DE1620287C3 - Chrysanthemummonocarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung als Insektizide - Google Patents
Chrysanthemummonocarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung als InsektizideInfo
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Description
N-CH2-O-C-CH CH-CH = C
O C CH3
H3C CH3
in der R ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe und G die Gruppierung
R1
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Imidverbindung der allgemeinen Formel
R2
oder
R1
R2
C = C
30
bedeutet, in der R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe darstellen.
2. Verfahren zur Herstellung der Chrysanthemummonocarbonsäureester
gemäß Anspruch 1, N-CH2-OH (II)
R-C
R-C
l\
H C
in der G und R die vorstehende Bedeutung haben, mit Chrysanthemummonocarbonsäure in an sich
bekannter Weise verestert.
3. Verwendung der Cyclopropancarbonsäureester gemäß Anspruch 1 als Insektizide.
Die Erfindung betrifft Chyrsanthemummonocarbonsäureester der allgemeinen Formel I
G R-C
l\
H C
Il ο
CH3 N-CH2-O-C-CH CH-CH = C
OC CH3
H3C CH3
in der R ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe und G die Gruppierung
R1
R2
R1
oder
— C Pyrethrumextrakte werden seit langem als Insektizide
verwendet, da sie gegenüber Warmblütern harmlos sind. Die Wirkstoffe wurden als Ester von bestimmten
Cyclopropancarbonsäuren, nämlich der Chrysanthemummonocarbonsäure und des Chrysanthemumdicarbonsäuremonomethylesters
(Pyrethrinsäure), mit den Alkoholen Pyrethrolon bzw. Cinerolon erkannt.
In neuerer Zeit wurde ein Analoges der Wirkstoffe von Pyrethrumextrakten, d. h. von Pyrethrin und Cinerin,
bedeutet, in der R1 und R2 jeweils ein Wasserstoff- 65 synthetisch hergestellt und als Insektizid unter dem
atom oder eine Methylgruppe darstellen. Namen »Allethrin« in den Handel gebracht; vgl. UIl-
Diese Verbindungen besitzen eine insektizide Wir- manns Encyklopädie der technischen Chemie, 3. Auf-
kung. lage, Bd. 15 (1964), S. 113 und 114, und Werner
R2
P e r k ο w, »Die Insektizide«, Dr. Alfred Hüthig-Verlag,
Heidelberg, 1956, S. 77 bis 84 und S. 345 bis 348. Diese Wirkstoffe sind wertvoll auf Grund ihrer hohen
Insektiziden Aktivität, insbesondere ihrer raschen Wirkung bei Insekten, und sie sind dadurch gekennzeichnet,
daß die Insekten gegenüber diesen Verbindungen keine oder nur geringe Resistenz entwickeln. Diese
Pyrethrumpräparate sowie ihre synthetischen Analogen sind jedoch sehr teuer und können nur in begrenztem
Umfang angewandt werden.
