DE1614055A1 - Fester Elektrolytkondensator - Google Patents
Fester ElektrolytkondensatorInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G9/00—Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
- H01G9/0029—Processes of manufacture
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-
- H—ELECTRICITY
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- H01G9/00—Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
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Description
Lignes Telegraphiques et Tilfeph.oniq.ues
Unser Zeichen
χ
Ii 759
Fe st er Elektrolytkondensator
Die Erfindung "betrifft fest© Elektrolytkondensatoren und
insbesondere Tantalkondensatoren, di© in -der &©g©l als
11 feste Tantalkondensatoren " heaeioTmet werden» Bisse
Elektrolytkondensatoren ..b@steh.en. im wesentlichen aus
einer Anode aus gesintertem-.!Tantal, ©inem Dielektrikuin
aus Tantaloxydj das durch. Oxydation der Anode gebildet
wurde, einer Halbleiterschichte in der Hegel aus Mangandioxyd, welche die Anode utagibt und oft aus einer Sas
Ganze umgehenden Graphitseaioht als KatfcöäeV Dies©
Kathoden werden nachstehend als 89 betraeat@ii@ Kondensatoren
bezeichnete Die-Vorteile dieser Art von-Eleirfe^olytfeoadensat oren sind dem lachraana bekanat und braueiien. äalnsr'h.ier
nient., aufg©sählt jsu-werd'isne "-Sie kaban mim vesb^eitetfen Verwendung der bets'aoht'st'ea. Kondensator©n. unä- somit dasu -g.e-.
führt, dal die Hersteller -fiiesen- KendenMatör-feyp ddfferenzierten»
insfeeeoäder.e ■ in Bszixg auf ti© Verbesess'UBg der
Leistungen dieses. lypsr l
spannungj
Die Erfindung-betrifft' ©in Yer-fähren. ■ aur Herst ©lliaiig der
HalbXeiterseliioht- in" ©inem. Kondensator
Art, -w@lonw eine-Herabs®ts
eine g©^iag©r@
Absohre/R»i«
Mr. 1 Bzu 3 das Änderungegea v. 4.9.1967)
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch,
daß man in die Halbleiterschicht aus Mangandioxyd eine
metallische Verunreinigung einführt, deren Konzentration zwischen 1 und 2 Gew.- $, bezogen auf das Mangan, beträgt·
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das dem
Mangan zugesetzte Metall Cäsium. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das dem Mangan zugesetzte
Metall Thorium.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Beschreibung
und ein Ausführungsbeispiel besser verständlich, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Bekanntlich besteht das
übliche Verfahren zur Bildung der Halbleiterschicht um die
gesinterte Tantalanode der Kondensatoren der betrachteten Art nach Bildung der dielektrischen OxydscMogt durch
anodisehe Oxydation der porösen, Anode darin, daß man diese Schicht mit einer Lösung von Mangannitrat imprägniert,
welches dass dßroh Erhitzen zu dem Dioxyd zersetzt wird·
Die pyrolytisch Zersetzung des ETitrats erfolgt bei einer
Temperatur von ©twa 300°, wobei die Oxydschicht oft beschädigt
wird 9 so daß sie nachher wieder neu gebildet werden
muß. Die erhaltene Halbleiterschicht ist in der Regel unzureieilend
un& die von der pyrolytisehen Zersetzung gefolgte
Imprägnierung .wird in der Regel eii;i?al oder mehrere Male
wiederholte
Gemäß der Erfladung wird nun der Anodenkörper mit einer
Lösung imprägniert, die aus einer Mischung von Mangannitrat
und @in<§ra anderen Metallnitrat in solchen Anteilen
besteht, daß das Gewichtsverhältnis des als Verunreinigung
eingeführten Metalls en dem Mangan zwischen 1 und 2 i» liegt·
Das Herstellungsverfahren, geht dann in der üblichen Weise
weiter. Bei zwei besonderen Ausführungeform-®n der Erfindung
werden fii® ims· .IraprägEi&rimg der Anoden verwendeten Lösungen
wi© folgt
Si 23/0439
A - Einer Lösung von zwei Mol Mangannitrat pro Liter
gibt man 0,16 Mol CsNO, pro Liter zu.
B - Einer Lösung von zwei Mol Mangannitrat pro Liter gibt man 0,05 Mol Th ( NO5 )^ pro Liter zu·
Mißt man die Charakteristiken von mit einer Nitratmischung
gemäß der Erfindung imprägnierten Anoden hergestellten Kondensatoren und vergleicht man sie mit den Charakteristiken
von Kondensatoren, die mit mit einer reinen Mangannitratlösung von 2 Mol/Liter imprägnierten Anoden
gebaut wurden, wobei alle anderen Herstellungsbedingungen
gleich sind, so erhält man die folgenden Resultate:
Mit reinem Mangannitrat imprägnierte Anode
Mit Lösung ( A ) imprägnierte Anode
Mit Lösung ( B !imprägnierte Anode
Verlust faktor |
Relative Kapazitätsänderung zwischen 20 und 85° in ^ |
3,45 | 12,93 |
2,9 | 11,33 |
2,6 | 10,3 |
Der Einfluß der Metallzusätze auf das Verhalten des Mangandioxyds
sowie auf die Halbleiterschicht läßt sieh theoretisch
nur schwer erklären. Man weiß, daß man durch pyrolytische
Zersetzung des Nitrats Mangandioxyd in ατ Form erhält, das
sowohl kristallisierbar als auch stöchiometrisch zusammengesetzt
ist. Der Einschluß von Fremdatomen scheint zu Bildung
von Mangandioxyd in γ- Form zu führen ( siehe insbesondere
die Arbeiten von Chevillot und Brenet, Schweizer, Archiv Januar 60, Seite 10-C.R. Aoad. Sciences 9/2/59, Seit» 776 ),
00 98 2 3 /(H 3 9
das nicht stöchiometrisch ist und dessen katalytisch^
Wirksamkeit viel ausgeprägter ist als die der α- Form.
Die vorgenannte Arbeit hat gezeigt, daß die γ- Form einen höheren spezifischen Widerstand besitzt als die α- Form,
was die Verbesserung des Verlustfaktors erklären könnte. Die Erklärung der Wirkung auf die Änderung der Kapazität
in Abhängigkeit von der Temperatur ist schwieriger. Die Form von während der Imprägnierung einer porösen, gesinterten,
Tantalanode gebildetem Mangandioxyd läßt sich nur sehr
schwer nachweisen und die vorstehende Interpretation ist lediglich eine vorsichtige Hypothese.
0 0 9 8 2 3 /(H 3 9
Claims (5)
- * P at eat ä ix s ρ r ü c h e
- Verfahren zur "Herstellung- eines festen ElektrolytkOndensators, wobei Teilchm aus einem filmbildenden· Metall zu einer scnwammartigen* freitragenden Anode gesintert werden, diese Anode unter Bildung eines Bioxydfilms auf der Oberfläche der (Teilchen durch die ganze Anode hindurch anodisch oxydiert, dann, mit einer Lösung von Mangannitrat unter Bildung eines Überzugs auf dem dielektrischen PiIm imprägniert, das Mangannitrat pyrolytisch in eine den Film bedeckende Mangandioxydschicht umgewandelt und auf die Mangandioxydschicht eine leitende Kathodenschicht aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die schwammartige Anode mit einer Lösung eines Gemischs aus Mangannitrat und einer Verbindung der aus Gäsiumnitrat und Thoriumnitrat bestehenden Gruppe imprägniert wird.
- 2» Verfahren nach Anspruch I^ dadurch gekennzeichnet, dass das GewichtsvorhältMa d-&
- 4 Oäsium- oder Thoriumnitrats zu dem Kangannitrat zwischen ί und 2 f« beträgt.
- 5. rrockenelektrolytkorLdensator , enthaltend fine Anode aus gesintertem, filmbildendem Metall mit einem Oxydüberzug darauf und einer Mangandioxydschieht, enthaltend Oäsiumdioxyd oder Thoriumdioxyd, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schicht das Umwandlungsprodukt einer die Anode imprägnierenden Lösung eines G-emischs Ton Mangannitrat und Gäciumnitrat oder Thoriumnitrat ist, die in situ umgewandelt wurde. I■Neu© Unterlagst (Art 7 Si Abs. 2 Km satz 3 des hmmm^. * 4.BADOf=BGfNAL 009823/0439
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR58251 | 1966-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1614055A1 true DE1614055A1 (de) | 1970-06-04 |
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ID=8606634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671614055 Pending DE1614055A1 (de) | 1966-04-20 | 1967-04-19 | Fester Elektrolytkondensator |
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US11004615B2 (en) | 2017-12-05 | 2021-05-11 | Avx Corporation | Solid electrolytic capacitor for use at high temperatures |
-
1967
- 1967-01-31 ES ES0336306A patent/ES336306A1/es not_active Expired
- 1967-01-31 BE BE693413D patent/BE693413A/xx unknown
- 1967-02-08 GB GB607667A patent/GB1175592A/en not_active Expired
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- 1967-04-19 DE DE19671614055 patent/DE1614055A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES336306A1 (es) | 1967-12-16 |
BE693413A (de) | 1967-07-03 |
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