DE1617379A1 - Stoffzusammensetzung - Google Patents

Stoffzusammensetzung

Info

Publication number
DE1617379A1
DE1617379A1 DE19661617379 DE1617379A DE1617379A1 DE 1617379 A1 DE1617379 A1 DE 1617379A1 DE 19661617379 DE19661617379 DE 19661617379 DE 1617379 A DE1617379 A DE 1617379A DE 1617379 A1 DE1617379 A1 DE 1617379A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hair
aqueous solution
cacl
water
treated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661617379
Other languages
English (en)
Inventor
Wall Robert Allen
Percy Fainer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
P&G Hair Care Holding Inc
Original Assignee
Clairol Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Clairol Inc filed Critical Clairol Inc
Publication of DE1617379A1 publication Critical patent/DE1617379A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/12Preparations containing hair conditioners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/81Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • A61K8/8141Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof; Compositions of derivatives of such polymers
    • A61K8/8147Homopolymers or copolymers of acids; Metal or ammonium salts thereof, e.g. crotonic acid, (meth)acrylic acid; Compositions of derivatives of such polymers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/80Process related aspects concerning the preparation of the cosmetic composition or the storage or application thereof
    • A61K2800/95Involves in-situ formation or cross-linking of polymers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dr : .'- CHKE
ü". .- ... :■■ AGULAR
ti) 2/, HeruenauerStr. ί
Clairol Incorporated» New York« New York« V.St»A. Stoffzusammensetzung
Diese Erfindung bezieht sich auf Stoffzusammensetzungen zur Stärkung und "Wiederherstellung tiberporösen oder sonstvie geschädigten Haares und auf Verfahren und Arbeitsweisen zur Anwendung solcher Zusammensetzungen, Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Zusammensetzungen und Verfahren solcherart» die bei der Behandlung lebenden menschlichen Haares auf dem Kopf einer Person geeignet sind·
Ss ist bekannt« daß ausgiebige Behandlung von Haar mit verschiedenen oxidierenden, reduzierenden oder quellenden Stoffen, wie jene, die beim Färben und Formen des Haares angewendet werden» das Haar oft in einem geschwächten r überporoeen Zustand» wobei es sich spröde anfühlt, zurückläßt. Zusätzlich ist dieses überbehandelte
(mushy)
Haar oft brechend, gummiartig und strähnigVbei Feuchtigkeit,
In
109811/1882
In dem Bemühen, die ursprüngliche Stärke des Haares, seine Struktur und seine Fülle wiederherzustellen, wurde die Anwendung von Präparaten vorgeschlagen, deren Grundbestandteile Öle, Fette, Wachse oder Proteinhydrolysate sind« Diese Stoffe werden in das poröse Haar eingerieben, jedoch nicht weiter als permamente kräftigende oder sonstwie stärkende Stoffe in den Haarfasern festgelegt» Wegen dieser nur lockeren Vereinigung mit dem Haar können diese Stoffe verhältnismäßig leicht mit den üblichen Haarwaschmitteln wieder aus dem Haar gewaschen werden.
Ziel der hier vorgelegten Erfindung ist es, Stoffzusammensetzungen zu schaffen, die die ursprüngliche Stärke, Fülle und Gewebeform von überporösem oder sonstwie geschädigtem Haar wiederherstellen sollen·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren, das die ursprüngliche Stärke, Gewebeform und Fülle von überporösem oder sonstwie gescuädigtem Haar wiederherstellen soll.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Stoffzusammensetzungen und Verfahren zu liefern, die überporöses oder anderswie geschädigtes lebendes menschliches Haar wiederherzustellen vermögen, welches in diesen Zustand durch UbermäsHige Behandlung mit verschiedenen oxidierenden,
reduzierenden .-"
10 9 811/18 82 BAD 0RfQ»NAt
reduzierenden oder quellenden oder ähnlichen Stoffen gebracht wurde.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Zusammensetzung und Verfahren zu liefern, die den oben genannten Zielen entsprechen und wobei die günstigen Ergebnisse9 die man erhält, von vergleichsweise langer Dauer sind«
Andere Ziele und Einzelheiten, der Erfindung gehen aus ^
der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen hervor«
Es wurde nun gefunden» daß überporöses oder anderswie geschädigtes Haar gestärkt und wiederhergestellt werden kann auf eine Weise, die diese vorteilhaften Veränderungen vergleichsweise dauerhaft ma.clr&«> Diese Verändesrungesä wer-den herbeigeführt durch Behandlung öes Haares mit einem polymerisierbaren Stoff von solchen Eigenschaften und unter Bedingungen, welche die dauerhafte Verbindung einer festen, unlöslich—polymeren, verstärkenden Substanz mit dem Haar gestatten, die durch Waschen mit Haarwaschmitteln nicht entfernt werden kann.
Es zeigt sich bei der Anwendung der Erfindung, daß überporöses oder sonstwie geschädigtes Haar nach Behandlung mit den vorliegenden Zusammensetzungen nicht nur stärker, sondern auch fester und weniger gunimiartig bei Feuchtigkeit
109811/1882
ist» Überdies hat es eine weichere Struktur» besseren Glanz, läßt sich besser kontrollieren und hält Wasserwellen besser, wenn es trocken ist«
Erfindungsgemäß wird Haar, welches überporös oder sonstwie geschädigt ist, mit einem polymerisierbaren vinyliseheη Monomer behandelt^ welches eine säurebildende Gruppe besitzt,, Das von dem Haar aufgenommene vinylische Mo»— nomer wird polymerisiert und die so gebildete Polymerisatkette wird wenigfiT· löslich :j,-nifi;;a:1it durch Einsatz eines brückenbildenden Stoffes, der Polymerisatketten brückkenartig miteinander verbindet·
Obgleich sich Anmelderinnen ungern durch eine Theorie gebunden fühlen, wird angenommen, daß das vinylische Monomer wegen seiner vergleichsweise geringen Molekülgröße und aufgrund der Bedingungen der Behandlung in fe das Innere der Haarstruktur eindringt» Innerhalb der Haarstruktur wird das vinylische Monomer zu relativ langen Molekülketten polymerisiert, welche wegen ihrer Größe das Innere der Haarstruktur nicht leicht wieder verlassen können« Ferner macht die Wirkung des Polymerketten-Brückenbildungsmittels die Polymerketten noch unlöslicher und schließt sie innerhalb der Haarstruktur ein. Diese Wirkung dient der Wiederherstellung des überporösen oder anderswie geschädigten Haares zu einem
BAD ORIGINAL dem
1 Γ 9 8 1 1 / 1 8 8 2
- 5 dem natürlichen Zustand des Haares ähnelnden Zustand·
Das Verfahren der Erfindung kann angewendet werden, indem man das polymerisierbare vinylisehe Monomer und den brückenbildenden Stoff entweder nacheinander oder gleichzeitig zufügt. Wendet man sie nacheinander an, so wird das polymer!sierbare vinylische Monomer zuerst angewendet und teilweise oder ganz polymerisieren gelassen· M Der brückenbildende Stoff wird dann zugegeben, um die Behandlung zu vervollständigen und das Polymer innerhalb der Haarstruktür einzuschließen.
