DE1768609A1 - Neuer Ester der Chrysanthemsaeure,Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung in Schaedlingsbekaempfungsmitteln - Google Patents
Neuer Ester der Chrysanthemsaeure,Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung in SchaedlingsbekaempfungsmittelnInfo
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Description
PAI
DR-ING. VON KREiSLER* DR.-ING. SCHÖNWALD 1768609
DR.-!NG. TH. MEYER DR. FUES ,
KOLNI7DEICHMANNHAUs
Köln, den 4o6o1968
Fu/Ax
35 Hiranomachi 3-ohome, Higashiku, Osaka (Japan).
Neuer Ester der Chrysanthemsäure, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung in Schädlingsbekämpfungsmitteln
Die Erfindung betrifft neue Ester von Chrysanthemsäure, insekticide und miticide Präparate, die diese Ester enthalten,
und ihre Verwendung in Haushalt, Gartenbau und landwirtschaft.
Der neue Ester der Chrysanthemsäure hat die folgende Formel:
CH, O ·
1 * 1—Π
CH3-C=CH-CH- CH-O-O-CHg-H^Q^LOHg-OHg-O-OH^ (I).
OH, ^CH3 ' - .
Natürliche Pyrethrine haben zwar eine hohe insecticide Wirkung und geringe Giftigkeit gegenüber Warmblütern, jedoch
sind sie teuer und nicht in genügenden Mengen erhältlich« Allethrin, das von den verschiedenen synthetischen Pyrethroiden
am meisten verwendet wird, ist den Pyrethrinen in der Wirkung weit unterlegen» Zwar wurden zahlreiche Versuche
gemacht, die vorstehend genannten und andere Nachteile auszuschalten, jedoch war keiner dieser Versuche, soweit der
Anmelderin bekannt, bisher völlig erfolgreiche
109838/1750 «P
Es wurde nun ein neuer Ester der Chrysanthemsäure gefunden, der die oben genannte !Formel (i) hat und eine stärkere
insecticide Wirkung als Allethrin und eine ebenso geringe
Toxizität gegenüber Warmblütern wie natürliche Pyrethrine
hat ο
Der neue Ester gemäß der Erfindung kann durch übliche Veresterung aus Chrysanthemsäure oder ihren funktionellen
Derivaten, Z0B0 aus dem Säurechlorid oder einem Metallsalz
einerseits und 5-(2-Methoxyäthyl)-furfurylalkohol oder dem
entsprechenden Halogenid andererseits hergestellt werden.
Beispielsweise kann der Ester durch Umsetzung von Chrysanthemoylchlorid
mit 5-(2-Methoxyäthyl)-furfurylalkohol (II)
hergestellt werden,, Die Reaktionsteilnehmer werden in einem
Lösungsmittel, Z0B9 einem Erdölkohlenwasserstoff, in Benzol
oder Dirnethylsulfoxyd, in Gegenwart eines Säureakzeptors, HoB. Pyridin, Diäthylanilin, Triäthylamin oder Kaliumcarbo_
nat, bei -20° bis 30 C gemischt. Das Gemisch wird 0,5 bis
24 Stunden bei Raumtemperatur gehalten und, falls erforderlich, dann zur Vollendung der Reaktion auf 60-800C erhitzt.
Der gleiche Ester kann hergestellt werden durch Umsetzung von Chrysanthemsäureanhydrid mit dem Alkohol (II) in einem
Lösungsmittel, z.B. einera Erdölkohlenwassersteff, Benzol, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd, in Gegenwart einer
Base, wie Pyridin (die gleichzeitig als Lösungsmittel dient). Die Reaktionsteilnehmer werden auf die oben beschriebene
Weise behandelt.
Zur Herstellung des gewünschten Esters kann freie Chrysanthemsäure
mit dem Alkohol (II) in einem Lösungsmittel, wie Benzol oder Pyridin, in Gegenwart eines Katalysators, wie
Bortrifluorid, p-Toluolsulfonsäure oder p-Toluolsulfonylchlorid,
2 bis 10 Stunden auf 25 bis 1000C erhitzt werden.
