DE1611452B1 - Zum Beschriften ebener Schreibflaechen dienende Typenhebelschreibmaschine - Google Patents
Zum Beschriften ebener Schreibflaechen dienende TypenhebelschreibmaschineInfo
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Description
1 2
Zum Schreiben auf ebenen Schreibflächen sind Schaltschritt ausführt. Die beiden angelenkten Sperr-Typenhebelschreibmaschinen
entwickelt worden, die klinken, die mit depi Sperrad zusammenwirken,
keinen beweglichen Wagen aufweisen, sich vielmehr schalten in der Weise, daß, sobald eine gelöst wird,
bei Betätigen der Schreibtasten Schritt um Schritt die andere in Eingriff kommt. Diese Sperrklinken
selbst über die Schreibfläche sehalten. Eine bekannte 5 sperren also den gleichen Zahn des Sperrades zeitlich
Schreibmaschine dieser Art, wie sie z. B. in der nacheinander. Die Fortschaltung um einen Zahn
deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 925 126 beschrie- erfolgt in zwei Stufen, indem auf der einen Stufe der
ben wird, ist entlang einer Führungsleiste durch ein gesperrte Zahn von der anliegenden Sperrklinke freivorgespanntes Zugmittel auf einem Lineal verschieb- gegeben wird und beim Fortbewegen der Maschine
bar, wobei eine Zahnstange vorhanden ist, in welche io vom Zugmittel aus zunächst an der zweiten Sperrklinke
eine die Maschine bei jedem Tastendruck schrittweise zur Anlage kommt, worauf die zweite Sperrklinke
verschiebende Schalteinrichtung eingreift, in dgisen. freigegeben wird, wobei aber die erste Schaltklinke
Getriebezug eine durch den Tastendruck betätigte im Weg des nächsten Zahnes steht. Infolgedessen
Schaltstange sich befindet. Das Fortschalten der wird die Maschine so weit verstellt, bis der nächste
Schreibmaschine erfolgt jeweils um den vollen Sehalt- 15 Zahn an der ersten Sperrklinke liegt, worauf die zweite
schritt, so daß die Endgeschwindigkeit der Maschine Sperrklinke in die Ausgangslage zurückkehrt. Das
und deren lebendige Kraft verhältnismäßig groß Spiel kann sich wiederholen.
werden können. Die Bewegungsenergie muß mit einer Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Führungseigens
hierzu vorgesehenen Vorrichtung aufgefangen leiste für die Schreibmaschine rechteckigen Querschnitt
werden. Überdies läßt sich nicht gewährleisten, daß 20 aufweist und auf der Obenseite sowie auf der einen
die Maschine bei einem einzigen Tastenimpuls mit rechtwinklig dazu verlaufenden Querseite eine Füh-Sicherheit
nur um einen einzigen Schaltschritt verstellt rungsnut für Laufrollen der Typenhebelmaschine
wird. besitzt. Zwar ist es bekannt, Bescnriftungsmaschinen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an Führungsleisten zu führen, wie beispielsweise aus
Typenhebelschreibmaschine zu schaffen, die eine 25 der deutschen Patentschrift 1103 187 hervorgeht. Die
gleichmäßige Fortschaltung unter Ausschluß des Führungsleiste weist dabei allerdings lediglich auf der
Springens um mehrere Schaltschritte erbringt, wobei Obenseite eine Nut auf, in welcher zwei Laufrollen
zugleich die Vorrichtung zum Auffangen der Be- der Maschine geführt sind. Es ergibt sich der Nachteil,
wegungsenergie in Fortfall kommt. daß die Schreibmaschine nicht lagegesichert ist, viel-
Zur Erreichung dieses Zieles wird von der bekannten 30 mehr lediglich mit ihren Laufrollen in der Führungsnut
Typenhebelschreibmaschine ausgegangen, insoweit sie auf der Obenseite der Führungsleiste aufruht, Inf olge-
entlang einer Führungsleiste durch ein vorgespanntes dessen kann sie bei zufälligem Anstoßen von der
Zugmittel auf einem Lineal verschiebbar ist, wobei Führungsschiene sich lösen und zu Boden fallen. Im
eine Zahnstange vorhanden ist, in welche eine die Gegensatz hierzu bewirkt die Führung bei der erfin-
Maschine bei jedem Tastendruck schrittweise ver- 35 dungsgemäßen Maschine, daß diese immer mit der
schiebende Schalteinrichtung eingreift, in deren Ge- Führungsleiste verbunden bleibt, weil nicht nur oben,
triebezug eine durch den Tastendruck betätigte sondern auch seilich Führungsrollen vorgesehen sind.
