-
Haarspülmittel
-
Die Erfindung betrifft ein Haarspülmittel und insbesondere Haarspülmittel
mit einem Gehalt spezifischer Arten von Zusätzen.
-
Zur Vermeidung verschiedener nachteiliger Erscheinungen nach dem Haarwaschen
verwendet man üblicherweise beim Spülen Haarspülmittel, welche als wirksame Komponente
quaternäre Ammoniumsalze enthalten, z.B. Distearyldimethyl-ammoniumchlorid oder
dergl.
-
Haarspülmittel werden verwendet, um dem Haar Weichheit, Glattheit,
antistatische Eigenschaften oder dergl. zu verleihen. Die Einverleibung von quaternären
Ammoniumsalzen allein ffihrt jedoch nicht zu befriedigenden Ergebnissen hinsichtlich
Weichheit und Glattheit. Zur Überwindung dieser Nachteile gibt man daher üblicherweise
Öle zu, ins
besondere höhere Alkohole, Glycerid, flüssiges Paraffin
oder dergl..
-
Durch Einverleibung dieser Öle werden die Weichheit, die Glattheit
und die antistatischen Eigenschaften verbessert, jedoch unter Inkaufnahme verschiedener
Nachteile, da nun das Haarspülmittel aufgrund der Anwesenheit des Öls klebrig wird
und das so behandelte Haar aufgrund der Ölabscheidung sich schwer anfülilt. Dies
hat nun zur Folge, daß die Fähigkeit des Haars, die hergestellte Frisur beizubehalten,
beeinträchtigt wird. Die Frisur hat daher nur eine geringe Dauerhaftigkeit. Dieser
Nachteil ist besonders ausgeprägt in Fällen, in denen das Haar beschädigt ist, z.B.
durch Verschönerungsbehandlungen, z.B. Kaltwellenbehandlung, Bleichbehandlung oder
dergl..
-
Zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit der Frisur hat man daher polymere
Materialien einverleibt (JA-OS 53-107426).
-
Diese polymeren Materialien zeigen jedoch nur eine sehr geringe Kompatibilität
mit dem Öl. Sie zerstören daher den Effekt, welcher durch die Einverleibung der
Öle herbeigeführt wird, so daß man insgesamt keine befriedigenden Ergebnisse beobachtet.
-
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haarspülmittel
zu schaffen, welches die Nachteile herkömmlicher Haarspülmittel vermeidet und welches
weniger klebrig ist als ölhaltige Haarspülmittel, und ferner soll das EIaarspülmittel
dazu fiQlren, daß die Frisur beibehalten wird und im Verlauf der Zeit stabil bleibt.
-
Es wurde nun festgestellt, daß man ein Haarspülmittel erhalten kann,
welches dem Haar ausgezeichnete Weichheit, Glattheit und antistatische Eigenschaften
verleiht, und zwar selbst nach einer Beschädigung des fiaars durch Kaltwellenbehandlung
oder durch Bleichen.
-
Dies gelingt dadurch, daß man dem Haarspülmittel ein spezielles quaternäres
Ammoniumsalz zusetzt sowie feines Siliciumdioxidpulver sowie ein Silikonderivat.
-
Erfindungsgemäß wird ein lIaarspülmit-tel geschaffen, das die folgenden
drei Komponenten enthält: (A) 0,1 bis 20 Gew.°b mindestens eines quaternären Ammoniumsalzes
der folgenden Formel (I)
wobei zwei der Reste R1, R2, R3 und R4 langkettige Alkylgruppen oder langkettige
Hydroxyalkylgruppen sind, deren jede 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist, und wobei
die anderen beiden Reste Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind oder Hydroxyalkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Polyoxyäthylengruppen mit einer Gesamtanzahl
von Additionsmolen unterhalb 10, und wobei X ein Halogenatom oder ein Alkylsulfat
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen ist; (B) 0,01 bis 5,0 Gew.% feines Kieselsäurepulver;
und (C) 0,1 bis 10,0 Gew.% eines Silikonderivats.
-
Bevorzugte Beispiele von quaternären Ammoniumsalzen (Bestandteil A)
sind Distearyldimethyl-ammoniumchlorid, Dipalmityldiäthyl-ammoniumchlorid, di-hydriertes
Rindertalg-alkyldimethyl-ammoniumchlorid, Dibehenyldihydroxyäthyl-ammoniumchlorid,
Dipalmitylpropyläthyl-ammoniumäthylsulfat und dergl.. In einem Maße, in dem die
Wirkung der Erfindung nicht beeinträchtigt wird oder verlorengeht, können auch andere
quaternäre Mono-langkettig-alkylammoniumsalze, wie Monostearylbenzylmethyl-ammoniumchlorid,
Stearyltrimethyl-ammoniumchlorid
und dergl., in Kombination eingesetzt werden.
-
Die Kieselsäure oder das Siliciumdioxid (Bestandteil B) kann Kieselsäureanhydrid
sein oder Siliciumdioxid mit Kristallwassergehalt oder kolloidales Siliciumdioxid
oder dergl., wobei In jedem Falle die Formel SiO2 verwendet werden kann. Kolloidales
Siliciumdioxid (Aerosil) ist besonders bevorzugt, da es eine vorzügliche Dispergierbarkeit
in Wasser aufweist. Siliciumdioxid wird in Form eines feinen Pulvers verwendet,
und seine durchschnittliche Größe sollte im Bereich von 1 bis 100 und vorzugsweise
10 bis 40 m/u liegen.
-
Die Silikonderivate (Bestandteil C) können aus folgenden Gruppen ausgewählt
werden: (1) Dimethylpolysiloxane der allgemeinen Formel (11) (CH3)3SiO[(CH3)2Si0]x1Si(CH3)3
(II) wobei x1 eine ganze Zahl von 3 bis 650 bedeutet; (2) Methylphenylpolysiloxane
der Formel (III) oder (IV)
Si(CH3)3 (III) (CH3)3SiO[(CH3)2SiO]x3[(C6H5)2SiO]y3Si(CH3)3 (IV) wobei x2 eine ganze
Zahl von 1 bis 500 bedeutet und wobei die Summe von x3 und y3 eine ganze Zahl von
1 bis 500 bedeutet; (3) Poly;it}ier-modifizierte ,Silikonöle der allgemeinen Formel
(V)
wobei R5 eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet oder eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe; wobei x4 eine ganze Zahl
von 1 bis 100 und vorzugsweise 20 bis 30 bedeutet; wobei y4 eine ganze Zahl von
1 bis 20 und vorzugsweise 2 bis 10 bedeutet; wobei m1 eine ganze Zahl von 0 bis
50 und vorzugsweise 20 bis 30 bedeutet; und wobei n1 eine ganze Zahl von 0 bis 50
und vorzugsweise 20 bis 30 bedeutet; () Epoxy-mo(1J.fizierte Silikonöle der allgemeinen
Formel (VI)
wobei R6 eine Alkylengruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet; x5 eine ganze
Zahl von 1 bis 500 und vorzugsweise 1 bis 250 bedeutet; und wobei y5 eine ganze
Zahl von 1 bis 50 und vorzugsweise 1 bis 30 bedeutet; (5) Fluor-modifizierte Silikonöle
der allgemeinen Formel (VII)
wobei x6 eine ganze Zahl von 1 bis 400 und vorzugsweise 1 bis 250 bedeutet; (6)
Alkohol-modifizierte Silikonöle der allgemeinen Formel (viii) oder (IX)
HO(CH2).R7[(CH3)2SiO]x7(CH3)2SiR7-CH2OH
(VIII)
in denen R7 entweder fehlen kann oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeuten kann; und wobei X7 und y7 unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 1
bis 500 und vorzugsweise 1 bis 200 bedeuten; (7) Alkyl-modifizierte Silikonöle der
allgemeinen Formel (X) oder (XI)
wobei R8 eine Alkylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet; Rg eine Alkylgruppe
mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen darstellt; und wobei R7, x7 und y7 die oben angegebene
Bedeutung haben.
-
Die Silikonderivate (1) bis (7) können einzeln oder in Kombination
von zwei oder mehreren verwendet werden. Un-;er den genannten Silikonölen sind Polyäther-modifizierte
',i1..ikonöle, Dimethylpolysiloxane und Methylphenylpolysilozone besonders bevorzugt,
wobei Dimethylpolysiloxane besonders herausragen.
-
Die bevorzugten Silikonöle führen nach dem Spülen zu einer besonders
guten Haarstruktur oder -texttlr.
-
Die Bestandteile A, B und C werden dem Haarspülmittel gewöhnlich in
folgenden Mengen einverleibt.
-
Das quaternäre Ammoniumsalz (A) liegt gewöhnlich in einer Menge von
0,1 bis 20 Gew.% vor (im folgenden wird der Einfachheit halber nur die Prozentangabe
verwendet) und vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 5,05o'. Das feine Siliciumdioxidpulver
(B) wird in einer Menge von 0,01 bis 5,0% und vorzugsweise 0,05 bis 2% verwendet.
Ein Gehalt von weniger als 0,01°% ist ungünstig, da befriedigende Ergebnisse mit
solchen niedrigen Mengen nicht gewonnen werden können. Ein Gehalt oberhalb 5,0%
ist insofern von Nachteil, als das Mittel nur schwer stabil gehalten werden kann.
Das Silikonderivat (C) wird in einer Menge von 0,1 bis 10,0% und vorzugsweise 0,5
bis 5,0°S verwendet.
-
Mengen unterhalb 0,10/6 fuhren kaum zu signifikanten Effekten, während
Mengen oberhalb 10,0% zu einer Gelbildung des Mittels führen. Somit sind Mengen
außerhalb des Bereichs der Erfindung für die Zwecke der Erfindung nicht geeignet.
-
Das erfindungsgemäße Haarspülmittel kann hergestellt werden durch
Auflösen dieser Bestandteile in Wasser und, falls erforderlich, unter Zusatz zweckentsprechender
Lösungsmittel, z.B. von Alkoholen, Propylenglykol, Glycerin oder dergl.. In diesem
Falle sollte der pH-Wert der 5%igen Lösung auf den gleichen Wert eingestellt werden
wie bei üblichen Ilaarspülmitteln, d.h. auf einen Wert im Bereich von 3 bis 8. ilierzu
können organische Säuren, wie Citronensäure, r4ilchs;iure oder dergl., verwendet
werden oder anorganische Säuren, wie Phosphorsäure, Salzsäure oder dergl., anorganische
alkalische Mittel, wie Natriumhydroxid,
oder organische alkalische
Mittel, wie Triäthanolamin.
-
Ferner kann man dem Haarspülmittel Öle zusetzen, wie höhere Fettalkohole,
Lanolinöle, Ester, flüssiges Paraffin, höhere Fettsäuren, Polyoxytithylen, Polyoxypropylenpolymerisat,
Polyoxyalkylen-alkylätiier, Phosphorsäurederivate von Polyalkylen-alkyläthern und
dergl., sowie schließlich auch Bakterizide, Duftstoffe oder dergl.
-
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
-
B e i s D i e l 1 inhärente Wirkungen der quaternären Ammoniumsalze
der Formel (I): 10 g eines jeweiligen Haarspülmittels der nachstehend angegebenen
Zusammensetzung werden in 500 ml Wasser aufgelöst. Sodann werden zwei Haarbündel
während 30 sec eingetaucht. Jedes Haarbündel hat eine Länge von 20 cm und ein Gewicht
von 20 g. Es wurde zuvor einer Bleich- und Kaltwellenbehandlung unterzogen. Die
Haarbündel waren mit im Handel erhältlichen Shampoo behandelt, dann mit Wasser gewaschen
und 30 sec unter fließendem Wasser gespült worden. Die so gespülten Haarbündel wurden
mit einem Handtuch getrocknet. Dieses nasse Haarbündel und ein anderes Haarbündel,
welches dadurch getrocknet wurde, daß man es während eines halben Tages bei Zimmertemperatur
liegen ließ, den folgendermaßen ausgewertet: Auswertungsverfahren (i) Eine Bewertungsjury
wird mit zehn weiblichen Personen besetzt. Die Bewertung erfolgt nach dem Geftihlssinn
durch Berühren der jeweiligen mit dem Haarspülmittel l)ellanflelten Haarbündel.
lß wird dabei festgestellt, ob
das Haar einen angenehmen Griff
oder einen unangenehmen Griff hat.
-
Bewertungstabelle: Weichheit, Glattileit Klebrigkeit, Knistern 10
sehr glatt und weich sehr klebrig (knittert) 9 8 recht glatt und weich recht klebrig
und knisternd 7 6 mäßig glatt und weich mäßig klebrig und knisternd 5 4 geringfügig
glatt und geringfügig klebrig und weich knisternd 3 2 wenig glatt und weich wenig
klebrig und knisternd 1 0 nicht glatt und weich nicht klebrig und knisternd (ii)
Stabilität: Es werden jeweils 100 ml eines Haarspülmittels bereitet. Diese werden
in eine Glasflasche gefüllt, die sodann verschlossen wird,und bei verschiedenen
Temperaturen (Tabelle 1) während 6 Monaten aufbewahrt. Danach wird der Zustand visuell
bewertet. Das Symbol X bezeichnet Proben, bei denen das feine Siliciumdioxidpulver
sich abgesetzt hat, während ein Mittel mit homogenem Aussehen mit 0 bewertet wird.
-
Mittel Kationische oberflächenaktive Mittel (Tabelle 1) 2,0 feines
Siliciumdioxidpulver (Korngröße 30 mA1) 0,554 Dimethylpolysiloxan (Molekulargewicht
105) 2,0% wasser Rest
Vorbereitllng der Haarprobe (Blei ehbehandlung)
Eine wäßrige 6%ige Wasserstoffperoxidlösung und eine wäßrige 28%ige Ammoniaklösung
werden miteinander in einem Volumenverhältnis von 50:1 vermischt und 20 g eines
Haarbüschels werden mit 1000 ml der Mischung während 10 min behandelt. Dann wird
das Haarbüschel unter fließendem Wasser gespült und 1 min zur Neutralisation in
eine wäßrige 1N Natriumacetatlösung (500 ml) eingetaucht. Daran schließt sich ein
Spülen unter fließendem Wasser während 1 min an. Nun ist die Bleichbehandlung beendet.
-
(Kaltwellenbehandlung) Das gebleichte Haarbüschel wird 10 min in 1000
ml einer wäßrigen 7%igen Thioglykolsäurelösung eingetaucht (30°C).
-
Darnach schließt sich ein Spülen unter fließendem Wasser während 1
min an. Sodann wird das Haarbüschel in eine wäßrige 10%ige Natriumhydrobromidlösung
(Temperatur von 300C) eingetaucht, und zwar während 15 min. Danach wird das Haarbüschel
1 min unter fließendem Wasser gespult.
-
Auf diese Weise wird die Kaltwellenbehandlung durchgeführt.
-
Ergebnisse Tabelle 1 Haarspülmittel 1 2 3 Distearyldimethyl-ammoniumchlorid
2 Cetyltrimethyl-ammoniumchlorid 2 Cetylbenzyldimethyl-ammoniumchlorid 2 Stabilität
bei Lagerungstemperaturen von 50 0C O X X Zimmertemperatur O 0 0 -5oc O O O Haarstruktur
weich und glatt 9,5 6,2 6,2 klebrig und knisternd 3,5 7,2 7,0
Beispiel
2 Die erfindungsgemäßen IIaarsptilmittel werden im Hinblick auf die Kämmfestigkeit
und die Struktur es Haars getestet, und zwar im Vergleich mit Vergleichsmitteln.
-
(1) Messung der Kämmfestigkeit 20 g Haar mit 15 cm Länge einer Japanerin
werden einer Bleichbehandlung und Kaltwellenbehandlung unterzogen, und zwar ähnlich
wie in Beispiel 1. Das Haar wird dabei gelockt. Jeweils 10 g des Haarspülmittels
werden in 500 ml Wasser von 400C aufgelöst und die Haarlocke wird in diese Lösung
eingetaucht. Dann wird 30 sec unter fließendem Wasser gespült und die ilaarlocke
wird mit einem Handtuch getrocknet. Die mit dem Handtuch getrocknete, halbtrockene
Haarlocke wird sodann getestet. Sie liegt im nassen Zustand vor mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 0,7 g/g Haar. Eine andere Haarlocke wird nachfolgend während etwa 5 min
mit einem Haartrockner getrocknet, wobei sie im trockenen Zustand mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 0,1 g/g Haar vorliegt. Beide werden nun einer Messung der Kämmlast unterzogen,
wobei mit einem Spannungsmeßgerät (200C)gearbeitet wird. Die Messung wird 20 Mal
wiederholt, und die Durchschnittswerte werden als Kämmfestigkeit betrachtet.
-
(2) Bewertung nach dem GefUhlssinn Die Bewertung erfolgt auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1.
-
(3) Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Table
2
Komponenten Vergleichsmittel Erfindung Vergleichs- |
spülung |
DSA (1) 2 2 2 2 2 2 2 (6) |
FSP (2) 1 1 1 1 |
SD (3) 2 2 2 |
SD (4) 2 2 2 |
SD (5) 2 4 |
Kämmfestigkeit |
(g):naß 309 451 353 372 265 260 244 256 171 169 185 200 |
trocken 325 423 241 224 249 289 257 278 185 174 187 195 |
Struktur: |
weich,glatt 4,5 3,1 3,2 3,6 4,5 6,9 4,7 5,1 9,6 9,5 9,2 8,0 |
klebrig, |
kpisternd 6,5 4,2 4,9 5,6 6,2 5,0 7,1 7,6 2,1 2,2 1,6 5,2 |
(1) Distearyldimethyl-ammoniumchlorid (2) feines Siliciumdioxidpulver (Korngröße
40 m/u) (3) Silikonderivat der allgemeinen Formel (II): x1 = 200 (4) Silikonderivat
der allgemeinen Formel (IV): x3 = 100 und y3 = 100 (5) Silikonderivat der allgemeinen
Formel (IV): x1 = 200, in dem 5% feines Siliciumdioxidpulver (50 m/u)dispergiert
sind (6) Handelsprodukt, das ein quaternäres, langkettiges Dialkylammoniumsalz und
ein Öl umfaßt.
-
Beispiel 3 A. Distearyldimethylammoniumchlorid 3,0 B. Cetanol 2,0
C. feines Siliciumdioxidpulver korngröße 50 m/u) 0,25 D. Silikonderivat [der allgemeinen
Formel (II); 2,5 X1 = 250] E. Propylenglykol 10,0 F. Hydroxyäthylglykol 0,5 G. Wasser
Rest Das Wasser wird auf 60°C erhitzt und C und F werden darin dispergiert. Diese
Dispersion wird mit einem Gemisch von A, B, D und E bei der gleichen Temperatur
vermischt. Anschließend wird gerührt, bis die Mischung Zimmertemperatur erreicht.
Auf diese Weise erhält man ein HaarspUlmittel. Das mit diesem Mittel behandelte
Haar zeigt keinerlei Klebrigkeit, jedoch einen ausgezeichneten Griff.
-
Beispiel 4 A. Distearyldimethylammoniumchlorid 2,0 B. Stearyltrimethylammoniumchlorid
0,5 C. Cetanol 2,5 D. Stearinsäure-monoglycerld 2,5 E. Laurylaminoxid 1,0 F. feines
Siliciumdioxidpulver-dispergiertes Silikonderivat [Silikonderivat der Formel (II),
wobei x1=400 gilt, in dem 10% feines Siliciumdioxidpulver mit einer Korngröße von
50 m/u enthalten sindj 0,5 G. Hydroxyäthylcellulose 0,5 H. Wasser Rest Die Komponente
G wird in dem Wasser bei 700C dispergiert und aufgelöst. Nun gibt man die Mischung
der Komponenten A, B, C, D, E und F bei der gleichen Temperatur zu. Anschließend
wird gerührt;, bis die Mischung 30 0C erreicht.
-
Das erhaltene IiaarspUlmittel wird zur Behandlung des Haars verwendet,
und das Haar zeigt danach einen ausgezeichneten Griff.
-
B e i s p i e l 5 A. Di-(hydriertes-rindertalg-alkyl)-dimethylammoniumchlorid
4,0 B. Stearylbenzylmethylammoniumchlorid 1,0 C. Cetanol 1,0 D. Laurinsaurediathanolamid
2,0 E. Silikonderivat [der allgemeinen Formel (IV): x3 = 100; y3 = 250) 5,0 F. feines
Siliciumdioxidpulver (Korngröße 40 m/u) 0,3 G. Hydroxypropylmethylcellulose 0,7
TT. Wasser Rest Das Wasser wird auf 750C erhitzt und die Komponente G wird darin
dispergiert und aufgelöst. Nun gibt man ein Gemisch von A, B, C, D, E und F bei
der gleichen Temperatur hinzu. Die Mischung wird ständig gerührt, bis sie 400C erreicht.
Das erhaltene Haarspülmittel zeigt eine ausgezeichnete Stabilität. Es hat insbesondere
auch einen vorzüglichen Griff oder eine vorzügliche Struktur (Glattheit, Weichheit,
usw.).
-
Beispiel 6 A. Dibehenylhydroxyäthylammoniumchlorid 1,0 B. Dicetyldimethylammoniumchlorid
2,0 C. feines Siliciumdioxidpulver-dispergiertes Silikonderivat [Silikonderivat
der allgemeinen Formel (II), wobei x1=350 gilt, in dem 5,0% feines Siliciumdioxidpulver
mit einer Korngröße von 40 m/u enthalten sind] 10,0 D. Polyäthylenglykol (Molekulargew.20
000) 10,0 E. Wasser Rest Zu dem Wasser gibt man die Komponenten A, B, C und D bei
einer Temperatur von 700C. Sodann wird gerührt, bis die Temperatur 400C erreicht.
Das erhaltene Haarspülmittel zeigt eine ausgezeichnete Stabilität. Die Struktur
(Textur, Griff) des damit behandelten Haars ist ausgezeichnet.