DE161055C - - Google Patents

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DE161055C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

&\aonhi\YV ta, 3ialsei-Cicf)wi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
e 161055 KLASSE 79 δ.
in Zigarettenhülsen.
Die zum Einspannen einer Mundstückpapierspirale in eine Zigarettenhülse erforderliche Erweiterung der Spirale wird vorteilhaft dadurch hervorgerufen, daß man dieselbe durch eine entgegen der Wickelrichtung erfolgende gegenseitige Verschiebung der inneren und äußeren Windung zurückrollt, woraus sich eine entsprechende Erweiterung der Spirale ergibt. Man braucht zu diesem
ίο Zwecke nur die Spirale zwischen zwei eine entsprechende Relativbewegung ausführenden, durch Reibung wirkenden Teilen an der Innen- und Außenfläche zu erfassen, z. B. durch einen in die Spirale eingeführten, sich drehenden Dorn einerseits und eine feststehende oder in gleicher oder entgegengesetzter Richtung wie der Dorn sich drehende Walze andererseits.
Man hat dieses Verfahren bereits angewendet, doch wird bei der bisherigen Anwendungsweise desselben keine vollkommene Wirkung erzielt. In allen Fällen, wo dieses Verfahren bisher zur Anwendung kam, ließ man den in das Innere der Papierspirale eingeführten Dorn nur an einer einzigen Stelle derselben zur Wirkung kommen. Damit sind aber wesentliche Nachteile verbunden. An der Stelle, an welcher der Dorn angreift, findet infolge des stärkeren Druckes eine stärkere Bremsung der äußeren Windung statt, so daß die Erweiterung an dieser Stelle stärker wird, da eine größere gegenseitige Verschiebung von Außen- und Innenwindung stattfindet. Greift nun der Dorn nicht genau in der Mitte, sondern, wie es ebenfalls bei den bekannten Verfahren geschieht, an einem Ende der Spirale an, so wird diese an dem betreffenden Ende stärker erweitert und nimmt daher eine kegelförmige Gestalt an. Gleichzeitig bilden dann die Endkanten des fertigen Mundstückes keine ebene, sondern eine rjium-. liehe Spirale, die an dem engeren Ende vor-, am weiteren Ende zurücktritt, während die äußere Längskante sich schräg einstellt und die Papiernaht kreuzt. Auch durch Verlegen des Angriffspunktes in die Mitte der Spirale würde man keineswegs mit Sicherheit ein gleichmäßiges Aufrollen erzielen, da noch der unberechenbare Einfluß verschiedener Umstände und Zufälligkeiten mitwirkt, wie z. B. Stärke, Elastizität und Glätte des Papiers, die niemals im Papier gleichmäßig verteilt sind. Man erhält also durch das bisherige Verfahren nicht nur ein den Anforderungen an gutes Aussehen wenig entsprechendes Erzeugnis, sondern die nach demselben erhaltenen Hülsen eignen sich wegen der ungleichmäßigen Länge des mit Tabak anzufüllenden Teiles der Hülse nicht zur Verwendung auf Stopfmaschinen, da es bei der maschinellen Stopfung von. Wichtigkeit ist, daß der zur Aufnahme des Tabaks bestimmte Teil der Hülse genau so lang ist wie das vom Tabakstrang abgetrennte Stück.
Die erwähnten Nachteile des bisherigen Verfahrens werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die Papierspirale in einer in einer Erzeugenden liegenden Reihe von Punkten (zwei oder mehr) von dem Dorn erfaßt wird. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Auftreiben der Spirale über ihre ganze Länge gesichert. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geboten, durch ungleichmäßige
ίο \^erteilung des Anlagedruckes des Domes auf die einzelnen Angriffspunkte etwaige vorher entstandene Fehler in der Aufwickelung zu berichtigen, indem man an dem engeren Ende den Druck verstärkt und dadurch infolge der hier auftretenden kräftigeren Bremsung der äußeren Windung eine stärkere Verschiebung der Windungen gegeneinander und somit eine stärkere Erweiterung bewirkt, wobei gleichzeitig die vorgetretene Raumspirale sich zurückzieht und abflacht.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der Vorrichtung zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens wird die in die Hülse b eingeführte Papierspirale α nicht in einzelnen Punkten einer Erzeugenden, sondern in einer eine Erzeugende bezw. einen Teil einer solchen bildenden Geraden vom Dorn erfaßt. Der Dorn c hat zylindrische Gestalt und seine Achse, liegt parallel zu der auf die Außenfläche der Spirale wirkenden Bremsfläche d. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι und 2 ist als Bremsfläche eine Ebene angenommen, bei Fig. 3 und 4 wird sie durch die Oberfläche einer zylindrischen Walze gebildet, um der Bremsfläche ebenfalls eine drehende Bewegung erteilen zu können. Die Walze kann unabhängig in gleichem oder entgegengesetztem Sinne wie der Dorn angetrieben werden, Bedingung ist nur, daß an der Berührungsstelle eine relative Bewegung derselben in dem der Wickelrichtung der Papierspirale entgegengesetzten Sinne stattfindet. Man kann diese Relativbewegung auch dadurch erhalten, daß man die Walze d von dem Dorn c durch Reibung mitnehmen läßt, wobei man sie derart bremst, daß sie nicht die volle Umfangsgeschwindigkeit des Dornes annimmt.
In den Fig. 5 bis 9 ist eine zur Ausführung des Verfahrens im praktischen getriebe dienende Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 4 dargestellt. Die durch Federn e gebremste Walze d ist mittels einer Gabel/ an einem um eine Achse / schwingbaren, als breite Blattfeder ausgebildeten Arm g gelagert. Diese Feder g ist an einer Schwinge h befestigt, die durch Vermittlung einer Schubstange i hin- und herbewegt wird, derart, daß die Walze d abwechselnd von dem Dorn c entfernt ist oder mit elastischem Druck gegen ihn gedrückt wird. Durch die Nachgiebigkeit der Lagerung wird auch bewirkt, daß der Druck sich auf die ganze Länge der Walze verteilt. Durch Verschiebung des Zapfens j, an dem die Schubstange i angreift, in dem Schlitz k der Schwinge h kann die Stärke des Anlagedruckes zwischen Dorn und Walze in gewissen Grenzen geregelt werden, zu dem Zwecke, die Papierspirale stärker oder schwächer aufzurollen. Man hat es ferner auch in der Hand, eine Änderung in der Verteilung des Anlagedruckes zu- bewirken, indem man die die Walze d tragende Feder g an einem Ende etwas schräg einstellt. Infolge dieser Schräg-Stellung wird die Spirale auf ihrer ganzen Länge, natürlich mit vom einen zum anderen Ende stetig abnehmendem Druck, zwischen Dorn und Walze erfaßt werden, da die Feder g eine elastische Verdrehung erfährt. Man kann z. B. die Feder g mit der Gabel/ nur in der Mitte zur Anlage bringen (Fig. 7) und die gegenseitige Neigung dieser beiden Teile mittels Stellschrauben m verändern, oder man kann gemäß Fig. 8 die Schrägstellung'durch Anwendung einer einseitigen Zwischenlage η zwischen Feder und Gabel bewirken. Die gleiche Regelung ließe sich auch zwischen der Feder g und der Schwinge h vornehmen.
Eine Regelung der Stärke der Aufrollung kann auch durch Veränderung der Zahl der Umdrehungen des Dornes während einer Arbeitsperiode erzielt werden. Diesem Zwecke dient folgende Einrichtung: Der Dorn c erhält seinen Antrieb von einer Kurbelscheibe 0 aus durch Vermittlung einer Schubstange p, eines Schaltwerkes q r s und eines Zahnräderpaares t u. Der Kurbelzapfen ν ist in einem radialen Schlitz w der Kurbelscheibe 0 verschiebbar befestigt. Je nach der Einstellung dieses Zapfens in größerer oder kleinerer Entfernung vom Mittelpunkte der Kurbelscheibe macht das Zahnrad u und damit auch der Dorn c bei jeder Schaltung eine größere oder geringere Zahl von Umdrehungen. Die Vorrichtungen nach Fig. S bis 9 bilden keinen Teil der Erfindung. Sie können auch jede beliebige andere zweckentsprechende Ausführung erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Aufrollen der Mundstückpapierspiralen in Zigarettenhülsen durch zwei die Spirale von außen und innen erfassende, eine Relativbewegung ausführende Arbeitsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale gleichzeitig in einer Reihe von auf einer Erzeugenden liegenden Punkten (zwei oder mehr) der Wirkung der Arbeitsstücke dargeboten wird, zu dem Zwecke, bei gleichmäßiger
    Verteilung des Anlagedruckes eine gleichmäßige Erweiterung der Spirale über ihre ganze Länge zu bewirken und durch ungleichmäßige Verteilung des Anlagedruckes eine ungleichmäßige Erweiterung berichtigen zu können.
    2, Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierspirale zwischen einem zylindrischen Dorn und einer parallel dazu liegenden ebenen oder zylindrischen Fläche erfaßt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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