Es wurde nun gefunden, daß die Chrysanthemummonocarbonsäureester der oben angegebenen allgemeinen
Formel eine sehr gute insektizide Wirkung aufweisen, gegenüber Warmblütern unschädlich sind
und hierin bekannten Insektiziden überlegen sind. Ihre Wirksamkeit kann durch den Zusatz eines Synergisten
für Pyrethroide gesteigert werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Chrysanthemummonocarbonsäureester
der vorgenannten allgemeinen Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein N-Hydroxymethylimid
der allgemeinen Formel II
N-CH2
OH
(Π)
30
in der G und R die vorstehende Bedeutung haben, mit Chrysanthemummonocarbonsäure der Formel
35
HOOC — CH CH — CH = C
CH,
CH3
H3C
CH3
40
45
in an sich bekannter Weise verestert.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten N - (Hydroxymethyl) - succinimide bzw. N-(Hydroxymethyl)-itaconimide
können aus Bernsteinsäure bzw. aus Itaconsäure oder ihren Anhydriden, ihren Imiden
oder ihren substituierten Verbindungen nach herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise
kann man N-(Hydroxymethyl)-succinimid durch Umsetzung von Succinimid mit Formaldehyd oder
seinen niedrigmolekularen Polymeren nach herkömmlichen Verfahren, gegebenenfalls in Gegenwart
eines basischen Katalysators, wie Natriumhydroxyd oder Kaliumcarbonat, in einem Lösungsmittel, wie
Wasser, Benzol oder Toluol, herstellen. In ähnlicher Weise können die verschiedenen N-(Hydroxymethyl)-succinimide
und N - (Hydroxymethyl) - itaconimide hergestellt werden, wie N - (Hydroxymethyl) - succinimid,
N - (Hydroxymethyl) - α - methylsuccinimid, N-(Hydroxymethyl)-a-äthylsuccinimid, N-(Hydroxymethyl)-a^-dimethylsuccinimid,
N-(Hydroxymethyl)- a,a - dimethylsuccinimid, N - (Hydroxymethyl) - a - methyl
- β - äthy lsuccinimid, N - (Hydroxymethyl) - itaconimid, N - (Hydroxymethyl) - γ - methylitaconimid,
N - (Hydroxymethyl) - γ,γ - dimethylitaconimid, N - (Hydroxymethyl)
- α - methyl - γ,γ - dimethylitaconimid und N - (Hydroxymethyl) - α - äthyl - γ,γ - dimethylitaconimid.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Chrysanthemummonocarbonsäure ist die Säurekomponente
von Pyrethrin I, Cinerin I und Allethrin. Sie kann nach bekannten Methoden hergestellt werden.
Die erfindungsgemäße Veresterung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Die Imidverbindung kann
mit der Chrysanthemummonocarbonsäure in Gegenwart einer starken Säure, z. B. einer aromatischen SuI-fonsäure
oder Schwefelsäure, in einem organischen Lösungsmittel erhitzt werden, wobei das bei der Veresterung
gebildete Wasser aus dem Reaktionssystem azeotrop abdestilliert wird.
Die Imidverbindung kann auch mit einem niedrigmolekularen Alkylester der Chrysanthemummonocarbonsäure
in Gegenwart eines basischen Katalysators, wie Natrium, Kalium, Natrium- oder Kaliumalkoholat,
erhitzt werden, wobei der während der Umesterung gebildete niedrigmolekulare Alkohol fortwährend
aus dem Reaktionssystem entfernt wird. Für diese Umsetzung eignet sich der Methyl-Äthyl-,
n-Propyl- oder Isopropylester. Bei der besonders bevorzugten Veresterungsreaktion wird die Imidverbindung
mit dem Chrysanthemummonocarbonsäurehalogenid in einem inerten organischen Lösungsmittel,
vorzugsweise in Gegenwart eines Halogenwasserstoffakzeptors, wie Pyridin, Triäthylamin oder einem
anderen tertiären Amin behandelt. Die Veresterung ist begleitet von der Bildung des halogenwasserstoffsauren
Salzes. Für diese Umsetzung wird das Säurechlorid besonders bevorzugt, jedoch kann auch das
Bromid oder das Jodid verwendet werden. Die Imidverbindung kann auch mit dem Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid
in einem inerten Lösungsmittel mehrere Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt werden, wobei der gewünschte Ester und die
freie Chrysanthemummonocarbonsäure erhalten werden. Die Chrysanthemummonocarbonsäure wird abgetrennt
und durch Behandlung z. B. mit Essigsäureanhydrid wieder in das Anhydrid übergeführt. Andererseits
kann die Imidverbindung auch zur Veresterung verwendet werden, wenn sie in Form des
Halogenids der allgemeinen Formel Ha
N-CH2-A
(Ha)
G
R-C
R-C
l\
H C
O
O
eingesetzt wird, in der G und R die vorstehende Bedeutung haben und A ein Halogenatom ist. In diesem
Fall wird das Halogenid mit einem Alkali- oder Ammoniumsalz der Chrysanthemummonocarbonsäure in
einem inerten Lösungsmittel erhitzt. Man erhält den gewünschten Ester und das entsprechende Alkalioder
Ammoniumhalogenid. Andererseits kann das
Halogenid auch mit der freien Säure in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Halogenwasserstoffakzeptors,
z. B. einem tertiären Amin, erhitzt werden. In der vorstehenden allgemeinen Formel
kann A ein Chlor-, Brom- oder Iodatom sein. Das Chlorid oder Bromid ist aus praktischen Gründen
bevorzugt. Als Alkalisalz der Chrysanthemummonocarbonsäure wird das Natrium- und Kaliumsalz bevorzugt.
Bekanntlich kommt die Chrysanthemummonocarbonsäure in verschiedenen Stereoisomeren und optischen
Isomeren vor. Selbstverständlich umfaßt die erfindungsgemäß verwendete Chrysanthemummonocarbonsäure
sämtliche derartigen Formen.
Die Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
Verfahrensweise A
unter Verwendung des Säurechlorids
unter Verwendung des Säurechlorids
0,1 Mol eines N-(Hydroxymethyl)-succinimids oder eines N-(Hydroxymethyl)-itaconimids werden in einer
Mischung von 0,15 Mol wasserfreiem Pyridin und 100 ml wasserfreiem Toluol gelöst. 0,102 Mol Chrysanthemummonocarbonsäurechlorid
werden ebenfalls in 50 ml wasserfreiem Toluol gelöst. Dann werden die beiden Lösungen unterhalb 400C miteinander vermischt.
Es erfolgt eine exotherme Reaktion, und es scheiden sich weiße Kristalle von Pyridinhydrochlorid
ab. Das Reaktionsgefäß, in welchem die Umsetzung durchgeführt wird, wird mit einem Stopfen verschlossen
und über Nacht stehengelassen. Danach wird das Reaktionsgemisch nacheinander mit 5%iger Salzsäure,
gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung und gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und über Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wird filtriert und das Filtrat an einer Aluminiumoxydsäule
gereinigt. Danach wird das Toluol unter vermindertem Druck abdestilliert bis zu einem
Enddruck von 0,01 mm Hg. Es hinterbleibt der Ester als farbloses oder gelblich viskoses öl oder in Form
von Kristallen.
Verfahrensweise B
unter Verwendung des Säureanhydrids
unter Verwendung des Säureanhydrids
0,1 Mol eines N-(Hydroxymethyl)-succinimids oder eines N-(Hydroxymethyl)-itaconimids werden mit
0,1 Mol Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid und 100 ml entwässertem Toluol versetzt und bei 90
bis 1000C 3 Stunden gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit gesättigter wäßriger
Natriumbicarbonatlösung unterhalb 100C extrahiert, um Chrysanthemummonocarbonsäure abzutrennen,
und dann mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen. Die organische Lösung wird über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann in ähnlicher Weise behandelt wie nach der Verfahrensweise A.
Verfahrensweise C
unter Verwendung der Carbonsäure
unter Verwendung der Carbonsäure
0,1 Mol eines N-(Chlormethyl)-succinimids oder eines N-(Chlormethyl)-itaconimids — erhalten durch
Umsetzung der entsprechenden N-(Hydroxymethylverbindung) mit Thionylchlorid oder Phosphortrichlorid
bei Raumtemperatur — und 0,1 Mol Chrysanthemummonocarbonsäure werden in 200 ml entwässertem
Aceton gelöst. Unter Rühren des Gemisches werden 0,11 Mol Triäthylamin eingetropft, und das
Gemisch wird 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch
abgekühlt und von kristallinem Triäthylaminhydrochlorid abfiltriert. Aus dem Filtrat wird das Aceton
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird in 100 ml Toluol aufgenommen, nacheinander
mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung und gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Der Ester wird dann in ähnlicher Weise isoliert wie nach
der Verfahrensweise A.
Die nach den vorstehend geschilderten Verfahrensweisen durchgeführten Beispiele sind in den Tabellen I
und II zusammengestellt.
Beispie!
Nr.
N-(Hydroxymethyl)-succinimid-Komponente
Veresterungsmethode
Produkt
Summen-Formel Ausbeute Brechungsindex
Summen-Formel Ausbeute Brechungsindex
H2C — CO
H2C — CO
H2C — CO
H2C — CO
HC-CO
H3C
H2C-CO
H3C
H2C-CO
HC-CO'
H5C2
H5C2
N-CH7OH
N — CH2OH
N-CH, OH
C15H21NO4
C16H23NO4
C17H25NO4
ni9 1,4995
ηΐ 1,4970
ni7 1,4950
Fortsetzung
Beispiel | N-(Hydroxymethyl)-succinimid- | HC-CO | \ | H3C H3C |
: —co | \ y |
HC-CO | >N — CH2OH | Vereste rungs- |
Summen-Formel | Produkt | Brechungsindex | 1,4997 |
Nr. | Komponente | H3C | :—co7 | H2C-CO' | H5C | methode | Ausbeute % |
||||||
H2C-CO^ | H3C | H3C | H3C | C15H21NO4 | TId | ||||||||
4 | HC-CO | H( | B | 81 | |||||||||
>N —CH2OH | 1,4913 | ||||||||||||
H2C-CO' | H( | :—co | |||||||||||
H3C | C17H25NO4 | M 27 | |||||||||||
5 | H( | A | 86 | ||||||||||
: —co \ |
>N — CH2Cl | 1,4910 | |||||||||||
N
j |
|||||||||||||
C17H25NO4 | |||||||||||||
6 | >N —CH2OH | C | 84 | 1,4920 | |||||||||
C17H25NO4 | nf | ||||||||||||
7 | A | 83 | |||||||||||
>N — CH2Cl | 1,4928 | ||||||||||||
C18H27NO4 | n'J | ||||||||||||
8 | C | 83 | |||||||||||
Beispiel Nr. |
N-(Hydroxymethyl)-itaconimido- Komponente |
Ver esterungs- methode |
Formel | Ester Eigenschaften |
Ausbeute % |
Eleme C (%) |
ntaranal H (%) |
^e N (%) |
9 | H2C = C H2C |
A | Q6H21NO4 | ni' 1,5098 | 82 | gef. 65,60 ber. 65,98 |
7,52 7,22 |
5,03 4,81 |
: —co Nn-CH2OH : — co |
||||||||
10 | H3C-CH = C-CO^ | A | C17H23NO4 | ni? 1,5090 | 79 | gef. 67,10 ber. 66,89 |
7,86 7,54 |
4,25 4,59 |
11 | H2C | A | C18H25NO4 | Schmp. 88-90°C |
87 | gef. 67,77 ber. 67,71 |
7,93 7,84 |
4,28 4,39 |
^)N-CH2OH : —co |
||||||||
H3C / ν >c=c \ uy N-CH2OH HjC H2C / CO |
Fortsetzung
10
Beispiel Nr. |
N-(Hydroxymethyl)-itaconimido- Komponente |
Ver esterungs- methode |
Formel | ister Eigenschaften |
Ausbeute | Eleme C (%) |
ntaranalj H (%) |
/se N (%) |
H3C /CO | ||||||||
>C = / \ „y I N-CH2OH |
||||||||
12 | "3^ H2C / | B | C18H23NO4 | Schmp. | 81 | gef. 67,83 | 7,99 | 4,22 |
\ / | 87-900C | ber. 67,71 | 7,84 | 4,39 | ||||
CO | ||||||||
HP C0 H3C / \ |
||||||||
>C = / \ „ / I N — CH2Cl |
||||||||
"3^ H2C / | ||||||||
13 | \ / | C | C18H25NO4 | Schmp. | 85 | gef. 67,80 | 7,97 | 4,46 |
CO | 88-9O0C | ber. 67,71 | 7,84 | 4,39 | ||||
Tabelle II (Fortsetzung)
Beispiel Nr. |
N-(Hydroxymethyl)-itaconimido- Komponente |
Veresterungs methode |
Formel | Ester Eigenschaften |
Ausbeute |
14 | H3C /C0. >c=c \ „y I N-CH2OH "3^ HC / l\ / H3C CO |
A | C19H27NO4 | n? 1,5115 | 75 |
15 | H3C /CO >c=c \ uy I N-CH2OH "3^ HC / l\ / H5C2 CO |
A | C20H29NO4 | n'J 1,5093 | 80 |
Zur Herstellung von Insektiziden Mitteln, die Ver- teln, Aerosolen, Moskitowendeln, Ködermitteln und
bindungen der allgemeinen Formel I als Wirkstoff zu anderen Präparaten unter Verwendung herkömmenthalten,
können diese zu öllösungen, emulgier- 45 licher Hilfsstoffe verarbeitet werden,
baren Konzentraten, benetzbaren Pulvern, Stäubemit-
baren Konzentraten, benetzbaren Pulvern, Stäubemit-
Versuch 1
0,5 Teile der Verbindung des Beispiels 5, 0,3 Teile 50 Stubenfliegen innerhalb 3 Sekunden bei einem Druck
der Verbindung des Beispiels 11 bzw. 0,3 Teile Alle- von 1,4 kg/cm2 versprüht werden. Die Zahl der im
thrin wurden in raffiniertem Kerosin auf 100 Ge- Verlauf der Einwirkungszeit betäubten Fliegen wurde
wichtsteile gelöst. Es wurden Spritzmittel erhalten, die festgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III aufin
einer Menge von jeweils 0,3 ml auf 30 erwachsene geführt.
30 Sek. | Tabelle | III | IMin. | > | 2 Min. | 4 Min. | 8 Min. | 11 Min. 20 Sek. |
|
2,6 | 7,8 | 36,5 | 59,9 | 80,5 | 87,4 ■ | ||||
ölspritzmittel mit | Knock-down-Verhältnis mit Zeitablauf, % | ||||||||
0,5% Verbindung | 0 | 9,8 | 40,0 | 60,9 | 80,2 | 87,3 | |||
von Beispiel 5 | |||||||||
0,3% Verbindung | 1,6 | 10,6 | 21,0 | 51,6 | 77,5 | 83,9 | |||
von Beispiel 11 | |||||||||
0,3% Allethrin | |||||||||
Versuch 2
Es wurden jeweils 0,2 Gewichtsteile der Verbindungen des Beispiels 1,5,9 und 11 sowie des aus der USA.-Patentschrift
2 857 309 bekannten Chrysanthemummonocarbonsäure - 2,4 - dimethylbenzylesters (Verbindung
A) und des Allethrins und Pyrethrins in raffiniertem Kerosin auf 100 Gewichtsteile gelöst, wobei
Spritzmittel mit einem Wirkstoffgehalt von 0,2 Gewichtsprozent erhalten wurden.
Die Spritzmittel wurden in einer Menge von jeweils 0,7 ml auf erwachsene Stechmücken innerhalb 3 Sekunden
bei einem Druck von 1,5 kg/cm2 versprüht. Die Stechmücken wurden 10 Minuten dem Nebel ausgesetzt.
Anschließend wurden die unbeweglich gemachten Stechmücken ausgezählt und in einen Beobachtungskäfig
verbracht. Den Stechmücken wurde im Käfig Futter angeboten, und sie wurden 1 Tag bei
Raumtemperatur darin belassen. Es wurde der KT50-Wert
berechnet, der die Zeit angibt, innerhalb der 50% der Stechmücken unbeweglich sind. Ferner wurde
die Mortalität nach 24 Stunden bestimmt. Schließlich wurde die orale Toxizität der Verbindungen bei
der Maus bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Verbindung IO |
KT50 (Sek.) | Mortalität % |
LD50 (Maus, oral) mg/kg |
Beispiele 1 |
96 87 |
90 94 |
>1000 >1000 |
5 | 88 80 |
96 100 |
>1000 >1000 |
15 9 | >600 225 |
82 | >1000 480 |
11 | 100 | 90 | 640 |
Verbindung A Allethrin |
|||
20 Pyrethrin |
Claims (1)
1. Chrysanthemummonocarbonsäureester der allgemeinen Formel I
l\
H C O
. CH3
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |