DE160852C - - Google Patents

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DE160852C
DE160852C DENDAT160852D DE160852DA DE160852C DE 160852 C DE160852 C DE 160852C DE NDAT160852 D DENDAT160852 D DE NDAT160852D DE 160852D A DE160852D A DE 160852DA DE 160852 C DE160852 C DE 160852C
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Description

Slaoixkiivw bet 3ία\ύΜ%\ cfjcvi &<λ l'c-i ι [α\η l's.
(StiiaeKigt bet oamwwii
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine ,Vorrichtung zum Umlegen der über den Schachtelrand vorstehenden Deckblattränder und Einschlagen derselben in das Schachtelinnere für Schachtelbeklebemaschinen, bei denen ein auf- und niedergehender, die Schachtel tragender Kolben bei seinem Niedergang die Schachtel mit dem an ihrem Boden haftenden, seitlich überstehenden Überzug
ίο zwischen nachgiebig gelagerten Andrückwalzen hindurchdrückt, welche die Seitenteile des Deckblattes hochbiegen und ankleben.
Die Erfindung selbst besteht darin, daß Umleger die über die Schachtelränder vorstehenden Ränder des Deckblattes zunächst einwärts zwischen die jetzt etwas entfernt voneinander gehaltenen Teile des Kolbens einführen, während welchen Vorganges Preßblöcke gegen die Seiten und Enden der Schachtel gedrückt werden, worauf der obere Kolbenteil zur Verhinderung des Zurückgehens der Deckblattränder abwärts geführt wird, dann die Umleger und Preßblöcke gemeinsam zurückgezogen werden, und die Abwärtsbewegung des oberen Kolbenteiles zum vollständigen Umlegen der Deckblattränder bis zum ruhenden Unterteil des Kolbens fortgesetzt wird, worauf beide Kolbeuteile niedersteigen, bis der obere Kolbenteil den Preßblöcken gegenüberliegt, und letztere alsdann nochmals gegen die Schachtelseiten und -enden gedrückt werden, um die jetzt zwischen dem Kolben und den .Schachtelwänden liegenden Deckblattränder mit dem Schachtelinnern fest zu verbinden. Die jetzt fertige Schachtel kann nach dem Zurücktreten der Preßblöcke und Aufsteigen des Kolbens in beliebiger Weise von letzterem abgestreift und aus der Maschine entfernt werden.
Die Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Endansicht und
Fig. 3 einen Grundriß der Maschine,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. I,
Fig. S eine schaubildliche Ansicht der Preßmechanismen,
Fig. 6 einen Querschnitt und
Fig. 7 eine Endansicht derselben,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der Kurbei oder des Winkelhebels aus Fig. 5,
Fig. 9 eine Ansicht eines Preßblockes,
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht des Gestelles für die Preßblöcke,
Fig. 11 eine schaubildliche Ansicht eines Umlegers,
Fig. 12, 13, 14, 15, 16 und 17 schaubildliche Ansichten der Schachtel in verschiedenen Stadien während ihrer Bedeckung mit dem Deckmaterial.
Der von kräftigen Beinen unterstützte Tisch ι trägt das Gestell 3 zur Führung des zweiteiligen, die Schachtel tragenden Kolbens und ist außerdem mit einem Aufbau 4 und einer zentralen öffnung zum Durchtreten des Kolbens und anderer Maschinenteile aus-
gestattet. Die Welle 6 wird von einem sich periodisch selbst ausschaltenden Mechanismus angetrieben und trägt die den Gang des einzelnen Mechanismus regelnden Nutenscheiben A, B, C (siehe Fig. i, 2 und 4). Die Maschine kann durch den Fußhebel 36 eingerückt und durch den Handhebel 38 ausgerückt werden. Zwischen den Tischbeinen ist die Plattform 59 angeordnet, auf deren rohrförmiger Führung 60 die Hülse 61 gleitet (Fig. 1, 2 und 4). Die die Platte 69 tragende Stange 67 wird durch das Gewicht 65 stetig aufwärts getrieben und die dabei etwa auftretenden Stöße durch die auf der Fußplatte 66 angeordneten Gummistreifen gemildert (Fig. 4).
Bevor eine Schachtel über den aus den
■ Kolbenteilen 49 und 50 bestehenden Kolben geschoben wird, setzt man dieselbe auf das auf seiner oberen Seite mit Klebstoff versehene Deckblatt (Fig. 12) und streift sie dann über die genannten Kolbenteile. Jetzt wird der Fußhebel 36 (Fig. 1 und 2) niedergedrückt, wodurch die Nutenscheiben A1 B und C mittels der Welle der Riemenscheibe 9 in Umdrehung gesetzt werden. Der zweiteilige Kolben wird nun durch den Hebel 54 mit der Schachtel abwärts geführt, wobei letztere mit der Platte 69 zusammenstößt und so das Deckblatt fest mit dem Boden der Schachtel vereinigt. Bei der fortgesetzten Abwärtsbewegung der Kolbenteile kommen die Seiten- und Endteile des Deckblattes auch noch mit den zu ihrem Ankleben bestimmten Andrückwalzen 119 und 119s in Berührung, welche die Seitenteile 127 und die Endteile 128 gegen die Schachtelwandungen drücken. Von diesen Walzen sind die zum Andrücken der Seitenteile 127 bestimmten Walzen 119 je in einem Joche 109 der auf dem Aufbau 4 verstellbaren Platten 103 und die zum Andrücken der Endteile 128 bestimmten Walzen H9a je in einem Joche 109° der auf dem Maschinentische 1 verstellbar angeordneten Platten 103 kippend und nachgiebig gelagert (siehe Fig. 1, 2, 3 und 4).
Tritt nun der zweiteilige Kolben mit der Schachtel 98 zwischen die oberen Walzen 119, so werden die Seitenklappen 127 angedrückt (Fig. 13), und geht der Kolben noch tiefer, dann werden die Enden 130 dieser Seitenklappen gegen die Enden der Schachtel gedrückt, welches dadurch ausgeführt wird, daß von der Nutenscheibe B aus im geeigneten Augenblicke durch das in Fig. 2 gezeigte Hebelwerk die unter den Platten 103 in Ösen gleitenden Stangen 132 senkrecht zu den Seitenklappen vorgeschoben werden, deren beliebig einstellbare Klammern 139 die Enden 130 der Seitenklappen 127 gegen die Schachtelenden drücken (Fig. 14).
· Bei fortgesetztem Niedergange des zweiteiligen Kolbens kommt dann die Schachtel 98 mit den Walzen 119" in Berührung, so daß auch die Endklappen 128 angedrückt werden (Fig- 15)·
Die Schachtel ist jetzt an den vier Seiten beklebt und der nächste Schritt besteht darin, die vorstehenden Ränder der Deckblatteile 127 und 128 nach innen umzufalten, welches wie folgt bewerkstelligt wird.
In den Lagern der vier Hänger 106 (Fig. 1) ist je eine Welle 160 gelagert, auf welcher die Hohlzapfen des Winkelhebels 157 geschoben sind (Fig. 5 und 8). An dem Hebelarme 162 ist die geschlitzte Platte 164 befestigt. An jedem der vier Hängerpaare 106 sind derartige Hebel 157 angeordnet. Die Hebel 157 stehen mit der Hülse 61 in Verbindung, indem die Zapfen 167 der letzteren in die Platte 164 eingreifen, deren Öffnung in der Höhe größer ist als der Durchmesser des Zapfens 167, damit letzterer nicht während der Bewegung des Winkelhebels 157 in der Öffnung festgeklemmt wird (Fig. 4 und 5). Die Hülse 61 erhält ihre auf- und niedergehende Bewegung durch den gegabelten Hebel 169, dessen längerer Arm mit einer in die Nut der Nutenscheibe C eingreifenden Rolle versehen ist, während seine Gabel über die Zapfen 174 der Hülse 61 greift (Fig. 1). Bei der Drehung der Nutenscheibe C wird der Winkelhebel 157 vermöge seiner Verbindung mit der Hülse 61 auf- und