DE3820030C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Betaingruppen aufweisende Polysaccharide mit
wiederkehrenden Anhydroglucoseeinheiten sowie ein Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindungen und deren Verwendung in kosmetischen Zubereitungen,
insbesondere zur Pflege der Haare.
Die Erfindung betrifft ferner Verbindungen der allgemeinen Formel
wobei R³, R⁴ gleich oder verschieden sind und einen Alklyrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und R⁵ ein zweiwertiger aliphatischer
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, als
Zwischenprodukte zur Herstellung der Betaingruppen aufweisenden
Polysaccharide mit wiederkehrenden Anhydroglucoseeinheiten.
Aus dem Stand der Technik sind Betaingruppen enthaltende Derivate der
Hydroxyethylcellulose bekannt. Diese Produkte haben jedoch noch nicht
befriedigende Eigenschaften bei ihrer Verwendung in der Kosmetik, insbesondere
bei der Herstellung von Produkten zur Haarpflege. Ein weiterer
Nachteil ist darin zu erkennen, daß bei der Herstellung dieser
Produkte Reaktionspartner verwendet werden, welche physiologisch nicht
unbedenklich sind und deren vollständige Entfernung aus dem Endprodukt
nicht ohne weiteres möglich ist bzw. Maßnahmen erfordert, die eine
wirtschaftliche Anwendung der Verbindungen unmöglich macht.
Zu diesem Stand der Technik wird die JP-OS 80-43 165 genannt. In dieser
Offenlegungsschrift wird Schutz für amphotere Derivate der Hydroxyethylcellulose
begehrt, wobei diese Derivate durch wenigstens 50
Struktureinheiten der allgemeinen Formel
gekennzeichnet sind. In dieser allgemeinen Formel bedeuten
A₁ die Gruppe -(C₂H₄O-) p X₁
A₂ die Gruppe -(C₂H₄O-) q X₂
A₃ die Gruppe -(C₂H₄O-) r X₃
A₂ die Gruppe -(C₂H₄O-) q X₂
A₃ die Gruppe -(C₂H₄O-) r X₃
wobei X₁, X₂ und X₃ entweder ein Wasserstoffatom oder eine
amphotere Gruppe der allgemeinen Formel
sind, in der R₁ und R₂ eine Methyl- oder Ethylgruppe sind, m eine
ganze Zahl von 1 bis 6 und n eine ganze Zahl von 1 bis 2 ist, p, q und
r=0 oder eine ganze Zahl nicht kleiner als 1 sind, wobei die durchschnittliche
Molzahl der Oxyethylengruppen je Struktureinheit 0,5 bis
3,0 beträgt und der durchschnittliche Substitutionsgrad durch amphotere
Gruppen je Struktureinheit 0,02 bis 1,0 ist. Aus dieser Formelbeschreibung
geht hervor, daß die betainische Gruppe über Etherverbindungen
mit dem Gerüst der Cellulose verbunden ist.
Diese Verbindungen werden entsprechend der JP-OS 80-43 165 dadurch
hergestellt, daß man, vereinfacht ausgedrückt, zunächst eine entsprechende
Hydroxyethylcellulose mit Dialkylaminoalkylhalogeniden der allgemeinen
Formel
in Gegenwart von Alkali umsetzt, wobei Y ein Halogenatom ist und die
Reste R₁, R₂ und der Index m die bereits angegebene Bedeutung
haben, und danach das erhaltene Zwischenprodukt mit einer Monohalogencarbonsäure
oder Acrylsäure in Gegenwart von Alkali umsetzt.
Dieses Verfahren hat sich aus mehreren Gründen als nachteilig erwiesen.
Das in der ersten Verfahrensstufe verwendete Dialkylaminoalkylhalogenid
ist ein physiologisch nicht unbedenkliches Alkylierungsmittel,
welches insbesondere bei der Anwendung der Endprodukte in der Kosmetik
nicht im Produkt verbleiben sollte. Die Entfernung des Dialkylaminoalkylhalogenids
ist aber in quantitativer Weise praktisch nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das in der ersten Stufe entstehende
tertiäre Amin mit weiterem Dialkylaminoalkylhalogenid leichter
reagiert als noch nicht umgesetzte Hydroxyethylgruppen der Hydroxyethylcellulose.
Dies führt dann in einer Nebenreaktion infolge Anlagerung
eines zweiten Dialkylaminoalkylhalogenids zur Ausbildung von
Derivaten mit quaternären Aminogruppen, die im Endprodukt dann neben
den Derivaten mit betainischen Gruppen vorliegen. Hierdurch wird aber
die Verträglichkeit der Produkte mit anionischen Tensiden beträchtlich
herabgesetzt. Dies ist anwendungstechnisch von Nachteil, da Produkte
zur Pflege der Haare in vielen Fällen zusätzlich anionische Tenside
enthalten. Der anwendungstechnisch erwünschte Vorteil der besseren
Verträglichkeit der Betaingruppen enthaltenden Verbindungen wird somit
gemindert oder entfällt.
Betaingruppen enthaltende Derivate der Hydroxyethylcellulose sind
unter bestimmten Annahmen auch in der US-PS 34 72 840 offenbart. In
dieser US-Patentschrift wird ein quaternären Stickstoff enthaltender
Celluloseether der allgemeinen Formel
beansprucht. Der Rest R Cell ist der Rest einer Anhydroglucoseeinheit.
y ist eine ganze Zahl mit einem Wert von 50 bis 20 000, und jedes
R bedeutet eine Gruppe der allgemeinen Formel
Hierin bedeuten:
a eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 3,
b eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 3,
c eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3,
m eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 10,
n eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 3,
p eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 10,
q eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 1,
R′ ist ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
a eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 3,
b eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 3,
c eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3,
m eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 10,
n eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 3,
p eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 10,
q eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 1,
R′ ist ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
mit der Maßgabe, daß R′=H ist, wenn q=0 ist.
