DE2004020C3 - Cyclopropancarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Cyclopropancarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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Description
CH3
besitzen, oder deren reaktionsfähiges Derivat mit einem N-Hydroxymethylimid oder einem N-Haiogenmethylimid
der allgemeinen Formel III
H2C C — C0\
H2C C-CO7
H2C C-CO7
N — CH2A (III)
in der Y die vorstehende Bedeutung besitzt und A die Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom bedeutet,
umsetzt.
3. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Insektizide.
Pyrethrumextrakte werden seit langem als Insektizide verwendet, da sie gegenüber Warmblütern harmlos
sind. In neuerer Zeit wurde ein Analoges der Wirkstoffe von Pyrethrumextrakten, d. h. Pyrethrin und
Cinerin, synthetisch hergestellt und als Insektizid in den Handel gebracht. Dieser Stoff wird als »Allethrin«
bezeichnet (vgl. M. S. Schechter und Mitarbeiter, Journal of the American Chemical Society,
Bd. 71 [1949], S. 1517 und 3165, sowie H. J. S a η d e r s und A. W. Taff [Industrial and Engineering Chemistry],
Bd. 46 [1954], S. 414). Die Wirkstoffe sind auf Grund ihrer hohen Insektiziden Wirksamkeit, insbesondere
ihrer raschen Wirkung, wertvoll, und sie sind dadurch gekennzeichnet, daß die Insekten gegenüber
diesen Verbindungen keine oder nur geringe Resistenz entwickeln.
Wegen der komplizierten Herstellung sind die Verbindungen sehr teuer, und sie können höchstens im
Haushalt gegen Fliegen und anderes Ungeziefer angewandt werden.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es nun, leicht
herstellbare Cyclopropancarbonsäureester mit noch besserer insektizider Wirkung zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung betrifft Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel I
/ \
H2C C-CO^
H2C C-CO^
H2C C — CO'
N-CH2-O-C-CH
O C R2
/ \
H3C CH3
H3C CH3
in der entweder R1 ein Wasserstoffalom und R2 eine Methyl-, 2-Methyl-l-propenyl- oder 2-Methoxycarbonyl
1-propenylgruppeoderR, und R2 je eine Methylgruppe bedeuten und Y eine Methylengruppe oder ein Schwefel
atom darstellt. Die Erfindung betriffl weiterhin ein Verfahren zur Herstellung dieser Ester und die Verwenduni
dieser Ester als Insektizide.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I umfassen auch optisch aktive Isomere dieser Ester, die ein asymmetrisches
Kohlenstoffatom im Carbonsäurerest, z. B. dem d-trans-Chrysanthemummonocarbonsäurerest, enthalten.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Ester der allgemeinen Formel I sind:
CH2
/ \ CH3
H2C C-COx /
I· I Il N-CH2-O-C-CH-CH-CH = C
H2C C-CO' υ \ / \
\ / OC CH3
H3C CH3
N-Chrysanthemoxymethyl-S-thia-l-cyclohexen-l^-dicarboximid, n"i: 1,5450.
/ \ CH3
H2C C-COx /
2- I Il N-CH2-O-C-CH — CH-CH = C
H2C 'C-CO/ Il \ / \
\ / OC CH3
• s / \
H3C CH3
N-Chrysanthemoxymethyl^o-dithia-l-cyclohexen-l^-dicarboximid, F. 115 bis 117'C.
CH2
/ \ CH3
H2C C-COx /
3. I Il N-CH2-O-C-CH — C
H2C C-CO/ Il \ / \
\ / O C CH3
H3C CH3
N-(2',2',3',3'-Tetrametbyl-cyclopropan-r-carboxymethyl)-3-thia-l-cyclohexen-l,2-dicarboximid,
n?: 1,5471.
CH2
H2C C-COx
4. I Il N-CH2-O-C-CH — CH-CH3
H2C C-CO/ Il \ /
\ / ο c
H3C CH3
N-(2',2',3'-Trimethylcyc]opropan-r-carboxymethyl)-3-thia-l-cyclohexen-],2-dicarboximid, ji": 1,5377.
