DE2231312A1 - Cyclopropancarbonsaeure-alpha-cyanbenzylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide - Google Patents
Cyclopropancarbonsaeure-alpha-cyanbenzylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizideInfo
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Description
SlMITOKO CHEMICAL COMPANY, LIMITED
Osaka, Japan
Osaka, Japan
"Cyclopropancarbonsäure-a-cyanbenzylester, Verfahren zu ihrer
Herstellung und ihre Verwendung als Insektizide und Akarizide"
Priorität: 29. Juni 1971, Japan, Nr, 47 808/71
Pyrethrumextrakte werden seit langem als Insektizide verwendet, da sie gegenüber Warmblütern harmlos sind. In neuerer Zeit wurde
ein Analoges der Wirkstoffe von Pyrethrumextrakten, d.h. Pyrethrin und Cinerin, synthetisch hergestellt und als Insektizid
in den Handel gebracht. Dieser Stoff wii?d als "Allethrin"
bezeichnet; vgl. M.S. Schechter und Mitarbeiter, Journal of the American Chemical Society,- Bd. 71 (1949), S. 1517 und
3165, sowie H.J. Sanders und A.W. Taff, Industrial and Engineering Chemistry, Bd. 46 (1954), S. 414. Aus der DT-AS-1
283 843 ist ferner die im Handel mit "Tetramethrin" bezeichnete
Verbindurg, d.h. das N-(Chrysanthemoxymethyl)-1-cyclohexen-1^-dicarbonsäureimidebekannt.
Pyrethrin, Allethrin und Tetramethrin zeichnen sich durch eine starke knock-down-Wirkung
aus. Das im Handel unter der Bezeichnung "Resmethrin" bekannte
Produkt, d.h. der Chrysanthemummonocarbonsäure-5-benzyl-3~
209882/1254
furylmethylester, der in der österreichischen Patentschrift 275 238 beschrieben ist, besitzt dagegen eine sehr starke ab- ,
tötende Wirkung. Diese Insektizide v/erden in weitem Umfang zur Bekämpfung von Schadinsekten im Haushalt, der Landwirtschaft
und Forstwirtschaft verwendet, da sie gegenüber Warmblütern nur eine geringe Toxizität aufweisen. Pyrethrin, Allethrin und
Tetramethrin haben zwar eine starke knock-down-Wirkung, jedoch eine unbefriedigende abtötende Wirkung. Deshalb müssen sie zusammen
mit Synergisten oder anderen Hilfsmitteln verwendet werden, um die abtötende Wirkung zu verstärken. Resmethrin
andererseits hat zwar eine starke abtötende Wirkung, muß jedoch zusammen mit Tetramethrin und anderen Cyclopropancarbonsäureestern
verwendet werden, um die knock-down-Wirkung zu verstärken. Außerdem sind diese Verbindungen wegen der komplizierten
Herstellung der Ausgangsverbindungen teuer.
Gegenstand der Erfindung sind Cyclopropancarbonsäure—a-cyanbenzylester
der allgemeinen Formel I
in der A ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe, R^ und ILj,
die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen niederen Alkylrest, R-; ein Wasserstoffatom oder
eine Methylgruppe und R^ ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder
Phenylgruppe oder einen Rest der allgemeinen Formel
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ORIGINAL INSPECTED
- CH = C
darstellt, in der R,- ein Wasser stoff atom oder eine Methylgruppe
und Rg ein Wasserstoff atom, eine Methyl-, Methoxycarbonyl-
oder Methoxymethylgruppe bedeutet oder R,- und Rg miteinander zu
einer Polymethyl eng.ruppe verbunden sind, mit der Maßgabe, daß R/ eine Methylgruppe ist, wenn R-, eine Methylgruppe bedeutet,
und m und η ganze Zahlen mit einem Wert von 1 bis 3 sind.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Cyclop'ropancarbonsäure-ct-cyanbenzylester der allgemeinen Formel
I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Cyclopropancarbonsäure
oder ihr reaktionsfähiges Derivat der allgemeinen Formel II
HOC - CH Ii O
in der R^ und R^ die vorstehende Bedeutung haben, mit einem
a-Cyanbenzylalkoholderivat der allgemeinen Formel III
V-J-/ Vl-/ c-^iT (in)
in der A, R^, Rp, m und η die vorstehende Bedeutung haben und
B eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine Tosyloxygruppe ist, umsetzt. . · · ·
209882/12 5 4 ^i··; Ί,-,.;,,.-λ ORIGINAL INSPECTßD
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können auch durch Umsetzen
eines Cyclopropancarbonsäurehalogenids der allgemeinen Formel IV
XC - OH 0
0 /\ R4 (IV)
in der R3 und R^ die vorstehende Bedeutung haben und X ein Halogenatom
darstellt, mit einem Benzaldehyd der allgemeinen Formel V
CHO
(V)
in der A, R^, R2, m und η die vorstehende Bedeutung haben, in
Gegenwart von Natrium- oder Kaliumcyanid und gegebenenfalls in einem aprotisehen Lösungsmittel hergestellt v/erden.
Als reaktionsfähige Derivate der Cyclopropancarbonsäure der allgemeinen Formel II kommen z.B. die Säurehalogenide, Säureanhydride
und ihre Salze in Frage.
Bei Verwendung eines a-Cyanbenzylalkoholderivats der allgemeinen
Formel III, in der der Rest B eine Hydroxylgruppe bedeutet, kann die Umsetzung mit der Cyclopropancarbonsäure der allgemeinen
Formel II, deren Säurehalogenid oder Säureanhydrid durchgeführt werden.
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ORIGINAL !NSPECTED
Die Umsetzung des α-Cyanbenzylalkohols mit der freien Cyclopropancarbonsäure
ward, unter Erwärmen und unter wasserabspaltenden
Bedingungen, vorzugsweise in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie einer Mineralsäure, und in Gegenwart eines mit
Wasser ein azeotrop siedendes Gemisch bildenden Lösungsmittels, wie Benzol oder Toluol, durchgeführt. Die Umsetzung kann auch
in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol oder Petroläther, in Gegenwart eines wasserabspaltenden Mittels, wie Dicyclohexylcarbodiimid,
durchgeführt werden. Man erhält nach diesem Verfahren den entsprechenden Ester in hoher Ausbeute.
Die Umsetzung des α-Cyanbenzylalkohols mit dem Cyclopropancarbonsäurehalogenid
wird vorzugsweise bei Raumtemperatur und in Gegenwart eines Halogenwasserstoffakzeptors, z.B. eines tertiären
Amins, wie Pyridin oder Triäthylamin,durchgeführt. Gewöhnlich
wird die Umsetzung auch in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, durchgeführt.
Die Umsetzung des a-Cyanbenzylalkoholderivats mit dem Cyclopropancarbonsäureanhydrid
kann unter ähnlichen Bedingungen durchgeführt v/erden, wie die vorstehend geschilderte Umsetzung
des Alkohols mit dem Säurehalogenid. Die Reaktion kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels und unter Erwärmen
durchgeführt werden.
Bei Verwendung eines a-Cyanbenzylalkoholderivats der allgemeinen Formel III, in der der Rest B ein Halogenatom oder eine
Tosyloxygruppe bedeutet, wird als reaktionsfähiges Derivat der Cyclopropancarboiisäure der allgemeinen Formel II vorzugsweise
ein Alkalimetallsalz oder das Salz eines tertiären Amins als
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reaktionsfähiges Derivat der Cyclopropancarbonsäure eingesetzt. Man kann das Alkalimetallsalz oder die entsprechende basische
Verbindung während der Umsetzung zusammen mit der freien Cyclopropancarbonsäure zugeben und auf diese Weise das Salz bilden.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in· Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie Benzol, Aceton oder Dimethylformamid, und
vorzugsweise unter Erwärmen bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt. Die bevorzugten Halogenatome für
den Rest B sind Chlor- und Bromatome.
Die Cyclopropancarbonsäure der allgemeinen Formel II kann nach bekannten Methoden hergestellt und gegebenenfalls in bekannter
Weise in reaktionsfähige Derivate umgewandelt werden.
Nach der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird ein Cyclopropancarbonsäurehalogenid der allgemeinen Formel IV mit dem Benzaldehyd der allgemeinen Formel V, gegebenenfalls
gelöst in einem aprotischen Lösungsmittel zu einer wäßrigen Lösung von Natrium- oder Kaliumcyanid gegeben, und das
erhaltene Gemisch wird bis zur beendeten Umsetzung gerührt.
Das α-Cyanbenzylalkoholderivat der allgemeinen Formel III, in
der B eine Hydroxylgruppe bedeutet, läßt sich durch Umsetzung des Benzaldehyds der allgemeinen Formel V mit Cyanwasserstoffsäure
herstellen. Das entsprechende Halogenid oder Tosylat wird aus dem Alkohol und einem Halogenierungsmittel oder p-Toluolsulfonylchlorid
hergestellt.
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Die verfahrensgemäß eingesetzten Cyclopropancarbonsäuren der allgemeinen Formel II und die- a-Cyanbenzylalkoholderivate
der allgemeinen Formel III kommen in verschiedenen Stereoisomeren und optischen Isomeren vor. Die neuen Cyclopropancarbonsäureester
der Erfindung umfassen sämtliche derartigen Formen.