Schaltstange sich befindet. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens empfiehlt
An einer solchen Typenhebelschreibmaschine besteht es sich, das Zugmittel als unnachgiebiges Band aus-■die
Erfindung darin, daß die schrittweise verschiebende 40 zubilden und dieses auf einem unter einstellbarer
Sehalteinrichtung einen Zahnradtrieb zwischen der Spannung einer Spiralfeder stehenden Federgehäuse
Schreibmaschine und der Zahnstange sowie ein aufzurollen, wobei das freie Bandende mit der Schreib-Zahnrichtgesperre
aus einem Sperrad mit zwei Sperr- maschine und das andere Bandende mit dem Federklinken
umfaßt und daß der Sperrklinkenbetätigungs- gehäuse verbunden ist. Den Antrieb unter Heranmechanismus
in der Weise ausgebildet ist, daß die 45 ziehung eines Zugbandes zu bilden, ist zwar bei der
Sperrklinken nacheinander in und außer Eingriff Besehriftungsmasehine nach der deutschen Gebrauchskonamen,
derart, daß die Fortschaltung der Maschine musterschrift 1 925 126 bereits verwirklicht. Bei diesem
bei jedem Schaltschritt in zwei Teilschritte unterteilt Zugband wird die Federkraft jedoch von ihm selbst
ist. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die aufgebracht, indem es aus Gummi erstellt ist. Bei
eine (erste) Sperrklinke fest mit der Universalwelle 50 einem solchen Zugband kann daher die Zugkraft
verbunden ist und deren Schwenkbewegung ausführt nicht reguliert werden.
und wenn die andere (zweite) Sperrklinke um einen Günstig ist es ferner, wenn an die Universalstange
Schaltschritt von der ersten Sperrklinke entfernt an eine Zugstange angeschlossen ist, die mit einem
einer auf der Universalweile schwenkbeweglich ge- Winkelhebel mit einer-Schaltklinke verbunden ist, die
lagerten HohlweEe angebracht und mittels einer §5 gegen die Wirkung einer Feder mit einem Klinken-Feder
an Ort und Stelle haltbar ist, wobei die Aus- schaltrad zusammenwirkt, dem noch ein Bremselement
bildung so getroffen ist, daß beim Anschlagen der zugeordnet ist und das fest mit einer Farbband-Auf-Schreibtasten
die erste Sperrklinke das Sperrad frei- wickelspule verbunden ist, wobei mit jedem Anheben
gibt, welches inf olge des vom Zugmittel auf die Schreib- der Universalstange das Klinkenschaltrad um einen
maschine ausgeübten Zuges verdreht wird und an der 60 Schaltschritt weitergedreht wird,
zweiten Sperrklinke zur Anlage kommt, und daß bei Schließlich empfiehlt es sich noch, an die Universal-Freigabe der Schreibtasten die erste Sperrklinke wieder stange über einen Zwischenhebel eine weitere Zugin den Weg des Sperrades geschwenkt und die zweite stange anzuschließen, die mit einem verschieblichen Sperrklinke aus der Sperrlage gedreht wird, wodurch Schreibbandträger mit einer Lage-Markierung verder'folgende ZahnEder Sperrklinke zur Anlage an der 65 bunden ist, welche beim Verschieben des Schreibbandersten Sperrklinke kommt. Durch diese Bauweise trägers in die Arbeitslage in den Sichtbereich gezogen wird es praktisch unmöglich, daß die Maschine beim wird. Bei dieser Ausbildung wird der Schreibband-Drücken einer Schreibtaste mehr als einen einzigen gleitschieber beim Schreiben durch die bei jedem
zweiten Sperrklinke zur Anlage kommt, und daß bei Schließlich empfiehlt es sich noch, an die Universal-Freigabe der Schreibtasten die erste Sperrklinke wieder stange über einen Zwischenhebel eine weitere Zugin den Weg des Sperrades geschwenkt und die zweite stange anzuschließen, die mit einem verschieblichen Sperrklinke aus der Sperrlage gedreht wird, wodurch Schreibbandträger mit einer Lage-Markierung verder'folgende ZahnEder Sperrklinke zur Anlage an der 65 bunden ist, welche beim Verschieben des Schreibbandersten Sperrklinke kommt. Durch diese Bauweise trägers in die Arbeitslage in den Sichtbereich gezogen wird es praktisch unmöglich, daß die Maschine beim wird. Bei dieser Ausbildung wird der Schreibband-Drücken einer Schreibtaste mehr als einen einzigen gleitschieber beim Schreiben durch die bei jedem
Betätigen der Tasten über die Universalwelle verstellte
Universalstange vorgezogen und in seine Ursprungslage zurückgestellt, sobald der Buchstabe gesehrieben
