DE2605828A1 - Phenoxybenzylester von spirocarbonsaeuren - Google Patents

Phenoxybenzylester von spirocarbonsaeuren

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DE2605828A1
DE2605828A1 DE19762605828 DE2605828A DE2605828A1 DE 2605828 A1 DE2605828 A1 DE 2605828A1 DE 19762605828 DE19762605828 DE 19762605828 DE 2605828 A DE2605828 A DE 2605828A DE 2605828 A1 DE2605828 A1 DE 2605828A1
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dimethylspiro
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cyclopropane
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Withdrawn
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DE19762605828
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Roger Williams Addor
Michael Stanley Schrider
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing carboxylic groups or thio analogues thereof, directly attached by the carbon atom to a cycloaliphatic ring; Derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • C07C255/01Carboxylic acid nitriles having cyano groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C255/32Carboxylic acid nitriles having cyano groups bound to acyclic carbon atoms having cyano groups bound to acyclic carbon atoms of a carbon skeleton containing at least one six-membered aromatic ring
    • C07C255/38Carboxylic acid nitriles having cyano groups bound to acyclic carbon atoms having cyano groups bound to acyclic carbon atoms of a carbon skeleton containing at least one six-membered aromatic ring the carbon skeleton being further substituted by esterified hydroxy groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/74Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
    • C07C69/743Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring of acids with a three-membered ring and with unsaturation outside the ring

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Description

PFENNING - MAAS - SEILER MEINIG-LSMKE-SPOTT
BCGO MÖNCHEN 40 SCHLEISSHEIMERSTR 299
25 684
American Cyanamid Company/ Wayne, New Jersey, V.St.A. Phenoxybenzylester von Spirocarbonsäuren
Gegenstand der Erfindung sind neue Phenoxybenzylester von Spirocarbonsäuren der Formel I .
CH-
I3
:-o-ch
worin
A für
steht,
oder
609835/1073
ORIGINAL INSPECTED
R1 Wasserstoff, Cyano oder Äthinyl bedeutet und
eine Einfachbindung oder eine Doppelbindung darstellt,
sowie die optischen und geometrischen Isomeren dieser Verbindungen .
Die Erfindung ist ferner auf ein ectoparasiticides, insbesondere insekticides sowie acaricides Mittel gerichtet, das eine Verbindung der obigen Formel I als Wirkstoff zusammen mit üblichen Hilfs- und Trägermitteln enthält. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der oben erwähnten Formel I.
Die Erfindung befaßt sich somit mit neuen Pyrethroiden, die sich zur Bekämpfung von Schädlingen eignen.
Pyrethrinähnliche Verbindungen (Pyrethroide) sind bekannte chemische Verbindungen. Viele dieser Verbindungen sind insekticid wirksam, die meisten ergeben jedoch keine befriedigende Bekämpfung von Insekten und/oder Acariden. Es gibt bisher keine derartige Verbindung, die sich zur Bekämpfung von im Boden befindlichen Insekten verwenden läßt. Alle bekannten Pyrethroide werden, von wenigem Ausnahmen abgesehen, darüberhinaus auch ziemlich rasch zu nichttoxischen Substanzen abgebaut, und dies ist einer der wesentlichen Nachteile der Pyrethroide. Mit diesen Verbindungen erhält man zwar eine hervorragende Vernichtung von Insekten, ihr rascher Abbau führt jedoch dazu, daß sie nicht einmal wenige Tage wirksam sind.
Pyrethrine und synthetische Pyrethroide sind im allgemeinen gegenüber Luft und Licht so instabil, daß sie sich nicht für eine vernünftigte Bekämpfung von Feld- und Waldinsekten verwenden lassen /J. Agr. Food Chem. 17, 208 (1969)_/. Aus der Sicht des Umweltschutzes kann dieser rasche Abbau erwünscht sein. Es muß jedoch immer noch eine ausreichende Menge an Giftstoff vorhanden bleiben, damit eine ausreichende Bekämpfung eines bestimmten Schädlings gesichert ist.
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Es wurde nun eine neue Reihe von Estern gefunden, die über eine interessante insekticide Wirksamkeit verfügen und überraschenderweise gleichzeitig auch auf Pflanzenoberflächen stabil sind. Die neuen erfindungsgemäßen Ester haben die seit langem gewünschte Kombination aus Wirksamkeit und Stabilität.
Im Gegensatz zu den aus der Reihe der Pyrethroide bekannten Verbindungen handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Verbindungen auch nicht um solche, bei denen die als wesentlich anzusehenden Methylgruppen zur Erzielung einer besseren Stabilität durch Chloratome ersetzt worden sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen bestehen somit lediglich aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Es ist daher überraschend, daß die erfindungsgemäßen Ester nicht empfindlich sind gegenüber dem sofortigen, durch Licht beschleunigten oxidativen Abbau, durch den der wirksame Einsatz der meisten bis heute bekannten Pyrethroide in der Landwirtschaft beschränkt ist.
Die Phenoxybenzylester der Benzospirocarbonsäuren der oben genannten Formel I können hergestellt werden, indem man etwa äquimolare Mengen eines Säurehalogenids, vorzugsweise des Säurechlorids, einer Benzospirocarbonsäure (II) und eines m-Phenoxybenzylalkohols (III) miteinander umsetzt. Die Reaktion wird im allgemeinen in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie Benzol, Toluol oder Diäthyläther, bei Temperaturen zwischen etwa 10 und 30 0C sowie in Gegenwart eines Säurebindemittels, beispielsweise eines organischen tertiären Amins, wie Triäthylamin, Trimethylamin oder Pyridin, durchgeführt. Die Umsetzung läßt sich graphisch wie folgt erläutern :
60983S/1073
CH3 ο
C-X + HOCH
(II)
(III)
(D
Die Substituenten A und R1 haben dabei die obengenannten Bedeutungen, und der Substituent X steht/für Halogen, vorzugsweise Chlor.
Das Benzospirocarbonsäurehalogenid (II) läßt sich herstellen, indem man die jeweilige Benzospirocarbonsäure (IV) mit einem Thionylhalogenid, wie Thionylchlorid, Thionylbromid oder Thionylfluorid, oder einem Phosphorhalogenid, wie Phosphortrichlorid, oder Phosphoroxychlorid in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie Toluol, Benzol oder einem Gemisch aus Benzol und Hexan, miteinander umsetzt. Die Reaktion kann bei Raumtemperatur durchgeführt werden, vorzugsweise wird jedoch bei
809835/1073
einer Temperatur von 60 bis 90 C gearbeitet. Sie läuft formelmäßig wie folgt ab:
C-OH + SO2X
(IV)
(ID
Die Substituenten A und X haben dabei die obengenannten Bedeutungen . f
Bei den obigen Herstellungsverfahren erhält man verschiedene geometrische und optische Isomere der oben angegebenen Verbindungen. Bei der Synthese des 3,3-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'-inden/-2-carbonsäureester und der 3,3-Dimethylspiro/cyclopro pan-1,1'-indan/-2-carbonsäureesters von m-Phenoxybenzylalkohol entstehen d- und 1-Isomerenpaare. Bei der Herstellung der alpha-Cyano- und alpha-Äthinyl-m-phenoxybenzylester wird ein weiteres Asymmetriezentrum eingeführt, wodurch zusätzliche d, 1-Paare entstehen können.-Die von 3,3-Dimethylspiro-/cyclopropan-1, 1'-inden/-2-carbonsäure und 3,3-Dimethylspiro-/cyclopropan-1,1'-indan/-2-carbonsäure abgeleiteten obigen Ester werden darüberhinaus durch die Gegenwart von eis- und trans-Isomeren noch komplizierter.
Die Isomeren sind natürlich in der Stärke ihrer insekticiden und acariciden Wirksamkeit gegenüber einem vorgegebenen Schädling etwas unterschiedlich, sie stellen auf jeden Fall jedoch wertvolle insekticide und/oder acaricide Mittel dar.
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Für den Einsatz als systemische Insecticide und Äcaricide können die erfindungsgemäßen Verbindungen dem Wirtstier entweder oral oder parenteral verabreicht werden. Für eine orale Verabfolgung läßt sich jede geeignete Verabrexchungsform einsetzen, beispielsweise ein Bolus, eine Kapsel, eine Tablette oder eine Oraltränke. Der Wirkstoff kann ferner einem Tierfutter einverleibt sein, wie einem ernährungstechnisch ausgewogenen Futter, das 0,01 bis 3,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,01 bis 1,5 Gewichtsprozent Wirkstoff auf das Futter bezogen enthält. Für orale oder parenterale Verabreichungen werden zweckmäßigerweise Wirkstoffmengen von 25 bis 1000 mg pro kg Tierkörpergewicht eingesetzt.
Das systemische insecticide und äcaricide Mittel kann dem Körper des Tieres auch durch subkutane, intramuskuläre oder intraperitoneale Injektion zugeführt werden, wodurch es durch das Zirkulationssystem des Tieres im Tierkörper verteilt wird. Das systemische Mittel ist normalerweise in eimern pharmazeutisch unbedenklichen Träger, wie Wasser, Propylenglycol, Pflanzenöl oder Glycerinformaldehyd, gelöst oder dispergiert.
Die systemischen Mittel haben den Vorteil einer verhältnismäßig niedrigen Säugetiertoxizität und eignen sich zum Schutz einer Reihe von Tieren, insbesondere Nutz- und Haustieren, wie Rindern, Schafen, Pferden, Hunden oder Katzen, gegenüber einem Befall durch Flöhe, Moskitos, Fliegen oder Zecken.
Zur Bekämpfung von Insekten unter Einschluß von im Boden lebenden Insekten, die wachsende Pflanzen und/oder geerntetes Getreide angreifen, wozu auch Lagergetreide zählt, können die erfindungsgemäßen insecticiden Verbindungen auf das Blattwerk von Pflanzen, den Lebensraum von Insekten und/oder das Futter von Insekten aufgebracht werden. Der Wirkstoff wird im allgemeinen in Form eines verdünnten Flüssigsprays angewandt, er läßt sich jedoch auch als Aerosol, Staub oder benetzbares Pulver einsetzen.
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Bei Bodenanwendung werden die erfindungsgemäßen Wirkstoffe vorzugsweise in Mengen von 11,5 bis 57,5 kg/ha eingesetzt. Der Auftrag auf das Blattwerk von Pflanzen erfolgt zweckmäßigerweise in Wirkstoffmengen von 28 g bis 228 kg pro ha, vorzugsweise bis 113,4 kg pro ha.
Besonders geeignete Flüssigsprays sind Ölsprays und emulgierbare Konzentrate, die sich zu ihrer Anwendung weiter verdünnen lassen.
Ein typisches emulgierbares Konzentrat, das sich zum Schutz einer Reihe von Feldfrüchten, wie Getreide, Kohlfrüchten, Kürbissen, Zierpflanzen oder Sträuchern, verwenden läßt, enthält etwa 24 Gewichtsprozent Wirkstoff, 4 Gewichtsprozent eines bei der Herstellung von Pyrethroidformulierungen üblichen Emulgiermittels, 4 Gewichtsprozent eines oberflächenaktiven Mittels, 23 Gewichtsprozent eines organischen Lösungsmittels, wie Cyclohexanon, und etwa 45 Gewichtsprozent eines •Petroleumsolvents mit minimal einem Aromatengehalt von etwa 93 Volumprozent.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind äußerst wirksame Kontakt- und Magengifte für Ixodidae-Zecken und .eine breite Vielfalt von Insekten, insbesondere Diptera-, Lepidoptera-, Coleoptera- und Homoptera-Insekten. Diese Verbindungen stellen darüberhinaus einzigartige Pyrethroide dar, da ihre insecticide Wirksamkeit länger anhält und da sie sich überraschenderweise ferner auch zur Bekämpfung von im Boden lebende Insekten eignen. Sie müssen zur Stabilisierung nicht mit-Phenol-1 derivaten vermischt werden, wie Bisphenolen, BHT oder Arylaminen, damit man stabilere insecticide und acaricide Zubereitungen erhält. Gewünschtenfalls lassen sie sich jedoch in Kombination mit anderen biocid wirksamen Chemikalien einsetzen, beispielsweise mit synergistischen Pyrethroiden, wie Piperonylbutoxid, Sesamex oder n-Octylsulfoxid von Isosafrol.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert. - . .
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Beispiel 1
3., 3 ' -Dimethylspiro/cyclopropan-1,1 ' -inden/^-carbonsäure-m-
phenoxybenzylester
CH7 ο
CH
C-O-CH2
4,3 g (0,02 Mol) 3,S-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-inden/-2-carbonsäure werden in Hexan/Benzol oder in Benzol mit 8 ml Thinonylchlorid versetzt. Die erhaltene Lösung wird dann 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum bleiben 4,7 g einer orangen Flüssigkeit (theoretische Ausbeute) zurück. Im Infrarotspektrum zeigt sich ein Säurechloridcarbonyl/ bei 1790 cm
Das obige Säurechlorid und 4,0 g (0,02 Mol) m-Phenoxybenzylalkohol werden in 20 ml Äther gelöst, und diese Lösung versetzt man bei einer Temperatur von 20 0C tropfenweise mit einer Lösung von 2,1 g (0,02 Mol) Triäthylamin in 8 ml Äther. Aus der Lösung fällt sofort ein Feststoff aus. Das erhaltene Gemisch wird 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das anfallende Rohprodukt wird zwischen einem Gemisch aus Äther und Wasser verteilt, worauf man die Ätherschicht über Magnesiumsulfat trocknet und im Vakuum einengt. Hierbei erhält man 7,7 g (96 % der Theorie) einer braunen Flüssigkeit.
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Das obige Rohprodukt wird trockensäulenchromatographisch über Silicagel gereinigt, wobei man als Lösungsmittel ein Gemisch aus 25 % Methylenchlorid in Hexan verwendet. Man erhält 4,4 g einer fahlgelben Flüssigkeit. Im Infrarotspektrum zeigt sich bei 1720 cm eine Estercarbony!bande. Das magnetische Kernresonanzspektrum (CCl4) zeigt folgende Daten: delta = 1,41, 1,45, 1,58, 1,66 (4S, 6H, Methyl), 2,61, (S, 1H, Cyclopropan-H), 4,85 - 5,10 (m, 2H, 0-CH3), 6,12 (d, 0,5H, J = 5,5 Hz, Vinyl), 6,66 - 7,76 (m, 14,5 H aromatisch und Vinyl).
Analyse für C27H24°3:
berechnet: C 81,83; H 6,06; gefunden: C 82,14; H 6,29.
Beispiel
.3.,.3.-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1 ' -inden/^-carbonsäure-alpha-
cyano-m-phenoxybenzylester
3,4 g 3,3-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-indeny-^-carbonsäure werden in 100 ml eines 4:1 Gemisches aus Hexan und Benzol gelöst. Anschließend werden 15,0 g Thionylchlorid zugesetzt, worauf man die Lösung 12 Stunden rührt. Sodann
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wird das Ganze 20 Minuten auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf man die Lösungsmittel und das überschüssige Thionylchlorid unter Vakuum abzieht. Das dabei als Reaktionsprodukt anfallende Säurechlorid wird ohne Reinigung weiterverwendet. Das Säurechlorid wird in 20 ml Benzol aufgenommen und tropfenweise zu einer Lösung von 3,1 g alpha-Cyano-m-phenoxybenzylalkohol und 1,Og Pyridin in 100 ml Benzol gegeben. Der nach 4-stündiger Umsetzung erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, und das Filtrat engt man im Vakuum zu einem viskosen Öl ein. Durch saulenchromatographische Reinigung über Silicagel und Eluieren mit einem 1:2 Gemisch aus Chloroform und Hexan erhält man 1,3g eines fahlgelben Öls mit folgenden Spektraleigenschäften: IR-Spektrum (sauberer Film) 173O cm , magnetisches Kernresonanzspektrum (CDCl3) delta = 6,8 - 7,6 (m, 14,5H,
CN 1
aromatisch und Vinyl),6,37 (m, 1H, -C-0 ), 6,22 (d, O,5 H,
HO *
Vinyl), 2,73 (m, 1H "^C-C-C-), 1,72 - 1,43 (m, 6H, Methyl).
Beispiel 3
-i, 1 ' -indan/^-carbonsäure-m-
phenoxybenzylester
CH
3 ο
Il
-C-O-CH2
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Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird unter Verwendung von 3,3-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-indan/-2-car.bonsäure anstelle von 3,3-Dimethylspiro/cyclopropan-i ,1'-inden/-2-carbonsäure wiederholt. Hierbei erhält man ein öl als Rohprodukt. Der durch Chromatograph!sehe Reinigung erhaltene reine Ester hat folgende Spektraleigenschaften: IR-Spektrum (sauberer Film) 172Ό cm" , magnetisches Kernresonanz spektrum (CCl.) delta = 6,7 - 7,6 (mf 13H, aromatisch)^^ - 5,1 (m, 2H, 0-CH3), 1,1 - 3,2 (m, 11H, CH3, Indan-CEL· und Cyclopropan-H).
Beispiel 4
3 ^-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-indan/^-carbonsäure-alpha-
cyanö-m-phenoxybenzylester
CH
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird unter Verwendung von 3,S-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-indan/-2-carbonsäure anstelle von 3,3-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-inden/-2-carbonsäure wiederholt, wodurch man das Rohprodukt der im Titel genannten Verbindung erhält.
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Beispiel 5
2,2-Dimethylspiro/2, 4_/hepta-4,6-dien-1 -carbonsäure-m-
phenoxybenzy!ester
T3 0 y
CH 3-k II
—C-
-0-CH2-T^
Stufe I
4,3 g 2,2-Dimethylspiro/2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure in 75 ml η-Hexan werden mit 10 ml Thionylchlorid versetzt. Die Lösung wird dann 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Die hierbei erhaltene klare schwach orangefarbene Lösung wird unter Vakuum eingeengt, wodurch man 4,7 g (100 % der Theorie) einer orangen Flüssigkeit erhält. Im IR-Spektrum ist eine Carbonylbande bei 1780 ent zu sehen, di( für ein Säurechlorid typisch ist..
Stufe II
Zu einer Lösung von 4,7 g des obigen Säurechlorids und 4,0 g m-Phenoxybenzylalkohol in 50 ml Äther wird unter Kühlen tropfenweise eine Lösung von 2,1 g Triäthylamin in 8,0 ml Äther gegeben. Es fallen sofort Feststoffe aus. Das
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nach 3-stündiger Umsetzung bei Raumtemperatur erhaltene Rohprodukt wird in Äther und anschließend in Wasser aufgearbeitet .
Das erhaltene Rohprodukt wird hierauf trockensäulenchromatographisch unter Verwendung von Silicagel sowie eines Lösungsmittelgemisches aus 25 % CH2C12/Hexan zur Entwicklung gereinigt. Hierbei erhält man 3,9 g (49 % der Theorie) einer fahlgelben viskosen Flüssigkeit. Im IR-Spektrum ist bei 1720 cm eine Carbonylbande zu sehen. Die -Struktur der Verbindung wird durch das NMR-Spektrum bestätigt: delta = 1,1
3,2 (11 H,
, Cyclopropan-H), 4,8 - 5,1
(2H, -OCH2-), 6,7 - 7,6 (13H, aromatisch)
Analyse für O 3 C27H26: '
berechnet: C 81,42; H 6,53; gefunden: C 81,57; H 6,97.
Beispiel 6
2,2-Dimethylspiro/2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure-alpha-
cyano-m-phenoxybenzy!ester
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4,1 g 2/2-Dimethylspiroi/2,4^/hepta-4/6-dien-1-carbonsäure werden 1 Stunde in 20 ml Thionylchlorid auf Rückfluß temperatur erhitzt und dann bei einer Temperatur von 50 0C zur Entfernung von überschüs; bei Wasserstrahldruck abgestreift.
50 0C zur Entfernung von überschüssigem Thionylchlorid
Das auf diese Weise entstandene Säurechlorid wird anschließend in 50 ml Benzol aufgenommen, worauf man eine Lösung von 3,1 g alpha-Cyano-o-phenoxybenzylalkohol und 1,5 g Pyridin in 50 ml Benzol zugibt. Die Lösung wird dann 18 Stunden weiter gerührt. Durch Aufarbeiten des Reaktionsgemisches unter Abfiltrieren des Niederschlags und Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man ein hellgelbes öl. Die trockensäulenchromatographische Reinigung über Silicagel unter Verwendung von Äthylacetat:Hexan (1:9) als Eluiermittel führt zu 4,1 g eine fahlgelben viskosen Öls,
NMR S~7 delta 1,2 - 1,45;
delta 2,3 - 2,9; -O-C- delta 6,36; aromatisch delta
H 6,8 - 7,6; IR Carbonyl 1725 cm"1.
Analyse für
berechnet: C 79,41; H 5,95; N 3,31; gefunden: C 78,22; H 6,06; N 3,15.
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Beispiel 7
2,2-Dimethylspirq/2,4/heptan-1-carbonsäure-m-phenoxybenzylester
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird unter Verwendung von 2,2-D±methylspiro/2,4/heptan-1-carbonsäure anstelle von 2,2-Dimethyl-4,5-benzospiroi/2,4/-hepta-4,6-dien-1-carbonsäure-wiederholt. Durch chromatographische Reinigung des dabei anfallenden Rohprodukts erhält man den im Titel genannten reinen Ester mit folgenden Eigenschaften: IR-Spektrum (sauberer Film) 173O cm ; magnetisches Kernresonanzspektrum (CCl4) delta =6,8-7,4 (m, 3H aromatisch, 5,0 (s, 2H, 0-C 1,4 - 1,7 (m, 8H, Cyclopentan-CH2), 1,1 (s, 3H, CH3), 1,2 (s, 3H, CH3).
Beispiele
2., 2.-D imethy.lsp±re>/2:, A/heptan-1 -carbons äure-alpha-Cyano-m-
phenoxybenzylester
809835/1073
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird unter Verwendung von 2,2-Dimethylspiro/^2,4/heptan-1-carbonsäure anstelle von 2,2-Dimethyl-4,5-benzospiro,/2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure wiederholt, wodurch man die im Titel genannte Verbindung als Rohprodukt erhält.
Bei den obigen Herstellungsverfahren erhält man verschiedene geometrische Isomere sowie optische Isomere. Im Falle der 2,2-Dimethylspiro/2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäureester und 2, 2-Dimethylspiroi/2/4/heptan-1 -carbonsäureester von m-Phenoxybenzylalkohol fallen die d- sowie 1-Isomerenpaare an. Bei der Herstellung der alpha-Cyano- und alpha-Äthinylm-phenoxybenzylester entsteht ein weiteres optisch aktives Zentrum, wodurch sich zusätzliche d,l-Paare ergeben. Die Auftrennung dieser Isomeren ist in den meisten Fällen nicht zweckmäßig. Die einzelnen Isomeren unterscheiden sich jedoch hinsichtlich des Ausmaßes ihrer Wirksamkeit und ihres Wirkungsspektrums gegenüber einer Reihe von Insekten und anderen wirtschaftlich bedeutenden Schädlingen. Die von 2,2-Dimethyl-4,5-benzospiro/2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure und 2,2-Dimethyl-4,5-benzospiro/2,4/hepta-4-en-1-carbonsäure abgeleiteten Säuren können darüberhinaus auch noch als eis- und trans-Isomere vorkommen. Auch die Ester dieser Art dürften bei getrennter Untersuchung verschiedene Ausmaße an insekticider Wirksamkeit zeigen. '
Beispiel 9
3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'-inden/^-carbonsäure-alpha-
äthinyl-m-phenoxybenzylester
CH
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Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird unter Verwendung von alpha-Äthinyl-m-phenoxybenzylalkohol anstelle von m-Phenoxybenzylalkohol wiederholt, wodurch man ein Öl der Titelverbindung erhält.
Beispiel 10
3,S'-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-indan/^-carbonsäure-alpha-
äthinyl-m-phenoxybenzy!ester
— C-O-CH
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird unter Verwendung von 3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'-indan/carbonsäure anstelle von 3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'-inden/-2-carbonsäure und von alpha-Äthinyl-m-phenoxybenzylalkohol anstelle von m-Phenoxybenzylalkohol wiederholt, wodurch man ein öl der Titelverbindung erhält.
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Beispiel 11
2,2-Dimethylspiro/2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure-alphaäthinyl-m-phenoxybenzylester
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird unter Verwendung von 2,2-Dimethylspiro/2,jl/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure anstelle von 2,2-Dimethyl-4, 5-benzospiro_/2, jl/hepta-4 / 6-dien-1 carbonsäure und von alpha-Äthiny1-m-phenoxybenzylalkoho1 anstelle von m-Phenoxybenzylalkohol wiederholt, wodurch man ein Öl der Titelverbindung erhält.
Beispiel 12
2!, 2-Dimethylspir.o/2 ,^/heptan-1-carbonsäure-alpha—äthinyl-m-
phenoxybenzylester
9H3 O
CH
C-O-CH
609835/1073
Das' in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird unter Verwendung von 2,2-Dimethylspiro/2,^/heptan-1-carbonsäure anstelle von 2,2-Dimethyl-4,5-benzospiro/2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure und von alpha-Äthinyl-m-phenoxybenzylalkohol anstelle von m-Phenoxybenzylalkohol wiederholt, wodurch man ein Öl der Tite!verbindung erhält.
Beispiel 13 Ermittlung der insecticiden Wirksamkeit
Die starke Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Bekämpfung von Insekten wird anhand der folgenden Untersuchungen belegt, für die als Insektenarten Tabakknospenwurm, Heliothis virescens (Fabricius), Baumwollkapselkäfer, Anthonomus grandis (Boheman), Kartoffelblatthüpfer aus den westlichen Teilen der Vereinigten Staaten, Empoaesca abrupta (Soy) und Bohnenblattlaus , Aphis fabae (Scopoli), verwendet werden. Die hierzu angewandten Verfahren werden im einzelnen wie folgt durchgeführt:
Tabakkriospenwurm," Heliothis virescens (Fabricius)
Eine Baumwollpflanze mit zwei ganz aufgegangenen Blättern wird 3 Sekunden unter Rühren in Versuchslösungen (35 % Wasser / 65 % Aceton) getaucht, die jeweils 300, 100 oder 10 ppm Wirkstoff enthalten. In die Versuchslösung taucht man ferner ein 12,7 χ 19,05 mm großes Stück Mull ein, auf dem sich etwa 50 bis 100 0 bis 24 Stunden alte Knospenwurmeier befinden, worauf man dieses Mullstück auf ein Blatt der Baumwollpflanze legt und dann zum Trocknen in einen Abzug gibt. Das Blatt mit den behandelten Knospenwurmeierη wird anschließend von der Pflanze
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entfernt und mit einem 5,1 cm großem Stück eines Zahntampons ' in einen 225 g Dixie-Becher gegeben, den man mit einem Deckel zudeckt. Das andere Blatt wird mit einem Tampon in einen ähnlichen Becher gegeben, worauf man ein Stück Mull, das mit 50 bis 100 frisch ausgeschlüpften Larven infiziert ist, in den Becher gibt, bevor man ihn mit einem Deckel verschließt. Nachdem man-das Ganze 3 Tage bei einer Temperatur von 26,7 0C und einer relativen Feuchtigkeit von 50 % stehengelassen hat, werden entsprechende Beobachtungen über das Ausschlüpfen aus den Eiern sowie die Abtötung neu augeschlüpfter Larven angestellt. Die dabei erhaltenen Werte sind in Form der prozentualen Abtötung in der folgenden Tabelle angeführt.
