse Anzahl Modifikationsmöglichkeiten im Rahmen der Erfindung.
Beispiel 12
68 mg o'-NitrorljSjS-Trimethylindolinbenzopyrylspiran, 36 mg p-Nitrophenol und Io g Polystyrol wurden in 6o g Xylol gelöst; die Mischung wurde auf eine durchsichtige Glasplatte gegeben und getrocknet, so daß ein Aufzeichnungsmaterial entstand.
Die derart hergerichtete lichtempfindliche Schicht wurde zu einer roten Färbung entwickelt^ indem Ultraviolettlicht aus einer 25o Watt-QuecksilberHHöchstdruck-Lampe durch ein Toshiba-Filter UVD-25 aus Io cm Abstand 3o See. lang auf die Schicht gestrahlt wurde; die Färbung blieb etwa 6o Stunden hindurch bestehen.
Danach wurde unter Benutzung eines Toshiba-Filters UV-39 sicht- bare» Licht aus der gleichen Entfernung 3o Sie, lang aufge- strahlt, und die Farbtönung wurde vollständig beseitigt; dieser Vorgang der Hervorrufung und anschliessenden Löschung von
009849/1542
BAD ORSGINAL
Farbe konnte wiederholt .-durchlaufen werden.
Das Aufzeichnungsmaterialwurde in gefärbtem Zustand mit Io %iger wäßriger itaiaoniak-Alkohol-LÖsung (3 Volumenteile Äthylalkohol auf 7 Volumenteile Wasser) behandelt; damit ließ sich die entwickelte Farbe fixieren.
Die derart fixierte Farbe wurde mit Sliger wäßriger Salzsäure -Alkohol-Lösung behandelt, wodurch der Fixierungszustand in den Anfangszustand der Lichtfarbenhervorrufung und -auslöschung zurückgeführt wurde.
Beispiel 13
59 mg 6f-Nitro-lj,3,3-Trimethylindolinobenzopyrylspiran und Io g Äthylzellulose wurden in einem Äthylalkohol-Wasser· Gemisch (9 Volumenteile Äthylalkohol und 1 Teil Wasser) gelöst; die erhaltene Mischung wurde auf eine Glasplatte aufgetragen und getrocknet; anschliessend wurde die Schicht abgezogen, so daß sich ein durchsichtiger Film ergab.
In dem so erhaltenen Film wurde einepürpurähnliehe Farbe dadurch entvriclcelt, dft mit. Ultraviolettstrailing belichtet wurde, μ ic -durch ilonlii nation, einer 25o liatt-Quecl.silber-
009 84 97:1 54 2
BAD ORIGINAL
Hochstdruck-Lainpe mit einem Toshiba-Glasfilter UVD-25 zu erhalten war; Lichtqüellenabständ Io cm. Der Farbzustand war bei Zimmertemperatur an dunkler Stelle mehr als 2o Min. lang beständigV und bei Beleuchtung mit sichtbarem Licht wurde die Farbe völlig ausgelöscht.
Der gefärbte Zustand wurde als gelbe Färbung durch Behandeln mit einer 5 %igen wäßrigen Natriumhydroxyd-Alkohol-Iifeung fixiert.
Der fixierte Zustand wurde mit Io fciger wäßriger Essigsäure-Alkohol-LÖsung behandelt* und es blieb ein gelbliches Orange, das jedoch bei Bestrahlung mit sichtbarem Licht aus der gleichen Lichtquelle und gleichem Abstand aber mit Toshiba-Filter UV-39 gelöscht und in den Ausgangszustand Überführt wurde.
Es ist möglich, den Kreislauf Farbentwicklung - Fixierung Stabilisierung - Auslöschung im wesentlichen ohne Ermüdungserscheinung zu wiederholen*
Nachstehend wird die Erläuterung Über die Ausführung eines Farbaufzeichnungsträgers gegeben> bei dem das neue Lichtfarbenmaterial zum Herstellen eines Farbbildes unmittelbar auf dem Aufzeichnunnsmaterial verwende wird.
0098 49/154 2
BAD A^ ^
•s-
Die Lichtfarbenmaterialien, die für den Farbaufzeichnungsträger nach der Erfindung benutzt werden, sind vorzugsweise Spiropyranverbindungen, wie oben angeführt, oder Mischungen aus den oben angegebenen Komponenten, und die wasserstoffliefefnden Materialien, d.h. die Protönen abgebenden Materialien sind Phenole, Stabilisatoren, Anile oder Mischungen aus Anilen, und die Protonen aufnehmenden Materialien sind Chinolin und Semicarbazone.
Die Lichtfarbenmaterialien besitzen jeweils spezielle Absorptionswellenlängen.
Das wird an Hand der Fig. 5 erläutert. In Fig. 5 gibt die waagerechte Achse die Wellenlänge der einzustrahlenden Strahl" ung an, die auf das Lichtfarbenmaterial gestrahlt wird, und die senkrechte Achse gibt das Absorptionsverhältnis an. Zum Beispiel besitzt Zimtaldehydsemicarbazon nach FIg, 5ä einen spektralen Absorptionsverlauf (ausgezogene Linie in Fig. 5a), der in den Bereich unterhalb 4oo nm, d.h. in das Ultraviolett hineinreicht, .
Wenn diese Verbindung mit Ultraviolet t licht --bestrahlt wird, ergibt sich ein Absorptionsbereich im sichtbaren Gebiet (dargestellt durch die gestrichelte Linie in Fig. 5a}.
00 9 8497 1 B42
BAD ORIGINAL
In Fig. 5a zeigt sich fast reine Blauabsorption, weswegen dieses Material die Komplementärfarbe zu Blau entwickelt.
Wie aus den Fig. 5b bis 5d ersichtlich, besitzen N-Salicylidenm-Toluidin, N-4r-Methylsalicylidenanilin, N-Salicylidenanilin u. dgl. ihre jeweiligen spezifischen Absorptionsbereiche im Ultraviolett und absorbieren Licht dieser Wellenlänge und erhalten spezifische Absorptionswellenlängen in den jeweiligen sichtbaren Bereichen, wobei die entsprechenden Komplementärfarben entwickelt werden.
Der Farbaufzeichnungsträger gemäß der Erfindung kann hergestellt werden, indem man mindestens eine Art des darin vorhandenen oben genannten Lichtfarbenmaterials in Form einer Matrix dispergiert, und mit Xlochpolymeren als Dispersionsagens lassen sich die folgenden Substanzen angeben.
1. Als Beispiele für Kondensa.tions-Hochpolymere: Polyamidharze, N-Alkylpolyamid, Polyimid, Polypeptid, Polyesterharz, Polykarbonatharz, Polyacidanhydridharz, Polyätherharz.
2. Als Beispiele für Polymer isations-Hochpolymere: aliphatische Kohlenwasserstoffvinylharze, aromatische Kohlenwasserstoffvinylharze (poiystyrolartip), Vinylalkoholharze, Nitrilharze, Acrylharze, iiotliat,rylharze,
0 0 9 8 4 9 / 154 2 BAD ORIGINAL
Als Beispiele für die obengenannten Polymerisationsprodukte* sind zu nennen;
Nitrozellulose, Zelluloseacetat,; Äthylzellulose, Polyäthylen, Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, Polymethylmethacrylat, Gelatine u. dgl«.
Darüber hinaus können auch oligomere und andere monomere organische Substanzen mit besonders guten Bindemitteieigenschaften benutzt werden.
Ferner ist es möglich, synthetische Farbentwicklungsmaterialien zu verwenden, die hergestellt wurden durch chemisches Anlagern von Lichtfärbenentwicklungsmaterial an Hochpolymere oder Oligomers.
Als Beispiele für flüssige Dispersionsmittel seien genannt: Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexan, normales Hexan, Butylalkoliolf Methylalkohol,. Isopropylalkohol, Dimethylformamid, Azeton, Äthyläther, Äthylacetat und deren Homologe,
Wenn Lichtfarbenmaterialien in einem als Matrix vorliegenden Dispersionsagens dispergiert werden, hängt die Absorptionswellenlänne im sichtbiiroii Bereich im farbonti/ickelten Zustand von der Art des Dispersionsmediums ab. :
BADORIGWÄ "
Das wird an Hand der Diagramme" Figuren Se, 5f, 5g, 5h deutlich gemacht. ■ - -..