Durch Esteraustausch zwischen Methyl- oder Äthylchry3anthemat
und dem Alkohol (II) wird der gewünschte Ester eben-
109838/1750
BAD ORIGINAL
falls erhalten. Die Reaktionsteilnehmer werden ohne Lösungsmittel
oder in einem Lösungsmittel, wie Benzol, in Gegenwart
eines Katalysators, wie Kaliumcarbonat, Hatriumäthoxyd
oder Aluminiumisopropoxyd, unter vermindertem Druck (zeB0
50 bis 200 mm Hg) oder in Stickstoff 1 bis 20 Stunden auf 60 bis 16Q°C erhitzt.
Nach einer anderen Methode zur Herstellung des Esters werden Fatriumchrysanthemat und 5--( 2-Methoxyäthyl )furfurylchlorid
(III)- in einem Lösungsmittel, wie Benzol, Dimethylformamid, Diffiethylsulfoxyd oder Hexamethylphosphorsäuretriamid in
Gegenwart von Triäthylamin usw» 1 bis 20 Stunden auf 60 bis
10O0C erhitzt.
Die Ausgangsmaterialien (II) und (ill) können wie folgt
hergestellt werdenί
(II):'
S--0H2-CH2-0-CH;
/~R = niederer Alkylrest, X,X1 = Halogen__7
t
, %
(II)
OGH-^(V-CH2-CH2-O-CH3 Reduktion '
(Ill)i(a)
(H) >
-C111)
X^CH0-CH9-O-CH,
-Mg.X -2-
-Mg.X -2-
10 9838/1750 8AD °R?G1NAL
5-(2-Methoxyäthylfurfurylalkohol (1,2 g) wird in 20 ml
Benzol gelöst0 ITach Zusatz von Os67 g getrocknetem Pyridin
wird eine Lösung von 1,43 g Chrysanthemoylchlorid in Benzol bei 10-150O zugetropfto Das Gemisch wird 4 Stunden bei Raumtemperatur
gehalten« Dann werden 40 ml Wasser zugesetzt, um das Pyridinhydrochlorid zu lösen,, Die Benzolschicht wird
mit Wasser und einer kalten verdünnten Kaliumcarbonatlösung gewaschen und das Benzol abdestilliert. Der Rückstand (2,0 g)
wird durch Chromatographie gereinigt (Chloroform als EIutionsmittel,
Siliciumdioxydsäule) „ Hierbei v/erden 1,5 g 5-(2-Methoxyäthyl)furfurylchrysanthemat erhalten.
n^ *5 = 1,4919. Der Ester ist eine leicht gelbliche durchsichtige
Flüssigkeit«
5-(2-Methoxyäthyl)furfurylalkohol (1,5 g) wird in 30 ml
trockenem Pyridin gelöst, Nach Zusatz von 3,2 g Chrysanthemsäureanhydrid bei 0 bis 5°C wird das Gemisch über Nacht bei
Raumtemperatur stehen gelassene Das Reaktionsgemisch wird in eine große Menge Eiswasaer gegossen und mit Benzol extrahiert.
Die Benzolschicht wird mit Wasser gewaschen und das Benzol abdestilliert, wobei 3 g rohes 5-(2-Methoxyäthyl)-furfurylchrysanthemat
(n£ ' = 1,5038) erhalten werden, das
durch Chromatographie gereinigt wird (Chloroform als EIutionsmittel,
Siliciumdioxydsäule). n^ f5= 1,4920.
5-(2-Methoxyäthyl)furfurylalkohol (1,5 g) wird zu einer
Lösung von 1,7 ß Chrysanthemsäure in 30 ml Pyridin gegeben. Nachdem 1,9 g p-Toluolsulfonylchlorid bei 10-200C zugetropft
worden sind, wird das Gemisch 2 Stunden bei 400C und dann
2 Stunden bei 600C gehalten, in eine große Menge Eiswasser
gegossen und mit Benzol extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und das Benzol abdestilliert. Hierbei werden
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BAD ORIGINAL
2,5 g rohes 5-(2-Methoxyäthyl)-furfurylchrysanthemat erhalten,
26 5 das durch Chromatographie gereinigt wird» n^ * = 1,4915o
Ein Gfemisch von 3,6 g Methylchrysanthemat, 3,5 S 5-(2-Methoxyäthyl)furfurylalkohol
und 0,5 g Kaliumcarbonat wird 4 Stunden
unter einem Druck von 100 bis 150 mm Hg auf 100 bis 12O0C
erhitzt. Das Gemisch wird dann mit Benzol extrahiert, der
Extrakt mit Wasser gewaschen und das Benzol abdestilliert.