Baumwbl'lkapselkäfer, Anthonomus grandis (Boheman)
Eine Baumwollpflanze mit ausgebreiteten Keimblättern wird 3 Sekunden unter Rühren in eine Lösung aus 35 % Wasser und 65 % Aceton getaucht, die 1OOO ppm Wirkstoff enthält. Die Pflanzen werden nach dem Tauchen zum Trocknen in einen Abzug gegeben. Von der Pflanze entfernt man anschließend ein Keimblatt und legt es auf eine 10,2 cm große Petrischale, auf deren Boden sich ein feuchtes Filterpapier mit 10 erwachsenen Baumwollkapselkäfern befindet. Nachdem man das Ganze 2 Tage bei einer Temperatur von 26,7 0C und einer relativen Feuchtigkeit von 5O % belassen hat, werden entsprechende Mortalitätszählungen vorgenommen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angeführt.
Kärtöffelblätthüpfer, Empoasca abrupta (Soy)
Eine Sieva-Lima-Bohnenpflanze mit einem 7,6 bis 10,2 cm großen Primärblatt wird in eine Lösung aus 35 % Wasser und 65 % Aceton getaucht, die 100 ppm Wirkstoff enthält. Die Pflanze wird nach dem Tauchen zum Trocknen in einen Abzug
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gestellt/ worauf man ein 2,5 cm großes Stück von der Spitze eines Blattes abschneidet und in eine 10,2 cm große Petrischale gibt, auf deren Boden sich ein feuchtes Filterpapier befindet. In die Petrischale werden anschließend 3 bis 10 Nymphen aus dem zweiten Erscheinungszustand gegeben, und die Petrischale wird dann zugedeckt. Man beläßt das Ganze 2 Tage bei einer Temperatur von 26,7 0C und einer relativen Feuchtigkeit von 50 %, worauf Mortalitätszählungen vorge- r nommen werden.
Böhrienblattlaus, Aphis fabae (Scopoli)
Zwei 5,1 cm große Fasertöpfe, die jeweils eine 5,1 cm hohe Nasturtiumpflanze enthalten, die zwei Tage vorher mit 100 bis 150 Blattläusen infiziert worden ist, werden auf einen sich mit einer Geschwindigkeit von 4 Umdrehungen pro Minute bewegenden Drehtisch gegeben und darauf während zwei
2 Umdrehungen mit einem bei einem Luftdruck von 1,41 kg/cm
betriebenen DeVilbiss-Atomisator mit einer Lösung aus 35 % Wasser und 65 % Aceton besprüht, die 100 ppm Wirkstoff enthält. Die Spitze der Sprühdüse hält man etwa 15,25 cm von den Pflanzen entfernt, und der Sprühnebel wird so gerichtet, daß die Blattläuse und die Pflanzen völlig bedeckt werden. Die besprühten Pflanzen werden dann der Länge nach in weiße Emailleschiffchen gelegt. Man beläßt das Ganze einen Tag bei einer Temperatur von 21,1 0C und einer relativen Feuchtigkeit von 50 %, worauf Mortalitätszählungen durchgeführt werden.
Als Vergleichsverbindungen werden bei diesen Versuchen Permethrin und Phenothrin verwendet, bei denen es sich um bekannte Pyrethroidinsekticide handelt. Die dabei erhaltenen Versuchswerte sind in Form der prozentualen Mortalität angegeben, die man bei der jeweils angeführten Wirkstoffkonzentration erhält.
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Aus den Versuchsdaten ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber den oben angeführten Insekten wesentlich wirksamer sind als Permethrin und Phenotrin.
809835/107*3
Insecticide Wirksamkeit
Verbindung 300 Tabakknospenwurm
Eier Larven
10 300 PPm 10 Kapselkäfer 100 Blatthüpfer 100 10 100 Läuse I
Cl2C=CH ι y CO-O-CH2-Y^N-- 0 ~ PPm 100 Ppm PPm PPm
CH3 ™3
: Permethrin
100 100 0 100 50
(RF)
1000 0
(RF)
70
80
60
100 0 100 10 1 0,1 100 100 100
1
CH3 100
60983 "*3 jN-CO-O-CH2_^\ro-|^ 100 100 0 100 100 0
(RF)
100
100
100
0
(RF)
100 100 100 100 100 0
cn
->.
100
107 100 100 100 100 0
co CH3 100 0 ; 100
1
100 0
(RF)
100 100 100
CH- L 9N ^v ^
*J^-co-o-CH-r^yo^
loo
100 loo
•\
Il
I
σ cn οο
Insecticide Wirksamkeit
Verbindung
Tabakknospenwurm Eier Larven
ppm
300 100 10
300 100 10
Kapselkäfer Blatthüpfer
Läuse
Ppm
ppm
ppm
100
IO
10 1 0,1
I ^V:
CO-O-f-CH
Phenothrin
100 100 O
100 100 O (RP)
6O
100 100
Ol OO K) OO
7O
100 100 O
100
100
80 80 O
100 100 0
(RF)
1OO
100 75
RF = Reduzierte Fütterung
Beispiel 14 Insecticide Wirksamkeit
Die einmalige insecticide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Phenoxybenzylester von Spirocarbonsäuren wird anhand der folgenden Untersuchungen belegt, für die man als Vergleichssubstanzen eine Reihe von Pyrethroidinsecticiden verwendet.
Die Untersuchungen werden am Mehlkäfer, Tribolium confusum, und an der Deutschen Küchenschabe, Blattella germanica, durchgeführt .
Mehlkäfer - Tribolium confusum
Die zu untersuchenden Verbindungen werden in Form 1-prozentiger Stäube formuliert, indem man jeweils 0,1 cm (0,1 ml bei einer Flüssigkeit) mit 9,9 cm Pyraz ABB-TaIk vermischt, das Ganze mit 5 ml Aceton benetzt und dann in einem Mörser zur Trockne verreibt. 12,5 mg dieses Staubs bläst man mit einem kurzen Luftstrahl bei einem Druck von 1,41 kg/cm in den Kopf eines Staubabsetzturms, wobei man den Staub über eine Zeitspanne von 2 Minuten auf 9 cm großen Petrischalen absetzen läßt. (Die hierbei abgesetzte Menge beträgt 0,09375 mg
pro cm an 1 %-igem Staub). In jede Petrischale werden anschließend 25 erwachsene Mehlkäfer gegeben. Man beläßt das Ganze drei Tage bei einer Temperatur von 26,7 0C, worauf Mortalitätszählungen durchgeführt werden. Ein Käfer wird als lebend angesehen, wenn er nach entsprechendem Anstoßen zwei oder mehr Anhängsel bewegen kann.
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Deutsche Küchenschabe - Blattella germanica
Die zu untersuchenden Verbindungen werden genauso wie oben bei dem Mehlkäfer in Form 1-prozentiger Stäube formuliert. 25 mg eines solchen Staubes werden manuell über den Boden einer 6,35 cm hohen Schale mit einem Durchmesser von 19,05 cm verteilt. An der Schale ist eine Wasserflasche mit einem Baumwolltampon angeordnet^ um die zu untersuchenden Insekten mit Wasser zu versorgen, und in die Schale werden 10 männliche erwachsene Deutsche Küchenschaben gegeben. Um ein Ausreißen der Insekten zu verhindern, bedeckt man die Schale mit einem Netz. Man beläßt das Ganze 3 Tage bei einer Temperatur von 26,7 0C, worauf Mortalitätszählungen durchgeführt werden.
Die bei obigem Versuch erhaltenen Daten sind in der folgenden Tabelle in Form der prozentualen Insektenmortalität angegeben. Aus diesen Daten läßt sich entnehmen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber den oben erwähnten Insekten äußerst wirksame insecticide Mittel darstellen, die in ihrer Wirkung den nichthalogenierten bekannten Pyrethroiden überlegen sind oder die genauso wirksam oder besser wirksam sind als die bekannten halogenierten Pyrethroide.
Unter der Angabe Pyrethrine wird ein Gemisch aus vier Verbindungen verstanden, nämlich aus Pyrethrin I und II und Cinerin I und II. Dieses Gemisch ist wie folgt zusammengesetzt:
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Il
— 0-C
CH-
CH=CCH-
Pyrethrin I: C2lH28°3 Rn = CH-.
R2 = -CH2CH=CHCH-CH2 Cinnerin I: c20H28°3 R1 = -CH3
R2 = -CH2CH=CHCH3 Pyrethrin II: C22H28O5 R1 = -C-OCH3
R2 = -CH2CH=CHCH=CH2 Cinnerin II: C21H23O5 R= -C-OCH3
O
R9 = -CH„CH=CHCH_ ^ 2 3
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Insecticide Wirksamkeit
■^Verbindung
Prozentuale Abtötung
der Mehlkäfer
1% 0,1 %
Prozentuale Abtötung ι
der Küchenschaben j
1 % 0,1 % j
Allethrin
cis-trans-(+)-2,2-Dimethyl-3-(2-methylpropyl)cyclopropancarbonsäure-(+) -2-allyl-4-hydroxy-3-methyl-2-cyclopenten-l-on-ester
100
Borthrin
cis-trans-(+)-2,2-Dimethyl-3-(2-methylpropenyl)cyclopropancarbonsäure-6-chlorpiperonylester
Prethrine (Gemisch aus Pyrethrin I und «II und Cinerin I und II) i
100
Resmethrin
cis-trans-(+)-2,2-dimethyl-3-(2-methylpropenyl)eyclopropancarbonsäure(5-benzyl-3-furyl)methylester
100
Permethrin
cis-trans-(+) -3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäurem-phenoxybenzy!ester
24
100
1OO
Insecticide Wirksamkeit
Phenothrin Verbindung !
J
j
Prozentuale Abtötung
der Mehlkäfer
1 % 0,1 %
Prozentuale Abtötung
der Küchenschaben
1 % 0,1 %
100
6 cis-trans-(+)-2,2-Di-
methyl-3-(2-methyl-
propenyl)cyclopropan-
carbonsäure-m-pheoxy-
benzylester
t
ί
1
t
j
100 8++ 100 *
100
j 7
3,3'-Ditnethylspiro/cyclo-
propan-1,1' -inden_/-2-
carbonsäure-m-phenoxy-
benzylester
i
i
i
ί
j
100 20++ 100 100
8 3,3'-Dimethylspiro/cyclo-
propan-1,1' -inden_/-2-carbon-
säure-alpha-cyano-m-phenoxy-
benzy!ester
ί
1
!
100 100++ 100
Bekannte Verbindungen 1 bis 6 Mittel aus zwei Versuchen
N>
CD cn co K) CO
Beispiel 15 Insecticide Wirksamkeit
Die einzigartige insecticide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich zu einer Reihe von Insecticiden des Pyrethroidtyps wird durch die folgenden Untersuchungen weiter belegt.
Die zur Ermittlung der Wirksamkeit gegenüber Baumwollkapselkäfern, Südlichen Heerwürmern und Tabakknospenwürmern angewandten Untersuchungsverfahren sind in den vorhergehenden Beispielen beschrieben worden. Für die Ermittlung der Wirksamkeit gegenüber Moskitolarven und Mexikanischen Bohnenkäfern werden folgende Verfahren herangezogen.
Malariamoskito - Anopheles quodrimaculatus Say
1 ml einer Lösung aus 35 % Wasser und 65 % Aceton, die 300 ppm Wirkstoff enthält, wird in ein 400 ml Becherglas pipettiert, das 250 ml deionisiertes Wasser enthält, und darin mit der Pipette gerührt, wodurch man eine Lösung mit einer Konzentration von 1,2 ppm erhält. Auf der Oberseite der Versuchslösung läßt man einen 6,35 mm breiten Ring aus Wachspapier, der in das Innere des Bechers paßt, schwimmen, um die Eier daran zu hindern, daß sie am Flüssigkeitsmeniskus nach oben strömen und an der Seite des Becherglases austrocknen. Etwa 100 Eier (O bis 24 Stunden alt) werden mit einem Sieblöffel abgeschöpft und in den Versuchsbecher übertragen. Man beläßt das Ganze 2 Tage bei einer Temperatur von 26,7 0C und einer relativen Feuchtigkeit von 50 %, worauf Beobachtungen über ein Ausschlüpfen angestellt werden.
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Mexikanischer Bohnenkäfer - Epilachna varivestis Mulsant
Sieva-Lima-Bohnenpflanzen (2 pro Topf) mit 7,6 bis 10,2 cm langen Priraärblättern werden in die Versuchs lösung mit einem Wirkstoffgehalt von 300 ppm getaucht und dann zum Trocknen in einen Abzug gegeben. Anschließend nimmt man von einer Pflanze ein Blatt ab und legt dieses in eine 10,2 cm große Petrischale, auf deren Boden sich ein feuchtes Filterpapier und 10 Larven aus dem letzten Erscheinungszustand (13 Tage vor dem Ausschlüpfen) befinden. An dem auf die Behandlung folgenden Tag wird ein weiteres Blatt von der Pflanze abgenommen und den Larven verfüttert, nachdem man die Überreste des ursprünglichen Blattes entfernt hat. Zwei Tage nach erfolgter Behandlung verfüttert man den Larven das dritte Blatt, das normalerweise auch das letzte Blatt ist, welches benötigt wird. Am dritten Tag gibt man den Larven ein viertes Blatt, wenn sie noch nicht zu fressen aufgehört haben. Hierauf hört man mit dem Versuch auf und läßt das Ganze solange ruhen, bis sich erwachsene Käfer entwickelt haben, was gewöhnlich etwa 9 Tage nach Beginn der Behandlung der Fall ist. Nach beendeter Entwicklung untersucht man jede Schale bezüglich toter Larven, Puppen oder erwachsener Käfer, deformierter Puppen oder erwachsener Käfer, Larven-Puppen-Zwischenstufen oder Puppen-Erwachsenen-Zwischenstufen oder sonstiger Zwischenstufen, wie sie bei normaler Häutung, Transformation- und Entwicklung von Puppen oder erwachsenen Käfern vorkommen.
Die bei obigen Versuchen erhaltenen Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.
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Südlicher Heerwurm - Spodaptera eridania (Cramer)
Sieva-Lima-Bohnenpflanzen, die bis auf zwei völlig entwickelte 7,6 χ 10,2 cm große Primärblätter entlaubt worden sind, werden unter Bewegung 3 Sekunden lang in die Behandlungslösungen getaucht und dann zum Trocknen in einen Abzug gegeben. Die Blätter werden nach dem Trocknen abgeschnitten, worauf man je ein Blatt in eine 10,2 cm große Petrischale gibt, die ein Stück feuchtes Filterpapier und 10 Larven von Südlichem Heerwurm aus dem dritten Erscheinungszustand enthält, die etwa 9,5 mm lang sind. Die Petrischalen werden dann zugedeckt und 3 Tage bei einer Temperatur von 26,7 0C und einer relativen Feuchtigkeit von 50 % in einem entsprechenden Raum aufgehoben.
Nach 2 Tagen werden Mortalitätszählungen durchgeführt. Verbindungen, die zu einer Larvenabtötung führen, werden einen weiteren Tag aufgehoben, worauf man erneut Mortalitäts zählungen durchführt.
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Insecticide Wirksamkeit
Verbindung
Moskitolarven
ppm
1,2 0,4 0,04 0,004
Kapselkäfer
ISüdlicher
Heerwurm
Mexikanischer
Bohnenkäfer
Tabakknospenwurm
ppm
lOOO
PPm
100 10
3OO 100
Ppm
100
1OO 100 100
100
100 100 I 100 100
loo loo
K) CD O
CO-OCH
100
30
100
lOO 80
lOO 100 100
100
100 90 · 100 90
100
100 100
100
100
70
loo SO
- = nicht untersucht
Beispiel 16
Verbleibende insecticide Wirksamkeit Tauchversuch mit einem Blatt
Junge Baumwollpflanzen mit 2 oder 3 entwickelten echten Blättern werden unter gründlichem Befeuchten der Blätter in Lösungen aus 65 % Aceton und 35 % Wasser getaucht. Bevor man das erste Blatt für den Bioversuch mit Südlichen Heerwürmern, Prodenia eridania (Cramer), Tabakknospenwürmern, Heliothis virescens (Fabricius), oder Kohlspannerlarven, Trichoplusiani (Hubner), entfernt, läßt man die Blätter trocknen. Blattproben werden dann in eine übliche Glaspetrischale gegeben, die feuchtes Filterpapier und 10 Larven des Südlichen Heerwurms oder des Kohlspanners aus dem dritten Erscheinungszustand enthält. Für die Untersuchungen mit Tabakknospenwürmern zerschneidet man ein einzelnes Blatt
2
in etwa 3,25 cm große Stücke und gibt diese Stücke in
einzelne Medizinbecher, die ein feuchtes Zahntampon und eine Tabakknospenwurmlarve enthalten. Die Versuchsproben hält man 72 Stunden bei konstanter Temperatur von 26,7 0C, worauf man entsprechende Mortalitätszählungen durchführt und die prozentuale Mortalität ermittelt.
Die Herstellung der Behandlungslösungen erfolgt durch Lösen von 100 mg Wirkstoff in 65 ml Aceton und anschließende Ergänzung mit deionisiertem Wasser auf eine Wirkstoffkonzentration von 1000 ppm. Zur Herstellung von 10-Fachverdünnungen nimmt man dann 1O ml der Lösung mit einem Wirkstoffgehalt von 1000 ppm und verdünnt diese 10 ml auf 100 ml mit 65 % Aceton und Wasser bis zu einem Wirkstoffgehalt von 100 ppm.
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Anschließend werden 1O ml der so hergestellten Lösung mit einem Wirkstoffgehalt von 100 ppm in der gleichen Weise unter Bildung einer Lösung mit 10 ppm Wirkstoff verdünnt.
Nach dem Trocknen der Blätter werden die Pflanzen in denjenigen Teil eines Gewächshauses gestellt, der mit PoIymethylmethacrylatplatten versehen ist, durch die Ultraviolettlicht hindurchgeht, wobei man die verbleibende insecticide Wirksamkeit der jeweiligen Verbindung ermittelt. Für einen Bioversuch über eine Zeitspanne von 9 bis 10 Tagen werden Blattproben entnommen.
Die bei obigen Untersuchungen erhaltenen Daten sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Die erfindungsgeraäßen Verbindungen erweisen sich demnach über eine längere Zeitspanne als hochwirksame insecticide Mittel, wenn sie in Form einer Flüssigformulierung mit einem Wirkstoffgehalt von etwa 100 bis 1000 ppm auf Pflanzen aufgebracht werden.
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Restliche insecticide Wirksamkeit
m ο co co co cn
ο -j co
Verbindung Konzen 0 Tage TBW prozentuale korrigierte CB ί Mortalität TBW 10 Tage TBW
3,3'-Dimethylspirq/cyclo-
propan-1/1'-inden/-2-
carbonsäure-m-phenoxy-
benzylester
tration CB SAW 100
100
7 Tage 100
75
9 Tage 80
40
CB SAW
3,3'-Dimethylspiro/cyclo-
propan-1,1'-inden/-2-car-
bonsäure-alpha-cyano-m-
phenoxybenzyle ster
(ppm) 100
1OO
100
80
CB SAW TBW SAW 80 j
20
1000
100
100
100
100 100
60 50
100
20
100
38
100
90
1000
100
100
70
i
100
80
CB = Kohlspanner SAW = Südlicher Heerwurm TBW = Tabakknospenwurm
fs)
CD OO
OO
Beispiel 17 Restliche insecticide Wirksamkeit Blattsprühversuch
Junge Baumwollpflanzen mit 3 bis 4 entwickelten echten Blättern und junge Bohnenpflanzen werden mit einer öberkopfsprühvorrichtung besprüht, die über eine flache Sprühdüse etwa 804 1 Flüssigkeit pro ha liefert. Durch Veränderung der Wirkstoffkonzentration in der Sprühlösung erhält man verschiedene Mengen an Wirkstoff pro ha. 84 mg Wirkstoff pro 240 ml Lösung ergeben eine versprühte Wirkstoffmenge von 280 g in etwa 804 1 Flüssigkeit pro ha, mit 42 mg Wirkstoff pro 240 ml Lösung erhält man eine versprühte Wirkstoffmenge von etwa 140 g pro 804 1'Flüssigkeit pro ha, und mit 21 mg Wirkstoff pro 240 ml Lösung ergibt sich eine versprühte Wirkstoffmenge von etwa 70 g in 804 1 Flüssigkeit pro ha.
Die jeweiligen Pflanzen werden besprüht, worauf man ihre Blätter trocknen läßt, bevor man die erste Blattprobe für den Bioversuch mit Südlichem Heerwurm und Tabakknospenwurm entnimmt. Der Bioversuch wird wie der Blattauchversuch durchgeführt,
Die jeweiligen Pflanzen werden anschließend in das Gewächshaus gestellt, und im Anschluß daran wird die restliche insecticide Wirksamkeit der einzelnen Verbindungen in der beim Blattauchversuch beschriebenen Weise ermittelt.
Die Herstellung von Lösungen erfolgt durch Lösen von 84 mg Wirkstoff in 240 ml 65 %-Aceton-Wasser (A) für den Versuch mit 280 g Wirkstoff pro ha. 120 ml der Lösung (A) werden anschließend mit 65 %-Aceton-Wasser auf 240 ml verdünnt, wodurch
6098 3 5/107 3
man die Lösung (B) erhält, die für den Versuch mit 14Og Wirkstoff pro ha verwendet wird. Durch Verdünnen von 120 ml der Lösung (B) auf 240 ml mit 65 %-Aceton-Wasser erhält man eine Lösung, wie sie für den Versuch mit 70 g Wirkstoff pro ha verwendet wird. Jeweils 120 ml Sprühlösung werden mit 0,2 ml 3-prozentigem Triton X-100 als oberflächenaktivem Mittel versetzt. _
Die beim vorliegenden Versuch erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Den Versuchswerten kann entnommen werden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich zu einer Reihe bekannter Insecticide vom Pyrethroidtyp über eine besonders hohe restliche insecticide Wirksamkeit verfügen. Lediglich die bekannte chlorhaltige Verbindung Permethrin Alyclopropancarbonsäure—3—^^-dichlorvinyD^^-dimethyl-m-phenoxybenzylester/ weist von allen untersuchten Pyrethroiden ebenfalls eine längere restliche insecticide Wirksamkeit auf.
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Restliche insecticide Wirksamkeit
Menge 0 Tage SAW 50
100
100
TBW O
20
O
50
25
Prozentuale SAW 70
90
TBW 40 Mortalität SAW 70
90
TBW O SAW 11 Tage TBW I
i
20 :
pro 0
100
100
100
70
100
O O O
CM VO
20
O
80
60
90
100
4 Tage 70
70
100
O 20
25
60
10
100
10
100
100
20 O
60
100
O
90
O O
60 :
40
Verbindung ha 0
100
100
100
100
100
O
40
100
40
100
100
80
90
100
90
100
100
20
100
80
60
80
80
6 Tage O
90
100
70
100
1OO
20
40
100
60
100
100
O
20
100
90
100
O
60
20
O
O ; ,
80J
Cyclopropancärbonsäure-
2,2-dichlor-3,3-dimethyl-oC-
cyano-m-phenoxybenzylester
70 g
140 g
280 g
lOO
100
100
100
100
loo
40
100
100
O
100
60
100
100
100
100
100
100
80
40
100
20
80
100
50
100
100
90
100 '
100
. 40
100
100
O O O
VO VD OO
60
90
100
10
70
100
O
40
80
20
20
40
Buttersäure-3-methyl-2-p-
tolyl-m-phenoxybenzylester
i
i
70 g
140 g
280 g
100
100
100
40
60
100
60
100
60
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
60
100
40
O
20
3,3-Dimethylspiro/cyclo-
propan-1,1'-inden/~2-car-
bonsäure-m-phenoxybenzyl-
ester
70 g
140 g
280 g
100
100
100
3,3~Dimethylspiro/cyclo-
propan-1,1'-inden/-2-car-
bonsäure-alpha-cyano-m-
phenoxybenzylester
70 g
140 g
280 g
cn OO K)
Restliche insecticide Wirksamkeit
CD
CO
OO
Verbindung Menge SAW 0 Tage TBW 80 100 Prozentuale Mortalität SAW TBW 100 6 Tage SAW 100 TBW 80 SAW 11 Tage TBW 100
Cyclopropancarbonsäure-3- pro 100 100 100 100 4 Tage lOO 40 1OO 100 100 60 100 100 80 60
(2,2-dichlorvinyl)-2,2- ha 100 loo 100 100 100 100 loo 100 100 100 100 100 100 100 80 100
dimethyl-m-phenoxybenzyl- 70 g 100 100 100 100 100 1OO 100 100 100 80
ester, trans und eis 140 g 100 80 0 O 0 0 100 0 ,
Cyclopropancarbonsäure- 280 g 100 40 40 100 0 0 40 0 80 20 0 0 0 0
2,2-dimethyl-3-(2-methyl- 100 100 100 60 100 80 40 1OO -50 100 20 0 0 0 0 0 '
propenyl)-3-phenoxybenzyl- 70 g 100 100 80 100 100 100 20 0 0 0 I
ester 140 g 100 0
28O g
Bekannte Verbindunge.n 1. .und 2.so_wie 5 und 6 .
SAW = Südlicher Heerwurm
TBW = Tabakknospenwurm
00 Ki OO
Beispiel 18 Insecticide Wirksamkeit im Boden Maiswurzelwurm - Diabrotica undecimpuctata howardi (Barber)
10 mg Wirkstoff werden zur Herstellung einer Stammlösung A mit Aceton auf 10 ml verdünnt. 2 ml dieser Lösung verdünnt man, dann zur Herstellung einer Lösung B mit Aceton wiederum auf 10 ml. 1 ml dieser Lösung B wird dann schließlich zur Herstellung einer Lösung C mit Aceton erneut auf 10 ml verdünnt. In ein 28 g Weithalsschiffchen werden anschließend etwa 0,7 g Pyrax ABB-TaIk gegeben, worauf man den Talk mit 1,25 ml der jeweiligen Lösung versetzt, so daß sich Zubereitungen folgender Konzentrationen ergeben:
1,25 ml der Lösung A ergeben Wirkstoffmengen von 57,5 kg/ha 1,25 ml Lösung B führen zu Wirkstoffmengen von 11,5 kg/ha 1,25 ml Lösung C ergeben Wirkstoffmengen von f,15 kg/ha.
Die jeweilige Versuchslösung wird zum Befeuchten des Talkes sauber mit diesem vermischt, bevor man das Ganze 10 bis 15 Minuten unter einem Luftdüsentrockner trocknet. Die wirkstoffhaltigen Schiffchen werden dann mit 25 ml feuchter sterilisierter Topferde und etwa 0,6 g Hirsesamen (als Larvenfutter) versetzt. Die Behältnisse werden verschlossen, worauf man ihren Inhalt auf einem Vibrationsmischer vermischt. Jeder Behälter wird dann mit zehn 6 bis 8 Tage alten Larven des Südlichen Maiswurzelwurms versetzt. Die einzelnen Behältnisse werden anschließend lose abgedeckt und dann in einen Raum mit einer Temperatur von 26,7 0C und einer relativen Feuchtigkeit von 50 % gestellt, der ständig beleuchtet ist. Nach 6 Tagen werden Mortalitätszählungen vorgenommen.
609835/1073
Hierbei erhält man folgende Ergebnisse:
Insecticide Wirksamkeit im Boden
Südlicher Maiswurzelwurm Verbindung 57,5 kg/ha 11,5 kg/ha
3,3-Dimethylspiro/cyclo-
propan-1,1'-inden/-2- 1OO 0
carbonsäure-m-phenoxy-
benzylester
3,3-Dimethylspiro^cyclo-
propan-1,1'-inden/-2- 100 100
carbonsäure-alpha-cyano-
m-phenoxybenzylester
Den in obiger Tabelle angegebenen prozentualen Mortalitätswerten kann entnommen v/erden, daß die erfindungsgemäßen m-Phenoxybenzylester von Spirocarbonsäuren äußerst wirksame Erdinsecticide darstellen, wenn man sie in Mengen von 11,5 bis 57,5 kg pro ha mit Erde vermischt.
Beispiel 19 Systemische Bekämpfung von Stallfliegen bei Mäusen
alpha-Cyano-m-phenoxybenzylester von 2,2-Dimethyl-4,5-benzospiro^2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure wird in einem Gemisch aus 10 % Aceton und 90 % Maisöl gelöst, worauf man die so erhaltene Lösung oral (über eine Magensonde) an zwei 20 g schwere weiße weibliche Schweizer-Webster-Mäuse in einer Menge von 400 mg pro kg verabfolgt. Eine Maus dient zum Vergleich, und ihr gibt man lediglich den Träger aus 10 % Aceton und 90 % Maisöl.
609835/1073
Eine Stunde nach erfolgter Behandlung gibt man jeweils 9 Stallfliegen {Stomoxys calcitrans) zusammen mit jeweils einer Maus in einen Käfig und läßt sie 4,5 Stunden fressen. 1,5 Stunden nach dem Zusammenbringen der Fliegen mit der Maus liegen alle Fliegen der behandelten Gruppe am Boden. Man läßt die Fliegen über Nacht liegen, und nach 24 Stunden werden Mortalitätszählungen vorgenommen.
Zahl der behan- Dosis Anzahl der Zahl der toten Fliegen
delten Mäuse (mg/kg) Fliegen nach 24 Stunden
2 400 18 17
1. 0 9 2
Beispiel 20 Systemische insecticide Wirksamkeit am Tier
Zur Ermittlung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen als systemische insecticide Mittel am Tier vermischt man den m-Phenoxybenzylester von 2,2-Dimethyl-4,5-benzospiro/2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure und den alpha-Cyanom-phenoxybenzylester von 2,2-Dimethy 1-4,5-benzospiro^2,4_/-hepta-4,6-dien-l-carbonsäure jeweils in einem Gemisch aus 1O % Aceton und 90 % Sesamöl, worauf man die einzelnen Zubereitungen in Konzentrationen von 25, 100, 200 und 400 mg/kg Körpergewicht des Tieres über eine Magensonde an zwei Mäuse verabfolgt.
Im Anschluß daran bringt man erwachsene einen Tag alte ungefütterte Stallfliegen (Stomoxys calcitrans) 18 Stunden mit den Mäusen zusammen, damit sie auf ihnen fressen können. Nach einer Versuchsdauer von 24 Stunden werden Mortalitätszählungen durchgeführt, wobei man folgende Ergebnisse erhält:
609835/1073
Verbindung
3,S-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-
inden/-2-carbonsäure~m-phenoxybenzylester
Anzahl der be
handelten Mäuse
Dosis
mg/kg
Anzahl der
Fliegen
Anzahl der to
ten Fliegen
2 400 20 20
CN CN CN CN 200
100
25
0
ο ο ο ο
CN CM CN CN
-» NJ
O NJO O
2 400 20 20
NJ NJ NJ NJ 200
100
25
0
O O O O
CN CN CN CN
20
20
9
O
3,S-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-CO ~~
oinden/-2-carbonsäure-alpha-cyano- «om-phenoxybenzylester
q3,S-Dimethylspiro./cyclopropan-i ,1'- 4 400 381 30
2^idan/-2-carbonsäure-m-phenoxybenzyl·- ester
3,3-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'- 4 400 40 39
. indan/-2-carbonsäure-alpha-cyano-mphenoxybenzylester
CX) OO
Beispiel 21
Ixodicide Wirksamkeit
Die wirksame Bekämpfung von Acarinalarven wird anhand der folgenden Untersuchungen gezeigt, für die Larven von Boophilus microplus verwendet werden, nämlich einer auf lediglich einem Wirt lebenden Zecke, die während ihrer drei Erscheinungs- , zustände, nämlich der Larvenform, der Nymphenform und der Erwachsenenform, auf einem einzigen Wirt bleiben kann. Für die Untersuchungen werden Gemische aus 10 % Aceton und 90 % Wasser verwendet, die jeweils 3,1, 12,5 oder 50 ppm Wirkstoff enthalten. 20 Larven werden in einer Pipette eingeschlossen, die an einem Ende mit einem Gazematerial verschlossen ist, worauf man durch die Pipette mit einem Vakuumschlauch die wirkstoffhaltige Lösung zieht. Mit dem Ganzen soll somit ein Sprühsystem simuliert werden. Man beläßt die Zecken dann 48 Stunden bei Raumtemperatur, worauf Mortalitätsbestimmungen vorgenommen werden. Hierbei erhält man folgende Ergebnisse:
Mortalität der Boophilus-Verbindung microplus-Larven
3,3-Dimethylspiro/cyclo- 100 % bei 50 ppm
propan-1,1'-inden/-2-carbon- 100 % bei 12,5 ppm
säure-m-phenoxybenzylester 100 % bei 3,1 ppm
3,3-Dimethylspiro/cyclo- 100 % bei 50 ppm
propan-1,1-inden/-2-carbon- 100 % bei 12,5 ppm
säure-alpha-cyano-m-phenoxy- 80 % bei 3,1 ppm benzylester
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Beispiel 22
Unterdrückung der Fruchtbarkeit und chemosterilisierende Wirkung bei Ixodidae
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Unterdrückung der Fruchtbarkeit bei Zecken wird anhand der folgenden Untersuchungen gezeigt. Für diese Versuche werden vollgefressene erwachsene weibliche Boophilus-microplus-Zecken verwendet, die von Rindern abgefallen sind.
Die zu untersuchenden Verbindungen werden in Gemischen aus 35 % Aceton und 65 % Wasser in solcher Menge gelöst, daß sich Wirkstoffkonzentrationen von 15,62, 31,25, 62,5, 125 und 250 ppm ergeben. Pro Untersuchung werden Zecken verwendet, die man 3 bis 5 Minuten in die jeweiligen Versuchslösungen eintaucht, anschließend wieder herausnimmt, auf Schälchen legt und 2 bis 3 Wochen bei einer Temperatur von 28 C in Inkubatoren aufhebt. Anschließend werden die von den Zecken gelegten Eier gezählt. Die gelegten Eier werden gewogen, in Behälter gegeben und darin einen Monat zur Beobachtung des Auschlüpfens und zur Ermittlung der chemosterilisierenden Wirkung aufgehoben. Für jede Untersuchung werden 15 gegenüber Ethion resistente Zecken verwendet, da es sich hierbei um Zecken handelt, die sich am schwierigsten bekämpfen lassen. Die bei diesen Versuchen erhaltenen Ergebnisse gehen aus den folgenden Tabellen hervor.
Die Wirksamkeit der einzelnen Verbindungen wird in Form der prozentualen Gewichtsverringerung der Eimassen gegenüber den Vergleichen angegeben und bei den jeweiligen Wirkstoff— konzentrationen bestimmt.
60983571073
Die Wirksamkeit der einzelnen Verbindungen zur Unterdrückung der Fruchtbarkeit von Ixodidae-Zecken wird ebenfalls auf Basis der drei höchsten Anwendungskonzentrationen bestimmt, nämlich der Konzentrationen von 62,5 ppm, 125 ppm und 250 ppm, wozu das im folgenden angeführte Beurteilungssystem herangezogen wird:
Beurteilungssystem Ergebnis Bewertungszahl
keine Eiablage 4
teilweise Eiablage, kein Ausschlüpfen 3
Totale Eiablage, lebensfähige Eier 2
teilweise Eiablage 1
Normale Eiablage und normales Ausschlüpfen 0
Das Beurteilungssystem beruht auf der Zusammenfassung von Bewertungszahlen aller Zecken bei obigen Versuchen. Bei diesem Beurteilungssystem würde die bestmögliche Bewertungszahl 18O sein, nämlich 45 (die Gesamtzahl der eingesetzten Zecken) χ 4 (die höchste Bewertungszahl). Die Wirksamkeit der einzelnen Verbindungen ist als die prozentuale Menge aus der bestmöglichen Bewertungszahl angegeben.
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Prozentuale Gewichtsverringerung der Eimassen gegenüber den Kontrollen Prozentuale Gewichtsverringerung der Eimassen
ppm
Verbindung
125
62,5
31,25
15,62
3,S-Dimethylspiro/cyclopropan-i, 1' -
inden/-2-carbonsäure-m-phenoxybenzylo>ester
ο
3,S-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-oiinden/-2-carbonsäure-alpha~cyano-m- _»phenoxybenzylester
3,S-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-indan/-2-carbonsäure-m-phenoxybenzyl" ester
3,S-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-indanZ-^-carbonsäure-alpha-cyano-mphenoxybenzylester
95,93 97,96 92,37 50,64 99,49 96,95 88,30 68,96
89,31 49,11 28,24 18,58
83,21 97,96 44,53
50,13
34,86
13,99
Den obigen Versuchswerten ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemäßen Spirocarbonsäureverbindungen durch die Unterdrückung der Fruchtbarkeit von Ixodidae-Zecken bei Anwendung in Konzentrationen von 62,5 ppm oder darüber eine hervorragende ixodicide Wirksamkeit aufweisen. Es ist ferner ersichtlich, daß die Bekämpfung von Ixodidae-Zecken praktisch vollständig verläuft, wenn man die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in einer Dosis von 250 ppm anwendet.
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Chemosterilisierende Wirksamkeit von Spirocarbonsäuren Gegenüber Ethion resistente Zecken Verbindung
B 0 Teilweise B Eiablage B 0 1 Total Steril Prozentuale Λ
Menge 0
0
0 0
0
0
1
B 0 Wirksamkeit 48,3 f
in ppm 0 0 0
0
Steril 0 0 0 0
0
90
250 0
0
CM CM 0 0 0
0
0
1
0
0
0 90,5
125
62,5
0 1 0
0
1
2
0 2 0 0
0
92,2
250 0
0
1
2
0 0 0
1
2
1
0
0
0
125
62,5
0 3 0
0
0
1
0 0 1 ο 1
1
250 0
0
2
1
0 1 0
0
3
0
0
0
0
125
62,5
0 0
0
0
1
0 0
0
250 2
1
0 0
0
125
62,5
1
1
3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'
inden/-2~carbonsäure-m-phenoxybenzylester
P3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-
ooinden/-2-carbonsäure-alpha~cyano-m- *»J?henoxybenzylester
,3·-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-
""lindan/-2-car bonsäure-m-phenoxybenzylwester
3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'-
indan/-2-carbonsäure-alpha-cyano-mphenoxybenzylester
B = Bewertungszahl
cn OO K3 OQ
Den aus obiger Tabelle hervorgehenden Werten kann entnommen werden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen bei einer Anwendungskonzentration von 250 ppm zu einer Bekämpfung von Ixodidae-Zecken von etwa 90 bis 100 % führen.
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Claims (27)

  1. Patentansprüche
    worin
    A für
    öder
    steht,
    R1 Wasserstoff, Cyano oder Äthinyl bedeutet und
    ■ eine Einfachbindung oder eine Doppelbindung darstellt,
    sowie die optischen und geoiaetrisehen Isomeren dieser Verbindungen.
  2. 2. Phenoxybenzylester von Spirocarbonsäuren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Formel
    609835/1073
    9H3 9
    haben, worin
    und .- ■ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, oder Stereoisomere hiervon sind.
  3. 3. Phenoxybenzylester von Spirocarbonsäuren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie die Formel
    haben, worin
    R1 und die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen,
    oder Stereoisomere hiervon sind.
    609835/1073
  4. 4. 3,3 -Dimethylspiro/cyclopropan-1,1 ' -inden/^-carbonsäure-m-phenoxybenzy!ester nach Anspruch 2.
  5. 5. 3,3"-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-inden/-2-carbonsäure-alpha-cyano-m-phenoxybenzy!ester nach Anspruch 2.
  6. 6. 3,3' -Dimethylspiro/cyclopropan-1,1 * -indan/^-carbonsäure-m-phenoxybenzy!ester nach Anspruch 2.
  7. 7. 3,3' -Dimethylspiro/cyclopropan-1 /1' -indan/^-carbonsäurealpha-cyano-m-phenoxybenzy!ester nach Anspruch 2.
  8. 8. 2,2-Dimethylspiro/2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsaurem-phenoxybenzy!ester nach Anspruch 3.
  9. 9. 2,2-Dimethylspiro/2,4_/hepta-4 ,6-dien-1 -carbonsäurealpha-cyano-m-phenoxybenzy!ester nach Anspruch 3.
  10. 10. 2,2 -Dimethylspiro/2 , 4/heptan-1 -carbonsäure-m-phenoxybenzylester nach Anspruch 3.
  11. 11. 2,2-DimethylspiroJ£2,4/heptan-1 -carbonsäure-alpha-cyanom-phenoxybenzy!ester nach Anspruch 3.
  12. 12. 2,2-Dimethylspiro/2,4/heptan-1-carbonsäure-alpha-äthiny1-m-phenoxybenzy!ester nach Anspruch 3.
    609835/1073
  13. 13. 2,2-Dimethylspiro£2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure-
    aipha-äthinyl-m-phenoxybenzylester nach Anspruch 3.
  14. 14. 3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-i,1'-indan/-2-carbonsäur e-alpha-äthinyl-m-phenoxybenzy!ester nach Anspruch. 2.
  15. 15. 3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'-inde©/-2-carbQnsäure-alpha~äthinyl-m-phenoxybenzy!ester nach Anspruclt 2*
  16. 16. Ectoparasiticides Mittel für WarinblütersEärädlirige^ . gekennzeichnet durch einen Gehalt eines Phenoxybenzy!esters einer Spirocarbonsäure der Eormel I
    CH-
    worin
    A für
    steht,
    oder
    R1 Wasserstoff, Cyano oder Äthinyl ist und
    ,. eine Einfachbindung oder eine Doppelbindung bedeutet,
    oder eines optischen oder.geometrischen Isomers einer solchen Verbindung als Wirkstoff zusammen mit üblichen Hilfs- und Trägermitteln .
  17. 17. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet , daß es eine Verbindung der Formel
    CH
    CH3 O
    R1 Wasserstoff, Cyano oder Äthinyl ist und - für eine Einfachbindung oder eine Doppelbindung steht,
    oder ein Stereoisomer einer solchen Verbindung als Wirkstoff enthält.
  18. 18. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß es eine Verbindung der Formel
    609835/1073
    R1 Wasserstoff, Cyano oder Äthinyl ist und
    ■. eine Einfachbindung oder eine Doppelbindung bedeutet,
    oder ein Stereoisomer einer solchen Verbindung als Wirkstoff enthält.
  19. 19. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß es 3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'-inden/-2-carbonsäure-m-phenoxybenzylester als Wirkstoff enthält.
  20. 20. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es 3,3'-Dimethylspiroi/cyclopropan-1,1 '-inden/-2-carbonsäure-alphacyano-m-phenoxybenzylester als Wirkstoff enthält.
  21. 21. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß es 3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'-indan/-2-carbonsäure-m-phenoxybenzy!ester als Wirkstoff enthält.
    609835/1073
  22. 22. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß es 3,3'-Dimethy1spiro/cyclopropan-1,1'-indan/-2-carbonsäure-alphacyano-rrv-phenoxybenzylester als Wirkstoff enthält.
  23. 23. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß es 3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'-indan_/-2-carbonsäure-alpha-äthinyl-m-phenoxybenzylester als Wirkstoff enthält.
  24. 24. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es 3,3'-Dimethylspiro/cyclopropan-1,1'-inden/-2-carbonsäure-alpha-äthinyl-m-phenoxybenzylester als Wirkstoff enthält.
  25. 25. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es 2/2-Dimethylspiro/2,4/hepta-4,6-dien-1-carbonsäure-m-phenoxybenzy!ester als Wirkstoff enthält.
  26. 26. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es 2,2-Dimethylspiro/2,4/hepta-4/6-dien-1-carbonsäure-alpha-cyano-m-phenoxybenzylester als Wirkstoff enthält.
    609835/1073
  27. 27. Verfahren zur Herstellung von Phenoxybenzylestern von Spirocarbonsäuren der Formel I
    für
    oder
    steht,
    Wasserstoff, Cyano oder Äthinyl ist und
    . eine Einfachbindung oder eine Doppelbindung bedeutet,
    und den optischen sowie geometrischen Isomeren hiervon, dadurch gekennzeichnet , daß man etwa äguimolare Mengen eines Säurehalogenids einer Benzospirocarbonsäure der Formel II
    CH-
    CH.
    -CX
    obige Bedeutung besitzt und
    für Halogen steht,.
    609835/1073
    mit einem m-Phenoxybenzy!alkohol der Formel III
    umsetzt.
    (Ill)
    609835/1073
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