DE932795C - Verfahren zur Herstellung von A8(9)-7, 11-Dioxyverbindungen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von A8(9)-7, 11-Dioxyverbindungen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe

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DE932795C
DE932795C DEM22338A DEM0022338A DE932795C DE 932795 C DE932795 C DE 932795C DE M22338 A DEM22338 A DE M22338A DE M0022338 A DEM0022338 A DE M0022338A DE 932795 C DE932795 C DE 932795C
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methanol
benzene
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acetoxy
epoxide
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DEM22338A
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Earl Martin Chamberlin
John Martin Chemerda
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Merck and Co Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J21/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen having an oxygen-containing hetero ring spiro-condensed with the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters
    • F24H3/02Air heaters with forced circulation

Description

  • Verfahren zur Herstellung von A'() '-'7,11- Dioxyverbindungen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen d $ (9)-7, i i-Dioxyverhindungen der Cyclopentanohydrophenanthrenreihe, die als Zwischenverbindungen für die Synthese therapeutisch wertvoller Verbindungen dieser Reihe mit funktionellen Gruppen im Ring C des Moleküls, insbesondere solcher. mit Hydroxyl- oder Ketogruppen in der ir-Stellung, von Bedeutung sind. Einige Beispiele für derartige therapeutisch wichtige Verbindungen sind d 4-Pregnen-3, i i, 2o-trioni7 a, 2i-diol (Kendalls Verbindung E, »Cortison«) oder 4 4-Pregnen-3, 2o-dion-i i ß, 17 a, 2i-triol (Kendalls Verbindung F).
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen werden Epoxyde, die durch Behandlung von Steroiden mit konjugierten Doppelbindungen in 7(8)- und 9(ii)-Stellung mit organischen Persäuren erhalten worden sind, mit einem sauer reagierenden Adsorptionsmittel als Katalysator in die entsprechenden d 8 (9)-7, 11 -Dioxyverbindungen (III) übergeführt. Der genaue Bau der als Ausgangsverbindungen verwendeten Epoxyde ist noch nicht bekannt; er kann den Formeln (II a) oder (II b) entsprechen. Es kann jedoch auch eine Mischung der beiden Formeln (IIa) und (IIb) vorliegen. Der Reaktionsverlauf wird durch die folgendenFormeln erläutert: Als Katalysatoren haben sich saure Adsorptionsmittel, wie Siliciumdioxyd, oder mit Säure gewaschene Adsorptionsmittel als geeignet erwiesen. Vorzugsweise sind die zuletzt genannten Adsorptionsmittel und unter diesen z. B. mit Säure gewaschene Tonerde geeignet, da diese Stoffe außerordentlich aktiv sind und die Umlagerung in sehr kurzer Zeit bewirken. Zweckmäßig führt man die Umlagerung in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol oder Äther, durch.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren löst man das Epoxyd in dem inerten Lösungsmittel und schickt diese Lösung durch eine chromatographische Säule, welche das saure Adsorptionsmittel enthält. Man-kann aber auch das Adsorptionsmittel = nilt dem Epoxyd in geeigneter Weise mischen und die Mischung so lange stehenlassen, bis sich das Epoxyd im wesentlichen in die entsprechende d 8 (9)-7, i i-Dioxyverbindung umgewandelt hat. Die Reaktionszeit kann verschieden sein, sie hängt einerseits vom Bau des Epoxyds, andererseits von dem angewandten Adsorptionsmittel ab. Unter Verwendung eines mit Säure gewaschenen Adsorptionsmittels ist die Umlagerung bei Verbindungen der Cholsäurereihe in etwa 3 bis 5 Stunden beendet, während für die entsprechenden Verbindungen der -Ergosterinreihe i bis 4 Tage erforderlich sind.