Werden polymerisierbares vinylieeheβ Monomer und brückenbildender Stoff gleichzeitig angewendet, werden sie vorzugsweise einfach in einer Lösung aufgelöst und dem Haar zugefügt«
Die Polymerisation des vinylischen Monomere kann durch
Hitze erzeugt werden, indem man z.B. einen heißen Kamm durch das mit vinylischem Monomer gesättigt« Haar führt» Bei einem anderen Verfahren können ein die Polymerisation katalysierendes System, ζ·Β· ein Redoxkatalyaator, oder andere freie Radikale bildende Systeme, verwendet werden, um die Polymerisation einzuleiten und zu beschleunigen« oder um die Möglichkeit zu haben« daß die Polymerisation
BADORfGiNAL
100811/1082
bei niedrigeren Temperaturen, die von einer Person ertragen werden können, stattfinden kann«
Auch ist es gemäß- der Erfindung vorteilhaft, in Verbindung mit dem polymerisierbaren vinylischen Monomer und dem brückenbildenden Stoff eine Substanz anzuwenden, die den Eintritt dieser Stoffe in das Haar erleichterte Zu ^ diesem Zweck ist es günstig, alkalische Lösungen der Behandlungsstoffe zu verwenden, welche das Quellen des Haares und den Eintritt der aktiven Wirkstoffe fördern«,
Wie oben erwähnt, ist es eine Besonderheit der Erfindung, ein polymerisierbarcs vinylisches Monomer mit säurebildenden Gruppen zu verwenden· Diese säurebildenden Gruppen sind für die Zwecke der Erfindung von Bedeutung, da sie Verknüpfungspunkte bieten, an denen benachbarte Polymerketten durch die brückenbildende Substand dieser F Erfindung verbunden werden können, um das Polymer noch weniger löslich zu machen· Der Ausdruck Nsäurebildende Gruppen", wie er hier benutzt wird, soll einschließen Säuregruppen an sich, die Salz« dieser Säuren und auch Gruppen, die unter den Bedingungen der Anwendung der Erfindung in Säuregruppen oder Salze umgewandelt werden·
Im allgemeinen jedoch sind die polymerisierbaren vinyli— •chen Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden
BAD ORIGINAI-
109811/1012
können, wasserlösliche Verbindungen der allgemeinen Formel:
worin R , R und R„ Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder Halogen und X saure Gruppen und Salze (z.Be -COOHs-SO0H) sein
können» Zur Erläuterung mögen die folgenden polymer!- ^
sierbaren vinylischen Verbindungen erwähnt werden; Acrylsäuren, Natriumaerylat9 Monoäthanolaminacrylat» Kaliusiacrylat, Calciumacrylat, Methacrylsäuren, Natriuramethacrylat, MonoätnanolamimHetliacrylatp Kaliummethacry— latt Calciuiametnacrylat;, Itaconsäuren und Salze von Ita— consäuren.
Die erfindungsgemäß zum weiteren TJnlösliclimaclxen der polymerisieren vinylisciien Verbindung angewendeten brücicenbildenden Stoffe können von verscniedeaartigster Natur sein» Eine der bevorzugeten Klassen brückenbildender Stoffe sind wasserlösliche Verbindungen (κ*Β» Salze* Hydroxide, Oxide usw.) von Elementen der Gruppe II oder III des Periodischen Systems, die imstande sind, mehrwertige Kationen (zweiwertige, dreiwertige uswo Kationen) zu liefern« Man glaubt9 daß diese als brückenbildende Stoffe fungieren, indem sie salsarti^e Strukturen unter
Einbeziehung der sauren Gruppen benachbarter Polymerketten
und
109811/1382
und der Kationen der brückenbilcienden Stoffe bilden« Diese Brücken kann man in einem Falle, wo die polymer!sierbare vinyl i»sehe Verbindung eine Carboxylsäurevot-bindutift· und die brückenbildende Verbindung ein Calciuiasalz oder eine andere Calciumverbindung ist, wie folgt darstellen:
(2) A-O-O - - ♦ Oa * -O - -C-
worin A eine Polymerkette ist. Obgleich in Formel 2 nur eine Brückenbindung zwischen den Polymerketten dargestellt ist, versteht es sich, daß viele solcher Brücken vorhanden sein können« Die folgenden Verbindungen mögen zur Erläuterung brückenbildender Verbindungen dienen* die den Kationenbrückentyp» liefern: CaCl , ZnCl , BaCl , AIp(SO^)^ nnrt doppe!funktioneile quaternäre Ammoniumverbindungen wie z.B« NUTallow," N-N-Dimethyl-N1-N *-N1-k trimethy-1-1 „^-propylendiammoniumchlorid (Aliquat 72b)*; N-Tallow-1 ,3-pJCopylendiamindioleat (Diam 26 Dioleat)«.
Eine andere Klasse brückenbildender Stoffe, die erfindungsgemäß angewendet werden können, lassen sich als Stoffe beschreiben, die langkettige organische einwertige Kationen liefern können, Die Art und Weise, in der diese langkettigen Kationen arbeiten, um zwischen benachbarten Polymerketten eine Brückenbindung zu bilden, ist noch
nicht
139811/1882
nicht ganz geklärt» Man glaubt jedoch, daß dabei Kettenverwicklung eine Rolle spielt. Zur Erläuterung dieser Klasse brückenbildender Stoffe mögen als Beispiele die monofunktionellen quaternären Alkylammoniumverbindungen oder primäre Alkylamine dienen, ζ»B0 Getylpyridiniumchiorid, Cetyltrimetirylammoniumchlorid, Stearylamin.
