DE2052780B2 - Nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel - Google Patents

Nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel

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DE2052780B2
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urea
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David New York Roberts
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Description

Das Gefüge von menschlichem Haar liegt im Bereich von grobem, dickem Haar bis zu verschiedenen Stufen weniger dickem, feinem bis schwachem Haar. Es sind viele kosmetische Verfahren und Mittel bekannt, um das Haar zu verschönern und Fehler zu beheben; es sind zum Beispiel Mittel bekannt, um stark gekräuseltes Haar zu glätten oder glattes Haar zu kräuseln, feines Haar zu stärken oder Haar, das durch eine übermäßige Sonnenbestrahlung, Färben und Bleichen gelitten hat, seine ursprüngliche Beschaffenheit wiederzugeben. Bekanntlich ist es schwierig, dickes Haar zu legen und zu verformen und eine Verformung zu erhalten. Für diesen Zweck wurden Cremes, Öl, Alkohole, Fette wie Lanolin und dergleichen und ferner Verformungsgele als kosmetische Hilfsmittel zum Legen von dickem Haar vorgeschlagen, aber keines dieser Mittel ist völlig befriedigend, da einige Mittel dem Haar ein fettiges Aussehen geben und andere einen zusätzlichen Sprühüberzug erfordern, um die Verformung zu halten. Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach einem kosmetischen Haarbehandlungsmittel und Verfahren, das es ermöglicht, grobes Haar leichter zu legen, die Verformung des Haares zu erhalten, ohne daß Haarsprays erforderlich sind, und auch um ein fettiges Aussehen des Haares zu vermeiden.
Andererseits ist auch Haar weicheren Gefüges und dünnes Haar schwierig zu frisieren. So erscheint zum Beispiel feines Haar weicheren Gefüges nach der Behandlung mit Gummifetten und Ölen oder Alkoholen dünner und weniger angenehm, da, um dies zu veranschaulichen, mehrere Haare zu einem Haar verklebt sind. Dies trifft besonders bei sogenannten babyfeinen Haaren zu, bei welchen dünne Haarschichten dicht am Kopf liegen. Bei spärlichem Haar bei Frauen oder Männern, die zum Beispiel wegen ihres Alters Haare verloren haben oder verlieren, muß so frisiert werden, daß das natürliche Haar voll eingesetzt wird. Zu diesem Zweck sind die oben angegebenen bekannten Mittel völlig unbrauchbar. Es besteht demnach ein Bedürfnis nach einem nichtfettigen Haarbehandlungsmittel zum Frisieren von dünnem Haar, das dessen Aussehen verbessert, indem man dem Haar Körper, Fülle und Stärke verleiht.
Schwierig zu frisieren ist auch nicht ausreichend elastisches Haar. Haar, das chemisch zwecks Färben und Bleichen und dergleichen behandelt wurde, ist im allgemeinen beschädigt und nimmt keinen Sitz mehr an. Die Haare hängen herunter. Haarfestigungsmittel sind wegen der fehlenden Elastizität des Haares unwirksam.
Es sind viele sogenannte Haarfestlegemittel bekannt, aber nur wenige machen das Haar elastisch. Durch die Haarbefestigungsmittel kommt ein Überzug auf das Haar und gibt diesem das Aussehen eines guten Sitzes. Aber mit solchen Konditionierlacken behandeltes Haar hat nicht das bei dem von Natur aus elastischen Haar erwünschte frische Aussehen. Es besteht deshalb auch ein Bedürfnis nach einem Mittel, um die Elastizität von Haar zu verbessern, um zu ermöglichen, daß das so behandelte Haar einen haltbaren Sitz bekommt
Es wurde gefunden, daß Haar in einer überraschend wirksamen Weise mittels einer nicht alkalischen kosmetischen Formulierung verschönert werden kann.
In der DE-AS 11 34 477 werden Haarbehandiungsmittel mit einem Gehalt an Harnstoff oder Thioharnstoff beschrieben. Diese Haarpflegemittel umfassen jedoch einen weiten pH-Bereich von 4 bis 10 und liegen
ίο somit im größeren Teil ihres pH-Wertbereichs im alkalischen Bereich. Dies trifft auch auf das Beispiel 10 dieser DE-AS zu, in dem Harnstoff expressiv verbis genannt wird. Demgegenüber handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Haarpflegemittel um nicht-alkalisehe Haarpflegemittel.
Das Erfinderische und Fortschrittliche des Gegenstands der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch den einfachen Zusatz von Glyoxal ein nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel zur Verfügung gestellt worden ist, das es erlaubt, das Haar zu verschönern, ohne ihm einen nicht erwünschten Sitz zu geben, das es ermöglicht, dickes Haar leichter zu legen und das Haar seine Form behält, ohne daß die Anwendung von Haarsprays erforderlich ist oder das Haar ein fettiges Aussehen erhält, und es ermöglicht, dünnes Haar in der Weise zu verdicken, daß das Haar voluminöser wird und Körper erhält. Ferner wird das Haar dadurch elastischer. Aus dem angegebenen Stand der Technik konnte der Durchschnittsfachmann keine Anregung entnehmen, daß gerade die Verwendung von Glyoxal in einem nicht-alkalischen Haarpflegemittel zu diesen Ergebnissen führt.
Vorliegender Erfindung liegen demnach folgende Aufgaben zugrunde: die Bildung eines kosmetischen Mittels zur Verschönerung des Haares; ein Verfahren zur Anwendung der neuen Verbindungen zur Verschönerung des Haares; die Bildung nicht-alkalischer Mittel, die das Haar verschönern, ohne ihm einen nicht erwünschten Sitz zu geben; Mittel und Wege, um dickes Haar leichter zu legen, zu ermöglichen, daß es seine Form behält, ohne daß die Anwendung von Haarsprays erforderlich ist oder das Haar ein fettiges Aussehen erhält; Mittel und Wege, um dünnes Haar zu verdicken in der Weise, daß das Haar voluminöser wird und Körper erhält; die Bildung von Mitteln und Wege, um Haar elastischer zu machen, so daß das behandelte Haar einen haltbaren Sitz erhält.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe und weitere sich aus der Beschreibung vorliegender Erfindung ergebende Aufgaben werden durch das im Patentanspruch beschriebene nicht-alkalische Mittel zum Verdicken dünnen Haares, zum Legen dicken Haares oder zum Elastischmachen von Haar gelöst.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält zweckmäßigerweise 0,08 bis 4 Gew.% Glyoxal, 0,2 bis 9 Gew.-% Thioharnstoff oder Harnstoff und als inerten Träger Wasser, ein niederes Alkanol oder eine Mischung aus Wasser und einem niederen Alkanol.
Ein weiteres zweckmäßiges Mittel enthält ferner eine
bo kleinere Menge Benzylalkohol.
Ein weiteres zweckmäßiges Mittel enthält eine kleinere Menge Diäthylenglykolmonoäthyläther.
Die Mittel, die sowohl kleinere Mengen Benzylalkohol wie Diäthylenglykolmonoäthyläther enthalten, ent-
b5 halten zweckmäßig 0,1 bis 4 Gew.-% Benzylalkohol und 0,1 bis4Gew.-°/o Diäthylenglykolmonoäthyläther.
Bevorzugte Mittel sind solche mit einem pH von 4 bis 6.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, daß dünnes Haar verdickt wird, dickes Haar gelegt oder Haar elastisch gemacht wird, in der Weise, daß man eine ausreichende Menge des erfindungsgemäßen nicht-alkalischen Mittels anwendet, damit das Haar nach dem Trocknen die gewünschte Stärke, Verformbarkeit bzw. Elastizität erhält
Unter der Bezeichnung »nicht-alkalisch« sind Mittel zu verstehen, deren pH neutral bis sauer ist, das heißt ein pH von 7 oder weniger. Ausgeschlossen sind natürlich zu saure Medien, die für das Haar oder die Haut nachteilig sind. In jedem Falle sind alkalische Medien ausgeschlossen, das heißt die mit einem pH über 7, und besonders solche alkalischen pH, die die allgemeinen Mittel zum Wellen von Haar aufweisen, bei welchen das Optimum 9,2 zu sein scheint Die nicht-alkalischen Mittel vorliegender Erfindung haben für die meisten Anwendungszwecke ein optimales pH von 4 bis 6.
Die Bezeichnung »Verformen« (Legen) dicken Haares ist Meistern des Stils wohlbekannt Unter Verformen versteht man die Behandlung des Haares derart, daß es einer im allgemeinen vorherbestimmten, jedoch wünschenswerterer Form entspricht, als sie das nicht verlegte Haar im allgemeinen annimmt
Unter »Verdicken« dünnen Haares soll die Veränderung des Haares in einer solchen Weise verstanden werden, daß das Haar das Aussehen einer stärkeren Fülle annimmt
»Elastischmachen« bedeutet eine solche Änderung des Haares, daß es leicht den gewünschten Sitz annimmt, so daß es das Aussehen eines elastischen •federnden Haares hat
Unter der »Vorbereitung« des Haares versteht man Kämmen, Wiederkämmen, Bürsten und dergleichen, um das Haar zu ordnen. Das Haar »verlegen« bedeutet, dem Haar den gewünschten Stil zu geben, einschließlich Wellen und Anordnen.
Die Bestandteile des Mittels vorliegender Erfindung, nämlich Thioharnstoff, Harnstoff und Glyoxal, sind im Handel bekannt. Es ist nicht möglich, entweder nur Thioharnstoff oder Harnstoff oder Glyoxal allein zu verwenden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, da nur eine an der untersten Grenze liegende Wirkung mit jedem Mittel allein erzielt wird. Es wird indes eine beachtliche Penetration, Quellung und äußere Erscheinung des Haares erzielt, wenn es zugleich mit Thioharnstoff oder Harnstoff und Glyoxal bei nicht-alkalischen Bedingungen in einem inerten kosmetischen Träger behandelt wird.
Geeignete Träger sind zum Beispiel nicht-reizende Flüssigkeiten, die ohne Schaden auf die Haut und das Haar von Säugetieren gebracht werden können, wie Wasser, Alkohole, besonders niedere Alkohole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Äthanol und Isopropanol, Mischungen von Wasser und niederen Alkoholen, Fetten, wie Lanolin, und dergleichen.
Das Verhältnis der Menge von Thioharnstoff oder Harnstoff und Glyoxal im Vergleich zur Menge des Trägers ist nicht besonders kritisch. Geeignete Formulierungen hängen von dem Zweck ab, der verfolgt wird; sie können leicht vom Fachmann ermittelt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen und zum Zwecke einer leichten Anwendung erhält das erfindungsgemäße Mittel eine kleinere Menge, das heißt weniger als 50 Gew.-% Thioharnstoff oder Harnstoff und Glyoxal und eine größere Menge des Trägers. Für die meisten Zwecke ist das Verhältnis von Glyoxal zu Thioharnstoff oder Harnstoff nicht kritisch, da die gewünschten Vorteile bei Verhältnissen im Bereich von 1:10 bis 10:1 Gewichtsmengen jeden Mittels erreicht werden. Zum Verdicken dünnen Haars, zum Verlegen dicken Haars oder zum Elastischmachen von Haar werden indes für jeden Gewichtsteil Glyoxal 1 bis 10 Gew.-Teile, besonders 2,4 bis 3,5 Gew.-Teile Thioharnstoff oder Harnstoff vorgezogen. Für die meisien Zwecke werden die besten Erfolge mit Mitteln erzielt die 0,04 bis 8%, vorzugsweise 0,08 bis 4 Gew.-% Glyoxal
ίο und 0,1 bis zur Löslichkeitsgrenze in Wasser, jedoch vorzugsweise 0,2 bis 9% Thioharnstoff oder Harnstoff enthalten.
Wenn entweder Benzylalkohol, oder Diäthylenglycolmonoäthyläther, oder beide der Grundformulierung in kleineren Mengen zugegeben werden, das heißt daß entweder das eine oder beide Mittel zusammen weniger als 50 Gew.-% der Endzusammensetzung ausmachen, dann erhält das erfindungsgemäße Mittel besonders wünschenswerte Eigenschaften. Mittel, die entweder das eine oder das andere dieser Bestandteile, vorzugsweise jedoch beide von ihnen, enthalten, sind wichtige Ausführungen vorliegender Erfindung. Wenn auch die Gründe nicht klar sind, warum durch diese Bestandteile des erfindungsgemäßen Mittels besondere Vorteile erzielt werden, so kann doch angenommen werden, daß Benzylalkohol und Diäthylenglycolmonoäthyläther in kleineren Mengen, besonders im Bereich von 0,1 bis 4 Gew.-% und vorzugsweise von 0,1 bis 2 Gew.-% jeden Mittels in dem Gemisch die Penetration erleichtern und die zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse erforderliche Behandlungszeit verkürzen.
Es können dem erfindungsgemäßen Mittel auch bekannte Zusätze zugegeben werden, um weitere Aufgaben zu lösen. Das erfindungsgemäße Mittel kann
z. B. kleine Mengen Stabilisatoren und ein Sequestring Mittel, zum Beispiel Sorbinsäure oder ihre Salze, Gelierungsmittel, wie Polyäther, Trübungsmittel, hydrolysierte Proteine, Riechstoffe und dergleichen enthalten. Pigmente und antiseptische Mittel und dergleichen
"to können auch zugesetzt werden. Diese Zusätze machen im allgemeinen einen kleineren Teil des erfindungsgemäßen Mittels aus, zum Beispiel 2 Gew.-% bei den bevorzugtesten Formulierungen.
Hinsichtlich der Art und Weise der Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel bestehen keine Einschränkungen. Der Fachmann auf dem Gebiete der Herstellung von kosmetischen Mitteln ist in der Lage, erfindungsgemäße Mittel in der Form von Lösungen, Dispersionen, Lotionen, Gels, Cremen und dergleichen
so herzustellen. Bevorzugte Formulierungen ergeben sich aus der weiteren Beschreibung. Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die flüssigen Bestandteile gemischt und dann die Feststoffe eingemischt. Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung werden pulverisierte Feststoffe, zum Beispiel Thioharnstoff oder Harnstoff, und feste Zusätze zunächst gemischt, dann mit einem Teil des inerten kosmetischen Trägers, dann mit den flüssigen Komponenten, zum Beispiel Glyoxal, und dem Benzylalkohol und Diäthylenglycolmonoäthyläther und Trübungsmittel und anderen flüssigen Zusätzen mit dem restlichen Teil des kosmetischen Trägers vermischt, und dann folgt die Herstellung der fertigen Mischung. Erforderlichenfalls wird das pH auch durch Zusetzen der erforderlichen Menge einer Säure, zum Beispiel Salzsäure, oder eines Alkalis, zum Beispiel Natriumhydroxydlösung, auf die gewünschte Höhe eingestellt.
Die erfindungsgemäßen Formulierungen können auf
irgendeine beliebige Weise auf das Haar aufgebracht werden, um die gewünschte Verschönerung zu erreichen. Zur Erzielung der besten Ergebnisse wird das Maar schampuniert, dann vor der ersten Anwendung sauber gespült, dann mit einem Handtuch getrocknet und das Mittel reichlich aufgetragen und gleichmäßig verteilt Das Haar läßt man dann entweder trocknen oder es wird einer künstlichen Wärmequelle ausgesetzt Bei dieser Stufe der Behandlung scheint die Formulierung in die Haarstruktur eingedrungen zu sein und an der AuEenfläche des Haares zu haften, so daß es verstärkt verformt und elastisch ist Nachdem das Haar trocken ist wird es gekämmt und in der üblichen Weise gebürstet
Ein zusätzliches Aufbringen des Mittels auf das trockene Haar, um besondere Wirkungen zu erzielen, ist möglich.
Beispiel 1
Zur Herstellung eines Haarbehandiungsmittels der Zusammensetzung
Glyoxal
Thioharnstoff
Wasser
l,4Gew.-Teile
4,0 Gew.-Teile
94,6 Gew.-Teile
wird der Harnstoff in Wasser gelöst und diese Lösung dann mit Glyoxal in Form einer 40prozentigen wäßrigen Lösung versetzt Das ganze wird dann so lange gemischt bis die Lösung völlig gleichförmig ist, und das pH wird erforderlichenfalls mit Säure oder
ι ο Alkali auf 4 bis 6 eingestellt
Dünnes Haar wird schampuniert, dann sauber gespült und mit einem Handtuch getrocknet Eine reichliche Menge des Mittels wird auf das Haar gebracht und gleichmäßig verteilt Das Haar läßt man dann trocknen und kämmt es. Es hat dann ein stärkeres, volleres Aussehen.
Beispiel 2
Weitere erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel haben in Gewichtsteilen folgende Zusammensetzung:
Glyoxal 1,4 1,4 1,4 1,4 1,2 1,6
Thioharnstoff 4 4 4 4 4 4
Benzylalkohol 2 2 2 2
Diäthylenglycolmonoäthyläther 2 2 2 2
Destilliertes Wasser 92,6 92,6 90,6 90,8 90,4
Isopropanol 94,6
Das pH wird erforderlichenfalls durch Zusetzen von 0,1 N HCl oder 0,5 N NaOH auf 4 bis 6 eingestellt.
Diese Mittel werden reichlich auf schampuniertes, mit Handtuch getrocknetes dünnes Haar aufgetragen. Das dünne Haar wird dann mit diesen Mitteln behandelt und trocknen gelassen, dann gekämmt und gebürstet; nach dem Trocknen hat das Haar ein dichteres Aussehen.
Die Behandlungsmittel werden reichlich auf schampuniertes, mit Handtuch getrocknetes und noch nicht verformtes dickes Haar aufgebracht. Das Haar wird dann trocknen gelassen und gekämmt und verformt.
Haar, dessen Elastizität zu wünschen übrig läßt, wird schampuniert und mit Handtuch getrocknet. Es wird dann reichlich mit den angegebenen Mitteln behandelt und trocknen gelassen. Das Haar wird dann in die gewünschte Form gebracht.
Beispiel 3
Das folgende Haarbehandlungsmittel wird als Kosmetikum für Haar verwendet; die Zusammensetzung ist in Gewichtsteilen angegeben.
Glyoxal 0,4
Thioharnstoff 2,0
Hydrolysiertes Protein 0,1
Carboxypolymethylen 1,0
Natriumhydroxyd 0,175
Diäthylenglycolmonoäthyläther 2,0
Benzylalkohol
Kaliumsorbat
Formalin
Riechstoff
Trübungsmittel
Wasser, soviel wie erforderlich
2,0
0,05
0,25
soviel wie
erforderlich
soviel wie
erforderlich
100,00
Beispiel 4
Das folgende Haarbehandlungsmittel dient als Kosmetikum; es ist in Gewichtsteilen wie folgt zusammengesetzt:
Glyoxal 0,33-1,2
Harnstoff 1-4
Hydrolysiertes Protein 0,25
Polyvinylpyrrolidon 0,05
Diäthylenglycolmonoäthyläther 1-2
Benzylalkohol 1-2
Carboxypolymethylen 0,8-1,0
Natriumhydroxyd 0,i5-0,2
Formalin 0,25
Riechstoff soviel wie
erforderlich
Trübungsmittel soviel wie
erfoiderlich
Wasser, soviel wie erforderlich 100,00

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel, enthaltend Thioharnstoff, Harnstoff oder deren Mischung und einen inerten kosn-etischen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Glyoxal enthält
DE2052780A 1969-12-03 1970-10-28 Nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel Withdrawn DE2052780B2 (de)

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8263 Opposition against grant of a patent
8230 Patent withdrawn