R₁, R₂, R₃ bedeuten jeweils eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkaryl-,
Cycloalkyl-, Alkoxyalkyl- oder Alkoxyarylgruppe mit bis zu
10 Kohlenstoffatomen. V ist eine ganze Zahl, die der Wertigkeit von X
entspricht (bei dieser Zitierung sind zur Abkürzung und besseren Verständlichkeit
einige Bedingungen nicht berücksichtigt worden).
In dieser US-Patentschrift ist der Grenzfall erwähnt, daß das Anion X
ganz oder teilweise dann entfallen kann, wenn R′ eine Carboxylgruppe
ist, die mit der quaternären Ammoniumgruppe ein inneres Salz bildet.
In diesem Falle liegt eine betainische Struktur vor. Wird das Anion X
nur zu einem Teil verdrängt, sind wiederum die Nachteile zu beobachten,
die Produkte zu eigen sind, bei denen quaternäre Ammoniumgruppen
neben Betaingruppen vorliegen, nämlich schlechte oder nicht ausreichende
Verträglichkeit mit anionischen Tensiden. Cellulosederivate,
die in ihrer Struktur diesen Vorgaben entsprechen, ergeben jedoch
keine klaren wäßrigen Lösungen. Darüber hinaus weisen auch diese Verbindungen
keine befriedigenden Eigenschaften auf, wenn sie im kosmetischen
Bereich, insbesondere in kosmetischen Zubereitungen zur Pflege
der Haare, verwendet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Betaingruppen
aufweisende Polysaccharide mit wiederkehrenden Anhydroglucoseeinheiten
zu finden, welche als Verdickungsmittel, als Schutzkolloide, aber insbesondere
als Wirkstoffe in kosmetischen Zubereitungen zur Pflege der
Haare verwendet werden können und dabei bessere Haarpflegeeigenschaften
aufweisen. Die Produkte sollen eine verbesserte, auf jeden Fall
aber ausreichende Verträglichkeit mit anionischen Tensiden besitzen.
Sie sollen gute Lösungseigenschaften zeigen. Insbesondere sollen die
neuen Produkte bei ihrer Anwendung auf dem Haar verbesserten Glanz,
Griff und Kämmbarkeit verursachen. Die Substantivität der Produkte
soll dabei so ausgewogen sein, daß eine Anreicherung der Wirkstoffe
auf dem Haar auch bei mehrmaliger Anwendung vermieden wird.
Es wurde nun gefunden, daß Betaingruppen aufweisende Polysaccharide
mit wiederkehrenden Anhydroglucoseeinheiten dieses Eigenschaftsprofil
besitzen, wenn sie erfindungsgemäß der durchschnittlichen, allgemeinen
Formel
entsprechen,
wobei die Reste R¹ gleich oder verschieden sind und Methyl,
Reste bedeuten,
bei denen n=2 oder 3, m=0 bis 10, p=0 bis 10 sind und R² ein
Wasserstoffatom oder die Betaingruppe der allgemeinen Formel
ist, in der
R³, R⁴ gleich oder verschieden sind und einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und
R⁵ ein zweiwertiger aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist,
mit der Maßgabe, daß im Polysaccharidmolekül mindestens 0,5% der Reste R¹ die Bedeutung der Betaingruppe haben.
R³, R⁴ gleich oder verschieden sind und einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und
R⁵ ein zweiwertiger aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist,
mit der Maßgabe, daß im Polysaccharidmolekül mindestens 0,5% der Reste R¹ die Bedeutung der Betaingruppe haben.
Die Reste R¹ können innerhalb der Anhydroglucoseeinheit bzw. innerhalb
des aus diesen Einheiten aufgebauten Polysaccharids gleich oder
verschieden sein. Mindestens 0,5% der Reste R¹ müssen dabei die Bedeutung
der Betaingruppe II aufweisen. Vorzugsweise sind 5 bis 20%
der Reste R¹ derartige Betaingruppen. Innerhalb der Reste der allgemeinen
Formel
ist n=2 oder 3, vorzugsweise 2, m=0 bis 10, vorzugsweise 0,3 bis
3, und p=0 bis 10, vorzugsweise 0. In der Betaingruppe II können
R³ und R⁴ gleich oder verschieden sein und einen Alkylrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten. Sie sind vorzugsweise Methylreste.
R⁵ ist ein zweiwertiger aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen. Beispiele solcher zweiwertiger aliphatischer
Kohlenwasserstoffreste sind
Vorzugsweise ist R⁵ -CH₂-.
Beispiele von Betaingruppen aufweisenden und mit einer Anhydroglucoseeinheit
verbundenen Resten sind in den folgenden Formeln wiedergegeben,
in denen R* für einen gegebenenfalls partiell methylsubstituierten
Anhydroglucoserest steht, der aus einer Polymerkette der Cellulose
oder der Stärke stammen kann:
Je nach Art der Bindungen der Anhydroglucoseeinheiten untereinander
handelt es sich bei den Polysacchariden um Derivate der Stärke (a-glycosidische
Verknüpfung) oder der Cellulose (β-glycosidische Verknüpfung).
Die Derivate der Cellulose sind bevorzugt. Dabei sind die Derivate
der Hydroxyethylcellulose bevorzugt, d. h. diejenigen Polysaccharide,
bei denen ein Teil der Reste R¹ den Rest (C n H2n O) m R²
bedeutet.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in dem Verfahren zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen des Patentanspruchs 1.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man Polysaccharide
mit wiederkehrenden Anhydroglucoseeinheiten der durchschnittlichen,
allgemeinen Formel
wobei die Reste R⁶ gleich oder verschieden sind und CH₃
Reste bedeuten,
bei denen n, m und p wie in Anspruch 1 definiert sind, jedoch höchstens 70% der Summe der Reste R⁶ Methylreste sein dürfen,
in einem gegebenenfalls Wasser enthaltenden polaren organischen Lösungsmittel aufschlämmt und, bezogen auf Anhydroglucoseeinheit, mindestens 0,1- bis 3molare Mengen NaOH zusetzt, die alkalische Suspension 10 bis 120 Minuten bei 0 bis 30°C stehen läßt und gegebenenfalls rührt, dann, bezogen auf Anhydroglucoseeinheiten, 0,1- bis 3molare Mengen
bei denen n, m und p wie in Anspruch 1 definiert sind, jedoch höchstens 70% der Summe der Reste R⁶ Methylreste sein dürfen,
in einem gegebenenfalls Wasser enthaltenden polaren organischen Lösungsmittel aufschlämmt und, bezogen auf Anhydroglucoseeinheit, mindestens 0,1- bis 3molare Mengen NaOH zusetzt, die alkalische Suspension 10 bis 120 Minuten bei 0 bis 30°C stehen läßt und gegebenenfalls rührt, dann, bezogen auf Anhydroglucoseeinheiten, 0,1- bis 3molare Mengen
gelöst in Wasser oder einem gegebenenfalls Wasser enthaltenden polaren
organischen Lösungsmittel, zugibt, bei Temperaturen von 30 bis 80°C
unter Rühren 0,5 bis 12 Stunden reagieren läßt und nach beendeter
Reaktion gegebenenfalls neutralisiert und das Produkt durch Filtrieren,
Waschen und Trocknen isoliert.
Bei diesem Verfahren werden somit zunächst die Polysaccharide in einem
polaren organischen Lösungsmittel, welches wenigstens teilweise mit
Wasser mischbar ist, aufgeschlämmt. Als polares organisches Lösungsmittel
verwendet man zweckmäßig niedere aliphatische Alkohole, Ether
oder Ketone, wie z. B. Isopropylalkohol, tert.-Butylalkohol, Dioxan,
Tetrahydrofuran, Methylethylketon oder Aceton. Diesem polaren organischen
Lösungsmittel kann gegebenenfalls bis zu 20% Wasser zugesetzt
werden. Die Aufschlämmungen enthalten dabei vorzugsweise 1 bis
25 Gew.-% Feststoffe. Der Aufschlämmung setzt man nun NaOH in Mengen
von mindestens 0,1 bis 3 Mol, bezogen auf Anhydroglucoseeinheit, vorzugsweise
0,5 bis 1,5 Mol NaOH zu. Zweckmäßig verwendet man NaOH in
Form einer konzentrierten wäßrigen Lösung. Die so erhaltene alkalische
Aufschlämmung läßt man nun 10 bis 120 Minuten bei 0 bis 30°C stehen,
wobei das Polysaccharid quillt und aktiviert wird. Der so vorbereiteten
Aufschlämmung setzt man nun eine Lösung der Verbindung
in Wasser oder einem gegebenenfalls Wasser enthaltenden polaren organischen
Lösungsmittel zu. Hierbei verwendet man zweckmäßig die gleichen
vorerwähnten organischen Lösungsmittel. Die Reaktion läuft nun
während eines Zeitraumes von 0,5 bis 12 Stunden innerhalb eines Temperaturbereiches
von 30 bis 80°C ab. Vorzugsweise beträgt die Reaktionszeit
2 bis 8 Stunden bei einer Temperatur von 40 bis 60°C. Das Reaktionsgemisch
wird dabei gerührt. Nach der Reaktion neutralisiert man
einen gegebenenfalls vorliegenden Überschuß der Natriumhydroxidlösung
mit einer Säure, vorzugsweise Essigsäure, und filtriert das Umsetzungsprodukt
ab. Das filtrierte Produkt wird gewaschen und getrocknet.
Dazu kann Wasser im Gemisch mit einem der vorerwähnten polaren organischen
Lösungsmittel verwendet werden.
Beispiele von bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendenden Polysacchariden
sind Hydroxyethylcellulose, Hydroxyethylmethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose und Stärke. Ein weiteres Beispiel ist Dihydroxypropylcellulose,
wobei unter dieser Bezeichnung eine Cellulose zu
verstehen ist, die mit Glycidol umgesetzt worden ist.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Verbindung
der allgemeinen Formel
ist neu und wird im Rahmen vorliegender Erfindung als zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Betaingruppen aufweisenden Polysaccharide als
Zwischenprodukt beansprucht.