Wie scion erwähnt, wird bei einer Ausführungsform der Erfindung ein katalytisches System zur Erleichterung der Polymerisation des vinylischen Monomers angewendet. Dies ist besonders dort erfindungsgemäß geeignet, wo die Polymerisation bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen durchgeführt werden muß« Die verwendeten Katalysatoren können freie Radikale erzeugen, um die Polymerisation einzuleiten«
Bin« Vielzahl katalytischer Systeme sind in diesem Zusammenhang anwendbar» Gewöhnlich haben sie die Form eines Kedoxsystems und kombinieren einen oxidierenden mit einem roduziorenden Stoff, Zur Erläuterung mögen iii-r» i-'o If?*· lid en ka teily tiKchf»ri liedoxsystem«·, die erfi-ncJuiiRS-
t vurdcn kiiniteti ( (»rwähitt ■ we
Cc« *"+/Η-ϋϊί; KMnO2VZi tronensHurt*
Wif*'O'b«n fi'Wrthntj If t es
der
BAD ORteiNAL 109811/188.2
der Behandlungszusammensetzung ein Quellmittel zuzusetzen, um das Eindringen der aktiven Substanzen in das Haar zu erleichtern» Diese Stoffe sind gewöhnlich basischer Natur und geben der Behandlungslösung.· einen vergleichswei— .ve hohen pH« Ein pH zwischen 8 und 9 oder 1O ist für diesen Zweck besonders brauchbar« Ein pH zwischen 7 und 11 aber erfüllt diesen Zweck ebenfalls»
Eine Reihe von organischen oder anorganischen Basen können verwendet werden, um den günstigsten pH zu erhalten« Als Beispiele sollen die folgenden erwähnt werden: Monoäthanolamin, NaOH, KOH, NH„, Ga(OH)2.
Die Konzentration an vinylischem Monomer, brnckenbildendem Stoff, Katalysator- oder Initiatorsystem (falls verwendet) txnd die Behandlungszeit, die gemäß der Erfindung angewendet werden, sind voneinander abhängig und können erheblich variiert werden« Jede Kombinution dieser Parameter, welche in der Einverleibung einet* Polymers von ausreichend hohem Molekulargewicht, um dem Haar seine Stärke wlederziigoben, in die Haarstruktur resultiert, dient den Zwecken dieser Erf induiif·;· Dies wird durch eine Besprechung des Vorganges der Poiymerisationsum etzuiif·;, von der man glaubt, dall er bei der vorliccjenden Erfindung vor sich geht, verdeut1i cht,
BAD ORIGINAL
-Jf Die
109811/1882
Die Umwandlungsgeschwindigkeit von Monomer zu Polymer teilt sich in drei Stufen ein: Einleitungs-, Ausbreitungsund Endphase ο Die einleitende Stufe besteht in der Bildung freier monomeriseher Radikale, entweder durch direkte Aktivierung oder durch Bildung anderer freier Radikale^ welche dann mit dem Monomer verbunden werden« Der Grad der Bildung von Monomer-Radikalen (Einleitung) ist der Monomerkonzentration und auch der Konzentration der einleitenden Radikale (die wiederum der Konzentration des Initiators proportional sind) proportional*
Die Ausbreitungsstufe ist in erster Linie von der Monomerkonzentration abhängig. Dies ist die Stufe, in welcher^ bezogen auf Einleitungs- und Endstufe, das Molekulargewicht des gebildeten Polymers festgelegt wird (s„B.5 wenn die Ausbreitung Verglichen mit Einleitungs- und Endstufe rasch vor sich geht, wird das Molekulargewicht des gebildeten Polymers hoch sein)».
Die Geschwindigkeit der Endstufe ist der Gesamtkonzentration aller Radikale proportionals Initiator, Monomer und wachsende Kettenarten» (Siehe beispielsweise P*JO Flory, Principles of Polymer Chemistry, Cornell University Press» 1953» Kap« 4)β Aus den obigen Betrachtungen geht hervor, daß eine hohe Umwandlungsrate von Monomer in itLymer durch
hohe
109811/1882
hohe Monomer- und Initiator-Konzentrationen erreicht werden kann, jedoch muß; dies gegenüber den bei hoher Umwandlungsrate erhaltenen niedrigeren Molekulargewichten des Polymers ausgeglichen werden« (schnelle Einleitungsund Bndstufe, im Vergleich zu der Ausbreitungsstufe) ο Ist ein großer Anteil des Polymers von niedrigem Molekulargewicht, wird seine haarstärkende Wirkung vermindert .
Aus praktischen Gründen kann überdies die Behandlungszeit nicht übermäßig lang sein. Dies muß bei der Festsetzung der Konzentration der Bestandteile der bei dieser Erfindung verwendeten Zusammensetzungen in Betracht gezogen werden, da die Zeitspanne, während der ein angemessener Polymerisationsgrad erreicht wird, von der Konzentration der verschiedenen Bestandteile der Zusammensetzung abhängig ist. Die Konzentration von vinylischem Monomer und katalytischem System wird deshalb so gewählt, daß ein Polymerisationsgrad,der ausreicht um das Haar zu stärken, innerhalb einer Zeitspanne, die üblicherweise im Kosmetikgewerbe zur Behandlung von Haar auf dem menschlichen Kopf benötigt wird, stattfindet·
Im allgemeinen jedoch liegt die Konzentration von vinylischem Monomer in der verwendeten Lösung, die entweder
der
11/18 8 2
der Reibe nach, oder gleichzeitig mit dem brückenbildenden Stoff angewendet wird, im Bereich von O,05 bis 2,5 me Der brückenbildende Stoff vird gewöhnlich im Konzentrationsbereich von 0,05 bis 2,5 m benutzt, wobei der zweiwertige Brückenbildner im Bereich von O,O5 bis 1,25 nit und der einwertige im Bereich von 0,1 bis 2,5 ω verwendet wird. Wie oben erwähnt, kann die Konzentration das Katalysators ebenfalls variieren» Im allgemeinen jedoch fällt sie in den Bereich von 0,0005 bis 0,025 me
In einem Falle, wo der Katalysator aus zwei Bestandteilen besteht, können die relativen Mengen jeden Bestandteils ebenfalls variieren» Der pH der Zusammensetzung wird gewöhnlich der bestimmende Faktor sein« Wenn z.B« die Zusammensetzung einen pH von etwa 8 bis 9 hat, wird das molare Verhältnis Von oxidierendem zu reduzierendem Stoff gewöhnlich größer als 1 sein, und in den Bei eich von 1 ι 1 bis 13 J 1 fallen, vorzugsweise Λ
etwa IiI bis 1 j 3<> Wenn «h-r pH jedoch 10 oder mehr beträgt, kann man auf den reduzierenden Stoff eventuell sogar verzichten·
Die Zeitspanne, wählend der die vinylidene Polymerisation stattfindet, i.st ebenfailn veränderlich. Im stllgemcinpn jedoch lingt si« zwischen 5 und 60 Minuten. Benutzt man einen heiUen Kamm bei der Behandlung, tritt rite Polymerisation praktisch'""-auf der Stelle ein.
Verwendet
1098 1 1/1882
Verwendet man den brückenbildenden Stoff gleichzeitig mit dem vinylischen Monomer, kann es natürlich, über die gleiche Zeitspanne wie das vinylische Monomer wirken* Wendet man aber den Brückenbildner nach dem vinylischen Monomer an, dann läßt man ihn für eine Zeitspanne von 1 bis 10 Minuten in Berührung mit dem Haar, im Idealfall 5 Minuten,
In einem typischen Falle der Anwendung der Erfindung wird die Behandlungslösung direkt vor der Anwendung hergestellt· Das Haar wird auf dem Kopf mit einer einzigen Lösung, die alle oben erwähnten Zutaten enthält, gesättigt und die überschüssige Lösung durch Kämmen aus dem Haar entfernt· Das Haar kann dann unbedeckt gelassen werden, während die Behandlungslösung einwirkt, oder es kann mit einem Handtuch oder einem Plastikturban zugedeckt werden. Um die Wirkung der Behandlunfjslösung zu beschleunigen, kann die Person unter eine Trockenhaube oder eine sonstige Wärmequelle gesetzt werden«
Die Zeitdauer, während der man die Behandlungslösung einwirken läßt, ist veränderlich und richtet sich nach dem ursprünglichem Zustand des Haares, der Temperatur, d«r Zusammensetzung, der erwiinscUten Wirkung usw. Im allffnuiB.ln<*n sollte die Behandlung unter dienern Aspekt
BAD ORfQINAL dar
10 9 8 11/18 8 2
der Erfindung 10 bis 30 Minuten datiern0 Das Haar wird dann.leicht mit lauwarmem Wasser gespült und ist zur weiteren kosmetischen Behandlung nach, dem Belieben des Benutzers fertig, z.Bo Einlegen einer Frisur mit Nadeln oder Wicklern und Trocknen«
In einem anderen typischen Verfahren zur Anwendung der Erfindung werden die Stoffe dem Kopf in zwei Stufen zugeführt« In der ersten Stufe werden das polymerisierbare vinylische Monomer und das katalytisch^ System dem Haar zugeführt, und man läßt die Polymerisation eine Zeit lang vor sich gehen. Danach wird der Brückenbildner zur Vervollständigung des Verfahrens aufgegebene Wenn die Anwendung in zwei Stufen durchgeführt wird, kann man ein wirksameres katalytisches ©der einleitendes System anwendend Dies ist möglich, weil ohne den Brückenbildner kein Niederschlag gebildet wird, bevor die Lösung in das Haar.eingearbeitet worden ist, aufgrund der Tatsache, daß, obgleich etwas Polymer vor dem Aufbringen auf das Haar gebildet wird, dieses Polymer in Abwesenheit des Brückenbildners löslich bleibt. Wie bei dem Einstufenverfahren wird die Behandlungslösung (die in diesem Falle keinen Brückenbildner enthält) durch das Haar gegossen und der Überschuß her aus gekämmt«, Nach der gewünschten Zeitspanne, d.h. 1O bis 30 Minuten, wird das Haar leicht gespült, und eine Lösung des brückenbildenden Stoffes
wird
109811/1882
wird durch das Haar gegossen und 2 bis 10 Minuten einwirken gelassen. Das Haar wird wiederum gespült und ist für weitere Behandlung fertig (Frisur legen usw.).
Bei dem allgemeinen Verfahren unter Anwendung eines heißen Kammes wird, dem Haar nach dem Waschen , jedoch vor dem Trocknen, eine Lösung von vinylischem Monomer und Brücken— bildner ohne katalytisches System zugegeben» Nachfem die Lösung mindestens 10 Minuten auf dem Kopf verblieben ist, wird das Haar leicht mit Wasser gespült und getrocknet» Jetzt ist das Haar fertig zum Richten mit einem heißen Kamm und zum Wellen mit einem heißen Eisen. uie Polymerisation findet während der Behandlung mit dem heißen Kamm und Eisen statte
Die wirksamen Zutaten, die erfindungsgemäß verwendet werden, können in jeder verwendbaren Form zugegeben werden, So z.B. als Lösungen, Gelees, Cremes, Schaumstoffe, Lotion usw.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Hauptwirkstoffen kann die erfindungsgemäß angewendete Zusammensetzung andere Zutaten einhalten, besonders solche, die die Zugabe der Wirkstoffe zum Haar erleichteren. So kann z.B. ein oberflächenaktiver Stoff zur Erhöhung der Henetzungseigenschaften der verwendeten Verbindungen mitverwendet werden.
N i cht i onls ehe BAD ORiGfNAL
10 9 8 11/18 8 2
Nichtionische oberflächenaktive Stoffe sind besonders günstig bei Zusammensetzungen, die im Zusammenhang mit der Technik des heißen Kammes angewendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern, jedoch nicht beschränken!
Beispiel Ii .
Die folgenden vier wässrigen Lösungen würden direkt vor der Benutzung gemischt und dem Haar bei Raumtemperatur durch Befeuchten und Durchkämmen zugefügt:
Gew.-— j>
Im Monoathanolacrylat 5|O ml 9%6
(mit Monoäthanolaniin auf
pH 9»0 gebracht)
9 »2 ml 0 ,004
0 ,1 ml 0 ,0001
1 ,0 ml 3
0,1 'p NaHSO
25 H CaCl_
Nachdem das Haar mit der wie oben beschrieben zusammengesetzten Lösung 20 Minuten lang angefeuchtet war,, wurde es mit lauwarmem Wasser leicht gespült. Der feuchte Festlgkeitatnodul des Haares, das vorher dreimaligem 2-stüncilgen Bleichen mit einem handelsüblichen Haaraufheller und mit drei Protinatoren unterworfen worden war, wurde nach der oben beschriebenen Behandlung um etvf« pi "j>, (-iiiiiiih, Pi τι Vf f'.jl * i eh der Wasstirwellenwirksfimkeifc (gemessen nach der Methode von D.H. Kirby, Proc» Scientific
BADORfGfNAL 109811/1882 Sectl(m
Section, T.GoA., S. 12, Nr. 26, Dez, 1956) von Proben unbeJiandelten und nach obiger Verfahren behandelten Haares und von Haar, das einer handelsüblichen Wasserwelle unterworfen wurde (alle vorher gebleicht), gemessen als Punktion der Zeit, nachdem man sie in eine Umgebung von 23°C und 95 $ Luftfeuchtigkeit gesetzt hatte, zeigt die folgenden Ergebnisse:
Vellenwirksamkeit j>
Anfänglich Unbehandelt
(Kon.tr. )
96 96 5 Min· 10 Min. 20 Min,
Handelsübliche Fe-
stiger (Setting
Lotion) 96
96 50 ko 3,
Behandelt (1) 50 kz 38
Behandelt (5) 70 58 50
70 58 5b
(i) und (5) beziehen sich auf die Anzahl der Haarwaschen η ac ti der Behandlung gemäß der Erfindung, Den Haarwaschen folgten Wasserspülungen»
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Behandlung, zusätzlich .zu einem kräftigenden Effekt auf das Haar, eine festgefügte Welleneinlegung gestattet, welche besser ist als die einer weit verbreiteten WeIIenlotion. Das erfin— dungsgemäß behandelte Haar hat auch einen weicheren Griff, besseren Glanz und leichtere Kämmeigenschal'ten als das unbohaiidelte Haar· &
BAD 0RI6INAL
Beispiel 2
109811/1882
Beispiel 2
Eine Behandlungslösung wurde durch Mischen der folgenden wässrigen Lösungen hergestellt:
1m Monoäthanolaminmethacrylat 5,0 ml 10,5 (mit Monoäthanolarnin auf pH 9 gebracht)
2 1/2 £ (^)228 .
25 % CGl - ~ . ν „ ^
1 ,0 ml O ,O04
1 ,0 ml 3 ,6
O ,5 ml 0 ,0001
O,1 $> NaHSO
Die so zusammengesetzte Lösung wurde dem Haar nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren zugefügt:
Beispiel 3
Mit der folgenden Mischung wurde ein Haar behandelt, das zuvor 6 Stunden lang mit 20 Vol«-$igen H 0 gebleicht worden war:
Gew ο —$
5,0 g Natriumacrylat 20 A
O , 1 g NaHSO 0 ,0
0,5 s (NH^) S2Og 1
25 ml Wasser
Nach 15 Minuten wurde das Haar mit Wasser gespült und mit einer Lösung von 1 g CaCl„ (wasserfrei) in 2O ml
Wasser
10981 1/1882
Vasser angefeuchtet» Nach 2 bis 3 Minuten wurde das Haar wiederum mit Wasser gespült und getrocknet» Der Festigkeits-Modul-Index für das unbe andelte Haar betrug ^-»O, für das behandelte Haar hf9. Die obige Behandlung wurde in zwei Stufen durchgeführt. Die erste Stuf«* schloß die Polymerisation des Monomers ein, die zweite Stufe die Vernetzung des Polymers mit den zweiwertigen Ionen»
Beispiel h
Technik des heißen Kammes:
Folgende Mischung wurde untersucht, indem sie Haar zugefügt wurde, das nach der Technik des heißen Kammes hergerichtet werden sollte. Die Versuche wurden halbkopfweise in folgender Form ausgeführt: der gesamte Kopf wurde gewaschen und mit dem Handtuch getrocknet, dann wurde die eine Seite mit einer Lösung behandelt, die enthielt!
9, 0 g N at riumac ry1at
6, 5 g CaCl2
O9 2 S Pluronic x'
90 ml Wasser
Gew. »5 -7»
8 »1
6 ,2
0
x'Pluronic F68 (Mg 8000) ist ein Kondensat von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Base, gebildet durch Kondensatior von Propylenoxid mit Propylenglykol·
Nach
10 9 8 7 1/18 8 2
- 2t -
Nach. 10 Minuten wird der gesamte Kopf mit Wasser leicht gespült und unter eine Trockenhaube gebracht« Wenn das Haar trocken ist, wird es mit einem heißen Kamm gekämmt und mit einer heißen Brennschere gelockt. Es zeigte sich folgendes» bei den meisten Köpfen hatte die behandelte Seite verglichen mit der unbehandelten folgende Eigenschaften! mehr Glanz, mehr Weichheit, besseren Sitz, bessere Kämmbarkeit, außerdem brauchte das behandelte Haar längere Zeit zur Glättung bei der späteren Behandlung mit chemischen Entwellungsmitteln (was anzeigt, daß das behandelte Haar weniger porös war)·
Obwohl die Erfindung in Bezug auf bestimmte Anwendungsformen beschrieben wurde, liegt es auf der Hand, daß viele Veränderungen und Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne von der Idee dieser Erfindung abzuweichen·
/P.
109811/1882

Claims (1)

  1. Patentansprüche ι
    ■1 · Stoffzusammensetzung* dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wasserlösliche, polymerisierbare monomerische vinylische Verbindung, die saure Gruppen oder ihre Salze aufweist, einen brückenbildenden Stoff, der imstande ist, Polymerketten der monomerisehen vinylischen Verbindung brückenartig zu verbinden; und einen Polymerisationskatalysator enthält·
    2» Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß sie eine wässrige Losung, enthaltend ein -wasserlösliches polymerisierbares vinylisches Monomer, das ein saures Vinylmonomer oder ein Salz desselben sein kann, im Konzentrationsbereich von 0,05 bis 2,5 m enthält, wobei der Brückenbildner im Konzentrationsbereich von 0,05 bis 2,5 m und der Polymerisationskatalysator im Konzentrationsbereich von 0,0005 bis O,25 m vorliegt.
    3# Polymerisierbare Stoffzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wässrige Lösung, die etwa 9,6 Gew.-# Monoäthanolamiiiacrylat, Ο,ΟΟΟ^ Gew.-^ (NH. ) S2°8» °»OOOt Gew«-# NaHSO3 und 3,6 Gew.-$> CaCl^ enthält» aufweist.
    km Polymerisierbare Stoffzueainmeneetaiung» dadurch
    109811/1882 «k
    gekennzeichnet, daß sie eine wäßrige Lösung, die 10,5 Gew.-# Monoäthanolmethacrylat, 0,004 Gew.-$ (NH^)2S2Og, ©,0001 Gew<,-# NaHSO3 und 3»6 Gew.-$> CaCl2 enthält, aufweist.
    5ο Verfahren zur Wiederherstellung geschädigten Haares, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Haar eine wasserlösliche polymerisierbare monomerische vinyiische Ver- A bindung, die eine Vinylverbindung mit sauren Gruppen oder deren Salzen sein kann, polymerisiert und die so im Haar gebildeten Polymerketten mittels eines Briickenbildners verbindet, wodurch die Wasserlöslichkeit der Polymerketten herabgesetzt wird»
    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man das vinyiische Monomer dem Haar zuerst zufügt und polymerisiert und dann das Haar mit dem Brückenbild—-
    ner behandelt. ™
    7» Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,-daß man monomerische vinyiische Verbindung und Brückenbildner gleichzeitig aufgibt.
    8β Verfahren nach einem der Ansprüche 5-7» dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation durch Anwendung von Wärme herbeiführte
    * ■ 2j.
    10 98 11/1882
    - 2k -
    9· Verfahren nach einem der Ansprüche 5-8» dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation mit Hilfe eines Katalysators herbeiführt·
    10» Verfahren nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet , daß man als Katalysator ein Redoxeystem verwendet
    11, Verfahren nach einem der Ansprüche 5 — ΙΟ, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar auch mit einem das Haar aufquellenden Stoff behandelt, wodurch der Eintritt der monomerischen vinylischen Verbindung und des Brückenbildners in das Haar erleichtert wird.
    12· Verfahren nach einem der Ansprüche 5 - 11» dadurch gekennzeichnet, daß man als Brückenbildner eine Verbindung verwendet, die in der Lage ist, in Lösung mehrwertige Kationen eines Elementes zu liefern, das aus der Klasse, der 2« und 3o Gruppe des Periodischen Systems der Elemente, ausgewählt worden ist.
    13· Verfahren nrch einem der Ansprüche 5 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als Brückenbildner Calciumhydroxid oder ein Calciumsalζ verwendet.
    1*l·· Verfahren zur Wiederherstellung geschädigten Haares, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar über einen Zeitraum von etwa 5 bis 60 Minuten mit einer wäßrigen Lösung
    behandelt,
    10 9 8 11/18 8 2
    behandelt, enthaltend ein wasserlösliches polymerisierbar es vinyllsches Monomer aus der Gruppe saurer vinyliseher Monomere oder ihrer Salze im Konzentrationsbereich von etwa 0,05 bis 2,5 n, ferner enthaltend einen Brückenbildner im Konzentrationsbeieich von etwa 0,05 bis 2,5 m und einen Polymerisationskatalysator im Konzentrationsbereich von etwa 0,0005 bis 0,025 m. -
    15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar mit einer wässrigen Lösung behandelt, die das wasserlösliche polymerisierbare vinylisehe Monomer und den Polymerisationskatalysator enthält, und anschließend das Haar über einen Zeitraum von 1 bis 10 Minuten mit einer wässrigen Lösung, die einen Brückenbildner im Konzentr.-'tionsbereich von etwa 0,05 bis 2,5m enthält, behandelt·
    1§. Verfahren nach Anspruch Ik oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar mit einer wässrigen Lösung behandelt, die das wasserlösliche polymerisierbare vinyli·— sehe Monomer und den Brückenbildner enthält, und anschließend das Haar wärmehehandelt«
    17· Verfahren nach einem der Ansprüche 5 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar mit einer wässerigen Lösung anfeuchtet, die folgende Stoffe in Gew.«$ enthält! 9,6 £ Monoäthanolaniinacrylat, 0,004 %
    O.t)OO1
    108811/1882
    0,0001 fi NaHS0_ und 3,6 # CaCl , wobei man dann die Lösung solange mit dem Haar in Berührung beläßt, daß das Acrylat und CaCl ein wasserunlösliches Polymer mit Brückenbindungen bilden, wobei die Lösung ein pH von etwa 9 hat,
    18« Verfahren nach einem der Ansprüche 5 — 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar mit einer wässrigen Lösung befeuchtet, die 10,5 Gew.-$ Monoäthanolaminmethacrylat, 0,00*l· Gew.-# (NH^SgOg, 3,6 Gew.-^ CaCl3 und 0,0001 Gew.-# NaHSO„enthält, und anschließend die Lösung solange mit dem Haar in Berührung beläßt, daß das Methacrylat und CaCl- ein wasserunlösliches durch Brücken verbundenes Polymer bilden, wobei die Lösung ein pH von etwa 9 hat.
    19· Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die wässrige Lösung über einen Zeitraum von etwa 10 bis 30 Minuten mit dem Haar in Berührung beläßt.
    20, Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar mit einer wässrigen Lösung anfeuchtet, die 20 Gew.-^b Natriumacrvlat, 0,4 Gew. -$» NaHSO , und 1 Gew.-# (NH^)2SgOg enthält, wobei die Zeit auereichen muß« um die Polymerisation des Acrylate zu
    gestatten»
    109811/1882
    gestatten, und anschließend das Haar nit einer 5 Gew·- ^igen Lösung -von CaCl solange befeuchtet, daß sich die Brückenbindung des polymerisierten Acrylates vollzieht.
    21 β Verfahren nach einem der Ansprüche 5 - 16» dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar über einen Zeitraum von 1O bis 30 Minuten mit einer wässrigen Lösung befeuchtet 9 die 20 Gew.-# Natriumacrylat, O,h Gew.-# NaHSO-, und
    j) 2S„0fi enthält, und dann das Haar über einen \ Zeitraum von etwa 1 bis 1O Minuten mit einer wässrigen Lösung von 5 Gew.-5^ CaCl3 befeuchtet«
    22· Verfahren nach einem der Ansprüche 5 - i6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar mit einer wässrigen Lösung befeuchtet, die 8f5 Gew.—$ Natriumacrylat und 6,1 Gew.-$ CaCl3 enthält und das so behandelte Haar einer Wärmebehandlung aussetzt·
    23· Verfahren nach einem der Ansprüche 5 - 16» dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar über einen Zeitraum von 1O bis 30 Minuten mit einer wässrigen Lösung befeuchtet* die etwa 8,5 Gew.-^ Natriueacrylat und 6,1 Gew.—# enthält und anschließend das so behandelte Haar der Wärmeeinwirkung auesetzt.
    10981 1/1882
DE19661617379 1965-09-27 1966-09-19 Stoffzusammensetzung Pending DE1617379A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US49069065A 1965-09-27 1965-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1617379A1 true DE1617379A1 (de) 1971-03-11

Family

ID=23949079

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661617379 Pending DE1617379A1 (de) 1965-09-27 1966-09-19 Stoffzusammensetzung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3472243A (de)
CH (1) CH488457A (de)
DE (1) DE1617379A1 (de)
FR (1) FR1502803A (de)
GB (1) GB1158346A (de)

Families Citing this family (46)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3634022A (en) * 1969-05-29 1972-01-11 Colgate Palmolive Co Form-setting keratin substrates by a chemical treatment involving a vinyl monomer
US3633591A (en) * 1969-05-29 1972-01-11 Colgate Palmolive Co Treatment of keratinous substrates with a reducing agent and thereafter an oxidizing solution of a vinyl monomer
US3958581A (en) * 1972-05-17 1976-05-25 L'oreal Cosmetic composition containing a cationic polymer and divalent metal salt for strengthening the hair
US4192861A (en) * 1978-05-05 1980-03-11 National Starch And Chemical Corporation Hydrocarbon propelled aerosol hair spray compositions
DE2929865A1 (de) * 1979-07-24 1981-02-19 Wella Ag Verfahren zur dauerhaften haarverformung
LU83350A1 (fr) * 1981-05-08 1983-03-24 Oreal Composition destinee au traitement des fibres keratiniques a base de polymere cationique et de polymere anionique a groupements vinylsulfoniques et procede de traitement la mettant en oeuvre
US5131417A (en) * 1991-11-14 1992-07-21 Nardo Zaias Method of rating hair damage
US5348737A (en) * 1993-07-21 1994-09-20 Avlon Industries, Inc. Composition and process for decreasing hair fiber swelling
US7976831B2 (en) * 2004-04-02 2011-07-12 L'oreal S.A. Method for treating hair fibers
FR2868305B1 (fr) * 2004-04-02 2006-06-30 Oreal Procede de traitement capillaire et utilisation dudit procede
US20060083702A1 (en) * 2004-04-02 2006-04-20 Thomas Fondin Hair fiber treating method
FR2868300B1 (fr) * 2004-04-02 2006-06-30 Oreal Procede de traitement capillaire et utilisation dudit procede
CN1937996B (zh) 2004-04-07 2012-04-18 花王株式会社 毛发处理剂和毛发处理方法
WO2006079597A1 (en) * 2005-01-27 2006-08-03 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. The use of high molecular weight crosslinked, water-soluble cationic polymers in hair care formulations
WO2007127065A2 (en) * 2006-04-21 2007-11-08 Living Proof, Inc. In situ polymerization for hair treatment
US20080210253A1 (en) * 2007-02-05 2008-09-04 Jose Antonio Carballada Hair care composition
US20080187506A1 (en) * 2007-02-05 2008-08-07 Jose Antonio Carballada Hair care composition
US7981167B2 (en) * 2008-07-31 2011-07-19 The Procter & Gamble Company Method and composition for maintaining hair dye color
US20100028286A1 (en) * 2008-07-31 2010-02-04 Jose Antonio Carballada Method and Composition for Stabilizing Hair Moisture Levels
US20100120871A1 (en) * 2008-11-10 2010-05-13 Dawson Jr Thomas Larry Hair care compositions, methods, and articles of commerce that can increase the appearance of thicker and fuller hair
EP2295029A1 (de) * 2009-09-14 2011-03-16 The Procter & Gamble Company Verfahren zur chemischen Modifizierung des Innenbereichs von Haarfasern
EP2561855B1 (de) * 2011-01-19 2017-10-11 The Procter and Gamble Company Verfahren zur chemischen Modifizierung des Innenabschnitts eines Haares
EP2570190A1 (de) 2011-09-15 2013-03-20 Braun GmbH Sprühdüse zum Abgeben einer Flüssigkeit und Sprüheinrichtung, die eine solche Sprühdüse umfasst
US9358197B2 (en) 2012-06-15 2016-06-07 The Procter & Gamble Company Method employing polyols when chemically modifying the internal region of a hair shaft
EP2772246A1 (de) 2013-03-01 2014-09-03 The Procter and Gamble Company Säurehaltige Zusammensetzung zur Modifizierung des inneren Bereichs eines Haarschafts
CN104780895A (zh) 2013-06-28 2015-07-15 宝洁公司 包括喷洒装置的气溶胶发胶产品
US9095518B2 (en) 2013-08-01 2015-08-04 Liqwd, Inc. Methods for fixing hair and skin
UA116148C2 (uk) * 2013-08-01 2018-02-12 Ліквд, Інк. Способи відновлення волосся і шкіри
EP2942049A1 (de) 2014-05-09 2015-11-11 The Procter and Gamble Company Verfahren zur Herstellung eines Polymers in einem Haarschaft mit einem Salz von Thiosulfonsäure
PT3142637T (pt) 2014-05-16 2020-10-15 Olaplex Inc Formulações e métodos de tratamento de queratina
EP2990796A1 (de) 2014-08-29 2016-03-02 The Procter and Gamble Company Vorrichtung zur Prüfung der Eigenschaften von Haarfasern
WO2016172708A1 (en) 2015-04-24 2016-10-27 Liqwd, Inc. Methods for treating relaxed hair
MX2017013983A (es) 2015-05-01 2018-03-15 Oreal Uso de agentes activos durante tratamientos quimicos.
CN107666898B (zh) 2015-06-01 2021-06-01 宝洁公司 包括喷洒装置的气溶胶发胶产品
BR112018010381B1 (pt) 2015-11-24 2021-08-17 L'oreal Composição para tratamento de cabelo, sistema para tratamento de cabelo, métodos para tratamento de cabelo e para alteração da cor do cabelo, e, kit de multicompartimentos para alteração da cor ou do formato do cabelo
MX2018005829A (es) 2015-11-24 2018-08-01 Oreal Composiciones para tratar el cabello.
US10441518B2 (en) 2015-11-24 2019-10-15 L'oreal Compositions for treating the hair
EP3175837A1 (de) * 2015-12-01 2017-06-07 Noxell Corporation Verfahren zur haarbehandlung
US9713583B1 (en) 2016-07-12 2017-07-25 Liqwd, Inc. Methods and formulations for curling hair
US9872821B1 (en) 2016-07-12 2018-01-23 Liqwd, Inc. Methods and formulations for curling hair
US11135150B2 (en) 2016-11-21 2021-10-05 L'oreal Compositions and methods for improving the quality of chemically treated hair
US11433011B2 (en) 2017-05-24 2022-09-06 L'oreal Methods for treating chemically relaxed hair
CN111526862A (zh) 2017-12-29 2020-08-11 欧莱雅 用于改变毛发颜色的组合物
US11090249B2 (en) 2018-10-31 2021-08-17 L'oreal Hair treatment compositions, methods, and kits for treating hair
US11419809B2 (en) 2019-06-27 2022-08-23 L'oreal Hair treatment compositions and methods for treating hair
US11273120B2 (en) 2019-11-18 2022-03-15 Actera Ingredients, Inc. Hair treatments

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE535040A (de) *
NL99131B (de) * 1939-03-29
NL217723A (de) * 1939-08-02
US2667473A (en) * 1952-02-08 1954-01-26 Monsanto Chemicals Vinyl acetate-n-vinyl-pyrrolidone copolymers
US2818362A (en) * 1954-05-18 1957-12-31 American Cyanamid Co N-vinyl-2-oxazolidone and polymerization products thereof and method of making
US2890094A (en) * 1955-11-21 1959-06-09 Jos H Lowenstein & Sons Inc Dyeing composition and method
US2961431A (en) * 1958-12-04 1960-11-22 Hercules Powder Co Ltd Copolymer of sodium ethylenesulfonate and nu-vinylpyrrolidone
DE1160983B (de) * 1960-05-07 1964-01-09 Henkel & Cie Gmbh Haarfestlegemittel
DE1151940B (de) * 1961-07-13 1963-07-25 Hoechst Ag Verfahren zur Polymerisation von offenkettigen N-Vinylamiden
DE1162509B (de) * 1961-11-02 1964-02-06 Basf Ag Farbige Haarlacke und Haarfestlegemittel

Also Published As

Publication number Publication date
CH488457A (de) 1970-04-15
FR1502803A (fr) 1967-11-24
US3472243A (en) 1969-10-14
GB1158346A (en) 1969-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1617379A1 (de) Stoffzusammensetzung
DE2637576C2 (de) Verfahren zum Behandeln von Haar
DE1617378A1 (de) Stoffzusammensetzung
DE2025452C3 (de) Verfahren zum dauerhaften Formen von Haar
DE2330957C2 (de) Gepfropftes und vernetztes, gegebenenfalls quaternisiertes Mischpolymerisat, Verfahren zu seiner Herstellung und es enthaltende kosmetische Zubereitung
DE3716381C2 (de) Kosmetische Mittel, welche ein kationisches Polymer und ein anionisches Polymer als Verdickungsmittel umfassen, und Verfahren unter Verwendung dieser Mittel
DE3048878C2 (de)
DE936029C (de) Verfahren zur Veredlung von aus Cellulose bestehenden Textilien
DE2025454C2 (de) Verfahren zur Modifizierung von Haar zum Haarverformen
DE3414042A1 (de) Waschende und schaeumende mittel auf der basis nicht-ionischer oberflaechenaktiver agentien und anionischer polymere sowie ein verfahren unter verwendung derselben
DE2421248A1 (de) Haarwell-zusammensetzung
DE2627419B2 (de)
DE3301515A1 (de) Verfahren zur dauerverformung des haarnachwuchses und mittel zu seiner durchfuehrung
DE3100737A1 (de) &#34;verfahren zum wellig- oder glattmachen von haar&#34;
DE2840765A1 (de) Verfahren zur behandlung von synthetischen fasern
DE69400995T2 (de) Alpha-Hydroxysäuren enthaltendes kosmetisches Shampoos
DE2754796A1 (de) Haarkur- und haarwaschmittel
DE3024578A1 (de) Zusammensetzung fuer das konditionieren von haar
DE2542338B2 (de) Mittel zur Festigung der Frisur
DE2200111C3 (de)
DE1617713A1 (de) Verfahren zur Behandlung von lebenden menschlichen Haaren und Mittel zur Durchfuehrung desselben
DE4113675A1 (de) Haarbehandlungsmittel
CH495152A (de) Verfahren zur dauerhaften Formung von Haar
DE2310283A1 (de) Shampoos, insbesondere zur haarwaesche
DE1942671C3 (de) Haarbehandlungsmittel und Verfahren zur Behandlung von Haaren