DE2052780B2 - Nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel - Google Patents
Nicht-alkalisches HaarbehandlungsmittelInfo
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Description
Das Gefüge von menschlichem Haar liegt im Bereich von grobem, dickem Haar bis zu verschiedenen Stufen
weniger dickem, feinem bis schwachem Haar. Es sind viele kosmetische Verfahren und Mittel bekannt, um das
Haar zu verschönern und Fehler zu beheben; es sind zum Beispiel Mittel bekannt, um stark gekräuseltes
Haar zu glätten oder glattes Haar zu kräuseln, feines Haar zu stärken oder Haar, das durch eine übermäßige
Sonnenbestrahlung, Färben und Bleichen gelitten hat, seine ursprüngliche Beschaffenheit wiederzugeben.
Bekanntlich ist es schwierig, dickes Haar zu legen und zu verformen und eine Verformung zu erhalten. Für diesen
Zweck wurden Cremes, Öl, Alkohole, Fette wie Lanolin und dergleichen und ferner Verformungsgele als
kosmetische Hilfsmittel zum Legen von dickem Haar vorgeschlagen, aber keines dieser Mittel ist völlig
befriedigend, da einige Mittel dem Haar ein fettiges Aussehen geben und andere einen zusätzlichen Sprühüberzug
erfordern, um die Verformung zu halten. Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach einem kosmetischen
Haarbehandlungsmittel und Verfahren, das es ermöglicht, grobes Haar leichter zu legen, die Verformung des
Haares zu erhalten, ohne daß Haarsprays erforderlich sind, und auch um ein fettiges Aussehen des Haares zu
vermeiden.
Andererseits ist auch Haar weicheren Gefüges und dünnes Haar schwierig zu frisieren. So erscheint zum
Beispiel feines Haar weicheren Gefüges nach der Behandlung mit Gummifetten und Ölen oder Alkoholen
dünner und weniger angenehm, da, um dies zu veranschaulichen, mehrere Haare zu einem Haar
verklebt sind. Dies trifft besonders bei sogenannten babyfeinen Haaren zu, bei welchen dünne Haarschichten
dicht am Kopf liegen. Bei spärlichem Haar bei Frauen oder Männern, die zum Beispiel wegen ihres
Alters Haare verloren haben oder verlieren, muß so frisiert werden, daß das natürliche Haar voll eingesetzt
wird. Zu diesem Zweck sind die oben angegebenen bekannten Mittel völlig unbrauchbar. Es besteht
demnach ein Bedürfnis nach einem nichtfettigen Haarbehandlungsmittel zum Frisieren von dünnem
Haar, das dessen Aussehen verbessert, indem man dem Haar Körper, Fülle und Stärke verleiht.
Schwierig zu frisieren ist auch nicht ausreichend elastisches Haar. Haar, das chemisch zwecks Färben
und Bleichen und dergleichen behandelt wurde, ist im allgemeinen beschädigt und nimmt keinen Sitz mehr an.
Die Haare hängen herunter. Haarfestigungsmittel sind wegen der fehlenden Elastizität des Haares unwirksam.
Es sind viele sogenannte Haarfestlegemittel bekannt, aber nur wenige machen das Haar elastisch. Durch die
Haarbefestigungsmittel kommt ein Überzug auf das Haar und gibt diesem das Aussehen eines guten Sitzes.
Aber mit solchen Konditionierlacken behandeltes Haar hat nicht das bei dem von Natur aus elastischen Haar
erwünschte frische Aussehen. Es besteht deshalb auch ein Bedürfnis nach einem Mittel, um die Elastizität von
Haar zu verbessern, um zu ermöglichen, daß das so behandelte Haar einen haltbaren Sitz bekommt
Es wurde gefunden, daß Haar in einer überraschend wirksamen Weise mittels einer nicht alkalischen
kosmetischen Formulierung verschönert werden kann.
In der DE-AS 11 34 477 werden Haarbehandiungsmittel
mit einem Gehalt an Harnstoff oder Thioharnstoff beschrieben. Diese Haarpflegemittel umfassen
jedoch einen weiten pH-Bereich von 4 bis 10 und liegen
ίο somit im größeren Teil ihres pH-Wertbereichs im
alkalischen Bereich. Dies trifft auch auf das Beispiel 10
dieser DE-AS zu, in dem Harnstoff expressiv verbis genannt wird. Demgegenüber handelt es sich bei dem
erfindungsgemäßen Haarpflegemittel um nicht-alkalisehe
Haarpflegemittel.
Das Erfinderische und Fortschrittliche des Gegenstands der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch den
einfachen Zusatz von Glyoxal ein nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel zur Verfügung gestellt worden
ist, das es erlaubt, das Haar zu verschönern, ohne ihm
einen nicht erwünschten Sitz zu geben, das es ermöglicht, dickes Haar leichter zu legen und das Haar
seine Form behält, ohne daß die Anwendung von Haarsprays erforderlich ist oder das Haar ein fettiges
Aussehen erhält, und es ermöglicht, dünnes Haar in der Weise zu verdicken, daß das Haar voluminöser wird und
Körper erhält. Ferner wird das Haar dadurch elastischer. Aus dem angegebenen Stand der Technik
konnte der Durchschnittsfachmann keine Anregung entnehmen, daß gerade die Verwendung von Glyoxal in
einem nicht-alkalischen Haarpflegemittel zu diesen Ergebnissen führt.
Vorliegender Erfindung liegen demnach folgende Aufgaben zugrunde: die Bildung eines kosmetischen
Mittels zur Verschönerung des Haares; ein Verfahren zur Anwendung der neuen Verbindungen zur Verschönerung
des Haares; die Bildung nicht-alkalischer Mittel, die das Haar verschönern, ohne ihm einen nicht
erwünschten Sitz zu geben; Mittel und Wege, um dickes Haar leichter zu legen, zu ermöglichen, daß es seine
Form behält, ohne daß die Anwendung von Haarsprays erforderlich ist oder das Haar ein fettiges Aussehen
erhält; Mittel und Wege, um dünnes Haar zu verdicken in der Weise, daß das Haar voluminöser wird und
Körper erhält; die Bildung von Mitteln und Wege, um Haar elastischer zu machen, so daß das behandelte Haar
einen haltbaren Sitz erhält.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe und weitere sich aus der Beschreibung vorliegender
Erfindung ergebende Aufgaben werden durch das im Patentanspruch beschriebene nicht-alkalische Mittel
zum Verdicken dünnen Haares, zum Legen dicken Haares oder zum Elastischmachen von Haar gelöst.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält zweckmäßigerweise 0,08 bis 4 Gew.% Glyoxal, 0,2 bis 9 Gew.-%
Thioharnstoff oder Harnstoff und als inerten Träger Wasser, ein niederes Alkanol oder eine Mischung aus
Wasser und einem niederen Alkanol.
Ein weiteres zweckmäßiges Mittel enthält ferner eine
bo kleinere Menge Benzylalkohol.
Ein weiteres zweckmäßiges Mittel enthält eine kleinere Menge Diäthylenglykolmonoäthyläther.
Die Mittel, die sowohl kleinere Mengen Benzylalkohol wie Diäthylenglykolmonoäthyläther enthalten, ent-
b5 halten zweckmäßig 0,1 bis 4 Gew.-% Benzylalkohol und
0,1 bis4Gew.-°/o Diäthylenglykolmonoäthyläther.
Bevorzugte Mittel sind solche mit einem pH von 4 bis 6.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, daß dünnes Haar verdickt wird, dickes Haar gelegt oder Haar
elastisch gemacht wird, in der Weise, daß man eine ausreichende Menge des erfindungsgemäßen nicht-alkalischen
Mittels anwendet, damit das Haar nach dem Trocknen die gewünschte Stärke, Verformbarkeit bzw.
Elastizität erhält
Unter der Bezeichnung »nicht-alkalisch« sind Mittel zu verstehen, deren pH neutral bis sauer ist, das heißt ein
pH von 7 oder weniger. Ausgeschlossen sind natürlich zu saure Medien, die für das Haar oder die Haut
nachteilig sind. In jedem Falle sind alkalische Medien ausgeschlossen, das heißt die mit einem pH über 7, und
besonders solche alkalischen pH, die die allgemeinen Mittel zum Wellen von Haar aufweisen, bei welchen das
Optimum 9,2 zu sein scheint Die nicht-alkalischen Mittel vorliegender Erfindung haben für die meisten
Anwendungszwecke ein optimales pH von 4 bis 6.
Die Bezeichnung »Verformen« (Legen) dicken Haares ist Meistern des Stils wohlbekannt Unter
Verformen versteht man die Behandlung des Haares derart, daß es einer im allgemeinen vorherbestimmten,
jedoch wünschenswerterer Form entspricht, als sie das
nicht verlegte Haar im allgemeinen annimmt
Unter »Verdicken« dünnen Haares soll die Veränderung des Haares in einer solchen Weise verstanden
werden, daß das Haar das Aussehen einer stärkeren Fülle annimmt
»Elastischmachen« bedeutet eine solche Änderung des Haares, daß es leicht den gewünschten Sitz
annimmt, so daß es das Aussehen eines elastischen •federnden Haares hat
Unter der »Vorbereitung« des Haares versteht man Kämmen, Wiederkämmen, Bürsten und dergleichen, um
das Haar zu ordnen. Das Haar »verlegen« bedeutet, dem Haar den gewünschten Stil zu geben, einschließlich
Wellen und Anordnen.
Die Bestandteile des Mittels vorliegender Erfindung, nämlich Thioharnstoff, Harnstoff und Glyoxal, sind im
Handel bekannt. Es ist nicht möglich, entweder nur Thioharnstoff oder Harnstoff oder Glyoxal allein zu
verwenden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, da nur eine an der untersten Grenze liegende Wirkung
mit jedem Mittel allein erzielt wird. Es wird indes eine beachtliche Penetration, Quellung und äußere Erscheinung
des Haares erzielt, wenn es zugleich mit Thioharnstoff oder Harnstoff und Glyoxal bei nicht-alkalischen
Bedingungen in einem inerten kosmetischen Träger behandelt wird.
Geeignete Träger sind zum Beispiel nicht-reizende Flüssigkeiten, die ohne Schaden auf die Haut und das
Haar von Säugetieren gebracht werden können, wie Wasser, Alkohole, besonders niedere Alkohole mit 2 bis
6 Kohlenstoffatomen, wie Äthanol und Isopropanol, Mischungen von Wasser und niederen Alkoholen,
Fetten, wie Lanolin, und dergleichen.
Das Verhältnis der Menge von Thioharnstoff oder Harnstoff und Glyoxal im Vergleich zur Menge des
Trägers ist nicht besonders kritisch. Geeignete Formulierungen hängen von dem Zweck ab, der verfolgt wird;
sie können leicht vom Fachmann ermittelt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen und zum Zwecke einer
leichten Anwendung erhält das erfindungsgemäße Mittel eine kleinere Menge, das heißt weniger als 50
Gew.-% Thioharnstoff oder Harnstoff und Glyoxal und eine größere Menge des Trägers. Für die meisten
Zwecke ist das Verhältnis von Glyoxal zu Thioharnstoff oder Harnstoff nicht kritisch, da die gewünschten
Vorteile bei Verhältnissen im Bereich von 1:10 bis 10:1 Gewichtsmengen jeden Mittels erreicht werden.
Zum Verdicken dünnen Haars, zum Verlegen dicken Haars oder zum Elastischmachen von Haar werden
indes für jeden Gewichtsteil Glyoxal 1 bis 10 Gew.-Teile, besonders 2,4 bis 3,5 Gew.-Teile Thioharnstoff
oder Harnstoff vorgezogen. Für die meisien Zwecke werden die besten Erfolge mit Mitteln erzielt
die 0,04 bis 8%, vorzugsweise 0,08 bis 4 Gew.-% Glyoxal
ίο und 0,1 bis zur Löslichkeitsgrenze in Wasser, jedoch
vorzugsweise 0,2 bis 9% Thioharnstoff oder Harnstoff enthalten.
Wenn entweder Benzylalkohol, oder Diäthylenglycolmonoäthyläther,
oder beide der Grundformulierung in kleineren Mengen zugegeben werden, das heißt daß
entweder das eine oder beide Mittel zusammen weniger als 50 Gew.-% der Endzusammensetzung ausmachen,
dann erhält das erfindungsgemäße Mittel besonders wünschenswerte Eigenschaften. Mittel, die entweder
das eine oder das andere dieser Bestandteile, vorzugsweise jedoch beide von ihnen, enthalten, sind wichtige
Ausführungen vorliegender Erfindung. Wenn auch die Gründe nicht klar sind, warum durch diese Bestandteile
des erfindungsgemäßen Mittels besondere Vorteile erzielt werden, so kann doch angenommen werden, daß
Benzylalkohol und Diäthylenglycolmonoäthyläther in kleineren Mengen, besonders im Bereich von 0,1 bis 4
Gew.-% und vorzugsweise von 0,1 bis 2 Gew.-% jeden Mittels in dem Gemisch die Penetration erleichtern und
die zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse erforderliche Behandlungszeit verkürzen.
Es können dem erfindungsgemäßen Mittel auch bekannte Zusätze zugegeben werden, um weitere
Aufgaben zu lösen. Das erfindungsgemäße Mittel kann
z. B. kleine Mengen Stabilisatoren und ein Sequestring Mittel, zum Beispiel Sorbinsäure oder ihre Salze,
Gelierungsmittel, wie Polyäther, Trübungsmittel, hydrolysierte Proteine, Riechstoffe und dergleichen enthalten.
Pigmente und antiseptische Mittel und dergleichen
"to können auch zugesetzt werden. Diese Zusätze machen
im allgemeinen einen kleineren Teil des erfindungsgemäßen Mittels aus, zum Beispiel 2 Gew.-% bei den
bevorzugtesten Formulierungen.
Hinsichtlich der Art und Weise der Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel bestehen keine Einschränkungen. Der Fachmann auf dem Gebiete der Herstellung von kosmetischen Mitteln ist in der Lage, erfindungsgemäße Mittel in der Form von Lösungen, Dispersionen, Lotionen, Gels, Cremen und dergleichen
Hinsichtlich der Art und Weise der Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel bestehen keine Einschränkungen. Der Fachmann auf dem Gebiete der Herstellung von kosmetischen Mitteln ist in der Lage, erfindungsgemäße Mittel in der Form von Lösungen, Dispersionen, Lotionen, Gels, Cremen und dergleichen
so herzustellen. Bevorzugte Formulierungen ergeben sich
aus der weiteren Beschreibung. Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die flüssigen Bestandteile
gemischt und dann die Feststoffe eingemischt. Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung werden
pulverisierte Feststoffe, zum Beispiel Thioharnstoff oder Harnstoff, und feste Zusätze zunächst gemischt,
dann mit einem Teil des inerten kosmetischen Trägers, dann mit den flüssigen Komponenten, zum Beispiel
Glyoxal, und dem Benzylalkohol und Diäthylenglycolmonoäthyläther und Trübungsmittel und anderen
flüssigen Zusätzen mit dem restlichen Teil des kosmetischen Trägers vermischt, und dann folgt die
Herstellung der fertigen Mischung. Erforderlichenfalls wird das pH auch durch Zusetzen der erforderlichen
Menge einer Säure, zum Beispiel Salzsäure, oder eines Alkalis, zum Beispiel Natriumhydroxydlösung, auf die
gewünschte Höhe eingestellt.
Die erfindungsgemäßen Formulierungen können auf
irgendeine beliebige Weise auf das Haar aufgebracht werden, um die gewünschte Verschönerung zu erreichen.
Zur Erzielung der besten Ergebnisse wird das Maar schampuniert, dann vor der ersten Anwendung
sauber gespült, dann mit einem Handtuch getrocknet und das Mittel reichlich aufgetragen und gleichmäßig
verteilt Das Haar läßt man dann entweder trocknen oder es wird einer künstlichen Wärmequelle ausgesetzt
Bei dieser Stufe der Behandlung scheint die Formulierung in die Haarstruktur eingedrungen zu sein und an
der AuEenfläche des Haares zu haften, so daß es verstärkt verformt und elastisch ist Nachdem das Haar
trocken ist wird es gekämmt und in der üblichen Weise gebürstet
Ein zusätzliches Aufbringen des Mittels auf das trockene Haar, um besondere Wirkungen zu erzielen, ist
möglich.
Zur Herstellung eines Haarbehandiungsmittels der
Zusammensetzung
Glyoxal
Thioharnstoff
Wasser
l,4Gew.-Teile
4,0 Gew.-Teile
94,6 Gew.-Teile
wird der Harnstoff in Wasser gelöst und diese Lösung
dann mit Glyoxal in Form einer 40prozentigen wäßrigen Lösung versetzt Das ganze wird dann so
lange gemischt bis die Lösung völlig gleichförmig ist, und das pH wird erforderlichenfalls mit Säure oder
ι ο Alkali auf 4 bis 6 eingestellt
Dünnes Haar wird schampuniert, dann sauber gespült und mit einem Handtuch getrocknet Eine reichliche
Menge des Mittels wird auf das Haar gebracht und gleichmäßig verteilt Das Haar läßt man dann trocknen
und kämmt es. Es hat dann ein stärkeres, volleres Aussehen.
Weitere erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel haben in Gewichtsteilen folgende Zusammensetzung:
Glyoxal 1,4 1,4 1,4 1,4 1,2 1,6
Thioharnstoff 4 4 4 4 4 4
Benzylalkohol 2 2 2 2
Diäthylenglycolmonoäthyläther 2 2 2 2
Destilliertes Wasser 92,6 92,6 90,6 90,8 90,4
Isopropanol 94,6
Das pH wird erforderlichenfalls durch Zusetzen von 0,1 N HCl oder 0,5 N NaOH auf 4 bis 6 eingestellt.
Diese Mittel werden reichlich auf schampuniertes, mit Handtuch getrocknetes dünnes Haar aufgetragen. Das
dünne Haar wird dann mit diesen Mitteln behandelt und trocknen gelassen, dann gekämmt und gebürstet; nach
dem Trocknen hat das Haar ein dichteres Aussehen.
Die Behandlungsmittel werden reichlich auf schampuniertes, mit Handtuch getrocknetes und noch nicht
verformtes dickes Haar aufgebracht. Das Haar wird dann trocknen gelassen und gekämmt und verformt.
Haar, dessen Elastizität zu wünschen übrig läßt, wird schampuniert und mit Handtuch getrocknet. Es wird
dann reichlich mit den angegebenen Mitteln behandelt und trocknen gelassen. Das Haar wird dann in die
gewünschte Form gebracht.
Das folgende Haarbehandlungsmittel wird als Kosmetikum für Haar verwendet; die Zusammensetzung ist
in Gewichtsteilen angegeben.
Glyoxal | 0,4 |
Thioharnstoff | 2,0 |
Hydrolysiertes Protein | 0,1 |
Carboxypolymethylen | 1,0 |
Natriumhydroxyd | 0,175 |
Diäthylenglycolmonoäthyläther | 2,0 |
Benzylalkohol
Kaliumsorbat
Formalin
Riechstoff
Kaliumsorbat
Formalin
Riechstoff
Trübungsmittel
Wasser, soviel wie erforderlich
2,0
0,05
0,25
soviel wie
erforderlich
soviel wie
erforderlich
100,00
Das folgende Haarbehandlungsmittel dient als Kosmetikum; es ist in Gewichtsteilen wie folgt zusammengesetzt:
Glyoxal | 0,33-1,2 |
Harnstoff | 1-4 |
Hydrolysiertes Protein | 0,25 |
Polyvinylpyrrolidon | 0,05 |
Diäthylenglycolmonoäthyläther | 1-2 |
Benzylalkohol | 1-2 |
Carboxypolymethylen | 0,8-1,0 |
Natriumhydroxyd | 0,i5-0,2 |
Formalin | 0,25 |
Riechstoff | soviel wie |
erforderlich | |
Trübungsmittel | soviel wie |
erfoiderlich | |
Wasser, soviel wie erforderlich | 100,00 |
Claims (1)
- Patentanspruch:Nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel, enthaltend Thioharnstoff, Harnstoff oder deren Mischung und einen inerten kosn-etischen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Glyoxal enthält
Applications Claiming Priority (1)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8230 | Patent withdrawn |