Hierbei werden 4,8 g rohes 5-(2-Methoxyäthyl)furfurylchry- ' ^
s-anthemat erhalten, das durch Chromatographie gereinigt ^
wird, n^6'5= 1,49'19O
Ein Gemisch von 3,8 g liatriumchrysanthemat, 3,5 g 5~(2-Methoxydäthyl)furfurylchlorid,
0,5 g Iriäthylamin und 20 ml Benzol wird 4 Stunden am Rückfluß erhitzte Ausgefälltes
Natriumchlorid wird durch Behandlung mit 40 ml Wasser entfernt.
Die Benzolschicht wird mit Wasser gewaschen und das Benzol abdestilliert, wobei 3,5 g rohes 5-(2-Methoxyäthyl)-furfurylchrysanthemat
erhalten werden. Das Produkt wird chromatographiert ((Chloroform als Elutionsmittel, Siliciumdioxydsäule)
ο ^6'5 = 1,4923. m
5-(2-Methoxyäthyl)furfurylchrysanthemat ist wirksam gegen
die verschiedensten Schädlinge und gegen Ungeziefer in Haushalt, Gartenbau und Landwirtschaft, Z0B0 gegen Fliegen,
Moskitos, Mücken, Küchenschaben, Flöhe, Läuse, Blattläuse
(Aphididae), Käfer, "Scales", Tortricidae, Würmer, Milben, Maden, Kornwürmer, Rüsselkäfer, Motten, Käsemaden, Zikaden
(Cicadellidae)» Raupen, Wanzen, Scarabaeidae, "Rollers" und Heuschrecken.
Ein Fertigpräparat gemäß der Erfindung kann beispielsweise hergestellt werden durch Auflösen oder Dispergieren des
Esters in einem geeigneten Trägersterf-f (z.B. Lösungsmittel)
oder durch Mischen des Esters mit einem geeigneten festen
1 0 9 8 3 8 /17 5 0 BAD °B'GiNAL
Trägermaterial (z.B. Streokmaterial, Staub usw.) oder durch
Adsorption des Esters an den Trägermaterialien.
Die Fertigpräparate können gegebenenfalls mit Emulgatoren, Dispergiermitteln, Suspensionshilfsstoffen, Penetrationsmitteln, Netzmitteln, Verdickungsmittel^ Stabilisatoren
usw. gemischt werden, um lösungen, Emulsionen, Netzpulver,
Stäubemittel, Granulat, Aerosole, Moskito- und Mückenringe, Köder, Sprühmittel u#dgl. herzustellen.
Es i3t zu bemerken, daß es vorteilhaft ist, wenn das Präparat
ein Mittel enthält, das seine Wirkung verstärkt, z.B. N-(2-Äthylhexyl)-1-isopropyl-4-methyl-bicyclo/2,2,2joct-5-en-2,3-dicarboxymid,
I-(2-lthylhexyl)-bicycloi/2t2tf7hept-5-en-2,3-dicarboximid,
a~/2-(2-Butoxyäthoxy)äthoxy_7-4,5-methylendioxy-2-propyltoluol,
1, 2-Methylendioxy-4-/2-·(octylsulfinyl)-■propyl7benzol,
Dipropyl-3-methyl-6,7-methylendioxy-1-»2,3»4-tetrahydronaphthalin-1,2-dicarboxylat,
4-(3»4-Methylendioxyphenyl)-5-methyl-1,3~dioxan, Bis(2t3,3,3—tetrachlorpropyl)äther,
Isobornylthiocyanat-acetat, .2-(3,4-Methylendioxyphenoxy)-3,6,9-trioxyundecan
und Piperonal-bis/2^-(2-b
u-t oxyäthoxy ) äthyl/ace tal ·
Die Konzentration des Wirkstoffs beträgt im allgemeinen 0,001 bis 50 Gew.-$, vorzugsweise etwa 0,001 bis 2 Gew.-$>
im Falle von Sprüh- und Spritzmitteln, Aerosolen, Suspensionen,
Emulsionen oder Präparaten auf Ölbasis, etwa 0,01 bis 5 Gew.-^ für Stäubemittel und 10 bis 50 Gew.-$>
bei emulgierbaren Konzentraten oder Netzpulvern. Diese Bereiche können jedoch nach Belieben je nach den Anwendungen verändert
werden.
