DE1618804A1 - Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Hydroperoxysteroide - Google Patents
Verfahren zur Herstellung ungesaettigter HydroperoxysteroideInfo
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Description
DR. F. ZUMSTEIN - DR. E. ASSMANN DR. R. KOENIGSBEROER - DIPL-PHYS. R, HOLZBAUER
TELEGRAMME: ZUMPAT POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN Oll SO
BANKKONTO: BANKHAU8 H. AUFHÄU8ER
β MONOHEN S,
90/H,
1069
1069
HGUSSKi, JOLAT'1, Paris, Frankreich
/erfahren zur Hör«teilung ungesättigter Hydroporoxysteroide
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfallren zur Herstellung ungesättigter Hydroperoxysteroiöa.
Die Erfindung betrifft Insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Hydroperoxysteroiden, die in ihrem
Molekül eine funktioneile Gruppe lee Typs I:
-OH
aufweisen, worin n. die ganzen Zahlen 1 oder 2 bedeutet.
109822/1804
BAD ORIGINAL .
BAD ORIGINAL .
Es let bekannt, dass die ungesättigten, in ihrem Molekül die
funktionelle Gruppe dee Typs I aufweisenden Hydroperoxysteroide
durch Oxydation der entsprechenden nicht konjugierten Ketone, die im Falle der Hydroperoxyde I mit η = 1, ß,γ -äthylenisch
ungesättigt, im Falle der Hydroperoxyde I mit η = 2, ß,y, g , £-diäthylenisch ungesättigt sind, mit Hilfe von Sauerstoff hergestellt v/erden können, wobei die Reaktion im allgemeinen
unter Bestrahlung oder In Anwesenheit eines basischen Agens durchgeführt wird,
So beschreibt die französische Patentschrift 1 404 474 ein Verfahren zur Herstellung von IO-Hydroperoxy-3-keto- ^f-19-nor-steroiden»
Das beanspruchte Verfahren besteht darin, ein 3-Keto- Δ*'1O'-19-nor™steroid der Einwirkung einer Sauerstoff»
quelle in Gegenwart von Licht zu unterwerfen, wobei, vorzugsweise
in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, wie Pyridin oder einen halogenieren Kohlenwasserstoff,
und unter Zugabe eines Initiators, wie Azo-bie-ieobutyronitril
oder eines Farbeeneibilieators, wie Hämatoporphyrin,
gearbeitet wird.
Unabhängig davon wurde weiterhin die Bildung von 11ß-Hydro~
peroxy-3-keto- Δ ' -t9~nor~steroiden, ausgehend von 3-Keto-
£5(10),9(11)_.i9_nor_8teroident unter Einwirkung von Luft
oder Sauerstoff in Anwesenheit eines basischen Agens in dem deutschen Patent « (Patentanmeldung R 38 097 IVb/i2o)
1 09822/18OA
BAD ORIGINAL
angegeben I)Ie Hydroperoxydation wird dort vorzugsweise
in Anwesenheit eines tertiären Amins, wie Triäthylarain oder
Pyridtn, und unter Verwendung eines niederen Alkohole, wie
Äthanol, als Lösungemittel durchgeführt; dabei ist festsustellen,
dass in diesem Falle die Verwendung einer Lichtquelle vollkommen erlnsslich ist»
I)-Le Arbeitsbedingungen des letzteren Verfahrens sind also
grundsätzlich verschieden von denen des Verfahrens des französischen Patents "! 4-04 474,
v.'enn auch clie vorstehend erwähnten beiden Hydroperoxydations ·
verfr-hren die Herstellung von ^O-Hydroperoxy-J-keto-: & '9 nor·
A Q
steroiden einerseits und 1Tß-Hydroperoxy=3-keto-·Ά f -19-nor·
, , , . . tatsächlich..,.," . -^i
steroiden andererseits ermöglichen, so weisen sie doch
eine gewisse Zahl von Kachteilen auf.
Das Verfahren des französischen Patents 1 404 474 erfordert
die Anwendung einer künstlichen Lichtquelle, wenn tnan die
Reaktionszeit und die Ausbeute innerhalb vernünftiger Grenzen halten will» Eine solche Anwendung belastet natürlich die
Rentabilität der Arbeitsweise und verursacht im halbindustriel len oder industriellen Maßstab technische Schwierigkeiten.
Ausserdem ist selbst bei Bestrahlung mit einem weissen Licht
au bemerken, dass die Reaktionsdauer im allgemeinen mehrere
Tage beträgt und die Ausbeute manchmal recht gering ist.
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BAD ORIGINAL·
Das in «?.em deutschen Patent (Patentanmeldung
R 33 097 IVb/12o) beschriebene Verfahren weist wohl den
Torteil der technischen Vereinfachung auf, da die künstliche oder natürliche Lichtquelle ganz unerforderlich ist. Außerdem
ist gegenüber dem vorstehenden Verfahren die Reaktioneeeit
in der Größenordnung einiger Stunden bereite sehr verringert und die Ausbeute an reinem Hydroperoxyd sehr erhöht. Dieses
Verfahren scheint jedoch nicht allgemein zu sein; insbesondere erlaubt es nicht die Herstellung von IO-Hydroperoxy-3-keto-A
-19-nor-steroiden oder eine Herstellung mit nur sehr
geringer Ausbeute.
Eq wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von ungesättigten,
in ihrem Molekül die funktionelle Gruppe des Typs I tragenden Hydroperoxysteroiden geschaffen, das zahlreiche Vorteile ge«
genüber den bekannten Verfahren auf v/eist.
Dieses erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
> dass man eine Steroidverbindung, die die nicht-konjugierte
Ketogruppe des Typs II:
worin η die vorstehend genannte Bedeutung besitzt, enthält, der Einwirkung einer Sauerstoffquelle und einer katalytischen
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BAD ORIGINAL
Hange eines Kupfer.!,1I)-SaIκβε unterwirft, wobei die Reaktion
in einem niederen aliphatischen Alkohol in .Anwesenheit eines
aromatischen Amins und eines Trlalkylamins durchgeführt wird,
und clas entsprsehende ungesättigte, in seinem Molekül die
funktionell« Gruppe des Typs Is
O 4-OH
aufweioende Hydroperoxysteroid erhält, worin η die vorstehende
Bedeutung auf v/eis to
Die Vorteile dieses Verfahrens sind verschiedener Art. An erster
Stelle ist dieses Verfahren durch die sehr grosse Einfachheit der Durchführung gekennzeichnet; es ist nämlich völlig
unnötig, eine Lichtquelle einzusetzen. Ausserdem ist es durch
eine äusserst kurze Reaktionszelt gekennzeichnet, in der Gros
senordnung von 15 bis 50 Minuten· Schliessllch führt es zu
Ausbeuten an IO-Hydroperoxy-3-ketO"Δ-steroiden, die deutlich über denen des Verfahrens des französischen Patents
1 404 474 liegen, und weist grössere Anwendungsmögllohkeiten
auf als das in dem deutschen Patent (Patentanmeldung R 38 Q97 IVb/I2o) beschriebene Verfahren·.
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BADORlGfNAL
Dae erfinäUiigEgeßkß-a Verfahren wird voi'teilhafterweise wie
folgt durchgeführt:
Me Sausrat off quelle ist ausgewählt auo der Gruppe Sauerstoff,
Luft und einem Saueratoff befördernden inerten Gas.
Das Kupfer(II)»Salz ist ausgewählt aus der Gruppe eines Salzes
einer Mineralsäure, eines Salzes einer organischen Säure und eines Kupfer(II)-Chelate.
Das Kupfer(II)-Salz einer Mineralsäure ist ausgewählt aus der
Gruppe Kupfernitrat, -sulfat und -Chlorid.
Bas Kupfer(II)-Salz einer Mineralsäure ist das mit drei Molekülen Waeβer solvatisierte Kupfernitrat·
der Gruppe Kupferacetat und Kupferpropionat.
Der niedere aliphatisch« Alkohol, dessen Punktion nicht nur allein die Auflösung der verwendeten Reaktionepartner sein
dürfte, ist auegewählt aus der Gruppe Methanol, Äthanol, n-Propanol und Isopropanol·
Das aromatische Amin, das wahrscheinlich sur Kosplexierung der
Ou++-Ionen dient, ist ausgewählt aus der Gruppe Pyridin,
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Picoline r Pheiianthrolirt und Bi pyridyl-
Dae Trialkylamiu ißt suegewählt auo der Gruppe Triäthylamin
und l'ri-n-propyismin.-
Me Hvvßc äea zu verwendenden Kupfer(lX)~Salzes scheint vorteilhaft erweise bei etwa 1 Gew^« bezogen auf die Ausgangssteroidverbindung,"
au liegen* Diese Angabe ist nicht kritisch; es ist
möglich«, sine geringere Menge in der Grössenordnung von 0?5 $>
odei· eine grössers Menge bis zu etwa 5 Gew.$ zu verwenden.
Es breche int jedoch bevorzugt* die Menge des Kupfer(II)--SalseOj
das unter Umständen, das gebildete Hydroperoxyd zersetzen kannr
nie!.vfc au sehr ^u steigern*
Bei einer be-vorzug-fcen Durchftilirungsform verwendet man eine
?"is-3hungs die 4 Toluiüina Pyridin pro Volumen Triäthylamin
enthält Ar»dererse5.t8 erscheint es nicht interessant, die
Mengen an eingesetztes Pyridin und Triäthylamin int"Verhältnis
zu der Menge des Kupfer(II)-Salzes in zu grossem MaB zu verringern»
Es versteht sich0 dass die vorliegende Erfindung in allgemeiner
Weise die Herstellung von ungesättigten, in ihrem Molekül die funktionelle Gruppe des Typs I aufweisenden
Hydroperoxysteroiden betrifft, die in ihrem Molekül verschiedene Substituenten tragen.können» die unter den vor-
1098 2 27W(T^ " D
BAD ORIGINAL
definierten Arbeitsbedingungen nicht oxydationsempfindlioh
sind|die£5© Substituenten können Insbesondere eine
Alkyl-, Halogen«, Ester-, Hydroxyl-f Keto-ι Äthiny!gruppe sein.
In gleicher Weise können die genannten Hydroperoxyde bestimmte bei den Cteroidverbindungen üblione Strukturmodifikationen
besitssen, sie können beispielsweise ohne 13-IIe thy !gruppe vorliegen
und eiaen Hoaoring oder einen Nor-Iting aufweisen·
Die folgenden Beispiele erläutern öle Erfindung, ohne Ihre
Anwendung au beschränkene
Here teilung von 5*Oxo»10ß-hyeiroperoxy~17(X -äthinyl ·
17ß -hydrQxy-Ö3tra°4 -en
Man führt 10 g 3~Oxo >17ß =hydroxy~17Oi -äthinyl-östra- 5(10) -en
in einen 2 Liter-Kolben ein, reinigt mit Hilfe eines Sauer
stoffstrom8, fügt dann unter Rühren, ohne den Sauerstoffstrom
anzuhalten, die folgende lösung bus
Kupfer(II) -Nitrat ,jsolvatieiert «it 3 Molekülen Wasser C1I g
Äthanol 500 ooa
Pyridin - UO oca
Triethylamin 35 cca
und hält den SauerBtoffstrom nach der Zugabe 1/2 Stunde
bei Raumtemperatur aufrecht·,
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BAD ORIGINAL
Man kühlt sodann ale Reaktionsmischung auf ein© temperatur
von 10°0, giesat in Wasser und säuert dureh &2ga"be von
685 ecm 3n-Chlorwass©rstoffsäure "bis sum pH 2
Man kühlt die Mischung auf eins !!temperatur yq® ~1O°G9 hält
während 1 Stunde "bei dieser Temperatur9 saizgt ü&ml ab und
wäscht nacheinander mit Äthanol miä eisgekühltem Xther»
Man trocknet im,Vakuum bei Dunkelheit und" erhält 7,17 g
3-Oxo-i Oß-hydroperoxy 17 0i-äthinyl~17ß-hydr©sy-=ö3tra'-4-=-en,,
τ? = 265'=267ÖÖ«
UV-Spektrum? Äthanol
max 236 rau E^m «415 £ = 13 700
IR-Spektrumt
Anwesenheit einer konjugierten Ketofunktion (Bande bei
1640 om"') und einer -GSC-Crruppe (Bande b@i 2100 om~ )j
komplexe Absorption in des ftbP eeieosiierte OH«» va&ä
OOH-Sruppen charakteristischen
Bae Produkt ißt in Wasser? Ätheffp Äaetons B®gi2ol und 'Chloroform
unlöslich und in Alkohol wenig
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BADORlGiNAL
Herstellung τρη 3rQ3s:O"-10ß' hydro peroxy-13ß-äthyl-^ 7 oC -
Man führt 0,5 g 3-OxO-I3ß äthyl-17 <X«äthinyl-i7ß~hydroxy gona-50O)-SH
in einen 1/2 Liter-Kolben ein, reinigt' mit Hilfe eines Sauerstoffströme, fügt dann unter Rühren, ohne
Anhalten des SauerstoffStroms die folgende Lösung zu:
Kupfer(Xl)-Iitrat, aolvatisiert mit 3 Molekülen Wasser 09OO5 g
Äthanol 100 com
Pyridin · 7 ecm
Triäthjlaiaiia 1,75 ecm
und hält Sen Sauerstoffstrom nach der Zugabe während einer
halben Stunde bei Raumtemperatur aufrecht·
Man gieest die Reaktionsmischung in Wassert säuert durch Zugabe von Chlorwasaerstoffsäure bis auf pH 2 an und extrahiert
mit Methylenehlorid,
Man wäscht Sie Extrakte mit Wasser, trocknet, filtriert und
destilliert im Fakuum zur Trockne.
Man löst den Rückstand in Sssigeäureäthyleeter, erhitzt unter
Rückfluss, fügt dann siedendes Cyolohexan eu, kühlt während
2 Stunden durch Sis, saugt ab und wäscht mit eisgekühlten
BBsigeäureäthylester.
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BAD ORIGiNAL
Mim löst die ?orsGehend isolierten 215 asg
äthylester* erhttst unter RüekflU8s? konzentriert auf kleines Volumen, kühl·'; äann durch Sis auf eine Temperatur von
-1O0G während 1/2 Stunde, saugt ab, wäscht mit eisgekühltem
Essigsäureäthylester, trocknet bei Dunkelheit unö erhält
3-0x0-1 Oß =2iydrope3?oxj-13ß-.äthyl-1 ? et <»ätMnyl~1 IB-hyäroxy«
gona-4'βη; P == 228 -230°öc \
: Äthanol
max 236 κρ £- H 950
Das Produkt fällt in Boris farbloser Blättchen an, die in
Wasser unlösliah, in Äther und Benzol löslicli sind»
Beispiel 3 ■
Herstellung;, von 3-Oxo j1 Oß ~hydroperoxy~130-11"DrOPyI^I 7C^ °
äthinyl -1 Iß -hyarüjcy -gona^-^-en.
Man führt Of4OO g 3-Oxo · i 5e~n->pxopy.l-17OC -äthinyl-17ßhydroxy-gona-5(10}-en
in einen 1/2 Liter-Kolben eisa, reinigt mit Hilfe eines Sauerstoffströme« fügt dann unter Rühren,
.ohne Anhalten des Sauerstoffströme, die folgende Lösung eu:
KupferdD-Hltrat, solvatiaiert »it 3 Κοί^ΐ^αΐ·» ¥ε«θφγ 0,004
Äthanol SO ecm
Pyridin 5»6 ecm
Triäthylamin 1,4 cos
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BAD ORIGINAL
und hält den Sauerstoffatom während 1/4 Stunde bei Raumtemperatur
aufrecht.
Man gieset sodann die Reektionsmischung in Tfaecer» eäuert
durch Zugabe von Chlorwaeserstoffs&ure auf pH 2 an und extrahiert mit Kethylenchlorido
Man wäscht die Extrakte mit Wasser« trocknet, filtriert und
destilliert sur Trockne,
Man Chromatographiert den Rücketand auf Silicagel und erhält
so 270 mg der erwarteten Verbindung, die man aus einer Mischung
Essigeäureäthyleeter/Cyelohexan umkristabilisiert·
Nach dem Trocknen im Vakuum, unter Abwesenheit τοη Licht,
isoliert man 185 mg 3-Oxo-lOß~hydroperoxy-13i-n-'propyl-17oi äthinyl"17ß»hydroxy-gona-4~eni
F * 218°C..
ÜV-Spektrums Äthanol
max 256-237 ψ B^B - 4t8
IR-Spektrma:
Anwesenheit einer Hydroperoxydgrupp«» einer 0R-<trupp«f einer
-C*G~Gruppe und einer konjugierten Ketogruppe·
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BAD OR[QJNAL ■
ί-as Produkt fällt in Form farbloser Prismen an, die In
Wasser unlöslich, in Alkohol, Benzol, Äther, Aceton und Chloroform löslich sind.
/
Herstellung von 3^"Oxo^»6ß-hydropeτo3Cy^^»ohol·βäta-^4~all
Man führt 2 g 3-*Oxo-choLesta-5-en %n einen 1*Iiiter-Kolben
ein, reinigt mit Hilfe eines Sauerstoffstrang, fügt dann
unter HÜhren, ohne Anhalten des SauerstoffStroms, dl« folgende
Lösung zu: · .
Kupfer(ll)~llitrat, solvatisiert mit 3 ItolekUlen Wasser 20 mg
Ethanol 400 ecm
Pyridin 28 com
Triäthylamin 7 ecm
und hält den Sauerstoffetroni nach der Zugabe während 1/4
Stunde bei Räumtemperatui* aufrecht.,
Man gießet sodann die Tieaktionsmisehung in Wasser, säuert
durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure bis pH 2 an, rührt
einige Augenblicke und säugt ab,
Man wäscht den gefilterten Niederschlag alt Wasser, bis zur Neutralität der Waschwässer und trocknet ia Vakuua unter Ausschluss von Licht«,
109822/1804
BAD ORIGINAL
Man löst die 9^0 mg dee Rückstandes in Hethanol, erhitzt
unter Rückfluss» kühlt v/ährend einer Nacht durch Bis, saugt
dann ab, wäscht mit eisgekühltem Methanol, trocknet unter
LichtausachlusB und erhält 620 mg 3 0xo~6ß~hydroperooqr~
cholesta=4«en; F = 1780C0
UV -Spekfrum: Äthanol
238 irju E]Jm * 2?2 8=9 650
Das farblose Produkt ist in Waseer unlöslich, in Alkohol,
Äther, Aceton, Benzol und Chloroform löslich.
Beispiel 5 ' *
Herstellung von 3t17-Dioxo-1 tß"hydroperoxy»öetra~4,9-*dien
Wan führt 1 g 3,17"Dioxo-Ö8tra»5(10),9(11)-dien in einen
1-Liter-Kolben ein, reinigt mit einem Sauerstoffstrom, fügt
dann unter Rühren, ohne Anhalten des Saueretoffströme, die
folgende Lösung zu:
Kupfer(II)-Nitrat, aolvatisiftrt «it 3 Halekül«n Waeaer 10
Äthanol. ^ 200 co«
Pyridin " 14 β«·
Triäthylamin . . . _ 3,5 cd»
und hält den Sauerstoffetrom nach der Zugabe wahrend 1/4
Stunde bei Raumtemperatur aufrecht«
109822/1804
BAD ORIGINAL
Man gienst «odann ale Realctionsmisehung in Wasser, säuert
durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure bis pH 2 an und extrahiert
mit Methylenchlorid.
Man wäscht die Extrakte mit Wasser, trocknet, filtriert und
destilliert zur Trockne.
Men verreibt den Rückstand mit Äther, kühlt während einer Nacht durch Bie, saugt ab, wäscht rait eisgekühltem Äther,
trocknet im Vakuum unter Lichtausechluse und erhält 671 rag
3,17-Dioxo -11 ß •hydroperoxy-ößtra~4»9-dien.
Be is p^le I^ 6 *
Herstellung von 3Oxo--Hß~hydroperoxy-170t-äthinyl-17ß^
hydroxy -Östra-4,9 dien
Man fuhrt 1,55? g 3 Oxo ~17o< · äthinyl-17ß<
hydroxy-öetrab(10),9(11)
dien in einen 1-Liter-Kolben ein, reinigt mit
Hilfe eines r>auerstoffStroms, fügt dann unter Rühren, ohne
Anhalten des Saueretoffstroraa, die folgende Lösung zu:
Kupfer(II)°Nitrat, eolvatiaiert Bit 3 Molekülen Wasser ΟβΟ155
Äthanol 310 co»
Pyridin 21,7 cc»
Triäthylarain ' 5»42 ccb
und hält den Sauerstoffstrom nach der Zugabe während 1/4
Stunde bei Raumtemperatur aufrechte
109822/T804
BAD ORIGINAL'
Han giesBt soä&nn die Roaktionsinischung in Wasser, säuert
du^ch Zugabe yo«. (Jhlorv/asGerstoffsaure bis pH 2 an und extrahiert mit IfcthylenchXorid.
Man wäscht die Extrakte mit V/asser, trocknet# filtriert und
destilliert im Vakuum zur Trockne»
Man nimmt den Rückstand in Äther auf, erhitzt unter Rückfluss, kühlt auf Raumtemperatur, saugt ab, wäscht mit Äther, trocknet
im Vakuum unter LichtauaSchluss und erhält 630 mg 3~0xo-1IQ-hydroperoxy-17
(X äthinyl-17ß«-hydroxy~Üstra~4,9-dien.
109822/1804
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche1a Verfahren »ur Herstellung von ungesättigten, in ihrem "Molskü.1 die funktioneile Gruppe des TypsI! ' 10-OHworin η die ganzen Zahlen 1 oder 2 bedeutet, aufweisenden Hydroperoxysteroiden, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Steroidverbindung, die die nicht-konjugierte Ketogruppe des-MH< O=(J)-worin η die vorstehende Bedeutung besitzt, enthält, der Einwirkung einer Sauerstoffquelle und einer katalytischen Menge eines Kupfer(II)-Salses unterwirft, wobei die Reaktion in «sineia niederen aliphatischen Alkohol in .Anwesenheit eines aromatischen Amins und eines Trialkylamine durchgeführt wird, und das gewünschte ungesättigte Hydroperoxysteroid erhält«109822/1804BAD ORIGINAL2 t Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffquelle ausgewählt ist aus der Gruppe Sauerstoff, Luft iiad einem Sauerstoff t>sfordernden inerten Gas.3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dae KupferCII)-SaIs ausgewählt iet auo der Gruppe eines Salaoo diner Mineralsäure» oinea Seises einer organischen Säure und ©inee Kupfer(II)«-Chelats.4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer(II)-Salz einer Mineralsäure ausgewählt ist, aus
der Gruppe Kupfer(II)-Nitrat, -sulfat und -Chlorid.5· Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer(II)-Salz der Mineralsäure Kupfer(II)-Nitrat, aolvatisiert mit 3 Molekülen Wasser, int.6. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer(II)-SaIa der organischen Säure ausgewählt ist aus Kupfer(II)-Acetat und Kupferpropionat.7. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer (II)-Che la t das Kupfer (II)-Acety Iac et onat ist.109822/1804BAD ORIGINAL8. Verfahren geraäß Anspruch 1f dadurch gekennseichnet, daß die Menge des verwendeten Kupfer(II)-Salzes unter etwa 5 Gew bezogen auf die Anagangssteroidvorblndung, liegt·9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennseichnet , daß der niedrige allphr.itische Alkohol ausgewählt ißt aus der
Giruppa Methanol, Äthanol, n-Propanol und Isopropanol.10. Yerfaliroii gemäi3 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erotnstißohe Λαΐη ausgewählt ist aus der öruppe Pyridin,
Picol:Lnef Phenanthrolin und Bipyridyl·11. YosfaliVGii gemäß Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» daß dao T'rialkylaraiii ausgewählt ist aus Triäthylaosin und Tri-npropylamin.109822/1804BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=8600362
Family Applications (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH473791A (fr) | 1969-06-15 |
GB1120495A (en) | 1968-07-17 |
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NL6701535A (de) | 1967-08-03 |
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