Diese Verbindung kann entsprechend folgendem Reaktionsschema hergestellt
werden
Zur Durchführung der Reaktion löst man die Dialkylaminosäure in Wasser
oder suspendiert diese in einem niedrigen aliphatischen Alkohol, wie
z. B. Isopropanol, und läßt Epichlorhydrin zu der Lösung bzw. Suspension
tropfen. Die Reaktionstemperatur beträgt etwa 40 bis 80°C. Die
Reaktionsdauer beträgt 2 bis 8 Stunden. Man kann die erhaltene Lösung
ohne Entfernung des Lösungsmittels zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens direkt verwenden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen
Betaingruppen aufweisenden Polysaccharide in kosmetischen
Zubereitungen, insbesondere zur Pflege der Haare. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen weisen die eingangs geforderten Eigenschaften in besonderem
Maße auf.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich zusammen mit anionischen
Tensiden verarbeiten, ohne daß Trübungen oder Ausfällungen zu
beobachten sind. Behandelt man Haare mit wäßrigen Zubereitungen der
erfindungsgemäßen Verbindungen, erhalten die Haare den gewünschten
Glanz, einen angenehmen geschmeidigen Griff und sind gut kämmbar. Die
Produkte haben sich insbesondere zur Pflege geschädigter Haare als
brauchbar erwiesen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sollen dabei in den wäßrigen Zubereitungen
in einer Menge von 0,1 bis 2,5 Gew.-% enthalten sein. Hautreizungen
oder Haarschädigungen sind mit den erfindungsmäßigen Verbindungen
nicht beobachtet worden.
Die erfindungsmäßigen Verbindungen können außerdem zur Verdickung wäßriger
Lösungen oder wäßriger Suspensionen verwendet werden. Sie eignen
sich zur Behandlung von Textilfasern oder daraus hergestellten Garnen
oder flächigen Textilien, wobei wiederum die Verbesserung des Griffs
bei Herabsetzung der elektrostatischen Aufladung im Vordergrund steht.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ferner bei der Herstellung
von Papier dem Papierbrei zugesetzt werden. Die Verbindungen können
ferner zur Verdickung von wäßrigen Bindemitteln verwendet werden.
In den folgenden Beispielen wird die Herstellung der Verbindungen gemäß
Patentanspruch 1 und 2 gezeigt. Es werden ferner die anwendungstechnischen
Eigenschaften der Verbindungen im Vergleich zu Produkten
des Standes der Technik gezeigt.
1. Zu 27,1 g Dimethylglycin und 102 g Wasser werden unter Rühren bei
50°C innerhalb von 2 h 23,2 g Epichlorhydrin getropft. Das anfangs
zweiphasige System wird mit fortschreitender Reaktion klar. Nach 2 h
ist das Epichlorhydrin verbraucht, der gaschromatographisch bestimmte
Gehalt beträgt <0,02 Gew.-%. Für die Aufnahme eines ¹H-NMR-Spektrums
wird ein Teil des Produkes vom Lösungsmittel befreit. Charakteristische
Signale im ¹H-NMR-Spektrum, aufgenommen in d-DMSO, sind
der Peak der Methylgruppen am quartären Stickstoffatom bei δ=3,2 ppm
und der Peak der Methylgruppen am nicht quaternierten Stickstoffatom
des nicht umgesetzten Dimethylglycins bei δ=2,6 ppm. Das Intensitätsverhältnis
dieser Signale läßt auf eine Ausbeute von 54% von
N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-N,N-dimethylammoniumbetain
der Formel IIIa
bezogen auf eingesetztes Dimethylglycin, schließen.
2. Zu 27,1 g Dimethylglycin und 27,1 g Isopropanol werden unter Rühren
bei 50°C innerhalb von 2 h 23,2 g Epichlorhydrin getropft. Das
anfangs in suspendierter Form vorliegende Dimethylglycin geht nach
etwa 2 h unter leicht exothermer Reaktion in Lösung. Die Temperatur
wird bei 50°C gehalten. Die gesamte Reaktionszeit nach dem Zutropfen
beträgt 4 h. Der Epichlorhydringehalt ist danach auf <0,02 Gew.-%
abgesunken. Für die Aufnahme eines ¹H-NMR-Spektrums wird ein Teil
des Produktes vom Lösungsmittel befreit. Die charakteristischen Signale
der Methylsubstituenten am Stickstoffatom werden, wie in Beispiel
1 beschrieben, quantitativ ausgewertet. Es ergibt sich eine Ausbeute
von 87% von N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-N-(carboxymethyl)-N,N-
dimethylammoniumbetain der Formel IIIa (vgl. Abschnitt I, 1.), bezogen
auf Dimethylglycin. Die gebrauchsfertige Lösung des zwitterionischen
Modifzierungsmittels enthält 65% Festkörper.
3. Zu 13,5 g 11-Dimethylaminoundecansäure und 37,8 g Isopropanol werden
unter Rühren bei 50°C innerhalb von 2 h 5,2 g Epichlorhydrin getropft.
Die Reaktionstemperatur wird über 4 h beibehalten. Anschließend
ist der Epichlorhydringehalt auf <0,1 Gew.-% abgesunken. Zur Bestimmung
der Ausbeute mit Hilfe eines ¹H-NMR-Spektrums wird, wie in
Abschnitt I, 1., angegeben, verfahren. Es ergibt sich eine Ausbeute von
72% von N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-N-(10-carboxydecyl)-N,N-diemethylammoniu-mbetain
der Formel IIIb
bezogen auf 11-Dimethylaminoundecansäure. Die gebrauchsfertige Lösung
des zwitterionischen Modifizierungsmittels enthält 33% Festkörper.
4. Zu 14,4 g 3-Dimethylamino-2,2-dimethylpropionsäure und 59,3 g Isopropanol
werden unter Rühren bei 50°C innerhalb von 2 h 9,2 g Epichlorhydrin
zugetropft. Die Reaktionsbedingungen werden über weitere
6 h aufrechterhalten. Anschließend ist das Epichlorhydrin bis auf einen
Anteil von 0,25 Gew.-% im Reaktionsgemisch verbraucht. Zur Bestimmung
der Ausbeute mit Hilfe eines ¹H-NMR-Spektrums wird, wie in Abschnitt I, 1.,
angegeben, verfahren. Es ergibt sich eine Ausbeute von
82% von N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-N-(2-carboxy-2,2-dimethylpropyl)-
N,N-dimethylammoniumbetain der Formel IIIc
bezogen auf 3-Dimethylamino-2,2-dimethylpropionsäure. Die gebrauchsfertige
Lösung des zwitterionischen Modifizierungsmittels enthält
28,5% Festkörper.
5. Zu 43,1 g N-Butyl-N-methylaminoessigsäure und 189,4 g Isopropanol
werden innerhalb von 2 h bei 50°C 27,5 g Epichlorhydrin getropft. Die
Reaktionsbedingungen werden über weitere 6 H aufrechterhalten. Anschließend
ist der Epichlorhydringehalt auf 0,01 Gew.-% abgesunken.
Zur Bestimmung der Ausbeute mit Hilfe eines ¹H-NMR-Spektrums wird,
wie in Abschnitt I, 1., angegeben, verfahren. Es ergibt sich eine Ausbeute
von 72% von N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-N-(carboxymethyl)-N-
butyl-N-methylammoniumbetain der Formel IIId
bezogen auf N-Butyl-N-methylaminoessigsäure. Die gebrauchsfertige Lösung
des zwitterionischen Modifizierungsmittels enthält 27% Festkörper.
1. 25 g Hydroxyethylcellulose des Handels (Brookfield-Viskosität,
2%ig: 6000 mPa s) werden in 160 ml Aceton aufgeschlämmt, bei Raumtemperatur
mit 7,4 g NaOH (40%ig) versetzt und anschließend 30 min bei
Raumtemperatur gerührt. Bei 40°C werden innerhalb von 15 min 19,2 g
der gebrauchsfertigen Lösung des Modifizierungsmittels gemäß Abschnitt
I, 2., zusammen mit 7 g Wasser zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 8 h
bei 40°C gerührt. Anschließend wird mit 9 g Essigsäure versetzt,
abgekühlt und filtriert. Die modifizierte Cellulose wird mit einem Gemisch
aus 90 Teilen Aceton und 10 Teilen Wasser, anschließend mit reinem
Aceton gewaschen und bei 50°C und 60 mbar bis zur Gewichtskonstanz
getrocknet. Der Stickstoffgehalt wird zu 2,2% N bestimmt. Die Brookfield-
Viskosität einer 2%igen wäßrigen Lösung des Cellulosebetains
beträgt 300 mPa s.
2. 25 g Hydroxyethylcellulose des Handels (Brookfield-Viskosität,
2%ig: 15 000 mPa s) werden in 160 ml Aceton aufgeschlämmt, bei Raumtemperatur
mit 7,4 g NaOH (40%ig) versetzt und anschließend 30 min
bei Raumtemperatur gerührt. Bei 40°C werden innerhalb von 15 min
19,2 g der gebrauchsfertigen Lösung des Modifizierungsmittels gemäß
Abschnitt I, 2., zusammen mit 7 g Wasser zugetropft. Das Reaktionsgemisch
wird 8 h bei 40°C gerührt. Anschließend wird mit 9 g Essigsäure
versetzt, abgekühlt und filtriert. Die modifizierte Cellulose wird mit
einem Gemisch aus 90 Teilen Aceton und 10 Teilen Wasser, anschließend
mit reinem Aceton gewaschen und bei 50°C und 60 mbar bis zur Gewichtskonstanz
getrocknet. Der Stickstoffgehalt wird zu 2,2% N bestimmt.
Die Brookfield-Viskosität einer 2%igen wäßrigen Lösung des Cellulosebetains
beträgt 1800 mPa s.
3. 13 g Hydroxyethylcellulose des Handels (Brookfield-Viskosität,
2%ig: 40 000 mPa s) werden in 85 ml Aceton aufgeschlämmt, bei Raumtemperatur
mit 3,9 g NaOH (40%ig) versetzt und anschließend 30 min
bei Raumtemperatur gerührt. Bei 50°C werden innerhalb von 15 min 35 g
der gebrauchsfertigen Lösung des Modifizierungsmittels gemäß
Abschnitt I, 3., zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 4 h bei 50°C
gerührt. Anschließend wird mit 4,5 g Essigsäure versetzt, abgekühlt
und filtriert. Die modifizierte Cellulose wird mit einem Gemisch aus
90 Teilen Aceton und 10 Teilen Wasser, anschließend mit reinem Aceton
gewaschen und bei 50°C und 60 mbar getrocknet. Der Stickstoffgehalt
beträgt 0,5% N.
4. 19 g Hydroxyethylcellulose des Handels (Brookfield-Viskosität,
2%ig: 40 000 mPa s) werden in 200 ml Aceton aufgeschlämmt, bei Raumtemperatur
mit 5,6 g NaOH (40%ig) versetzt und anschließend 30 min
bei Raumtemperatur gerührt. Bei 40°C werden innerhalb von 15 min 30 g
der gebrauchsfertigen Lösung des Modifizierungsmittels gemäß Abschnitt
I, 4., zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 4 h bei 50°C gerührt. Anschließend
wird mit 6,5 g Essigsäure versetzt, abgekühlt und filtriert.
Die modifizierte Cellulose wird mit einem Gemisch aus 90 Teilen
Aceton und 10 Teilen Wasser, anschließend mit reinem Aceton gewaschen
und bei 50°C und 60 mbar getrocknet. Der Stickstoffgehalt beträgt
1,6% N.
5. 16,2 g Hydroxyethylcellulose des Handels (Brookfield-Viskosität,
2%ig: 40 000 mPa s) werden in 100 ml Aceton aufgeschlämmt, bei Raumtemperatur
mit 4,8 g NaOH (40%ig) versetzt und anschließend 30 min
bei Raumtemperatur gerührt. Bei 50°C werden innerhalb von 15 min
7,5 g der gebrauchsfertigen Lösung des Modifizierungsmittels gemäß Abschnitt
I, 5., zusammen mit 4,5 g Wasser zugetropft. Das Reaktionsgemisch
wird 4 h bei 50°C gerührt. Anschließend wird mit 5,8 g Essigsäure
versetzt, abgekühlt und filtriert. Die modifizierte Cellulose
wird mit einem Gemisch aus 90 Teilen Aceton und 10 Teilen Wasser, anschließend
mit reinem Aceton gewaschen und bei 50°C und 60 mbar getrocknet.
Der Stickstoffgehalt beträgt 1,0% N.
6. 26 g lösliche Stärke werden in 135 ml Isopropanol aufgeschlämmt,
bei Raumtemperatur mit 3,9 g NaOH (40%ig) versetzt und anschließend
30 min bei Raumtemperatur gerührt. Bei 50°C werden innerhalb von
15 min 16,5 g der gebrauchsfertigen Lösung des Modifizierungsmittels
gemäß Abschnitt I, 2., zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 4 h bei
50°C gerührt. Anschließend wird mit 3,1 g Essigsäure versetzt, abgekühlt
und filtriert. Die modifizierte Cellulose wird mit einem Gemisch
aus 90 Teilen Isopropanol und 10 Teilen Wasser, anschließend mit
reinem Isopropanol gewaschen und bei 50°C und 60 mbar getrocknet. Der
Stickstoffgehalt beträgt 0,4% N.
7. Gebleichter Buchensulfitzellstoff (mittelviskos) wird zu Teilchen
mit maximaler Faserlänge von ca. 1 mm zerkleinert. Eine Glasapparatur
wird mit Intensivkühler und temperierbarem Tropftrichter ausgerüstet.
Intensivkühler und Tropftrichter werden mit Hilfe eines Kryomaten bei
-15°C betrieben. In dieser Glasapparatur werden 34,3 g des zerkleinerten
Buchensulfitzellstoffes in 650 ml Lösungsmittel, bestehend aus
85 Teilen Isopropanol und 15 Teilen Wasser, suspendiert und 30 min
bei Raumtemperatur gerührt. Die Suspension wird mit 45,3 ml Natronlauge
(20%ig) versetzt und weitere 45 min bei Raumtemperatur gerührt.
Innerhalb von 20 min werden daraufhin 33,6 g Ethylenoxid zugetropft.
Anschließend wird der Ansatz auf 50°C erwärmt und 2 h bei
dieser Temperatur gehalten. Danach wird bei gleichbleibender Temperatur
eine gebrauchsfertige Lösung des zwitterionischen Modifizierungsmittels
gemäß Abschnitt I, 2., innerhalb von 20 min zugetropft. Im weiteren
Verlauf der Reaktion wird 2 h bei 60°C gerührt, schließlich auf
75°C erwärmt und mit 15 g Essigsäure versetzt. Das abgekühlte Produkt
wird abfiltriert, mit 600 ml Isopropanol/Wasser (85/15) und anschließend
mit Isopropanol gewaschen. Nach dem Trocknen bei 50°C und 60 mbar
werden 100 g eines zwitterionisch modifizierten Celluloseethers erhalten.
Das Produkt weist einen Stickstoffgehalt von 2,4% N auf.
8. 32 g Cellulosepulver für die Chromatographie werden in 420 ml Aceton
suspendiert und mit 55 g NaOH (20%ig) versetzt. Die erhaltene
Suspension wird 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend
werden bei 60°C 41,2 g 2,3-Epoxypropanol-1 innerhalb von 20 min zugetropft.
Bei der gleichen Temperatur werden danach 56 g des Modifizierungsmittels
gemäß Abschnitt I, 2., innerhalb von 15 min zugetropft.
Der Ansatz wird weitere 4 h bei derselben Temperatur gerührt. Nach dem
Abkühlen wird das Produkt durch Filtration isoliert, mit Aceton/Wasser
(90/10) und mit Aceton gewaschen und schließlich bei 50°C und 60 mbar
getrocknet. Der erhaltene zwitterionisch modifizierte Celluloseether
enthält 2,4% Stickstoff.
9. 25 g Hydroxypropylcellulose des Handels (Brookfield-Viskosität,
2%ig: 5000 mPa s) werden in 125 ml Wasser bei einer Temperatur von
60°C suspendiert und mit 7,4 g NaOH (40%ig) versetzt. Anschließend
werden 19,5 g des zwitterionischen Modifizierungsmittels gemäß Abschnitt
I, 2., zugegeben. Der Ansatz wird 3 h bei derselben Temperatur
gerührt. Anschließend wird mit 9 ml Eisessig versetzt und heiß filtriert.
Das Produkt wird mehrmals mit warmem Wasser (60°C) gewaschen
und bei 60°C und 60 mbar getrocknet. Die zwitterionische modifizierte
Hydroxypropylcellulose weist einen Stickstoffgehalt von 0,5% N auf.
10. 25 g Methylhydroxyethylcellulose des Handels (Höppler-Viskosität,
2%ig: 4000 mPa s) werden in 140 ml Aceton suspendiert, mit 6,4 g NaOH
(40%ig) versetzt und 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend
werden bei Raumtemperatur 16,7 g des zwitterionischen Modifizierungsmittels
gemäß Abschnitt I, 2., innerhalb von 20 min zugetropft. Der Ansatz
wird 5 h bei 50°C gerührt. Danach werden 4 ml Essigsäure zugegeben.
Der Celluloseether wird nach dem Abkühlen abfiltriert, mit
Aceton/Wasser (90/10) und Aceton gewaschen und bei 50°C und 60 mbar
getrocknet. Der zwitterionische Celluloseether weist einen Stickstoffgehalt
von 2% N auf.
25 g Hydroxyethylcellulose des Handels (Brookfield-Viskosität,
2%ig: 15 000 mPa s) werden in 160 ml Aceton suspendiert, mit 12,5 g
NaOH (40%ig) versetzt und 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend
werden 23 g einer 50%igen wäßrigen Lösung von 3-Chlor-2-
hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid innerhalb von 15 min zugetropft.
Danach wird auf 50°C erwärmt und 2 h bei dieser Temperatur gerührt.
Nachfolgend werden bei einer auf 60°C erhöhten Temperatur 7,2 g
Natriummonochloracetat zugegeben. Der Ansatz wird weitere 2,5 h bei
dieser Temperatur gerührt. Nach dem Abkühlen wird abfiltriert, mit
Aceton/Wasser (90/10) und Aceton gewaschen und bei 50°C und 60 mbar
getrocknet. Der modifizierte Celluloseether weist einen Stickstoffgehalt
von 1,9% N auf.
In diesem Beispiel werden die verdickende Wirkung eines Cellulosebetains
in Tensidlösungen und die Verträglichkeit dieses Cellulosebetains
sowohl mit anionischen als auch mit kationischen Tensiden gezeigt.
Zum Vergleich werden Lösungen mit Cellulosebetainen des Standes
der Technik angesetzt. Der kationisch und anionisch modifizierte Celluloseether
entsprechend US-PS 34 72 840, dessen Herstellung in Abschnitt
III beschrieben ist, löst sich nicht klar und vollständig in
Wasser. Ein Cellulosebetain, welches entsprechend der JP-OS 80-43 165
(Beispiel 1) hergestellt worden ist, ist nicht klar löslich in Natriumlaurylsulfatlösungen.
Das erfindungsgemäße Cellulosebetain, dessen
Herstellung in Abschnitt II, 2., beschrieben ist, ist in wäßrigen Lösungen
von Natriumlaurylsulfat und von Dodecyldimethylbenzylammoniumchlorid
klar löslich.
Tensidlösungen unterschiedlicher Konzentration wird dieses Cellulosebetain
zugesetzt, so daß die resultierenden Lösungen eine Konzentration
von 1% Cellulosebetain enthalten. Die Viskositäten werden mit
einem Contraves Rheomat 115 bei einem konstanten Schergefälle von
D=167,2 s-1 bestimmt. Die Viskositäten der reinen Tensidlösungen
liegen im Bereich von 5 bis 11 mPa s. Die Ergebnise sind in den folgenden
Tabellen zusammengefaßt:
Die folgenden Cellulosederivate werden hinsichtlich ihrer konditionierenden
Wirkung an Haaren untersucht:
- A: Eine mit 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid modifizierte Hydroxyethylcellulose entsprechend US-PS 34 72 840. Das Produkt weist einen Stickstoffgehalt von 1,7% N auf.
- B: Eine mit 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid und Natriumchloracetat modifizierte Hydroxyethylcellulose entsprechend US-PS 34 72 840, dessen Herstellung in Abschnitt III dieser Schrift beschrieben ist.
- C: Eine mit 2-Chlorethyldiethylamin und Natriumchloracetat modifizierte Hydroxyethylcelluloe entsprechend Beispiel 1 der JP-OS 80-43 165.
- D: Ein erfindungsgemäßes Cellulosederivat mit Betaingruppen. Die Herstellung ist in Abschnitt II, 2., beschrieben.
- E: Ein erfindungsgemäßes Cellulosederivat mit Betaingruppen. Die Herstellung ist in Abschnitt II, 8., beschrieben.
15 cm langes chinesisches Feinhaar wird mit einem Blondiermittel des
Handels 1 h entsprechend der angegebenen Vorschrift gebleicht und anschließend
getrocknet. Die dem Blondiermittel beigefügte Pflegespülung
wird nicht angewendet. Das nunmehr aufgehellte und geschädigte Haar
wird zu Strähnen von jeweils etwa 1 g gebunden. Die Strähnen werden
für 10 min bei 30°C in den oben beschriebenen Lösungen belassen. Anschließend
werden sie 3 min mit lauwarmem fließenden Wasser gründlich
gespült, 12 h an der Luft getrocknet und gekämmt. Mit jeder der Lösungen
werden jeweils 3 Haarsträhnen behandelt.
Hinsichtlich Griff und Kämmbarkeit ergeben sich deutliche Unterschiede
zwischen den verschieden behandelten Haarsträhnen, aufgrund derer die
Cellulosederivate A bis D in eine Reihenfolge geordnet werden können,
wobei die Cellulosederivate, die zum besten Ergebnis führen, zuerst
genannt werden. Die Reihe wird ermittelt zu:
D<B<E<A<C< gebleichtes, nicht behandeltes Haar, wobei D und E erfindungsgemäße Cellulosederivate darstellen.
D<B<E<A<C< gebleichtes, nicht behandeltes Haar, wobei D und E erfindungsgemäße Cellulosederivate darstellen.
Mit den unter V 1. beschriebenen Cellulosederivaten A, B, C, D und E
werden Shampoo-Zubereitungen, bestehend aus 1% Cellulosederivat, 20%
Natriumlaurylsulfat, 4% Natriumchlorid und 75% Wasser, hergestellt.
Daneben wird zum Vergleich eine Shampoo-Zubereitung, bestehend aus
20% Natriumlaurylsulfat, 4% Natriumchlorid und 76% Wasser, hergestellt.
Chinesisches Feinhaar wird, wie beschrieben, gebleicht und gebunden.
Jeweils eine Haarsträhne wird unter fließendem lauwarmem Wasser befeuchtet.
Das nasse Haar wird mit einer erbsengroßen Menge der jeweiligen
Shampoo-Zubereitung im Verlauf von 10 min gewaschen, dann mit
lauwarmem fließendem Wasser gründlich ausgespült und mit dem Fön getrocknet.
Mit jeder der Shampoo-Zubereitungen werden jeweils 3 Haarsträhnen
in der angegebenen Weise behandelt.
Hinsichtlich Griff und Kämmbarkeit ergeben sich deutliche Unterschiede.
Aufgrund der Ergebnisse lassen sich die Cellulosederivate in folgende
Reihenfolge einordnen:
D<E<C<B<A< Shampoo ohne Cellulosederivate, D und E sind erfindungsgemäße Cellulosederivate.
D<E<C<B<A< Shampoo ohne Cellulosederivate, D und E sind erfindungsgemäße Cellulosederivate.
Claims (8)
1. Betaingruppen aufweisende Polysaccharide mit wiederkehrenden Anhydroglucoseeinheiten
der durchschnittlichen, allgemeinen Formel
und N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-N-carboxyalkyl-N,N-dialkylammonium-
betaine der allgemeinen Formel
wobei die Reste R¹ gleich oder verschieden sind und Methyl,
Reste bedeuten,
bei denen n=2 oder 3, m=0 bis 10, p=0 bis 10 sind und R²
ein Wasserstoffatom oder die Betaingruppe der allgemeinen Formel
R³, R⁴ gleich oder verschieden sind und einen Alkylrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und
R⁵ ein zweiwertiger aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist,
mit der Maßgabe, daß im Polysaccharidmolekül mindestens 0,5% der Reste R¹ die Bedeutung der Betaingruppe haben.
R⁵ ein zweiwertiger aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist,
mit der Maßgabe, daß im Polysaccharidmolekül mindestens 0,5% der Reste R¹ die Bedeutung der Betaingruppe haben.
2. Polysaccharid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 5 bis
20% der Reste R¹ die Bedeutung einer Betaingruppe haben.
3. Polysaccharid nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
n=2, m=0 bis 10 und p=0 ist.
4. Verfahren zur Herstellung von Betaingruppen aufweisenden Polysacchariden
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Polysaccharide
mit wiederkehrenden Anhydroglucoseeinheiten der durchschnittlichen,
allgemeinen Formel
wobei die Reste R⁶ gleich oder verschieden sind und CH₃
Reste bedeuten,
bei denen n, m und p wie in Anspruch 1 definiert sind, jedoch höchstens 70% der Summe der Reste R⁶ Methylreste sein dürfen,
in einem gegebenenfalls Wasser enthaltenden polaren organischen Lösungsmittel aufschlämmt und, bezogen auf Anhydroglucoseeinheit, mindestens 0,1- bis 3molare Mengen NaOH zusetzt, die alkalische Suspension 10 bis 120 Minuten bei 0 bis 30°C stehen läßt und gegebenfalls rührt, dann, bezogen auf Anhydroglucoseeinheiten, 0,1- bis 3molare Mengen der Verbindung der allgemeinen Formel gelöst in Wasser oder einem gegebenenfalls Wasser enthaltenden polaren organischen Lösungsmittel, zugibt, bei Temperaturen von 30 bis 80°C unter Rühren 0,5 bis 12 Stunden reagieren läßt und nach beendeter Reaktion gegebenenfalls neutralisiert und das Produkt durch Filtrieren, Waschen und Trocknen isoliert.
bei denen n, m und p wie in Anspruch 1 definiert sind, jedoch höchstens 70% der Summe der Reste R⁶ Methylreste sein dürfen,
in einem gegebenenfalls Wasser enthaltenden polaren organischen Lösungsmittel aufschlämmt und, bezogen auf Anhydroglucoseeinheit, mindestens 0,1- bis 3molare Mengen NaOH zusetzt, die alkalische Suspension 10 bis 120 Minuten bei 0 bis 30°C stehen läßt und gegebenfalls rührt, dann, bezogen auf Anhydroglucoseeinheiten, 0,1- bis 3molare Mengen der Verbindung der allgemeinen Formel gelöst in Wasser oder einem gegebenenfalls Wasser enthaltenden polaren organischen Lösungsmittel, zugibt, bei Temperaturen von 30 bis 80°C unter Rühren 0,5 bis 12 Stunden reagieren läßt und nach beendeter Reaktion gegebenenfalls neutralisiert und das Produkt durch Filtrieren, Waschen und Trocknen isoliert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polysaccharide
in dem Lösungsmittel in solchen Mengen aufschlämmt,
daß man eine 1 bis 25 Gew.-% Feststoff enthaltende Aufschlämmung
erhält.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
der Aufschlämmung 0,5- bis 1,5molare Mengen NaOH, bezogen auf Anhydroglucoseeinheit,
zugibt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man NaOH in Form seiner wäßrigen Lösung zugibt.
8. Verwendung der Betaingruppen aufweisenden Polysaccharide nach Anspruch
1 in kosmetischen Zubereitungen, insbesondere zur Pflege
der Haare.
Priority Applications (6)
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