Als Lösungsmittel eignen sich für die Präparate gemäß der
Erfindung beispielsweise Wasser, Alkohole (z.B. Methylalkohol, Äthylalkohol, Äthylenglykol), Ketone (z.B, Aceton und
Methyläthylkefcon), Äther (z.B. Dioxan, Tetrahydrofuran und
öellosolve), aliphatische Kohlenwasserstoffe (z.B«, Benzol,
■"'■■■ 109838/1750
BAD
Leuchtpetroleum, Maschinenöl und Heizöl), aromatische
Kohlenwasserstoffe (z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Lösungsbenzol und Methylnaphthalin)* organische Basen (z.B. Pyridin
und Collidin), Säureamide (z.B. Dimethylformamid), Ester (z.B. Äthylacetat), Nitrile (z.B. Acetonitril). Diese
Lösungsmittel können allein oder in Kombinationen verwendet
werden.
Als Streckmittel und Trägermaterialien eignen sich pfanzliche
Pulver (z.B. Sojabohnenmehl, Tabakpulver, Walnußschalenmehl, Holzmehl, Mehl, Holzkohlepulver, Pyrethrummark
usw.), mineralische Pulver (z0B. Tone, wie Kaolin, Bentonit,
saurer Ton, Talkum, Seifenstein, Siliciumdioxyde, wie
Diatomeenerde und Gliramerpulver) sowie Aluminiumoxyd, Silicagel,
Schwefelpulver und. Aktivkohle allein oder in verschiedenen Kombinationen.
Als oberflächenaktive Mittel, die als Emulgatoren, Penetrationsmittel,
Dispergiermittel, Lösungsvermittler usw. verwendet werden, eignen sich beispielsweise Seifen, die
Schwefelsäureester von höheren Alkoholen, Olefinsulfate,
sulfatierte Öle, Äthanolamin, höhere Fettsäureester, Alkylarylsulfonate,
quaternare Ammoniumsalze, Aktivatoren auf Basis von Alkylenoxyden und auf Basis von Anhydrosorbit
u.dgl.
Zusätzlich zu den oben genannten Materialien können für den bereits genannten Zweck gegebenenfalls Stoffe, wie Casein,
Gelatine, Agar, Stärke, Bentonit, Aluminiumhydroxyd usw.
verwendet werden.
Den oben, genannten Pertigpräparaten können ferner weitere
Insecticide, wie Pyrethrine, Allethrin, Organophosphorverbindungen,
chlorierte Kohlenwasserstoffe und Insekticide auf Basis von Garbamaten sowie Fungicide, Miticide, Düngemittel
usw, als Teil des Trägermaterials oder Hilfsstoff
zugesetzt werden·
BAD ORfGiNAL 109838/1750
Fertigpräparat 1 (emulgierbares Konzentrat)
.G-ew. -Teile
Ester (I) 10
Polyoxyathylennonylphenylather 10
Xylol 40
Leuchtpdroleum ' 40
Dieses emulgierbare Konzentrat wird mit Wasser auf das
20- bis 200-fache verdünnt und zur Vernichtung von Milben, Maden, Küchenschaben, Käfern, Hausfliegen, Mücken und Mos-P
kitos verwendet,
ffertigpräparat 2 (Präparat auf Ölbasis)
Ester (I)
2 f 6-Di-tert·-butyl-p-cresol
a-f2- (2-But oxyäthoxy) äthoxv_7~4,5-lt
Gew.-Teile | 2 |
o, | 2 |
o, | |
2 | 6 |
47, | |
50 |
inethylendioxy-2-propyltoluol
Methylnaphthalin
Leuchtpetroleum
Das Präparat auf Ölbasis wird als solches im 3?reien in einer
Menge von 10 bis 20 l/Ar zur Vernichtung von Motten, Maden oder Raupen verwendet.
Fertigpräparat ^ (Stäubemittel)
Der Ester (I) (0,3 G-ew.-Teile) wird in 10 Gew.-Teilen Methanol
gelöst« Die Lösung wird mit 30 Gew.-Teilen Pyrethrummark
und 69,7 Gew»~Teilen Talkum (50-74 m) gemischt. Das
Gemisch wird getrocknet. Das Stäubemittel wird gleichmäßig als solches in einer Menge von 0,3 bis 0,6 kg/Ar auf Pflanzen aufgetragen, um Läuse, Flöhe, Wanzen, Würmer oder Motten
zu vernichten.
ffertigpräparat 4 (Moskitoring)
0,7 G-ew,-Teile des Esters (I) werden in 5 Gew.-Teilen
Methanol gelöst. Die Lösung wird mit 46,3 Gew.-Teilen Holzmehl und 50 Gew.-'!teilen Pyrethrummark gemischt. Nach Zusatz
109833/1750
BAD ORIGINAL
von 100 Gew.-Tellen Wasser und 3 Gew.-Teilen Stärke wird
das Gemisch, geknetet, zu Ringen geformt und getrocknet.
Der Moskitoring wird zur Vernichtung von Hausfliegenι Müoken
usw. verwendet,
Fertigpräparat 5 (Aerosol) | G-ew.-Teile |
Ester (I) | 0,5 |
Bis(2,3,3,3~tetrachlorpropyl)» | |
äther | 3 |
Xylol | «•5 |
Leuchtpetroleum | io |
Treibmittel | 80 |
Das Aerosol -dient'zur Vernichtung von Hausfliegsn,
Küchenschaben usw»
Fertigpräparat 6 (Metzpulver) Gew«—Teile
Ester (I) 10
Polyoxyäthylennonylphenyläther 10 Saurer Ton 80
Das lletzpulver wird in Form einer auf das 10- "bis 100-faohe
Volumen gebrachten wässrigen -Suspension zur Bekäsip.fuzig von
Blattläusen (Apftididae) oder Küehenachaben
Versuch 1
Auf dem Boden einer Petrischale (9 cm Durchmesser) wurde 1 ml einer Acetonlösung des Insektizide von gege'benenar
Konzentration verteilt« 10 Hausfliegen Musca domestica vioina,
Takatsuki-Stamm (3 bis 4 Tage nach dem Schlüpfen) wurden
auf den Boden der Schalen gesetzt. Die Zeit in Minuten, bis
zu der 50?έ bis 90$ der Fliegen die Rückenlage eingenommen
hatten ("knock down time", KTc0 und KTqq) und die Mortalität
in 24 Stunden wurden ermittelt. Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
10 9838/1750 BAD original
Konzen | - 10 | mm | 1768609 | |
Insekticid | tration, | KT | Mortalität,^* | |
0,5 | (Min«) | * (Min.) | ||
Ester (I) | 0,1 | no | 2,1 | 100 |
W | 0,05 | 1*4 | 3,5 | 100 |
Il | 0,01 | 3,0 | 4,5 | 100 |
Ii | 0,01 | 5,6 | 8,2 | 100 |
Allethrin | 0 | 6,5 | 10,8 | 100 |
Kontrolle | _, | 0 | ||
*Mittelwert aue.4 Versuchen
Versuch 2
Die mittlere Letaldosis (LDg0) "bei Hauefliegen (Takatsuki-Stamm,
männlich und weiblich) wurde durch örtliche Anwendung von Aoetonlösungen wie folgt bestimmtt
Ester (I) Allethrin
0,561 γ/niege 0,800 γ/Fliege
Versuch
5
Die KTj-Q-Werte und die Mortalität in 24 Stunden bei Verwendung
von Aoetonlösungen, die die nachstehend genannten wirkungssteigernden Mittel sowie den Eater (I) enthielten,
wurden nach der Methode des Versuchs 1 ermittelt. Die folgenden
Ergebnisse wurden erhalten?
109838/1750
Konzen tration |
- 11 - | Min. | 1768609 | |
Verstärken^ des Mittel* |
O 0 |
Konzentrat ion des Esters (I), Gew."% |
4,5 8,3 |
Mortalität, % |
0,05 0,0125 |
0,01 0,025 |
4,2 6,6 |
100 72 |
|
A. | 0,05 0,0125 |
0,01 0,0025 |
4,0 7,6 |
100 73 |
B | 0,05 0,0125 |
0,01 0,0025 |
2,7 7,2 |
100 100 |
C | 0,05 0,0125 |
0,01 0,0025 |
4,2 Q,6 |
100 loo |
D | 0,05 0,0125 |
0,01 0,0025 |
•3,1 7,5 |
100 100 |
E | 0,05 0,0125 |
0,01 0,0025 |
4,1 7,4 |
100 100 |
G | 0,01 0,0025 |
loo 92 |
||
H A = N-(2-Kthylhexyl)bicycli^2,2,l7hept-5^en-2,3-dicarboximid
B = N-(2-Kthylhexyl)-l-isopropyl-4«methyl-bicycli/2,2,27-oct-5-en-2i3-dicarboxiniid
C = Bis(2,3,3J,3-tetraGhlorpropyl)äther
D = 4-(3,4-Methylendioxyphenyl)-5-methyl-l,3-dloxan
E - l,2-Metnylendioxy-4-^-(octylsulfinyl)propyl7benzol
P = a-^-(2-Butoxyäthoxy)äthoxy7-4,5-methylendioxy-2-propyltoluol
G = Dipropyl-3-methyl~6,7-methylendioxy-l,2>3,4-tetrahydronaphthalln-l,2-dicarboxylat
Versuch 4
Zusammensetzung der Proben (Gew.-Teile)i
Ester (I) Desodorisiertes Leuehtpetroleum
I | II | III |
0,1 | 0,1 | 0,1 |
- | 0,8 | *. |
- | - | 0,8 |
0 | 99 | 99 |
10S833/1750
♦ C und 1 eind identisch mit den Verbindungen C und F
in Versuch 3·
Durch die obere öffnung eines Glaszylinders (43»5 om Höhe,
22 cm Außendurchmesser) wurden 0,3 BtL der Probe unter einem
Druck von 3 kg/cm gesprüht· Nach 10 Sekunden öffnete man
den Boden des Zylinders durch Entfernen einer Glasplatte und ließ den Nebel durch ein Drahtnetz in einen Glasbehälter
(15 cm Höh«, 15 cm AuSendurchmesser) eindringen, der
20 erwachsene Hausfliegen (4 Tage naoh dem Schlüpfen) enthielt· Die Zahl der !liegen, die die Rückenlage eingenommen
hatten, wurde in gewissen Abständen ermittelt. Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
i
3 |
2 | Int ei | t * | 4 | Flieg« | »n in | Rüoken- | 1JK | (Min.) | Morta | |
Zeit.Min. | 16 | 3 | 51 | 6 | 8 | 10 | 100 | 3,9 | lität,* | ||
Probe I | 34 | 37 | 83 | 74 | 88 | 88 | 2,4 | 100 | |||
" II | 22 | 65 | 55 | 100 | 3,5 | 100 | |||||
■ III | * Mittelwert | 41 | 86 | 95 | 100 | 100 | |||||
Versuch 5 | aus | drei Versuchen. | |||||||||
Moskitoringe, von denen einer O,2?6 des Esters (I) und die
übrigen 0,2jt des Esters (I) und \i» einer wirkungssteigernden
Verbindung enthielten, wurden hergestellt. Durch ein mittleres Locft im Boden eines Glaszylinders (20 om Innendurchmesser, 43 oh Höhe), in dem sioh 20 ausgewachsene Hausfliegen (Takatsuki-Stamm) befanden, wurden 0,5 f des dämpfeabgebentan Moskitorings gegeben. Die KTcQ-Werte ua* &L*
Mortalität in 24 Stunden wurden bestimmt« Folgende Ergebnisse wurden erhalten!
109838/1750
13 - | 1768609 | |
Wirkungsveratärkende | KT50, (Min.) | Mortalität (?<) |
Verbindung* | ||
15 | 85 | |
A | H | 95 |
B | 12,5 | 100 |
D | 13 | 100 |
E | 12 | 100 |
J | 13 | 100 |
α | U | 100 |
*Die wirkungsverstärkenden Verbindungen A bis Qt sind identisch
mit den Verbindungen A bia φ in Versuoh 3
original 109838/1750 AL
Claims (2)
1. Dl· min Verbindung 5-(2-MethoxyÄthyl)-Furfuryleiter der
OhrysantheMlture·
2. Die Verwendung von 5-(2-Hethoxyäthyl)-Furfuryleeter der
OhrysantheMslure al· Wirkstoff wLtpestlsider Wirkung·
3· Verfahren zur-Herstellung von 5-(2-Methoxyäthyl)-furfurylester der ChrysantheasMure, daduroh gekennxelohnet, daß man
OhrysantheMsäure oder ihre reaktlonsfXhigen Derivate Bit
5-(ί-Wethoaqrllthyl) -furfurylalkohol oder umm entsprechenden
Halogenid ims·tat.
109838/1750
Applications Claiming Priority (1)
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1968
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