abbewegt. In dem Auge 108 der Hänger 106 ist ein Gleitstück 175 angeordnet, welches beliebig eingestellt werden kann (Fig. 1, 2, 4 und 5). Jedes Gleitstück 175 trägt ein Querstück 177 (Fig. 2 und 5), dessen Mitte eine Büchse 178 trägt, während seine Enden aufgebogen sind (Fig. 10). Die Öffnungen 183 und 184 des Ouerstückes 177 liegen sich gegenüber und dienen zur Aufnahme von Zapfen 186 des Ouerstückes 187, welches mit einer Nut 188 zur Aufnahme eines Preßblockes 189 versehen ist (Fig. 5 und 9). Der Preßblock 189 ist mit einer oder mehreren Stellplatten 190 versehen, gegen welche die im Querstück 187 sitzenden Stellschrauben 191 drücken, so daß die Preßblöcke 189 verschiedenen Schachtelgrößen entsprechend eingestellt werden können. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sitzen auf den Zapfen 186 Federn, welche das Querstück 187 und den Preßblock 189 stets von der Durchtrittsöffnung der Maschine zurückzuziehen bestrebt sind, um sie aus der Bahn des Kolbens zu entfernen. Dieser Zweck wird erreicht, indem das dem freien Ende des Zapfens 186 zugekehrte Ende der Feder durch den Zapfen 186 gesteckt wird, während das andere Ende der Feder gegen die Rückseite des Ouerstückes 177 drückt, wodurch das Querstück 187 und die von ihnen getragenen Preßblöcke 189 stets das Bestreben haben, sich von der Maschinen-
mitte zu entfernen. Fig. 5 und 6 zeigen den in der Büchse 178 gelagerten Kolben 193, dessen rückwärts vorspringende Stange 195 in der Bohrung des Zapfens 197 geführt wird, zwischen welchem und dem Kolben eine Feder eingeschaltet ist. Das Querstück 187 ist bei 194 ausgespart, damit der Kolben 193 eine Auflage findet, während der Hebelarm 199 des Winkelhebel.s 157 mit einer Aussparung zur Aufnahme des freien Endes des Zapfens 197 versehen ist. Das Querstück 187 ist ferner mit einem Wulst 201 versehen, mit welchem die Nase 203 der auf der Welle 202 des Querstückes 177 sitzenden Hülse in Berührung treten kann. Die Nase 203 erhält ihre Bewegung" von dem Winkelhebel 157 durch die Vermittelung" der Kurbel 204 und der Verbindungsstange 205, die verstellbar mit dem Hebelarm 162 verbunden ist (Fig. 5). Sollen , alle vier Preßblöcke 189 gleichzeitig gegen die Schachtel drücken, so läßt man die Hülse 61 ansteigen, wobei die Hebelarme 199 die Zapfen 197 und dadurch auch die Kolben 193 vorschieben. Da nun letztere aber gegen die Querstücke 187 drücken, so werden auch diese nebst den Preßblöeken 189 vorgeschoben. Dadurch nun, daß die Kolben 193 federnd gelagert sind, kann die Hülse 61 immer noch ansteigen, wenn auch schon die Preßblöcke 189 fest gegen die Schachtel drücken. Senkt sich dagegen die Hülse 61, dann ziehen die auf den Zapfen 186 sitzenden Federn die Querstücke 187 samt den Preßblöeken 189 zurück, weil sie, dank der Verbindung ihres äußeren Endes mit dem Zapfen 186, bei der Vorwärtsbewegung der Preßblöcke 189 zwischen diesem Befestigungspunkte und der Rückseite der Querstücke 177 zusammengedrückt wurden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, trägt das obere Ende des Hebelarmes 199 den von einem Arm 209 getragenen, etwas kürzer wie die betreffende Sehachtelseite bemessenen Umleger 208, welcher Arm lösbar mit dem Hebelarm 199 verbunden wird, so daß der Umleger 208 von letzterem vor- bezw. zurückgezogen wird. AVie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, sind die Verbindungsstangen 212 bezw. 2i2ct mit dem Kippmechanismus der Andrückwalzen 119 bezw. ι iga einerseits und mittels der Schrauben 213 bezw. 2i3ffi verstellbar mit den Winkelhebeln 157 andererseits verbunden (Fig. 5). Die Wirkungsweise des ganzen Umlegermechanismus ist kurz folgende: Wird bei der Drehung der Nutenscheibe C unter Vermitte- , lung des Hebels 169 die Hülse 61 angehoben, so lieben ihre Zapfen 167 die Hebelarme 162 an (Fig. 4), wodurch die Preßblöcke 189 in der oben beschriebenen Weise gegen die Schachtel 98 gedrückt werden, welche in diesem Augenblicke von dem unteren Kolbenteil 49 so eingestellt ist, daß ihre Seiten den Preßblöeken 189 gegenüberliegen. Der obere Kolbenteil 50 ist jetzt aber um ein gewisses Stück von dem unteren Kolbenteil entfernt eingestellt und wird bis zu einem gewissen Zeitpunkte in dieser Stellung von dem Hebel 79 erhalten. Gleichzeitig mit dem Vorschieben der Preßblöcke 189 werden aber auch die vier Umleger 208 vorgeschoben, und zwar desto schneller wie erstere, weil sie von längeren Hebelarmen bewegt werden und sich noch dank der federnden Lagerung des Kolbens 193 in Bewegung befinden, wenn die Preßblöcke 189 schon zur. Ruhe gelangt sind. Diese Bewegung der Umleger 208 führt die Umlegung der vorstehenden Deckblattränder in die in Fig. 16 gezeigte Stellung herbei. Da diese Ränder nach Zurückziehung der Umleger 208 sich naturgemäß wieder aufrichten würden, so wird der jetzt etwas über den Umlegern stehende obere Kolbenteil 50 niedergeführt, so daß die Deckblattränder den zurücktretenden Umlegern nicht folgen können. Wird die hierbei eingeleitete Abwärtsbewegung· der Hülse όΐ fortgesetzt, so werden die Preßblöcke 189 von der Schachtel zurückgezogen, worauf durch die Einwirkung des Hebels 79 der obere Kolbenteil 50 bis auf den feststehenden unteren Kolbenteil 49 niederbewegt wird und dabei gleichzeitig die Deckblattränder nach innen niedergedrückt. Hierauf werden beide Kolbenventile um so viel niedergeführt, bis der obere Kolbenteil 50 die von ihm umgelegten Deckblattränder völlig deckt, worauf durch die Rückwärtsbewegung des Winkelhebels 157 die Nase 203 mit dem Anschlag 201 in Berührung tritt und gleichzeitig die Preßblöcke 189 gegen die Schachtelseiten und -enden drückt und dadurch das Festkleben der Deckblattränder an der Innenseite der Schachtel bewirkt, weil der obere Kolbenteil 50 sich mit den Preßblöeken in gleicher Höhe befindet. Hat die Nase 203 den Anschlag 201 passiert, dann ziehen sich die Preßblöcke 189 wieder zurück und der Druck auf die Schachtel wird aufgehoben.
Am Schlüsse der Abwärtsbewegung der Hülse öl legen sich die unteren Enden der Schlitze der Verbindungsstangen 212 und 2i2ß gegen die Schrauben 213 und 213", ziehen dadurch die Stangen 212 und 2i2a nieder, wo- no durch die Walzen 119 und lief aus dem Bereiche des nunmehr aufsteigenden Kolbens zurückgezogen werden. Die nun völlig beklebte Schachtel ist jetzt fertig zum Abstreifen von dem Kolben, wozu verschiedenartig wirkende Mechanismen Verwendung finden können.
Die fertige Schachtel ist in Fig. 17 dargestellt.
