DE2038986C3 - Haarfestigerpräparat - Google Patents

Haarfestigerpräparat

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DE2038986C3
DE2038986C3 DE19702038986 DE2038986A DE2038986C3 DE 2038986 C3 DE2038986 C3 DE 2038986C3 DE 19702038986 DE19702038986 DE 19702038986 DE 2038986 A DE2038986 A DE 2038986A DE 2038986 C3 DE2038986 C3 DE 2038986C3
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Description

X-O-R-N-R2
enthält, in der X Stärke darstellt, R ein Alkylen- oder Hydroxyalkylenrest ist und R, und R2 jeweils Alkyl-, Aryl- oder Aralkylreste sind, wobei die Stärke gegebenenfalls ferner mit der nichtkationischen stabilisierenden Gruppe substituiert ist. 3. Haarfestigerpräparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine wäßrige Dispersion mit einem Gehalt von etwa 1 bis 4 Gewichtsprozent an kationisch substituierter Stärke und ferner sowohl durch einen Gehaltan Äthylalkohol oder Isopropylalkohoi als auch an einem Aerosoltreibmittel.
Filme, die aus diesen Bestandteilen gebildet werden, flexibel sein und auch Festigkeit und Elastizität besitzen; sie sollen eine gute Haftung gegenüber Haar aufweisen, um Fliegen oder Auflösen der Frisur im Verlauf der Zeit oder dann, wenn das Haar Beanspruchungen ausgesetzt ist, zu vermeiden; sie sollen das Kämmen und Bürsten des Haares nicht stören; sie sollen unter feuchten Bedingungen nicht klebrigodergummiaitig sein; sie sollen klar, transparent und glänzend
ίο sein und ihre Klarheit beim Altern beibehalten; sie
sollen gute antistatische Eigenschaften beibehalten und durch Waschen mit Wasser und entweder Seife oder Haarwaschmittel leicht zu entfernen sein.
Aus der belgischen Patentschrift 718 509 sind Haarfestigungsmittel bekannt, die auf der Verwendung von bestimmten synthetischen Copolymeren beruhen, insbesondere Copolymere aus einer Kombination von drei Monomeren bestimmter Klasse, wie Vinylacetat, Crotonsäure und Vinyllaurat. Präparate auf derartiger Copolymerenbasis genügen nicht den vorstehend beschriebenen, bei Haarfestigungsmitteln vorauszusetzenden Anforderungen.
In der USA.-Patentschrift 3 186 911 ist schon die Verwendung bestimmter kationis;her Stärken in Haarfestigerpräparaten beschrieben worden. Es handelt sich um Haarfestigerpräparate in wäßriger Dispersion mit Gehalten an substituierten Stärkeprodukten bestimmter Zusammensetzung, deren Stickstoffgehalt zwischen 0,2 und 2 Gewichtsprozent liegi, während der Gehalt der Stärke an Amylose und Amylopektion ein solches Verhältnis aufweist, daß 25 bis 50 Gewichtsprozent Amylose (und demgegenüber 50 bis 75 Gewichtsprozent Amylopektion) vorhanden sind. Der Amylose-Gehalt geht ausdrücklich bis maximal 50%, um das bekannte Präparat hinsichtlich Filmbildung und optimaler Hafteigenschaften überhaupt anwendbar zu machen Den Problemen der Einwirkung von Feuchtigkeit, der Entsteheung von Klebrigkeit des aufgebrachten Films, der elektrischen Ladung auf dem Haar usw. wird dabei keine Beachtung gegeben.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Herstellung von Haarfesügerpräparaten, deren Filme alle vorstehend angeführten Anforderungen erfüllen. Solche Haarfestigerpräparate sollen auch der Neutralisierung der dem Haar eigenen negativen Ladung dienen.
Bet dem erfindungsgemäßen Haarfestigerpräparat auf der Basis von kationisch substituierter Stärke in wäßriger Dispersion erreicht man dies durch einen Gehalt von etwa 1 bis 6 Gewichtsprozent der kationisch substituierten Stärke mit einem Amylosegehalt von mehr als 50 Gewichtsprozent, wobei die kationisch substituierte Stärke
55
Beim Haarfestigen wird im allgemeinen eine wäßrige Lösung oder Dispersion eines oder mehrerei filmbildender Materialien auf gekämmtes Haar aufgebracht, das zuvor benetzt oder befeuchtet wurde, woraufhin das so behandelte Haar auf Lockenwickel od. dgl. gewickelt und getrocknet wird. Nach dem Trocknen tragen die einzelnen Haare einen Film; dieser Film verlängert den Halt der Locken oder anderer erwünschter Fot men des Haares. Ferner geben derartige Filme auch erwünschte Eigenschaften, wie Volumen und Glätte.
Für die Wirksamkeit solcher Filme müssen die film· bildenden Bestandteile eines Haarfestigerpräparats einer Reihe strenger Anforderungen genügen. So sollen
a) ein prim.-Amin-, sek.-Amin-, tert.-Amin- oder quat.-Aminderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 0,6 bis 6 Gewichtsprozent Stickstoff, ein Sulfoniumderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 1,2 bis 12 Gewichtsprozent Schwefel oder ein Phosphoniumderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 1,2 bis 12 Gewichtsprozent Phosphor ist oder
b) ein prim.-Amin-, sek.-Amin-, tert.-Amin- oder quat.-Aminderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 0,1 bis 0,6 Gewichtsprozent Stickstoff, ein Sulfoniumderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent Schwefel oder ein Phosphoniumderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtspro-
zent Phosphor ist und dabei mit einer nicht-katio- Kationische Stärkederivate können ζ. B. hergestellt nischen stabilisierenden Gruppe in einer Konzen- werden, indem Stärke — im allgemeinen durch eine tration bis zu einem maximalen Substitutionsgrad Verätherungs- oder Veresterungsreaktion — mit einem von etwa 0,7 substituiert ist. Reagens umgesetzt wird, das in Stärke eine kationische
5 Gruppe mit einem Gehalt an Stickstoff, Schwefel oder
In einer besonderen Ausführungsform enthält das Phosphor einführt. Beispiele derartiger Gruppen sind Heerfestigerpräparat eine kationisch substituierte die primären, sekundären, tertiären oder quaternären Stgj-ke der Formel Aminogruppen, Sulfonium- und Phosphoniumgruppen.
R1 Bevorzugt sind die tertiären Aminoalkyläther, die aus
I to der Umsetzung von Stärke mit einem DialkyJamino-
X_O — R — N — R, alkylepoxyd oder Dialkylaminoalkylhalogenid luter
alkylischen Bedingungen resultieren, oder die entspre-
in der X Stärke darstellt, R ein Alkyleri- odei Hydroxy- chenden Verbindungen, die Arylgruppen zusätzlich zu ^kylenrest ist und R1 und R3 jeweils Alkyl-, Aryl- oder den Alkylgruppen enthalten. Letztere Derivate ent-Axalkylrestesind, wobei dieStärkegcgebenenfallsferner 15 sprechen der vorstehend angegebenen Formel mit der nichtkationischen stabilisierenden Gruppe substituiert ist l
Vorteilhaft ist dieses Haarfestigerpräparat eine wäßrige Dispersion mit einem Gehalt von etwa 1 bis 4 Ge- X — O — R — N — R2 wichtsprozent an kationisch substituierter Stärke, das ?o
ferner sowohl einen Gehalt an Äthylalkohol oder Iso- Diese Derivate sind in der USA.-Patentschrift
«nmylalkohol als auch an einem Aerosoltreibmittel auf- 2 813 093 beschrieben. Außerdem können natürlich JJ,eJst auch primäre und sekundäre Aminderivate ebenso wie
Durch Anwendung kationisch substituierter Stärken kationische Stärkeester verwendet werden. So kann mit einem Gehalt von mehr als 50 Gewichtsprozent 25 Stärke z. B. mit Aminoalkylanhydriden, Alkyliminen, Amylose als filmbildenden Bestandteil sind diese Haar- Aminoalkylepoxyden, Aminoalkylhalogeniden, Alky festigerpräparate hinsichtlich ihrer Eigenschaften über- aminoalkylepoxyden (oder -halogeniden), Aminoalkyllaschenderweise solchen Haarfestigeirpräparaten weit- sulfaten und den entsprechenden Verbindungen, die «us überlegen, die auf der Basis vom Stärken mit einem Arylgruppen zusätzlich zu Alkylgruppen enthalten, um-Gehalt von ζ B. 25 bis 50 Gewichtsprozent Amylose 30 uesetzt werden. Die Sulfoniumderivate der Stärke sind hergestellt worden sind Γη der USA.-Patentschrift 2 989 520 und die Phospho-
Die erfindungsgemäßer) Präpara.te können auch als niumderivate der Stärke in der USA.-Patentschrift Cremespülung aufgebracht werden, nachdem das 3 077 469 beschrieben. Auch andere entsprechende Haar gewaschen wurde. Diesbezüglich dienen die Stärkederivate, die durch Einführung eines positiven, Präparate als Mittel zum Ausgleich oder im Neutrali- 35 elektrisch geladenen Teils in das Stärkemolekül katiosierung der dem Haar eigenen negativen Ladung, wo- nisch gemacht worden sind, können verwendet werden, durch feuchtem Haar Glätte und Gleitfähigkeit ver- Kationische Stärkederivate mit Aminogruppen erliehen wird so daß es ohne Verfilzen oder Verwirren ge- hält man z.B. durch Umsetzung mit Athylemrnin, kämmt werden kann. Wenn das behandelte Haar ge- Propylenimin, Isatoesäureanhydnd, Chinolinsauretrocknet worden ist, dient der abgesetzte Film dazu, 40 anhydrid, /9-Däthylaminoäthylchlorid, ^-Dimethyleinen elektrisch neutralen Aasgleich beizuhalten; er aminoisopropylchlorid, /9-Dimethylair.inoäthylchIorid, dbt dem Haar die erwünschte seidenartige Elastizität. 3-Diäthylamino-l,2-epoxypropan, 3-Dibutylamino-Das Stärkegrundmaterial für die Herstellung der U-epoxypropan^-Brom-S-diäthylaminopentannydrokationisch substituierten Derivate kann irgendeines bromid, N-(2,3-EpoxypropyI)-piperidin, N,N-(2,3-der üblichen sein, z. B. Korn, V/eizen, Kartoffel, 45 Epoxypropy!.)-methylanilin. Es können die verscnie-Tapioka Sago Reis usw. Erforderlich ist dabei, daß denen Halogenide (z. B. Chlorid, Bromid usw.) gegendas Stärkegrundmaterial mehr als 50 Gewichtsprozent einander austauschbar verwendet werden. Soweit vor-Amylose enthält. Reine Amylose, die aus der Auftren- stehend die freien Amine angegeben sind (z. B^p-Dinune von Stärke in seine Amylose- und Amylopektin- äthylaminoäthylchlorid), kann man auch das Hydrobestandteile resultiert, kann ebenfalls verwendet wer- 50 chloiid oder andere Salze verwenden (z. B. ρ-Diathylden obwohl im allgemeinen die Verwendung reiner aminnäthylchloridhydrochlorid). Bevorzugt werden Amylose unwirtschaftlich ist. Mischungen derartiger die Salze verwendet, da sie im allgemeinen weniger Stärkeerundmaterialien können ebenfalls verwendet giftig sind und leichter gehandhabt werden können, werden Diese Stärkegrundmaterialien können in Der Hydrochloridanteil nimmt an der Umsetzung mit ihrer ursprünglichen rohen Form oder selbst nach 55 der Stärke nicht teil. Außer den Alkyl-, Aryl- und einer Behandlung, wie Dextrinierung, Hydrolyse, Aralkylderivaten können auch solche mit cyclischen Inhibierung, Veresterung oder Verätherung, verwendet Gruppen eingesetzt werden. Die Starke-Amin-Pro werden vorausgesetzt daß sie noch weiter in kationi- dukte können auch nachbehandelt werden, z. B. mit sehe Derivate der nachstehend angegebenen Form einem Alkylhalogenid zur Herstellung des quaternären SiniSrl·werde« können. 60 Ammoniumsalzes. Auch können derartige quaternary
" Die kationisch substituierten Gruppen sind solche Ammoniumsalze direkt aus roher Stärke hergestellt chemischen Gruppen, die der Einführung einer positi- werden, indem diese mit dem Reaktionsprödukt von veaeSechen Ladung in das SfärkemolekÜl dienen. Epichlorhydrin und einem tertiären Amin oder tertul· SSSnSS!^können derartige fcationische Stärke- ren Aminsalz behandelt wird. Das result,erende Stärkederivate in Verbindung mit anderen filmbildenden Be- 6S derivat ist dann jeweils kationisch. t tu . . ^ SSt, «fe t. B. gewöhnlichen Stärken mit niedri- Die Haarfestigerpräparate werden hergestellt, indem S ÄShalt, synthetischen Harzen, Naturkau- das kationische Stärkederivat,η kaitaiWiumr djejr· Sh£» od. dgl., verwendet werden. giert und danach die Dispersion etwa 20 bis 30
5 6
len lang auf eine Temperatur von etwa 90 bis 100"1C er- das nun sowohl substituierende Hydroxyalkyl- al* bitzt wird. Im allgemeinenen ist Kochen unter Druck auch tert.-Aminoalkylätbergruppen enthält, dann in oder hoher Temperatur nicht erforderlich. Diese Di- üblicher Weise, wie vorstehend beschrieben, gekocht spersionen enthalten generell etwa 1 Teil Stärke auf und liefert Präparate, die hinsichtlich ihrer Fiira- etwa 20 bis 30 Teile Wasser (auf Gewicbtsbaeis), Nach 5 bildungseigenschaften mit solchen Präparaten ver- Abkühlung auf Raumtemperatur und — falls erforder- gleichbar sind, die unter Verwendung der höuersubsu- lich—Verdünnung mit weiterem Wasser ist die Stärke- tuierten kationischen Stärken hergestellt wurden, die dispersion für die Verwendung fertig; es können jedoch keine Stabilisierung in dieser Weise erfordern, auch weitere gewünschte Bestandteile zugegeben wer- Die Reihenfolge, in der die Reaktionen, die zur Herden, wie nachstehend näher erläutert. Brauchbare 10 stellung der stabilisierten kationischen Derivate dieser Stärkekonzentrationen im fertigen Haarfestigerpräpa- Stärke mit hohem Aroylosegehalt angewendet werden, rat variieren von etwa 1 bis 6 Gewichtsprozent, vor- durchgeführt werden, kann manchmal von besonderer zugsweise 1,5 bis 4 Gewichtsprozent. Bedeutung sein. Umsetzungen im alkalischen Medium
Die Stärke mit hohem Amylosegehalt, von der die mit vereiterten Stärken können zum Verlust der Ester-
kaüonisch substituierten Derivate hergestellt werden, i5 gruppe führen. So kann z. B. eine Stärke mit einem
kann vor der Verwendung in den Haarfestigerpräpara- Gehalt an kationischen Estergruppen nicht anschlie-
ten gelatiniert werden, z, B. dadurch, daß eine wäßrige ßend mit einem Alkylenoxyd unter den erforderlichen
Aufschlämmung der Stärke über erhitzte Walzen ge- alkalischen Bedingungen umgesetzt werden,
führt wird, welche die Temperatur der Aufschlam- Die Haarfestigerpräparate können, falls gewünscht
muag über den Gelatinierungspunkt der Stärke erhö- ao eine Anzahl wählbarer Bestandteile zur Modifizierung
hen, wobei das Wasser verdampft wird, um dann einiger ihrer Eigenschaften enthalten, z. B. Haarkondi-
trockene feste Teilchen vorgelatinieiter Stärke zuer- tioniermittel, wie alkoxylien.es Lanolin und Stearyldi-
geben. Derartige gelatinierte Stärken sind gewöhnlich methylbenzylammoniuniehlond, ferner Weichmacher,
in kaltem Wasser quellende oder sogenannte sorge- wie Harnstoff und Polyo.\yäthylenglykolstearat, Kon-
latinierte Stärken. a5 servierungsmittel, wie Methyi- und Propyl-p-hydroxy-
Zur Herstellung der Haarfestigerpräparate mit der- benzoate, Farbstoffe, niedrigere aliphatische Alkohole,
artigen vorgelatinierten kationischen Stärken mit ho- Parfüms ussv.
hem Amylosegehalt findet Vermischung und Dispergie- Das Haarfestigerpräparat wird im allgemeinen in
rung der Stärke in kaltem Wasser, Verdünnung der re- einer Menge von etwa 10 bis 40 ml des fertigen Präpa-
sultierenden Dispersion auf die geeignete Konzentra- 30 rats direkt auf das feuchte Haar aufgebracht und durch
tion und gegebenenfalls Zugabe irgendwelcher gewün- Fingermassage eingearbeitet. Danach wird das Haai ge-
schter Bestandteile statt. kämmt, mit Lockenwickel.! oder anderen Mitteln in
Es wurde festgestellt, daß außer den vorstehend be- die gesvünschte Form gebracht und in üblicher Weise,
schriebenen kationischen Stärken auch solche Stärken z. B. durch Ansvendung eines Haartrockners, getrock-
mit hohem Amylosegehalt versvendet werden können, 35 net. Wenn das Haar trocken ist, kann es dann gekämmt
die in einem geringeren Ausmaß, als vorstehend ange- oder gebürstet werden.
geben, kationisch substituiert sind. So kann man katio- Erforderlich ist jeweils, daß das Haarfestigerpränische Stärken mit einem Stickstoffgehalt von etwa 0,1 parat auf das befeuchtete Haar aufgebracht wird. 0,6 Gewichtsprozent oder einem Schsvefelgehalt von woraufhin das Haar in die gewünschte Form gebracht etwr 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent oder einem Phosphor- 40 und danach getrocknet wird, so daß man das Absetzen gehalt von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent verwenden, eines Films auf den einzelnen Haaren erzielt. Der Film vorausgesetzt jedoch, daß diese niedrigsubstituierren hält das Haar in der gewünschten Form,
kationischen Derivate einer gesonderten Arbeitsstufe Die kationischen Stärkederivate mit hohem Amylozur Einführung nichtkationischer substituierter Grup- segehalt können auch mit Aerosoltreibmitteln zur Herpen in das Stärkemolekül unterworfen wurden, z. B. 45 stellung von Aerosolhaarsprühpräparaten vermischt Ester- oder Äthergruppen oder andere nichtkationische werden. Dazu wird eine gekochte Stärkedispersion mit substituierende Gruppen, die der Stabilisierung des einem Gehalt von etwa 1 Teil Stärke auf etwa 10 bis niedrigsubstituierten kationischen Stärkederivats die- 30 Teile Wasser, wie vorstehend beschrieben,hergestellt, nen. Stabilisierende Stärkeestergruppen sind z. B.. danach auf Raumtemperatur abgekühlt und mit etwa Acetat-, Propionat-, Butyrat-, Laurat-, Stearat- und 50 dem gleichen Volumen Isopropylalkohol oder vorzugs-Oleatgruppen. Stabilisierende Stärkeäthergruppen sind weise Äthylalkohol verdünnt. Die resultierende alkoz. B. Methyl-, Äthyl-, Propyi-, Hydroxyäthyl-, Carb- holischt: Dispersion wird danach in einem Aerosolbeoxymethyl- und Hydroxypropylgruppen. Die stabili- halter zusammen mit einem Aerosoltreibmittel, wie sierende Wirkung führt dazu, daß die Präparate mit niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe oder halogenicrte einem Gehalt an derartigen Stärken ihre Viskosität 55 Kohlenwasserstoffe oder entsprechende Mischungen, ohne merkliche Gelierung über längere Zeit beibehal- eingebracht. Als niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe ten. Die kationischen Stärken können die stabilisierende kommen z. B. Propan, Butan und Isobutan in Frage; substituierende Gruppe in einer Konzentration bis zum typische halogenierte Kohlenwasserstoffe sind z. B. maximalen Substitutionsgrad von etwa 0,7 enthalten. TricLiormonofluormethan und Dichlortetrafluoräthan.
Um eine solche disubstil uierte Stärke, d.h. eine 60 Die Stärkekonzentration in diesen Aerosolansätzen bestabilisierte kationische Stärke, z.B. eine hydroxy- trägt etwa 1 bis 4% des Gesamtgewichts. Die Aerosolalkylsübstituterte kationische Stärke, herzustellen, kann ansalze können auch erwünschte·, weitere Bestandteile, eine niedrigsubstituierte kationische tert.-Aminoalkyl- wie vorstehend beschriebet,, enthalten, äthef stärke mit einem Alkylenoxyd, z.B. Äthylen- Nachstehend wird die Erfindung an Hand einiger Bei oder Propylenoxyd, in wäßrigem alkalischem Me- 65 spiele näher erläutert, wobei die Mengen auf Gc dium umgesetzt werden (vgl. USA.-Patentschriften wichtsbasis bezogen sind, sofern nichts anderes ange-2 516 632, 2 526 633 und 2 516 634). Nach Vollendung geben ist. Alle verwendeten Stärken mit hohem Amy- des Hydroxyalkylierungsvorgangs wird das Derivat, losegehalt sind kationisch substituiert und enthalten
7 8
entweder Stickstoff oder Schwefel innerhalb der ange- L — Länge des völlig gestreckten Haars,
gebenen Grenzen. L0 = Länge des Haars, bevor es einer relativen
Feuchtigkeit von 90% ausgesetzt wurde, B e i s ρ i e I 1 L% — Länge des Haars, nachdem es einer relativen S Feuchtigkeit von 90% ausgesetzt wurde.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines typischen Haarfestigerpräparats gemäß der Erfindung auf Bei der Bewertung des Haarfestigerpräparats gemäß Basis eines tert.-Aminoalkyläthers von einer Korn- Cremespülungs- und Lockenhaltprüfung wurde festgestärke mit hohem Amylosegehalt. stellt, daß der mittlere Lockenhalt von 8 Wiederholun-
Es wurden 3 Teile Kornstärke mit einem Gehalt von to gen bei 30 Minuten 80,2% betrug, während er bei 70 Gewichtsprozent Amylose, die zur Einführung von 180 Minuten 62,4% betrug. Die Naßkämmeigenschafsubstituierenden Diäthylaminoäthylgruppen gemäß der ten wurden mit gut bewertet. FOr Vergleichszwecke in Beispiel 1 der USA.-Patentschrift 2 813 093 be- wurde ein Haarfestigerpräparat hergestellt, bei dem geschriebenen Arbeitsweise veräthert worden war, in wohnliche Kornstärke mit einem Gehalt von nur 6 Teilen kaltem Wasser dispergiert. Danach wurden 15 25 Gewichtsprozent Amylose verwendet wurde; das weitere 91 Teile Wasser zugegeben.die Mischungwurde Produkt war zur Einführung von substituierenden Didispergiert, indem etwa 25 Minuten lang bei etwa 95 äthylaminoäthylgruppen nach der in Beispiel 1 der bis 1000C erhitzt wurde. Anschließend wurde die Mi- USA.-Patentschrift 2 813 093 beschriebenen Arbeitsschung gekühlt und mit weiteren 50 Teilen Wasser auf weise veräthert worden. Bei der Bewertung dieses Präeinen Gehalt von etwa 2 Teilen trockene Stärke je 10 parats gemäß der Cremespüiungs- und Lockenhalt-100 Teile Wasser verdünnt. Die resultierende Disper- prüfung wurde festgestellt, daß der mittlere Lockension zeigte eine ausgezeichnete Stabilität ohne Neigung halt von 8 Wiederholungen bei 30 Minuten nur 35,1 °„ zum Gelieren und wurde als Haarfestigerpräparat ver- und bei 180 Minuten nur 29,0% betrug. Ferner wurden wendet. die Naßkämmeigenschaften als schlecht bewertet.
Um die Wirksamkeit dieses Produkts als Cremespül- »5 Die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Bewer-
und Haarfestigerpräparat zu bestimmen, wurde der tung zei.r«-.n die deutlich verbesserten Lockenhalt- und
folgende Test durchgeführt. Naßkämmeigenschaften, die bei Verwendung von mit
_ ., _, ... . , , . ,. kationischen Stärken mit hohem Amylosegehalt herge-
Prufung von Cremespulung und Lockenhalt steten Präparatcn gegenüber Präparaten erzielt wer-
Es wurden Strähnen von europäischem Menschen- 30 den, die mit üblichen Stärken mit niedrigem Λ my losehaar mit einem Gewicht von jeweils 2 g an den Wurzel- gehalt hergestellt sind, die so substituiert worden waenden festgebunden, von einem horizontalen Stab ge- ren, daß sie identische kationische substituirende Gruphalten. mit destilliertem Wasser benetzt, gekämmt pen enthielten, und auf eine Länge von 25,4 cm geschnitten. Anschlie- Beispiel 2 ßend wurde jede Strähne mit Haarwaschmittel ge- 35
waschen und sorgfältig mit Wasser gespült. Danach Dieses Beispiel erläutert weitere Präparate gemäO
wurde das jeweils zu prüfende Haarfestigerpräparat der Erfindung, die unter Verwendung verschiedener
aufgebracht, indem eine kleine Menge direkt auf die Stärken mit hohem Amylosegehalt, die mit verschiede-
Strähne gegossen und zur gleichmäßigen Verteilung nen kationisch Substituiertenden Gruppen substituiert
das Haar mit den Fingern massiert wurde. Die feuch- 40 worden waren, hergestellt wurden,
ten Strähnen wurden danach gekämmt. Es wurden Es wurde die vorstehend in Beispiel 1 angegebene
Beobachtungen über die Neigung zum Verwirren oder Arbeitsweise zur Herstellung jedes der nachstehend be- Verfilzen aufgezeichnet Verfilzte Haare konnten natür- schriebenen Präparate angewendet. Verschiedene wähl-
lich nicht leicht gekämmt werden. Jedes Präparat, das bare Bestandteile wurden in die verdünnten Dispersi
getestet wurde, wurde bezüglich seiner Naßkämmeigen- 45 onen zur Herstellung der fertigen Präparate eingemisch
schäften entweder als schlecht, befriedigend, gut oder Es wurden die prozentualen Lockenhaftwerte ermittelt
ausgezeichnet bewertet. Anschließend wurde die ge- um jedes der so hergestellten Präparate zu kennzeich
kämmte feuchte Sttlhne auf einen Polytetrafluoräthy- nen. lendorn mit einem Durchmesser von 1,27 cm gewickelt;
der Dot» wurde dann entfernt, während die Locke mit 50 Präparat A: Teil einem Κυρ fixiert wurde. Die so behandelte Locke Konistärke mit einem Gehalt von 56,5 Gewurde bei 6O0C 30 Minuten lang getrocknet und da- wichtsprozent Amylose, die zur Einführung von nach 16 Stunden lang bei 22°C und einer relativen substituierenden Diäthylaminoäth]flgruppen Feuchtigkeit von 50% konditioniert. nach der in der USA.-Patentschrift 2813093
Nach Vollendung der Konditioniening wurde der 55 beschriebenen Arbeitsweise veräthert worden Klip entfernt and die Locke aufgewickelt, so daß sie war
eine wehe Spirale bildete. Es wurde die anfänglichliche Äthoxyliertes Lanolin
Länge (L0) der Locke gemessen, die danach in eine Parfüm Kammer gebracht wurde, in der die Temperatur bei Wasser 19
22°C und die relative Feuchtigkeit bei 90% gehalten 60
wurde. Die Länge der Locke wurde in Abständen von Präparat B: Teil 30 Minuten 180 Minuten lang aufgezeichnet. Zur Be- Kornstärke mit einem Gehalt von 80 Gewichtsrechnung des prozentualen Lockenhalts wurde die prozent Amylose, die zur Einführung von substifolgende Formel angewendet: tuierenden Diäthylaminoäthylgruppen nach der
inm 6s ra der USA.-Patintschrift 2 813 093 beschriebe- Prozentualer Lockenhalt = '- ~ -''"""i nen Arbeitsweise veräthert worden war
(L-L0) Stearyldimelhylbenzylammoniumchlorid
wobei Wasserfreies Äthanol 1
Parfüm 1
Wasser 183
Präparat C: Teile Kornstärke mit einem Gehalt von 70 Gewichtsprozent Amylose, die zur Einführung von substituierenden quaternärcn Ammoniumsalzgruppen nach der in Beispiel 6 der USA.-Patentschrift 2 813 093 beschriebenen Arbeitsweise veräthert worden war 3
Polyoxyäthylenglykolstearat I
Parfüm 1
Wasser 195
Präparat D: Teile
Kornstärke mit einem Gehalt von 70 Gewichtsprozent Amylose, die zur Einführung von substituierenden Sulfoniumgruppen nach der in der USA.-Patentschrift 2 989 520 beschriebenen
Arbeitsweise veräthert worden war 3
Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid 3
Parfüm 1
Wasser 193
Präparat E: Tejie
Amylosefraktion von Kornstärke, die zur Einführung von substituierenden Diäthylaminoäthylgruppen nach der in der USA.-Patentschrift 2 813 093 beschriebenen Arbeitsweise veräthert
worden war 2
Äthoxyliertes Lanolin 1
Wasser 97
Lockenhalt in % nach 180 Minuten
Präparat (bei 90% relativer Feuchtigkeit) 49,0
nach 30 Minuten 47,0
A 64,0 42,7
B 61,4 48,3
C 58,1 47,0
D 68,2 29,0
E 66,0
Kontrolle* 35,1
Die Präparate ergaben die folgenden Werte bei der Prüf ung gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Lockenhalttest.
4o
45
*Bcim Kontronpräparat wurde gewöhnliche Komstärke mit einem Gehalt von 25 Gewichtsprozent Amylose verwendet, die .-zur Einführung von substituierenden DiäthylaminoSthylgruppen "** veräthert worden war.
Die vorstehenden Werte zeigen, daß alle Präparate gemäß der Erfindung überlegene Lockenhalteigenschaften aufweisen.
58 Gewichtsprozent Amylose, die nach der in Bei spiel 1 der USA.-Patentschrift 2 813 093 beschriebenei Arbeitsweise zur Einführung von substituierenden Di äthylaminoäthylgruppen bis zu einem Grad, daß de Kjeldahl-Stickstoffgehalt 0,17 Gewichtsprozent be trug, veräthert und ferner mit 9 Gewichtsprozent Pro pylenoxyd in ein Derivat übergeführt worden waren so daß das resultierende Reaktionsprodukt Hydroxy propylgruppen gemäß einem Substitutionsgrad (D. S. von 0,2 enthielt, in 8 Teilen kaltem Wasser dispergiert Danach wurden weitere 92 Teile Wasser zugegeben die Mischung wurde dispergiert, indem bei etwa 95 bi 100 C 25 Minuten lang erhitzt wurde. Anschließen« wurde die Mischung abgekühlt und mit weiterei 10 Teilen Wasser bis zu einem Gehalt von etwa 5,5 Tei len Wasser bis zu einem Gehalt von etwa 5,5 Teilei trockene Stärke je 100 Teile Wasser verdünnt.
Bei einer Abwandlung dieser Arbeitsweise wurdet 4 Teile Kornstärke mit einem Gehalt von 70 Gewichts Prozent Amylose, die mit Propylenoxyd in ein Deriva übergeführt worden war, so daß das resultierende Reak tionsprodukt Hydroxypropylgruppen gemäß einen Substituionsgrad (D. S.) von 0,7 enthielt, und fernei nach der in der USA.-Patentschrift 2 813 093 beschrie Jenen Arbeitsweise zur Einführung von substituieren den Ditahylaminoäthylgruppen bis zu einem Grac ν?,1?ίίΠ war· daß ihr Kjeldahl-Stickstoff gehalt 0,15 Gewichtsprozent betrug, in 8 Teilen kalten Wasser disperser!. Danach wurden weitere 88 Teil« wasser zugegeben; diese Mischung wurde dispergiert indem sie bei etwa 95 bis 1000C 25 Minuten lang er htz wurde. Anschließend wurde die Mischung abge kühlt und mit we.teren 60 Teilen Wasser bis zu einerr Gehalt von etwa 2.5 Teilen trockene Stärke je lOOTeil« Wasser verdünnt.
side'Dispersionen zeigten eine ausgezeichnet« >.l.t..t .m* fertjg zum _.
Beispiel 3
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von Haarfestigerpräparaten auf Basis substituierter Stärken, die sowohl substituierende kationische als auch Hydroxyalkyl-Gruppen aufweisen.
Es wurden 6 Teile Kornstärke mit einem Gehalt von
6° i Bewe,rtunS im vorstehend beschriebener 1 "ο - LockenhaI«est wurde festgestellt, da£ £aParaIC Naßkä™- "nd Lockenhaltei- ?£ Λ die mit denen der vorstehend ir 2 beschriebenen Präparate vergleichbar waren
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Haarfestigerpräparat auf der Basis von kationisch substituierter Stärke in wäßriger Dispersion, gekennzeichnet durch einen Gebalt von etwa 1 bis 6 Gewichtsprozent der kationisch substituierten Stärke mit einem Amylosegehalt von mehr als 50 Gewichtsprozent, wobei die kationisch substituierte Stärke
a) ein prira.-Amin-, sek.-Amin-, tert.-Amin oder quat.-Aminderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 0,6 bis 6 Gewichtsprozent Stickstoff, ein Sulfoniumderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 1,2 bis 12 Gewichtsprozent Schwefel oder ein Phosphoniumderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 1,2 bis 12 Gewichtsprozent Phosphor ist oder
b) ein prim.-Amin-, sek.-Amin-, tert.-Amin- oder quat.-Aminderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 0,1 bis 0,6 Gewichtsprozent Stickstoff, ein Sulfoniumderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent Schwefel oder ein Phosphoniumderivat von Stärke mit einem Gehalt von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent Phosphor ist und dabei mit einer nichtkationischen stabilisierenden Gruppe in einer Konzentration bis zu einem maximalen Substitutionsgrad von etwa 0,7 substituiert ist.
2. Haarfestigerpräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine kationisch substituierte Stärke der Formel
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