DE2052780A1 - Haarbehandlungsmittel - Google Patents

Haarbehandlungsmittel

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DE2052780A1 DE19702052780 DE2052780A DE2052780A1 DE 2052780 A1 DE2052780 A1 DE 2052780A1 DE 19702052780 DE19702052780 DE 19702052780 DE 2052780 A DE2052780 A DE 2052780A DE 2052780 A1 DE2052780 A1 DE 2052780A1
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Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Diρl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 20. Oktober 1970 VA/ Name d. Ann,. DffVld RO b θ Γ t B ,
162 East 55th Street, NEW YORK, N. Y. 10022, U. S0 A.
Haarbehandlungsmittel
Das Gefüge von menschlichem Haar liegt im Bereich von grobem, dickem Haar bis zu verschiedenen Stufen weniger dickem, feinem bis schwachem Haar» Es sind viele kosmetische Verfahren und Mittel bekannt, um das Haar zu verschönern und Fehler zu beheben; es sind zum Beispiel Mittel bekannt, um stark gekräuseltes Haar zu glätten oder glattes Haar zu kräuseln, feines Haar zu stärken oder Haar, das durch eine übermäßige Sonnenbestrahlung, Färben und Bleichen gelitten hat, seine ursprüngliche Beschaffenheit wiederzugeben· Bekanntlich ist es schwierig, dickes Haar zu legen und zu verformen und eine Verformung zu erhalten· Für diesen Zweck wurden Cremes, öl, Alkohole, Fette wie Lanolin und dergleichen und ferner Verformungsgele als kosmetische Hilfsmittel zum Legen von dickem Haar"vorgeschlagen, aber keins dieser Mittel ist völlig befriedigend, da einige Mittel dem Haar ein fettiges Aussehen geben und andere einen zusätzlichen Sprühüberzug erfordern, um die Verformung zu halten· Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach einem kosmetischen Haarbehandlungsmittel und Verfahren, das es ermöglicht, grobes Haar leichter zu legen, die Verformung des Haares zu erhalten, ohne daß Haarsprays erforderlich sind,und auch um ein fettiges Aussehen des Haares zu vermeiden.
Andererseits ist auch Haar weicheren Gefüges und dünnes Haar schwierig zu frisieren· So erscheint zum Beispiel feines Haar weicheren Gefüges nach der Behandlung mit Gummifetten und ölen oder Alkoholen dünner und weniger angenehm, da, um dies zu ver-
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anschaulichen, mehrere Haare zu einem Haar verklebt sind. Dies trifft besonders bei sogenannten babyfeinen Haaren zu, bei welchen dünne Haarschichten dicht am Kopf liegen. Bei spärlichem Haar bei Frauen oder Männern, die zum Beispiel wegen ihres Alters Haare verloren haben oder verlieren, muß so frisiert werden, daß das natürliche Haar voll eingesetzt wird. Zu diesem Zweck sind die oben angegebenen bekannten Mittel AÖLlig unbrauchbar. Es besteht demnach ein Bedürfnis nach einem nichtfettigen Haarbehandlungsmittel zum Frisieren von dünnem Haar, das dessen Aussehen verbessert, indem man dem Haar Körper, Fülle und Stärke verleiht.
Schwierig zu frisieren ist auch nicht ausreichend elastisches Haar. Haar, das chemisch zwecks Färben und Bleichen und dergleichen behandelt wurde, ist im allgemeinen beschädigt und nimmt keinen Sitz -Si^* an. Die Haare hängen herunter. Haarfestigungsmittel sind wegen der fehlenden Elastizität des Haares unwirksam.
Es sind viele sogenannte Haarfestlegemittel bekannt, aber nur wenige machen das Haar elastisch. Durch die Haarbefestigungsmittel kommt ein überzug auf das Haar und gibt diesem das Aussehen eines guten Sitzes· Aber mit solchen Konditionierlacken behandeltes Haar hat nicht das bei dem von Natur aus elastischen Haar erwünschte frische Aussehen. Es besteht deshalb auch ein Bedürfnis nach einem Mittel, um die Elastizität von Haar zu verbessern, um zu ermöglichen, daß das so behandelte Haar einen haltbaren Sitz bekommt·
Es wurde gefunden, daß Haar in einer überraschend wirksamen Weise mittels einer nicht alkalischen kosmetischen Formulierung verschönert werden kann· Eine solche Formulierung weist im wesentlichen elnqfechwefel- oder sauerstoffhaltige Harnstoffverbindung, ein Polyaldehyd und einen Träger für dieses auf.