Typische Beispiele für Cyclopropancarbonsäure-a-cyanbenzylester
der allgemeinen Formel I sind nachstehend angegeben:
^Nx ^x/OC - CH- -CH CH,
CH 0 ■ C"
CH3
3-Phenoxy-a-cyanbenzyl-chrysanthemat
nD° 1)5488
CH 0
C — N '
CH3
3-Phenoxy-a-cyanbenzyl-2',2',3',3'-tetramethylcyclopropancarboxylat
n^5 1,5283
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„ OC- | CH —- | ( | -.CH | 223131 | 2 | |
Ii
0 |
\ c | / 1 |
■ CH2 | |||
y | NCH2- | ■ CH2 | ||||
CH | ||||||
CH \H C^N
3-Phenoxy-a-cyanbenzyl-2',2'-dimethyl-3'-cyclopentylidenmethylcyclopropancarboxylat
n^5 1f 5420
CH · 0 Cv
3-Phenoxy-a-cyanbenzyl-pyrethrat
n^6 1,5478
^OC-CH-->CH CH2OCH3
CH 0 C
CH3 CH3
3-Phenoxy-a-cyanbenzyl-2',2'-dimethyl-3·-(2"-methoxymethyl-1"-proponyl)-cyclopropancarboxylat
n^6 1,5483
209882/125 A
</ V-O f J ^ CH= CT
\=/ \=( OC-CH CH
CH 0 ^
3-Phenoxy-a-cyanbenzyl-2',2!-diraethyl-3'-(1"-transpropenyl)-cyclopropancarboxylat
nD6'5 ^5434
/Vo-A /CH'
(7) \ / \ / OC - CH , CH
CH 0 ^G
3 3
3-Phenoxy-a-cyanbenzyl-2·,2',3'-trimethylcyclopropancarboxylat
f\o^\.
CH 0 C
CH5 3
3-Phenoxy-a-cyanbenzyl-2 * f2 *-diraethylcyclopropancarboxylat
ξ6*5 1,5463
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(9) Cl
^Λ-ο
α,
CH = On
CH 0
OC - CH -,CH
CH, CH,
,41^1-Trichlorphenoxy)-a-cyanbenzyl-chrysanthemat
>5 1,5527
CH5-^-f J
0
CH,
GJL
OC
CH 0
CH = C
- CH CH
/CH3
ι \
CH
2-Chlor-5-(3'f 4f-dimethylphenoxy)-a-cyanbenzylchrysanthemat
(11)
OC - | CH - | „26 nD |
CH | CH | \ | CH5 | 1,5379 | C | \ | |
I | \ | |||||||||
0 | C | / | ||||||||
/ | ||||||||||
CH5 | ||||||||||
/ | ||||||||||
CH | ||||||||||
\ | ||||||||||
\ | ||||||||||
3-'Methyl-5-phenoxy-α-cyanbenzyl-chrysanthemat
f5 1/5498
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CH,
CH = C
OC - CH CH
CH 0 C
CH
3-Benzyl-a-cyanbenzyl-chrysanthemat
(13) \ y ~"2
CH.
OC - CH C
CH 0
CH, CH,
C ss
3-Benzyl-ct-cyanbenzyl-2', 2', 3', 3' -tetramethylcyclopropancarboxylat
n^5'5 1,5378
CH
CH ο
CH3 CH3
3-Benzyl-oc-cyanbenzyl-2', 2', 3' -trimethylcyclopropan
carboxylat
ξβ 1,5411
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OC- CH
CH O
CH3
y CH = C
CH H
^CH,
C ξ Ν
3-Benzyl-a-cyanbenzyl-2!,2'-dimethyl-j)' - (1"-transpropenyl)-cyclopropancarboxylat
n£5'5 1,5472
OC-CH
/ Il \
CH 0 C
CH = C
CH
CHx
COOCH
CH
3-Benzyl-a-cyanbenzyl-pyrethrat
1,5483
CiL
OC-CH
CH 0
CH = C
CH
3-Benzyl-a-cyanbenzyl-2',2'-dimethyl-3'-(2"-methoxyraethyl ■
1"-propenyl)-cyclopropancarboxylat
nD5'5 1 j 5490 ,
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OC - CH CH
/Il \ V
CH 0 C
CH 0 C
CH, CH,
/0H
3-(2',4'-DichlorbenzylJ-a-cyan'benzyl-chrysantheraat
n£°'5 1,5583
OJt
/0H3
W /OC- CH-OH
XCH 0 "^C
β - C
CH
^C
CH
ξ= Ν
3-Benzyl-5-chlor-a-cyanbenzyl-chrysantheraat
n*6'5 1,5503
- CH,
CH
Il
00
CH = C
- CH CH
CHo - CiL
CH
CH, CH,
s- N
3-Benzyl-oc-cyanbenzyl-2f,2'-dimethyl-3'-cyclopentylidenmethyl-cyclopropancarboxylat
^6 1,5428
209882/125A
O-
CH
O Il OC - CH
CH =
5 CH3
"C == N
3-Benzyl-a-cyanbenzyl-2',2·-dimethyl-3'-vinylcyclopropancarboxylat
nD 1,5476
Il
OC
CH = CH,
CH
CH CH
y,
CH^ CH,
3-Phenoxy-cc-cyanbenzyl-2 ·, 2' -dimethyl-3' -vinylcyclopropancarboxylat
n£6'5 1,5470
0 Il C
CH = C
CH,
CH CH
CH5
3-(m-Tolyloxy)-a-cyanbenzyl-chrysanthemat
^29
1,5449
209882/ 1254
O ^CH=C
Il
O - C. - CH
(24)
^CH
X=/ O -S- OH—
3-(p-Tolyloxy)-α-cyanbenzyl-chrysanthemat
nD9>5 1;5452
Die Cyclopropancarbonsäure-a-cyanbenzylester der allgemeinen
Formel I sind wertvolle Insektizide und.Akarizide mit niedriger
Toxizität gegenüber ¥armblütern. Bei oraler Verabreichung an Mäuse beträgt die LD^n mehr als 500 mg/kg.
Die insektizide Wirkung der Cyclopropancarbonsäure-a-cyanbenzylester
geht aus folgenden Versuchen hervor.
Versuch A
Die Verbindungen Nr. (1), (2), (12) und (13) sowie bekannte Insektizide werden in Aceton gelöst. Die Stammlösungen werden
auf die zu untersuchende Konzentration verdünnt. Jede Lösung wird auf den Rücken des Prothorax von erwachsenen Stubenfliegen
sowie auf den Kopf und den Schwanz von überwinternden Larven des Reisstengelbohrers aufgebracht. Bei den Stubenfliegen wird nach
24 Stunden und bei den Reisstengelbohrerlarven nach 3 Tagen die
Mortalität (LD™) bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I
zusammengestellt.
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CD OO OO
Testverbindung | Wirkung an Stubenfliegen | relative Wirkung |
Wirkung an Reisstengel- · bohrerlarven |
. relative Wirkung |
Verbindung Nr. (1) | ^5O (y/Fliege) |
2667 | LD50 (Γ/Larve) |
1300 |
(2) | 0^03 | 1600 | 0,01 | 1857 |
Bekannte Verbindung (A) _„ /GH3 CH2OC-CH -CH-CH=C \ / X=J OH3 CH3 |
0,05 | 1143 | 0,007 | 18 |
Bekannte Verbindung (B) /CH3 CH2OC-CH C \ / . N=/ CH3 CH3, |
0,07 | 727 | 0,72 . | 34 |
Verbindung Nr. (12) | 0,11 | 2162 | 0,38 | 684 |
0,037 | 0,019 |
Tabelle I - Portsetzung
ο co οο οο
Verbindung Nr. (13) | 0,062 | ' 1290 | 0,011 | 1182 |
Resmethrin | Oj 04 | 2000 | 0,20 | 65 |
Pyrethrin | O;52 | 154 | 0,24 | 54 |
Phe ni t rο thi on | 0,64 | 125 | 0,13 | 100 |
■Allethrin | 0,80 | 100 | - | — |
Versuch B
Die Verbindungen Nr. (1), (2), (5), (6), (7), (12) und (13) sowie bekannte Verbindungen werden mit geruchsfreiem Kerosin
auf die untersuchende Konzentration verdünnt.
In einem würfelförmigen Glaskasten mit einer Kantenlänge von 70 cm werden etwa 20 erwachsene Stubenfliegen bzw.20 erwachsene
Stechmücken freigelassen. Mit einem Zerstäuber v/erden jeweils 0,7 ml der Öllösung unter einem Druck von 1,5 kg/cm" gleichmäßig
in dem Kasten versprüht. Es wird die knock-down-Zahl
der Insekten in Zeitabständen beobachtet.