Wenn beispielsweise 8'-Carboxyl-ljSjS-Trimethylindolinbenzopyrylspiran als Lichtfärbenmaterial benutzt wird und Azetorilösung, Msthylalkohollösu-ng und Propylalkohollösung als Dispersionsmedium angewandt werden (Fig. 5e-1 bis 5e-3), entstehen unterschiedliche Wellenlängen des sichtbaren Bereichs im fortentwickelten Zustand. Hit anderen Worten, in Azetonlösung als dispergierendem Agens liegt die Absorptionswellenlänge etwa im Grün (Fig· 5e-1), und in Methylalkohol als dispergierendem Agens liegt die Absorptiottswellenlänge etwa im Blau (Fig. 5e-2).
Der Farbaufzeichnüngsträger kann hier erfindungsgemäß etwa folgendermaßen hergestellt werden:
1. Mindestens eine Schicht mit lichtempfindlichen Komponenten oder mindestens eine Art lichtempfindliche Komponenten (d.h. Lichtfarbenmaterial oder Gemisch aus diesem und Stabilisatoren) wird gleichmässig auf dem durchsichtigen oder undurchsichtigen Träger ausgebreitet.
2. Mindestens eine Schicht mit lichtempfindlichen Komponenten oder mindestens eine Art lichtempfindlicher Komponenten wird
009849/1542,
BAD ORIGINAL
-57- .;■"..■.-;■-:.;■■■
gleichmässig in dem Dispersionsmedium dispergiert, ohne daß ein Träger bei der Herstellung des lichtempfindlichen Materials benutzt wird»
Es folgt eine Erläuterung für das Vorgehen bei der Bandaufzeichnung»
1. Bei Benutzung von Lichtfarbmaterialien mit Photoehromie-Substanzen; wenn Spiropyranverbindungen oder ein Gemisch von Spiropyranverbindungen und Stabilisatoren benutzt werden, wird zunächst das Aufzeichnungsmaterial einer farbentwickelnden Strahlung, etwa ultraviolettem Licht, ausgesetzt, um das Material empfindlich zu machen für Licht aus dem ganzen sichtbaren Bereich, und das entstehende AufZeichnungsmaterial. _ erhält eine Belichtung mit dem Farbbild bei Aufzeichnung durch ein Verfahren zum Löschen von Lichtfarben, Es ist möglich, den Schritt des Auslöschens des aufgezeichneten Bildes durch Bestrahlung, den Schritt der Rückführung in den völlig gefärbten Zustand: und den Schritt der neuerlichen Aufzeichnung zu wiederholen.
Durch Behandeln der durch eine Kombination von Spiranen gewonnenen lichtempfindlichen Materialien mittels eines■aliphatischen-Amins, etwa mit Hexylarain,,-- oder mit einem starken Alkali, etwa mit Kalilauge, wird das auf dem Material befind-"
0 0984 9/ 1 0,4 2 ,
liche Bild in Form eines gelben latenten Bildes dauerhaft stabilisiert, und wenn es mit einer organischen oder einer anorganischen Säure behandelt wird, läßt es sich als das ursprüngliche Farbbild wieder hervorrufen.
2. Bei Anwendung eines thermisch zu behandelnden Lichtfarbenmaterials mit Photochromie-Substanzen:
1) die Kombination der oben genannten Spirane mit Phenolen, organischen Karbonsauren und starken Säuren (Mineralsäuren) ;
2) l,3,3-Trimethylinolin-8'-Carboxybenzopyrylspiran und Semicarbazone (vgl. oben Buchstabe C)i
Wenn die Gruppe der obengenannten Materialien 1) und 2) benutzt wird, werden zuvor Ultraviolettlicht und Wärme angewandt, so daß eine Farbe entwickelt wird, die den Aufzeichnungsträger für das gesamte sichtbare Licht empfindlich macht; danach wird eine Farbbildbelichtung ausgeführt, dann die Löschung in Übereinstimmung mit dem belichteten Teil, und es wird ein positives Farbbild aufgezeichnet.
Die so hergestellte Bildaufzeichnung kann zurück in den gleichmässig gefärbten Zustand überführt werden, indem Wärme und Ultraviolettlicht angewandt werden, womit das Bild zum
009343/1 5Al \ "/".V BAD ORIGfNAl.
Verschwinden gekracht wird; dieser Vorgang kann wiederholt ausgeführt -werden. - · ■" : ■'; ' - τ ;■■-■■=. "-■;-■:■"" -
Wenn ein durch Kombination νοή Spiräneri gewonnenes lichtempfindliches Material verwendet wird, läßt sich das gelbe latente Bild für die Dauer stabilisieren, indem das Material mit Ilexylamin oder anderen Aminen oder mit einer Kaliumhydroxyd-Lösung behandelt wird. Wenn es danach mit einer Säure behandelt wird, läßt sich das farbige Originalbild zurückgewinnen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele für die Erfindung gegeben. Natürlich sind aber dne grosse Zahl Varianten denkbar, die im Rahmen der Erfindungsidee ausgeführt werden können.
Das folgende Beispiel 14 bezieht sich auf eine Ausführung eines Farbaufzeiehnungsträgers, dessen AbsOrptionsbereich das gesamte sichtbare Spektrum überdeckt und der hergestellt wird durch zweckmässige Auswahl des Dispersionsmediums und der Zusätze, in die ein und dasselbe Lichtfarbenmaterial dispergiert und in die lichtempfindliche Schicht eingelagert ist.
00 9 849/T5A2
BAD ORIGINAL
Gemisch A: ·/■ \--\r-: ; *:ίϊ·, ,.- «.- ; . ' -. ■■.·. .=■.-.-. ■■- ·■ -:. 1,3,3-"Trimethylindolin-6' -Nitrobenzopyrylspiran . ; 60 mg Polystyrol- · ■-■.·■'■ ; -Io g ■
Gemisch B:
1,3,3-Trimethylindolin-6f-Nitrobentopyrylspiran 60 mg
p-Nitrophenol 4o mg
Polystyrol Io |
Xylol So cm5
Gemisch C: .·;-, : ·--'■■. ■"-' ·>■-'--".. --.■■·.■■-· .■:-■-.■■ l,3#3-Trim»thylindolin-#'-NitrobeniopyrylspiraE 60 mg
Polystyrol- ■.-■-■-. ,,. , - -,- ^ ·■. ■-.■ v........-;.i#.|.
Die jeweiligen Mischungen Λ, 1 und C wurden aacheifta«4er gleichmassig auf Glasplatten gestrichen und die Okertüge getrocknet; der deratt hergestellte durchsichtig· HIm Wurde als lichtempfindliches Material verwendet-·
Die Mischungen A, B und C können auch getrennt auf einen durchsichtigen Polyester-Triger oder ein Papier gesprüht werden, um ein lichtempfindliches Material herzustellen.
009849/1542 BAD
ν , 162226a
Die Farbbildaufzeichnung wurde derart ausgeübt, daß das obige lichte»pfindliche Material in eine Entfernung von ungefähr 5o cm vor die Lichtquelle; gesetzt und als solche eine 5oo Watt-Quecksilberlampe mit einem das sichtbare Licht abschneidenden Filter CToshiba Glasfilter UV-D 25) verwendet wurde;; die Belichtungszeit wa.r Io see, wodurch das lichtempfindliche Material im gesamten sichtbarenBereich empfindlich gemacht worden war; danach wurde das Färbbild aus der Entfernung So ei Io see lang Kittels einer 2So Watt-Wolframla»pe beleuchtet, das farbentwickelnde Material wurde aus den dem farbentwiekelnden Material entsprechenden Farben entfernt, und es ergab sich ein positives Farbbild,
Wenn dann das positive Farbbild in eine lolige wäßrige Lösung von Kaliumhydroxyd getaucht wurde, änderte sich das Farbbild in ein gelbes latentes Bild und wurde permanent stabilisiert« Wurde es danach in eine Essigsäurelös/ung ge taucht t konnte es wieder in das Farbbild zurtickverwandelt werden.
Fig. !zeigt die Absorptionsspektren der drei lichtempfindlichen Materialien A, B und C des obigenBeiipiels(die Abszisse trägt die Wellenlängenbezeichnung in nm), und jFig. 2 stellt das Absorptionsspektrum des aus den drei Schichten A, B und C wie oben beschrieben zusammengesetzten lichtempfindlichen Materials dar.
0Q9 849/15A2 BAD ORIGINAL
, 1&22263
Würde das positive Farbbild mit der in Fig,. 3 gezeichneten Spektralverteilung in der gleichen Weise wie oben dargestellt exponiert, so ergab sich das positive Farbbild gemäß Fig.
Das nachstehende Beispiel 15 bezieht sich auf ein Beispiel eines FarbaufZeichnungsträgers mit einer lichtempfindlichen Schicht, die mehr als ein Lichtfarbenmaterial enthält, die gleichmässig niteinander vermischt und in einer einzigen Schicht aufgetragen sind.
Beispiel 15
Gemisch A: .
N-Salicylidenanilin Io g Acrylidin ■.-■.· , Io g
Gemisch B:
S'-Carboxy-ljS.S-Trimethylindolinbenzopyr.ylspiran 6o mg Äthylzellulose * · s :/ :■■ lo,g .,
Gemisch C:
6 · -Nitro-8' -Methoxyl-1,3,3-T rime thy Ündo Mn r -^ ^ v ^ benzopyrylspiran 6o mg
■" '■ "■··" ■ ■■ - - ■""-■ :- ■*■ ■-■ ^~:--^ii*mi ^;κ;;- . s-.. Polystyrol Io g
' ■ i
BAD ORIGINAL
T6.22263
■'%■■»-
w$rd ^i·; ÖeHiteliungjwelse deri Geeische A^rB Und.
Gemisch A: .
Io g if-SälicylideneniliÄ und Io g Acrylidin wurden bei loo°C geschmolzen, die heisse Mischung wurde schnell gekühlt und dann fein zermahlen;
6o mg 8l-C*rboxy*I,5,3«TriBethylindo|.inbenitqpyi>ylspiran und Io f Xthyljellulose wurden in 5o c» Alkohol ftlöft und
dann die Miichuagslöiunf »ach dta Eintrocknen fein s·mahlen; ■.-."-■ ' . ."" .. .- .- . : ■ :--rr- :. ■.,
Geeitch C: Ie *
ipiraaund Ip % Polyttyrol wurden in 5c cm3 Xylol
Alt Pulver A nmd I wurde» darin ditptrgiert, und das ge*
«•as·»· GMttcii wurde auf eine Papltrujiterlag« g««triehen und 4tr Oberiug in 4tr Klf*e ge^r«c^et,^u» «iii llchi?· e«p£indlich«i Material herzustellen. > ,, ,
Bas FarbbildaufzeichnuhgsBaHrial wurde insgesamt Io see. lang »it UltraYiolettlicht unter Verwendung einer Soo Watt-Quecksilberlampe bestrahlt, und die thermische Farbentwicklung wurde eine Minute lang bei einer Temperatur' zwischen So und 600C durch Verwendung eines Heizers oder Wärmestrahlers aus-
009840/15 42 , ;; λ
BADORIGJNÄl. J
geübt, so daß Empfindlichkeit für den gesamten sichtbaren.Bereich hergestellt werden konnte.
Danach wurde das Farbbild Io see. lang in einer Entfernung von So cm durch Verwendung eines Farbdiapositivs mittels einer 25o Watt-Wolframlampe exponiert, die Färbentfernung wurde im Bereich der empfindlich gemachten Teile vorgenommen, womit ein positives Farbbild aufgezeichnet werden konnte.
Das derart aufgezeichnete Bild laßt sich löschen, indem es durch Wärme und Ultraviolettbestrahlung in den ursprünglichen Färb zustand zurüclcverwandelt wurde; dieser Vorgang läßt sich wiederholen.
Bisher wurde der Aufbau des Farbauf Zeichnungsmaterials nach der Erfindung so beschrieben, daß ein lichtempfindliches Material in einem durchsichtigen oder halbdurchsichtigen Dispersipnsmedium dispergiert wurde, und das lichtempfindliche Material wurde benutzt in Film- oder Plattenform, oder das lichtempfindliche Material wurde als einfache oder Mehrfach-schicht ausgeführt und auf eine ebene Unterlage (Film, Papier, Metall oder Glas) aufgebracht.
Daneben wird lichtempfindliches Material in Form einer dünnen Schicht auf dem Träger ohne Verwendung eines dispergierenden
009849/1542
8AD ORIgJNAL^:j ^,^/
Agens benutzt, und ein durchsichtiger Hochpolymererifilm wird auf den genannten dünnen Film geschichtet, um'"das; Farb- - aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung herzustellen.
Bei dem Farbaufzeichnungsträger nach dem folgenden Beispiel 15A'Wird mehr als eines der Lichtfarbenmaterialien benutzt, und jedes besitzt einen eigenen Absorptionsbereich in färbentwickeltem Zustand, und ausserdem sind das Dispersionsmedium und die Zusätze in geeigneter Weise ausgewählt und in eine ^lichtempfindliche Schicht derart eingebaut, daß der Absorptionsbereich sich über das gesamte sichtbare Spektrum erstreckt.
BeispielΊ5Α
Gemisch A: , ,
l,3t3-Trimethy"lindolin-6l;-Nitrobenzopyrylspiran 60 mg Malonsäure 4o rag
Polystyrol_ · Io g
3 Benzol 5o cm
Gemisch B: . " .
S'-Carboxyl-ljSjS-Trimethylindolinbenzopyrylspiran 60 mg ÄthylZellulose Io g
009849/1542
BAD
Gemisch C: ^
6 * -Nitro-8' -Methoxy-1,3,3-Trimethylindolinbenzopyryl~ spiran * 6o mg
Polystyrol Io g
Die Gemische A, B und C werden nacheinander gleichmässig
_ auf eine Glasplatte geschichtet und getrocknet, so daß sie
einen durchsichtigen Dreischichtenfilm bilden, der als lichtempfindliches Material verwendet wird. Oder A, B und C werden getrennt auf einen Träger, etwa einen durchsichtigen Polyesterträger oder ein Papier gesprüht, und stellen ein lichtempfindliches Material dar. Die Farbbildaufzeichnung erfolgt durch Veraenden des sich ergebenden lichtempfindlichen Materials in einem Aufzeichnungsträger. Die. gesamte Oberfläche des Aufzeichnungsträgers wird einer Ultraviolettstrahlung ausgesetzt, die sich ergibt, wenn man Licht aus einer 5oo Watt-Quecksilber-
P - lampe durch ein das sichtbare Licht abschneidendes Filter (Toshiba-Glasfilter UV-D 25) leitet; die Bestrahlung· findet Io see lang in einer Entfernung von 5o cm von der Lichtquelle statt, um den Aufzeichnungsträger für das gesamte sichtbare Licht empfindlich zu machen. Danach wird der Aufzeichnungsträger einem Farbbild eines Farbdiapositivs dargeboten, indem eine S/olframlampe (25o Watt) aus 5o cm Entfernung Io see lang eingeschaltet wird, und der farbentifickelte Teil, der jeder Farbe entspricht, wird entfernt, um das positive Farbbild herzustellen. Danach wird der so behandelte Aufzeichnungsträger
009849/1542
in eine lo%ige Lösung von Kaliumhydroxyd getaucht, um das Farbbild in ein gelbes latentes Bild umzuwandeln, das permanent stabilisiert ist. Wird das latente Bild mit einer Essigsäure-Lösung behandelt, so entsteht wieder das Farbbild.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele für eine neue Methode gegeben, mit der wahlweise eii)!hormales Bild und ein umgekehrtes^ Bild, je. nach Bedarf, hergestellt werden kann^ indem ein Aufzeichnungsmaterial benutzt Tiird, in dem Lichtfarbenmaterialien verwendet sind.
Beispiel 16 -. /
6S mg 6f-Nitro-l,3,3-Trimethylindolinbenzopyrylspiran, 36 mg p-Hitropkenol und Io g Polystyrol wurden in 5o g Xylol gelöst, und die erhaltene Mischung wurde auf eine durchsichtige Glasplatte gegeben, der Überzug getrocknet, abgezogen, um einen transparenten Film zu erhalten, und dieser.transparente Film wurde als Aufzeichnungsmaterial benutzt.
Die auf diese I'ieise gewonnene lichtempfindliche Schicht wurde der Ultraviolettstrahlung 3o see lang ausgesetzt, indem man eine 25o hatt-Quecksirber-Höchstdrucklampe und ein Toshiba-Glasfilter iJVü-25 verwendete; Lichtquellenabstand Io cm. Die lichtempfindliche Schicht bot eine rote Farbe dar, und die
009 8 49/15k2 BAD ORI^lNAlC1;
lichtempfindliche Schicht behielt diese Farbe etwa 60 Stunden lang bei.
Danach wurde aus dem gleichen Abstand 3o see.lang sichtbares Licht aus der Lichtquelle unter Verwendung eines Toshiba-Glasfilters UV-.3 9· eingestrahlt, und der Färb zustand wurde Vollständig beseitigt. Der Vorgang der Farberzeugung und -auslöschung kann wiederholt vorgenommen werden.
Das in dem obenerwähnten Farbzustand befindliche Aufzeichnungsmaterial wurde mit lo%iger wäßriger Ammoniak-Alkohollösung behandelt (3 Volumenteile Äthylalkohol und 7 Volumenteile Wasser), wodurch die entwickelte Farbe fixiert werden konnte..
Wenn das derart fixierte Farbbild mit 5%iger wäßriger Salzsäure· Alkohol-Lösung behandelt wurde, verwandelte sich der fixierte Zustand zurück in den anfänglichen Lichlfarbenerzeugungs- und ·* aus löschungs zustand. - "
Das durch Filtern des Lichts einer 25o Watt-Ouecksilber-Böchstdrucklampe durch ein Toshiba-Glasfilter UVD-25 gewonnene 'Licht wurde 3o see lang aus einem Abstand von ungefähr Io cm durch das gleiche Filter xtfie oben angegeben eingestrahlt, und eine Farbentwicklung durch Wärme wurde durch einen Heizer oder einen Heizstrahler bei einer Temperatur
0 0 9-8 4 9/1 542 BAP
αϊί-'*.'ΐ
zxiischen So und 600C ausgeführt (1 Minute), damit Empfindlichkeit für den gesamten sichtbaren Bereich entstand.
Danach wurde ein positives Bild lö see läng bei einen! Abstand def aus einer 25o Watt-Wolframlampe bestehenden Lichtquelle von 3o cm exponiert, und es entstand ein färbbefreites positives Bild an den exponierten Stellen.
Die derart gewonnene Bildaufzeichnung wurde in den gleichmassig gefärbten Zustand rücküberführt durch Wärme und Einstrahlen von Ultraviolettlicht, so daß das Bild beseitigt xirerden konnte; dieser Vorgang ließ sich wiederholt ausführen.
Uenn das durch die Kombination von Spiranen get\ronnene lichtempfindliche Material mit Ilexylamin oder anderen Aminen oder einer KalisUmhydroxydlösung behandelt wurde, ließ sich eine permanente Stabilisierung des gelben latenten .Bildes erzielen.
Das auf diese Weise erzeugte latente Bild ließ sieh in das ursprüngliche Bild zurückverwandeln, indem eine Säurebehandlung vorgenommen wurde.
Beispiel 17:
009849/1542
-7ο-
Beispiel 17
Gemisch A: 6o mg
1,3,3-Trimethylindolin-6'-Nitrobenzopyrylspiran Io g
Polystyrol . 5o cm
Xylol '
Gemisch B:
1,3,3-Trimethylindolin-6'-Mitrobenzopyrylspiran 6o mg
p-Nitrophenol = 4o mg
Polystyrol log
Xylol 5o cm
Gemisch C:
1,3,S-Trimethylindolin-ö1-nitrobenzopyrylspiran 6o mg
Malonsäure 4o mg
Polystyrol . Io g
Benzol - 5o cm0
A, B und C werden jeweils gleichmässig auf eine Glasplatte geschichtet, und nach dem Trocknen des Oberzugs wurde ein durchsichtiger Dreischichtenfilm hergestellt. Der so gebildete durchsichtige Film wurde als lichtempfindliches Material benutzt.
Man konnte auch A, B und G getrennt auf einen durchsichtigen
0098 49/ 1 5V2
,H-'--lt
BAD ORIGINAL
-71- ν ■';■
Ραlyesterträger, ein Papier od. dgl. sprühen"und auf diese iveise das liciiteümfindliche Material gewinnen.
Die Farbbildaufzeichnung wurde so ausgeführt, daß die wie oben hergestellten lichtempfindlichen Materialien insgesamt Io see lang mit Ultraviolettlicht bestrahlt wurden, indem man eine Soo .Tiatt-Ouecksilberlarape und ein das sichtbare .Licht abschneidendes Filter (Toshiba Glasfilter UV-D25) benutzte (Lichtquellenabstand etwa So cm; damit wurde Empfindlichkeijt für das gesamte sichtbare Gebiet hergestellt» und danach wurde das Farbbild darauf exponiert (Io see lang bei einem Lichtquellenabstand von So cm mit einer 25o Watt-Wolf-ramlampe), und die farbentwickelten Materialien, die den jeweiligen Farben entsprechen, wurden von den Farben befreit; es ergab sich ein positives Farbbild. Dieses Bild wurde in eine la!ige wäßrige Lösung λ^οη Kaiiumhydroxyd getaucht und xmndelte sich dadurch in ein gelbes latentes, permanent stabilisiertes DiId. Dieses stabilisierte Bild ließ sich in ein Farbbild umwandeln, indem man es in eine Essigsäurelös· ung tauchte.
Beispiel 18
Gemisch A:
IJ-Salicylidenanilin . Io g
Acrylidin Io g
0 0 98497 1542,
BAD
■■;o
Gemisch E:
S'-Carboxyl-ljSjS-Trimethylindoiinbenzopy-
rylspiran . 60 mg
ÄthylZellulose Io g
Gemisch C: .
6' -Nitro-8 :.· -Methoxy-1,3,3-Trimethylindolinbenzöpyrylspiran 60 mg
Polystyrol . Io g
Die Gemische A, B und C wurden folgendermaßen hergestellt:
Gemisch A: >
Io g N-Salicylidenanilin und Io g Acrylidin wurden in der Wärme geschmolzen, schnell abgekühlt und dann fein zermah-
Gemisch B:
60 mg 8'-Carboxy-1,3,3-Trimethylindolinbenzopyrylspiran
und Io g Äthylzellulose wurden in 5o cm Alkohol gelöst, und dann wurde die gelöste Mischung zu Pulver getrocknet.
Gemisch C:
60 mg 6'-Nitro-8■'^Methoxy-1,3,3-Trimethylindolinbenzopyryl-
3 spiran und Io g Polystyrol wurden in 5o cm Xylol gelost, und anschliessend wurden die Pulver A lind B darin dispergiert; das Gemisch wurde auf eine Papierunterlage gegeben und durch Erwärmung getrocknet; danach wurde das licht-
0 09 8^9,/ 1 BA 2 BAD
empfindliche Material hergestellt.
Die Farbbildaufzeichnung wurde derart ausgeführt,, daß die gesamte Oberfläche der Strahlung von Ultraviolettlicht Io see lang ausgesetzt wurde; dazu wurde eine 5oo Watt-Quecksilberlampe benutzt; die Farbentwicklung durch Wärme wurde bei einer Temperatur zwischen So und 6o°C eine Minute lang unter (J Verwendung eines Heizers oder Heizstrahlers ausgeführt; damit war Empfindlichkeit für den gesamten Bereich des sichtbaren Bereichs hergestellt. Danach wurde unter Verwendung einer 60 cm weit entfernten 25o Watt-Wolframlampe ein Farbbild exponiert, und die Farbe wurde in Übereinstimmung mit den exponierten Teilen entfernt, so daß ein positives Bild aufgezeichnet war.
"Das so gewonnene positive Farbbild konnte in den gleichmässig farbigen Zustand zurückverxiandelt werden, indem Wärme und M
Ultraviolettstrahlung mit der !iirkung angewendet wurden, daß das Bild gelöscht wurde; dieser Vorgang ließ sich wiederholen.
Es folgt nun an Hand der Figuren eine Erklärung der Ausführungsbeispiele der neuen ,Methode der Bildherstellung, bei der ein mit Lichtfarbenmaterial ausgerüsteter Schirm benutzt wird.
lis werden zunächst Angaben über die Herstellung des Schirms
BAP
aus Lichtfarbenmaterial für das erfindungsgemässe Verfahren ■ gemacht.
a) 60 mg l,3;3-Trimethylindolin-6f-Nitrobenzopyrylspiran werden in So ml Toluol gelöst j die erhaltene Mischung wird gleichmässig auf einem hochwertigen ICunstdruckp apier ausgebreitet, womit ein Schirm hergestellt ist.
b) 60 mg l,3,3-Trimethylindolin-6'-Nitrobenzopyrylspiran und
2 g Polystyrol werden in 5o ml Toluol gelöst, und diese Mischung wird gleichmässig über einen Baumwollstreifen ausgebreitet, um einen Schirm herzustellen.
Nachstehend wird in Verbindung mit den Fig. 6 - 8 an Ausführungsbeispielen die Verwendung des solcheart hergestellten Schirms beschrieben,
Beispiel 19 (Fig. .6)
Es wird ein nach der Methode a) oder der Methode b) unter Verwendung von Lichtfarbenmaterial hergestellter Schirm 16 verwendet.
Das Ultraviolettlicht, das durch Einschalten eiies das sichtbare Licht abschneidenden Filters 12 in den Weg der von der Licht-
9 8 h 9 / 1 5 A 2
BAD ORIGiNAt^Ki *",
. - '■■ - -■;■ -7S-.■.■-■■;/■'■'■■■ ■/
quelle 11 (Sop Watt-Quecksilber-iiöchstdrucklampe) herkommenden:■■ Strahlung gewonnen wird, gelangt zu einem Negativ-ETiapositiv oder einem Negativ-Kinofilm 13; das aus dem Negativ austretende Licht wird von der ICondensorlinse 14 gesammelt und gelangt in das ProjektionsObjektiv 15; das Bild wird auf den Schirm 16 geworfen.
Durch die hellen oder transparenten Teile des Negativs 13 fällt Licht, und die Farbe wurde an der entsprechenden Stelle der Schirmfläche 16 -entwickelt',, und die Umkehrung des projizierten Bildes wurde auf dem Negativfilm erhalten. Besonders bei einer Dia-Projektion empfiehlt es sich, sichtbares Licht von der Lichtquelle 11 beim Bildwechsel zuzuführen,-um die Auslöschung des Nachbildes zu beschleunigen, wenn das zu projizierende Bild ausgetauscht wird.
y . ■■-__■"
Bei der Ausführung der Dia-Projektion kann das projizierte Bild aufrechterhalten werden, sofern das Projektionsmaß auf der Schirmfläche 16 ein bestimmtes Maß erreicht; dazu.'·.braucht das Erregungslicht nicht mehr zugeführt werden und daher ist es nicht erforderlich, kontinuierlich zu exponieren.
Beispiel 2o (Fin. 7)
Durch das das sichtbare Licht ausschaltende Filter 28 fiel
D0984S/ 1542
Ultraviolettlicht aus den beiden Lichtquellen 27 (je eine 25o Watt-QuecksilbeT-Höchstdrucklampe) von der Vorderseite aus auf den nach der Methode a) oder b) hergestellten Schirm 26, und auf der gesamten Scliirmfläche 26 wurde eine Färbung * hervorgerufen. Das von einer 25o-Watt-Wolframlampe 21 herrührende Licht wurde auf ein Positiv-Dia oder einen Positiv- ψ Kinofilm 23 geworfen, und das durch das Positiv gelangende Licht wurde von einer Kondensorlinse 24 gesammelt und einem Projektionsobjektiv 25 zugeleitet; das Bild wurde auf den Schirm 26 geworfen.
Der Schirmteil, auf den sichtbares Licht gelangte, wurde färb· frei, und es entstand ein dem Pösitivfilm entsprechendes Positivbild.
* Beim Löschen des Bildes wird nur Ultraviolettlicht unter Ausschluß von sichtbarem Licht eingestrahlt; das Bild wird in den allgemein gefärbten Zustand rückgeführt.
Beispiel 21 CFig· 7)
Die Ultraviolettstrahlungs-Lichtquellen 27. und 28. zur Farbentwicklung der gesamten Schirmfläche gemäß Beispiel 2o xttirden hinter den Schirm gesetzt, wie es gestrichelt in Fig. 7 angedeutet ist, und die Bestrahlung erfolgte von
009649/1542
BAD
,1-
Vv 18.22263
der Rückseite, Die Positivbild-Projektion wurde in der gleichen Weise ausgeführt wie nach Beispiel 2o.
Beispiel 22 (Fig. 8)
Herstellung des Schirms:
6o mg 1,3,S-Triinethylindolin-S1-Garboxybenzopyrylspiran " wurden in Io ml Wasser gelöst, und die erhaltene Lösung wurde der Lösung von Io g Polyvinylalkohol in 4o ml Wasser hinzugefügt j das Ganze wurde kräftig gerührt.
Die so erhaltene Mischung wurde gleichmässig über ein Baumwolltuch ausgebreitet; die Filmoberfläche war im normalen Zustand rotbraun, und der so hergestellte Schirm 36 wurde zur Projektion gemäß dem Vorgehen nach Pig. 6 benutzt.
Die Lichtquelle als Mittel zum Auslöschen der Farbe kann sichtbares oder Ultraviolett-Licht oder eine Mischung beider Lichtarten ausstrahlen.
Das ültraviolettlicht, das nach dem Passieren der von einer 25o Watt-Wolframlampe 31 oder einer Soo-Watt-Quecksilber-IIöchstdrucklampe 31 herkommenden Strahlung durch ein die sichtbare Strahlung abschneidendes Filter 32 auf ein Positiv-Dia oder einen Positiv-Kinofilm 33 fM, durch-
0Ö98A971S42
BAD i V
setzte diesen und wurde von einer Kondensorlinse 34 gesammelt; danach gelangte es in ein Projektionsobjektiv 35 und wurde auf den Schiri» 36 geworfen.
Der Teil der Schirmfläche, auf die das Licht traf, wurde von Farbe befreit» und das dem Positivfilm entsprechende Positivbild wurde aufgefangen. .
Patentansprüche:
000849/1^42

Claims (1)

  1. P a t e η t ä η s-. ρ r ü c h e :
    1.. Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten CLichtfarbenmaterial), das einem stabilen Farbentwicklungszustand Dauer verleiht, ohne daß die Ümkehrbarkeit der Hervorrufung und Auslöschung von Farben durch Belichten bei einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten CLichtfarbenmaterial) verloren geht, bestehend aus einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten CLichtfarbenmaterial) und einem Elektronen- oder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial,
    dadurch gekennze i chne t. daß das Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) eine solche Lichtfarben entwickelnde und löschende Eigenschaft aufweist, daß das Lichtfarbenmaterial-durch eine Strahlung mit einem spezifischen Absorptionswellenlängenbereich bestrahlt wird, damit ein Absorptionswellenlängenbereich erzielt vrird, der im Bereich des sichtbaren Lichts liegt, Xtfodurch eine Färbung hervorgerufen wird^ und daß der
    0GS8A9/1542
    farbentwiclcelte Zustand durch eine Strahlung beseitigt wird, die einen Absorptionswellenlängenbereich besitzt, der von demjenigen der zuvor zugeführten. Strahlung verschieden ist»
    2. Aufzeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Schicht und darin aufgenommenem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial), das einem stabilen Farbentwicklungszustand Dauer verleiht, ohne daß die Umkehrbarkeit der Hervorrufung und Auslöschung von Farben durch Belichten bei einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) verloren geht, bestehend aus einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) und einem Elektronen- oder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) eine solche Lichtfarben entwickelnde und löschende Eigenschaft aufweist, daß das Licht fadenmaterial durch eine Strahlung mit einem spezifischen Absorptionswellenlängenbereich bestrahlt wird, damit ein Absorptionswellenlängenbereich erzielt wird, der im Bereich des
    009649/1542
    BAD
    sichtbaren Lichts liegt, wodurch eine Färbung hervorgerufen wird, und daß der färbentwickelte Zustand durch eine Strahlung beseitigt wird» die einen Absorptiqnswellen-v längenbereich besitzt, der von demjenigen der zuvor eut geführten Strahlung verschieden ist.
    3. Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfadenmaterial), das einem stabilen Farbentwicklungszustand Dauer verleiht, ohne daß die Umkehrbarkeit der Hervorrufung und Auslöschung von Farben durch Belichten bei einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) verloren geht, bestehend aus einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial), das auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von sich aus an seiner Oberseite saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zum Hervorrufen und Aus lös clien von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) eine solche Lichtfarben entwickelnde und löschende Eigenschaft aufweist, daß das Lichtfarbenmaterial durch eine Strahlung mit einem spezifischen Absorptionswellen-
    0QÖÖ49/15U
    BAD ORIGINS ^- :;s - "
    längenbereich bestrahlt wird, damit ein Absorptionsv/ellenlängenbereich erzielt wird, der im Bereich des sichtbaren Lichts liegt, wodurch eine Färbung hervorgerufen wird, und daß der farbentwickelte Zustand durch eine ' Strahlung beseitigt wird, die einen Absorptionswellenlängenbereich besitzt, der von demjenigen der zuvor zugeführten Strahlung verschieden ist.
    4. Aufzeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Schicht und darin aufgenommenem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial), das einem stabilen Farbentwicklungszustand Dauer verleiht, ohne daß die Umkehrbarkeit der Hervorrufung und Auslöschung von Farben durch Belichten bei einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) verloren geht, bestehend aus einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial), das auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist", der von sich aus an seiner Oberseite saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften öder hohe Oberflächenenergie besitzt, dadurch gekennzelehrtet. daß das Material zum Hervorrufen
    00 9 0497 154 3' M. . „> λ Λ
    BAD ORIGINAL
    und Auslöschen von Farben durch Belichten (LiGhtfarbenmaterial) eine solche Lichtfarben entwickelnde und löschende Eigenschaft aufweist, daß das Lichtfarbenmaterial durch eine Strahlung mit einem spezifischen Absorptionswellenlängenbereich bestrahlt wird j damit ein'Äbfo-rptionsifellenl'ä^genbereiclierÄielt\wiT"di-; der "im" Bereich "des ;"" sichtbaren Lichts liegt, xiodurch eine Färbung hervorgerufen wird, und daß der farbeiientwickelte Zustand durch eine Strahlung beseitigt "wird, die einen Äbsorptionswellenlängenbereich besitzt, der von demjenigen der zuvor zugeführten Strahlung verschieden ist.
    5. Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial), das einem stabilen Färbentwiclclungs zustand Dauer verleiht, ohne daß die Umkehrbarlceit der Ilervorrufung und Auslöschung von Farben durch Belichten bei einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) verloren geht, bestehend aus einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial), das auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der zuvor so behandelt ist, daß diese Fläche saure, basische, ionisierende, elektrische; Ladungen übertragende liigenschaften oder hohe Oberflächenenergie besitzt,
    009849/1542 * .
    BAD ORiGINAL,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) eine solche Lichtfarben entwickelnde und löschende Eigenschaft aufiieist, daß das Lichtfarbenmaterial durch eine Strahlung mit einem spezifischen Absorptionswellenlängenbereich bestrahlt wird, damit ein Absorptionswellenlängenbereich erzielt wird, der im Bereich des sichtbaren Lichts liegt, wodurch eine Färbung hervorgerufen wird, und daß der färbentwickelte Zustand durch eine Strahlung beseitigt w ir el, die. einen Absorptionswellenlängenbereich besitzt, der von demjenigen der zuvor zugeführten Strahlung verschied en ist. ;
    6. Aufzeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Schicht ... und darin aufgenommenem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial), das einem stabilen Farbentwicklungszustand Dauer verleihtj ohne daß die Umkehrbarlceit der Ilervorrufung und Auslöschung von Farben durch Belichten bei einem Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) verloren geht, bestehend aus einem Material · zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial), das auf -einer JFläche eines festen
    009849/154 2
    ■=..-, bad
    Körpers ausgebreitet ist, der zuvor so behandelt ist, daß diese Fläche saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie besitzt,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) eine solche Lichtfarben entwickelnde und löschende Eigenschaft aufweist; daß das Lichtfarbenmaterial durch e ine Strahlung mit einem spezifischen Absorptionswellenlängenbereich bestrahlt wird, damit ein Absorptionswellenlängenbereich erzielt wird, der im Bereich des sichtbaren Lichts liegt, wodurch eine Färbung hervorgerufen wird, und daß der farbentwickelte Zustand durch eine Strahlung beseitigt wird, die einen ABsorptionswellenlängenbereich besitzt, der von demjenigen der zuvor zugeführten Strahlung verschieden ist» '
    7. Lichtfarbenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist. .
    *■ - ■
    009849/1542
    8. Lichtfarbenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor eine Behandlung erfahren hat, um ihr saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen Übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie P zu verleihen.
    9. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist*
    10. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor eine Behandlung erfahren hat, um ihr saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie zu verleihen.
    11. Aufzeichnungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein
    009849/1,5,42
    Ϊ622283
    -&7- ■-'..:■ ■■=■ ■■.-■". - : :"
    Aufzeichnungsträger, in dessen liehtempfindliehe Schicht ein Lichtfarbenmaterial eingebaut ist, mit mindestens einer Strahlung durch einBildoüginal belichtet wird, um ein Bild auf dem Aufzeichnungsträger zu erzeugen, und daß das sich ergebende Bild mit einem basischen oder einem Anionenmaterial behandelt wird, um das Bild als ;. % permanentesBild zu fixieren, wobei das Lichtfarbenmaterial eine solche Lichtfa'rben entwickelnde und löschende Eigenschaft aufweist, daß das Lichtfarbenmaterial durch eine Strahlung mit einem spezifischen Absorptionswellenlängenbereich bestrahlt wird, damit ein Absorptionswellenlängenbereich erzielt wird, der im Bereich des sichtbaren Lichts liegt, wodurch eine Färbung hervorgerufen wird, und daß der farbentwickelte Zustand durch eine Strahlung beseitigt wird, die einen Absorptionswellenlängenbereich Λ besitzt, der von demjenigen der zuvor zugeführten Strahlung verschieden ist.
    12. Aufzeichnungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsträger, in dessen liehtempfindliehe Schicht ein Lichtfarbenmaterial eingebaut ist, mit mindestens einer Strahlung durch ein Bildoriginal belichtet wird, um ein Bild auf dem Aufzeichnungsträger zu erzeugen, und daß
    009849/1542
    BAD ORIGINAL
    das sich ergebende Bild mit einem basischen oder einem Anionenmaterial behandelt wird» um das Bild als permanentes Bild zu fixieren, und daß danach die Bildfläche des Aufzeichnungsträgers mit einem sauren oder einem Kationenmaterial behandelt wird, um die Fläche des Permanentbildes in. die farbentwickelte· Bildfläche zurück umzuwandeln, wobei das Lichtfarbenmaterial eine solche Lichtfarben entwickelnde und löschende Eigenschaft aufweist, daß es durch eine Strahlung mit einem spezifischen Absorptionswellenlängenbereich bestrahlt \tfird, damit ein Absorptionswellenlängenbereich erzielt wird, der im Bereich des sichtbaren Lichts liegt, wodurch eine Färbung hervorgerufen wird, und daß der farbentwickelte Zustand durch eine Strahlung beseitigt wird, die einen Absorptions-Wellenlängenbereich, besitzt, der von demjenigen der zuvor zugeführten Strahlung verschieden ist.
    13. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- oder aufnehmermaterial enthält.
    14. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 11',. dadurch gekenn-. zeichnet,, daß das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines
    009849/ 1 5 4 2
    BAD ORIGINAL.
    festen Körpers ausgebreitet ist* der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist.
    15. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche ™ eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist.
    16. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder ■Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Hatür aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflachenener;{ie an dieser Fläche aufweist.
    17. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist,
    0098497 1542 BAD OHIGINAi
    -9ο-
    die zuvor so behandelt worden ist, daß sie saure, basBche, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist.
    18. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronenoder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält.
    19. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbeniiiaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist.
    2o. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt xiorden ist, daß sie saure, basiche," ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist.
    0098497 1542
    21. Aufzeichnungsverfahren nach Ansprucla 12, dadurcli gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein'Elektronenoder Prοtonengeher- oder -aufnehmermaterial enthält, und : daß es auf einer Flache eines festen Körpers ausgebreitet
    ist, der von Hatur aus saure, basische, ionisierende, -
    elektrische Ladungen übertragende Eigensehaften oder hohe-. Oberflächenenergie art dieser Fläche aüfwreist« .
    22. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Pi-otonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß
    "es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende ^ Eigenschaften, oder hohe Oberflächenenergie aufweist.
    23, Verfahren zum Hersteilen eines farbentwickelten Bildes eines Musters eines Bildoriginals auf einem Aufzeiehnungsträger, dadurch gekennzeiehnet, daß der Aufzeichnungsträger mit einer Strahlung gleichmässig beleuchtet wird, um eine l'leichmässige Färb entwicklung zu erzielen, wobei der Aufzeichnungsträger in seiner lichtempfindlichen Schicht ein Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben . 009 84 9/1542
    BAD ORlCSINAt.,. .-
    durch Belichten (Liclitf algenmaterial) enthält, das Farb-" entwicklung.durch eine Strahlung mit einer spezifischen Absorptionswellenlänge erfährt und Färbauslöschung durch eine Strahlung mit einer von der Wellenlänge der zunächst Zugeführten Strahlung verschiedenen Absorptionswellenlänge, und daß danach mit einer Strahlung, deren Absorptionswellenlänge verschieden ist von derjenigen der zuerst benutzten Strahlung, durch ein Muster des Bildoriginals hindurch beleuchtet wird, um das farbentwickelte Bild auf dem Aufzeichnungsträger in Übereinstimmung mit dem Originalmuster zu löschen.
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Pro.tone.n- -geber- oder -aufnehmermaterial enthält.
    25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
    : das Lichtfarbenmsterial auf einer Fläche eines festen ..■ Körpers ausgebreitet ist, der. von Natur aus saure, basische, ionisierendes,, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist ö *
    BAD ORIGINAL
    26« Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnety daß das Lichtfarbenmateriar auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt wordenJst, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie " ." λ aufweist.
    27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeberoder -aufnehmematerial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus . saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser
    Fläche aufweist. "(|
    23. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeberoder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so be- ' handelt worden ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist»
    0090497^142
    29. Vielfarbenaufzeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Schicht, in der in wenigstens einem Dispersionsmedium ein Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten(Lichtfarbenmaterial) dispergiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial die P Eigenschaft aufweist, daß es bei Beleuchtung mit einer" Strahlung eines spezifischen Absorptionswellenlängenbereichs einen Absorptionswellenlängenbereich im sichtbaren Bereich annimmt, wodurch in dem Material eine Farbentmcklung stattfindet, und daß diese Färbentwicklung beseitigt wird, wenn eine Beleuchtung mit einer Strahlung vorgenommen wird, deren Wellenlänge von derjenigen der zuerst angewandten Strahlung verschieden ist.
    3o. Vielfarbenaufzeichnungsträger nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- und -aufnehmermaterial enthält.
    31. Vielfarbenaufzeichnungsträger nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächen-
    009849/1542
    h A'-- : -■ 'if.:' '■- ■
    BAD ORIGINAL* **-
    ■ ■■."-■.■■■■■ % .
    energie an dieser Fläche aufweist, . ·
    32., Vielfarbenaufzeichnungsträger nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial auf einer „Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor " g so behandelt worden ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften odex hohe Oberflächenenergie aufweist.
    33. Vielfarbenaufzeichnungsträger nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronenoder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische^ ionisierende, M elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweistβ
    34. Vielfarbenaufzeichnungsträger nach Anspruch 29s dadurch ■gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elek» tronen- oder Protonengeber» oder -aufnehmermaterial eat-'hältρ und daß es auf einer Fläche eines festen^Kfepers ausgebreitet ist, "die z4vor so behandelt; wot-den .χφ,^Μείβ - sie"--. -
    BAD
    saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist.
    35. Vielfarbenaufzeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Schicht, die mindestens ein Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten CLichtfarbenmaterial) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial die Eigenschaft aufweist, daß es bei Beleuchtung mit einer Strahlung eines spezifischen Absorptionswellenlängenbereichs einen Absorptionswellenlängenbereich im sichtbaren Bereich annimmt, wodurch in dem Material eine Farbentwicklung stattfindet, und daß diese Farbentwicklung beseitigt wird, wenn eine Beleuchtung mit einer Strahlung vorgenommen wird, deren Wellenlänge von derjenigen der zuerst angewandten Strahlung verschieden ist.
    36. VieIfarbenaufze.ichnungsträger nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- und -aufnehmermaterial enthält.
    ■ 00 9 8 4 9/1542
    BAD fi^^ W
    37. Vielfarbenaufzeichnuiigsträger nach Anspruch 35, daarch gekennzeichnet, daß das Liclitfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus säure, basische, ionisierende, elektrisehe Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Ober- λ
    flächenenergie an dieser Fläche aufweist.
    38. Vielfarbenaufzeichnungsträger nach Anspruch.35, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbeninaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist, daß sie sauere, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächeneriergie aufweist.
    39. VieIfarbenaufzeichnüngsträger nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronenoder Protonengeber- oder-aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigensch'aften oder hohe Oberfläehenenergie an dieser Fläche aufweist.
    BAD ORIGJhWL4,
    40. Vielfarbenaufzeichnungsträger nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmateriar ein Elektronenoder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden Ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist.
    41. Vielfarbenaufzeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Schicht, in der in wenigstens einem Dispersionsmedium wenigstens ein Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial} dispergiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial die Eigenschaft, aufweist, daß es bei Beleuchtung mit einer Strahlung eines'■"spezifischen Absorptipnswellenlängenb ere iehs einen Abs orp t ions we llenlängenb ere ich -'im 's i cht baren {Bereicli annimmt,, wodurch in dem Material Bine Farbentwicklüng stattfindet, und daß diese Färbentwicklung ; beseitigt wird, wenn eine Beleuchtung mit einer Strahlung i vorgenommen wird, deren Wellenlänge von derjenigen der zuerst angewandten Strahlung verschieden ist, : ■
    42. Vielfärhemiufzejchnungstrüger nach Ansprucli 41," dadurch:
    gekennzeichnet, daß das Liehtfarbenniaterial ein Elektronenoder Protonengeber- und -aufnehmermaterial enthältV
    43. Viel färb enattf zeichnungsträger.- nach Anspruch 4I^ dadurch gekennzeichnet, daß das Liclxtfarbemnaterial auf einer " Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist,, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist* · -.....-"
    44. Vielfarbenatifzeichnungsträger nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial auf eine,r Fläche eirtes festen Korpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist, daß sie saure, basische^ ionisie- - .* rende^. elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist.
    45. Vielfarbenaufzeichnungsträger nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronenoder Protonengeber- oder -aufnehmerinaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende,
    0038Λ3/Λ542 ./.;;■ ßÄD
    -Ioo-
    elektrische laiungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist.
    46. Vielfarbenaufzeichnungsträger nach Anspruch 41, dadurch W gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektroneri- oder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist* daß sie saure, bassehe, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Öberflächenenergie aufweist.
    47» Verfahren zum Herstellen eines umgekehrten, farbentwickelten Bildes von einem Öriginalbild auf einem Schirm,dadurch ψ gekennzeichnet, daß ein Muster eines Originalmusters mittels eines projektionsoptischen Systems auf eiöon Schirm projiziert wird, um eine Farbentwicklung desjenigen Schirmteils herbeizuführen, der dem nicht das Bild ausmachenden Teil entspricht, wobei der Schirm hergestellt ist, indem ein Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) in der das Schirmbild hervorbringenden Schicht dispergiert ist, und daß das ρ ro je Jet ions op tische System das Orifrinalbild umfaßt sowie ein Kondensorlinsensystem und eine Lichtquelle,
    009849/ 15A2
    BAD ORIGINAL
    -lol-
    deren Wellenlänge dem Absörptionswellenlängenbereich des Lichtfarbenmaterials entspricht.
    48. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- und -aufnehmermaterial enthält,
    49. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche .aufweist,
    ■....'. .■■■■ ■'■.. :'■■ ■■.
    50. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß das Liehtfalgenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschäften oder hohe Oberflächenenergie aufweist,
    51. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen'- oder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines
    00 9849/16.42
    BAD ORIGINAL,,. .-. ^
    -Io2-
    festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist.
    52. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist.
    53» Verfahren zum Herstellen einer normalen Darstellung von einem Originalbild auf einem Schirm, dadurch gekennzeichnet, daß
    1) die gesamte Schirmfläche zur Herbeiführung einer Farbentwicklung auf der ganzen Fläche durch eine Lichtquelle beleuchtet wird, wobei sich in dem Schirm eine bildentwickelnde Schicht befindet, in der ein Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial) gleichmässig dispergiert ist, und wobei die Lichtquelle ein Licht erzeugt, dessen Wellenlänge der Absorptionswellenlänge des Lichtfarbenmaterials entspricht und
    0 0 98 49/15Wh- ^
    BAD ORIGINAL
    T622283
    >lo3- ■ - : / ' '. .■'■■■■■■'■':-■ : '■
    daß.; . ■ ...: " ; ■ ■.. /■■■; ; \ . : :. λ ; -. - / 2) das Öriginalbild auf den Schirm von einem optischen Projektionssystem projiziert wird, das aus dem Originalbild, einem Kondensörlinsensystem und einer Lichtquelle besteht, die ein Licht erzeugt, dessen Wellenlängenbereich
    : . : : · : ■;■■,"■ - * -.■■■ ... von demjenigen verschieden ist f det im ersten Verfahrens- " schritt benutzt wurde, wodurch ein dem Muster des Örigiiialbildes entsprechender Teil des Schirms von Farbe befreit wird.1 -. ' .-■■.- - :- --:"■ / --■■"",■- .-""".■; "■"--■-■" :: ■-'
    54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch^ gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmateriälein Elektronen- oder Pratonen- . geber- und -aufnehmermaterial enthält.
    55.Verfahren nach Anspruch 53,Λ dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial auf; einer Fläche eines -festen. Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, /basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigen*' schäften oder hohe Öberflächenenergie an dieser Fläche auf-'■ weist. -: ' ; '■'.'■' ■'■-.."-■"■'. ;: : ;■-; -.-- . ■ - ."-■-."■■"
    56. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch jielcennzGichnct, daP
    Ü0ÖÖ4 9/ ISA 2 '
    BADORIGiINAl.
    das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist, daß s ie s aure, bas is ehe, ionis ierende, e 1 ektrisehe Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächen·
    _ energie aufweist* ,
    57* Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist.
    58. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf dner Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe OberflHchenenergie aufweist.
    009849/1542
    _ BAD
    59. Verfahren zum Herstellen eines umgekehrten farbentwickelten Vielfarbenbildes von einem Originärbild auf einem Schirm, dadurch·gekennzeichnet, daß ein Muster einer Originalvorlage mittels eines optischen Projektionssystems auf einen Schirm projiziert wird, um eine Färb- d entwicklung desjenigen Teils des Schirms herbeizuführen, der dem nicht das Bild ausmachenden Teil entspricht, wobei der Schirm hergestellt ist, indem in die das Bild hervorbringende Schicht des Schirms mindestens ein Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (Lichtfarbenmaterial), das/die in mindestens einem Dispersionsmedium dispergiert ist/sind, gleichmässig verteilt eingebracht wird, und wobei das optische Projektionssystem das Originalbild umfaßt sowie ein Kondensorlinsensystem und eine Lichtquelle, deren-Wellenlänge dem Absorptionswellenlängenbereich des Lichtfarbenmaterials entspricht.
    6o. Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial·ein Elektronen- oder Protonen- :- und
    BADf QRiGINÄL
    -iß-
    das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweistV
    62. Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist.
    63» Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- oder -auf nehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist.
    0p.
    Ö 3984-3 &&&&!·,
    BADORiGfNAL
    -Io7-
    daß das Licht färb enmateri al ein Elektronen- oder Protonengeber- oder -auf nehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet Ist, die zuvor so behandelt worden 1st, daß sie saure, basische> ionisierende, elektrische Ladungen übertragende ligenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist. '
    65. Verfahren zum Herstellen eines normalen farbentwickelten Vlelfarbenbildes von einemÖrlginalbild auf einem Schirm, dadurch gekennzeichnet,, daß .
    1) die gesamte Scliiriaflaciie zur Herbeiführung einer Färbentwicklung auf der ganzen Fläche durch eine Lichtquelle beleuchtet wird, wobei sich in dem Schirm eine bildent-Tf !ekelnde Schicht befindet, In der mindestens ein Material zum Hervorrufen und Auslöschen von Farben durch Belichten (LichtfarbenmaterJal), In mindestens einem Dispersionsmedium dispergiert, gielchmässig verteilt ist, und wobei die Lichtquelle ein Licht erzeugt, dessen Wellenlänge der Äbsorptionswellenlänge des Llchtfarbenmäterials entspricht, und daß
    2) das Originalbild auf den Schirm von einem optischen Projektionssystem projiziert wird, das aus dem priginalblld, einem Kondensorlinsensystem und einer Liehtquelle
    BAEXORKSfNAl
    -Io8-
    besteht, die. ein Lieht erzeugt, dessen Wellenlängenbereich von demjenigen verschieden ist, der im ersten Verfahr ensschr it t benutzt wurde, wodurch ein dem Muster des Originalbildes entsprechender Teil des Schirms von Farbe befreit wird.
    66. Verfahren nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonen*· geber- und -aufnehmermaterial enthält.
    67. Verfahren nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie an dieser Fläche aufweist.
    68. Verfahren nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet» daß das Lichtfarbenmaterial auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor so behandelt worden ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe
    009849/ 1.14 2
    BAD ORIGINAL *
    -loQ- '-'
    Oberflächenenergie aufweist.
    69. Verfahren nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- oder -auf nehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, der von Natur aus saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Öberflächenenergie an dieser Fläche aufweist.
    70. Verfahren nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfarbenmaterial ein Elektronen- oder Protonengeber- oder -aufnehmermaterial enthält, und daß es auf einer Fläche eines festen Körpers ausgebreitet ist, die zuvor si) behandelt worden ist, daß sie saure, basische, ionisierende, elektrische Ladungen übertragende Eigenschaften oder hohe Oberflächenenergie aufweist.
    0-98 497 154
DE19681622263 1967-02-20 1968-02-20 Aufzeichnungstraeger aus Material zum Erzeugen und Loeschen von Lichtfarben und Verfahren zur Aufzeichnung Pending DE1622263A1 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1107067 1967-02-20
JP3507567A JPS5323699B1 (de) 1967-05-31 1967-05-31
JP3920367 1967-06-19
JP4928067 1967-08-02
JP5285967 1967-08-16
US67121867A 1967-09-28 1967-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1622263A1 true DE1622263A1 (de) 1970-12-03

Family

ID=27548311

Family Applications (5)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681797588 Pending DE1797588A1 (de) 1967-02-20 1968-02-20 Verfahren zur dauerhaftmachung von photochromen bildern
DE19681797589 Pending DE1797589A1 (de) 1967-02-20 1968-02-20 Photochromes projektionssystem
DE19681622263 Pending DE1622263A1 (de) 1967-02-20 1968-02-20 Aufzeichnungstraeger aus Material zum Erzeugen und Loeschen von Lichtfarben und Verfahren zur Aufzeichnung
DE19681797590 Pending DE1797590A1 (de) 1967-02-20 1968-02-20 Farbbildaufzeichnungsmaterial
DE19681797388 Pending DE1797388A1 (de) 1967-02-20 1968-09-24 Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681797588 Pending DE1797588A1 (de) 1967-02-20 1968-02-20 Verfahren zur dauerhaftmachung von photochromen bildern
DE19681797589 Pending DE1797589A1 (de) 1967-02-20 1968-02-20 Photochromes projektionssystem

Family Applications After (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681797590 Pending DE1797590A1 (de) 1967-02-20 1968-02-20 Farbbildaufzeichnungsmaterial
DE19681797388 Pending DE1797388A1 (de) 1967-02-20 1968-09-24 Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3563740A (de)
BE (1) BE721563A (de)
DE (5) DE1797588A1 (de)
FR (1) FR1602526A (de)
GB (5) GB1236421A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9610769D0 (en) * 1996-05-23 1996-07-31 Sls Wales Ltd Image production
JP2003504692A (ja) * 1999-07-08 2003-02-04 クロモテック リミテッド 乾式写真プリントプロセス
US7570423B2 (en) 2007-01-25 2009-08-04 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Projection screen
DE102008049848A1 (de) * 2008-10-01 2010-04-08 Tesa Se Mehrbereichsindikator
CN108689978B (zh) * 2018-05-14 2021-11-12 南京信息工程大学 2-亚胺基-3-(4-硝基苯基)-6-[2-(4-硝基苯)偶氮基]苯并吡喃

Also Published As

Publication number Publication date
DE1797589A1 (de) 1973-11-08
FR1602526A (de) 1970-12-21
GB1236421A (en) 1971-06-23
DE1797388A1 (de) 1970-12-23
BE721563A (de) 1969-03-03
US3563740A (en) 1971-02-16
GB1236423A (en) 1971-06-23
DE1797590A1 (de) 1973-11-08
GB1236424A (en) 1971-06-23
DE1797588A1 (de) 1974-01-10
GB1236422A (en) 1971-06-23
GB1183907A (en) 1970-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2040665C3 (de) Verfahren zur Herstellung farbiger Papierbilder und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1771076A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines graphischen Bildes
DE2007690C3 (de) Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Diazotypiekopien
DE1421471B2 (de) Thermokopieverfahren
DE1802988B2 (de) Elektrophoretofotographisches Verfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung
DE1622263A1 (de) Aufzeichnungstraeger aus Material zum Erzeugen und Loeschen von Lichtfarben und Verfahren zur Aufzeichnung
DE1078438B (de) Thermokopierverfahren unter Verwendung des Vorlageschattens
DE851901C (de) Schichten fuer die Diazotypie
DE825203C (de) Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Kopien auf Diazotypieschichten
DE2826288C2 (de) Bildaufzeichnungsverfahren für ein strahlungsempfindliches Material
CH514159A (de) Photographisches Verfahren und photographisches Produkt zur Ausführung desselben
DE855051C (de) Lichtempfindliche Materialien
DE2534352C3 (de) Verfahren zur Trockenentwicklung von nicht wärmeentwickelbaren Zweikomponenten-Diazotypiematerialien
DE2245234C3 (de) Abbildungsblatt und Verfahren zur Herstellung von Bildern
DE2623982B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Diazotypiekopien
DE1813713C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Diazotypie-Zwischenoriginalen
DE1572101A1 (de) Diazotypieverfahren zur Herstellung negativer Kopien
AT227530B (de) Trockenes, lichtempfindliches Material
DE1572197C3 (de) Verfahren zur Herstellung negativer Diazotypiekopien
DE2137786A1 (de) Multicolor Diazotypiereproduktions verfahren
DE831803C (de) Lichtempfindliche Schichten fuer die Diazotypie
DE2120710A1 (de) Licht-aktivierbares, thermisch entwickelbares Diazotypie-Reproduktionsmaterial
DE1803670A1 (de) Flachdruckplatte und -verfahren
DE352165C (de) Verfahren zur Herstellung direkter Positive
DE2043334C3 (de) Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Diazotypiekopien