  • Nach Beendigung der Reaktion wird das Adsorptionsmittel zunächst mit einem uripolaren Lösungsmittel, wie Petroläther, Benzol oder Äthyläther eluiert, um das unveränderte Epoxyd oder andere Verunreinigungen zu entfernen; sodann eluiert man die gewünschte d 8(9)-7, i i-Dioxyverbindung mit einem polaren Lösungsmittel, wie einem niedermolekularen aliphatischen Alkohol oder Mischungen aus. einem niedermolekularen aliphatischen Alkohol und einem uripolaren Lösungsmittel. Im allgemeinen sind Methanol oder Mischungen aus Chloroform und Methanol zum Eluieren der d 8(9)-7, i i-Dioxyverbindungen besonders geeignet. Zur Gewinnung des Reaktionsproduktes wird das polare Lösungsmittel zur. Trockene verdampft. Der Rückstand kann durch Umkristallisieren aus einem organischen Lösungsmittel in üblicher Weise gereinigt werden.
  • Nach diesem Verfahren können die Epoxyde verschiedener d 7 (8), 9 (11)-CyclopentanopoIyhydrophenanthrene, z. B. die Epoxyde des Ergosterin D, der Acylderivate des Ergosterin D, der 3-Oxyd 7 (8), 9 (11) _bi,snorallocholadiensäure oder deren Estern, der 3-Acyloxy-d 7 ($), 9 (11) _ b,isnorallocholadiensäuren oder deren Estern, der 3-Oxyd 7 (8), 9 (11)_choladiensäure oder deren Estern, der 3-Acyläxy-d 7(8),. 9 (11) _ choladiensäuren oder deren Estern, des d 7 (e), 9 (11) _ Dehydrotigogenins oder dessen Acylderivaten oder die des d 7 (8), 9 (11)-Allopregnadien-3-ol-2o-olis oder dessen Acylderivaten in die entsprechenden d 8 (9)-7, I I -Dioxyderivate übergeführt werden. Die Epoxyde können auch ohne Abtrennung direkt in die entsprechenden 7, 11-Dioxyverbindungen umgewandelt werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Beispiel i Herstellung von 3-Acetoxy-7, i i-dioxyd 8 (9),22 (23)_ergostadien aus Ergosterin D-acetatepoxyd Eine Lösung aus 8;6 g ErgosterinD-acetatepoxyd in ioo ccm Benzol und 22o ccm Petroläther wird an einer Säule, die mit Säure gewaschene Tonerde (I72 g A1203) enthält, chromatographiert. Vorher wird die Säule mit Aceton angefeuchtet und mit iooo ccm Petroläther gewaschen. Die Kolonne wird nach dem Durchlaufen der Lösung des Epoxyds nacheinander mit folgenden Lösungsmitteln eluiert:
    Petroläther
    Petroläther/Benzol ............... q.:1
    - - ............... 3:2
    _ - ............... 2:3
    _ - ............... 1:4
    Benzol
    Äther
    Methanol
    Essigester
    Chloroform
    Aus dem Methanol-Eluat wird ein Rückstand erhalten (535 mg), der zwischen 232 und 234° schmilzt. Nach dem Umkristallisieren aus Chloroform-Aceton schmilzt das 3-Acetoxy-7, i i-dioxyd 8 (9), 22 (23)_ergostadien bei 24o bis 242°, [a] ö 761.
  • Analyse Berechnet für C3.$4804: C, 76,22; H, 10,24; gefunden C, 76,04; H, 10;2g.
  • Beispiele Herstellung von 3-Acetoxy-7, i i-dioxyd 8 (9), 22 (23)-ergo,stadien aus Ergosterin D-acetatepoxyd Eine Lösung aus 13g ErgosterinD-acetatepoxyd in Zoo ccm Benzol wird an 390 9 mit Säure gewaschener Tonerde chromatographiert. Die chromatographische Säule wird vorher mit Aceton angefeuchtet und mit Benzol gewaschen. Das Chromatogramm wird mit folgenden Lösungsmitteln entwickelt:
    Petroläther/Benzol ..... 4:1 1500 ccm
    3:2 2000 ccm
    - - ..... 2:3 2500 ccm
    1:4 2000 ccm
    Äther ...................... 4500 ccm
    Methanol . .. . . .. . . .. . . . .. .. . i5oo ccm
    Essigester .... . . . . . . . . . . . . . . 4500 ccm
    Aceton .................. . .. 1500 ccm
    Chloroform . . . . . . . . . . . . . . . . . i5oo ccm
    Aus der Methanolfraktion werden 2,7 g einer Substanz, die bei 24q.° schmilzt, erhalten.
  • Aus den Essigester-, Aceton- und Chloroformfraktionen werden 5,3 g 3-Acetoxy-7, ii-dioxy-ZI 8 (9). 22 (23)-ergostadien erhalten, die nach dem Umkristallisieren aus Aceton bei 245 bis 247° schmelzen. Mischschmelzpunkt mit einer Probe der nach Beispiel i erhaltenen Verbindung 244 bis 246°; [a] = ;- 80°.
  • ö Analyse: Berechnet für C3oH4804: C, 76,22_; H, 10,.24; gefunden C, 76,28; H, io,i9.
  • Aus der 7, i i-Dioxy-Verbindung wird durch Umsetzung mit Essigsäure in Gegenwart von Pyridin das 3, 7, i i-Triacetat erhalten; Schmelzpunkt 171 bis 173'.
  • Analyse: Berechnet für C3o H52 0c : C, 73,34; H, 9,41; gefunden C, 73,35; H, 9,03.
  • Beispiel 3 Herstellung von 3-Acetoxy-7, i i-dioxy-4 8 (9). 22 (23)-ergo.stadien aus Ergosterin-acetat Eine Lösung aus 309 g Ergosterin-D-acetat in 1876 ccm Benzol wird bei io bis 15° mit 107,6 g Perbenzoesäure in 1775 ccm Benzol oxydiert. Die Reaktionsmischung bleibt über Nacht stehen. Sie wird zweimal mit 630 ccm 55/oiger K O H und dreimal mit iooo ccm Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
  • 70 ccm der obigen Lösung werden mit 5o ccm Benzol verdünnt, dann wird ioo g mit Säure gewaschene Tonerde zugefügt. Nach viertägigem Stehen wird die Tonerde abfiltriert und in folgender Weise gewaschen: iooo ccm Benzol bei Raumtemperatur, 6 X 300 ccm Methanol bei Raumtemperatur, 500 ccm siedendes Methanol, 5oo ccm siedendes Chloroform.
  • Nach den Waschungen mit kaltem Methanol wird das Produkt in heißem Methanol-Chloroform aufgenommen und das Unlösliche abfiltriert. Das Filtrat wird eingeengt und aasgeimpft, wonach 82o mg 3-Acetoxy-7, i i-dioxy-4 8 (9), 22 (23)-ergosta.-dien vom Schmelzpunkt 238,5 bis 2q.0,5° abgetrennt werden; [a] = -81,4°.
  • D Beispiel 4 Herstellung von 3-Acetoxy-7, i i-dioxyd e (9)-bisnorallocholensäuremethylester aus 3-Acetoxy-4 7 (8), 9 (11)-bisnorallocholadiensäuremethylesterepoxyd Eine Lösung aus i g 3-Acetoxy-4 7 (8), 9 (11)-bisnorallocholadiensäuremethylesterepoxyd in io ccm Benzol wird durch eine Säule, die 309 mit Säure gewaschene Tonerde enthält und die zuvor mit Aceton und Benzol gewaschen wurde, geschickt. Nach 5 Tagen wird die Säule nacheinander mit Zoo ccm Äther, einer Mischung aus 45 ccm Aceton und io5 ccm Äther, einer Mischung aus i2o ccm Aceton und 8o ccm Äther, 200 ccm Aceton und 25o ccm Methanol eluiert.
  • Die Aceton-Äther-Fraktionen werden vereinigt und aus verschiedenen Lösungsmitteln umkristallisiert. Die dabei gefundenen Schmelzpunkte sind verschieden und hängen vom Erhitzungsgrad ab: Zur Umkristallisation angewandtes Lösungsmittel Schmelzpunkt Aceton .................. 225 bis 251' Essigester . . . . . . . . . . . . . . . 237 bis 248° Methanol . . . . . . . . . . . . . . . . 218 bis 230' Trotz dieser Abweichungen wurden zufriedenstellende Analyseergebnisse für den erhaltenen 3-Acetoxy-7, i i - dioxy-4 8 (9)-bisnorallocholensäuremethylester, der aus Methanol umkristallisiert und bei ioo° im Vacuum 3 Stunden getrocknet wurde, erhalten.
  • Analyse: Berechnet für C25 H38 0o : C, 69,o9; H, 8,81; gefunden C, 69,13; H, 9,o2. _ -I-92,4° (Chloroform). Beispiel s Herstellung von 3-Acetoxy-7, i i-dioxy-4 8 (9)-cholensäuremethylester aus 3-Acetoxy-4 7 (8),9 (11)-choladiensäuremethylesterepoxyd Man läßt eine Lösung aus 29 3-Acetoxy-4 7, 9 (1i)_cho@ladiensäuremethylesterepoxyd in 50 ccm Benzol bei Raumtemperatur in inniger Berührung mit 40 g mit Säure gewaschener Tonerde unter gelegentlichem Umrühren 4 Tage stehen. Dann filtriert man die Tonerde ab, wäscht das unveränderte Epoxyd mit 6 X je 5o ccm Benzol aus und eluiert das Reaktionsprodukt aus der Tonerdesäule mit 25o ccm Methanol. Der feste Rückstand von 3 -#Ncetoxy-7, i i-dioxy-4 8 (9)-cholensäuremethylester (i g), der nach Entfernen des Methanols erhalten wurde, wird aus Aceton umkristallisiert; Schmelzpunkt 193 bis 1g7°.
  • Analyse: Berechnet für C27 H42 06: C, 70, 10; H, 9,15; gefunden C, 70,20; H, 9,29. Beispiel 6 Herstellung von 3-AcetOxy-7, i i-dioxyd $ (9)-cholensäuremethylester aus 3-Acetoxyd 7 (s), 9 (11)-choladiensäuremethylesterepoxyd Eine Lösung aus 169 3-Acetoxy-d7(8), 9(11)-choladiensäuremethyiesterepoxyd in q.00 ccm Benzol läßt man in Berührung mit 3:209 mit Säure gewaschener Tonerde bei Raumtemperatur 5 Stunden unter gelegentlichem Umrühren stehen.
  • Danach filtriert man die Tonerde ab, wäscht sie von umgesetztem Epoxyd mit 6 X j e 300 Ccm Benzol frei und eluiert das Reaktionsprodukt aus der Tonerdesäule mit 3200 ccm Methanol.
  • Nach dem Verdampfen des Methanols erhält man 7,2 g 3-Acetoxy-7, II-dioxy-d8(9)-cholensäuremethylester, der durch Verreiben mit einer geringen Menge Petraläther und Umkristallisieren aus Aceton gereinigt wird. Die gereinigte Probe (2,5 g) schmilzt bei 19¢,8°.
  • Die Umlagerung erfolgt in gleicher Weise, wenn die Reaktionszeit auf 3 Stunden verkürzt wird. Beispiel ? Herstellung von 3-Acetoxy-7, i i-dioxyd 8 (9)-tigogenin aus d 7 (8), 9 (11)-Dehy drotigogeninacetatepoxyd In einer Lösung aus 0,78 g d 7 (8), 9 (°)-Dehydrotigogeninacetatepoxyd 2o ccm Benzol schlämmt man 25 g -mit Säure gewaschene Tonerde auf, läßt 5 Tage bei Raumtemperatur stehen, filtriert von der Tonerde ab und wäscht diese mit kleinen Mengen, insgesamt mit 75 ccm Benzol aus.
  • Anschließend wäscht man die Tonerde in Anteilen mit insgesamt 5o ccm heißem Methanol, dann ebenso mit 75 ccm heißem Chloroform. Die vereinigten Methanol- und Chloroformwaschwässer engt man im Vakuum ein und nimmt den Rückstand mit wenig Methanol auf. Das 3-Acetoxy-7, i i-dioxy-d 8 (9)-tigogenin kristallisiert in feinen Nadeln. Es wird abfiltriert und mit Methanol gewaschen.
  • Ausbeute 0,28 g; Schmelzpunkt 25o bis 25q.°; [a]" = -I- 21 ° (Chloroform).
  • Aus den Methanolwaschwässern wurden zusätzlich 0,o8 g dieser Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 245 bis 251' erhalten.
  • Beispiel 8 Herstellung von d 8 (9)-Allopregnen-3, 7, 11, triol-2o-0n-3-acetat aus d 7 (8),9 (11)-Allopregnadien-3-ol-2o-on-3-acetatepoxyd Zu einer Lösung aus 143 g d 7 (e). 9 (11)-Allopregnadien-3-ol-2o-0n-3-acetatepoxyd in 35 ccm Benzol gibt man 5o g sauer gewaschene Tonerde, läßt 5 Tage bei Raumtemperatur stehen, filtriert die Tonerde ab und wäscht sie mit 12o ccm Benzol aus. Die Tonerde wird anschließend mit 120 ccm heißem Methanol und 120 ccm heißem Chloroform extrahiert. Man engt die vereinigten Methanol-Chloroform-Extrakte zur Trockne ein und kristallisiert den Rückstand aus Methanol um, -wobei o,85 g sandfarbige Prismen vom Schmelzpunkt von 188 bis 200° erhalten werden. [a] D = 1q.1° (c=0,336 in Chloroform).
  • Beispiel 9 Herstellung von 3-Acetoxy-7, i i-dioxyd a (9), 22 (2s)-ergo,stadien aus Ergosterin D-acetatepoxyd über Kieselsäuregel Man chromatographiert eine Lösung aus 6,5 g Ergosterin D-acetatepoxyd in ioo ccm Benzol über eine Mischung aus 159 g Kieselsäure und z20 g Seesand, die vorher in der ahromatographischen Säule mit Aceton angefeuchtet und mit Benzol gewaschen wurde.
  • Nachdem die Lösung des Epaxyds mit weiteren 75 ccm Benzol hineingewaschen worden ist, wird das Chromatogramm mit folgenden Lösungsmitteln entwickelt:
    PetrolätherlBenzol ..... 2.-3 12,50 ccm
    1:4 1000 ccm
    Äthyläther ................. iooo ccm
    Methanol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1000 ccm
    Essigester ... .. ............. 1000 ccm
    Aceton ... .. ................ 1000 ccm
    Äthyläther ... .. ............ 80o ccm
    Heißes Methanol . . . . . . . . . . . . 60o ccm
    Chloroform . . . . . . . . . . . . . . . . . 500 ccm
    Aus der- ersten Äthylätherfraktion erhält man O, z 5 g 3-Acetoxy - 7, i i - dic>xy -d 8 (9), 22 (2s)-ergostadien, das bei 235 bis 238,5° schmilzt.
  • Aus den Methanolfraktionen erhält man 0,i8 g der 7, i i-Dioxy-Verbindung, die nach dem Umkristallisieren aus Methanol und aus Aceton bei 238 bis 2q.1° schmilzt. Mischschmelzpunkt mit einer Probe, die nach der Tonerdemethode erhalten worden war und einen Schmelzpunkt von 241 bis 2qd.° zeigte: 238 bis 2q.0°; Analyse: Berechnet für C30 H48 O4: C, 76,22; H, 10,2q.; gefunden C, 76,41; H, io,4o.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. VerfahrenzurHerstellungvond8(9)-7,ii-Dioxyverbindurigen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß man die Epoxyde von d 7 (8), 9 (11)_Cyclopentanopolyhydrophenanthrenen durch Behandlung mit einem sauren Katalysator, vorzugsweise mit einem sauren, festen Adsorptionsmittel, umlagert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator .mit Säure gewaschene Tonerde oder Siliciumdioxyd verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Ergosterin D-acylat-epoxyd, 3-Acetox-d7 (8). 9 (11)-bisnorcholadiensäuremethylesterepoxyd, 3 - Acetoxyd 7 (8), 9 (11) - choladi.ensäuremethylesterepoxyd, d 7 (8), 9 (11)-Dehydrotigogeninacetatepoxyd oder d 7 (8), 9 (11) -Allopregnadien- 3 -0l-2o-0n-3-acetatepoxyd als Ausgangsverbindungen verwendet.
DEM22338A 1951-03-10 1952-03-11 Verfahren zur Herstellung von A8(9)-7, 11-Dioxyverbindungen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe Expired DE932795C (de)

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