DE2150619A1 - Frisurfestiger - Google Patents

Frisurfestiger

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DE2150619A1 DE19712150619 DE2150619A DE2150619A1 DE 2150619 A1 DE2150619 A1 DE 2150619A1 DE 19712150619 DE19712150619 DE 19712150619 DE 2150619 A DE2150619 A DE 2150619A DE 2150619 A1 DE2150619 A1 DE 2150619A1
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Description

Patentanwalt Patentanwälte
Dr. phil. Gerhard Henkel Dr. rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
D-757 Baden-Baden Balg Dipl.-Ing. Ralf M. Kern
τβΓβΑΤ)β623427 Dr. rer. nat. Lothar Feiler
T.ieOr.-Adf.:EiHpwwBad»*Ki·» D-8 München 90
Eduard-Schmld-Slr. 2 Γ -η Tel.: (0811) 663197
Megr.-Adr.i Elllptold MOndiwt
The Gillette Company Teto*! '■
Boston, Mass. . 20401
V. St. A.
L J
υ«.rz.ich.π: Dr.F/Nk München, den 11. Okt. 1971
B.tri«t: Frisurfestiger·
Die Erfindung betrifft eine als Frisurfestiger geeignete Zubereitung, mit deren Hilfe sich gleichzeitig das
ölig- oder Fettigwerden des Haares bzw. der Frisur unterdrücken oder zumindest verlangsamen läßt.
Viele Leute leiden daran, daß ihr Haar bzw. ihre Frisur häufig ölig bzw. fettig aussieht. Dies beruht darauf, daß sich auf der Kopfhaut öliger bzw. fettiger Hauttalg ansammelt, der dann an den Haaren entlang wie durch, einen Docht aufwärtsgezogen wird. Durch kräftiges Bürsten kann zwar die Verteilung solcher natürlicher, öliger oder
fettiger Substanzen begünstigt werden, es hat sich jedoch, da es täglich geschehen muß, in der Regel für die meisten Leute mit langen Haaren als zu beschwerlich erwiesen. Solche Leute bevorzugen es, die-sich laufend ansammelnden öligen oder fettigen Substanzen entweder mit üblichen Naßshampoos oder sogenannten "Trockenshampoos" auszushampoonieren. Letztere Shampoos, die beispielsweise Talkumpartikel enthalten, werden mit Hilfe eines
verflüssigten, gasförmigen Treibmittels auf das Haar
aufgebracht, wobei die Talkumpartikel· die öiigen oder
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fettigen Substanzen absorbieren. Anschließend wird das Trockenshampoo mit den an den Talkumpartikeln haftenden öligen oder fettigen Substanzen ausgebürstet.
Ein regelmäßiger Gebrauch von üblichen Prisurfestigern oder Haarsprays verstärkt das geschilderte Problem nur noch weiter, da die Zufuhr des filmbildenden Materials die Gesamtmenge an auf dem Haar abgelagerten Materials erhöht und somit ein häufigeres Shampoonieren erforderlich macht. Selbst wenn das (auf das Haar aufgebrachte und dort abgelagerte) filmbildende Material ausgebürstet ψ wird, verbleiben die öligen oder fettigen Substanzen im Haar, wodurch dieses ein stumpfes, mattes Aussehen erhält. In jedem Falle werden aber die Frisurfestigereigenschaften des Haarsprays sowohl durch Bürsten als auch durch Shampoonieren beeinträchtigt.
Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, einen Frisurfestiger anzugeben, der gleichzeitig dem ölig- oder Fettigwerden des Haares bzw. der Frisur entgegenwirkt bzw. dieses vollständig unterdrückt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Frisurfestiger in Form einer üblichen Lösung eines filmbildenden Harzes in einem flüchtigen, üblicherweise in Haarsprays verwendeten Lösungsmittel, in der ein modifiziertes Stärkederivat suspendiert oder dispergiert ist. Bei dem modifizierten Stärkederivat handelt es sich um eine teilweise mit bestimmten Dicarbonsäuren veresterte und anschließend zur Umwandlung der restlichen Carboxylreste des erhaltenen Teilesters in Salze mit einem mehrwertigen Metallion . umgesetzte Stärke (vergleiche USA-Patentschrift 2 613 206), Die gemäß den Lehren der genannten Patentschrift als Ausgangsmaterial verwendete Stärke kann beispielsweise aus Korn-, Kartoffel-, Tapioka-, Sago-, Reis-, Weizen-, Mais-
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oder Wachsmais-, Süßkartoffel- oder Pfeilwurzstärke bestehen und soll ungelatiniert sein, d.h. in Form unveränderter Stärkekörnchen vorliegen. Sämtliche derartigen Stärken enthalten sowohl Amylose als auch Amylopektin in wechselnden Mengen.