Der Arbeitsgang der Maschine ist kurz folgender: Über den Kolben wird eine mit ihrem Boden auf einem Deckblatt befestigte Schachtel
gestreift und dann die Maschine durch Niederdrücken des Fußhebels 36 in Gang gesetzt, und die mit den Nutenscheiben A, B1 C der Welle 6 zusammenarbeitenden Hebel werden im geeigneten Augenblick derart bewegt, daß die von denselben betätigten Mechanismen in der gewünschten Reihenfolge in Wirkung treten. Zunächst wird der zweiteilige Kolben schnell abwärts geführt, wobei die Schachtel mit den Walzen 119 in Berührung tritt und die Seitenklappen 127 mit der Schachtel verbunden werden. Der Kolben bleibt jetzt stehen, und durch die Einwirkung der Nutenscheibe B und zugehörigen Hebelverbindungen werden dann die Klammern 139 (Fig. 14) quer zur Schachtel bewegt und die Enden 130 gegen die Enden der Schachtel gedrückt und dann die Klammern 139 zurückgezogen, worauf der Kolben abwärts steigt und die Walzen 119" passiert, welche die Endklappen 128 gegen die Schachtelenden drücken. Der obere Kolbenteil gelangt jetzt zur Ruhe, während der untere Kolbenteil noch etwas tiefer steigt und dann auch stehen bleibt. In diesem Augenblicke werden die Preßblöcke 189 gegen den unteren Teil der Schachtel gelegt, worauf die Umleger 208 die vorstehenden Ränder des Deckblattes in horizontaler Richtung nach innen umlegen. Hierauf bringt man den oberen Kolbenteil nieder, um ein Zurückgehen der jetzt horizontalen Deckblattränder zu verhindern, und zieht dann die Umleger 208 zurück, wobei auch die Preßblöcke zurückgezogen werden. Der obere Kolbenteil wird alsdann bis zum ruhenden unteren Kolbenteil abwärts bewegt, wobei die Deckblattränder nach innen umgefaltet werden, worauf beide Kolbenteile um so viel weiter nach unten bewegt werden, bis der obere Kolbenteil den Preßblöcken 189 gegenüberliegt.
Ist dies geschehen, so werden beide Kolbenteile in Ruhe versetzt und die Preßblöcke gegen die Schachtel gedrückt, um die Deckblattränder fest mit der Innenseite der Schachtel zu verbinden. Sind die Preßblöcke zurückgezogen und die Walzen 119 und 119" aus der Bahn des Kolbens entfernt, so steigt der zweiteilige Kolben derart an, daß die durch ihn hindurchtretenden Abstreifarme 71 nach unten aus ihm hervortreten und die Schachtel abstreifen, sich wieder in den Kolben zurückziehen und mit diesem in die Anfangsstellung zurückkehren. Die jetzt auf der in ihrer höchsten Stellung angelangten Platte 69 liegende Schachtel wird dann entweder von einem im Obergestell der Maschine angebrachten Abwerfer 222 oder von Hand von der Platte entfernt, und die Maschine schaltet sich selbsttätig wieder aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung für Schachtelbeklebemaschinen zum Umlegen der über den Schachtelrand vorstehenden Deckblätter und Einschlagen derselben in das Schachtelinnere, bei denen ein auf- und niedergehender, die Schachtel tragender Kolben bei seinem Niedergang die Schachtel mit dem an ihrem Boden haftenden, seitlich überstehenden Überzug zwischen nachgiebig gelagerten Andrückwalzen hindurchdrückt, welche die Seitenteile des Überzuges hochbiegen und ankleben, dadurch gekennzeichnet, daß Umleger (208) die über die Ränder einer von einem auf- und niedergehenden, aus beliebig zueinander einstellbaren Teilen (49,50) bestehenden Kolben getragenen Schachtel (98) vorstehenden Ränder (127, 128) des Deckblattes umlegen, indem an verstellbaren Hangern (106) gelagerte, aussetzend bewegte Winkelhebel (157) die in gleitenden Querstücken (187) einstellbaren Preßblöcke (189) und Umleger (208) der Schachtel (98) nähern, dabei die Umleger noch über die Schachtelränder vortreten und die Deckblattränder umlegen, wenn die Preßblöcke (189) schon ruhen, worauf der obere Kolbenteil (50) zur Verhütung des Zurückgehens der umgebogenen Deckblattränder vor Zurückziehung der Umleger (208) niedergeführt wird und nach erfolgter Zurückziehung letzterer und der Preßblöcke (189) bis zum ruhenden Kolbenteil (49) niedersteigt und dabei die Deckblattränder (127, 128) völlig nach innen umlegt, dann beide Kolbenteilt niedersteigen, bis der obere (50) den Preßblöcken (189) gegenüberliegt, und beim Rückgange der Bewegungsmittel (C, 61, 157J der Umleger schwingende Daumen (203) die Preßblöcke gegen die Schachtelseiten und -enden drücken, um die umgefalteten Deckblattränder mit dem Schachtelinnern zu verbinden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT160852D Expired DE160852C (de)

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