Der Versuch wird mehrmals mit jeder Öllösung wiederholt, und der ΚΤ,-Q-Wert, d.h. die Zeit, bis 50 Prozent der Insekten bewegungsunfähig
sind, wird berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
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ro σ co οο
co ro
Testverbindung |
Konzen
tration, (Ji)" |
Stubenfliegen | Relative Wirkung |
Stechmücken . | Relative■ Wirkung. |
Verbindung Nr. (1) | 0,1 | KT50, Sek. |
124 | KT50, Sek. |
122 |
(2) | 0,1 | 225 | 145 | 230 | 151 |
Bekannte Verbindung (A) /CH3 CHoOC-1CH ——— 0H~*CH—C ( Vo-( ) / \ 5· N-' / \ / . GEL· CH^ |
0,3 | 193 | < 30 | 185 | <30 |
3ekannte Verbindung (B) . /0H3 CH2OC-CH C \ / \ / CH3 CH3 |
0;3 | 380 | < 100 | 394 | NO NO < 100 a> GJ NO |
250 | 242 |
Tabelle II - Fortsetzung
CD CD OO CX)
Verbindung Nr. (5) | 0/1 | 143 | 196 | 149 | 138 |
(6) | o,i | 200 | ' 140 | 214 | 131 |
(7) | 0,1 | 150 | 187 | 132 | 210 |
Bekannte Verbindung (C) CH0OC-CH CH-CH, N=/ N=/ CH3 CH3 |
0,3 | 237 | <100 | 225 | < 100 |
Bekannte Verbindung (D) /-CH3 CH0OC-CH CH-CH=C / 2 Il \ / \ /7~~~\ /7~\ ° 0" CHx ff Vo-/ > / \ 3 N=/ N=^ CH5 CH5 CH- |
0,3 | 446 | < 30 | 459 | < 30 N) K) Ca) Ca) ro |
Tabelle II - Fortsetzung
σ co oo oo ro
Bekannte Verbindung (E) .CH5 CH0=CH-CH0 —ff V- CH0OC-CH CH-CH=C 2 2 Λ=/ 2 υ \ / \ •^^ .0 ^C CH, / \ ^ CH3 CH5 |
0,5 | 450 | 65 | 452 | 62 . |
Bekannte Verbindung (F) CH^ ■ff'' \-CEo—ff \— CH0OC-CH CH-CH=C . ^=* 0 ^C CH^ / \ 5 CH5 CH5 |
0,5 | >600 | <30 | >600 | < 50 I I |
Verbindung Nr. (12) | 0,1 | 269 | 104 | 275 | • 105S |
(13) | 0,1 | 217 | 129 | 220 |
Tabelle II - Fortsetzung
O CO OO
Bekannte Verbindung (G) /CH3 CH2OC-CH CH-CH=C / V-CH2-/ ) / \ 5 \ / * X=/ CH3 CH3 |
0,3 | 440 | < 30 | 472 | <30 I |
Hesmethrin | 0,1 | 304 | 92 | 360 | 78 |
Allethrin | 0,1 | 280 | 100 | 290 | 100 |
Ca) N)
Versuch C
Die Verbindungen Nr. (1), (2), (3), (5), (6), (12) und (13)
sowie bekannte Insektizide werden in geruchsfreiera Kerosin zu Öllösungen unterschiedlicher Konzentration gelöst.
Nach der Drehtischmethode, die von F.L. Campbell, W.N. Sullivan
in Soap and Sanitary Chemicals, VdI. 14, Nr. 6, S. 119 (1938), beschrieben ist, werden jeweils 5 ml des Ölpräparats auf etwa
100 erwachsene Stubenfliegen innerhalb 10 Sekunden gesprüht.
Schließ-Nach 20 Sekunden wird die /vorrichtung geöffnet, und die Stubenfliegen werden dem versprühten Nebel 10 Minuten ausgesetzt.
Dann "werden die Stubenfliegen in einen Käfig verbracht und unter Futterangebot bei Raumtemperatur stehengelassen.
Nach 24 Stunden wird die Mortalität (LCVq, d.h. die letale
Konzentration zur Abtötung von 50 Prozent der Stubenfliegen) bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
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CD CD OO
T e s tve rbindung | LC50 (mg/lOOml) |
Relative Wirkung |
Verbindung Nr. (1) | 6 | 1917 |
IV) | 7 | 1643 |
Bekannte Verbindung (A) CH3 |
||
CH0OC-CH .CH-CH=C | 17 | 676 |
N J \ / CH3 CH3 | ||
Bekannte Verbindung (B) CH3 |
||
CH0OC-CH σ" / ^- it \^ ^/ \ |
21 | 548 |
(/ y_o—/. \ ο /c x Cd3 |
TO K) CO
Tabelle III - Fortsetzung
tSJ CD
CO CO OO PO
Verbindung Rr. (5) | 7,5 | • | 60 | 2300 |
(5.) | 5 | 1533 | ||
(6) | 6,7 | 2300 | ||
Bekannte Verbindung (D) | 8 | |||
CK2OC-CH -CH-CH=C | 192 | |||
78 | ||||
Verbindung Nr. (12) | 1716 | |||
(13) | 1438 | |||
Bekannte Verbindung (E) | ||||
ΟΧΙύ CH2=CH - CK2 —ff V- CH2OC-CH -,CH-CH=C 0 0 CH3 |
147 | |||
OH XCH | ||||
ro ro co
Tabelle III - Fortsetzung
O CD CXD CO
Bekannte Verbindung | I i |
(P) | „OC-CH - 2 II \ 0 |
/0H5 | CH | CH-CH=C' / \ CH3 |
450 | 26 |
CH3 | CH-CH=C / \ |
|||||||
0"CH2~0 | -CH | - | ||||||
o0C-CH - Ii \ 0 |
27 | 426 | ||||||
Bekannte' Verbindung | (G) | 10 | 1150 | |||||
s CH | 87 | 132 | ||||||
Hessethrin | 92 | 125 | ||||||
115 | 100 | |||||||
letrar^ethrin | ||||||||
Versuch D
Jeweils 25 Gewichtsteile der Verbindungen Nr. (1), (2), (3), (6), (12) und (13) sowie bekannter Insektizide, 25 Gewichtsteile
des Emulgators Sorpol SI4-200 und 50 Gewichtsteile Xylol werden
gleichmäßig miteinander vermischt. Man erhält ein emulgierbares Konzentrat, das mit reinem Wasser auf die Testkonzentration
eingestellt wird.
(a) In ein 300 ml fassendes Becherglas werden jeweils '200 ml der auf die zu untersuchende Konzentration eingestellten Emulsion
eingefüllt. In die Emulsion werden etwa 30 Moskitolarven gegeben, und nach 24 Stunden wird die Mortalität bestimmt.
(b) 10 Reispflanzen werden.20 Tage nach dem Aussäen in die auf
die Testkonzentration eingestellte Emulsion 1 Minute eingetaucht, dann an der Luft getrocknet und hierauf in ein Reagenzglas gegeben,
in welchem vorher 15 erwachsene kleine braune Zikaden freigesetzt
wurden. Dann wird das Reagenzglas mit einem "Wattestopfen
verschlossen. Nach 24 Stunden wird die Mortalität bestimmt.
kleiner
(c) Ein/Zweig einer Cryptomeria vom Himalaya wird 1 Minute
in eine Emulsion getaucht, die durch 200Ofache Verdünnung jeder
Verbindung hergestellt wurde. Danach wird dieser Zweig in einer Petrischale mit einem Durchmesser von 14 cm und einer Höhe von
7 cm gelegt. In die Petrischale werden etwa 10 Larven von Lendrolimus sp. gegeben, und die Petrischale wird mit einem
Drahtnetz bedeckt. Nach 48 Stunden wird die Mortalität berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
209 8 8 27 125 4
Die LCp-Q-Werte bei den Hoskitolarven und den kleinen braunen
Zikaden wird aus den Ergebnissen von Versuchen berechnet, die 3 bis 5 mal wiederholt wurden.
209882/125
~ 29 -
CD CO OO CO
!festverbindung | l'loskitolarven., LC50 (ppm) |
Kleine braune Zikaden (LCCQ Verdün- nungsfaktor) |
liortalixät -von Lendrolimus sp.-· ~ W |
Verbindung Nr. (1) · | 0,0063 | 98000 | 100 |
' (2) | 0,0042 | 19OOOD | 100 |
(3) | 0,0040 | 175000 | •100 |
(6) | 0,0067 | 160000 | 100 |
(12) | 0,0085 | 67000 | 100 |
(13) | O7 0060 | 105000 | . 100 |
Bekannte Verbindung (A) CH0OC-CH ,CH-CH=C rr-J Ι \ / \ \ / V-/ CE3 CH3 |
0,03 | 37500 |
■ 90 2
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209882/ 1
Aus den vorstehenden Versuchen ist ersichtlich, daß die Verbindungen
der Erfindung eine starke insektizide Aktivität gegenüber Stubenfliegen und Moskitos sowie anderen Schadinsekten,
wie Kakerlaken oder Getreideschädlingen, besitzen. Auf Grund ihrer niedrigen Toxizität können die Verbindungen daher sowohl
im Haushalt als auch in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft verwendet v/erden, z.B. zur Bekämpfung von Reisstengelbohrern,
grünen Reiszikaden, kleinen braunen Zikaden, der japanischen großen Seidenmotte, Kohlwürmern, Heerwürmern, Kohlschaben,
Erdraupen und RingelSpinnern sowie Hüben. Die Verbindungen der
Erfindung haben auch eine abstoßende Wirkung gegenüber Marienkäfern und Milben. Somit können die Verbindungen der Erfindung
auch kurz vor der Ernte, im Garten, Gewächshaus und in der Lebensmittelverpackungsinöustrie
verwendet werden.