Die Frisurfestiger gemäß der Erfindung werden vorzugsweise zusammen mit einem verflüssigten oder gasförmigen Treibmittel in einem Druckbehälter untergebracht und durch eine übliche Sprühdüse in Form eines Sprays appliziert.
Trotzdem das modifizierte Stärkederivat in der Harzlösung unlöslich ist und darin eine Dispersion kleiner Partikel mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 5 bis 25 Mikron bildet, ist der durch Versprühen gebildete Film nicht opak oder trüb, sondern überraschenderweise klar. Darüberhinaus hat es sich noch gezeigt, daß ein Frisurfestiger gemäß der Erfindung sowohl die gewünschten Festigereigenschaften aufweist als auch die auf dem Haar befindlichen fettigen Substanzen absorbiert, obwohl sich die Gleichmäßigkeit des auf der Frisur bzw. dem Haar abgelagerten Films infolge der Anwesenheit des Stärkederivats ändert und die Stärkepartikel als sole lie in dem Harz eingehüllt- sind.
Bei der Zubereitung eines Frisurfestigers gemäß der Erfindung können Lösungen beliebiger filmbildender, organischer Polymerer oder Harze, wie sie üblicherweise in Frisurfestigern verwendet werden, z.B. Lösungen von Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Mischpolymeren, Teilester von Vinylalkyläther/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren, Dimethylhydantoin/Formaldehyd-Kondensationsprodukten, Vinylaeetat/Crotonsäure-Misch-
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polymeren und dergleichen, in flüchtigen Lösungsmitteln, wie Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Äthylacetat, Methylenchlorid, 1,1,1-Trichloräthan, 1,1,2-Trichlor-1,2,2-Trifluoräthan, oder in Mischungen von V/asser mit geeigneten, mit Wasser mischbaren, flüchtigen, organischen Lösungsmitteln, wie Äthylalkohol und dergleichen, verwendet werden. Das verwendete Lösungsmittel muß bei Raumtemperatur flüssig sein und vorzugsweise bei Raumtemperatur mindestens ebenso rasch verdampfen wie V/asser, d.h„ es muß einen Siedepunkt zwischen etwa 30 und ^ etwa 95 C aufweisen. Bevorzugte Lösungsmittel sind - Äthylalkohol und Mischungen von Äthylalkohol mit bis zu 70 Gew.-^ Wasser. Die Menge an verwendetem Polymeren oder Harz kann üblicherweise, bezogen auf das Gesamtgewicht des Frisurfestigers (Polymer oder Harz, "modifiziertes Stärkederivat, Lösungsmittel, Treibmittel und dergleichen), 0,05 bis 5 Gew.-^, vorzugsweise 0,25 bis 3 Gew.-^, betragen. Wenn Polymere oder Harze mit sauren Resten verwendet werden, können als Lösungsvermittler organische Basen, wie Amine, verwendet werden.
In Frisurfestigern gemäß der Erfindung verwendbare modifizierte Stärkederivate sind die in der genannten USA-Patentschrift beschriebenen Stärkeester einer substituierten Dicarbonsäure, die mit einer ein mehrwertiges Metallion enthaltenden Verbindung weiter umgesetzt wurden. Solche Stärke/Säure-Ester entsprechen der Formel:
Stärke -00C-R-C00H
worin bedeuten:
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R einen Di- oder Trimethylenrest und
Rf einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Aralkenylrest.
Der hydrophobe Rest R1 kann 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen.
Das modifizierte Stärkederivat wird hergestellt, indem man zunächst nicht-gelatinierte Stärke mit einem geeigneten Säureanhydrid oder Säurechlorid, wie beispielsweise Decenylbernsteinsäureanhydrid, Heptylglutarsäureanhydrid, Triisobutylenbernsteinsäureanhydrid, Octadecenylbernsteinsäurechlorid, Octenylbernsteinsäureanhydrid, Nonenylbernsteinsäureanhydrid, Methylenbernsteinsäureanhydrid und dergleichen, umsetzt. Die Menge an verwendetem Dicarbonsäureanhydrid kann sehr verschieden sein und beispielsweise, bezogen auf das Trockengewicht der Stärke, 0,1 bis 100$ betragen. Die genaue Menge an Dicarbonsäureanhydrid hängt vom gewünschten Veresterungs- oder Substitutionsgrad der Stärke ab. Eine maximal mögliche Substitution erreicht man durch Umsetzung sämtlicher Hydroxylreste an der Oberfläche der Stärkekörnchen. Bei den zur weiteren Umsetzung des Stärke/Säure-Esters verwendbaren Verbindungen mit einem mehrwertigen Metallion handelt es sich um wasserlösliche Kupfer-, Quecksilber-, Aluminium-, Zirkonium-, Eisen-, Chrom-, Zinn-, Calcium-, Barium- oder Strontiumsalze.
Die in einem Frisurfestiger gemäß der Erfindung enthaltene Menge an modifiziertem Stärkederivat kann, bezogen auf das Gesamtgewicht des Frisurfestigers (Polymere oder Harze, Lösungsmittel, Treibmittel u. dgl. sowie das modifizierte Stärkederivat), 0,05 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1 Gew.-% betragen. Der Frisurfestiger kann darüberhinaus v/eitere übliche Zusätze, wie Plastifizie-
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rungsmittel oder Weichmacher für das Harz, Parfüms, Färbemittel und die verschiedensten Haarbehandlungsmittel, wie beispielsweise Fettsäurereste enthaltende, quaternäre, kationische oberflächenaktive Mittel, z.B. Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, verschiedene Lanolinfraktionen, Fettsäureesteröle, z.B. Isopropylmyristat, oder Silikonöle enthalten.
Wenn ein Frisurfestiger gemäß der Erfindung zum Versprühen in einem mit einem Ventil versehenen Druckbehälter unter- ^ gebracht wird, werden in den Behälter (als Teil des gebrauchsfertigen Frisurfestigers) übliche bekannte, verflüssigte oder gasförmige Treibmittel eingebracht. Wenn es sich bei dem verwendeten Lösungsmittel um ein wasserfreies Lösungsmittel handelt, werden insbesondere aus halogenierten Kohlenwasserstoffen bestehende Treibmittel wegen ihrer Nichtbrennbarkeit bevorzugt. Solche Treibmittel sind beispielsweise Trichlormonofluormethan, Dichlordifluormethan und Dichlortetrafluoräthan sowie Mischungen aus zwei oder mehreren der genannten halogenierten Kohlenwasserstoffe. Neben dem oder den genannten Treibmittel(n) kann, bezogen auf das Gesamtgewicht des Treibmittels,auch Vinylchlorid in Mengen bis zu 15 bis 20 Gew.-# verwendet werden. Das aus einem halogenierten Kohlenwasserstoff bestehende Treibmittel macht in der Regel etwa 40 bis 75Gew.-# des in dem Druckbehälter befindlichen, gebrauchsfertigen Frisurfestigers aus. Der Rest besteht aus dem flüchtigen Lösungsmittel, dem filmbildenden Harz nebst Weichmacher, Glanzmittel u. dgl. sowie dem modifizierten Stärkederivat. Sowohl bei wasserfreien als auch wäßrigen Lösungsmitteln können aus verflüssigten, gasförmigen Kohlenwasserstoffen bestehende Treibmittel, wie Isobutan oder n-Butan verwendet werden. In der Regel müssen aus derartigen Kohlenwasserstoffen bestehende Treibmittel im Druckbehälter nur in Mengen, bezogen auf das Gesamtgewicht des im
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Druckbehälter enthaltenen, gebrauchsfertigen Frisurfestigers, von etwas unter 25$ enthalten sein. Der Rest besteht aus der Mischung aus Lösungsmittel, Harz nebst Weichmacher und Glanzmittel und dergleichen, sowie dem modifizierten Stärkederivat.
Ferner können auch gasförmige Treibmittel, wie Stickstoff, Distickstoffmonoxid oder Kohlendioxid, als Treibmittel und als Teil des gebrauchsfertigen Frisurfestigers verwendet werden.
Die Menge an gasförmigem Treibmittel muß so groß sein, um im Druckbehälter einen Anfangsdruek von 1,75 bis 5,25 atü (25 bis 75 psig) aufrechtzuerhalten.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Eine nicht-wäßrige Zubereitung der folgenden Zusammensetzung:
Bestandteile Teile
Äthylhalbester eines Vinylmethyläther/Maleinsäureanhydrid-Misch-
polymeren 2,0
Acetyliertes Polyoxyäthylenderivat von Lanolin (10 Mole Äthylenoxid pro Mol /Lanolin
Triisopropanolamin
Aluminiumsalz von zu 0,5$ mit Octenylbernsteinsäure veresterter Stärke
mit Äthylalkohol aufgefüllt auf
2098 1 7/U63
o, 20
o, 15
o, 50
100,00
wurde zusammen mit 5 Gew.-Teilen Isobutan, 22,5 Gew,-Teilen Trichlormonofluormethan und 22,5 Gew.-Teilen Dichlordifluormethan in einem mit einem Ventil versehenen Drückbehälter untergebracht.
Das erhaltene Haarspray wurde von 20 Frauen getestet. Diese Frauen verwendeten das aus einem Frisurfestiger gemäß der Erfindung bestehende Haarspray anstelle ihres üblichen Haarsprays. Sie bestätigten, daß bei regelmäßiger Anwendung (des Frisurfestigers gemäß der Erfindung) ihr Haar nicht so rasch fettig wurde und ein
fc mattes Aussehen erhielt wie bei Verwendung ihres üblichen Haarsprays. Ferner bestätigten sie, daß sie ihr Haar nicht so häufig shampoonieren mußten wie bei Verwendung ihres üblichen Haarsprays ohne darin enthaltenes modifiziertes Stärkederivat.
Der Frisurfestiger gemäß der Erfindung in Form eines Sprays wurde weiterhin auf seine öl- bzw. Fettabsorptionsfähigkeit getestet, indem er auf ein sauberes Deckglas aufgesprüht und zu einem festen Film trocknen gelassen wurde. Ferner wurde ein entsprechender Vergleichsfilm hergestellt, indem man dieselbe Zubereitung, jedoch ohne das modifizierte Stärkederivat, auf ein Deckglas auf-" sprühte und dort trocknen ließ. Die beiden Filme besaßen praktisch dasselbe Aussehen und dieselbe Klarheit.
Nun wurde auf eine Kante jedes Deckglases ein Tropfen Mineralöl aufgebracht* Dieser öltropfen wurde von dem mit Hilfe eines Frisurfestigers gemäß der Erfindung hergestellten Film vollständig absorbiert, wobei das Absorptionsgebiet praktisch dasselbe Aussehen und dieselbe Klarheit besaß wie der ursprüngliche Film.. Der auf den Vergleichsfilm aufgebrachte öltropfen verteilte
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sich weder unter denselben Bedingungen noch wurde er von dem Film absorbiert,
Beispiel 2
Eine Zubereitung der folgenden Zusammensetzung;
Bestandteile Teile
Äthylhalbester eines Vinylmethyl-
äther/Maleinsäureanhydrid-Misch-
polymeren
Diäthylphthalat
Stearyldimethylamin
Aluminiumsalz von zu 0,5$ tnit Octenylbernsteinsäure veresterter Stärke.
mit 'Äthylalkohol aufgefüllt auf
wurde zusammen mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Treifemittelgemisch in einem mit einem Ventil versehenen Druckbehälter untergebracht. Der erhaltene Frisurfestiger in Form eines Haarsprays wurde von mehreren Frauen getestet, wobei entsprechende Ergebnisse erhalten wurden, wie in Beispiel 1.
Beispiel jj
Eine Zubereitung der folgenden Zusammensetzung:
Bestandteile Teile'
"Vinylacetat/Crotonsäure-Misch-
polymer 1*2
2-Amino-2-methyl-1,5-propandiol 0,2 Aluminiumsalz von zu 0,5$ mit
Octenylbernsteinsäure veresterter
Stärke 0,5
- 10 -2098Ί7/1463
1 ,6
0 ,3
0 ,3
0 ,5
100,00
Bestandteile Teile
Äthylalkohol 35,0
Wasser 38,1
wurde zusammen mit 25 Gew.-Teilen eines aus Isobutan bestehenden Treibmittels in einem mit einem Ventil versehenen Druckbehälter untergebracht. Der in dem Druckbehälter in Form eines Haarsprays untergebrachte Frisurfestiger besaß praktisch dieselben Eigenschaften und Merkmale wie die Frisurfestiger (in Form von Haarsprays) der Beispiele 1 und 2.
Wenn der Frisurfestiger gemäß der Erfindung nicht zusammen mit einem Treibmittel in einem Druckbehälter abgepackt ist, kann er auf das Haar bzw. die Frisur mittels eines Zerstäubers oder anderer geeigneter Sprühvorrichtungen appliziert oder mittels eines Schwabbers, Schwamms oder Kamms aufgebracht werden.
Der auf den Haaren bzw. der Frisur durch Auftragen eines Frisurfestigers gemäß der Erfindung abgelagerte Film absorbiert nicht nur unter gleichzeitiger Fixierung oder Festigung der Frisur das von den Haaren aufgenommene, natürliche Fett der Kopfhaut, sondern läßt sich auch weitestgehend unter Entfernung des an das modifizierte Stärkederivat absorbierten Fetts oder Öls aus dem Haar ausbürsten oder -kämmen. Obwohl sich die auf dem Haar bzw. der Frisur abgelagerten Filme aus üblichen Frisurfestigern ausbürsten oder -kämmen lassen, werden hierbei die öligen oder fettigen Substanzen nicht entfernt. Hierbei findet lediglich eine Verteilung dieser Substanzen längs des Haarschafts statt. Ähnlich wie im Falle üblicher Frisurfestiger läßt sich selbstverständlich auch ein Film aus einem Frisurfestiger gemäß der Erfindung
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unter gleichzeitiger Entfernung sämtlicher auf dem Haar befindlicher öliger oder fettiger Substanzen mit Hilfe eines üblichen Shampoos abwaschen.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Prisurfestiger,bestehend aus einer Lösung von, bezogen auf das Gesamtgewicht des Frisurfestigers, 0,05 bis 5 Gew.-% eines fumbildenden organischen Polymeren oder Harzes in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lösung, bezogen auf.das Gesamtgewicht des Frisurfestigers, 0,05 bis 5 Gew.-% eines mit einer ein mehr-" wertiges Metallion aufweisenden Verbindung umgesetzten Stärke/Säure-Esters der Formel:
R1
Stärke -OOC-R-COOH
worin bedeuten:
R einen Di- oder Trimethylenrest und
R1 einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Aralkenylrest
dispergiert sind.
2. Frisurfestiger nach ,Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, \ daß er einen mit Aluminiumionen umgesetzten Stärke/ Säure-Ester der angegebenen Formel enthält, worin der Rest R für einen Dimethylenrest steht und der Rest R1 einen Octenylrest bedeutet.
3. Frisurfestiger nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 0,25 bis 5 Gew.-% Polymeres oder Harz und 0,2 bis 1 Gew.-^ Stärke/Säure-Ester enthält.
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4. Prisurfestiger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als filmbildendes organisches Polymeres einen Äthylhalbester eines Vinylmethyläther/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren enthält.
5. Frisurfestiger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche in Form eines zusammen mit einem unter Druck stehenden Treibmittel in einem mit einem Auslaßventil versehenen Druckbehälter untergebrachten Sprays.
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