CH2
/ \ CH3
H2C C-COx /
5. I Il N-CH2-O-C-CH — CH-CH = C
H2C C-CO/ Il \ / \
\ / OC COOCH3
H3C CH3
N-Pyrethroxymethyl-3-lhia-l-cyclohexen-l,2-dicarboximid, n*: 1,5597.
Die Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Moskitos oder Kakerlaken. Wegen ihrer niedrigen
Formel 1 besitzen eine ausgezeichnete insektizide Toxizität können sie als insektizide Mittel nicht nur
Aktivität, beispielsweise gegenüber Stubenfliegen. zur Verhinderung von Epidemien, sondern auch zur
Bekämpfung von Schadinsekten in Getreidelagern, an Feldfrüchten, in Garten- und Gewächshauskukuren
verwendet werden.
Die Herstellung der Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel I erfolgt erfindungsgemäß in
an sich bekannter Weise durch Umsetzung einer Cyclopropancarbonsäure der allgemeinen Formel II
C CH — C — OH
R2 C O (II)
H3C CH3
Ferner kann ein N-Halogenmethylimid der allgemeinen
Formel VI
/ \
H2C C
H2C C
H2C C
COx
c<y
N-CH2X (VI)
in der Y die vorstehende Bedeutung hat und X ein Halogenatom darstellt, mit einer Cyclopropancarbonsäure
der allgemeinen Formel II
in der R1 und R2 die vorstehende Bedeutung besitzen,
oder deren reaktionsfähigem Derivat mit einem N-Hydroxymethylimid oder einem N-Halogenmethylimid
der allgemeinen Formel III
CH — C — OH
H2C C — COx
H2C C —
H2C C —
N — CH2A
(III)
in der Y die vorstehende Bedeutung besitzt und A eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom bedeutet.
Beispielsweise kann man ein N-Hydroxymethylimid der allgemeinen Formel IV
H2C
C-COx
N-CH2OH (IV)
H,C C — CO
in der Y die vorstehende Bedeutung hat. mit einem Cyclopropancarbonsäiirehalogenid der allgemeinen
Formel V
C CH-C-:
R,
(V)
H3C
in der R1 und R2 die vorstehende Bedeutung besitzen
und X ein Halogenation darstellt, in Gegenwart eines
Halogcnwasscrstoff-Akzeptors zur Reaktion bringen. Diese Reaktion wird zweckmäßigerweise bei oder
unterhalb Raumtemperatur durchgefühlt. Die Verwendung
eines inerten Lösungsmittels ist nicht unbedingt erforderlich, doch wird es für einen milden
Reaktionsverlauf bevorzugt. Als Halogenwasserstorf-Akzeptoren verwendet man zweckmäßigerweise eine
organische tertiäre Hase, doch kann man auch ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallearbonat einsetzen.
H3C
CH,
in der Ri und R2 die vorstehende Bedeutung besitzen.
in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels umgesetzt werden.
Bei der praktischen Durchführung dieser Umsetzung ist die Verwendung eines Lösungsmittels nicht
unbedingt erforderlich, doch kann die Verwendung eines inerten Lösungsmittels für einen milden Reaktionsverlauf
wünschenswert sein. Als basische Kondensationsmittel werden organische tertiäre Basen
oder Alkalimetall- oder Erdalkalimetarihydroxide odet
-carbonate verwendet. Bei Verwendung einer organischen terliären Base kann man diese zuerst mit dem
N-Halogenmethylimid oder mit der Carbonsäure umsetzen, doch ist es vorteilhaft, daß die drei Reaktionsteilnehmer
gleichzeitig miteinander reagieren. Bei Verwendung eines anorganischen Hydroxids oder
Carbonais ist es weiterhin vorteilhaft, daß diese Verbindungen zuerst mit der Carbonsäure unter
Bildung eines Salzes reagieren, obwohl es natürlich möglich ist. daß die drei Reaktionsteilnehmer gleichzeitig
miteinander reagieren können.
