DE1617714A1 - Verfahren zum Wiederauffrischen von Haaren und Mittel zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Wiederauffrischen von Haaren und Mittel zur Durchfuehrung dieses VerfahrensInfo
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Description
P 1 υ 1 / / j 4
«. KAYCHSTItASSS ϊ . X*J*¥O
Serie ;!>
L'ÖREAL in-Paria (Frankreich)
Verfahren zum Wiederauffrischen von Haaren ,und Mittel zur
imrchfiihrung dieses Verfahrens
Angemeldet am ; .
Priorität der Anmeldung in Luxemburg vom 19. April 1966
(Nr. 50 923) beansprucht.
Ee ißt bekannt, dasa lebende Haare durch atmosphärischö
Einwirkungen, z.B. durch Einv/lrkuagMcon Sonne oder Meerwesaer,
aber auch durch chemische Behandlungen, z.B. durch Entfärbungen
oder Dauerwellung nachteiligbeeinflusst werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, durch
welche« auf solche Weise geschädigte Haare wieder wirksam
aufgefrischt werden können, wobei ihnen unbeschädigten Haaren
ähnliche nechanlech© Eigenschaften verliehen werdenο
BAD ORiGINAL
100813/1807
Ausserdem werden durch das Verfahren gemäßa der Erfindung
den Haaren merklich verbesserte kosmetische Eigenschaften (z.B. Slane, Aussehen, Griffigkeit, Auflockerung, Haltbarkeit)
erteilt» als mit den bisher bekannten Mitteln.
Eb wurde bereite vorgeschlagen, die Festigkeit und Elastizität lebender Haare durch Behandlung mit !lösungen zu erhöhen,
die Dimethylolhamstoff oder Dimethylolthioharnstoff enthalten;
dieae Verbindungen ergeben eine Verstärkung der Keratinfaser
durch Polymerisation in derselben.
Ein solches Verfahren kann aber nicht immer praktieoh angewendet werden» well Dimethyl olhamst off bzw. Dimethylolthioharnstoff enthaltende Lösungen so unbeständig sind, dass sie
nach eintr kursen Zeitspanne schon so beträchtliche Mengen
freien Formaldehyd enthalten, due solche Lösungen nicht ohne
nachteilige Sinrtrkiing auf die Kopfhaut verwendet werden können.
In verschiedenen Ländern bestehen Ge setae zum Schute der
0eeundheltt velehe die Verwendung kosmetischer Mittel, die
formaldehyd über einen beetlnaten oberen Orenswert enthalten,
▼erbieten; dleee obere Qrense let verhältnleaüselg niedrig
und beträgt i* allgemeinen etwa Q,^.
Überdies yerarsaehen Meethylolhamstoff- bcw. Dlmethylolthloharnatofflösungen, die wegen ihrer Instabilität nicht auf
Vorrat hergestellt werden können, auch hei Ihrer Herstellung
unmittelbar τον Gebrauch Schwierigkeiten, veil die beiden in
Pulverfoya vorliegenden. Verbindungen eich nur schwer in Vaeeer
löeen, MftaM dl« Herrtelluag der UStnagem sieht einfach let.
109813/1607
Aus serdem. haben die .beiden-genannten VerMnclimgen,-. selbst
wenn-"sie in Pulverform vorliegen, keine aufriedensteilende-Stabilität,
denn sie sind mit eunehmender Alterimg iffimer schwerer in Lösung zu bringen·;-..
Unabhängig von den Schwierigkeiten, mit denen Dimethyl© J.-*
harnstoff und Dimethylolthioharnstoff in Lösung gebi'acht werden
können, sind diese beiden Verbindungen in. Vfäs's-Qr nur in"-yer«
hälinismäsaig geringer Menge löslich.
Schliesslich ergibt sich bei Verwendung, der-srwUimten Mittel insofern ein praktisch unlösbares Problem, als sie eine
kumulierende Wirkung zeigen, derzwfolge die Haare bei wiederholter
Anwendung dieser^-HElttel durch eine Anhäufung von Poly»
jaierisationsprodukten spröd und brüchig werden.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren mit dem die Haare
sehr wirksam wieder aufgefrischt werden können, ohne dass die
oben erwähnten Kachteile auftreten. Das erfindungsgemässe Verfahren
besteht darin, dass man auf die Haare wenigstens eine
in einer kosmetischen Trägersubetaaz gelöste bzw. verteilte
Verbindung der allgemeinenFormel
- 0 - HH - OH2 - OR
in welcher E Wasserstoff oder einen AIk^!rest bedeutet, vor
oder nach dem Auftragen einae sauren Katalyeatore oder gleichzeitig mit diesem aufbringt und die Haare nach einer e,B. 20
109813/1607
bis 40 Min» betragenden Einwirkungsdauer trocknet.
Zur Durchführung des erfindungageinäasen Verfahrene kommen
entsprechend der genannten Formel Monomethyloldicyanciiainid
oder dessen Äther, z.B. das Methoxymethyldicyandiamid, in
Betracht ♦ Das Monomethyloldicyandiamid hat den Vorteil, dass
es in Wasser leicht löslich ist. Überdies kann diese Verbindung sehr leicht als Pulver gelegert werden und bietet seine
Lösung zum Zeitpunkt der Anwendung keinerlei Schwierigkeiten.
Sie bei Anwendung des erfindungegemässen Verfahrens erforderlichen
sauren Katalysatoren können vor oder nach dem Auftragen der zur Verwendung gelangenden aktiven Verbindung
auf das Haar aufgebracht werden.
Ale saure Katalysatoren können alle kosmetisch brauchbaren
Substanzen verwendet werden, mit denen der pH-Wert auf einen
die Kondensation oder Polymerisation der aktiven Verbindungen zulassenden Wert herabgesetzt werden kann* Zu diesem Zweck
können organische Säuren, wie Essig-, Milch- oder Citronensäure
oder anorganische Säuren, wie Phosphor- oder Schwefelsäure, »der saure SaIsβ verwendet werden·
Sie Polymerisationsprodukte die aus den bei dem erfindungegemäesen
Verfahren verwendeten Verbindungen entstehen, können durch einfaches Waschen der Haare wieder entfernt
werden, sodase die unerwünschte kumulierende Wirkung vermieden
wird·
Überdies eind diese Verbindungen wesentlich stabiler als
die bekannten Produkte, da «ie nur ein© geringe Hange Formaldehyd
abspalten, die für eine kosmetiaohe Verwendung ohneweiters
1098 1 37 1 6Λ*
tragbar lot.
Schliesslich verleiht das Verfahren gemäss der Erfindung
den Haaren besondere wertvolle'kosmetische Eigenschaften, insbesondere
in bezug auf den Glanz, die Griffigkeit und die Auflockerung .
Besondere bemerkenswerte Ergebnisse werden gemäss der
Erfindung erhalten, wenn Haare behandelt warden, die vorher entfärbt worden sind oder einer entfärbenden Färbung mit
Hilfe von Oxydationsfarbstoffen unterworfen -wurden. Die genäse
der Erfindung behandelten Haare werden zweckmässig zu Wasserwellen
gelegt. Die behandelten Haare zeigen einen gröseeren
Glanz, lassen eich leichter in Ordnung halten, legen sich
besser und lassen sich leicht durchkämmen. Überdies sind die Haare fester und leichter auflockerbar. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, dass die erfindungsgemäse behandelten Haare
nach einer entfiirbenden oder nicht entfärbenden färbung deren
Haltbarkeit verlängern. Ausserdem sind die erhaltenen Färbungen betonter und die Wasserbällen dauerhafter.