Vorliegender Erfindung liegen demnach folgende Aufgaben zugrunde: die Bildung eines kosmetischen Mittels zur Verschönere 84/1 109824/222 4 " 2 "
rung des Haares j ein Verfahren zur Anwendung der neuen Verbindungen zur Verschönerung des Haares; die Bildung nicht-alkalischer Mittel, die das Haar verschönern, ohne ihm einen nicht erwünschten Sitz zu geben; Mittel und Wege, um dickes Haar leichter zu legen, zu ermöglichen, daß es seine Form behält, ohne daß die Anwendung von Haarsprays erforderlich ist oder das Haar ein fettiges Aussehen erhält; Mittel und Wege, um dünnes Haar zu verdicken in der Weise, daß das Haar voluminöser wird und Körper erhält; die Bildung von Mitteln und Wege, um Haar elastischer zu machen, so daß das behandelte Haar einen haltbaren Sitz erhält.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe und weitere sich aus der Beschreibung vorliegender Erfindung ergebende Aufgaben werden durch ein nicht-alkalisches Mittel zum Verdicken dünnen Haares, zum Legen dicken Haares oder zum Elastischmachen von Haar gelöst, das Glyoxal; Thioharnstoff, Harnstoff oder eine Mischung dieser und einen inerten kosmetischen Träger aufweist·
Ein bevorzugtes erfindungegemäßes Mittel enthält etwa 0,08 bis etwa 4 Gew.-96 Glyoxal, etwa 0,2 bis etwa 9 Gew.-# Thioharnstoff oder Harnstoff und als inerten Träger Wasser, ein niederes Alkanol oder eine Mischung aus Wasser und einem niederen Alkanol.
Ein weiteres bevorzugtes Mittel enthält ferner eine kleinere Menge Benzylalkohol.
Eine weitere bevorzugte Aueführungsform der Erfindung enthält eine kleinere Menge Diäthylenglycolmonoäthyläther.
Besonders bevorzugte Mittel, die sowohl kleinere Mengen Benzylalkohol wie Diäthylenglycolmonoäthyläther aufweisen, enthalten /etwa7 0,1 bis etwa 4 Gew.-Jf Benzylalkohol und etwa 0,1 bis etwa 4 Gew.-# Diäthylenglycolmonoäthyläther·
Bevorzugte Mittel sind solche mit einem pH von etwa 4 bis etwa 6.
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In den Rahmen vorliegender Erfindung fallen auch Wege, um das Haar zu verschönern, die im wesentlichen darin zu sehen sind, daß dünnes Haar verdickt wird, dickes Haar gelegt wird oder Haar elastisch gemacht wird, in der Weise, daß man eine ausreichende Menge des erfindungsgemäß©» nicht-alkalischen Mittels anwendet, damit das Haar nach den Irocknen die gewünschte Stärke, Verformbarkeit bzw, Elastizität erhält.
Besonders erwähnt seien einige besonders wertvolle Ausführungen der Erfindung, nämlich:■ Verfahren zum Verstärken dünnen Haares, bei welchem man eine ausreichende Menge des erfindungsgemäßen Mittels anwendet, um die gewünschte Verstärkung zu erzielen, das mit dem Mittel behandelte Haar trocknet und dann in die gewünschte Form bringt; ein Verfahren, um Haar elastisch zu machen, bei welchem man das erfindungsgemäße Mittel in einer ausreichenden Menge anwendet, so daß das behandelte Haar nach dem Trocknen die gewünschte Elastizität aufweist} ein Verfahren, bei welchem man das behandelte Haar in die gewünschte Form legt.
Unter der Bezeichnung "nicht-alkalisch" sind Mittel zu verstehen, deren pH neutral bis sauer ist, das heißt ein pH von etwa 7 oder weniger. Ausgeschlossen sind natürlich zu saure Medien, die für das Haar oder die Haut nachteilig sind. In jedem Falle sind alkalische Medien ausgeschlossen, das heißt die mit einem pH über 7, und besonders solche alkalischen pH, die die allgemeinen Mittel zum Wellen von Haar aufweisen, bei welchen das Optimum etwa 9,2 zu sein scheint. Die nicht-alkalischen Mittel vorliegender Erfindung haben für die meisten Anwendungszwecke ein optimales pH von etwa 4 bis etwa 6.
Die Bezeichnung "Verformen" (Legen) dicken Haares ist Meistern des Stils wohlbekannt. Unter Verformen versteht man die Behandlung des Haares derart, daß es einer im allgemeinen vorherbestimmten, jedoch wünschenswerterer Form entspricht, als sie das nicht verlegte Haar im allgemeinen annimmt.
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Unter "Verdicken" dünnen Haares soll die Veränderung des Haares in einer solchen Weise verstanden werden, daß das Haar das Aussehen einer stärkeren Fülle annimmt.
"Elastischmachen" bedeutet eine solche Änderung des Haares, daß es leicht den gewünschten Sitz annimmt, so daß es das Aussehen eines elastischen federnden Haares hat.
Unter der "Vorbereitung" des Haares versteht man Kämmen, Wiederkämmen, Bürsten und dergleichen, um das Haar zu ordnen. Das Haar "verlegen" bedeutet, dem Haar den gewünschten Stil zu geben, einschließlich Wellen und Anordnen.
Die Bestandteile des Mittels vorliegender Erfindung, nämlich Thioharnstoff, Harnstoff und Glyoxal, sind im Handel bekannt. Es wurde gefunden, daß sie wesentlich sind. Es ist nicht möglich, entweder nur Thioharnstoff oder Harnstoff oder Glyoxal allein zu verwenden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, da nur eiie an der untersten Grenze liegende Wirkung mit jedem Mittel allein erzielt wird. Es wird indes eine beachtliche Penetration, Quellung und äußere Erscheinung des Haares erzielt, wenn es zugleich mit Thioharnstoff oder Harnstoff und Glyoxal bei nicht-alkalisehen Bedingungen in einem inerten^kosmetischen Träger behandelt wird.
Geeignete Träger sind zum Beispiel nicht-reizende Flüssigkeiten, die ohne Schaden auf die Haut und das Haar von Säugetieren gebracht werden können, wie Wasser,Alkohole, besonders niedere Alkohole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Äthanol und Isopropanol, Mischungen von Wasser und niederen Alkoholen, Fetten, wie Lanolin, und dergleichen.
Das Verhältnis der Menge von Thioharnstoff oder Harnstoff und Glyoxal im Vergleich zur Menge des Trägers ist nicht besonders kritisch. Geeignete Formulierungen hängen von dem Zweck ab, der verfolgt wird; sie können leicht vom Fachmann ermittelt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen und zum Zwecke einer
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leichten Anwendung erhält das erfindungsgemäße Mittel eine kleinere Menge, das heißt weniger als 50 Gew,-#, Thioharnstoff oder Harnstoff und Glyoxal und eine* größere Menge des Trägers. Für die meisten Zwecke ist das Verhältnis von Glyoxal zu Thioharnstoff oder Harnstoff nicht kritisch, da die gewünschten Vorteile bei Verhältnissen im Bereich von etwa 1 : 10 bis etwa 10:1 Gewichtsmengen jeden Mittels erreicht werden. Zum Verdicken dünnen Haares, zum Verlegen dicken Haares oder zum Elastischmachen von Haar werden indes für jeden Gewichtstell Glyoxal etwa 1 bis etwa 10 Gewichtsteile, besonders etwa 2,5 bis etwa 3,5 Gewichtsteile, Thioharnstoff oder Harnstoff vorgezogen. Für. die meisten Zwecke werden die besten Erfolge mit Mitteln erzielt, die etwa 0„04 bis etwa 8 #, vorzugsweise etwa 0,08 bis etwa 4 Gewichtsprozent, Glyoxal und etwa 0,1 bis etwa zur Löslichkeitsgreiaze in Wasser, ,jedoch vorzugsweise etwa 0,2 bis etwa 9 %t Thioharnstoff oder Harnstoff enthalten.
Wenn entweder Benzylalkohol, oder Diäthylenglycolmonoäthyläther, oder beide der Grundformulierung in kleineren-Mengen zugegeben werden, das heißt, daß entweder daß eine oder beide Mittel zusammen weniger als 50 .Gew.-# der Jindzusammeneetzung ausmachen, dann erhält das erfindungsgemäße Mittel besonders wünscheiiswerte Eigenschaften. Mittel, die entweder das eine oder das andere dieser Bestandteile,vorzugsweise jedoch beide von ihnen.,, enthalten, sind wichtige Ausführungen vorliegender Erfindung. Wenn auch die Gründe nicht klar sind, warum durch diese Bestandteile des erfindungsgemäßen Mittels besondere Vorteile erzielt werden, so kann doch angen^spiezi werden, daß Benzylalkohol und Diäthylenglycolmonoäthyläther in kleineren Mengen, besonders im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 4 Gew.-# und vorzugsweise von etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-# jeden .Mittels in dem Gemisch die Penetration erleichtern und die zur ,Erzielung der gewünschten ·. Ergebnisse erforderlich© !©handinagszeit verkürzen* \
Es können dem erfindungsgemäßen Mittel auch bekannte Zusätze' zugegeben werden, um weitere Aufgabe» zu lösen. Das erfindungsgemäße Mittel kann zum Beispiel kleine Mengen Stabilisatoren
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und ein Sequestring Mittel, zum Beispiel Sorbinsäure oder ihre Salze, Gelierungsmittel, wie Polyäther, Trübungsmittel, hydrolysierte Proteine, Riechstoffe und dergleichen enthalten. Pigmente und antiseptische Mittel und dergleichen können auch zugesetzt werden. Diese Zusätze machen im allgemeinen einen kleineren Teil des erfindungsgemäßen Mittels aus, zum Beispiel etwa 2 Gew.-% bei den bevorzugtesten Formulierungen.
Hinsichtlich der Art und Weise der Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel bestehen keine Einschränkungen. Der Fachmann auf dem Gebiete der Herstellung von kosmetischen Mitteln ist in der Lage, erfindungsgemäße Mittel in der Form von Lösungen, Dispersionen, Lotionen, Gels, Cremen und dergleichen herzustellen. Bevorzugte Formulierungen ergeben sich au?i der weiteren Beschreibung. Nach einer Ausführungsform der Erfindimg werden die flüssigen Bestandteile gemischt und dann dii- Ftvytetoffe eingemischt.» Nach einer weiteren Ausführung Ct.: .;..-· :.^ -erden pulverisierte Feststoffe,zibe Beispiel Thick- τ· -. " cd<~r Harnstoff,und fests Äsäi^c ?: urMshst gemi^.b!-, · ·" ο·:""ί Teil des inerten kosmetischer,. TrMgers. rr»;-1? ;./~ *■ · Komponenten,zum Beispiel Gl^ . f -^ " -
■äthylenglycolmonoäthyläth^r- uiid IV ·- < <■ » l
ren fj-üssigen Zusätzen mit usp> r-e etlichen !?e; I ::': :"- :,j;xV--wellen Trägers -vermischt, and ύ&πι folgt di^ Ifer·;' iC^^ut a-y:: fertigen Mischung« Erforderlic!:. nfalls wird <ia^ pH &&ϊ-:ι auroh Zusetzen der erf orderlichen MeD^e einer Säure ^ f. Salzsäure,oder eines Alkalis, zum Beispiel Natr sung, auf die gewünschte Höhe eingestellt.
auf
Die erfindungsgemäßen Formulierungen können/irgendeine beliebige Weise auf das Haar aufgebracht werden, um die gewünschte Verschönerung zu erreichen. Zur Erzielung der besten Ergebnisse wird das Haar schampuniert, dann vor der ersten Anwendung sauber gespült, dann mit einem Handtuch getrocknet und das Mittel reichlich aufgetragen und gleichmäßig verteilt» Das Haar läßt man dann entweder trocknen oder es wird einer künstlichen Wärmequelle ausgesetzt. Bei dieser Stufe der Behandlung scheint
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die Formulierung in die Haarstruktur eingedrungen zu seija und an der Außenfläche des Haares zu haften, &ö daß es verformt und elastisch !fet. ftacMem das Haar trocken. es gekämmt und in der Üblichen Speise gebürstet.
Ein zusätzliches Aufbringen des Mittels auf das trockene ijaar, um besondere Wirkungen z.u"-erziel;©nj ist möglich.
BEISPIEL 1
Zur Herstellung eines laarbehanCLungsmittels' der ^ zung ' - ' · --
Glyoxal ■ . 1,4 Gew.-teile
Thioharnstoff 4,0 Gew..-te£ie
Wasser 94,6 Gew.-teile .
wird der Harnstoff in fassfer gelöst und diese Lösung däi&L mit Glyoxal in Form einer 4Ö-^^ö2eiitigen wäßrigeai-Losung Das ganze wird dann sol«i|g£e gemieoht, bis die Losung gleichförmig ist,und dag" pH- wird eTforderlichenfalls mlt^ oder Alkali auf 4 bis & eingestellt*
Dünnes Haar wird schampuniert, dann sauber gespült und mit ei nem Handtuch getrocknet. Eine reichliche Menge des Mittels wird auf das Haar gebracht und gleichmäßig verteilt. Dag Haar. läßt man dann trocknen und kämmt es. Es hat dann ein volleres Aussehen.
BEISPIEL
Weitere erfindungsgemäße Haarbehändlüngsmittel haben in -Gewichtsteilen folgende Zusammensetzung.:
Glyoxal
Thioharnstoff Benzylalkohol
1,4 1,4 -1,4 1,4 1,2 1,6 4 ' 4 4 4 4 4 2 2 2 2
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Diäthylenglycolmonoäthyiäther 2 2 2 2
Destilliertes Wasser 92,6 92,6 90,6 90,8 90,4
Isopropanol 94,6
Das pH wird erforderlichenfalls durch Zusetzen· von 0,1 N HCl oder 0,5 N NaOH auf 4 bis 6 eingestellt.
Diese Mittel werden reichlich auf schampuniertes, mit Handtuch getrocknetes dünnes Haar aufgetragen. Das dünne Haar wird dann mit diesen Mitteln behandelt und trocknen gelassen, dann gekämmt und gebürstet; nach dem Trocknen hat das Haar ein dichteres Aussehen.
Die Behandlungsmittel werden reichlich auf schampuniertes, mit Handtuch getrocknetes und noch nicht verformtes dickes Haar aufgebracht. Das Haar wird dann trocknen gelassen und gekMmmt und verformt.
Haar, dessen Elastizität zu wünschen übrig läßt, wird schampuniert und mit Handtuch getrocknet. Es wird dann reichlich mit den angegebenen Mitteln behandelt und trocknen gelassen. Das Haar wird dann in die gewünschte Form gebracht.
BEISPIEL 5
Das folgende Haarbehandlungsmittel wird als Kosmetikum für Haar verwendet; die Zusammensetzung ist in Gewichtsteilen angegeben.
Glyoxal 0,4
Thioharnstoff 2,0
Hydrolysiertes Protein (Wilson,
X-1000) 0,1 ■
Carboxypolymethylen (Union Carbide,
Carbopol 940) 1,0
Natriumhydroxyd 0,175
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/to
Diäthylenglycolmonoäthyläther (Union Carbide, Carbitol)
Benzylalkohol Kaliumsorbat Formalin Riechstoff Trübungsmittel Wasser soviel wie erforderlich 2,0 2,0 0,05 0,25
soviel wie erforder-" " "lieh
100,00
B EIS P I E L
Das folgende Haarbehandlungsmittel dient als Kosmetikum; es ist in Gewichtsteilen wie folgt zusammengesetzt:
Glyoxal Harnstoff
Hydrolysiertes Protein (Wilson, X-1000)
Polyvinylpyrrolidon (PVP NPK 30)
Diäthylenglycolmonoäthyläther (Union Carbide, Carbitol)
Benzylalkohol
Carboxypolymethylen (Union Carbide, Carbopol 940)
Natriumhydroxyd Formalin Riechstoff Trübungsmittel Wasser soviel wie erforderlich
0,33 - ■ 1, 2
1 4
0,25
0,05
1 2
1 2
0,8 - 1, 0
0,15 - o, 2
0,25
soviel wie erforderlich
100,00
Patentansprüche ;
R 84/1
109824/2224 - 10 -

Claims (4)

Dr. Ing. E. BERKENFELD - Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen ZUr Eingabe vom 20. Oktober 1970 vA/ Nomed.Anm. David Roberts, 162 East 55th Street, NEW YORK, N. Y. 10022, U· S. A. PATENTANSPRÜCHE
1. Nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Glyoxal, Thioharnstoff, Harnstoff oder einer Mischung dieser und einem inerten kosmetischen Träger.
2. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch etwa 0,08 bis etwa 4 Gew.-# Glyoxal, etwa 0,2 bis etwa 9 Gew.-% Thioharnstoff oder Harnstoff und Wasser, einem niederen Alkanol oder einer Mischung von Wasser und niederem Alkanol als inertem Träger.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche kleinere Menge an Benzylalkohol und/oder Diäthylenglycolaonoäthyläther.
4. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch etwa 0,1 bis etwa 4 Gew.-# Benzylalkohol und etwa 0,1 bis etwa 4 Gew.-# Diäthylenglycolmonoäthyläther.
R 84/1 109 8 2 kl 22 2 4 " 11 "
DE2052780A 1969-12-03 1970-10-28 Nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel Withdrawn DE2052780B2 (de)

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8230 Patent withdrawn