DE1792094C2 - - Google Patents
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- DE1792094C2 DE1792094C2 DE19681792094 DE1792094A DE1792094C2 DE 1792094 C2 DE1792094 C2 DE 1792094C2 DE 19681792094 DE19681792094 DE 19681792094 DE 1792094 A DE1792094 A DE 1792094A DE 1792094 C2 DE1792094 C2 DE 1792094C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/06—Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/40—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
- A61K8/42—Amides
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein reaktionsfähiges
Haarbehandlungsmittel,
das zur Verbesserung des Zustandes geschädigter
menschlicher Haare dient.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß lebende Haare
oftmals durch Umwelteinflüsse, wie Sonne oder Meerwasser,
oder durch chemische Behandlung, wie z. B. Dauerwell-
oder Entfärbebehandlung, geschädigt werden. In der
Praxis äußern sich diese Schädigungen durch eine
Schwächung der mechanischen Eigenschaften der Haare und
durch eine Rauhheit derselben, die einen Verlust an
Glanz und ästhetischem Aussehen zur Folge hat; darüber
hinaus sind die geschädigten Haare sehr dünn und laufen
Gefahr, leicht zu brechen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Verbesserung
der mechanischen Widerstandsfähigkeit und Elastizität
der Haare diese mit Mitteln auf Basis von Dimethylolharnstoff
oder Dimethylolthioharnstoff zu behandeln.
Diese Mittel erlauben es, die Haare hervorragend
zu stärken, da sie in Gegenwart eines sauren
Katalysators sogar zur Bildung eines Harzes im Inneren
der Keratinfaser führen.
Ein derartiges Verfahren gelangt jedoch praktisch nicht
zur Anwendung, da die erwähnten aktiven Verbindungen eine
geringe Stabilität besitzen und sowohl bei ihrer Lagerung
als auch während der Zeit, die nötig ist, um diese
Verbindungen auf die Haare aufzubringen und einwirken
zu lassen, eine bedeutende Menge Formaldehyd abgespalten
wird.
Es ist bekannt, daß Formaldehyd infolge seiner Giftigkeit
nicht in nennenswerter Menge auf die Kopfhaut aufgetragen
werden kann, ohne schwere Schädigungen zu verursachen.
Es wurde daher auch durch Gesetzgebung in vielen
Ländern verboten, Formaldehyd enthaltende Verbindungen,
deren Formaldehyd-Konzentrationen eine bestimmte Grenze
übersteigt, die im allgemeinen bei etwa 0,2% liegt, auf
die Haut oder die Kopfhaut aufzutragen.
Daraus geht hervor, daß schon durch diese Gesetzesbestimmungen
die oben erwähnten kosmetischen Zubereitungen
auf Basis von Dimethylolharnstoff und Dimethylolthioharnstoff
nicht zur Anwendung gelangen dürfen, da sie im
Augenblick ihrer Verwendung auf dem Kopf Konzentrationen
an freiem Formol enthalten, die weit über dem gesetzlich
erlaubten Wert liegen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Haarbehandlungsmittel
auf Basis von N-Methylolverbindungen,
welche in Gegenwart von Alkalimetallsulfiten keinen oder
nur geringfügig Formaldehyd abspalten, sowie ein Verfahren
zur Haarbehandlung mit diesen Mitteln zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die erfindungsgemäßen reaktionsfähigen
Haarbehandlungsmittel, die wenigstens eine polykondensierbare
N-Methylolverbindung in einem üblichen kosmetischen
Träger, gegebenenfalls zusammen mit üblichen Zusätzen enthalten
und die dadurch gekennzeichnet, sind, daß sie durch Vermischen von 1-10% wenigstens
einer der folgenden Methylolverbindungen:
Monomethylolharnstoff,
Dimethylolharnstoff,
Monomethylolthioharnstoff,
Dimethylolthioharnstoff,
Trimethylolmelamin,
Monomethyloldicyandiamid,
Monomethyloldimethylhydantoin,
Monomethyloläthylenharnstoff,
Monomethyloläthylenthioharnstoff,
Dimethyloläthylenthioharnstoff,
Monomethylolguanidin,
Monomethyloläthylcarbamat,
(2-Methyl-2-propyl)-propylen-N,N′-Dimethylolbiscarbamat,
Dimethylolmethylen-bis-(äthylcarbamat),
Dimethylolbernsteinsäureamid,
Dimethyloladipinsäureamid,
N,N-Diäthyl-N′-methylolharnstoff,
Dimethyloläthylenharnstoff,
Dimethyloläthylcarbamat,
Tetramethylolacetylendiharnstoff,
Dimethylolharnstoff,
Monomethylolthioharnstoff,
Dimethylolthioharnstoff,
Trimethylolmelamin,
Monomethyloldicyandiamid,
Monomethyloldimethylhydantoin,
Monomethyloläthylenharnstoff,
Monomethyloläthylenthioharnstoff,
Dimethyloläthylenthioharnstoff,
Monomethylolguanidin,
Monomethyloläthylcarbamat,
(2-Methyl-2-propyl)-propylen-N,N′-Dimethylolbiscarbamat,
Dimethylolmethylen-bis-(äthylcarbamat),
Dimethylolbernsteinsäureamid,
Dimethyloladipinsäureamid,
N,N-Diäthyl-N′-methylolharnstoff,
Dimethyloläthylenharnstoff,
Dimethyloläthylcarbamat,
Tetramethylolacetylendiharnstoff,
oder deren Niedrigalkyläther in einer Konzentration
von 1-10% mit wenigstens einem neutralen Alkalisulfit,
einem sauren Alkalisulfit oder einem Alkalimetabisulfit
in einer Konzentration von 1/40 bis 1/5 der Konzentration
der gesamten Methylolverbindung,
erhältlich sind.
Die zur Anwendung kommenden Methylolverbindungen besitzen
folgende Formeln:
Monomethylolharnstoff
Dimethylolharnstoff
Monomethylolthioharnstoff
Dimethylolthioharnstoff
Trimethylolmelamin
Monomethyloldicyandiamid
Monomethyloldimethylhydantoin
Monomethyloläthylenharnstoff
Dimethyloläthylenharnstoff
Monomethylolguanidin
Monomethyloläthylcarbamat
(2-Methyl-2-propyl)-propylen-N.N′-dimethylolbiscarbamat
Dimethylolmethylen-bis-(äthylcarbamat)
Dimethylolbernsteinsäureamid
Dimethyloladipinsäureamid
N.N-Diäthyl-N′-methylolharnstoff
Dimethyloläthylenharnstoff
Dimethyloläthylencarbamat
Tetramethylolacetylendiharnstoff
Monomethyloläthylenthioharnstoff
Zusammen mit den N-Methylolverbindungen kommen ein
neutrales Sulfit der Formel M₂SO₃, ein saures Sulfit
der Formel MHSO₃ oder ein Metabisulfit (oder Pyrosulfit)
der Formel M₂S₂O₅ zur Anwendung, wobei in den
Formeln M ein Alkalimetall bedeutet.
Die Konzentration der Methylolverbindungen
beträgt 1-10% und
ist zum Teil eine Funktion der Löslichkeit dieser Produkte in
Wasser und zum Teil des Zustandes der zu behandelnden Haare.
Entfärbte Haare werden vorzugsweise mit schwächer konzentrierten
Lösungen behandelt als nicht entfärbte Haare.
Die Konzentration der Alkalisalze der Schwefelsäuren,
die geeignet sind mit Formaldehyd eine stabile Verbindung zu bilden,
liegt zwischen 1/5 und 1/40 der Konzentration der gesamten
Methylolverbindungen, vorzugsweise zwischen 1/10 und
1/20 dieser Konzentration.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können in Form
einer wässerigen oder wässerig-alkoholischen Lösung oder in
Form eines Gels, einer Creme oder eines Aerosols vorliegen
und alle für kosmetische Mittel üblichen Zusätze, wie oberflächenaktive
Mittel, Quellmittel, Farbstoffe und Riechstoffe,
enthalten. Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können ebenfalls
als Wasserwellotionen vorliegen und alle für diese Lotionen
herkömmlichen Zusätze enthalten.
Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel kann aus zwei
Teilen bestehen und zwar einem festen, der die Methylolverbindungen
und einem flüssigen, der eines der Alkalisulfite
und gegebenenfalls auch noch weitere übliche kosmetische
Zusätze sowie einen sauren Katalysator in wäßriger
Lösung enthält.
Das erfindungsgemäße Mittel kann auch in zwei Teilen vorliegen,
von welchen der feste Teil die Methylolverbindungen
und eines der Alkalisulfite und der flüssige Teil verschiedene
übliche kosmetische Zusätze sowie den sauren
Katalysator in wäßriger Lösung enthält.
In allen Fällen können der flüssige und feste Teil gleicherweise
auch andere übliche kosmetische Zusätze enthalten,
als die oben angegebenen.
Zum Zeitpunkt der Anwendung des Mittels auf die Haare
wird der jeweils feste Teil mit dem flüssigen Teil gemischt.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel haben den
Vorteil, daß sie keinen Formaldehyd abspalten, da dieser
an die Alkalisulfite zu unschädlichen stabilen Verbindungen
gebunden wird.
Die Behandlung
von Haaren mit einem Mittel auf der Basis von
N-Methylolverbindungen erfolgt, indem man das Haar mit dem Mittel
imprägniert, unter Wärmeanwendung trocknet und einen
sauren Polymerisationskatalysator anwendet,
wobei man zum Zeitpunkt des
Aufbringens des Mittels auf das Haar entweder die festen
Methylolverbindungen mit der die Alkalisulfite, -bisulfite
und -metabisulfite und den sauren Katalysator
enthaltenden Lösung vermischt, oder die festen Methylolverbindungen
und die festen Alkalisulfite, -bisulfite
und -metabisulfite mit der den sauren Katalysator
enthaltenden Lösung vermischt.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels tritt im
Inneren der Keratinfasern der Haare eine Reihe von
Reaktionen ein, wobei Brücken zwischen den Fasern gebildet
werden und das Innere der Fasern durch Polymerisation
der Methylolverbindungen gestärkt wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden in den
folgenden Beispielen mehrere Ausführungsarten beschrieben,
die keinen einschränkenden Charakter besitzen.
Um eine Wasserwellung der Haare zu
erzielen, die vorher in üblicher Weise entfärbt wurden, wird
knapp vor der Verwendung ein Pulver folgender Zusammensetzung:
Dimethylolharnstoff2 g Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer0,4 g in 100 cm³ einer 0,4%igen Lösung von Natriumbisulfit in Wasser gelöst.
Dimethylolharnstoff2 g Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer0,4 g in 100 cm³ einer 0,4%igen Lösung von Natriumbisulfit in Wasser gelöst.
Die erhaltene Lösung wird auf die Haare aufgetragen; eine
in der üblichen Art und Weise ausgeführte Wasserwellung weist
ausgezeichnete Resultate auf, besonders was die Festigkeit und
Haltbarkeit der Wellung betrifft.
Unter denselben Bedingungen wie
im Beispiel 1 wird auf die entfärbten Haare eine Lösung aufgebracht,
die aus einem pulverförmigen Gemisch folgender Zusammensetzung:
Dimethylolbernsteinsäureamid4 g Kaliummetabisulfit0,2 g und 100 cm³ Wasser, das mit Schwefelsäure bis 1,5 versetzt wurde, hergestellt wurde.
Dimethylolbernsteinsäureamid4 g Kaliummetabisulfit0,2 g und 100 cm³ Wasser, das mit Schwefelsäure bis 1,5 versetzt wurde, hergestellt wurde.
Die Wasserwellung wird in üblicher Weise durchgeführt
und ergibt ausgezeichnete Resultate.
Auf natürliche Haare, die vorher gewaschen
und getrocknet wurden, wird ein Mittel aufgebracht, das
aus der Lösung eines Pulvers folgender Zusammensetzung:
Monomethylolharnstoff6 g Monomethylolthioharnstoff3 g Natriummetabisulfit0,6 g in einer Lösung von 0,1 g Trimethylcetylammoniumbromid und 90 cm³ Wasser besteht.
Monomethylolharnstoff6 g Monomethylolthioharnstoff3 g Natriummetabisulfit0,6 g in einer Lösung von 0,1 g Trimethylcetylammoniumbromid und 90 cm³ Wasser besteht.
Die Haare werden auf Wasserwellwickler aufgerollt und
mit einer 2%igen Milchsäurelösung getränkt. Nach Trocknen
unter der Trockenhaube wird eine Wasserwellung erhalten, die
Spannkraft und eine lange andauernde, gute Haltbarkeit
aufweist. Die Haare weisen auch eine bemerkenswerte Verstärkung auf.
Auf Haare, die vorher entfärbt
und anschließend wieder gefärbt wurden, wird eine Lösung
aus einem Pulver folgender Zusammensetzung:
Monomethylol-dicyandiamid2 g Dinatriumsulfit0,1 g und 100 cm³ Wasser, das mit Milchsäure bis pH 2,5 versetzt wurde, aufgebracht.
Monomethylol-dicyandiamid2 g Dinatriumsulfit0,1 g und 100 cm³ Wasser, das mit Milchsäure bis pH 2,5 versetzt wurde, aufgebracht.
Anschließend wird eine Wasserwellung in der üblichen Art
und Weise durchgeführt und unter der Haube bei einer Temperatur
von 45-50°C getrocknet. Die so behandelten Haare weisen
einen starken Glanz auf, sind leichter entwirrbar und viel
weicher als Haare, die zuerst entfärbt, dann gefärbt und anschließend
einer Wasserwellung ohne Anwendung eines erfindungsgemäßen
Mittels in gleicher Weise unterworfen wurden.
Entfärbte Haare werden mit einem
kationaktiven sauren Haarwaschmittel behandelt und hierauf
getrocknet. Anschließend werden die Haare mit der Lösung
eines Pulvers folgender Zusammensetzung:
Dimethoxymethylharnstoff3 g Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat Copolymer0,5 g Natriummetabisulfit0,3 g in einem Gemisch aus 25 cm³ Äthylalkohol, 0,1 g Trimethylcetylammoniumbromid, 0,1 g eines Riechstoffes und 75 cm³ Wasser imprägniert. Die Haare werden hierauf auf Lockenwickler aufgerollt und neuerlich mit dieser Lösung behandelt und unter der Trockenhaube bei 45°C ungefähr 30 bis 40 Minuten getrocknet. Die Haare weisen ein lebhaftes Aussehen auf und die Wasserwellen zeigen eine gute Haltbarkeit.
Dimethoxymethylharnstoff3 g Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat Copolymer0,5 g Natriummetabisulfit0,3 g in einem Gemisch aus 25 cm³ Äthylalkohol, 0,1 g Trimethylcetylammoniumbromid, 0,1 g eines Riechstoffes und 75 cm³ Wasser imprägniert. Die Haare werden hierauf auf Lockenwickler aufgerollt und neuerlich mit dieser Lösung behandelt und unter der Trockenhaube bei 45°C ungefähr 30 bis 40 Minuten getrocknet. Die Haare weisen ein lebhaftes Aussehen auf und die Wasserwellen zeigen eine gute Haltbarkeit.
Auf vorher entfärbte Haare wird eine
Lösung eines Gemisches folgender Zusammensetzung:
Methoxymethyldicyandiamid1 g Monomethylol-dicyandiamid1 g Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat Copolymer0,3 g Natriumbisulfit0,01 g in 100 cm³ Wasser, das 0,1 g einer Verbindung der Formel enthält, worin R Stearyl bedeutet, und das mit Phosphorsäure bis 2,5 versetzt wurde, aufgetragen.
Methoxymethyldicyandiamid1 g Monomethylol-dicyandiamid1 g Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat Copolymer0,3 g Natriumbisulfit0,01 g in 100 cm³ Wasser, das 0,1 g einer Verbindung der Formel enthält, worin R Stearyl bedeutet, und das mit Phosphorsäure bis 2,5 versetzt wurde, aufgetragen.
Nach dem Aufrollen der Haare auf Lockenwickler wird eine
Wasserwellung in der üblichen Art und Weise durchgeführt.
Es werden ausgezeichnete Resultate erzielt.
Auf kräftig entfärbte Haare wird
eine Lösung eines Gemisches folgender Zusammensetzung:
Monomethylolharnstoff8 g Monomethyloläthylcarbamad1 g Natriummetabisulfit0,8 g in 100 cm³ Wasser, das mit Essigsäure bis pH 3 versetzt wurde, aufgetragen.
Monomethylolharnstoff8 g Monomethyloläthylcarbamad1 g Natriummetabisulfit0,8 g in 100 cm³ Wasser, das mit Essigsäure bis pH 3 versetzt wurde, aufgetragen.
Die Haare werden bei 40-45°C ungefähr 30 Minuten getrocknet.
Anschließend werden die so behandelten Haare einer
üblichen Dauerwellung unterworfen; die hierbei erzielten
Resultate sind ausgezeichnet, obwohl sonst eine Dauerwellung unmittelbar
nach kräftiger Entfärbung der Haare im allgemeinen nicht
durchführbar ist.
Claims (2)
- Reaktionsfähiges Haarbehandlungsmittel, enthaltend wenigstens eine polykondensierbare N-Methylolverbindung in einem üblichen kosmetischen Träger, gegebenenfalls zusammen mit üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Vermischen von 1-10% wenigstens einer der folgenden Methylolverbindungen: Monomethylolharnstoff,
Dimethylolharnstoff,
Monomethylolthioharnstoff,
Dimethylolthioharnstoff,
Trimethylolmelamin,
Monomethyloldicyandiamid,
Monomethyloldimethylhydantoin,
Monomethyloläthylenharnstoff,
Monomethyloläthylenthioharnstoff,
Dimethyloläthylenthioharnstoff,
Monomethylolguanidin,
Monomethyloläthylcarbamat,
(2-Methyl-2-propyl)-propylen-N,N′-Dimethylolbiscarbamat,
Dimethylolmethylen-bis-(äthylcarbamat), Dimethylolbernsteinsäureamid,
Dimethyloladipinsäureamid,
N,N-Diäthyl-N′-methylolharnstoff,
Dimethyloläthylenharnstoff,
Dimethyloläthylcarbamat,
Tetramethylolacetylendiharnstoff,oder deren Niedrigalkylether mit wenigstens einem neutralen Alkalisulfit, einem sauren Alkalisulfit oder einem Alkalymetabisfulit in einer Konzentration von 1/40 bis 1/5 der Konzentration der gesamten Methylolverbindung, erhältlich ist. - 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich einen sauren Katalysator verwendet.
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