Es kann auch ein N-Hydroxymethylimid der allgemeinen
Formel IV mit einem Anhydrid der durch die allgemeine Formel III dargestellten Cyclopropancarbonsäure
umgesetzt werden. In diesem Falle ist es zur Abkürzung der Reaktionszeit vorteilhaft, die
Reaktion in einem inerten Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur unter Rückfluß durchzuführen, obwohl
die Reaktion auch bei Raumtemperatur verläuft.
Schließlich kann ein N-Hydroxymethylimid der allgemeinen 1 ormei IV mit der Cyclopropancarbonsäure
der allgemeinen Formel II in Gegenwart eines Dehydratisierungsmiltels. wie beispielsweise Dicyclohe.\\lcarbodiimid
umgesetzt werden. In diesem Falle ist es für einen milden Rcaktionsablauf vorteilhaft, die
Reaktion bei Raumtemperatur und in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchzuführen.
Die als Ausgangsmatcrial für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Cyclopropancarbonsäuren der
allgemeinen Formel 11 können in an sich bekannte-Weise hergestellt und gegebenenfalls in reaktionsfähige
Derivate übergeführt werden.
Die N-Hydroxymethylimide oder N-Halogenmcthyliniidc
der allgemeinen Formel III werden durch Erhitzen eines entsprechenden Imids zusammen mit
beispielsweise einer wäßrigen Formaldehydlösung und gegebenenfalls Umwandlung des derart erhaltenen
N-Hydroxymethylimids der allgemeinen Formel IV mit einem Halogenierungsmittel in ein N-Halogenmethylimid
der allgemeinen Formel VI erhalten.
Die erfindungsgemäßen Ester der allgemeinen Formel I können in an sich bekannter Weise unter Verwendung
von inerten Trägermaterialien zu insektiziden Mitteln verarbeitet werden, wie beispielsweise ölspritzmitteln,
emulgierbaren Konzentraten. Stäubemitteln, Spritzpulvern, Aerosolen. Moskitowendeln,
Räuchermitteln, Granulaten oder Köder- bzw. Anlockmitteln.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird in den Beispielen erläutert:
4,OgN- Hydroxymethyl - 3 - thia - 1 - cyclohexen-1,2-dicarboximid
und 2,4 g wasserfreies Pyridin werden in 20 ml wasserfreiem Benzol gelöst und mit einer
Lösung von 3,7 g dl-cis.trans-Chrysanthemumsäurec-hlorid
in 15 ml wasserfreiem Benzol versetzt. Nach gründlichem Durchschütteln wird die Mischung in
einem verschlossenen Kolben bei Raumtemperatur über Nacht stehengelassen. Am nächsten Tag wird das
Reaktionsgemisch nacheinander mit 5%iger Salzsäure, mit 5%iger wäßriger Natriumcarbonatlösung und
gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren
des Lösungsmittels hint; rbleibt ein blaßgelbes öl, das an Aluminiumoxid chromatographisch
gereinigt wird. Ausbeute 6,1 g N-(dl-cis.trans-Chrysanthemumoxymethyl)-3
- thia -1 - cy ciohexen -1,2 - dicarboximid; n*^ : 1,5450.
Gemäß Beispiel 1 werden 4.3 g N-Hydroxymethyl-3,6-dithia-1-cyclohexen-1,2-dicarboximid
mit 3.7 g dl-trans-Chrysanthemumsäurechlorid umgesetzt. Anschließend
wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand aus Petroläther, Benzol umkristallisiert.
Ausbeute 5,9 g gelbe, prismenähnliche Kristalle von N - (dl - trans - Chrysanthemumoxymethyl) - 3.6 - dithia-l-cyclohexen-l^-dicarboximid
vom F. 115 bis 117° C.
Eine Lösung von 4.0 g N-Hydroxymethyl-3-thia-1-cyclohexen-1,2-dicarboximid
und 5,4 g 2.2.3.3-Tetramethylcyclopropan - 1 - carbonsäureanhydrid in
50 ml Toluol wird 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch
nacheinander mit 5%iger wäßriger Natriumcarbonatlösung und gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Anschließend wird das Toluol abdestilliert und
der Rückstand an Aluminiumoxid chromatographisch gereinigt. Ausbeute 5,6 g N-(2',2',3'.3'-Tetramethylcyclopropan-1
'-carboxymethyl)-3-thia-l -cyclohexen-1,2-dicarboximid
als blaßgelbes viskoses Ul; n%: 1,5471.
Eine Lösung von 3,5 g N-Chlormethyl-3.6-dithia-1 - cyclohexen - 1,2 - dicarboximid und 2.6 g dl - trans-Chrysanthemumsäure
in 30 ml Methylisobutylketon wird mit 3,0 g Triäthylamin versetzt und 10 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 2 aufgearbeitet. Ausbeute
3,7 g Kristalle von N-(dl-trans-Chrysanthemumoxymethyl)-3,6-dithia-1
-cyclohexen-1,2-dicarboximid vom F. 115 bis 117°C.
5
5
Gemäß Beispiel 1 werden 4,0 g N-Hydroxymethyl-3-thia-1-cyclohexen-1,2-dicarboximid
mit 3.0 g dl - cis.trans - 2,2,3 - Trimethylcyclopropan-ο 1 - carbonsäurechlorid umgesetzt. Ausbeute 5.3 g
N - (dl - cis.trans - 2',2',3' - Trimethyl - cyclopropan-1' - carboxymethyl) - 3 - thia -1 -cyclohexen -1,2 - dicarboximid
als blaßgelbes öl; nf: 1,5377.
IS B ei s pi el 6
Gemäß Beispiel Γ werden 3,0 g N-Hydroxymethyl-3 - thia -1 - cyclohexen -1,2 - dicarboximid mit 3.5 g
dl-trans,trans-Pyrethrinsäurechlorid umgesetzt. Ausbeute 5,OgN- (dl - trans,trans - Pyrethroxymethyl)-3-thia-l
-cyclohexen-1,2-dicarboximid als blaßgelbes öl;«?: 1,5597.
Ein Gemisch aus 4,0 g N-Hydroxymethyl-3-thia-2s
1-cyclohexen-1,2-dicarboximid und 3,4 g dl-cis.trans-Chrysanthemumsäure
in 30 ml Methylendichlorid wird mit 4.4 g Dicyclohexylcarbodiimid versetzt und 24 Stunden stehengelassen. Nach dem Abfiltrieren
des auskristallisierten Dicyclohexylharnstoffs wird der Rückstand gemäß Beispiel 3 aufgearbeitet. Ausbeute
5,6 g N - (dl - cis,trans - Chrysanthemumoxymethvl) - 3 - thia -1 - cyclohexen - 1,2 - dicarboximid: n°£ :
1,5450.
Die günstige Wirkung der erfindungsgemäßen Ester
der allgemeinen Formel 1 als Insektizide ergibt sich aus den nachstehenden Versuchen.
Versuch 1
Jeweils 0.2 Teile einer der erfindungsgemäßen Verbindungen 1. 2. 3, 4 und 5 sowie der d-trans-lsomeren
der Verbindungen 1 und 2 werden in 100 ml Kerosin gelöst.
20 ausgewachsene Stubenfliegen werden in einem würfelförmigen Glasbehälter von 70 cm Kantenlänge
freigelassen. In den Glasbehälter werden unter einem Druck von etwa 1,4 kg/cm2 gleichmäßig 0.7 ml der
.betreffenden Kerosinlösung versprüht. In Zeitabständen
wird die Anzahl der bewegungsunfähigen Stubenfliegen beobachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I
zusammengefaßt.
1 | Bewegungsunfähigkeil | in % nach einer | ZSMin. | (knock-i | (own) | |
Verbindung von | 2 | 84 | Zeit von | |||
Beispiel | 3 | 1.25 Min. |
75 | |||
4 | 38 Sek. | 40 | 95 | 5 Min. | lOMin. | |
5 | 7 | 27 | 55 | 97 | 100 | |
1 d-trans | 1 | 63 | 88 | 96 | 100 | |
2 d-trans | 14 | 15 | 92 | 100 | 100 | |
Kontrolle: mit | 4 | 46 | 87 | 80 | 95 | |
0,2% Allethrin | 10 | 70 | 98 | 100 | ||
31 | 64 | 52 | 100 | 100 | ||
22 | 98 | 100 | ||||
18 | ||||||
4 | 78 | 88 |
409 626Ί;
Versuch 2
Es werden fünf verschiedene Verbindungen gemäß der Erfindung sowie drei verschiedene aus der deutschen
Auslegeschrift 1 283 843 bekannte Cyclopropancarbonsäureester und ferner die bekannten Insektizide
Allethrin bzw. Pyrethrin bezüglich der Wirkung auf voll ausgewachsene Larven des Hausmoskitos geprüft.
Emulgierbare Konzentrate der betreffenden Verbindungen werden mit destilliertem Wasser verdünnt, und
jeweils 200 ml dieser Lösungen werden in einem 300-ml-Becherglas mit etwa 30 Larven in Berührung
gebracht. Nach einem Tag wird der Anteil an toten und lebenden Larven bestimmt. Auf diese Weise wird
diejenige Konzentration jeder untersuchten Verbindung festgestellt, bei der eine Mortalität von 50%
auftritt (Lethaldosis 50% in Teilen pro Million).
Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammen mit der an Mäusen bestimmten Toxizität zusammengefaßt.
Verbindung | Toxizitäl bei Mäusen (oral) (LD50) |
Lethaldosis 50%. ppm |
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 |
(LD50 > 1000 mg/kg) (LD50 > 1000mg/kg) (LD50: 760mg/kg) (LD50 > 1000mg/kg) (LD50 > 1000mg/kg) |
0.022 0,012 0,018 0,023 0,031 |
Verbindung
N-(ChrysanthemoxymethyI)-3-me- thyl-4-cyclohexen-1,2-dicarboximid
(vgl. deutsche Auslegeschrift
1 283 843)
N-(Chrysanthemoxymethyl)-l-cy- clohexen-l,2-dicarboximid
(vgl. deutsche Auslegeschrift
1 283 843)
N-(Pyrethroxymethyl)-l-cyclo- hexen-l,2-dicarboximid
(vgl. deutsche Auslegeschrift
1 283 843)
Allethrin
Pyrethrin
10
Toxizitül bei Mäusen (oral M LD50)
Lethaldosis 50%. ppm
(LD50 > 1000 mg/kg)
(LD50 > 1000mg/kg)
(LD50 > 1000 mg/kg)
(LD50: 350mg/kg)
0,070
0,061
0,120 0,127 0,076
Die Versuchsergebnisse bestätigen, daß die erfin dungsgemäßen Cyclopropancarbonsäureester prak
tisch keine toxischen Nebenwirkungen zeigen unc daher unbedenklich als Insektizide eingesetzt werdei
können.
Claims (2)
- Patentansprüche: i. Carbonsäureester der allgemeinen Formel 1H2C\
C-COxN-CH2-O-C-CH CH2Cin der entweder R1 ein Wasserstoffatom und R2 i> eine Methyl-, 2-Methyl-l-propenyl- oder eine 2-Methoxycarbonyl-1 -propenylgruppe oder R1 und R2 je eine Methylgruppe bedeuten, und Y eine Methylengruppe oder ein Schwefelatom darstellt. - 2. Verfahren zur Herstellung der Carbonsäureester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Cyclopropancarbonsäure der allgemeinen Formel IlCH — C — OH(Π)R2 C O/ \
H3C CH3in der R1 und R2 die vorstehende Bedeutung IlR2
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