worden ist, wobei ihm das Farbband auflag, welches durch die Zugstange zurückgestoßen worden ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Es zeigt
Fig. 1 das Lineal mit Führungsleiste, Zahnstange
und Federtrieb, in Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie C-D in F i g. 1, vergrößert,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 1, vergrößert,
F i g. 4 das Lineal nach F i g. 1 bis 3 mit Beschriftungsmaschine,
in Draufsicht, verkleinert,
F i g. 5 einen Schnitt durch die Führungsleiste, aus welchem die Lagerung der Beschriftungsmaschine
ersichtlich ist,
Fig. 6 die Beschriftungsmaschine in Druntersicht, F i g. 7 die Beschriftungsmaschine in Seitenansicht,
F i g. 8 eine Darstellung, aus der die Verbindung des Farbband-Gleitschiebers mit der Universalwelle
ersichtlich ist,
Fig. 9 eine Darstellung, aus der die Verbindung der Farbband-Fortschaltung und des Farbband-Gleitschiebers
mit der Universalstange ersichtlich ist,
Fig. 10 eine die Ausgestaltung des Klinkenschaltwerkes
der Farbband-Fortsehaltung erkennen lassende Darstellung.
Die Bezugszeichen in der Zeichnung bedeuten:
1 — Federgehäuse als Außenspule für das Zugband
der Beschriftungsmaschine ausgebildet,
2 — festes Zahnrad,
3 — Zahnstange,
4 -τ- Trag- und Führungsleiste,
5 — Halteschraube für das Federgehäuse,
6 — Mutter der Halteschraube,
7 — Lineal,
8 — flache Spiralfeder,
9 — Federeinhängeöse,
10 — Finger, an welchem die Federeinhängeöse 9
eingehängt ist,
11 — Führungsbüchse für die Haltesehraube S,
12 — Wellenführungsbüchse,
13 — Zugband, welches am einen Ende mit dem
Federgehäuse 1 verbunden ist,
14 — Mitnehmer zum Verbinden mit der Beschriftungsmaschine,
15 — obere Laufnut in der Führungsleiste 4,
16 — seitliche Laufnut in der Führungsleiste 4,
17 — Schraube zum Befestigen der Führungsleiste 4
am Lineal 7,
18 — Schraube zum Befestigen der Zahnstange 3
am Lineal 7,
19 — Typenhebelschreibmaschine,
20 — Laufrollen, mittels welcher die Beschriftungsmaschine entlang der Führungsleiste 4 verfahrbar
ist,
21 — Wellen, auf welchen die Laufrollen 20 drehbeweglich gelagert sind,
22 — Maschinenrahmen,
23 — Maschinenrahmen,
24 — Sperrad,
25 — Zahnrad.
26 — Schraube zur Halterung der Teile 24 und 25,
27 — Schrifttypen,
32 —
28 29 30 31 32 33 34 35
36 37 38 39 40 41 42-42'- 43 44 45 46 47 48 48' 49
41 —
feste Sperrklinke, verstellbare Sperrklinke,,
Halter für Zugfeder, Zugfeder, Welle,
innere Halbwelle, Universal-Halbwelle,
Hohlwelle, konzentrisch zu den Wellen 32, und 34,
Hebel für Großbuchstaben, Zapfen,
an den Hebel 36 angelenkter Zwischenhebel, Universalstange, Gelenk,
enges Röhrchen mit darin befindlicher Feder, Zughebel mit Umbiegung an den Enden,
Zughebel 42 in verstellter Lage, Typenfeld, offenes Ende des Typenfeldes, Grundplatte zur Anbringung von Typen,
kurzer, doppelt angelenkter Hebel, Betätigungshebel, Stiftwelle,
Tasten, Gelenk, welches die Tastenbewegung fortleitet,
50 — Auslösehebel, der die Klinken 28, 29 freigibt
und die Verriegelung des Zahnrades löst,
51 — Einschnitt,
52 — Mechanismus-Block
53 — Vorsprung, den beim Drücken der Großbuchstaben das Ende der Grundplatte
berührt, so daß die Typen die richtige Lage einnehmen,
54 — Gehäuse für den Farbband-Gleitschieber,
55 — Gelenkwelle der Tastenhebel,
56 — Schwenkwelle für den Winkelhebel 69,
57 — Mitnehmer,
58 — Taste für Großbuchstaben,
59 ·— Taste zum Feststellen der Taste 58,
60 — Farbbandspule,
61 — Farbband,
62 — Farbbandspulenwelle,
63 — Zwischenhebel zum Verschieben des Farbbandes,
64 — Zugstange,
65 — unterer Teil des Gehäuses 54,
66 — Aufwickelspule,
67 — Sehaltklinke, durch Winkelhebel 69 betätigbar,
68 — Zugstange,
69 — Winkelhebel,
70 — Bremselement,
71 — Sehreibband-Gleitschieber,
72 — Tragplatte für Teil 70,
73 — Klinkenschaltrad,
74 — Lagemarkierung,
75 — Öffnung im Federgehäuse 1 zum Einführen
des Zugbandes 13,
76 —· Befestigungsende des Zugbandes 13,
77 — Feder, die durch Auslösehebel 50 gespannt wird,
78 — Umbiegung am Auslösehebel 50,
79 — Platte, an welcher das eine Ende der Feder
angreift.
I. Antriebssystem der Beschriftungsjnaschine
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist das Lineal 7 mit der Zahnstange 3 und der Trag- und Führungsleiste
ausgerüstet und weist an der rechten Seite das Federgehäuse
1 auf, welches als Außenspule für das Zugband der Beschriftungsmaschine ausgebildet ist. Das
Federgehäuse 1 ist über die Schraube 5 und die Mutter 6 mit dem Lineal 7 verbunden. Es Trimmt
innenseitig die bandförmige Spiralfeder 8 auf, die mit dem inneren Ende an der Büchse befestigt ist, auf
welcher das Federgehäuse 1 selbst gelagert ist. Das äußere Ende der Spiralfeder 8 weist eine Einhängeöse
9 auf, die am Finger 10 der Führungsbüchse 11 . einhängbar ist.
Das Federgehäuse 1 weist noch mantelseitig eine Öffnung 75 auf, die so geformt ist, daß nach dem Ein-.
führen des Endes 76 des Zugbandes 13 dieses fest mit dem Federgehäuse verbünden wird, während das
andere Ende 14 des Zugdrahtes 13 in üblicher Weise mit der Maschine selbst verbunden ist. Bevor jedoch
die Verbindung des Zugdrahtes 13 mit der Maschine erfolgt, wird die Feder 8 aufgewunden, worauf; der
Draht 13 am Federgehäuse 1 befestigt wird und worauf
ferner das Ende 14 mit der Besaitungsmaschine verbunden wird. Hierdurch wird erreicht, daß auf
Grund der Rückstellkraft der Feder 8 beim Drücken der Taste diese jeweils um einen Schritt nach rechts
gezogen wird.
Π. Fortschalteinrichtung
Bei jedem Drücken«einer Taste 48' (F i g. 7) wird
die Universalstange 39 verstellt, die über den Arm 38 die feste Klinke 28 verstellt und vom Sperrad 24 löst,
so daß unter Beibehaltung des gelösten Zustandes auf Grund des Zuges der Feder 8 (Fig. 2) der Zahn
des Sperrades 24 mit der verstellbaren Klinke 29 um ein Stück verschoben wird, das einem Schritt zwischen
der festen Sperrklinke 28 und der verstellbaren Sperrklinke 29 entspricht. Sobald die Taste 48'ihreurspfüng-Iiche
Lage wieder einnimmt, wird der folgende Zahn des Sperrades 24 am festen Zahn 28 zur Anlage
kommenj'wobei die Maschine um den Abstand eines
Buchstabens vorgerückt ist. Hierbei rollt das Zahnrad 25 an der Zahnstange 3 ab, und die Maschine
wird mittels der Laufrollen 20 geführt, die in den
Nuten 15 und 16 der Leiste 4 laufen.
III. Gleitführung für die Beschriftungsmaschine
Damit die einzelnen Buchstaben auf einwandfrei gerader Linie geschrieben werden, wird die Maschine
an der Trag- und Führungsleiste 4 mit übereinstimmenden Lauf nuten 15 und 16 geführt, in welchen die Laufrollen
20 auf den Wellen 21 des Maschinenrahmens 22 und 23 abrollen können. Hierbei ergibt sich zugleich
ein einwandfreier Buehstabendruck, da die seitliche Laufnut 16 die korrekte Höhe der Typen bei ihrem
Schreiben beibehält. Aus F i g. 3 läßt sich noch entnehmen,
daß die Trag- und Führungsleiste 4 und die Zahnstange 3 mit dem Lineal 7 durch übliche Schrauben
verbunden sind.
IV. Farbbandtransport
Bis jetzt wurden Beschriftungsmaschinen zum Einfärben der Typen mit einer Art Kissen ausgerüstet,
wobei dieses Kissen sich im Wege der Typen befand, wenn die Tasten betätigt wurden. Das Kissen wurde
dann selbsttätig zurückgestellt und die eingefärbte Type schrieb den Buchstaben.
Die erfindungsgemäße Maschine ist demgegenüber mit einer Spezialmechanik zur Verwendung von Schreibbändern ausgerüstet. Diese Mechanik schaltet die
Probleme aus, die bei Verwendung von Farbkissen entstehen; beispielsweise kommt das Tränken des
Kissens mit Spezialtinte in Fortfall, die nicht immer
im Handel greifbar zur Verfügung steht.
Die Spezialmechanik umfaßt einen Zwischenhebel 38 (F i g. 9), der beim Bewegen der Universalstange 39
über die Zugstange 68 den Winkelhebe! 69 an der Schwenkwelle 56 verstellt, an welchem die Schaltklinke
67 angebracht ist, die im Zusammenwirken mit dem Klinkenschaltrad 73 das Fortschalten um einen
Schritt bewirkt, wobei das Farbband 61 jeweils um ein Stück vorrückt, welches etwa der Breite eines
Buchstabens entspricht. Der Mechanismus weist noch eine Bremsfeder 70 (F i g. 10) auf, die lediglich den
Zweck hat, die Aufwickelspule 66 so lange festzuhalten, bis die Schaltklinke 67 das Klinkenschaltrad 73
fortschaltet. Die Farbbandspule 60 ist frei drehbar.
V. Farbbandträger mit Ortsanzeiger für
die Lage der gedrückten Schrifttaste
die Lage der gedrückten Schrifttaste
Aus den verschiedenen Zeichnungsfiguren ist ersichtlich,
daß vorliegende Beschriftungsmaschine keinen Wagen besitzt, weshalb es notwendig ist, sie mit
einer Lagemarkierung auszurüsten, damit zu ersehen ist, welche Stelle der nächste zu schreibende Buchstabe
einnimmt. Aus diesem Grunde ist der Farbband-Gleitschieber 71 mit einem Ortsanzeiger 74 ausgerüstet,
wie- dies schematisch in F i g. 9 dargestellt ist. In der
Arbeitslage nimmt der Schreibband-Gleitschieber die in vollem Linienzug dargestellte Lage ein, während
er in Ruhelage in die gestrichelt angedeutete Lage verstellt wird. Die scharf zulaufende mittige Spitze 74
gibt die genaue Lage an, welche durch den Buchstaben eingenommen wird, wenn dieser durch die zugehörige
Taste betätigt wird. Die Funktion dieser Vorrichtung ist außerordentlich einfach, was dadurch erreicht wird,
daß beim Schreiben der Schreibband-Gleitschieber 71 durch die bei jedem Betätigen der Tasten über die
Universalwelle 34 verstellte Universalstange 39 vorgezogen wird und daß der Schreibband-Gleitschieber
seine Ursprungslage wieder einnimmt, sobald der Buchstabe geschrieben worden ist, wobei ihm das
Farbband auflag, das durch die Zugstange 64 zurückgestoßen worden ist.. Selbstverständlich wird das Verschieben
des Farbbandes immer durch das Fortschalten der Aufwickelspule 66 begleitet.
Claims (6)
1. Zum Beschriften ebener Schreibflächen dienende Typenhebelmaschine, welche entlang einer
Führungsleiste durch ein vorgespanntes Zugmittel auf einem Lineal verschiebbar ist, wobei eine
Zahnstange vorhanden ist, in welche eine die Maschine bei jedem Tastendruck schrittweise verschiebende
Schalteinrichtung eingreift, in deren Getriebezug eine durch den Tastendruck betätigte
Schaltstange sich befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die schrittweise verschiebende Schalteinrichtung einen Zahntrieb (25)
zwischen der Schreibmaschine (19) und der Zahnstange (3) sowie ein Zahnrichtgesperre aus einem
Sperrad (24) mit zwei Sperrklinken (28, 29) umfaßt und daß der Sperrklinkenbetätigungsmechanismus
in der Weise ausgebildet ist, daß die Sperrklinken (28, 29) nacheinander in und außer Eingriff
kommen, derart, daß die Fortschaltung der Maschine bei jedem Schaltschritt in zwei Teilschritte
unterteilt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (erste) Sperrklinke (28) fest
mit der Universalwelle (34) verbunden ist und deren Schwenkbewegung mit ausführt und daß die
andere (zweite) Sperrklinke (29) um einen Schaltschritt von der ersten Sperrklinke entfernt an einer
auf der Universalwelle schwenkbeweglich gelagerten Hohlwelle (35) angebracht und mittels einer
Feder (31) an Ort und Stelle haltbar ist, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß beim Anschlagen
der Schreibtasten (48') die erste Sperrklinke (28) das Sperrad (24) freigibt, welches infolge des von
dem Zugmittel auf die Beschriftungsmaschine (19) ausgeübten Zuges verdreht wird und an der zweiten
Sperrklinke (29) zur Anlage kommt, und daß bei Freigabe der Schreibtasten (48') die erste Sperrklinke
(28) wieder in den Weg des Sperrades (24) geschwenkt und die zweite Sperrklinke (29) aus der
Sperrlage gedreht wird, wodurch der folgende Zahn des Sperrades (24) zur Anlage an der ersten Sperrklinke
(28) kommt.
3. Maschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsleiste (4) rechteckigen Querschnitt aufweist und auf der Oberseite eine Funrungsnut
(15) sowie auf der einen rechtwinklig dazu verlaufenden Querseite eine Führungsnut (16)
für Laufrollen (20) der Beschriftungsmaschine (19) besitzt.
4. Maschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugmittel als unnachgiebiges Band (13) ausgebildet ist und daß dieses (13) auf einem unter
einstellbarer Spannung einer Spiralfeder (8) stehenden Federgehäuse (1) aufgerollt ist, wobei sein (13)
freies Ende mit der Beschriftungsmaschine (19) und sein anderes Ende mit dem Federgehäuse (1) verbunden
ist.
5. Maschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Universalstange (39) eine Zugstange (68) angeschlossen ist, die mit einem Winkelhebel (69)
mit einer Schaltklinke (67) verbunden ist, die gegen die Wirkung einer Feder mit einem Klinkenschaltrad
(73) zusammenwirkt, dem noch ein Bremselement (70) zugeordnet ist und das fest mit einer
Farbband-Aufwickelspule (66) verbunden ist, wobei mit jedem Anheben der Universalstange (39)
das Klinkenschaltrad (73) um einen Schaltschritt weitergedreht wird.
6. Maschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Universalstange (39) über einen Zwischenhebel (63) eine weitere Zugstange (64) angeschlossen
ist, die mit einem verschieblichen Schreibbandträger (71) mit einer Lage-Markierung (74)
verbunden ist, welche beim Verschieben des Schreibbandträgers (71) in die Arbeitslage in den
Sichtbereich gezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
109 547/87
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES343778A ES343778A1 (es) | 1967-08-03 | 1967-08-03 | Maquina para escribir sobre planos o libros encuadernados. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1611452B1 true DE1611452B1 (de) | 1971-11-18 |
Family
ID=8445788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671611452 Pending DE1611452B1 (de) | 1967-08-03 | 1967-12-20 | Zum Beschriften ebener Schreibflaechen dienende Typenhebelschreibmaschine |
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DE (1) | DE1611452B1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE196610C (de) * | ||||
DE1103187B (de) * | 1960-04-07 | 1961-03-23 | Ind Technik M B H Ges | Zeichenmaschine zum Strichziehen, Vermassen und Beschriften |
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-
1967
- 1967-08-03 ES ES343778A patent/ES343778A1/es not_active Expired
- 1967-11-24 BE BE707049D patent/BE707049A/xx unknown
- 1967-12-08 FR FR1551272D patent/FR1551272A/fr not_active Expired
- 1967-12-20 DE DE19671611452 patent/DE1611452B1/de active Pending
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DE1103187B (de) * | 1960-04-07 | 1961-03-23 | Ind Technik M B H Ges | Zeichenmaschine zum Strichziehen, Vermassen und Beschriften |
DE1925126A1 (de) * | 1968-05-17 | 1969-11-27 | Foster Joseph E | Durchlauf-Saugfoerder- und Stapeleinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1551272A (de) | 1968-12-27 |
BE707049A (de) | 1968-04-01 |
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