DE2150619A1 - Frisurfestiger - Google Patents
FrisurfestigerInfo
- Publication number
- DE2150619A1 DE2150619A1 DE19712150619 DE2150619A DE2150619A1 DE 2150619 A1 DE2150619 A1 DE 2150619A1 DE 19712150619 DE19712150619 DE 19712150619 DE 2150619 A DE2150619 A DE 2150619A DE 2150619 A1 DE2150619 A1 DE 2150619A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hairstyle
- starch
- film
- hair
- total weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/72—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
- A61K8/73—Polysaccharides
- A61K8/732—Starch; Amylose; Amylopectin; Derivatives thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/06—Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S424/00—Drug, bio-affecting and body treating compositions
- Y10S424/01—Aerosol hair preparation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S424/00—Drug, bio-affecting and body treating compositions
- Y10S424/02—Resin hair settings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Patentanwalt Patentanwälte
Dr. phil. Gerhard Henkel Dr. rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
D-757 Baden-Baden Balg Dipl.-Ing. Ralf M. Kern
τβΓβΑΤ)β623427 Dr. rer. nat. Lothar Feiler
T.ieOr.-Adf.:EiHpwwBad»*Ki·» D-8 München 90
Eduard-Schmld-Slr. 2
Γ -η Tel.: (0811) 663197
The Gillette Company Teto*! '■
Boston, Mass. . 20401
V. St. A.
L J
υ«.rz.ich.π: Dr.F/Nk München, den 11. Okt. 1971
B.tri«t: Frisurfestiger·
Die Erfindung betrifft eine als Frisurfestiger geeignete
Zubereitung, mit deren Hilfe sich gleichzeitig das
ölig- oder Fettigwerden des Haares bzw. der Frisur unterdrücken oder zumindest verlangsamen läßt.
ölig- oder Fettigwerden des Haares bzw. der Frisur unterdrücken oder zumindest verlangsamen läßt.
Viele Leute leiden daran, daß ihr Haar bzw. ihre Frisur häufig ölig bzw. fettig aussieht. Dies beruht darauf, daß
sich auf der Kopfhaut öliger bzw. fettiger Hauttalg ansammelt, der dann an den Haaren entlang wie durch, einen
Docht aufwärtsgezogen wird. Durch kräftiges Bürsten kann zwar die Verteilung solcher natürlicher, öliger oder
fettiger Substanzen begünstigt werden, es hat sich jedoch, da es täglich geschehen muß, in der Regel für die meisten Leute mit langen Haaren als zu beschwerlich erwiesen. Solche Leute bevorzugen es, die-sich laufend ansammelnden öligen oder fettigen Substanzen entweder mit üblichen Naßshampoos oder sogenannten "Trockenshampoos" auszushampoonieren. Letztere Shampoos, die beispielsweise Talkumpartikel enthalten, werden mit Hilfe eines
verflüssigten, gasförmigen Treibmittels auf das Haar
aufgebracht, wobei die Talkumpartikel· die öiigen oder
fettiger Substanzen begünstigt werden, es hat sich jedoch, da es täglich geschehen muß, in der Regel für die meisten Leute mit langen Haaren als zu beschwerlich erwiesen. Solche Leute bevorzugen es, die-sich laufend ansammelnden öligen oder fettigen Substanzen entweder mit üblichen Naßshampoos oder sogenannten "Trockenshampoos" auszushampoonieren. Letztere Shampoos, die beispielsweise Talkumpartikel enthalten, werden mit Hilfe eines
verflüssigten, gasförmigen Treibmittels auf das Haar
aufgebracht, wobei die Talkumpartikel· die öiigen oder
209817/U63
fettigen Substanzen absorbieren. Anschließend wird das Trockenshampoo mit den an den Talkumpartikeln haftenden
öligen oder fettigen Substanzen ausgebürstet.
Ein regelmäßiger Gebrauch von üblichen Prisurfestigern oder Haarsprays verstärkt das geschilderte Problem nur
noch weiter, da die Zufuhr des filmbildenden Materials die Gesamtmenge an auf dem Haar abgelagerten Materials
erhöht und somit ein häufigeres Shampoonieren erforderlich macht. Selbst wenn das (auf das Haar aufgebrachte
und dort abgelagerte) filmbildende Material ausgebürstet ψ wird, verbleiben die öligen oder fettigen Substanzen im
Haar, wodurch dieses ein stumpfes, mattes Aussehen erhält. In jedem Falle werden aber die Frisurfestigereigenschaften
des Haarsprays sowohl durch Bürsten als auch durch Shampoonieren beeinträchtigt.
Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, einen Frisurfestiger
anzugeben, der gleichzeitig dem ölig- oder Fettigwerden des Haares bzw. der Frisur entgegenwirkt bzw.
dieses vollständig unterdrückt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Frisurfestiger in
Form einer üblichen Lösung eines filmbildenden Harzes in einem flüchtigen, üblicherweise in Haarsprays verwendeten
Lösungsmittel, in der ein modifiziertes Stärkederivat suspendiert oder dispergiert ist. Bei dem modifizierten
Stärkederivat handelt es sich um eine teilweise mit bestimmten Dicarbonsäuren veresterte und anschließend
zur Umwandlung der restlichen Carboxylreste des erhaltenen Teilesters in Salze mit einem mehrwertigen Metallion
. umgesetzte Stärke (vergleiche USA-Patentschrift 2 613 206), Die gemäß den Lehren der genannten Patentschrift als Ausgangsmaterial
verwendete Stärke kann beispielsweise aus Korn-, Kartoffel-, Tapioka-, Sago-, Reis-, Weizen-, Mais-
209817/U63
oder Wachsmais-, Süßkartoffel- oder Pfeilwurzstärke bestehen und soll ungelatiniert sein, d.h. in Form unveränderter
Stärkekörnchen vorliegen. Sämtliche derartigen Stärken enthalten sowohl Amylose als auch Amylopektin
in wechselnden Mengen.
Die Frisurfestiger gemäß der Erfindung werden vorzugsweise
zusammen mit einem verflüssigten oder gasförmigen Treibmittel in einem Druckbehälter untergebracht und
durch eine übliche Sprühdüse in Form eines Sprays appliziert.
Trotzdem das modifizierte Stärkederivat in der Harzlösung
unlöslich ist und darin eine Dispersion kleiner Partikel mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 5 bis
25 Mikron bildet, ist der durch Versprühen gebildete Film nicht opak oder trüb, sondern überraschenderweise
klar. Darüberhinaus hat es sich noch gezeigt, daß ein Frisurfestiger gemäß der Erfindung sowohl die gewünschten Festigereigenschaften aufweist als auch die auf dem
Haar befindlichen fettigen Substanzen absorbiert, obwohl sich die Gleichmäßigkeit des auf der Frisur bzw. dem
Haar abgelagerten Films infolge der Anwesenheit des Stärkederivats ändert und die Stärkepartikel als sole lie
in dem Harz eingehüllt- sind.
Bei der Zubereitung eines Frisurfestigers gemäß der Erfindung können Lösungen beliebiger filmbildender, organischer Polymerer oder Harze, wie sie üblicherweise
in Frisurfestigern verwendet werden, z.B. Lösungen von Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Mischpolymeren,
Teilester von Vinylalkyläther/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren, Dimethylhydantoin/Formaldehyd-Kondensationsprodukten,
Vinylaeetat/Crotonsäure-Misch-
» 4 » 209817/1463
. 4_ 21506T9
polymeren und dergleichen, in flüchtigen Lösungsmitteln, wie Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Äthylacetat, Methylenchlorid,
1,1,1-Trichloräthan, 1,1,2-Trichlor-1,2,2-Trifluoräthan,
oder in Mischungen von V/asser mit geeigneten, mit Wasser mischbaren, flüchtigen, organischen
Lösungsmitteln, wie Äthylalkohol und dergleichen, verwendet werden. Das verwendete Lösungsmittel muß bei
Raumtemperatur flüssig sein und vorzugsweise bei Raumtemperatur mindestens ebenso rasch verdampfen wie V/asser,
d.h„ es muß einen Siedepunkt zwischen etwa 30 und
^ etwa 95 C aufweisen. Bevorzugte Lösungsmittel sind
- Äthylalkohol und Mischungen von Äthylalkohol mit bis zu 70 Gew.-^ Wasser. Die Menge an verwendetem Polymeren
oder Harz kann üblicherweise, bezogen auf das Gesamtgewicht des Frisurfestigers (Polymer oder Harz, "modifiziertes
Stärkederivat, Lösungsmittel, Treibmittel und dergleichen), 0,05 bis 5 Gew.-^, vorzugsweise 0,25 bis
3 Gew.-^, betragen. Wenn Polymere oder Harze mit sauren
Resten verwendet werden, können als Lösungsvermittler organische Basen, wie Amine, verwendet werden.
In Frisurfestigern gemäß der Erfindung verwendbare modifizierte Stärkederivate sind die in der genannten
USA-Patentschrift beschriebenen Stärkeester einer substituierten Dicarbonsäure, die mit einer ein mehrwertiges
Metallion enthaltenden Verbindung weiter umgesetzt wurden. Solche Stärke/Säure-Ester entsprechen
der Formel:
Stärke -00C-R-C00H
worin bedeuten:
worin bedeuten:
2 0 9 8 1 7 / U 6 3
R einen Di- oder Trimethylenrest und
Rf einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Aralkenylrest.
Der hydrophobe Rest R1 kann 1 bis 18 Kohlenstoffatome
aufweisen.
Das modifizierte Stärkederivat wird hergestellt, indem man zunächst nicht-gelatinierte Stärke mit einem geeigneten
Säureanhydrid oder Säurechlorid, wie beispielsweise Decenylbernsteinsäureanhydrid, Heptylglutarsäureanhydrid,
Triisobutylenbernsteinsäureanhydrid, Octadecenylbernsteinsäurechlorid,
Octenylbernsteinsäureanhydrid, Nonenylbernsteinsäureanhydrid, Methylenbernsteinsäureanhydrid
und dergleichen, umsetzt. Die Menge an verwendetem Dicarbonsäureanhydrid kann sehr verschieden
sein und beispielsweise, bezogen auf das Trockengewicht der Stärke, 0,1 bis 100$ betragen. Die genaue
Menge an Dicarbonsäureanhydrid hängt vom gewünschten Veresterungs- oder Substitutionsgrad der Stärke ab.
Eine maximal mögliche Substitution erreicht man durch Umsetzung sämtlicher Hydroxylreste an der Oberfläche
der Stärkekörnchen. Bei den zur weiteren Umsetzung des Stärke/Säure-Esters verwendbaren Verbindungen mit einem
mehrwertigen Metallion handelt es sich um wasserlösliche Kupfer-, Quecksilber-, Aluminium-, Zirkonium-,
Eisen-, Chrom-, Zinn-, Calcium-, Barium- oder Strontiumsalze.
Die in einem Frisurfestiger gemäß der Erfindung enthaltene Menge an modifiziertem Stärkederivat kann, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Frisurfestigers (Polymere oder Harze, Lösungsmittel, Treibmittel u. dgl. sowie das modifizierte
Stärkederivat), 0,05 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise
0,2 bis 1 Gew.-% betragen. Der Frisurfestiger kann darüberhinaus v/eitere übliche Zusätze, wie Plastifizie-
20981 7/U63
rungsmittel oder Weichmacher für das Harz, Parfüms, Färbemittel
und die verschiedensten Haarbehandlungsmittel, wie beispielsweise Fettsäurereste enthaltende, quaternäre, kationische
oberflächenaktive Mittel, z.B. Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid,
verschiedene Lanolinfraktionen, Fettsäureesteröle, z.B. Isopropylmyristat, oder Silikonöle
enthalten.
Wenn ein Frisurfestiger gemäß der Erfindung zum Versprühen
in einem mit einem Ventil versehenen Druckbehälter unter- ^ gebracht wird, werden in den Behälter (als Teil des gebrauchsfertigen
Frisurfestigers) übliche bekannte, verflüssigte oder gasförmige Treibmittel eingebracht. Wenn es
sich bei dem verwendeten Lösungsmittel um ein wasserfreies Lösungsmittel handelt, werden insbesondere aus
halogenierten Kohlenwasserstoffen bestehende Treibmittel wegen ihrer Nichtbrennbarkeit bevorzugt. Solche Treibmittel
sind beispielsweise Trichlormonofluormethan, Dichlordifluormethan und Dichlortetrafluoräthan sowie Mischungen
aus zwei oder mehreren der genannten halogenierten Kohlenwasserstoffe.
Neben dem oder den genannten Treibmittel(n) kann, bezogen auf das Gesamtgewicht des Treibmittels,auch
Vinylchlorid in Mengen bis zu 15 bis 20 Gew.-# verwendet werden. Das aus einem halogenierten Kohlenwasserstoff bestehende
Treibmittel macht in der Regel etwa 40 bis 75Gew.-# des in dem Druckbehälter befindlichen, gebrauchsfertigen
Frisurfestigers aus. Der Rest besteht aus dem flüchtigen Lösungsmittel, dem filmbildenden Harz nebst Weichmacher,
Glanzmittel u. dgl. sowie dem modifizierten Stärkederivat. Sowohl bei wasserfreien als auch wäßrigen Lösungsmitteln
können aus verflüssigten, gasförmigen Kohlenwasserstoffen bestehende Treibmittel, wie Isobutan oder n-Butan
verwendet werden. In der Regel müssen aus derartigen Kohlenwasserstoffen bestehende Treibmittel im Druckbehälter
nur in Mengen, bezogen auf das Gesamtgewicht des im
- 7 2 098 17/146 3
Druckbehälter enthaltenen, gebrauchsfertigen Frisurfestigers, von etwas unter 25$ enthalten sein. Der Rest besteht
aus der Mischung aus Lösungsmittel, Harz nebst Weichmacher und Glanzmittel und dergleichen, sowie dem
modifizierten Stärkederivat.
Ferner können auch gasförmige Treibmittel, wie Stickstoff, Distickstoffmonoxid oder Kohlendioxid, als Treibmittel
und als Teil des gebrauchsfertigen Frisurfestigers verwendet werden.
Die Menge an gasförmigem Treibmittel muß so groß sein, um im Druckbehälter einen Anfangsdruek von 1,75 bis
5,25 atü (25 bis 75 psig) aufrechtzuerhalten.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Eine nicht-wäßrige Zubereitung der folgenden Zusammensetzung:
Bestandteile Teile
Äthylhalbester eines Vinylmethyläther/Maleinsäureanhydrid-Misch-
polymeren 2,0
Acetyliertes Polyoxyäthylenderivat von Lanolin (10 Mole Äthylenoxid
pro Mol /Lanolin
Triisopropanolamin
Aluminiumsalz von zu 0,5$ mit Octenylbernsteinsäure
veresterter Stärke
mit Äthylalkohol aufgefüllt auf
2098 1 7/U63
o, | 20 |
o, | 15 |
o, | 50 |
100,00 |
wurde zusammen mit 5 Gew.-Teilen Isobutan, 22,5 Gew,-Teilen
Trichlormonofluormethan und 22,5 Gew.-Teilen Dichlordifluormethan in einem mit einem Ventil versehenen
Drückbehälter untergebracht.
Das erhaltene Haarspray wurde von 20 Frauen getestet.
Diese Frauen verwendeten das aus einem Frisurfestiger gemäß der Erfindung bestehende Haarspray anstelle ihres
üblichen Haarsprays. Sie bestätigten, daß bei regelmäßiger Anwendung (des Frisurfestigers gemäß der Erfindung)
ihr Haar nicht so rasch fettig wurde und ein
fc mattes Aussehen erhielt wie bei Verwendung ihres üblichen
Haarsprays. Ferner bestätigten sie, daß sie ihr Haar nicht so häufig shampoonieren mußten wie bei Verwendung
ihres üblichen Haarsprays ohne darin enthaltenes modifiziertes Stärkederivat.
Der Frisurfestiger gemäß der Erfindung in Form eines Sprays wurde weiterhin auf seine öl- bzw. Fettabsorptionsfähigkeit
getestet, indem er auf ein sauberes Deckglas aufgesprüht und zu einem festen Film trocknen gelassen
wurde. Ferner wurde ein entsprechender Vergleichsfilm hergestellt, indem man dieselbe Zubereitung, jedoch ohne
das modifizierte Stärkederivat, auf ein Deckglas auf-"
sprühte und dort trocknen ließ. Die beiden Filme besaßen praktisch dasselbe Aussehen und dieselbe Klarheit.
Nun wurde auf eine Kante jedes Deckglases ein Tropfen Mineralöl aufgebracht* Dieser öltropfen wurde von dem
mit Hilfe eines Frisurfestigers gemäß der Erfindung hergestellten Film vollständig absorbiert, wobei das
Absorptionsgebiet praktisch dasselbe Aussehen und dieselbe Klarheit besaß wie der ursprüngliche Film.. Der
auf den Vergleichsfilm aufgebrachte öltropfen verteilte
- 9 2 0 981 7/U63
sich weder unter denselben Bedingungen noch wurde er von dem Film absorbiert,
Eine Zubereitung der folgenden Zusammensetzung;
Bestandteile Teile
Äthylhalbester eines Vinylmethyl-
äther/Maleinsäureanhydrid-Misch-
polymeren
Diäthylphthalat
Stearyldimethylamin
Stearyldimethylamin
Aluminiumsalz von zu 0,5$ tnit Octenylbernsteinsäure veresterter
Stärke.
mit 'Äthylalkohol aufgefüllt auf
wurde zusammen mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Treifemittelgemisch
in einem mit einem Ventil versehenen Druckbehälter untergebracht. Der erhaltene Frisurfestiger in
Form eines Haarsprays wurde von mehreren Frauen getestet, wobei entsprechende Ergebnisse erhalten wurden, wie in
Beispiel 1.
Eine Zubereitung der folgenden Zusammensetzung:
Bestandteile Teile'
"Vinylacetat/Crotonsäure-Misch-
polymer 1*2
2-Amino-2-methyl-1,5-propandiol 0,2 Aluminiumsalz von zu 0,5$ mit
Octenylbernsteinsäure veresterter
Stärke 0,5
- 10 -2098Ί7/1463
1 | ,6 |
0 | ,3 |
0 | ,3 |
0 | ,5 |
100,00 |
Äthylalkohol 35,0
Wasser 38,1
wurde zusammen mit 25 Gew.-Teilen eines aus Isobutan bestehenden
Treibmittels in einem mit einem Ventil versehenen Druckbehälter untergebracht. Der in dem Druckbehälter
in Form eines Haarsprays untergebrachte Frisurfestiger besaß praktisch dieselben Eigenschaften und
Merkmale wie die Frisurfestiger (in Form von Haarsprays) der Beispiele 1 und 2.
Wenn der Frisurfestiger gemäß der Erfindung nicht zusammen
mit einem Treibmittel in einem Druckbehälter abgepackt ist, kann er auf das Haar bzw. die Frisur mittels
eines Zerstäubers oder anderer geeigneter Sprühvorrichtungen appliziert oder mittels eines Schwabbers, Schwamms
oder Kamms aufgebracht werden.
Der auf den Haaren bzw. der Frisur durch Auftragen eines Frisurfestigers gemäß der Erfindung abgelagerte Film absorbiert
nicht nur unter gleichzeitiger Fixierung oder Festigung der Frisur das von den Haaren aufgenommene,
natürliche Fett der Kopfhaut, sondern läßt sich auch weitestgehend unter Entfernung des an das modifizierte
Stärkederivat absorbierten Fetts oder Öls aus dem Haar ausbürsten oder -kämmen. Obwohl sich die auf dem Haar
bzw. der Frisur abgelagerten Filme aus üblichen Frisurfestigern ausbürsten oder -kämmen lassen, werden hierbei
die öligen oder fettigen Substanzen nicht entfernt. Hierbei findet lediglich eine Verteilung dieser Substanzen
längs des Haarschafts statt. Ähnlich wie im Falle üblicher Frisurfestiger läßt sich selbstverständlich
auch ein Film aus einem Frisurfestiger gemäß der Erfindung
- 11 -
20981 7/1463
unter gleichzeitiger Entfernung sämtlicher auf dem Haar befindlicher öliger oder fettiger Substanzen mit Hilfe
eines üblichen Shampoos abwaschen.
2 0 981 7/U6.3
Claims (5)
1. Prisurfestiger,bestehend aus einer Lösung von, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Frisurfestigers, 0,05 bis 5 Gew.-% eines fumbildenden organischen
Polymeren oder Harzes in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Lösung, bezogen auf.das Gesamtgewicht des Frisurfestigers, 0,05 bis 5 Gew.-% eines mit einer ein mehr-"
wertiges Metallion aufweisenden Verbindung umgesetzten Stärke/Säure-Esters der Formel:
R1
Stärke -OOC-R-COOH
worin bedeuten:
worin bedeuten:
R einen Di- oder Trimethylenrest und
R1 einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Aralkenylrest
dispergiert sind.
2. Frisurfestiger nach ,Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
\ daß er einen mit Aluminiumionen umgesetzten Stärke/ Säure-Ester der angegebenen Formel enthält, worin der
Rest R für einen Dimethylenrest steht und der Rest R1 einen Octenylrest bedeutet.
3. Frisurfestiger nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 0,25 bis 5 Gew.-% Polymeres oder Harz
und 0,2 bis 1 Gew.-^ Stärke/Säure-Ester enthält.
209 8 17/1463
4. Prisurfestiger nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als filmbildendes organisches Polymeres einen Äthylhalbester
eines Vinylmethyläther/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren
enthält.
5. Frisurfestiger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche in Form eines zusammen mit einem
unter Druck stehenden Treibmittel in einem mit einem
Auslaßventil versehenen Druckbehälter untergebrachten Sprays.
-209817/1463
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US8155770A | 1970-10-16 | 1970-10-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2150619A1 true DE2150619A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2150619B2 DE2150619B2 (de) | 1975-03-13 |
DE2150619C3 DE2150619C3 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=22164919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2150619A Expired DE2150619C3 (de) | 1970-10-16 | 1971-10-11 | Frisurfestiger |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3790664A (de) |
CA (1) | CA958645A (de) |
DE (1) | DE2150619C3 (de) |
FR (1) | FR2111663B1 (de) |
GB (1) | GB1360657A (de) |
IT (1) | IT988053B (de) |
ZA (1) | ZA716819B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10361853A1 (de) * | 2003-12-23 | 2005-07-28 | Beiersdorf Ag | Kosmetische Zubereitung zur Pflege des Haares, enthaltend Aluminiumsalze anionischer Stärkederivate |
WO2014095194A2 (de) * | 2012-12-19 | 2014-06-26 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Umformungsmittel für remodellierbare formen von keratinhaltigen fasern |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2414617A1 (de) * | 1973-03-30 | 1974-10-17 | Unilever Nv | Haarpraeparation |
GB1578331A (en) * | 1976-02-18 | 1980-11-05 | Unilever Ltd | Aerosol compositions |
US4149551A (en) * | 1977-03-28 | 1979-04-17 | The Procter & Gamble Company | Method of conditioning hair using a flexible substrate |
FR2388550A1 (fr) * | 1977-04-26 | 1978-11-24 | Oreal | Ensemble forme par un recipient pressurise a valve speciale et une composition de laque pour cheveux comportant un produit reducteur d'inflammabilite et conditionnee dans ledit recipient |
DE2832451A1 (de) * | 1977-07-28 | 1979-02-08 | Unilever Nv | Haarspray |
US4164562A (en) * | 1977-10-21 | 1979-08-14 | American Cyanamid Company | Aerosol hair spray containing an ethyl or butyl monoester of a copolymer of maleic acid and a vinyl monomer |
US4786493A (en) * | 1985-11-22 | 1988-11-22 | Estee Lauder Inc. | Hair protection composition |
DE3627969A1 (de) * | 1986-08-18 | 1988-02-25 | Basf Ag | Copolymerisate, ihre verwendung als haarfixiermittel und diese enthaltende haarfixiermittel |
AU671104B2 (en) * | 1992-04-16 | 1996-08-15 | Colgate-Palmolive Company, The | Antiperspirant aerosol composition with high solids content |
US5756077A (en) * | 1996-09-13 | 1998-05-26 | Avlon Industries, Inc. | Hair protectant composition and process for preserving chemically processed hair during subsequent chemical processing |
US6562325B2 (en) | 1998-04-09 | 2003-05-13 | National Starch And Chemical Investment Holding Corporation | Use of stabilized starches in low VOC, polyacrylic acid-containing hair cosmetic compositions |
US6344183B2 (en) | 1998-04-09 | 2002-02-05 | National Starch And Chemical Investment Holding Corporation | Aerosol hair cosmetic compositions containing non-ionically derivatized starches |
US6413505B1 (en) * | 1998-04-09 | 2002-07-02 | Nationa L Starch And Chemical Investment Holding Corporation | Nonionically derivatized starches and their use in non-aerosol, low VOC hair cosmetic compositions |
MXPA02011337A (es) * | 2001-11-16 | 2003-05-26 | Nat Starch Chem Invest | Peliculas que contienen almidon. |
US20030099691A1 (en) * | 2001-11-16 | 2003-05-29 | Susan Lydzinski | Films containing starch |
US8475778B2 (en) * | 2006-10-06 | 2013-07-02 | L'oreal | Aqueous polyamine-containing anti-frizz composition for hair |
US20090071493A1 (en) * | 2007-09-14 | 2009-03-19 | L'oreal | Compositions and methods for conditioning hair |
US20090071495A1 (en) * | 2007-09-14 | 2009-03-19 | L'oreal | Compositions and method for shaping and styling hair |
US20090071494A1 (en) * | 2007-09-14 | 2009-03-19 | L'oreal | Methods for inhibiting color fading in hair |
US20090074700A1 (en) * | 2007-09-14 | 2009-03-19 | L'oreal | Compositions and methods for imparting shine onto hair |
RU2700697C1 (ru) * | 2013-12-20 | 2019-09-19 | Акцо Нобель Кемикалз Интернэшнл Б.В. | Фиксаторы для волос, включающие полиглюкозные полимеры на основе сложных эфиров крахмала |
JP6404930B2 (ja) * | 2013-12-20 | 2018-10-17 | アクゾ ノーベル ケミカルズ インターナショナル ベスローテン フエンノートシャップAkzo Nobel Chemicals International B.V. | デンプンエステル系ポリグルコースポリマーを含む毛髪固定剤 |
-
1970
- 1970-10-16 US US00081557A patent/US3790664A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-10-08 GB GB4694871A patent/GB1360657A/en not_active Expired
- 1971-10-11 DE DE2150619A patent/DE2150619C3/de not_active Expired
- 1971-10-12 ZA ZA716819A patent/ZA716819B/xx unknown
- 1971-10-15 IT IT53516/71A patent/IT988053B/it active
- 1971-10-15 FR FR7137063A patent/FR2111663B1/fr not_active Expired
- 1971-10-15 CA CA125,289A patent/CA958645A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10361853A1 (de) * | 2003-12-23 | 2005-07-28 | Beiersdorf Ag | Kosmetische Zubereitung zur Pflege des Haares, enthaltend Aluminiumsalze anionischer Stärkederivate |
WO2014095194A2 (de) * | 2012-12-19 | 2014-06-26 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Umformungsmittel für remodellierbare formen von keratinhaltigen fasern |
WO2014095194A3 (de) * | 2012-12-19 | 2015-03-12 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Umformungsmittel für remodellierbare formen von keratinhaltigen fasern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2150619C3 (de) | 1975-11-13 |
FR2111663B1 (de) | 1974-08-19 |
FR2111663A1 (de) | 1972-06-09 |
CA958645A (en) | 1974-12-03 |
DE2150619B2 (de) | 1975-03-13 |
GB1360657A (en) | 1974-07-17 |
ZA716819B (en) | 1972-06-28 |
IT988053B (it) | 1975-04-10 |
US3790664A (en) | 1974-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2150619A1 (de) | Frisurfestiger | |
DE2629922C2 (de) | ||
DE69534287T2 (de) | Bioabbaubare quaternäre Haarbehandlungsmittel | |
DE69107225T2 (de) | Alginat enthaltende Haarfixierungszusammensetzungen. | |
DE3603595A1 (de) | Haarkosmetische mittel | |
DE3713099A1 (de) | Kosmetisches mittel zur bekaempfung des fettigaussehens von haaren | |
DE4228897A1 (de) | Mittel zur Festigung der Haare auf der Basis von Lignin oder Ligninderivaten sowie Dihydroxypropyllignin | |
DE2038986C3 (de) | Haarfestigerpräparat | |
DE3842765A1 (de) | Mittel und verfahren zur behandlung und pflege der haare | |
DE1113792B (de) | Waessriges Haarwaschmittel | |
DE2052780B2 (de) | Nicht-alkalisches Haarbehandlungsmittel | |
DE1154901B (de) | Verfahren zur Herstellung einer dauerhaften Frisur | |
DE69600007T2 (de) | Kosmetische Zusammensetzung, die eine Kombination von Ceramiden enthält, und ihre Verwendung | |
DE9210516U1 (de) | Mittel zum Konditionieren von menschlichen Haaren | |
EP0507896B1 (de) | Mittel zur festigung der haare | |
DE1150491B (de) | Verfahren zum Legen der Haare ohne vorhergehende Dauerwellung | |
DE1792094C2 (de) | ||
DE2822125C2 (de) | ||
DE1617713C3 (de) | Mittel zur Verstärkung von Haar und Verfahren zur Behandlung von Haar | |
DE2542338C3 (de) | Mittel zur Festigung der Frisur | |
EP0331930A1 (de) | Mittel zur Festigung der Frisur und Pflege des Haares | |
DE1959919C3 (de) | Haarwasserwellmittel und Verfahren zur Herstellung von Haar-Wasserwellen | |
DE2138736B2 (de) | Haarpflegemittel | |
DE69705194T2 (de) | Hydroxypropylierte quartäre Ammoniumderivate mit Estergruppe und kosmetische und dermatologische Zusammensetzungen, die sie enthalten. | |
DE69702759T2 (de) | Verfahren und mittel zum verformen von wimpern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |