DE1604735A1 - Verfahren zur Herstellung einer Matritze zur Bildung von Reliefrepliken eines Bildwerkes aus thermoverformbaren vorbedruckten Folien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Matritze zur Bildung von Reliefrepliken eines Bildwerkes aus thermoverformbaren vorbedruckten Folien

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DE1604735A1 DE19661604735 DE1604735A DE1604735A1 DE 1604735 A1 DE1604735 A1 DE 1604735A1 DE 19661604735 DE19661604735 DE 19661604735 DE 1604735 A DE1604735 A DE 1604735A DE 1604735 A1 DE1604735 A1 DE 1604735A1
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Jean Detienne
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ILE D ETUDES ET DE RECH S ARTI
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Description

PATENTANWÄLTE '
DIPL-ING. CURTWAUACH 16QA735
DIPL-ING, GÜNTHER KOCH DR. TINO,HAIBACH
8 MÜNCHEN 2, 20. August 1966 UNSER ZEICHEN: 10 493 -
Societe ditei Societe Civile d'Etudes et de Rech.erch.es Artistiques et Graphiq^ues, Chaville/irankreich .
Verfahren zur Herstellung einer Matritze zur Bildung von Relief repliken eines Bildwerkes aus thermoverformbaren vorbedruekten Folien ■ _
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Matritze sowie die Matritze seihst zur Verwendung für die Bildung von Reliefrepliken von Bildwerken aus thermoverform baren, im gleichen Maß st ab vorbe druckt en FoIi en „, ■
Matritzen der erwähnten Art werden im allgemeinen aus hei Umgebungstemperaturen polymerisierbaren Harzen hergestellt, die unmittelbar auf die Oberfläche des Bildes aufgebracht, werden, dessen Relief hohl reproduziert werden soll, welche Matritzen nach der Erhärtung abgelöst werden*
Mat ritz en-,, welche durch direkte Eormgebung hergestellt , aind jedoch zum Formen eines Zuschnittes durch direktes "Pressen mi-fcbels einί■:■ hydraulischen Presse bestimmt und ihre '>bruktur-ujt nicht; fur die fchermiachen Bedingungen und die r -Ißr F yfivi:- .i\^ leiter- V'akivh.m geeignet«
BAD ORIGINAJL
Außerdem sind sie nur zum Formen von dünnen Folien vorgesehen, die in besonderer Weise aus Lacken oder Produkten auf Basis von Methylcellulose hegestellt werden, welche nach der Formgebung ohne Schwierigkeit von der Matritze gelöst werden können. Sie haben daher nicht die mechanische Festigkeit, die unerläßlich ist, wenn ohne Beschädigung die Kraft ausgeübt wird, welche zum Ablösen nach der Formgebung einer Folie aus Kunstharz notwendig ist, die in festem Eingriff mit den Unebenheiten des Reliefs steht.
Schließlich werden noch ihre Maße durch das Schwinden des Materials, aus dem sie bestehen, beeinflußt,*so daß es außerordentlich schwierig ist, die Übereinstimmung zwischen den Maßstäben des Abdrucks und der Matritze aufrechtzuerhalten.
Außerdem ist es unter Anwendung der gegenwärtigen Verfahren nicht möglich, eine Matritze mit großer Präzision so herzustellen, daß genaue Hepliken erhalten werden. In der Tat, muß, damit die Matritze den genauen Abdruck der plastischen Architektur des Bildes darstellt, der Pinselstrich des letzteren regelmäßig sein und darf keine schräg zurücktretenden Unebenheiten aufweisen. Dies ist jedoch bei jedem Bild mehr oder weniger der Fall, da sieh der Künstler nicht darum kümmert. Bei einer bestimmten Maltechnik sind es gerade diese Unebenheiten welche dem Bild einen Teil seines Charakters geben. Hieraus ergibt aioh, daß die gegenwärtigen Verfahren, die dem Original-
i/j
werk Rechnung tragen, nichtdie /Forderungen der Dauerhaftigkeit und der Maßgenauigkeit mit der relativen Hachgiebigkeit und Dehnbarkeit vereint, die zur Entformung einer solchen Mätritze notwendig ist. ,
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung einer Mätritze, welche in genauer Weise dieCharakteristik derVerteilung der Architektur eines Bildes reprodukziertimd deren Struktur sowie deren mechanische und. thermische Festigkeit die Anwendung der Vakuumtechnik bei der Formgebung von thermo verformbaren und industriell aus kunstharz hergestellten vorbe- ■ druckten Folien ermöglichen. ■
Man erhält eine genaue Replik der plastischen Architektur des Werkes durch direkte Formgebung der atritze auf der Fläche des Bildes, die in einen für diesen Zweck heggestellten Metallrahmen gebracht wird«. Beim Entformen der· Mätritze wird jedoch das Bildwerk zerstört, so daß es als verlorenes Werk betrachtet werden muß.
Für die erwähnte Formgebung wird ein Harz verwendet, das bei der Polymerisationswärmebehandlung nicht sehwindet, wobei der herzustellenden Mätritze die gewünschte mechanische Festigkeit dadurch mitgeteilt wird, daß dem Harz eine Bewehrung einver—
Struktur leibt wird, die eine diskontinuierliche/in Form von Maschen aufweist, deren erste Schicht ein feineres Gefüge besitzt,
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BAD ORIGINAL^: ., :
so daß sie sich den Veränderungen des Reliefs anpassen und die letzteren gegen ein eventuelles Abreißen bei der Entformung des außerhalb der Matritze gebildeten Gegenstandes schütat
Durch die herzustellende Matritze werden Kanäle gebildet, ' deren Verteilung in Abhängigkeit von der plastischen Architektur des· Bildes vorgesehen wird, wobei jeder Kanal an den am stärksten hervortretenden Unebenheiten der Fläche mündet und die Verteilung der Kanäle zur Mitte der Matritze dichter als an ihren Rändern ist.
Der Künstler stellt jedoch gewöhnlich seine Werke auf leinwand, Holzplatten od,er anderen gleichwertigen Materialien aus Naturfasern, her, die sich bei der Beheizung verformen, so daß eine enisprechende Verformung der Matritze die Folge ist»
Zur Beseitigung dieses Nachteils schlägt die Erfindung die Verwendung eines Malplattenmaterials vor, das bei der Poly— merisationstemperatur des Harzes der Matritze weder einen Sehwund noch eine Verformung erfährt <,
Diese Platten werden durch ein polymerisierbares Harz gebildet, das ferner eine innere Bewehrung bzw. Verstärkung aufweist.
Auf diese Weise wird es möglich, von einem auf diesen Platten hergestelltem Gemälde eine Matritze zu erhalten, weihe ohne jede Maßänderung die plastische Architektur des Gemäldes re-
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BAD ORIGINAL·: "^- "
produziert, so daß eine genaue Formgebung einer thermoverformbaren Folie stattfinden kann, deren eine Fläche den Abdruck der Physiognomie der Farben des Bildes trägt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nächfolgend beispielsweise in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigen:
Figur 1 in schaubildlicher Darstellung die Rückseite einer Malplatte und in vergrößertem Maßstab einen der Verriegelungskerne?
Figur 2 die gemalte .Eläche der gleichen Plattef Figur 3 in sehaubildlicher Darstellung und teilweise weggebrochen die zur Herstellung der Matritze: verwendete Form»
Zur Herstellung der Repliken nach dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzt der Künstler eine Malplatte, auf Welche er unmittelbar arbeitet.
Nachdem der Künstler die Erstellung des Bildes nach der ihm gewohnten Technik beendet hat, trägt die Malplatte die plastische Architektur des Bildwerkes 10,das vervielfältigt werden soll.
Die Malplatte 11, von der nachfolgend die Herstellung beschrieben wird, bestehb aus dem Harz 12, das durch Glasfaser- '
BAD ORIGINAL^
gewebe 13 verstärkt ist, wobei auf die in Figur 1 nicht sichtbare Unterseite eine Malleinwand 10a aufgeklebt und gespannt ist.
Diese Platte ist mit Bohrungen versehen, welche über die Rückseite regelmäßig verteilt sind und in welchen Kerne 14 verankert sind«. Diese Kerne weisen äußere Verankerungsmittel 15, welche ihre Bindung im Harz erleichtern, und ein Innengewinde 16 auf, deren Zweck nachfolgend angegeben wird.
Zunächst sei die Herstellungsweise der Matritze in Verbindung mit Figur 3 beschrieben.
Es wird eine Form verwendet, die einen Rahmen 18 aufweist, welcher durch Schrauben 19 auf einem ^oden 20 befestigt ist, der durch eine Metallplatte feebildet wird, welche mit Bohrungen 21 versehen ist«, Der Rahmen ist innen so bemessen, daß die Malplatte ohne wesentliches Spiel eingesetzt werden kann. Wie ersichtlich, sind die Bohrungen 21 nicht wahllos verteilt, sondern werden im Gegenteil vorher so angeordnet, daß sie eine Verteilungscharakteristik haben, die derjenigen der Kerne H auf der Rückseite der Malseite identisch ist, so daß, wenn die Malplatte 11 ii^den Rahmen 18 eingesetzt wird, die Kerne sich gegenüberliegend den Bohrungen 21 befinden.
Zur herstellung des Abdruckes der plastischen Architektur des Gemäldes wird die Malplatte 11 mit der Rückseite auf den
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1 -T-
Boden der Form aufgelegt und die Malplatte gegen die Metallplatte 20 mit Hilfe von Schrauben 22 festgespannt, welche durch die Bohrungen 21 geführt und in die Innengewinde 16 eingesetzt sind«
Diese Verriegelungs- bzw. Sicherungsmittel, welche durch die Schrauben 22 und Muttern 14 gebildet werden, ermöglichen, daß die Platte 11 fest gegen den Boden der !Form angepreßt gehalten werden kann und die "Vermeidung jeder Ablösung der Platte bei der Formgebung«
Nachdem die Platte 11 in der ΐeschriebenen Weise auf den Boden der orm aufgelegt und gegen diesen festgespannt worden ist, wird mit dem Pinsel auf die Oberfläche des Gemäldes eine gleichmäßige Schicht 23 aus polymerisierbarem Harz aufgetragen, das bei der- Polymerisation nicht schwindet und ausreichend stahil ist, daß es der Temperatur (von etwa 60°) standhalten kann, auf welche die Matritze für die Tormgebungsvorgänge gebracht werden muß» Das Epoxyharz KF 117 "Rezolin" ist für den beabsichtigten Zweck besonders geeignet.
Wenn das Harz ausreichend trocken ist, so daß es nicht mehr an der Spitze eines in seine Oberfläche gedrückten Bleistifts haftet,-wird diese Schicht mit einem. Glasfasergewebe 24 bedeckt, das den Reliefs des Gemäldes angepaßt worden ist. Zu diesem Zweck wird ein feines und enges Gewebe verwendet, das der Norm 20 H 219 ("Golcombet") entspricht. Dieses Gewebe
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BAD ORJQJNAL
wird mit Harz getränkt und eine neue Harzschicht aufgebracht, auf welche ein Glasfasergewebe 25 von gröberer Struktur aufge« legt wird, welches der Norm 20 H 157 ("Colcombet") entspricht und die Aufgabe hat, die Matritze zu verstärken.
Aufeinanderfolgend werden weitere Gewebelagen 26 aufgelegt, die nri/t weiteren Harzschichten abwechselnd, woduroh eine Matritze erhalten wird, deren mechanische Festigkeit sehr hoch ist. In der Tat muß die Matritze stark bewehrt sein, da wegen der sehr verschiedenen Unebenheiten des Reliefs des Bildwerks die Oberfläche der Matritze Unebenheiten aufweist, welche die Ausübung beträchtlicher Kräfte zum Ablösen der gebildeten Folien erfordern.
Hierauf wird Harz aufgegossen, um den Rahmen 18 vollständig zu füllen, worauf der letztere mit Hilfe eines Deckels 27 geschlossen wird, der eineßeits mit öffnungen 28 zur Aufnahme von Zuführungsleitungen 29 versehen ist und andererseits mit feinen Kanälen 30, welche gegenüberliegend den stärksten Reliefe des Bildes angeordnet sind.
Nachdem der Deckel mittels Schrauben, welche in die Wände der Form eingesetzt werden, festgeschraubt worden ist, werden in die Kanäle 30 fein zugespitzte Nadeln 31 eingesetzt, die durch die Matritze 17 hindurchgeführt und so weit eingedrückt werden, bis ein stärkerer Widerstand anzeigt, daß die Nadel im Begriff ist, in das Gemälde einzudringen.
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Die leitungen 29 werden mit Harz gefüllt, welches die Aufgabe hat, einen geringen Volumenschwund des ^arzes während der / Polymerisation auszugleichen.
Während einer ersten zeit läßt man das die ^atritze bildende Harz 24 Stunden lang bei der Umgebungstemperatur polymerisieren, worauf das ganze Gebilde - Matritze und Malplatte - drei Stunden lang auf 60 0O aufgeheizt wird.
Die Matritze hat nun eine solche Bindekraft, daß sie ohne Beschädigung von dem Bild getrennt werden kann.
In einer zweiten Zeit wird daher der Rahmen 18 abgenommen, die Matritze 17 von der Malplatte 11 getrennt und werden die Nadeln 31 heausgezogen.
Hierauf wird die Matritze 17 während 24 Stunden auf 60 0C aufgeheizt, um die Polymerisation des Harzes zu Ende zu führen·
Sodann werden bei dieser Matritze aus der ersten formgebung die Taschen der schräg zurücktretenden Unebenheiten beseitigt. Es genügt für diesen Zweck, durch ein Klebemittel di« Gemäldebruohstüoke, die vom Bild losgerissen worden sind, su ersetzen.
Auf diese Weise wird eine Matritze 17 erhalten, welche von durch die Nadeln gebildeten feinen Kanälen 31m durchsetzt . ist und welche eine vollständige negative Reproduktion, das
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heißt HoiiJiformen statt Erhebungen, mit Ausnahme der Taschen, eines Bildwerkes darstellt«
Hierbei ist zu erwähnen, daß, da die Spitzen der Nadeln 31 sehr fein ausgezogen waren, die Kanäle 31a an der Oberfläche der Matritze mit sehr feinen öffnungen münden.
Die Malplatte 11 wird naoh dem gleichen Verfahren in einer Gießform hergestellt, deren Boden eine glatte Fläche aufweist ' und deren Deckel lediglich mit öffnungen versehen ist, die zur Aufnahme der Harzvorratzuleitungen bestimmt sind.
Auf dem Boden der Gießform wird eine Malleinwand 10a angeordnet, die mit einer garzschicht 12 bedeckt wird, welche später ohne Verformung der Polymerisationstemperatur des verwendeten Harzes standhalten kann, um den Abdruck der plastischen Architektur des Bildes aufzunehmen, welches auf dieser Platte hergestellt wird. Das Harz EPO 3O B "Rezolin" ist für diesen Zweck besonders zufriedenstellend.
Sodann wird diese Harzschicht mit einem Glasfasergewebe 13 bedeckt, welches der Nora 20 H 157 ("Coloombet") entspricht, welohes mit Harz getränkt wird. Aufeinanderfolgend werden weitere Qewebelagen aufgelegt, die mit weiteren Har«schichten abweohseln, um der Platte eine mechanische Festigkeit zu verleihen, die ausreicht, sie ohne Bruchgefahr handhaben zu ι können·
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Hierauf wird Harz aufgegossen, um den Rahmen vollständig zu füllen und in das noch teigige Harz werden die Kerne 14 so eingesetzt, daß die Platte gleichmäßig gegen den Boden der Gießform festgespannt werden kann, der später zur Aufnahme des Abdrucks des Bildes verwendet wird, worauf der Rahmen mittels des Deckels geschlossen wird und in die in diesem vorgesehenen Öffnungen die HarzvorratsZuleitungen eingesetzt werden.
Das Harz läßt «an dann 24 Stunden lang "bei der Umgebungstemperatur polymerisieren, "bevor mit der Entfernung begonnen wird. Nach dem Öffnen der Gießform wird eine Malplatte erhalten, deren zur Aufnahme des Gemäldes bestimmte Fläche durch eine Leinwand 10a im Harz eingebettet ist und deren Rückseite mit Metallkernen 14 versehen ist.
Auf diese Weise kann eine Mat ritze 17 erhalten werden, deren Struktur und Aufbau den Erfordernissen der Vakuumformgebung entsprechen und die zur Formgebung einer thermoverformbaren Folie verwendet werden kann, auf welcher die Abbildung der Physiognomie der Farbenverteilung abgedruckt ist, welche auf der Malplatte 11 vorgenommen worden ist.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Bahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
Patentansprüche t 009883/0505 ./.

Claims (1)

  1. Patentansprüche i
    erfahren zur Herstellung einer Matritze zum Formen von Reliefrepliken eines Bildwerkes aus im gleichen Maßstab vorbedruckten thermoverformbaren Folien, wobei die Matritze unmittelbar auf der Oberfläche des Bildwerkes geformt wird, dadurch gekennzeichnet , daß das die Matritze bildende Material härtbar ist und die Entformung erst vorgenommen wird, nachdem das Material ausreichend hart geworden ist, damit dessen Maßeigenschaften endgültig sind, wobei die schräg zurücktretenden Unebenheiten des Gemäldes vom Bildwerk beim Entformen weggerissen und dann abgelöst und wieder ergänzt werden»
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Matritze aufeinanderfolgende Schichten eines Formungsmittels und eines Verstärkungsmaterials verwendet werden, wobei die Dicke durch die mechanische Festigkeit bestimmt wird, welche beim Entformen des Gegenstandes aus der Matritze erforderlich ist«
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formungsmittel ein Epoxyharz, vor allem RF 117 "Rezolin", ist, wobei man in einer ersten Zeit das Gebilde während 24 Stunden polymerisieren läßt
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    und dieses dann drei Stunden lang auf 60 0O beheizt wird, worauf in einer zweiten Zeit die Matritze abgetrennt wird, welche 24 Stunden lang bei 60 0C beheizt wird.
    4» Matritze zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem Material hergestellt iit, welches den Erfordernissen der Wärmebehandlung und der mechanischen Festigkeit entspricht, die für ein Entformen ohne Beschädigung der Matritze notwendig sind, wobei ihre Maßeigenschaften, zumindest für den ersten Teil der Formgebung, denjenigen des Bildwerkes, einschließlich der schräg zurücktcetenden Unebenheiten des Gemäldes entsprechen.
    5. Matritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg zurücktretenden taschenbildenden Unebenheiten der ersten Formgebung mit einem Zement ausgefüllt sind.
    6. Matritze nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Verstärkung, aus einem Material mit einem diskontinuierlichem Gefüge nach Art von Massen.
    7. Matritze nach Anspruch 6, dadurah gekennzeichnet, daß das Verstärkungsmaterial in ein Material von feinem Gefüge, welches der Matritze in der Nähe der Oberflächenunebenheiten einverleibt ist, und in ein Material
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    von gröberem Gefüge unterteilt ist, das in der restlichen Matritze verteilt ist.
    8. Matritze nach Anspruoh 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material von feinem Gefüge, das der Matritze in der Nähe der Oberflächenunebenheiten einverleibt ist, durch ein Glasfasergewebe gebildet wird, welches der Norm 20 H 157 der Societe Oolcombet entspricht.
    9. Matritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit dem gröberen Gefüge, das in der Dicke der Matritze verteilt ist, durch ein Glasfasergewebe gebildet wird, das der Norm 20 H 1J>7 der Societe Colcombet entspricht.
    10. Matritze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß diese von Kanälen durchbohrt ist, welche von der Rückseite ausgehen und an der Oberfläche punktförmig am Grund der stärksten Oberflächenunebenheiten münden·
    11· Matritze naoh Anspruoh 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Kanäle im Mittelbereich der Oberfläche der Matritze dichter ist.
    12«Gegossene Malplatte zur Aufnahme eines verlorenen Bildwerke0, dadurch gekennzeichnet , daß das Formuhgemittel
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    aus welchem die Platte besteht, stabil und ohne Verformung bleibt, wenn es den Behandlungsstufen unterzogen sind, die zur Polymerisation, mindestens eines Matritzenformungsmitteis notwendig sind, das zur Aufnahme des Abdruckes des Bildes verwendbar ist.
    13. Platte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Formungsmittel ein Harz mit der Bezeichnung BPO 30 B "Rezolin" ist.
    Ho Platte nach den Ansprüchen 12 und 13t dadurch g e k e η η -
    ze'ichnetf daß diese durch ein Material von diskon-. tinuierlichem Gefüge nach Art von Maschen verstärkt ist.
    15. Platte nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß das Material von diskontinuierlichem Gefüge durch ein Glasfasergewebe gebildet wird, das der Norm 20 H 157 der Societe Colcombet entspricht.
    16« Platte nach den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückseite der Platte mit Bohrungen versehen ist, in welchen die Kerne verankert sind, welche nach rückwärts durch Verriegelungsmittel gehalten werden können.
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    17. Gießform zur Herstellung der Matritze nach den durch die Ansprüche 1 bis 3 gekennzeichneten Verfahren, mit einem Rahmen, einem Boden und einem Deckel aus Metall, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden der Gießform mit Mitteln versehen ist, durch welche die Kerne verriegelt werden können, die in der Malplatte enthalten sind, und welche die gleiche Verteilung wie die letzteren habenο
    18. Gießform nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel" der Gießform durchgehend durchbohrt ist einerseits mit Öffnungen zur Aufnahme von Zuführungsleitungen und andererseits mit feinen Kanälen, welche gegenüberliegend den stärksten Reliefs des Bildes vorgesehen sind und deren Verteilung zur Mitte des Bildes dichter als an dessen Rändern ist.
    009883/0505
    BAD ORIGINAL
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