Die Erfindung betrifft schließlich die Verwendung der Verbindun gen der Erfindung als Insektizide und Akarizide. Zu diesem Zivec
können sie mit üblichen Verdünnungsmitteln und bz\·/. oder Träger
stoffen und bzw. oder Hilfsstoffen zu Ölspritzmitteln, emulgierbaren
Konzentraten, Stäubemitteln, Aerosolpräparaten, benetzbaren Pulvern, Granulaten, Moskitowendeln, Räuchermitteln
und/oder Ködermitteln verarbeitet werden. Es können auch zwei oder mehr Verbindungen der Erfindung in Insektiziden oder
akariziden Mitteln verwendet werden. Ferner können die Verbindungen der Erfindung zusammen mit Synergisten für Pyrethroide,
wie oc~/~2- (2-Butoxyäthoxy) -äthoxy/-^, 5-methylendioxy-2-propylto.luol,
nachstehend als Piperonylbutoxid bezeichnet, 1,2-Methylendi
oxy-4-["?-- (octylsulfinyl)-prorjyl/'-benzol, nachstehend als
2 0 9 8 8 2/1254
SuIfoxid bezeichnet, 4-(3,4-Methylendioxyphenyl)-5-methyl-1, 3-dioxan,
nachstehend als Safroxan bezeichnet, N-(2-Äthylhexyl)-bicyclo/z^i/hept-^-en-Z^-dicarboximid,
nachstehend als MGK-264 bezeichnet, Octachlordipropylätlier, nachstehend als
S-421 bezeiclmet, Isobornylthiocyanacetat, nachstehend als
Thanite bezeichnet, und anderen Synergisten für Allethrin und Pyrethrin verwendet v/erden.
Die Verbindungen der Erfindung können auch mit Stabilisatoren
versetzt v/erden, wie Phenolderivaten, z.B. BHT, Bis-phenolderivaten
und Arylaminen, wie Phenyl-a-naphthylamin, Phenyl-ß~
naphthylamin oder einem Kondensationsprodukt aus Phenetidin und Aceton. · -
Mehrzweckpräparate können durch Beimischung anderer biologisch aktiver Verbindungen erhalten werden, wobei synergistische
Wirkungen zu erwarten sind. Beispiele für derartige biologisch aktive Verbindungen sind Insektizide des Cyclopropancarbonsäureestertyps,
wie Pyrethrine (Pyrethrumextrakt), Allethrin, Tetramethrin, Resmethrin, 5-Propargylfurfuryl-chrysanthemat,
5-Propargyl-2-methyl-3-furylmethyl-chrysanthemat und ihre Stereoisomeren und optischen Isomeren, sowie andere Organochlorinsektizide,
wie DDT, BHT und Methoxychlor, Insektizide auf der Grundlage von Organophosphorverbindungen, wie 0,0-Dimethyl-0-(3-methyl-4-nit.rophenyl)-thiophosphorsäureesterSi
nachstehend als Fenitrothion bezeichnet, 0,0-Dimethyl-0-(2,2-dichlorvin3'-l)-phosphat,
nachstehend als DDVP bezeichnet, Dimethyldicarbäthoxyäthyl-dithiophosphat,
im Handel unter der Bezeichnung Malathion erhältlich, 2-Methoxy-4H-1,3>2-benzodioxaphosphorin-2-sUlfid,
im Handel unter der Bezeichnung
209882/1254
Salithion erhältlich, Dimethyldithiophosphorylphenylessigsäureäthylester,
im Handel unter der Bezeichnung Papthion erhältlich, Dimethyl-p-cyanphenyl-thiophosphät, im Handel unter der Bezeichnung
Cyanox erhältlich, ö,0-Dimethyl-1-hydroxy-2,2,2~tri-
,phonat, ■ . .
chloräthylphos'> im Handel unter der Bezeichnung Dipterex
erhältlich, 2-Isopropyl-4-methylpyrimidyl-6-diäthyl-thiöphosphat,
im Handel unter der Bezeichnung Diazinon erhältlich und Dirnethyl-S-(N-methylearbamoylmethyl)-dithiophosphat, Insektizide
vom Carbamattyp,. wie l-Naphthyl-N-methylcarbamat,.
3,A-Dimethylphenyl-N-methylcarbamat,. ^,5-Dimethylphenyl-N~methylcarbamat,
2-Isopropoxyphenyl-N-methylcarbamat, im Handel
unter der Bezeichnung/ Suncide erhältlich, und S-Methyl-N-/f(methylcarbamoyl)-oxy/-thioacetimidat,
im Handel unter der Bezeichnung Lannate erhältlich, und N'-(2-Methyl-4-chlorphenyl)~
Ν,Μ-dirnethylformamidin, im Handel unter der Bezeichnung
Galecron erhältlich, 1,3-Bis-(carbamoylthio)-2-(N,'N-dimethyl-:.
amino)-propan-hydrochlorid, im Handel unter der Bezeichnung
Padan erhältlich, sowie andere Insektizide, Fungizide, Nematozide, Akarizide, Herbizide, Düngemittel und andere landwirtschaftliche
Chemikalien.
Die Beispiele erläutern die Herstellung der Verbindungen der
Erfindung und Präparate·. -.-, ,....-.- - .;... -.,..-·■....
209802/1254 ;/
Beispiel 1
In einem Kolben, der mit einem Rückflußkühler und einem Wasserabscheider
ausgerüstet ist, wird eine Lösung von 2,25 g 3-Phenoxy-cc-cyanbenzylalkohol und 1,70 g Chrysanthemummönocarbonsäure
in 20 ml Benzol sowie 10 mg p-Toluolsulfonsäure unter Rückfluß gekocht. Das gebildete Reaktionswasser wird abgetrennt,
und nach 4 Stunden ist die Umsetzung beendet. Nach dem Abkühlen wird die braungefärbte Flüssigkeit auf eine mit
20 g Aluminiumoxid gefüllte Chromatographiersäule gegeben und mit Benzol eluiert. Auf diese Weise werden gefärbte Stoffe, die
nicht umgesetzte Säure und der nicht umgesetzte Alkohol abgetrennt. Das Eluat wird eingedampft. Es hinterbleiben 3,3 g
3-Phenoxybenzyl-a~cyanbenzylchrysanthemat als nahezu farbloses
Öl; n^6 1,5488.
C24H25NO3; gef.: 77,01
ber.: 76,77
Eine Lösung von 2,25 g 3-Phenoxy-a-cyanbenzylalkohol und 1,42 g 2,2,3,3-Tetramethylcyclopropancarbonsäure in 20 ml wasserfreiem
Benzol wird unter Kühlung in Eiswasser innerhalb 20 Hinuten mit einer Lösung von 2,7 g Dicyclohexylcarbodiimid
in 10 ml wasserfreiem Benzol versetzt. Danach wird das Gemisch 16 bis 18 Stunden stehengelassen, sodann 2 Stunden gerührt und
nach dem Abkühlen von ausgefällten Stoffen abfiltriert. Das '... schwach gefärbte FiI trat wird mit 2 g aktiviertem Aluminiumoxid
sowie 1 g Silikagel versetzt, 30 Minuten gerührt und filtriert. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels hinterbleiben
209882/12 5 4
H | 23 | 3 | N |
6, | 71 | 3 | ,61 |
6, | ,73 | ||
2,9g '3-Phenoxy-a-cyanbenzyl-2',2',3',3'-tetramethylcyclo-
••25
propancarboxylat als hellgelbes 01; nD 1,5283.
propancarboxylat als hellgelbes 01; nD 1,5283.
gef.: | C | 83 | H | N | 76 | |
C22H23NO3; | ber.: | 75, | 62 | 6,44 | 3, | 01. |
75, | 6,.63 | 4, | ||||
■Beispiel 3
Eine Lösung von 2,25 g 3-Phenoxy-a-cyanbenzylalkohol und TO g
Pyridin in 20 ml wasserfreiem Toluol wird bei einer Temperatur von höchstens 20°C unter Kühlung tropfenweise mit einer Lösung von 2,20 g 2,2-Dimethyl-3-cyclopentylidenmethylcyclopropancarbonsäure in 10 ml wasserfreiem Toluol versetzt. Es scheidet
sich augenblicklich Pyridin-hydrochlorid aus. Das Gemisch wird 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und danach in 20 ml
2prozentige Salzsäure gegossen. Die organische Lösung wird abgetrennt und mit 20 ml Iprozentiger Natronlauge sowie 20 ml
gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Danach wird die organische Lösung über Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird auf eine mit etwa 50 g Silicagel gefüllte Chromatographiersäule gegeben und mit Benzol eluiert. Das Eluat wird eingedampft. Es
werden 3»51 g 3-Phenoxy-ct-cyanbenzyl-2!, 2' -dimethyl-3' -cyclopentylidenmethyl-cyclopropancarboxylat als hellgelbes Öl erhalten; x3p 1,5420.
Pyridin in 20 ml wasserfreiem Toluol wird bei einer Temperatur von höchstens 20°C unter Kühlung tropfenweise mit einer Lösung von 2,20 g 2,2-Dimethyl-3-cyclopentylidenmethylcyclopropancarbonsäure in 10 ml wasserfreiem Toluol versetzt. Es scheidet
sich augenblicklich Pyridin-hydrochlorid aus. Das Gemisch wird 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und danach in 20 ml
2prozentige Salzsäure gegossen. Die organische Lösung wird abgetrennt und mit 20 ml Iprozentiger Natronlauge sowie 20 ml
gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Danach wird die organische Lösung über Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird auf eine mit etwa 50 g Silicagel gefüllte Chromatographiersäule gegeben und mit Benzol eluiert. Das Eluat wird eingedampft. Es
werden 3»51 g 3-Phenoxy-ct-cyanbenzyl-2!, 2' -dimethyl-3' -cyclopentylidenmethyl-cyclopropancarboxylat als hellgelbes Öl erhalten; x3p 1,5420.
D C H - N
C26H27NO3; gef.: 77,26 6,73 3,52
ber.: 77,78 6,78 3,49
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Beispiel 4
Eine Lösung von 6,9 g Natriuracyanid in 150 ml Wasser wird bei
O0C tropfenv/eise mit einer Mischung aus 22,3 g Chrysanthemoylchlorid
und 19,8 g 3-Phenoxybenzaldehyd versetzt. Danach wird das Gemisch 1 Stunde bei O0C gerührt und sodann zweimal mit
100 ml Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte v/erden mit 5prozentiger Salzsäure, 2prozentiger Natronlauge und Kochsalzlösung
gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Danach wird der Äther abdestilliert und das zurückbleibende gelbe
Öl auf eine mit 400 g aktiviertem Aluminiumoxid gefüllte Chromatographiersäule gegeben und mit Benzol eluiert. Nach dem
Eindampfen des Eluats werden 26,5 g 3-Phenoxy-a-cyanbenzyl-
chrysanthemat als farbloses Öl erhalten; n^ 1,5481.
CHN
C24H25NO3; gef.: 76,73 6,88 3,79
ber.: 76,77 6,71 3,73
Eine Lösung von 1,25 g 2,2-Dimethyl-3-(i'-trans-propenyl)-cyclopropancarbonsäure"und
1,50 g Triethylamin in 20 ml Dimethylformamid
wird tropf env/eise mit einer Lösung von 2,50 g 3-Phenoxy-oc-cyanbGnzylchlorid in 10 ml Dimethylformamid versetzt.
Nach beendeter Zugabe wird die Temperatur allmählich auf 70 C erhöht und das Gemisch bei dieser Temperatur 2 Stünden
gerührt. Es scheidet sich eine weiße Fällung aus. Nach dem Abkühlen v/ird das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen und
mit Toluol extrahiert. Der Toluolextrakt wird mit 2prozentiger Natronlauge und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Soüann
v/ird die Toluollüsung auf eine mit 20 g aktiviertem Aluminiumoxid
gefüllte,Chromatographiersäule gegeben und mit Benzol
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eluiert. Nach dem Eindampfen des Eluats werden 3,02 g
3~Phenoxy-a~cyanbenzyl~2',2'-dimethyl-3' - (1"-trans-propenyl)-
26 5 cyclopropancarboxylat als farbloses 01 erhalten; nD ' 1,5434,
76 | C | 6 | H | 3 | N | |
gef.: | 76 | ,91 | 6 | ,23 | 3 | ,87 |
ber.: | ,43 | ,41 | ,88. | |||
Eine Lösung von 1,68 g Chrysanthemummonocarbonsäure und 1,5g
Triäthylamin in 20 ml wasserfreiem Dimethylformamid wird tropfenweise mit einer Lösung von 3,93 g 3-Methyl-5-phenaxy-a:-.
cyanbenzyltosylat in 10 ml Dimethylformamid bei Raumtemperatur versetzt. Das Gemisch wird gemäß Beispiel 5 aufgearbeitet. Es
werden 3,3 g 3-Methyl-5-phenoxy-a-oyanbenzylchrysan"themat als
nc c
farbloses Öl erhalten; njj 1,5498.
CHN
C25H27NO3; gef.: 77,34 6,63 3,52
ber.: 77,09 6,99 3,60.
Beispiel 7
In einem Kolben, der mit einem Rückflußkühler und Wasserabscheider
ausgerüstet ist,- wird eine Lösung von 2,23 g 3-Benzyl~a:-
cyanbenzylalkohöl und 1,7g Chrysanthemummonocarbonsäure in
20 ml Benzol sowie 10 mg p-Toluolsulfonsäure unter Rückfluß
gekocht. Das bei der Umsetzung entstehende Reaktionswasser wird abgetrennt. Nach 4 «Stunden ist die Umsetzung beendet, dar. Reaktionsgemisch
wird abgekühlt und die hellbraun gefärbte Flüssigkeit wird auf eine mit 20 g aktiviertem Aluminiumoxid gefüllte
Chromatographiersüule gegeben und mit Benzol eluiert.
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Gefärbte Stoffe sowie nicht umgesetzte Säure und nicht urage- ,
setzter Alkohol werden abgetrennt. Das Eluat wird eingedampft-, Es v/erden 3,0 g 3-Benzyl-a~cyanbenzylchrysanthemat als nahezu
farbloses Öl erhalten; n^5'5 1,5480,
C II N
C25II27NO2; gef.: 80,21 6,98 3,91
bei·.-; 80,39 7,29 3,75.
Eine Lösung von 2,23 g 3-Benzyl-a-eyanbenzylalkohol und 1 ,,42 g
2,2,3,3-Tetramethylcyclopropancarbonsäure in 20 ml wasserfreiem Benzol wird, unter Kühlung mit Eiswasser innerhalb 20 Minuten
tropfenweise mit einer Lösung von 2,7 g Dicyclohexylcarbodiimid in 10 ml wasserfreiem Benaol versetzt. Danach wird das Gemisch
16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und sodann 2 Stunden auf 500G erwärmt und gerührt. Nach dem Abkühlen wird
die ausgeschiedene Fällung abfiltriert und das schwach gefärbte Filtrat mit 2 g aktiviertem Aluminiumoxid und 1 g Silicagel versetzt
und 30 Minuten gerührt. Nach dem Abfiltrieren wird das Filtrat eingedampft. Es hinterbleiben 3,1 g 3-Benzyl-a-cyanbenzyl-2',2',3',3'-tetramethylcyclopropancarboxylat
als hellgelbes Öl. njp'5 1,5378.
CHN
C23H25N02; ßef*: QO,06 7,23 4,32
ber.: 79,50 7,25 4,03.
Der verfahrensgemäß eingesetzte 3-Benzyl-a-cyanbenzylalkohol
wird folgendermaßen hergestellt:
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Eine Lösung von 9,8 g Natriumcyanid in 80 ml Äthanol wird bei
0 bis 50C tropfenweise mit 19,3 g 3-Phenoxybenzaldehyd versetzt.
Sodann werden innerhalb 1 Stunde bei der gleichen Temperatur 25 ml Essigsäure eingetropft. Das Gemisch wird 1 Stunde bei
Raumtemperatur gerührt, danach wird das Äthanol abdestilliert und der Rückstand mit 50 rnl Äther versetzt. Das Gemisch wird mit
5prozentiger Salzsäure kräftig durchgeschüttelt und·danach mit
40 ml Wasser sowie 40 ml gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Hierauf wird die Ätherlösung über Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach dem Abdampfen des Äthers hinterbleiben 21,5 g 3-Phenoxy-acyanbenzylalkohol.
Herstellung der Präparate. Teile beziehen sich auf das Gewicht,
Jeweils 0,1 Teil der Verbindung Nr. (1), (2), (3), (4), (5), (6), (7), (8), (9), (10), (11), (12), (13), (14), (15),-(16),
(17), (18), (19), (20), (21), (23), (24) und des d-trans-Isomeren
der Verbindung Nr. (1) wird in geruchsfreiem Kerosin zu 100 Teilen gelöst. Man erhält Ölspritzraittel.
Ein Gemisch von jeweils 0,05 Teilen der Verbindung (t), (2),
(3), (4), (5), (6), (7), (8), (9), (10), (11), (12), (13), (14) und des d-cis-Isomeren der Verbindung Nr. (1) mit
0,5 Teilen Piperonylbutoxid v/erden in geruchsfreiem Kerosin auf
100 Teile aufgefüllt. Man erhält Ölspritzmittel.
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Beispiel 11
Jeweils 0,1 Teil der Verbindung Nr. (1), (6), (9), (12), (15), (16), (17) und (18) und 0,2 Teilen DDVP wird in geruchsfreiem
Kerosin auf 100 Teile gelöst. Man erhält Olspritzinittel.
Jeweils 20 Teile der Verbindung Nr. (1), (2), (3), (5), (6), (7), (9), (10), (11), (12), (13), (15), (19), (20), (21),
(23) und (24), 10 Teile des Eraulgators Sorpol SM-200 und
70 Teile Xylol werden gründlich miteinander vermischt. Man erhält emulgierbare Konzentrate.
Eine Lösung von 0,4 Teilen der Verbindung Nr. (2) und 2,0 Teilen Thanite in 6 Teilen Xylol sowie 6,6 Teilen geruchsfreiem Kerosin
wird in eine Sprühdose abgefüllt, die mit einem Ventil versehen wird. Danach werden . 85 Teile verflüssigtes Erdgas als Treibmittel
aufgepreßt. Man erhält ein Aerosolpräparat.
Eine Lösung von 0,4 Teilen der Verbindung Nr. (5) und 2,0 Teilen Piperonylbutoxid in 6 Teilen Xylol sowie 6,6 Teilen geruchsfreiem
Kerosin wird gemäß Beispiel 13 verarbeitet. Man erhält ein Aerosolpräparat.
Eine Lösung von 0,3 Teilen der Verbindung Nr. (7), 0,1 Teil
Resmethrin und 2,0 Teilen Piperonylbutoxid in 6 Teilen Xylol und 6,6 Teilen geruchsfreiem Kerosin wird gemäß Beispiel
verarbeitet. Man erhält ein Aerosolpräparat.
209882/12 5 A
Beispiel 16
Eine Lösung von 0,2 Teilen der Verbindung Nr. (1), 2,0 Teilen Tetramethrin und 2 Teilen S-421 in 6 Teilen Xylol und 6,6 Teilen
geruchsfreiem Kerosin wird gemäß Beispiel 13 verarbeitet. Man erhält ein Aerösolpräparat.
Eine Lösung von 0,4 Teilen der Verbindung Nr. (8) und 0,5 Teilen
Fenitrothion in 7 Teilen Xylol und 7,1 Teilen geruchsfreiem Kerosin wird gemäß Beispiel 13 verarbeitet. Man erhält ein
Aerosolpräparat.
Ein Gemisch aus 0,3 Teilen der Verbindung Nr. (6), 0,2 Teilen
Tetramethrin, 2 Teilen Piperonylbutoxid, 11,5 Teilen geruchsfreiem Kerosin und 1 Teil des Emulgators Atmos 300 wird unter
Zusatz von 50 Teilen reinem Wasser emulgiert. Die erhaltene Emulsion wird in eine Sprühdose zusammen mit einem 3 : 1 Gemisch
aus geruchsfreiem Butan und geruchsfreiem Propan abgefüllt. Man erhält ein Aerosolpräparat auf Wasserbasis.
Beispiel 19
Eine Lösung von jeweils 0,6 Teilen der Verbindung Nr, (2) bzw,
(7) in 20 ml Methanol wird mit einem Träger für ein Moskitowendel, einem 3 ; 5 ϊ 1 -Gemisch von Tabu-Puder, d.h. dem Pulver von Blättern oder Rinde vom Tabubaum, Pyrethrummark und
Sägemehl, gründlich vermischt. Nach dem Verdampfen des Methanols wird die Mischung mit 150 ml Wasser verknetet. Das verknotete
Produkt wird atrancgepreßi und getrocknet. Man erhält ein Manki
touGiiclol.
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Beispiel 20
Eine Lösung von jeweils 0,3 g der Verbindung Nr. (i) bzw.
der d-trans-Isomeren der Verbindung Nr. (23) und (24) sowie
0,3 g Allethrin in 20 ml Methanol wird gemäß Beispiel 19 verarbeitet. Man erhält Moskitowendel;
Ein Gemisch aus 0,2 g der Verbindung Nr. (8) und 0,1 g 5-Propargylfurfurylchrysanthemat
wird in einer ausreichenden Menge Chloroform gelöst. Mit dieser Lösung werden 0,3 ran dicke
Asbestplatten der Abmessungen 2,5 χ 1,5 cm getränkt. Eine v/eitere
Asbestplatte mit den gleichen Abmessungen wird auf die getränkte Asbestplatte aufgelegt. Man erhält ein Räuchermittel,
wenn man die Asbestplatte auf eine erhitzte Heizplatte legt.
Anstelle von Asbest können auch andere faserige Trägerstoffe verwendet werden.
Jeweils 5 Teile der Verbindung Nr. (1), (2), (3), (12) bzw. (13) werden in einem Mörser zusammen mit 5 Teilen Toyolignin
CT und 90 Teilen GSM Ton gründlich vermischt. Danach wird das Gemisch mit 10 Gev/ichtsprozent Wasser versetzt, verrührt, granuliert
und das Granulat an der Luft getrocknet.
Jeweils 1 Teil der Verbindung Nr. (i), (2), (3), (6), (10)r
(12), (13), (23), (24) und des d-cis-Isoraerr, clur Verbindung Hr.
(23) und (24) und 3 ToLIe SaCroxan in 20 Tc L lon'Act. Lori word-n
zur.ammen mit 96 Toi Lon DLatomoomu'de der TeL lchon^rclCe 0, (>r>
:ni:i
2 0 9 B Β 2 / i 2 F>
4
in einem Mörser gründlich vermischt. Nach dein Verdampfen des
Acetons erhält man Stäubemittel.
Ein Gemisch aus jeweils 20 Teilen der Verbindung Nr. (1), (2), (3), (6), (12) .bzw. (13), 5 Teilen 1-Naphthyl-N-methylcarbamat
und 5"Teilen des Emulgators Sorpol SM-200 wird mit 70 Teilen
Talkum der Teilchengröße 0,05 mm in einem Mörser gründlich vermischt.
Man erhält benetzbare Pulver.
Jeweils 5 Teile der Verbindung Nr. (1), (2), (6), (12), (13), (19), (20) bzw. (21), 25 Teile Fenitrothion, 15' Teile des Emulgators
Sorpol SM-200 und 55 Teile Xylol werden gründlich miteinander vermischt. Man erhält emulgierbare Konzentrate.
Beispiel 26 .
Jeweils 20 Teile der Verbindung Nr. (1), (4), (6) bzw. (12) und der d-cis-Isomeren der Verbindung Nr. (23) bzw. (24) sowie
10 Teile Salithion, 10 Teile des Emulgators Sorpol SM-200 und
60 Teile Xylol werden giündlich miteinander vermischt. Man erhält
emulgierbare Konzentrate.
Jeweils 20 Teile der Verbindung Nr. (1) bzw. (12), 20 Teile
Cyanox, 10 Teile des Emulgators Sorpol SM-200 und 50 Teile Xylol werden.gründlich miteinander vermischt. Man erhält emulgierbare
Konzentrate.
209882/125 4
Jeweils 20 Teile der Verbindung Nr. (1), (2), (3), (6), (12) bzw. (13) sowie 10 Teile Galeeren, 10 Teile des Emulgators Sorpol
SMr200 und 60 Teile Xylol werden gründlich miteinander vermischt.
Man erhält emulgierbare Konzentrate.
Eine Lösung von jeweils 2 Teilen der Verbindung Nr. (1), (2), (3)>
(4), (6), (12) bzw. (13) und 2 Teile Padan in Aceton v/erden mit 96 Teilen Diatomeenerde der Teilchengröße 0,05 mm in
einem Mörser gründlich vermischt. Nach dem Abdampfen des Acetons werden Stäubemittel erhalten.
Ein Gemisch aus jeweils 3 Teilen der Verbindung Nr. (1), (2), (3), (6), (12), (13), (23) bzw. (24) sowie 2 Teile Diazinon,
5 Teile Toyolignin CT und 90 Teile GSM Ton v/erden in einem Mörser gründlich miteinander vermischt. Nach Zusatz von
10 Gewichtsprozent Wasser wird das Gemisch granuliert und das Granulat an der Luft getrocknet.
Jeweils 20 Teile der Verbindung Nr. (1), (2), (12) bzw. (13) sowie 20 Teile Vinyphate, 5 Teile des Emulgators Sorpol SM-200
und 70 Teile Talkum der Teilchengröße 0,05 mm werden in einem Mörser gründlich miteinander vermischt. Man erhält benetzbare
Pulver.
209882/1254
30 ORIGINAL INSPECTED
Beispiel 32
Jeweils 20 Teile der Verbindung Nr. (1), (2), (12) bzw.' (13),
5 Teile Lannate, 5 Teile des Emulgators Sorpol SM-200 und 70 Teile Talkum der Teilchengröße 0,05 mm werden in einem Mörser
gründlich miteinander vermischt. Man erhält benetzbare Pulver.
Jeweils 10 Teile der Verbindung Nr. (1), (2), (3), (6), (12),
(13), (23) bzw.-(24) sowie 10 Teile Tetramethrin, 10 Teile des
Emulgators Sorpol SM-200 und 70 Teile Xylol werden gründlich miteinander vermischt. Man erhält emulgierbare Konzentrate.
Jeweils 15 Teile der Verbindung Nr. (1), (2), (3), (6), (12) bzw. (13) sowie 25 Teile Pyrethrumextrakt mit einem Pyrethringehalt
von 20 Prozent, 10 Teile des Emulgators Sorpol SM-200 und 50 Teile Xylol werden gründlich miteinander vermischt.
Man erhält emulgierbare Konzentrate.
Eine Lösung von 0,3 Teilen der Verbindung Nr. (1) und 0,1 Teil
des d-trans-Isomers von Tetramethrin in 7 Teilen Xylol und
7,.6 Teilen geruchsfreiem Kerosin wird gemäß Beispiel 13 verarbeitet. Man erhält ein Aerosolpräparat.
Beispiel 36 ·
Eine Lösung von 0,2 Teilen der Verbindung Nr. (1) und 0,2 Teilen des d-trans-Isomers von Allethrin in 7 Teilen Xylol und
7,6 Teilen geruchsfreiem Kerosin wird gemäß Beispiel 13 verarbeitet. Man erhält ein Aerosolpräparat.
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' INSPECTED
' INSPECTED
Beispiel 37
Eine Lösung "von 0,2 Teilen der Verbindung Nr. (1) und 1 Teil
Pyrethrumextrakt mit einem Pyrethringehalt von 20 Prozent in 6 Teilen Xylol und 7,8 Teilen· geruchsfreiem Kerosin wird gemäß
Beispiel 13 verarbeitet. Man erhält ein Aerosolpräparat.
Eine Lösung von 0,4 Teilen der Verbindung Nr. (1) in 7,6 Teilen Xylol und 7 Teilen geruchsfreiem Kerosin wird gemäß Beispiel 13
verarbeitet. Man erhält ein Aerosolpräparat.
Ein Gemisch aus 0,3 Teilen der Verbindung Nr. (1), 0,1 Teil des d-trans-Isomers von Resmethrin, 13,6 Teilen geruchsfreiem Kerosind
und 1 Teil des Emulgators Atmos 300 wird unter Zusatz von 50 Teilen reinem Wasser emulgiert. Danach wird die Emulsion mit
einem 3 : 1 Gemisch aus geruchsfreiem Butan und geruchsfreiem Propan in eine Sprühdose abgefüllt. Man erhält ein Aerosolpräparat
auf Wasserbasis.
Die insektizide und akarizide Aktivität der auf die vorstehend geschilderte Weise erhaltenen Präparate wird in den nachstehenden
Versuchsbeispielen erläutert.
Es wurde festgestellt, daß die Stereoisomeren und optischen Isomeren
ähnliche Wirkungen haben.
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Versuch E
Jeweils 5 ml der in den Beispielen 9, 10 und 11 erhaltenen 01-spritzmittel
werden nach der vorstehend beschriebenen Drehtischmethode
auf Gruppen von jeweils 100 Stubenfliegen versprüht, die dem Nebel 10 Minuten ausgesetzt werden. Danach werden die
Fliegen in einen Beobachtungskäfig verbracht. Am nächsten Tag sind über 80 Prozent der Fliegen abgetötet.
Versuch F
Die in Beispiel 12 erhaltenen emulgierbaren Konzentrate werden mit Wasser auf das 20 000-fache verdünnt. 2 Liter der erhaltenen
Emulsion v/erden in einen 6 cm tiefen Behälter aus Polystyrol mit den Abmessungen 23 x 30 cm abgefüllt. Etwa 100 erwachsene
Moskitolarven werden in den Behälter gegeben.· Am nächsten Tag sind über 90 Prozent der Larven abgetötet.
Versuch G
In einen 14 Liter fassenden Eimer aus Polyäthylen werden 10 Liter
V/asser sowie 1 g des in Beispiel 22 erhaltenen Granulats gegeben. Nach einem Tag werden etwa 100 erwachsene Moskitolarven
in den Eimer gegeben. Innerhalb 24 Stunden sind über 90 Prozent der Larven abgetötet.
Versuch H
Die insektizide Aktivität der in den Beispielen·13 bis 18 erhaltenen
Aerosolpräparate gegenüber Stubenfliegen wird nach der Aerosol-Testmethode*unter Verwendung einer Peet Grady Kammer
(Soap and Chemical Specialities, Blue Book 1965) mit einem
3
Volumen von 0,170 m bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V
Volumen von 0,170 m bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V
zusammengestellt.
209882/1254
CD CO OO
Präparat | verspritzte Menge, -? S/28,3 ^ |
Knock-down-Verhältnis, | 10 Min. | 15 Min. | 90 | Mortalität, |
Aerosol von 13 Beispiel |
3,0 | 5 Hin. | 52 j 96 | 95 | 96 | |
ti 14 | 2;8 | 20 | 54 | 91 | 86 | |
■it
it ti 2_5 |
3,0 | 21 | • 59 | 92 | 92 | |
it it 16 | ' 3,1 | 28 | 73 | 94 | 73 | |
t! It -ΐγ | 3;0 | 30 | 60 | 94 | 90 | |
Aerosolpräparat auf Wasserbasis gemäß Beispiel 18 |
2,9 | 25 | 71 | 90 | 75 | |
Aerosol von . ^c Beispiel · J:> |
3,0 | 32 | 76 | 91 | 70 | |
11 tt 35 | 3,2 | 32 | ' 64 | 92 | 68 | |
37 | 3,0 | 26 | 67 | 95 | 69 | |
ti η 38 | 2;9 | 28 | 50 | 82 | ||
Aerosolpräparat auf Wasserbasis gemäß Beispiel 39 |
3,1 | 18 | 59 | 85 | ||
17 |
Versuch I
Etwa 50 erwachsene Moskitos werden in einem Glaskasten der Kantenlänge
70 cm freigelassen, in welchem sich ein Ventilator mit einem Durchmesser von 13 cm befindet. Jeweils 0,5 g der in den·
Beispielen 19 und 20 erhaltenen Moskitowendel werden an beiden Enden angezündet und in den Glaskasten verbracht. Innerhalb
20 Minuten sind durch jedes Moskitowendel mindestens 80 Prozent der Moskitos abgetötet-
Versuch K
Etwa 50 erwachsene Stubenfliegen werden in einem Glaskasten der Kantenlänge 70 cm freigelassen, in welchem sich ein Ventilator
mit einem Durchmesser- von 13 cm befindet. Das in Beispiel 21 erhaltene Räuchermittel wird auf eine elektrisch beheizte
Platte gelegt, die ebenfalls in dem Glaskasten angeordnet ist. Innerhalb 20 Minuten sind mindestens 80 Prozent der Fliegen bewegungsunfähig.
Versuch L
Die in Beispiel 23 erhaltenen Stäubemittel werden in einer Menge von 2 g/m auf den Boden einer Petrischale mit einem Durch-
deren Wand
messer von 14 cm aufgebracht, / mit Butter bestrichen war.
messer von 14 cm aufgebracht, / mit Butter bestrichen war.
Etwa 1 cm des unteren Teils der Wand war nicht mit Butter bestrichen. Dann werden 10 erwachsene Kakerlaken in der
Petrischale ausgesetzt. Nach öOminütigem Kontakt sind mehr als
90 Prozent der Kakerlaken bewegungsunfähig und 3 Tage später sind mehr als 80 Prozent der Kakerlaken getötet.
09882/1254
ORIGINAL INSPECTED
Versuch M
Ein Gemisch aus 100 g unpoliertera Reis und jeweils 100 mg der in Beispiel 23 erhaltenen Stäubemittel wird in einen 100 ml
fassenden Erlenmeyerkolben abgefüllt. Dann werden 50 Reiskäfer ,in dem Erlenmeyerkolben freigesetzt. Der Erlenmeyerkolben wird ·
verschlossen und 1 Woche stehengelassen. Danach sind mehr als 80 Prozent der Reiskäfer abgetötet.
Versuch N 45 Tage alte Reispflanzen werden in Blumentöpfen gezogen.
Die in den Beispielen 12, 33 und 34 erhaltenen emulgierbaren
Konzentrate sowie das in Beispiel 24 erhaltene benetzbare Pulver werden mit Wasser auf das'200fache verdünnt und jede Verdünnung
wird in einer Menge von 10 ml pro Blumentopf versprüht. Danach
werden die Reispflanzen mit einem Drahtnetz bedeckt und unter dem Drahtnetz werden etwa 30 erwachsene grüne Reisjassiden
freigelassen. Einen Tag später sind alle Reisjassiden getötet.
Versuch 0 .
In einer Petrischale mit einem Durchmesser von 14 cm werden 10 Larven der Tabakerdraupe im dritten bis vierten Wachstumsstadium freigesetzt.
Die in Beispiel 12 erhaltenen emulgierbaren Konzentrate mit den Verbindungen Nr. (1), (2), (3), (6), (12), (13), (23) bzw. (24)
sowie die in den Beispielen 26, 27, 33 und 34 erhaltenen emulgierbaren
Konzentrate werden mit Wasser auf jeweils das 500-fache verdünnt. Die in den Beispielen 31 und 32 erhaltenen
benetzbaren Pulver werden mit Wasser auf jeweils das 400-fache
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verdünnt. Dann wird jeweils 1 ml dieser verdünnten Präparate versprüht. Danach werden die Erdraupen in eine andere Petrischale
verbracht, die einen Köder enthielt. Nach 2 Tagen sind mindestens 90 Prozent der Tabakerdraupen durch jedes Mittel
abgetötet.
Versuch P
Einen Monat alte Kohlpflanzen werden mit zahlreichen grünen
Pfirsichblattläusen infiziert.
Die in den Beispielen (12), (25), (27), (33) und (34) erhaltenen emulgierbaren Konzentrate werden mit Wasser auf jeweils
das 400-fache verdünnt. Danach werden die Verdünnungen in einer Menge von 3 ml pro Pflänzchen versprüht. Nach 24 Stunden
sind alle Pfirsichblattläuse abgetötet.
Versuch Q
Das in Beispiel 12 erhaltene emulgierbare Konzentrat wird mit Wasser entweder auf das 50-fache oder 200-fache verdünnt. Einen
Monat alte Tomatenpflanzen werden in jede Verdünnung getaucht und danach an der Luft getrocknet. Danach werden die Tomatenpflanzen
in einen Kunststoffbehälter gegeben, der mit einem Deckel versehen ist. In dem Kunststoffbehälter v/erden 28 Marienkäferchen
freigelassen. Nach 5 Tagen sind durch das 50-fach verdünnte Präparat mindestens 80 Prozent der Marienkäferchen
abgetötet worden. Andererseits sind bei Verwendung des 200-fach verdünnten Präparates die meisten Marienkäferchen am
Leben, die Pflanzen sind jedoch nicht geschädigt im Vergleich zu Kontrollpflanzen, die stark geschädigt sind. Dies zeigt,
daß die Verbindungen der Erfindung auch eine abstoßende Wir-
.2 09882/1254
kung haben. Versuch R
Reispflanzen werden in Blumentöpfen bis zur Verzweigung gezogen.
Dann werden sie mit etwa 100 Eiern pro Blumentopf des Reisstengelbohrers infiziert. Nach dem Ausschlüpfen der Reisstengelbohrer
und Eindringen in die Pflanzen werden Emulsionen, die durch Verdünnen der emulgierbaren Konzentrate mit Wasser auf
das 700-fache erhalten wurden, auf einem Drehtisch versprüht. Eine Woche später werden die Pflanzen untersucht und die toten
und lebenden Reisstengelbohrer gezählt. Es sind mehr als 90 Prozent der Insekten abgetötet.
Versuch S
40 Tage alte Reispflanzen werden mit den in Beispiel 23 erhaltenen
Stäubemitteln in einer Menge von 3 kg/10 Ar besprüht. Danach v/erden die Reispflanzen mit einer Glashaube bedeckt, unter
der 30 erwachsene grüne Reisjassiden freigelassen werden. Innerhalb
60 Minuten sind 90 Prozent der Reisjassiden bewegungsunfähig.
Versuch T
Einen Monat alter Chinakohl wird mit grünen Pfirsichblattläusen infiziert. Die in den Beispielen 22 und 30 erhaltenen Granulate
werden auf den Fuß des Chinakohls in einer Menge von
6 kg/10 Ar verteilt. 3 Tage später sind mehr als 90 Prozent
der Blattläuse abgetötet.
Versuch U
Reispflanzen werden bis zur Verzweigung in einem Blumentopf gezogen
und danach mit etwa 100 Eiern pro Blumentopf des Reisstengelbohrers 'kurz vor dem Schlüpfen infiziert. Nach dem Aus-
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— - -" ORIGINAL, INSPECTED
— - -" ORIGINAL, INSPECTED
schlüpfen der Reisstengelbohrer und Eindringen in die Pflanzen
werden die in Beispiel 29 erhaltenen Stäubemittel in einer Menge von 4 kg/10 Ar aufgebracht. Eine Woche später werden die toten
und lebenden Reisstengelbohrer gezählt. Es sind mehr als 90 Prozent der Insekten abgetötet,'
Versuch V
Zwei 10 Tage alte Bohnenpflanzen in einem Blumentopf werden mit etwa 20 gemeinen Spinnmilben (Tetranychus telarius) infiziert.
Die gemäß Beispiel 12 erhaltenen emulgierbaren Konzentrate mit den Verbindungen Nr. (1), (2) bzw. (12) werden mit Wasser auf
das 200-fache verdünnt. Ferner werden 50prozentige emulgierbare Konzentrate von PPPS, d.h. 2~/2-(p-tert.-Butylphenoxy)-1-methyl-,
äthoxy7-1-methyl-2-chloräthylsulfit,. auf das 500-fache verdünnt,
Eine Woche nach der Infektion werden die erhaltenen Emulsionen auf einem Drehtisch auf den Blumentopf versprüht-. Nach einer
Woche wird die Schädigung der Pflanzen und die Vermehrung der Splnnmilben beobachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Die Schädigung der Bohnenpflanzen wird durch folgende Zeichen wiedergegeben; (-) praktisch keine Schädigung
und (+++) vollständiges Absterben. Zwischen diesen Zeichen befinden
sich zwei Stufen,
Das Ausmaß der Vermehrung der Spinnmilben wird folgendermaßen
ausgedrückt:
(-) 100 prozentige Abtötung der Spinnrailben.
(+) 0 bis 30 Prozent der Spinnmilben lebend. (++) 30 bis 70 Prozent der Spinnmilben lebend,
(+++) 70 Prozent oder mehr der Spinnmilben lebend. ■ :·■'.·.
2 0 9 8 8 2/1254
,·....,..:..,.. , " -, ORlGINAtINSPECTED
ro
σ co οο
CD ISJ
cn
-0
Testverbindung | PPPS | Wirkstoffkonzen tration, Verdünnungsfaktor |
Schädigung der Bohnenpflanzen |
■ | - | Ausmaß der Vermehrung der 3t)innmilben |
Relative Auswertung |
Verbindung Nr. (1) | keine Behandlung | χ 1000 | - | höhere Wirkung als PPPS |
|||
(2) | χ 1000 | - | - | I! | |||
(12) | χ 1000 | +++ | + | ähnliche Wirkung wie PPPS |
|||
χ 1000 | + | PPPS ist wirksam | |||||
FS) |
CO
Claims (12)
1. Cyclopropancarbonsäure-a-cyanbenzylester der allgemeinen
Formel I
in der A ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe, R* und
Rp> die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoff- oder Halogenatom
oder einen niederen Alkylrest, R3 ein Wasserstoffatom
bder eine Methylgruppe und R^ ein Wasserstoffatom, eine Methyloder
Phenylgruppe oder einen Rest der allgemeinen Formel
/R5
-CH=C
'R,
darstellt, in der R^- ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
und Rg ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Methoxycarbonyl- oder
Methoxymethylgruppe bedeutet oder R,- und Rg miteinander zu einer
Polymethylengruppe verbunden sind, mit der Maßgabe, daß R- .eine Methylgruppe ist, wenn R3 eine Methylgruppe bedeutet, und m und
η ganze Zahlen mit einem Wert von 1 bis 3 sind.
2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, in denen atom und R/ den Rest der allgemeinen Formel
ein Wasserstoff-
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ORIGINAL INSPECTED
R1-
-CH=C'
darstellt, in der R,- und Rg die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben.
3. Verbindungen gemäß Anspruch 2, in denen R1- und Rg Methylgruppen
bedeuten.
4. Verbindungen gemäß Anspruch 2, in denen R,- eine Methylgruppe
und Rg eine Methoxycarbonylgruppe bedeutet.
5.· Verbindungen gemäß Anspruch 1, in denen R3 und Rr Methyl- .
(gruppen bedeuten.
6. Chrysanthemummonocarbonsäure-3-phenoxy-a-cyanbenzylester
der Formel
3H y CH3
CH-CH = C'
0 C
7. Chrysanthemummonocarbonsäure-3-benzyl-a-cyanbenzylester der
Formel C s~ ν
CH .CH,
OCCH CH-CH = CX
/ν 3
CH., CHx
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ORIGINAL INSPECTED
8. Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäure-acyanbenzylester
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Cyclopropancarbonsaure oder ihr reaktionsfähiges Derivat
der allgemeinen Formel II
HOCCH
ö C R,
CH5 CH3
in der R, und R^ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
mit einem a-Cyanbenzylalkoholderivat der allgemeinen Formel III
(Rl>
in der A, R,,, Rp, m und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben und B eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine Tosyloxygruppe
ist, umsetzt.
9. Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäure-acyanbenzylestern
gemäß Anspruch"1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Cyclopropancarbonsäurehalogeriid der allgemeinen Formel
IV
209882/ 1 254
XC - CH C.
Il \ /
CH3
in der FU und R^ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben
und X ein Halogenatom darstellt, mit einem Benzaldehyd der allgemeinen
Formel V
CHO
f\-
(V)
Un der Λ, R^, R^, m und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben, in Gegenwart von Natrium- oder Kaliumcyanid und gegebenenfalls
in einem aprotischen Lösungsmittel umsetzt.
10. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Insektizide und Akarizide.
11. a-CyanbenzylaHcoholderivate der allgemeinen Formel III
τα
v I7
in der A ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe, R^ und R0,
die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoff- oder Halogenatom
oder einen niederen Alkylrest und B eine Hydroxylgruppe,
209882/ 12 5 4
ein Halogenatom oder eine Tosyloxygruppe bedeutet und m und η
ganze Zahlen mit einem Wert von 1 bis 3 sind.
12. Verfahren zur Herstellung der a-Cyanbenzylalkoholderivate
gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Benz-
aldehyd der allgemeinen Formel V
in der A, R1, Rp, m und ή die in Anspruch 11 angegebene Bedeutung
haben, mit Cyanwasserstoffsäure umsetzt und gegebenenfalls
'den erhaltenen a-Cyanbenzylalkohol mit einem Halogenierungsmittel
oder p-Toluolsulfonylehlorid zur Reaktion bringt.
209882/125A
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