Wegen der ausgezeichneten Stabilität einerwässerigen
Lösung von Monomethvioldioyandlamid kann eine konzentrierte
wässerige Lösung, z.B.mit einem Gehalt von 20£, gelagert
werden. Dieses Konzentrat wird unmittelbar vor der Verwendung
in gewünschter Weise verdünnt, z.B. mit einer als Katalysator
dienenden sauren Lösung.
Di· Äther dos Konosethyloldloyandiamide und besondere
due HothO3cym#thyldioyaadiaaiid haben ein· geringere Löslichkeit »la da» Monoaetliyloldioycuadiaaid. Die Löslichkeit kann
BAD ORIGINAL 1098137 1607
- 6 - -16177U
in einer für den kosmetischen Gebrauch zufriedenstellenden Weise verbessert werden, wenn zur Lösung warmes Wasser, z.B.
Wasser von 500G, verwendet wird. Dabei werden Lösungen der
Äther des Monomethyloldicyandiamids erhalten, deren Konzentration einige Prozente beträgt. Beim Abkühlenlassen solcher
Lösungen auf Zimmertemperatur fallen die Äther nicht wieder
aus.
Erforderlichenfalls kann eine Verbesserung der Löslichkeit solcher Produkte und ihrer Verwendbarkeit ohne Änderung
ihrer kosmetischen Eigenschaften auch durch die nachfolgend beschriebene chemische Behandlung erzielt werden.
Diese Behandlung besteht darin, dass auf die Methylol-
Alkohols, z.B'. Methyl-, Äthyl- od.Propylalkohol
verbindung oder deren Äther in Gegenwart eine a/Salzsäure
einwirken gelassen wird. Die Salzsäuremenge kann variieren,
sie »oll Jedoch nicht 0,5 Mol je Mol des Alkoxymethyldicyandiamida überschreiten.
Verfahrensweioe Ii
100 g Methoxymethyldioyandiamid, die in 100 om5 absolutem
Äthylalkohol suspendiert sind, werden 25 cm5 12 n- Salzsäure
augefügt. Die Mischung wird dann bis zum Lösen unter Rühren auf 400C erwärmt. Bs wird eine alkoholische Lösung erhalten,
die 2O)S dtr Methoxymtthylverbindung enthält. Diese Lösung
wird unmittelbar Tor ihrer Verwendung alt angesäuerten Wasser Terdiinnt.
Terfahrenwlif Hi
314 β (Xf/'»©!) Monoatthyloldloyandieeid werden in degen-
109813/1607 bad original
wart von 5 cm^ (0,06 Mol) 12n-Salssäure in 1 l'Methylalkohol
Gingetragen; die Mischung wird sodann bis zur erfolgten Lösung.'
auf 3O0G erwärmt, wobei der entsprechende Methyläther erhalten
vfird. Der überschüssige Methylalkohol wird durch Kriiitsen bei
Unterdruck entfernt.
Ils wird ein Pulver erhaltens das unmittelbar vor derVerwendung entweder in Wasser oder in einem Alkohol,a".B» Äthanol,■
gelöst \iird- '
114 g (Ig/raol) Monometkyloldicyasidiansid werden in &egen°
v;art voii 35 cm 12zi-Sa3.i3aäi\re in 700 cm Athylallcohpl eingetragen? die Hischung wird bis mir erfolgten lösung auf 3Q0C
erwärmt. ■ ^ ·
Es wird eine äthylalkoholische Lösung erhalten, die 20$
Ithoxymethyldicyandiamid enthält. Diese alkoholische Lösung
kann unmittelbar zur Durchführung des Verfahrens gemäss der *
Erfindung verwendet werden.
Die Erfindung bezielit sich ferner auch auf ein Mittel
zur Durchführung des Verfahrene zum Wiederauffrischen von
Haaren. Diesee Mittel besteht erfindungsgemäsBdarin, dass
es wenigstens eine in einer kosmetischen Trägersubstanz gelöste
bzw. verteilte Verbindung der allgemeinen formel
- HB - C - NH - CH2 - OR
- . . -■;■■■ BAD OHiQlHAL
109813/160 7
in welcher R Wasserstoff öder einen Alkylreat bedeutet, in
einer Menge von 0„2 bis 10, vorzugsweise 1 bis 4 Gew.# und
gegebenenfalls ©inen sauren Katalysator, der aua in der
Kosmetik gabx&uohlichen organischen oder anorganisohen Säuren
bzw. sauren Salzen besteht, enthält.
Die erfindungsgexnäseen Mittel können aua einer wässerigen
oder wäßserig-alkoholisehen Lösung oder aus einer Creme, einem
Gel, einer Emulsion oder einem Aerosol bestehen. Sie können
einer
aber auch die Forra/Waaserwell-Lotlon aufweisen.
aber auch die Forra/Waaserwell-Lotlon aufweisen.
Die in Betracht kommenden-sauren Katalysatoren werden
dem Mittel zweokmäsaig unmittelbar vor eetoffl'· Anwendung zugesetst.
Mittel
(Ueicbsseitig können Ä-ie >4uch verschiedene, in der Kosmetik
(Ueicbsseitig können Ä-ie >4uch verschiedene, in der Kosmetik
übliche Zueätve'enthalten« wie a.B. Riechstoffe, Parbstoffe,
oberfläöheßaktiv© Mittel, Quellmittel od.dgl.
Die nachfolgend angeführten Ausführungsbeispiele dienen
dea besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandee, ohne dass
sie irgendwie einschränkend wirken.
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B β 1 β ρ i β 1 1: Auf Haare , die bereits eahlreiche
Entfärbungen durohgemaoht haben, wird die folgende Lösung aufgebracht«
Die Haare werden/bei 450C ungef. 30 Minuten lang unter der
Haube getrocknet und dann in der für die Sauerwelluiig bekannten
We tee alt einer redusisrenden, JüRMeniuathioglTkolat ent*
fe<oaden Löeuag behandelt· Waoh de« anaohlieSenden Legen von
Waeserwellan in üblicher Weise ist feiltsusteilen, daS die
Haare sine benerlcenswerte Lebhaftigkeit saigeng sie sind
auf gelockert und haben einen erhöhten Slans. Ia Vergleich
ssu dauergawellten aber nicht gesüfl der Erfindung behandelten
Η,ΐΑΓβη zeigen sie deutlioh verbesserte kosmetieche Eigenschaften·
Beispiel 2t Auf vorher entfärbte Haare wird nach de« Waschen und Abtrocknen folgende Lösung aufgebracht s
Essigsäure bis nur Brrcle&uaf einss Pg-firtei ?oa 3,5
Wasser auffüllen *«£ ··»···<.«.»».···.··········· TOO g
Die Haare werdsn dann auf Lookanwioklem eingerollt
in ttblioher Welse su Wasserwsllen gelegt. Ss wird eine
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- IO -
auagezeichnet haltbare und gut aussehende Prieur erhalten.
B & i β ρ i-e 1 3* Unter don in Beispiel 2 angegebenes
Bedingungen werden Haare, die vorher einer enicfärbenden PärTc-ang
unterworfen wurden, Mt folgender Lösung "behandelt:
Methyläther des Monomethyloldicyandiaaiida ··..··.· β.... 1 g
Alkohol ......·,«.,..., 10 ze?
Cetylpyridin-bromid · .<. 0,15g
Phosphorsäure "bis S5ur Erreichung eines Pg-Wertee τοη 2,5
Mit Waeser auffüllen auf ......,β
100 g
Hineiohtlich Lebhaftigkeit und Haltbarkeit der Waeaerwellen
werden ebenfalle aufgezeichnete Ergebnisse erzielt.
Beispiel 4J Auf Haaren, die bereite mehrmals einer
Dauerwellung unterworfen wurden, wird folgende Lösung aufgebracht!
Methyläther des Honomethyloldioyandi&aids
6 g
Getylpyridin-brosaid .·..··..·.·.... 0,1 g
PolyvinylpyrrolidoiVYinyIac»tat-Copolymer 0,5 g
Essigsäure bis aur Erreichung eines Pg-Wertes von 3
Mit Wasser auf füllen auf ..«..· 100 g
Es werden in üblicher Weise Wasserbällen gelegt. Die so
behandelten Haare sind glänzend, feat und die Prieur ist aufgelockerter als eine Frisur dauergewellter Haare» die niohb der
erfindungageaää«& Beheadlusg unterworfen wurden.
Beispiel 51 unter den in Beiβpial 2 angegebenen
Bedingungen werden vorfter entfärbt· Haare mit folgender Lösung
r
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1ST77T4
-Essigsäure biß zur Erreichung.. eines p^-Wertes von 3
Die auf den erfindungegemäfl behandelten Haaren hergestellten Waeaerwellen sind dauerhafter als jene auf Haaren,
die nicht gemäS der Erfindung behandelt wurden·
Bei a pie -1 6$ Torher entfärbte und gespülte Haare
werden sauer gewaschen, dann wieder gespült und ait einem in folgender Weise zueasnengeseteten -(Hl behandelt ι
eeiohnung "Brij 96" ..............................*.r. 25 g
Die Haare werden auf Loolcenwicklern eingerollt und in
üblicher Weise in Waeeerwöllen gelegt. Fach der Trocknung
sind die Haare gut auekänabar, glfinaend und sehr lebhaft wirkend.
B e ie ρ ie 1 7i Auf Torher entfärbte Haare wird
folgende Löeung aufgebrachts
0ttyltriJMthylawBoniu»-i37OBid (bekannt unter der Be-
«eiohnung "Cetavlon") .·«·.··»....·.·^...·.··..·.·,»,. 0,1g
1OB813/160
Violet External B,0. N°2 (violetter Farbstoff) ...... G,004 g
Milchsäure bis ssur Erreichung eines Pg-Wertee von 2,5
Mit Waoeer auffüllen auf ». ι*.......·...*.....*·*»·».«. 100 g
!fach dem legen von. Waseerwellen in üblicher Weiee kann
festgestellt werden, daß die behandelten Haare ein gefälligeres
Aussahen haben, griffiger sind und daß die Frisur aufgelockert
ist sowie eine gute Haltbarkeit besitzt.
V Beispiel 8t Unter den in Beispiel 7 angegebenen
Bedingungen wird folgende Lösung verwendet:
Äthyläther des Monomothyloldicyandiamide .,. c..,,.... 2 g
Alkohol 20 on:3
Monokeliumphosphat «.··..··.··.......·..·..«* , 0,3 3.
Mit Waseer auffüllen auf ·...·. 10O ?
Mit dieser Msung werden ebenfalle gute Resultate erzielt.
Beispiel 9% Für die Herstellung eines ale Waseerwellmittel
geeigneten Aerosole werden §0 g der naoh der
Verfahrensweise I erhaltenen 20 9iigen alkoholischen Lösung
verwendet. In diese wird ein Treibgas, z.B. Stickstoff» unter
eines Druok von 1,5 kg und gegebenenfalls auch noch 2,7 g
unt^r_djaLj^ejeloluiung ^?reon 12",
eingeführt. Auf die vorher gewaschenen, gespülten und auf
Wicklern eingerollten Haar© wird da* Aerosol in einer Menge
seretäubt, die genügt, um alle Haarlocken zu imprägnieren,
wird unter der Haube unter Wärmezufuhr getrocknet. Die
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erhaltenen Wenosrweilen wirken lebhaft, die behandelten Haare
habsn oin gutes Aussehen* aind■/aufgelockert und ijeBif sen eine
aufgezeichnete Griffigkeit.
Die in den Beispielen 1 "bis 9 beschriebenen Mittel közmen.
s.B. hergestellt werden, indem zum Zeitpunkt ihrer Verwendung
eins konzentrierte alkoholische Lösung der wirksamen Verbindungen
mit einer anderen wässrigen lösung bis zu der gewünschten
Konzentration verdünnt wird*
Die aktiven Verbindungen gemäß der Erfindung können auch
in Pulverform aufbewahrt werden. Dieses Pulver wird zum Zeitpunkt
seiner Verwendung in den andern Bestandteilen des Mittels
gelöst. -
Bei dem eriindungsgomäSen Verfahren, insbesonder unter
Anwendung der in den Beispielen beschriebenen Mittel, entsteht
keine durch Kumulierung hervorgerufene Veraprödung der
Haare, weil die Kondensationsprodukte der Methylolderivate
durch einfaches Waschen der Haare leicht entfernt werden
können.«
BAD
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Claims (1)
- Patentansprüchelc Verfahren zum Wiederauffrischen von Haaren, die eine schädliche Beeinflussung oder Veränderung erlitten haben, um ihsen verbesserte kosmetische und mechanische Eigenschaften 2SU verleihen, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Haare wenigstens eine in einer kosmetischen Xrägersubstanz gelöste bzw. verteilte Verbindung der allgemeinen formel- NH - C - HH - OB« - ORIl 2HHin welcher R Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeutet, vor oder nach dem Auftragen eines sauren Katalysators bzw. gleichzeitig mit diesem aufbringt und die Haare nach einer beispielsweise 20 bis 40 Minuten langen läinwirkungedauer trocknet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen jFormel Monomethyloldicyandiamid oder Methoxymathy!dicyandiamid verwendet werden.3· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als saure Katalysatoren kosmetisch anwendbare organische Stoffe, wie EaBig-, Milch» taw. Citronensäure, oder anorganische Säuren, wie !Phosphor- bßw, Schwefelsäure, oder saure Sal·· verwendet werden.4« Mittel uwp Durchführuutf de· Verfahrens geaäs» den An-eprüefcea I bis 2» daiisreli ceiro&MidSkn·*» dass ee v*alg»tens109813/16071 BADORlGiNALeiste iß einer koöwötisehea fiigttöuBeitan» gelöste bizfii* teilte Verbindiing der allgemöin&ö- ß% * orif 2in" welcher H Wässerst off oder einen Alkylrest bedetifet, in einer Menge γόη 0,2 Isis 10* veraugsweise 1 bis 4 öew*^ und gegebenenfalls einen sauren Katalysator, der· aus in der Kosmetik gebräuchlichen organischen oder anorganischen Sauren .bzw. sauren Salzen beeteht, enthält«5. Mittel gemäßβ Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es aus eiiser vrässerigen» wässerig-alkoholischen Lösung oder au« einem Gel tosw. einer Creme oder einem Aerosol oder einer Waaserwell-Lotion besteht, und gegebenenfalls verschiedene in der KoßBetik ttbliohe Zueätze, wie s.B. Hieohetoffβ, Farbstoffe, oberflächenaktive Mittel, Quellmittel od,dgl. enthält.6. Mittel gemäße den Anaprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daes der in Betracht konmende saure KataJ.ye&tor unmittelbar vor Anwendung dee Mitttla in dieses aingttragea wird*7* Terfahrsjtt aar fUrstellung d«s Kittel» gernäee den AneprUohts-n 4 und 5« dadurch gekenruBeic.bnwt, d&ee man auf die Methylolverbindur^; odtr deren Äther In Gegenwart tin»β Alkohole, ft.B· Methyl-, Ithyl- oder Pröpylalkohol, BalBeäure iß einer dl« roreugeweiae 0,5 Mol Je Mol de« Alkoxyiaethyldioyttndiaaide nicht üfcereohrellet, eimrirken l&ast und gegebenefefalle den üt>«riiöhüfi*igdia Alkohol bei Unterdruck verdtuapft.
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