DE161055C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE161055C DE161055C DENDAT161055D DE161055DA DE161055C DE 161055 C DE161055 C DE 161055C DE NDAT161055 D DENDAT161055 D DE NDAT161055D DE 161055D A DE161055D A DE 161055DA DE 161055 C DE161055 C DE 161055C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spiral
- mandrel
- paper
- effect
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 6
- 235000019504 cigarettes Nutrition 0.000 claims description 3
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 3
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 238000009827 uniform distribution Methods 0.000 claims 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 241000208125 Nicotiana Species 0.000 description 3
- 235000002637 Nicotiana tabacum Nutrition 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
&\aonhi\YV ta,
3ialsei-Cicf)wi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
e 161055 KLASSE 79 δ.
in Zigarettenhülsen.
Die zum Einspannen einer Mundstückpapierspirale in eine Zigarettenhülse erforderliche
Erweiterung der Spirale wird vorteilhaft dadurch hervorgerufen, daß man dieselbe
durch eine entgegen der Wickelrichtung erfolgende gegenseitige Verschiebung der inneren
und äußeren Windung zurückrollt, woraus sich eine entsprechende Erweiterung der Spirale ergibt. Man braucht zu diesem
ίο Zwecke nur die Spirale zwischen zwei eine
entsprechende Relativbewegung ausführenden, durch Reibung wirkenden Teilen an der
Innen- und Außenfläche zu erfassen, z. B. durch einen in die Spirale eingeführten, sich
drehenden Dorn einerseits und eine feststehende oder in gleicher oder entgegengesetzter Richtung
wie der Dorn sich drehende Walze andererseits.
Man hat dieses Verfahren bereits angewendet, doch wird bei der bisherigen Anwendungsweise
desselben keine vollkommene Wirkung erzielt. In allen Fällen, wo dieses
Verfahren bisher zur Anwendung kam, ließ man den in das Innere der Papierspirale eingeführten
Dorn nur an einer einzigen Stelle derselben zur Wirkung kommen. Damit sind aber wesentliche Nachteile verbunden. An
der Stelle, an welcher der Dorn angreift, findet infolge des stärkeren Druckes eine
stärkere Bremsung der äußeren Windung statt, so daß die Erweiterung an dieser Stelle
stärker wird, da eine größere gegenseitige Verschiebung von Außen- und Innenwindung
stattfindet. Greift nun der Dorn nicht genau in der Mitte, sondern, wie es ebenfalls bei
den bekannten Verfahren geschieht, an einem Ende der Spirale an, so wird diese an dem
betreffenden Ende stärker erweitert und nimmt daher eine kegelförmige Gestalt an. Gleichzeitig
bilden dann die Endkanten des fertigen Mundstückes keine ebene, sondern eine rjium-.
liehe Spirale, die an dem engeren Ende vor-, am weiteren Ende zurücktritt, während die
äußere Längskante sich schräg einstellt und die Papiernaht kreuzt. Auch durch Verlegen
des Angriffspunktes in die Mitte der Spirale würde man keineswegs mit Sicherheit ein
gleichmäßiges Aufrollen erzielen, da noch der unberechenbare Einfluß verschiedener Umstände
und Zufälligkeiten mitwirkt, wie z. B. Stärke, Elastizität und Glätte des Papiers,
die niemals im Papier gleichmäßig verteilt sind. Man erhält also durch das bisherige
Verfahren nicht nur ein den Anforderungen an gutes Aussehen wenig entsprechendes Erzeugnis,
sondern die nach demselben erhaltenen Hülsen eignen sich wegen der ungleichmäßigen
Länge des mit Tabak anzufüllenden Teiles der Hülse nicht zur Verwendung
auf Stopfmaschinen, da es bei der maschinellen Stopfung von. Wichtigkeit ist,
daß der zur Aufnahme des Tabaks bestimmte Teil der Hülse genau so lang ist wie das
vom Tabakstrang abgetrennte Stück.
Die erwähnten Nachteile des bisherigen Verfahrens werden gemäß vorliegender Erfindung
dadurch beseitigt, daß die Papierspirale in einer in einer Erzeugenden liegenden
Reihe von Punkten (zwei oder mehr) von dem Dorn erfaßt wird. Hierdurch wird
ein gleichmäßiges Auftreiben der Spirale über ihre ganze Länge gesichert. Gleichzeitig wird
die Möglichkeit geboten, durch ungleichmäßige
ίο \^erteilung des Anlagedruckes des Domes auf
die einzelnen Angriffspunkte etwaige vorher entstandene Fehler in der Aufwickelung zu
berichtigen, indem man an dem engeren Ende den Druck verstärkt und dadurch infolge der
hier auftretenden kräftigeren Bremsung der äußeren Windung eine stärkere Verschiebung
der Windungen gegeneinander und somit eine stärkere Erweiterung bewirkt, wobei gleichzeitig
die vorgetretene Raumspirale sich zurückzieht und abflacht.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der Vorrichtung zur Ausführung des beschriebenen
Verfahrens wird die in die Hülse b eingeführte Papierspirale α nicht in
einzelnen Punkten einer Erzeugenden, sondern in einer eine Erzeugende bezw. einen Teil
einer solchen bildenden Geraden vom Dorn erfaßt. Der Dorn c hat zylindrische Gestalt
und seine Achse, liegt parallel zu der auf die Außenfläche der Spirale wirkenden Bremsfläche
d. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι und 2 ist als Bremsfläche eine Ebene
angenommen, bei Fig. 3 und 4 wird sie durch die Oberfläche einer zylindrischen Walze gebildet,
um der Bremsfläche ebenfalls eine drehende Bewegung erteilen zu können. Die Walze kann unabhängig in gleichem oder
entgegengesetztem Sinne wie der Dorn angetrieben werden, Bedingung ist nur, daß an
der Berührungsstelle eine relative Bewegung derselben in dem der Wickelrichtung der
Papierspirale entgegengesetzten Sinne stattfindet. Man kann diese Relativbewegung
auch dadurch erhalten, daß man die Walze d von dem Dorn c durch Reibung mitnehmen
läßt, wobei man sie derart bremst, daß sie nicht die volle Umfangsgeschwindigkeit des
Dornes annimmt.
In den Fig. 5 bis 9 ist eine zur Ausführung des Verfahrens im praktischen getriebe
dienende Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 4 dargestellt. Die durch Federn e gebremste
Walze d ist mittels einer Gabel/ an einem um eine Achse / schwingbaren, als
breite Blattfeder ausgebildeten Arm g gelagert. Diese Feder g ist an einer Schwinge h
befestigt, die durch Vermittlung einer Schubstange i hin- und herbewegt wird, derart,
daß die Walze d abwechselnd von dem Dorn c entfernt ist oder mit elastischem Druck gegen
ihn gedrückt wird. Durch die Nachgiebigkeit der Lagerung wird auch bewirkt, daß der Druck sich auf die ganze Länge der
Walze verteilt. Durch Verschiebung des Zapfens j, an dem die Schubstange i angreift,
in dem Schlitz k der Schwinge h kann die Stärke des Anlagedruckes zwischen
Dorn und Walze in gewissen Grenzen geregelt werden, zu dem Zwecke, die Papierspirale
stärker oder schwächer aufzurollen. Man hat es ferner auch in der Hand, eine Änderung in der Verteilung des Anlagedruckes
zu- bewirken, indem man die die Walze d tragende Feder g an einem Ende
etwas schräg einstellt. Infolge dieser Schräg-Stellung wird die Spirale auf ihrer ganzen
Länge, natürlich mit vom einen zum anderen Ende stetig abnehmendem Druck, zwischen
Dorn und Walze erfaßt werden, da die Feder g eine elastische Verdrehung erfährt.
Man kann z. B. die Feder g mit der Gabel/ nur in der Mitte zur Anlage bringen (Fig. 7)
und die gegenseitige Neigung dieser beiden Teile mittels Stellschrauben m verändern,
oder man kann gemäß Fig. 8 die Schrägstellung'durch Anwendung einer einseitigen
Zwischenlage η zwischen Feder und Gabel bewirken. Die gleiche Regelung ließe sich
auch zwischen der Feder g und der Schwinge h vornehmen.
Eine Regelung der Stärke der Aufrollung kann auch durch Veränderung der Zahl der
Umdrehungen des Dornes während einer Arbeitsperiode erzielt werden. Diesem Zwecke
dient folgende Einrichtung: Der Dorn c erhält seinen Antrieb von einer Kurbelscheibe 0
aus durch Vermittlung einer Schubstange p, eines Schaltwerkes q r s und eines Zahnräderpaares
t u. Der Kurbelzapfen ν ist in einem radialen Schlitz w der Kurbelscheibe 0 verschiebbar
befestigt. Je nach der Einstellung dieses Zapfens in größerer oder kleinerer Entfernung vom Mittelpunkte der Kurbelscheibe
macht das Zahnrad u und damit auch der Dorn c bei jeder Schaltung eine größere
oder geringere Zahl von Umdrehungen. Die Vorrichtungen nach Fig. S bis 9 bilden keinen
Teil der Erfindung. Sie können auch jede beliebige andere zweckentsprechende Ausführung
erhalten.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zum Aufrollen der Mundstückpapierspiralen in Zigarettenhülsen durch zwei die Spirale von außen und innen erfassende, eine Relativbewegung ausführende Arbeitsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale gleichzeitig in einer Reihe von auf einer Erzeugenden liegenden Punkten (zwei oder mehr) der Wirkung der Arbeitsstücke dargeboten wird, zu dem Zwecke, bei gleichmäßigerVerteilung des Anlagedruckes eine gleichmäßige Erweiterung der Spirale über ihre ganze Länge zu bewirken und durch ungleichmäßige Verteilung des Anlagedruckes eine ungleichmäßige Erweiterung berichtigen zu können.2, Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierspirale zwischen einem zylindrischen Dorn und einer parallel dazu liegenden ebenen oder zylindrischen Fläche erfaßt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161055C true DE161055C (de) |
Family
ID=426963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161055D Active DE161055C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE161055C (de) |
-
0
- DE DENDAT161055D patent/DE161055C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3721257C2 (de) | ||
DE161055C (de) | ||
DE2620768C2 (de) | ||
AT97959B (de) | Vorrichtung zum Rollen und Einführen des Mundstückwickels in Zigarettenhülsen. | |
DE653426C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Flachwendelfeder | |
DE1761492B1 (de) | Vorrichtung zum UEbergeben von Materialstreifen an einen kontinuierlich umlaufenden Arbeitszylinder zum U-foermigen Falten und Aufkleben der Traggriffe in einer Tragtaschenmaschine | |
DE266908C (de) | ||
DE465603C (de) | Papierhuelsenmaschine mit Wickeldorn | |
DE221630C (de) | ||
DE163821C (de) | ||
DE420494C (de) | Maschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenstaenden | |
EP0095027B1 (de) | Federwindemaschine | |
DE59052C (de) | Verfahren und Walzwerk zum Formen und Kalibriren von stabförmigen Körpern und Platten mit pilgerschrittförmiger Bewegung des Werkstückes | |
DE563513C (de) | Selbsttaetige Zufuehrungseinrichtung fuer Ringdraht an selbsttaetigen Drehbaenken und aehnlichen Werkzeugmaschinen | |
DE8721C (de) | Maschine zur Anfertigung von Cigaretten | |
DE199754C (de) | ||
DE805156C (de) | Maschine zur Herstellung einer Korsettstange oder eines sonstigen stangenfoermigen, elastischen Organs aus zickzackfoermig gebogenem Metalldraht | |
DE214831C (de) | ||
DE389410C (de) | Vorrichtung zum Rollen und Einfuehren des Mundstueckwickels in Zigarettenhuelsen | |
DE176073C (de) | ||
DE22898C (de) | Maschine zur Herstellung von Papierhülsen | |
DE232275C (de) | ||
DE194649C (de) | ||
CH109491A (de) | Papierhülsenwickelmaschine. | |
DE629641C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckeinlagen |