DE2038986B2 - Haarfestigerpräparat - Google Patents
HaarfestigerpräparatInfo
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Description
X — O — R — N — R2
enthält, in der X Stärke darstellt, R ein Alkylen- oder Hydroxyalkylenrest ist und R1 und R2 jeweils
Alkyl-, Aryl- oder Aralkylreste sind, wobei die Stärke gegebenenfalls ferner mit der nichtkationischen
stabilisierenden Gruppe substituiert ist. 3. Haarfestigerpräparat nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine wäßrige Dispersion mit einem Gehalt von etwa 1
bis 4 Gewichtsprozent an kationisch substituierter Stärke und ferner sowohl durch einen Gehaltan
Äthylalkohol oder Isopropylalkohol als auch an einem AerosoHreibmittel.
Filme, die aus diesen Bestandteilen gebildet werden, flexibel sein und auch Festigkeit und Elastizität besitzen;
sie sollen eine gute Haftung gegenüber Haar aufweisen, um Fliegen oder Auflösen der Frisur im Verlauf
der Zeit oder dann, wenn das Haar Beanspruchungen ausgesetzt ist, zu vermeiden; sie sollen das Kämmen
und Bürsten des Haares nicht stören; sie sollen unter feuchten Bedingungen nicht klebrig oder gummiartig
sein; sie sollen ldar, transparent und glänzend
ίο sein und ihre Klarheit beim Altern beibehalten; sie
sollen gute antistatische Eigenschaften beibehalten und
durch Waschen mit Wasser und entweder Seife oder Haarwaschmittel leicht zu entfernen sein.
Aus der belgischen Patentschrift 718 509 sind Haarfestigungsmittel
bekannt, die auf der Verwendung von bestimmten synthetischen Copolymeren beruhen, insbesondere
Copolymere aus einer Kombination von drei Monomeren bestimmter Klasse, wie Vinylacetat,
Crotonsäure und Vinyllaurat. Präparate auf derartiger
so Copolymerenbasis genügen nicht den vorstehend beschriebenen,
bei Haarfestigungsmitteln vorauszusetzenden Anforderungen.
In der USA.-Patentschrift 3 186 911 ist schon die Verwendung bestimmter kationischer Stärken in
Haarfestigerpräparaten beschrieben worden. Es handelt sich um Haarfestigerpräparate in wäßriger Dispersion
mit Gehalten an substituierten Stärkeprodukten bestimmter Zusammensetzung, deren Stickstoffgehalt
zwischen 0,2 und 2 Gewichtsprozent liegt, während der Gehalt der Stärke an Amylose und Amylopektion ein
solches Verhältnis aufweist, daß 25 bis 50 Gewichtsprozent Amylose (und demgegenüber 50 bis 75 Gewichtsprozent
Amylopektion) vorhanden sind. Der Amylose-Gehalt geht ausdrücklich bis maximal 50 %, um das be-
kannte Präparat hinsichtlich Filmbildung und optimaler Hafteigenschaften überhaupt anwendbar zu machen.
Den Problemen der Einwirkung von Feuchtigkeit, der Entsteheung von Klebrigkeit des aufgebrachten Films,
der elektrischen Ladung auf dem Haar usw. wird dabei keine Beachtung gegeben.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Herstellung von Haarfestigerpräparaten, deren Filme alle vorstehend
angeführten Anforderungen erfüllen. Solche Haarfestigerpräparate sollen auch der Neutralisierung
der dem Haar eigenen negativen Ladung dienen.
Bei dem erfindungsgemäßen Haarfestigerpräparat auf der Basis von kationisch substituierter Stärke in
wäßriger Dispersion erreicht man dies durch einen Gehalt von etwa 1 bis 6 Gewichtsprozent der kationisch
substituierten Stärke mit einem Amylosegehalt von mehr als 50 Gewichtsprozent, wobei die kationisch
substituierte Stärke
Beim Haarfestigen wird im allgemeinen eine wäßrige Lösung oder Dispersion eines oder mehrerer filmbildender
Materialien auf gekämmtes Haar aufgebracht, das zuvor benetzt oder befeuchtet wurde, woraufhin
das so behandelte Haar auf Lockenwickel od. dgl. gewickelt und getrocknet wird. Nach dem Trocknen
tragen die einzelnen Haare einen Film; dieser Film verlängert den Halt der Locken oder anderer erwünschter
Foimen des Haares. Ferner geben derartige Filme auch
erwünschte Eigenschaften, wie Volumen und Glätte.
Für die Wirksamkeit solcher Filme müssen die filmbildenden Bestandteile eines Haarfestigerpräparats
einer Reihe strenger Anforderungen genügen. So sollen
a) ein prim.-Amin·, sek.-Amin-, tert.-Amin- oder quat.-Aminderivat von Stärke mit einem Gehalt
von etwa 0,6 bis 6 Gewichtsprozent Stickstoff, ein Sulfoniumderivat von Stärke mit einem Gehalt
von etwa 1,2 bis 12 Gewichtsprozent Schwefel oder ein Phosphoniumderivat von Stärke mit
einem Gehalt von etwa 1,2 bis 12 Gewichtsprozent Phosphor ist oder
b) ein prim.-Amin-, sek.-Amin-, tert.-Amin- oder quat.-Aminderivat von Stärke mit einem Gehalt
von etwa 0,1 bis 0,6 Gewichtsprozent Stickstoff, ein Sulfoniumderivat von Stärke mit einem Gehalt
von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent Schwefel oder ein Phosphoniumderivat von Stärke mit
einem Gehalt von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichispro-
3 Vj 4
zent Phosphor ist und dabei mit einer nicht-katio- Kationische Stärkederivate können ζ. Β. hergestellt
nischen stabilisierenden Gruppe in einer Konzen- werden, indem Stärke — im allgemeinen durch eine
tration bis zu einem maximalen Substitutionsgrad Verätherungs- oder Veresterungsreaktion — mit einem
von etwa 0,7 substituiert ist. Reagens umgesetzt wird, das in Stärke eine kationische
5 Gruppe mit einem Gehalt an Stickstoff, Schwefel oder
In einer besonderen Ausführungsform enthält das Phosphor einführt. Beispiele derartiger Gruppen sind
Haarfestigerpräparat eine kationisch substituierte die primären, sekundären, tertiären oder quaternären
Stärke der Formel Aminogruppen, Sulfonium- und Phosphoniumgruppen.
R1 Bevorzugt sind die tertiären Aminoalkyläther, die aus
! ίο der Umsetzung von Stärke mit einem Dialkylamino-
X ο R N Ro alkylepoxyd oder Dialkylaminoalkylhalogenid unter
alkylischen Bedingungen resultieren, oder die entspre-
in der X Stärke darstellt, R ein Alkylen- odei Hydroxy- chenden Verbindungen, die Arylgruppen zusätzlich zu
alkylenrest ist und R1 und R2 jeweils Alkyl-, Aryl- oder den Alkylgruppen enthalten. Letztere Derivate ent-Araikylreste
sind, wobei die Stärke gegebenenfalls ferner 15 sprechen der vorstehend angegebenen Formel
mit der nichtkationische;. stabilisierenden Gruppe substituiert ist. R-i
mit der nichtkationische;. stabilisierenden Gruppe substituiert ist. R-i
Vorteilhaft ist dieses Haarfestigerpräparat eine wäß- !
rige Dispersion mit einem Gehalt von etwa 1 bis 4 Ge- X-O — R — N — R2
wichtsprozent an kationisch substituierter Stärke, das 20
wichtsprozent an kationisch substituierter Stärke, das 20
ferner sowohl einen Gehalt an Äthylalkohol oder Iso- Diese Derivate sind in der USA.-Patentschrift
propylalkohol als auch an einem Aerosoltreibmittel auf- 2 813 093 beschrieben. Außerdem können natürlich
weist. auch primäre und sekundäre Aminderivate ebenso wie Durch Anwendung kationisch substituierter Stärken kationische Stärkeester verwendet werden. So kann
mit einem Gehalt von mehr als 50 Gewichtsprozent 25 Stärke z. B. mit Aminoalkylanhydriden, Alkyliminen,
Amylose als fiimbildenden Bestandteil sind diese Haar- Aminoalkylepoxyden, Aminoalkylhalogeniden, Alkylfestigerpräparate
hinsichtlich ihrer Eigenschaften über- aminoalkylepoxyden (oder -halogeniden), Aminoalkylraschenderweise
solchen Haarfestigerpräparaten weit- Sulfaten und den entsprechenden Verbindungen, die
aus überlegen, die auf der Basis von Stärken mit einem Arylgruppen zusätzlich zu Alkylgruppen enthalten, um-Gehalt
von z. B. 25 bis 50 Gewichtsprozent Amylose 30 gesetzt werden. Die Sulfoniumderivate der Stärke sind
hergestellt worden sind. in der USA.-Patentschrift 2 989 520 und die Phospho-Die
erfindungsgemäßen Präparate können auch als niumderivate der Stärke in der USA.-Patentschrift
Cremespülung aufgebracht werden, nachdem das 3 077 469 beschrieben. Auch andere entsprechende
Haar gewaschen wurde. Diesbezüglich dienen die Stärkederivate, die durch Einführung eines positiven,
Präparate als Mittel zum Ausgleich oder zur Neutrali- 35 elektrisch geladenen Teils in das Stärkemolekül katiosierung
der dem Haar eigenen negativen Ladung, wo- nisch gemacht worden sind, können verwendet werden,
durch feuchtem Haar Glätte und Gleitfähigkeit ver- Kationische Stärkederivate mit Aminogruppen erliehen
wird, so daß es ohne Verfilzen oder Verwirren ge- hält man z. B. durch Umsetzung mit Äthylenimin,
kämmt werden kann. Wenn das behandelte Haar ge- Propylenimin, Isatoesäureanhydrid, Chinolinsäuretrocknet
worden ist, dient der abgesetzte Film dazu, 40 anhydrid, /J-Däthylarninoäthylchlorid, /?-Dimethyleinen
elektrisch neutralen Ausgleich beizuhalten; er aminoisopropylchlorid, /S-Dimethylaminoäthylchlorid,
gibt dem Haar die erwünschte seidenartige Elastizität. 3-Diäthylamino-l,2-epoxypropan, 3-Dibutylamino-Das
Stärkegrundmaterial für die Herstellung der l^-epoxypropan^-Brom-S-diäthylaminopentanhydrokationisch
substituierten Derivate kann irgendeines bromid, N-(2,3-Epoxypropyl)-piperidin, N,N-(2,3-der
üblichen sein, z. B. Korn, Weizen, Kartoffel, 45 Epoxypropyl)-methylanilin. Es können die verschie-Tapioka,
Sago, Reis usw. Erforderlich ist dabei, daß denen Halogenide (z. B. Chlorid, Bromid usw.) gegendas
Stärkegrundmaterial mehr als 50 Gewichtsprozent einander austauschbar verwendet werden. Soweit vor-Amylose
enthält. Reine Amylose, die aus der Auftren- stehend die freien Amine angegeben sind (z. B. /J-Dinung
von Stärke in seine Amylose- und Amylopektin- äthylaminoäthylchlorid), kann man auch das Hydrobestandteile
resultiert, kann ebenfalls verwendet wer- 5° chloiid oder andere Salze verwenden (z. B. /J-Diäthylden,
obwohl im allgemeinen die Verwendung reiner aminoäthylchloridhydrochlorid). Bevorzugt werden
Amylose unwirtschaftlich ist. Mischungen derartiger die Salze verwendet, da sie im allgemeinen weniger
Stärkegrundmaterialien können ebenfalls verwendet giftig sind und leichter gehandhabt werden können,
werden. Diese Stärkegrundmaterialien können in Der Hydrochloridanteil nimmt an der Umsetzung mit
ihrer ursprünglichen rohen Form oder selbst nach 55 der Stärke nicht teil. Außer den Alkyl-, Aryl- und
einer Behandlung, wie Dextrinierung, Hydrolyse, Aralkylderivaten können auch solche mit cyclischen
Inhibierung, Veresterung oder Verätherung, verwendet Gruppen eingesetzt werden. Die Stärke-Amin-Pro
werden, vorausgesetzt daß sie noch weiter in kationi- dukte können auch nachbehandelt werden, z. B. mit
sehe Derivate der nachstehend angegebenen Form einem Alkylhalogenid zur Herstellung des quaternären
übergeführt werden können. 60 Ammoniumsalzes. Auch können derartige quaternäre Die kationisch substituierten Gruppen sind solche Ammoniumsalze direkt aus roher Stärke hergestellt
chemischen Gruppen, die der Einführung einer positi- werden, indem diese mit dem Reaktionsprodukt von
ven elektrischen Ladung in das Stärkemolekül dienen. Epichlorhydrin und einem tertiären Amin oder tertiä-Gegebenenfalls
können derartige kationische Stärke- ren Aminsalz behandelt wird. Das resultierende Stärkederivate
in Verbindung mit anderen filmbildenden Be- 65 derivat ist dann jeweils kationisch,
standteilen, wie z. B. gewöhnlichen Stärken mit niedri- Die Haarfestigerpräparate werden hergestellt, indem gern Amylosegehr.lt, synthetischen Harzen, Naturkau- das kationische Stärkederivat in kaltem Wasser dispertschuken od. dgl., verwendet werden. giert und danach die Dispersion etwa 20 bis 30 Minu-
standteilen, wie z. B. gewöhnlichen Stärken mit niedri- Die Haarfestigerpräparate werden hergestellt, indem gern Amylosegehr.lt, synthetischen Harzen, Naturkau- das kationische Stärkederivat in kaltem Wasser dispertschuken od. dgl., verwendet werden. giert und danach die Dispersion etwa 20 bis 30 Minu-
5 6
ten lang auf eine Temperatur von etwa 90 bis 100° C er- das nun sowohl substituierende Hydroxyalkyl- als
hitzt wird. Im allgemeinenen ist Kochen unter Druck auch tert.-Anünoalkyläthergruppen enthält, dann in
oder hoher Temperatur nicht erforderlich. Diese Di- üblicher Weise, wie vorstehend beschrieben, gekocht
spersionen enthalten generell etwa 1 Teil Stärke auf und liefert Präparate, die hinsichtlich ihrer FiImetwa
20 bis 30 Teile Wasser (auf Gewichtsbasis). Nach 5 bildungseigenschaften mit solchen Präparaten verAbkühlung
auf Raumtemperatur und — falls erf order- gleichbar sind, die unter Verwendung der höhersubstilich
— Verdünnung mit weiterem Wasser ist die Stärke- tuierten kationischen Stärken hergestellt wurden, die
dispersion für die Verwendung fertig; es können jedoch keine Stabilisierung in dieser Weise erfordern,
auch weitere gewünschte Bestandteile zugegeben wer- Die Reihenfolge, in der die Reaktionen, die zur Herden, wi<; nachstehend näher erläutert. Brauchbare 10 stellung der stabilisierten kationischen Derivate dieser Stärkekonzentrationen im fertigen Haarfestigerpräpa- Stärke mit hohem Amylosegehalt angewendet werden, rat variieren von etwa 1 bis 6 Gewichtsprozent, vor- durchgeführt werden, kann manchmal von besonderer zugsweise 1,5 bis 4 Gewichtsprozent. Bedeutung sein. Umsetzungen im alkalischen Medium
auch weitere gewünschte Bestandteile zugegeben wer- Die Reihenfolge, in der die Reaktionen, die zur Herden, wi<; nachstehend näher erläutert. Brauchbare 10 stellung der stabilisierten kationischen Derivate dieser Stärkekonzentrationen im fertigen Haarfestigerpräpa- Stärke mit hohem Amylosegehalt angewendet werden, rat variieren von etwa 1 bis 6 Gewichtsprozent, vor- durchgeführt werden, kann manchmal von besonderer zugsweise 1,5 bis 4 Gewichtsprozent. Bedeutung sein. Umsetzungen im alkalischen Medium
Die Stärke mit hohem Amylosegehalt, von der die mit veresterten Stärken können zum Verlust der F.ster-
kationisch substituierten Derivate hergestellt werden, 15 gruppe führen. So kann z. B. eine Stärke mit einem
kann vor der Verwendung in den Haarfestigerpräpara- Gehalt an kationischen Estergruppen nicht anschlie-
ten gelatiniert werden, z. B. dadurch, daß eine wäßrige ßend mit einem Alkylenoxyd unter den erforderlichen
Aufschlämmung der Stärke über erhitzte Walzen ge- alkalischen Bedingungen umgesetzt werden,
führt wird, welche die Temperatur der Aufschlam- Die Haarfestigerpräparate können, falls gewünscht
mung über den Gelatinierungspunkt der Stärke erhö- 20 eine Anzahl wählbarer Bestandteile zur Modifizierung
hen, wobei das Wasser verdampft wird, um dann einiger ihrer Eigenschaften enthalten, z. B. Haarkondi-
trockene feste Teilchen vorgelatinierter Stärke zuer- tioniermittel, wie alkoxyliertes Lanolin und Stearyldi-
geben. Derartige gelatinierte Stärken sind gewöhnlich methylbenzylammoniumchlorid, ferner Weichmacher,
in kaltem Wasser quellende oder sogenannte vorge- wie Harnstoff und Polyoxyäthylenglykolstearat, Kon-
latinierte Stärken. 25 servierungsmittel, wie Methyl- und Propyl-p-hydroxy-
Zur Herstellung der Haarfestigerpräparate mit der- benzoate, Farbstoffe, niedrigere aliphatische Alkohole,
artigen vorgelatinierten kationischen Stärken mit ho- Parfüms usw.
hem Amylosegehalt findet Vermischung und Dispergie- Das Haarfestigerpräparat wird im allgemeinen in
rung der Stärke in kaltem Wasser, Verdünnung der re- einer Menge von etwa 10 bis 40 ml des fertigen Präpa-
sultierenden Dispersion auf die geeignete K .mzentra- 30 rats direkt auf das feuchte Haar aufgebracht und durch
tion und gegebenenfalls Zugabe irgendwelcher gewün- Fingermassage eingearbeitet. Danach wird das Haar ge-
schter Bestandteile statt. kämmt, mit Lockenwickeln oder anderen Mitteln in
Es wurde festgestellt, daß außer den vorstehend be- die gewünschte Form gebracht und in üblicher Weise,
schriebenen kationischen Stärken auch solche Stärken z. B. durch Anwendung eines Haartrockners, getrock-
mit hohem Amylosegehalt verwendet werden können, 35 net. Wenn das Haar trocken ist, kann es dann gekämmt
die in einem geringeren Ausmaß, als vorstehend ange- oder gebürstet werden.
geben, kationisch substituiert sind. So kann man katio- Erforderlich ist jeweils, daß das Haarfestigerpränische
Stärken mit einem Stickstoffgehalt von etwa 0,1 parat auf das befeuchtete Haar aufgebracht wird,
0,6 Gewichtsprozent oder einem Schwefelgehalt von woraufhin das Haar in die gewünschte Form gebracht
etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent oder einem Phosphor- 40 und danach getrocknet wird, so daß man das Absetzen
gehalt von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent verwenden, eines Films auf den einzelnen Haaren erzielt. Der Film
vorausgesetzt jedoch, daß diese niedrigsubstituierten hält das Haar in der gewünschten Form,
kationischen Derivate einer gesonderten Arbeitsstufe Die kationischen Stärkederivate mit hohem Amylozur Einführung nichtkationischer substituierter Grup- segehalt können auch mit Aerosoltreibmitteln zur Herpen in das Stärkemolekül unterworfen wurden, z. B. +5 stellung von Aerosolhaarsprühpräparaten vermischt Ester- oder Äthergruppen oder andere, nichtkationische werden. Dazu wird eine gekochte Stärkedispersion mit substituierende Gruppen, die der Stabilisierung des einem Gehalt von etwa 1 Teil Stärke auf etwa 10 bis niedrigsubstituierten kationischen Stärkederivats die- 30 Teile Wasser, wie vorstehend beschrieben,hergesieih, nen. Stabilisierende Stärkeestergruppen sind z. B. danach auf Raumtemperatur abgekühlt und mit etwa Acetat-, Propionate Butyrat-, Laurat-, Stearat- und 50 dem gleichen Volumen Isopropylalkohol oder vorzugs-Oleatgruppen. Stabilisierende Stärkeäthergruppen sind weise Äthylalkohol verdünnt. Die resultierende alkoz. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Hydroxyäthyl-, Carb- holische Dispersion wird danach in einem Aerosolbeoxymethyl- und Hydroxypropylgruppen. Die stabili- hälter zusammen mit einem Aerosoltreibmittel, wie sierende Wirkung führt dazu, daß die Präparate mit niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe oder halogenierte einem Gehalt an derartigen Stärken ihre Viskosität 55 Kohlenwasserstoffe oder entsprechende Mischungen, ohne merkliche Gelierung über längere Zeit beibehal- eingebracht. Als niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe ten. Die kationischen Stärken können die stabilisierende kommen z. B. Propan, Butan und Isobutan in Frage; substituierende Gruppe in einer Konzentration bis zum typische halogenierte Kohlenwasserstoffe sind z. B. maximalen Substitutionsgrad von etwa 0,7 enthalten. Trichlormonofiuormethan und Dichlortetrafluoräthan.
kationischen Derivate einer gesonderten Arbeitsstufe Die kationischen Stärkederivate mit hohem Amylozur Einführung nichtkationischer substituierter Grup- segehalt können auch mit Aerosoltreibmitteln zur Herpen in das Stärkemolekül unterworfen wurden, z. B. +5 stellung von Aerosolhaarsprühpräparaten vermischt Ester- oder Äthergruppen oder andere, nichtkationische werden. Dazu wird eine gekochte Stärkedispersion mit substituierende Gruppen, die der Stabilisierung des einem Gehalt von etwa 1 Teil Stärke auf etwa 10 bis niedrigsubstituierten kationischen Stärkederivats die- 30 Teile Wasser, wie vorstehend beschrieben,hergesieih, nen. Stabilisierende Stärkeestergruppen sind z. B. danach auf Raumtemperatur abgekühlt und mit etwa Acetat-, Propionate Butyrat-, Laurat-, Stearat- und 50 dem gleichen Volumen Isopropylalkohol oder vorzugs-Oleatgruppen. Stabilisierende Stärkeäthergruppen sind weise Äthylalkohol verdünnt. Die resultierende alkoz. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Hydroxyäthyl-, Carb- holische Dispersion wird danach in einem Aerosolbeoxymethyl- und Hydroxypropylgruppen. Die stabili- hälter zusammen mit einem Aerosoltreibmittel, wie sierende Wirkung führt dazu, daß die Präparate mit niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe oder halogenierte einem Gehalt an derartigen Stärken ihre Viskosität 55 Kohlenwasserstoffe oder entsprechende Mischungen, ohne merkliche Gelierung über längere Zeit beibehal- eingebracht. Als niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe ten. Die kationischen Stärken können die stabilisierende kommen z. B. Propan, Butan und Isobutan in Frage; substituierende Gruppe in einer Konzentration bis zum typische halogenierte Kohlenwasserstoffe sind z. B. maximalen Substitutionsgrad von etwa 0,7 enthalten. Trichlormonofiuormethan und Dichlortetrafluoräthan.
Um eine solche disubstituierte Stärke, d. h. eine 60 Die Stärkekonzentration in diesen Aerosolansätzen bestabilisierte
kationische Stärke, z.B. eine hydroxy- trägt etwa 1 bis 4% des Gesamtgewichts. Die Aerosolalkylsubstituierte
kationische Stärke, herzustellen,kann ansätze können auch erwünschte weitere Bestandteile,
eine niedrigsubstituierte kationische tert.-Aminoalkyl- wie vorstehend beschrieben, enthalten,
ätherstärke mit einem Alkylenoxyd, z.B. Äthylen- Nachstehend wird die Erfindung an Hand einiger Beioder Propylenoxyd, in wäßrigem alkalischem Me- 65 spiele näher erläutert, wobei die Mengen auf Gedium umgesetzt werden (vgl. USA.-Patentschriften wichtsbasis bezogen sind, sofern nichts anderes ange-2 516 632, 2 516 633 und 2 516 634). Nach Vollendung geben ist. Alle verwendeten Stärken mit hohem Amydes Hydroxyalkylierungsvorgangs wird das Derivat, losegehalt sind kationisch substituiert und enthalten
ätherstärke mit einem Alkylenoxyd, z.B. Äthylen- Nachstehend wird die Erfindung an Hand einiger Beioder Propylenoxyd, in wäßrigem alkalischem Me- 65 spiele näher erläutert, wobei die Mengen auf Gedium umgesetzt werden (vgl. USA.-Patentschriften wichtsbasis bezogen sind, sofern nichts anderes ange-2 516 632, 2 516 633 und 2 516 634). Nach Vollendung geben ist. Alle verwendeten Stärken mit hohem Amydes Hydroxyalkylierungsvorgangs wird das Derivat, losegehalt sind kationisch substituiert und enthalten
entweder Stickstoff oder Schwefel innerhalb der angegebenen
Grenzen.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines typischen Haarfestigerpräparats gemäß der Erfindung auf
Basis eines tert.-Aminoalkyläthers von einer Kornstärke
mit hohem Amylosegehalt.
Es wurden 3 Teile Kornstärke mit einem Gehalt von 70 Gewichtsprozent Amylose, die zur Einführung von
substituierenden Diäthylaminoäthylgruppen gemäß der in Beispiel 1 der USA.-Patentschrift 2 813 093 beschriebenen
Arbeitsweise veräthert worden war, in 6 Teilen kaltem Wasser dispergiert. Danach wurden
weitere 91 Teile Wasser zugegeben,die Mischungwurde dispergiert, indem etwa 25 Minuten lang bei etwa 95
bis 1000C erhitzt wurde. Anschließend wurde die Mischung
gekühlt und mit weiteren 50 Teilen Wasser auf einen Gehalt von etwa 2 Teilen trockene Stärke je
100 Teile Wasser verdünnt. Die resultierende Dispersion zeigte eine ausgezeichnete Stabilität ohne Neigung
zum -ociitien und wurde als Haarfestigerpräparat verwendet.
Um die Wirksamkeit dieses Produkts als Cremespül- und Haarfestigerpräparat zu bestimmen, wurde der
folgende Test durchgeführt.
Prüfung von Cremespülung und Lockenhalt
Rs wurden Strähnen von europäischem Menschenhaar mit einem Gewicht von jeweils 2 g an den Wurzelenden
festgebunden, von einem horizontalen Stab gehalt-n,
mit destilliertem Wasser benetzt, gekämmt und auf e^e Länge von 25,4 cm geschnitten Anschließend
wurde jede Strähne mit Haarwaschmittel gewaschen und sorgfältig mit Wasser gespült. Danach
wurde das jeweils zu prüfende Haarfestigerpräparat aufgebracht, indem eine kleine Menge direkt auf die
Strähne gegossen und zur gleichmäßigen Verteilung das Haar mit den Fingern massiert wurde. Die feuchten
Strähnen wurden danach gekämmt. Es wurden Beobachtungen über die Neigung zum Verwirren oder
Verfilzen aufgezeichnet. Verfilzte Haare konnten natürlich nicht leicht gekämmt werden. Jedes Präparat, das
getestet wurde, wurde bezüglich seiner Naßkämmeigenschaften entweder als schlecht, befriedigend, gut oder
ausgezeichnet bewertet. Anschließend wurde die gekämmte feuchte Strähne auf einen Polytetrafluoräthylendorn
mit einem Durchmesser von 1,27 cm gewickelt; der Dorn wurde dann entfernt, während die Locke mit
einem Klip fixiert wurde. Die so behandelte Locke wurde bei 60° C 30 Minuten lang getrocknet und danach
16 Stunden lang bei 220C und einer relativen Feuchtigkeit von 50% konditioniert.
Nach Vollendung der Konditionierung wurde der Klip entfernt und die Locke aufgewickelt, so daß sie
eine weite Spirale bildete. Es wurde die anfänglichliche Länge (L0) der Locke gemessen, die danach in eine
Kammer gebracht wurde, in der die Temperatur bei 22° C und die relative Feuchtigkeit bei 90% gehalten
wurde. Die Länge der Locke wurde in Abständen von 30 Minuten 180 Minuten lang aufgezeichnet. Zur Berechnung
des prozentualen Lockenhalts wurde die folgende Formel angewendet:
Prozentualer Lockenhalt =
(L-Lt)(IOO)
(L-L0) L — Länge des völlig gestreckten Haars, L0 = Länge des Haars, bevor es einer relativen
(L-L0) L — Länge des völlig gestreckten Haars, L0 = Länge des Haars, bevor es einer relativen
Feuchtigkeit von 90 % ausgesetzt wurde, Lt — Länge des Haars, nachdem es einer relativen
Feuchtigkeit von 90 % ausgesetzt wurde.
Bei der Bewertung des Haarfestigerpräparats gemäß Cremespülungs- und Lockenhaltprüfung wurde festgestellt,
daß der mittlere Lockenhalt von 8 Wiederholungen bei 30 Minuten 80,2% betrug, während er bei
180 Minuten 62,4% betrug. Die Naßkämmeigenschaften wurden mit gut bewertet. Für Vergleichszwecke
wurde ein Haarfestigerpräparat hergestellt, bei dem gewöhnliche Kornstärke mit einem Gehalt von nur
25 Gewichtsprozent Amylose verwendet wurde; das Produkt war zur Einführung von substituierenden Diäthylaminoäthylgruppen
nach der in Beispiel 1 der USA-Patentschrift 2 813 093 beschriebenen Arbeitsweise
veräthert worden. Bei der Bewertung dieses Prä-
ao parats gemäß der Cremespülungs- und Lockenhaltprüfung wurde festgestellt, daß der mittlere Lockenhalt
von 8 Wiederholungen bei 30 Minuten nur 35,1 % und bei 180 Minuten nur 29,0% betrug. Ferner wurden
die Naßkämmeigenschaften als schlecht bewertet.
»5 Die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Bewertung
zeigen die deutlich verbesserten Lockenhalt- und Naßkämmeigenschaften, die bei Verwendung von mit
kationischen Stärken mit hohem Amylosegehalt hergestellten Präparaten gegenüber Präparaten erzielt werden,
die mit üblichen Stärken mit niedrigem Amylosegehalt hergestellt sind, die so substituiert wurden waren,
daß sie identische kationische substituirende Gruppen
enthielten.
Dieses Beispiel erläutert weitere Präparate gemäß der Erfindung, die unter Verwendung verschiedener
Stärken mit hohem Amylosegehalt, die mit verschiedenen kationisch substituiertenden Gruppen substituiert
worden waren, hergestellt wurden.
Es wurde die vorstehend in Beispiel 1 angegebene Arbeitsweise zur Herstellung jedes der nachstehend beschriebenen
Präparate angewendet. Verschiedene wählbare Bestandteile wurden in die verdünnten Dispersionen
zur Herstellung der fertigen Präparate eingemisehl Es wurden die prozentualen Lockenhaltwerte ermittelt
um jedes der so hergestellten Präparate zu kennzeichnen.
Präparat A: Teil<
Kornstärke mit einem Gehalt von 56,5 Gewichtsprozent Amylose, die zur Einführung von
substituierenden Diäthylaminoäthylgruppen nach der in der USA.-Patentschrift 2 813 093
beschriebenen Arbeitsweise veräthert worden
war <■
Äthoxyliertes Lanolin
Parfüm
Wasser 19'
Präparat B: Teil·
Kornstärke mit einem Gehalt von 80 Gewichtsprozent Amylose, die zur Einführung von substituierenden
Diäthylaminoäthylgruppen nach der in der USA.-Patentschrift 2 813 093 beschriebenen
Arbeitsweise veräthert worden war '.
Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid '.
Wasserfreies Äthanol Il
409 522/41:
4087
Parfüm
Wasser.
Wasser.
Präparat C:
Kornstärke mit einem Gehalt von 70 Gewichtsprozent Amylose, die zur Einführung von substituierenden
quaternären Ammoniumsalzgruppen nach der in Beispiel 6 der USA.-Patentschrift 2 813 093 beschriebenen Arbeitsweise
1 183
Teile
58 Gewichtsprozent Amylose, die nach der in Bei spiel 1 der USA.-Patentschrift 2 813 093 beschriebener
Arbeitsweise zur Einführung von substituierenden Di· äthylaminoäthylgruppen bis zu einem Grad, daß dei
Kjeldahl-Stickstoffgehalt 0,17 Gewichtsprozent betrug, veräthert und ferner mit 9 Gewichtsprozent Pronviffnnwj
jn ejn derivat übergeführt worden waren,
~""1i-' ' Reaktionsprodukt
_- "»-owiiituciicn rtroeiisweise ver- nrrnivionmr,,.™ -η ·
-kiuuuivi ujuiuaj-
äthert worden war . < - ρΓΟρ^§Γ11ΡΡεη gemäß einem Substitutionsgrad (D S )
Polyoxyäthylenglykolstearat 1 ° n".' te™11''" 8 Teilen kaltem Wasser dispergiert.
Parfüm J Janach wrden weitere 92 Teile Wasser zugegeben ·
"'-- * ^Sfi\nß Wurde dispergiert, indem bei etla^S bis
wurde L TtCu lang erhitZt WUfde· Anschließend
WTeiÄ 80S"6 abSekühlt u"d mit weiteren
len w t-Ser S ZU einem Gehalt von etwa 5'5 Teilen
Wasser bis zu einem Gehalt von etwa 5 5 Teilen
tr0 D Cie^_Stä^eJe 10° fe'le Wasser verdünnt
idlung dieser Arbeitsweise wurden mit einem Gehalt von 70 Gewichts-
Wasser .
Präparat D:
Präparat D:
195
Teile
Kornstärke mit einem Gehalt von 70 Gewichtsprozent Amylose, die zur Einführung von substituierenden
Sulfoniumgruppen nach der in der USA.-Patentschrift 2 989 520 beschriebenen
Arbeitsweise veräthert worden war 3
Stearyldirnethylbenzylammoniumchlorid 3
Parfüm 1
Wasser 193
Präparat E:
Amylosefraktion von Kornstärke, die zur Einführung von substituierenden Diäthylaminoäthylgruppen
nach der in der USA.-Patentschrift 2 813 093 beschriebenen Arbeitsweise veräthert
worden war 2
Äthoxyliertes Lanolin 1
Wasser 97
Die Präparate ergaben die folgenden Werte bei der Prüfung gemäß dem in ßeispiell beschriebenen Lockenhalttest.
die mit Propylenoxyd in ein Derivat so daß das re
din
veräthert
t 0
veräthert
t 0
Präparat
A
B
C
D
E
Kontrolle*
B
C
D
E
Kontrolle*
Lockenhalt in %
(bei 90% relativer Feuchtigkeit)
nach 30 Minuten | nach 180 Minuten
Einführung von iubstituiercngruppen
bis zu einem Cirad war, daß ihr Kjeldahl-Stick-toffbetrug,
in 8 Teilen kaltem . Jiert. Danach wurden weitere 88 Teile
zugegeben; diese Mischung wurde dispercicrt.
hitzt wurHe λ M95„blS 10(rC 25 Mi™ten Ianc crkÜh
tTnH fnschIleßend wurde die Mischune al,M-Geha,";0™^'^1!",60
Teilen Wasser bis zu einem
SSSr verdünnt ' 1^ '^^ ^** 100™'
eine ausgezeichnete fertig
64,0
61,4
58,1
68,2
66,0
35,1
61,4
58,1
68,2
66,0
35,1
49,0 47,0 42,7 48,3 47,0 29,0
45
*Beim Kontrollpräparat wurde gewöhnliche Kornstärke mit
einem Gehalt von 25 Gewichtsprozent Amylose verwendet, die zur Einführung von substituierenden Diäthylaminoäthylgruppen
veräthert worden war.
Die vorstehenden Werte zeigen, daß alle Präparate gemäß der Erfindung überlegene Lockenhalteigenschaften
aufweisen.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von Haarfestigerpräparaten
auf Basis substituierter Stärken, die
cvmM enhrtih"«'—'- 1—*.-·---· ' Js auch -
Herstell""g eines Η,γ,
in Form eines Aerosol,! 11-.4 Teilen
lang auf
Mischung
undO 14
'ergiert und 30 Minuten Anschließend wurde die
wurden 33,46 Teile Äthanol
wozu
»urden 6 TeUe K„„stärke mi, eine™ Gehait »o„
ein Tre b
H ;
Haarfestigerpräparat
iO87
Claims (2)
1. Haarfestigerpräparat auf der Basis von kationisch substituierter Stärke in wäßriger Dispersion,
gekennzeichnet durch einen Gehalt von etwa 1 bis 6 Gewichtsprozent der kationisch
substituierten Stärke mit einem Amylosegehalt von mehr als 50 Gewichtsprozent, wobei die kationisch
substituierte Stärke
a) ein prim.-Amin-, sek.-Amin-, tert.-Amin oder quat.-Aminderivat von Stärke mit einem
Gehalt von etwa 0,6 bis 6 Gewichtsprozent Stickstoff, ein Sulfoniumderivat von Stärke
mit einem Gehalt von etwa 1,2 bis 12 Gewichtsprozent Schwefel oder ein Phosphoniumderivat
von Stärke mit einem Gehalt von etwa 1,2 bis 12 Gewichtsprozent Phosphor ist oder
b) ein prim.-Amin-, sek.-Amin-, tert.-Amin- oder quat.-Aminderivat von Stärke mit einem Gehalt
von etwa 0,1 bis 0,6 Gewichtsprozent Stickstoff, ein Sulfoniumderivat von Stärke mit
einem Gehalt von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent Schwefel oder ein Phosphoniumderivat
von Stärke mit einem Gehalt von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent Phosphor ist und dabei
mit einer nichtkationischen stabilisierenden Gruppe in einer Konzentration bis zu einem
maximalen Substitutionsgrad von etwa 0,7 substituiert ist.
2. Haarfestigerpräparat nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß es eine kationisch substituierte
Stärke der Formel
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |