AT205623B - Elektrode aus Tantal oder Niob für Elektrolytkondensatoren - Google Patents

Elektrode aus Tantal oder Niob für Elektrolytkondensatoren

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AT205623B
AT205623B AT151058A AT151058A AT205623B AT 205623 B AT205623 B AT 205623B AT 151058 A AT151058 A AT 151058A AT 151058 A AT151058 A AT 151058A AT 205623 B AT205623 B AT 205623B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrode aus Tantal oder Niob für Elektrolytkondensatoren 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 oderdem sind zum Aufbau der wirksamen Schicht aus dem groben Pulver etwa   50 mg,   aus dem feinen Pulser aber nur etwa 35 mg Tantal erforderlich ; aus diesem Grunde ist die erzielte Kapazität je Gewichtseinheit Tantal bei dem groben Pulver ungunstiger als bei dem feinen Pulver. 



   Wenn ein Kondensator mit einer Anode hergestellt würde, auf die eine Schicht von etwa 1/4 mm 
 EMI2.2 
 gen erzielbar. Obgleich schwierig, war es für eine einzige Probe dennoch möglich, durch Pressen eine derartige Schicht zu erzeugen. Ein Kondensator mit einer so hergestellten Anode und sonst gleichem Aufbau wie die vorstehend Deschriebenen Kondensatoren ergibt eine   Kapazität von 14, 5 pF   bei 50 Hz und eine Kapazität von   13, 5 J1F bei   5000 Hz. Im Vergleich zum Kondensator, dessen Anode durch Aufpressen einer Schicht aus dem gleichen Tantalpulver, jedoch mit einer Stärke von   1/2 mm   hergestellt ist, ist die Kapazitätsverringerung im Frequenzbereich von 50 bis 5000 Hz von   24     Ufo   auf 7 go abgefallen.

   Zwar ist infolge der Verringerung der Schichtstärke die Kapazität bei 50 Hz bzw. bei 5000 Hz auf etwa 40 To bzw.   50 Ufo   abgefallen, aber diese Werte wurden mit einer Verringerung der Tantalpulvermenge von
35 mg auf 13 mg erzielt, so dass die Kapazität je Gewichtseinheit bei der 1/4 mm starken Schicht noch etwas günstiger ist. 



   Es wurde so festgestellt, dass es wichtig ist, die Elektroden   mit einer dunnen porösen gesinterten   Schicht aus   reinem   Metallpulver zu versehen. 



   Die Aufbringung einer Suspension erwies sich als besonders geeignet zum Erzielen der gewünschten dunnen Schichten. Ein derartiges Verfahren, bei dem eine Schicht auf einen Kern aufgebracht und dann gesintert wird, ist im übrigen zum Herstellen von Elektroden mit grosser wirksamer Oberfläche fur Elektrolytkondensatoren bereits vor mehr als 20 Jahren vorgeschlagen worden. Dieses Verfahren hat jedoch damals keinen Eingang in die Praxis gefunden, weil bei dem seinerzeit für die Herstellung von Elektrolytkondensatoren in industriellem Umfang ausschliesslich in Frage kommenden Aluminium einfachere
Verfahren, insbesondere das   Ätzverfahren,   zur Verfügung standen.

   Ausserdem traten bei Kondensatoren . mit geätzten Aluminiumelektroden die vorstehend erläuterten Probleme nicht oder nur in stark verrin- gertem Mass auf, während das Ätzverfahren bei Tantal und Niob keine genugende Oberflächenvergrösserung ergibt. 



   Gemäss der Erfindung, die sich auf die vorstehenden Erwägungen und Ergebnisse   gründen,   wird eine
Elektrode aus Tantal oder Niob verwtndet, die aus einem Kern, vorzugsweise aus dem gleichen Metall, besteht, auf dem eine höchstens etwa 1/4 mm starke poröse, gesinterte Schicht aus Tantal- oder Niobpulver mit einer   Korngrösse   von etwa 1   J1   oder weniger vorgesehen ist. 



   Die Elektrode wird dadurch erzielt, dass auf einen Kern eine Schicht aus Tantal- oder Niobpulver aus einer Suspension aufgebracht und   anschliessend   gesintert wird. Das Aufbringen kann nicht nur durch
Eintauchen des Kernes in die Suspension, sondern auch auf elektrophoretischem Wege erfolgen. 



   Beispielsweise wird 3 g   Tantalpulver   mit einer Korngrösse von etwa 1   li   in   1, 15 cm3   einer   verdünnt-   ten Lösung von 1 g Polystyrol in   11, 5 cm3   Benzol suspendiert. Mit dieser Suspension wird ein Tantalkern mit einer Schicht von 0,   :   mm Stärke versehen, die bei einer Länge der Schicht von 5 mm etwa 5 mg
Tantal enthält. Bei sonst gleichem Aufbau wie bei den vorsteherd beschriebenen Kondensatoren ergibt 
 EMI2.3 
   Kapazitätsverringerung   zwischen 50 und 5000 Hz, die von 24 go bei einer Schichtstärke von 1/2 mm auf 7   Ufo   bei einer Schichtstärke von   1/4   mm herabgefallen war, ist somit weiter auf 3   Ufo   bei einer Schichtstärke von 0, l mm herabgesetzt.

   Ausserdem ist die Kapazität je Gewichtseinheit Tantal, die bei einer Schichtstärke von 1/2 mm von 1/4 mm etwa 1  F je mg betrug, auf 2  F je mg erhöht,   d. h. etwa   verdoppelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI2.4 die aus einem massiven K. : rn, vorzugsweise aus dem gleichen Metall, besteht, auf dem eine poröse, gesinterte Schicht aus Tantal- oder Niobpulver vorgesehen st, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Schicht eine Stärke von höchstens etwa 1/4 mm hat und eine Korngrösse von etwa li oder weniger aufweist.
AT151058A 1957-03-05 1958-03-03 Elektrode aus Tantal oder Niob für Elektrolytkondensatoren AT205623B (de)

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