DE2311863A1 - Verfahren und einrichtung zur herstellung eines abdruckes von einem gegenstand, der an einer flaeche ein reliefmuster, insbesondere den farbauftrag eines gemaeldes aufweist - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur herstellung eines abdruckes von einem gegenstand, der an einer flaeche ein reliefmuster, insbesondere den farbauftrag eines gemaeldes aufweist

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DE2311863A1 DE19732311863 DE2311863A DE2311863A1 DE 2311863 A1 DE2311863 A1 DE 2311863A1 DE 19732311863 DE19732311863 DE 19732311863 DE 2311863 A DE2311863 A DE 2311863A DE 2311863 A1 DE2311863 A1 DE 2311863A1
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    • B44DECORATIVE ARTS
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Description

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SOCIBTE CIVILE D1ETUDES ET SE RECHERCHES ARTISTIQIJES ET ORAPHIQIJES, CHAVXLLE - Haute de Seine - Frankreich
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Abdruckes von einem Gegenstand, der an einer Fläche ein Reliefmuster, insbesondere den Farbauftrag eines Gemäldes aufweist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, welches es ermöglicht, im industriellen Maßstab eine getreue Reproduktion des Färb« aufträges eines Gemäldes ("Staffelei«Gemäldes*) herzustellen. Mit einem solchen Verfahren kann auch eine industrielle Reproduktion von Gegenständen durchgeführt werden, welche an einer Fläche Muster nach Art einer Ziselierung oder Guilloche aufweisen.
Die Erfindung betrifft aufierdon ein Verfahren zur Herstellung einer Matrize, welche einer mit einem Reliefmuster versehenen Fläohe eines Gegenstandes, insbesondere dem Farbauftrag eines Gemäldes, entspricht; dieses Verfahren zur Herstellung einer Matrize hat keine Beschädigung oder Beeinträchtigung des Originalbildes zur Folge.
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ORIGINAL INSPECTED
Schließlich bezieht sloh die Erfindung auf das bei der Durchführung eines solchen Verfahrens mit Hilfe dieser Matrize hergestellte Erzeugnis, Insbesondere auf eine In dieser Welse hergestellte Replik eines Bildes«
Es sind Verfahren bekannt, mit welchen eine gute Replik eines Bildes dadurch hergestellt werden kann, daß nan unter Wärme und Druck eine bedruckte, in der Wärme verformbare Kunstharzfolie auf einer Matrize ausformt. Diese Matrize be· wirkt eine Reproduktion des Reliefs der Farbmasse des BIldes« während die den Farben dieser Masse entsprechenden Farben bereits auf dieser Folie aufgedruckt sind. Insbesondere ist in der französischen Patentschrift 1 493 516 ein Verfahren dieser Art mit den zugehörigen Einrichtungen beschrieben« welche die vielfachen Schwierigkeiten, die bei der Herstellung einer getreuen Replik eines Bildes auftreten, meistern.
Bei der Anwendung der bekannten Reproduktionsverfahren, bei welchen eine bedruckte Folie unter Wärme auf einer Matrize ausgeformt wird, sind die Farben der Farbmasse eines Bildes auf der bedruokten Folie von dem Relief seiner Farbmasse getrennt und es kann erhebliche Schwierigkelten bereiten« um zu gewährleisten, daß bei der Aus formung diese Farben mit dem Belief In der für die Treue der Wiedergabe erforderlichen Genauigkeit übereinstimmen<> Die Farben sind häufig in einer scheinbar zufälligen Welse auf sehr kleinen Stellen verteilt und sie werden von sehr verschiedenen Formen getragen, nämlich mehr oder weniger scharfen oder abgerundeten Rippen oder Rillen, deren Höhenunterschiede in der Größenordnung von 1/10 mm aber auch von 2 bis 3 mm betragen können<, Es ist daher verständlich, daß die geringsten Unstimmigkeiten, sogar von 1/10 mm, zwischen Farben und Relief auf der verformten Folie, der besonderen Manier des Künstlers und seinen künstlerischen Intentionen zuwiderlaufen können.
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Die in der erwähnten französischen Patentschrift beschriebe« ne Technik ermöglicht es zwar, die geringsten Reliefbildungen wiederzugeben, die für das Temperament eines Künstlers kennzeichnend sind und auf der Hanler beruhen, mit weloher der Künstler eine Farbmasee mit Hilfe von Malwerkzeugen aufträgt. Diese bekannte Technik vermeldet es außerdem, daß bei der Ausformung zufällige Verformungseffekte auftreten können, welohe Örtliche Unstimmigkeiten zwischen Farben und Relief zur Folge hätten. Zu diesem Zweck wird in der Patentschrift ein Verfahren beschrieben, durch welches ein angemessener Teil der Wärme einer erhitzten Platte aus Plastikmatertal schnell auf die bedruckte Folie übertragen werden kann; dies gesohieht durch den zwischen dieser Platte und der Folie ausgeübten Bertthrungsdruok, durch welchen zugleich die bedruckte Folie auf einer Matrize ausgeformt wird, welche gegenüber der Folie in geeigneter Welse angebracht ist.
Nun ist die Genauigkeit der durch solche Operationen und Einrichtungen erzielten Ergebnisse abhängig von Besonderheiten« nämlich von den Abmessungen, von der Art und von der Herstellungsweise der bedruckten Folie. Der für die Ausformung unter Druck erforderliche teigige Zustand dieser Folie begünstigt nämlich die Wirkung von Spannungen, welohe von den Krafteinwirkungen bei der Fabrikation herrühren und dazu führen, daß auf der bedruckten Fläche der Folie Verzerrungen auftreten, welohe der Übereinstimmung von Farben und Relief abträglieh sind· Dasselbe gilt für die Natur der Druckfarben hinsichtlich einer guten und langdauernden Haftung der Farben. In der erwähnten Patentschrift werden demgemäß für die Folien und für diese Druckfarben gewisse Stoffe und Arten der Zubereitung und sogar Schichtstärken vorgeschlagen, welohe für die Herstellung einer sehr getreuen Replik eines Bildes günstig sind.
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Indessen let die Anwendung der in der Patentschrift beschriebenen Technik auf die Reproduktion von bestimmten Werken beschränkt. Die erwähnte Aueformung unter Druck wird nämlich auf einer Matrize vorgenommen, welche durch Polymerisation einer Kunstharzmaaee in einer Wärmekammer erhalten wird· wobei diese Kunstharzmasse notwendigerweise in Be» rUhrung alt der Oberfläche des Bildes gehalten werden muß. Die bekannte Technik gestattet somit nur die Herstellung von Reproduktionen eines Bildes, welches auf einem besonderen Träger gemalt 1st, dessen Herstellung ebenfalls in dem erwähnten Patent beschrieben ist. Dieser Träger und folglich auoh das Originalbild werden bei der Trennung von der Matrize praktisch zerstört. Dieses bekannte Verfahren liefert somit hervorragende Reproduktionen, welche jedoch die einzigen Abbilder des Gemäldes bleiben und ein solches Verfahren ist deanaoh nicht anwendbar bei Werken aus kostbaren Sammlungen, wie z.B. aus den Museen des Louvre oder des Prado.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden. Gegenstand der Erfindung 1st ein Verfahren zur Herstellung einer Matrize, welches die geringste Beschädigung des Farbauftrages eines Oemäldes vermeidet und somit auch für die Reproduktion von Gemälden verwendbar ist, welche Weltgeltung haben.
Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung einer Formmatrize besteht im wesentlichen darin, daß zur Herstellung der Fora ein geeigneter Stoff unmittelbar auf die Oberfläche des BlIdee aufgetragen wird. Erfindungsgemäß stellt man einen Abdruck der Oberfläche eines Bildes dadurch her, dad ein im Schmelszuetand befindliches Metall direkt auf die Oberfläche des BlIdee aufgestäubt wird. Zweckmäßig wählt man ein Metall,
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dessen Schmelztemperatur nöglioh niedrig und dessen Natur fUr die Formbildung gut geeignet 1st* so daß es sich aus sehr kleinen Reliefteilen nicht zurückzieht. Außerdem müssen die Schichten» die durch aufeinanderfolgendes Aufstäuben in Form eines Nebels erzeugt werden, genügend dünn sein, um ein· Überhitzung, insbesondere über 40° der Farbmfasse des Bildes zu vermeiden.
Man erhält auf diese Welse eine Netallschale, deren meohanlsehe Widerstandsfähigkeit durch Auftragung eines polymerisierbar«*, gegebenenfalls durch Fasern verstärkten Harzes verstärkt werden kann. Eine derartig· Auftragung 1st In der erwähnten Patentschrift beschrieben, Jedooh gestattet hier die Metallschicht das Ausheben aus der Form, während die Polymerisation dies·· Harzes seine ersten Auehärtungewirkungen erzeugt hat, so daß die Erhaltung des Originalbildes gewährleistet ist.
Mit Hilfe dieses Abdruckes stellt man sodann, ebenfalls duroh Metallaufstäubung, ein· einfarbige Replik des Bild·· her. Dl· Formsohalo dieser Replik wird sodann ebenfalls duroh eine Kunstharzsohicht verstärkt, gegebenenfalls mit Faserverstärkung.
Schließlich wird auf dieser Replik in an «loh bekannter Weise eine Matrize aus Kunstharz hergestellt, welches eine große Festigkeit gegen mechanische und thermische Einwirkungen aufweist, wie z.B. Epoxyharz, und diese Matrize wird mit einem Kreis für Wärmeaustausch ausgestattet.
Ein solches Verfahren ermöglicht es offensichtlich, mehrfache Formmatrlzen von großer Widerstandsfähigkeit herzustellen.
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Die Erfindung betrifft ferner eine durch das erwähnte Verfahren hergestellte Matrize* die leloht dadurch erkennbar ist, daß sie einer Replik und einem Abdruck des Farbauftrages eines Bildes entspricht, wobei die Replik und dieser Abdruck eine Metallschale aufweisen»
Außerdem kann eine solche Matrize leicht fUr die Ausführung eines Reproduktionsverfahrens eingerichtet werden« wie es in der genannten Patentschrift beschrieben wird; bei dieser Ausführung des Verfahrens wird ein Ausformungsdruck in der Größenordnung von 7 bis 8 kg/cm angewendet«
Die Erfindung erstreckt si oh jedoch auch auf ein Verfahren für die industrielle Serienreproduktion eines Bildes alt Hilfe einer Matrize, welche der oban beschriebenen Matrize
.von den entspricht» Ein solches Verfahren, welches / größeren Schwierigkeiten hinsichtlich der Übereinstimmung von Farben und Relief des Farbauftrags eines Bildes befreit 1st« ermöglicht sehr niedrige Herstellungskosten und benutzt die wesentlichen Operationen des Reproduktionsverfahrens der erwähnten Patentschrift: es wird eine Folie aus in der Wärme verformbaren Kunstharz mit Farben bedruckt, welche denjenigen eines Bildes entsprechen, wobei die Verhältnisse Je nach der Genauigkeit des gewünschten Ergebnisses gewählt werden; die bedruckte Folie wird unter Druck und Wärme auf einer Matrize ausgeformt, wobei die Folie in geeigneter Welse gegenüber dieser Matrize angeordnet wlrdo
Gemäß der Erfindung wird auf der unbedruckten Seite dieser Folie eine heiße Flüssigkeit aufgebracht, welche man unter Druck versetzt, um die Aus formung zu bewirken. Außerdem wird man vorteilhafterweise für eine Kühlung der Matrize mit Hilfe
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Ihres Wärmeauetausohkreisea sorgen« Eine solohe Kühlung eohtltst die Mat rl se gegen gekoppelte Wirkungen hoher Temperatur und hohen Druckes· Dieser Schutz gestattet es« auf eine bedruckte Folie eine Flüssigkeit bei einer Temperatur und eine« Druck aufzubringen, die so hoch sind, daß ein Wärmeübergang gewährleistet 1st» wie er für eine praktlsoh augenpllckllche Ausformung erforderlich ist, die wiederum auf der Folie eine vollkommene Übereinstimmung Ton Farben und Relief ermöglicht. Eine solche Temperatur und ein solcher Druok können In der Größenordnung derjenigen Werte von Temperatur und Druck liegen, wie sie laufend bei der Ausführung der klassischen Verfahren zum Einspritzen von plastischen Stoffen in eine Form angewendet werden.
Außerdem kann gemäß der Erfindung eine Aueformung durch eine Flüssigkeit, welche die Rolle eines heißen Stempel· spielt, dadurch unterstützt werden, daß ein plastischer Stoff im teigigen Zustand in eine Form eingespritzt wird, welche eine Matrire gemäß der Erfindung aufweist ο Solohe Einspritzverfahren kennen mit einem Arbeltstakt ausgeführt werden, welcher einen sehr niedrigen Herstellungspreis für eine Bildreproduktion ermöglicht.
Ferner hat man festgestellt, daS die bedruckte Folie für ihre Matrize einen überraschenden Schutz gegen die Wirkungen eines Strahles von heißer Plastikmasse bietet, wodurch die Herstellung einer Anzahl von Repliken ermöglicht wird, die in der Größenordnung der Stückzahlen liegt, welche im Industriellen Maßstäbe mit Hilfe einer Metallform für das Einspritzen von plastischen Massen hergestellt werden können«
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Schließlich betrifft die Erfindung das Erzeugnis, insbesondere eine Bildreplik, welches bei der Ausführung solcher Ausformungsverfahren entstehtβ Eine solche Replik kann von einer Replik, wie sie mit einem Verfahren der oben erwähnten Patentschrift hergestellt wird, dadurch unterschieden werden, daß sie ihrem Originalwerk gegenübergestellt werden kann. Eine solche Replik kann eine so weitgehende Wiedergabetreue aufweisen,daß sie zu Verwechslungen mit dem Originalwerk fUhren kann» Solone Verwechslungen kann man dadurch ausschließen, daß in die Matrize ein Signlerzeichen eingeschlagen wird, welches Jede Täuschungsgefahr beseitigt. Es sei noch erwähnt, daß der Arbeitstakt des Verfahrens zur Einspritzung von plastischer Masse in eine Form sehr geringe Herstellungskosten einer Bildreplik ermöglicht, auch einer Replik eines kostbaren Bildes.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgendes* Beschreibung anhand der Zeichnung, welche AusfUhrungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Platte, auf welcher eine mit dem gemalten Bild versehene Leinwand befestigt ist,
Pig. 2a - 2c schematische Darstellungen, welche zeigen, wie die Leinwand der Fig. 1 auf der Platte befestigt werden kann,
Pig. 3 in größerem Maßstab einen teilweise ausgebrochenen Schnitt, welcher zeigt, wie auf der Leinwand der Fig. 1 ein Abdruck hergestellt werden kann,
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Flg. 4 In verhältnismäßig großem Maßstab eine Einzelheit der Fig.. 3»
Pig. 5 a bis 5c geschnittene Ansichten» welche zeigen, wie
eine Matrize von der Leinwand der Pig. I hergestellt werden kann«
Pig. 6 In verhältnismäßig kleinem Maßstab einen schematiechen Grundriß einer Einrichtung mit Kühlschlangen, welohe in eine Matrize gemäß der Erfindung eingebaut sein kann»
Fig. 7 in kleinerem Maßstab den Schnitt einer Form für das
Einspritzen einer plastischen Masse, wobei diese Form mit der Matrize der Fig. 5 versehen ist,
Figo 8a, 8b in verhältnismäßig großem Maßstäbe einen Teil der Matrize der Flg. 7, wobei ein Verfahren zur Verwendung dieser Matrize veranschaulicht wird»
Flg. 9 den schematischen Grundriß der inneren Fläche einer Gegenform» welohe mit einer Matrize gemäß der Erfindung vereinigt werden soll,
Flg. 10 den schematischen und teilweise geschnittenen Grundriß der Außenfläche der Gegenform der Fig. 9,
Fig. 11 einen teilweise ausgebroohenen Längsschnitt der
Gegenform der Flg. 9 und 10 in Verbindung mit einer Matrize gemäß der Erfindung,
Fig. 12 ein Schema, welches veranschaulicht, wie die Gegenform der Flg. 9 bis 11 verwendet wird.
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In Fig* 1 ist aui" «einer -achteckigen und vcrtältnlaniäflig dicken Platte 1 eine Leinwand 2 aufgespannt, welche den Hauptteil eine3 Bildsj bildet, weiches mit dicken Farben, z.B. mit üblichen Farben auf Leinölbasis gemalt wurde«. Die Platte 1 ist starr und vollkommen keradegeriehtet, und sie kann aus einer Aluminiumlegierung bestehen. He Leinwand 2 wurde von dem Rahmen abgenommen, auf welchem sie üblicherweise aufgespannt wird.
Sodann wurde die Leinwand 2 auf der Platte 1 aufgespannt und glatt befestigt, um in der unten beschriebenen Weise eine Replik des Bildes herzustellen ο
Zu diesem Zweck reinigt man sorgfältig die Oberfläche der Platte 1, worauf man gemäß Fig» 2a eine Folie 3 auf die Platte aufspannt (Pfeile T^) und mit geringer Spannung andrückt, um ihre Befestigung auf der Platte 1 zu erreichen*, Vorher hat man die Übliche (nicht dargestellte) Schutzfolie von der mit einem Klebstoff Überzogenen Seite der Folie 3 abgezogen.
Die andere Seite der Folie 3 ist ebenfalls mit einem Klebstoff überzogen (Fig» 2b)«, Man zieht gemäß Pfeil fg die Schutzfolie 3a dieser Seite ab, um gemäß Fig. 2c, PMl f, die HUckseite der Leinwand 2 auf die Felle 3 aufspannen und andrücken zu können, so daß die Leinwand 2 auf der Platte 1 sicher befestigt wird, Diese Operationen sind jedoch nicht erforderlich, bei einem Bild, welches auf einen starren und gut"gele.imten" Träger gemalt ist (wie z.B. "Die Zigeunerin" von Franz Hals, "Oioconda"), weil ein solcher Träger nicht unter der Wirkung von normalen hygrometrisehen Veränderungen einer Dehnung oder Zusammenziehung unterliegt, während die Leinwand eines gemalten Bildes von z.B. 50 cm Länge Veränderungen von 2 mm Länge aufweisen kann«.
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Man βteilt sodann fotografische Klischees von ausgewählten Farben des Bildes 2 her und durch Anwendung von bekannten Verfahren (Heliogravure, Offset« Siebdruck usw.) druckt man auf eine Plastikfolie mit diesen Klischees die Farben des Bildes*
Man kann mit solchen Klischees und Verfahren hervorragende Repliken der Farben eines Bildes herstellen und es ist darauf hinzuweisen» daß die größeren Schwierigkelten, welche die Übereinstimmung von Farben und Relief einer Bildreproduktion erschweren, zum großen Teil auf der Natur und auf der Herstellungeart der für diese Zwecke gewählten Plastikfolien beruhen» Die erzielten Ergebnisse sind demnach abhängig von der Natur der Besonderheiten der gewählten Folien. Es sei bemerkt, daß man gute Ergebnisse mit PVC-Follen erhält, deren Stärke für ein verhältnismäßig hohes Relief des Farbauftrages eines Bildes etwa 0,25 mm beträgt, wobei diese Stärke für ein Relief von geringerer Höhe bis auf einen Wert In der Größenordnung von 0,10 mm herabgesetzt werden kann.
Ferner werden bei der Herstellung solcher Folien ihrer Grundroaese geeignete Stoffe zugesetzt, un diese Folien gegen die bekannte Ansammlung von statischer Elektrizität unempfindlich zu machen. Man vermeidet auf diese Welse, insbesondere während. des Druokvorganges, die Fehler, welshe sich durch die Anziehung von Staubteilchen ergeben können» Zweckmäßig wählt man PVC-Follen, welche der Einwirkung von Druck bei einer Temperatur von etwa 70° zwischen harten, gerichteten und vollkommen glatten Platten, insbesondere Platten auf Cirombasis ausgesetzt waren. Durch eine solche Behandlung werden die inneren Spannungen beseitigt, welche von der Ausrichtung der Moleküle bei der üblichen Kalandrierung während der !*olienherstellung herrühren. Durch diese Behandlung erhalten die Folien außerdem eine glatte. und regelmäßige, spiegelartige Oberfläche, was für einen guten
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Farbdruck günstig ist, besonders bei Verfahren, die einen Raster benutzen, da es dabei darauf ankommt, daß auf der Folie auch nicht der kleinste Krater gegenüber den Rastepuiikten er=» scheint, damit diese gut markiert werden,.
Außerdem wird die PVC-Masse aweckmäSig mit Stoffen beladen, we lohe ihr ein vollkommen weißes Aussehen v€?rleihen und sie gegen die Einwirkung von ultravioletten Strahlen urempfindlüi machen. Die durch die oben genanntem Druckverfahren auf der Pollenoberfläche aufgebrachten Dru«sKfarben werden ebenfalls gegen die Wirkung dleeer Strahlen gasehütiit, um ihre langdauern de Stabilität zu gewährleisten» Schließlich werden übliche Druckmarken an den Rändern der Foil 3 aufgedruckt, um Übereinstimmungen zu ermöglichen, wie die« unten erläutert wird..
Offensichtlich können für solche Reproduktionen au«sh andere Stoffe verwendet werden und man könnte sogar Pollen auf Poly« styrenbasis benutzen, welche merk]ioh weniger genaue Ergebnisse liefern würden als sie mit PVC-FoIfen erreichbar sind und die folglich auch eine weniger gute Treu« der Heproduktion eines Bildes ergebene
Man kann auf die freie Seite der Leinwand 2 ein Mittel aufbringen, welches das Ablösen aus der Form erleichtert, vor» zugsweise ein Mittel auf Basis von Jungfernwachs, das hart ist, land gegebenenfalls kann man mit Hilfe eitv*s Wachses von
/Sohrfig eingezogenen gleicher Art alle/Teile 2a (Figo 4) dss Farbauftrages des Bildes verschließen» Man läßt etwa 1:4 Stunden trocknen,, um die Erhärtung dieses Wachses zu gewährleisten«,
Gemäß Pig. 3 (Pfeile f^) wird sodarm auf die Leinwand 2 ein aus feinen Tröpfchen bestehender Nebel eines geschmolzenen Metalles aufgesprüht, um auf dieser Leinwand eine hautartige
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Schicht zu erzeugen» Dieses Aufstäuben wird In ähnlicher Weise wie bei Zeüulcse-Malerei mittels einer Pistole 4 durchgeführt, die durch einen Sohlauch 5 aus einer Druck= luftquelle mit Druckluft und mit geschmolzenem Metall aus einem Schmelztiegel t gespeist wird« welcher mit einer elektrischen Heizung versehen und an die Pistole angebaut 1st, An der %ßtztfirm\ 1st außerdem eine Einrichtung angebracht, um den Schmelztiegel 6 mit Metallstäbchen 6a ευ speisen, sowie eine Einrichtung 7 um die Mengen und folglich die Anteile von Luft und Spritzmetall zu regeln.
Während dieses Spritzvorganges wird die Pistole 5 verschoben (Pfeil fc) und die Pistole wird in Bezug auf die Leinwand 6 in einem Abstand gehalten, welcher gewährleistet, dafl die Tröpfchen des Nebels bei ihrem Auftreffen auf der Leinwand 2 eine Temperatur in der Größenordnung von 30° haben« Man erhält auf diese Weise sine hautartige Schicht, deren Stärke In der Größenordnung von 1/1000 ma liegt.
Diese Hautschicht läßt man abkühlen and dann wiederholt man das Aufspritzen von geschmolzenem Metall, wobei von einer Behandlung zur folgenden die Stärko Ieα Strahles und die aufgespritzte Metallmenge gesteigert wird, bis man eine Dicke von Über 1 mm erhält« Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spritzbehandungen läSt man die so hergestellte Sohicht und die darunterliegende Leinwand 2 abkühlen. Die gute Wärmeleitfähigkeit der Aluininiumplatte 1 begünstigt die Abschirmung der Leinwand 2.
Man wiederholt dann diese Behanälungmi bis eine Dicke von etwa 2 mn erreioht vriM, wobei man die letzten Aufspritzungen so regelt, daß eine gute Runzeli,jkelt der freien Oberfläche erzielt wird.
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Man erhält so (Flg. 4), eine Metal] sohale 8, deren Oberfläche ei oh Innig an die kleinsten Erhöhungen und Vertiefungen dee Farbauftrages des Bildes 2 anschmiegen kann· Zu diesen Zweck verwendet man vorteilhaft eine Legierung aus Zinn und Wismut, deren Schmelzpunkt in der Größenordnung von 14O° liegt, insbesondere eine derartige Legierung, welche unter der Bezeichnung "Cerrooast" bekannt ist. Dleee letztere Legierung weist zweckmäßige Anteile von Zinn und Wismut auf, welche ihr bei der Verfestigung eine Zusammenziehung verleihen, die kleiner oder in der Größenordnung von 1/10000 mm ist. Die Dicke der Sohale 8 ist Jedoch zu gering im Verhältnis zu ihrer Länge und Breite, um die Schale ohne Verstärkung verwenden zu können. Man befestigt demnach an den Rändern der Platte 1 einen rechteckigen Rahmen 9 aus Holz, so daß eine Form (Fig. 5) gebildet wird, in welche man mehrere Male ein homogenes Geraisch aus Polyesterharz und einem Peroxyd-Kat-aly- sator gießt, um eine Sohl oh t 10a von 2 bis 4 cm Dicke, Je nach
m den Abmessungen des Bildes, %u erhalten. Man kann dabei/diese Schicht 10a z.B. Bänder aus Glasfasergewebe einbringen, um die Festigkeit dieses Gebildes zu erhöhen.
Die Polymerisation des Harzes erfolgt sodann unter Abgabe von Wärme, welche eine ziemlich hohe Temperatur erzeugt, Je nach der Stärke der Schicht 10 in der Größenordnung von 30 bis 100°.
Sobald die Verfestigung infolge der ersten Wirkungen der Polyline? ScRient von T cm merl8ation/des Harzes eintritt, ist dann die Temperatur der Schale 8 ausreichend/ damit das Jungfernwachs fUr die Entnahme aus der Form einen teigigen Zustand annimmt, wodurch die Trennung der Schale 8 von der Leinwand 2 begünstigt wird. Diese ist dann unberührt und kann abgebürstet werden, um die Wachsteilchen zu beseitigen, bevor man die Leinwand, selbst von der Platte 1 trennt, um sie wieder e.uf ihrem Rahmen zu befestigen. .
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Die runzelige Oberfläche der Schale 8, welche von den letzten Aufapritzoperationen herrührt, gewährleistet eine gute Haftung der Harzeohioht 10 an der Schale 8 und nach Erhärtung und Abkühlung dieses Harzes erhält man einen Abdruck 1Oe.
Auf diesem Abdruck 1Oe (Fig. 5b) werden nun die gleichen Opera« tionen durchgeführt wie sie oben beschrieben wurden« näalich
(Jungfernwaohs) a) der Abdruck wird mit einem Mittel/überzogen, der das Ausheben aus der.Form erleichtert; man vermeidet die geringst« Luftblase;
b) es wird Metall aufgesprüht, bis man eine Schichtstärke von etwa 2 mm erhält; die Schichtlagen können stärker sein als diejenigen der Schale 8, well dies· eine Temperatur in der Größenordnung von 700C aushalten kann;
o) es wird ein Rahmen 9& um die ao gebildete Schale 8r angelegt, unreine Verstärkungslage auf Basis eines polymerielerbaren Polyesterharzes und Glasgewebes einzugießen.
Man erhält auf diese Welse eine Replik 1Or, die insofern bemerkenswert ist, als sie unter einem monochromatischen Licht, das die Farben des Bildes vermeidet, diesem gegenübergestellt werden kann.
Auf der Oberfläche dieser Replik wiederholt man sodann (Fig.5c) die Operationen:
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a) man Überzieht mit einem das Ausheben aus der Fora erleichternden Mittel und zwar unter Vermeidung der geringsten Luftblasen;
b) man legt einen Rahmen 9b an, um ein (unten näher beschriebenes) Gemisch aus Epoxyharz, einem Katalysator und Aluminiumschrot einzugießen, bis man eine Schicht 10a von etwa 1 cm Stärke erhält.»
Man legt sodann auf diese Schicht, in der Lage "Kopf bei Fuß" zwei Rohrschlangen 11, die einander entsprechen und aus spiralförmig gebogenen Röhren bestehen« Jedes Ende dieser Röhren iat alt einem Anschlußstutzen 12 an einen Flüssigkeitsumlauf angeschlossen«. Man gießt sodann eine weitere Menge eines Schrot -Harz -Gemisches ein, um eine Schicht 10b von J> bis 5 ca Dicke zu bilden» die gegebenenfalls durch Bänder aus Glasgewebe, je nach den Abmessungen des Bildes 2 verstärkt werden kann» Für die Herstellung dieses Gemisches wählt man z.B. folgende Produkte der Firma Ciba:
Mittel zur Herausnahme aus der Fore Oelooat S V hl4 0.8 Kg· Harz L W 561 9 KfiT Katalysator H Y 561 2,43 kg Alunlniumeohrot, Kaliber 1 mm 15 kg Man könnte Melaminharze oder auch Harnstoffforraol verwenden.
Sodann bringt man die aus der Replik 1Or und dem Rahmen 9b bestehende Einheit in einen Wärmeofen, um, wie unten erläutert, durch Erwärmung die Polymerisation des Harzes zu bewirken«. Man hält die Temperatur von 25°C über 24 Stunden, sodann die Temperatur von 40°C über 2 bis 4 Stunden, je nach der Dicke der gesamten Schicht 10a, 10b.
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- ι?
Ia Laufe der folgenden acht Stunden erhöht nan diese Temperatur um 100C pro Stunde regelmäßig bis auf 1200C und diese Temperatur hält man während 12 Stunden. Naoh Abkühlung bis auf etwa 500C kann die Reolik 1Or von dem Rahmen 9b gelöst werden und man erhält eine Matrize 10m, welche gemäß Fig. ? in eine Rahmenplatte 13 eingesetzt werden kann, die gegen große Kräfte sehr widerstandsfähig 1st und einen Formteil bilden kann, der auf der Platte einer gebräuchlichen Press· ftir Druckeinspritzung von Plastikmassen angebracht werden kann·
Der andere Teil 14 dieser Form ist für die Soritzfertigung einer rechteckigen Platte eingerichtet, der^n Oberfläohenabmeseungen etwa den Abmessungen der Leinwand 2 gleich sind und deren Stärke höchstens 1 cm beträgt. Man kann sodann die Anschlüsse 12 der Röhren 11 an einen KUhlflüasigkeifcskreis anschließen, z.B. mit Kühlwasser. Man überzieht sodann die Rückseite einer bedruckten Folien 15 (welche der oben beschriebenen Folie gleicht) mit einem die Trennung aus der Form erleichternden Mittel und befestigt diese Folie auf der Matrize 10m. Wie ersiohtlioh ist die Lage dieser Folie 15 in Bezug auf die Matrize 10k Bit Hilfe von üblichen Einrichtungen oder Merkzeichen, die an der Folie 15 bzw. der Matrize 10m vorgesehen sind, genau vorbestimot. Man legt auf der Rückseite der Folie 15» an der Stell· der EidepritzÖffnung 14a ein Stück Baumwollstoff (etwa 8cm X 8cm) auf, welches auf der von dem Spritzstrahl beaufschlagten Seite mit Polyurethan überzogen ist, um die Folie gegen diesen Strahl (mit einem Druck von 20 bis 500 kg/cm ) abzuschirmen»
Die Platten der Presse können sodann betätigt werden, so daß die Form 13-14 geschlossen wird (Pfeil f^)» Sodann kann die Düse l6 der Presse in die Einspritzefi'nung 14a der Form eingeführt werden (Pfeil f„) um in diese warme Plaetikmasse
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unter Druck einzuspritzen (Figo 8a, Pfeil fg).
Man kann auf diese Weise in die mit einer bedruckten PVC-Polie Polyäthylen, das nicht sehr teuer let, mit einem Druok von 20 bis 500 kg/cm einspritzen» Ba Polyäthylen und PVC gegenseitig unvereinbare Eigenschaften haben, gleitet das Polyäthylen auf der R'lokseite der Folie 15, die mit einem Trennungsmittel überzogen ist, wobei iie gebildete Schicht sogleich auf die Folie 15 die Wärmemenge Übertragen wird, die für ihren teigigen Zustand erforderlich ist. Während dieser praktisch augenblicklichen übertragung (Figo 8b) wird durch die Druckeinwirkung die Folie 15 geformt, wobei eine vollkommene Übereinstimmung der Farben der Folie 15 mit dem Relief der Matrize gewährleistet ist.
Die KUhIetrömung in den Röhren 11 verhindert eine Überhöhte Temperatur der Matrize« Das Aluminiumschrot bildet nämlich dank seiner guten Leitfähigkeit und seines großes Anteils mehrfache Brücken, welche eine schnelle Wärmeübertragung auf die Röhren 11 begünstigen, so daß die Form 13,14 nach Ablauf einer verhältnismäßig kurzen Zeit geöffnet werden kann. Diese Kühlung ist urasomehr wirksam als die beiden Strömungen spiralförmig ausgehend von der Mitte bis zu der Stelle der Einspritzung zirkulieren» Beispielsweise kann man den Wasserdurchsatz der Kupferrfchren 11 von 8 mm Durchmesser so einstellen, daß im Falle der Einspritzung von Polyäthylen bei einer Temperatur von 16O°C die Wassertemperatur am Eingang 100C und am Ausgang etwa ll°c/trägto
Außerdem wird beim Einspritzen in eine Form wegen ues hohen Einspritzdruckes vermieden, daß sich Lufteinschlüsse bilden; Die Dauer dieses Ausfcrmungsverfahren« ist vergleichbar mit der üblichen Dauer von Einspritzverfahren, die einen schnellen Arbeitstakt ermöglichen,
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Die bedruckte und geformte Folie 15 kann sodann von dem Teil der Fora 10-13 abgezogen werden« Sie 103t sich leicht von dem Polyäthylen 17, das mit dem FVC unverträglich ist und sie kann durch Aufkleben auf einer Leinwand« oder auf einer Pappe oder Holzplatte befestigt werden« so daß man eine außerordentlich getreue Replik des Bildes 2 erhält.
Im Falle eines Reliefs, das 1 mm übersteigt, Überzieht nan die Rückseite der Felle mit einer Vinylemulsion, um die dem Relief entsprechenden Vertiefungen auszufüllen und dadurch dieses
dem Aufkleben zu erleichtern. In/Falle, wo das Bild 2 verhältnis·' mäßig kleine Abmessungen hat, kann man zweckmäßig in einer für die Herstellung einer Platte von 2 bis 4 mm Stärke eingerichteten Form eine Einspritzung mit 1"VC vornehmen, welche eine Ausformung einer Folie 15 ergibt, die dar oben beschriebenen gleich ist, wobei sich das PVC mit dieser Folie verbindet und eine Platte entsteht, die genügend starr ist, um in einem Bilderrahmen eingesetzt zu werden.
Obwohl das für diese Verwendung vollkommen stabilisierte PVC beträchtlich teurer ist als das Polyäthylen, erhält man eine befriedigendere Reproduktion wegen der kleinen Menge von PVC» die für diese Platte erforderlich ist und man vermeidet Handhabungen und Maßnahmen zur Befestigung; auf einer Leinwand oder einem anderen üblichen Träger. geändert gemäß Eingab·
eingegangen am .?£.;*:.?.*&„.
Hingegen kann man im Falle eines Bildes mit ziemlich großem Format (größer als die klassischen Formate "IN foder/r) den Arbeltstakt einer Einspritzpresse auch noch ausnutzen, und zwar mit Hilfe einer Einrichtung der "Oegenform" 14, die eine gute Versorgung der Ecken der Schicht 17 trotz der ungünstigen Abmessungen dieser Schicht ergibt. In einem solohen Falle (Flg. 8) ist die formgebende Fläche der Gegenform 14
I emv
mit Rillen 18, 19 versehen« die eingefräst werden und sich radial ausgehend von der mittleren Sinspritzttffnung l4a sternförmig zu den Ecken und Rändern der Gegenform 14 erstrecken. Diese Rillen 18, 19 haben in Draufsicht Profile und in Längsrichtung Querschnitte in Form von schmalen Ecken, um den Strahl von der Öffnung 14a so zu führen, daß in allen Richtungen eine gleichmäßige Verteilung der plastischen , Masse dieses Strahles erzielt wird. Außerdem besitzt die Gegenform 14 vier weitere Einspritzöffnungen 20a, die etwa auf den Diagonalen dieser Gegenform am Ende der vier Rillen 18 angebracht sind. Weitere Rillen l8a, 19a ähnlich den Rillen 18, 19* Jedoch kleiner als diese, erstrecken sich von Jeder öffnung 20a ausgehend angenähert in demselben Richtung wie die dieser Öffnung benachbarte Rille 18, Die Bodenwand der Gegenform 14 weist außerdem vier Kanäle ί?0 und eine Bohrung 21 auf, welche ein Netz zur Speisung der Einspritzöffnungen 14a und 20a mit plastischer Masse aus e.lnem Verteilungsbehälter bilden. Die geometrische Achse MM1 der Bohrung 21 befindet sich in einer mittleren Querebene der Gegenform 14 oberhalb der öffnung 14a und die Achsen der vier Kanäle 20 verlaufen radial als Diagonalen ausgehend von dem mittleren Teil der Bohrung 20; die öffnungen 14a und 20a münden in der Bohrung bzw. ihren Kanälen 20. Ferner befindet sich an der Rückseite der Gegenform 14 eine koaxial zu der Öffnung l4a angeordnete öffnung 14b, welche ebenfalls in di« Bohrung 21 mündet und in welche die Einspritzdüse der Prens-s 16 eintreten kann.
Schließlich weist ein in der Bohrung 21 versohiebbarer Stempel 22 eine diametrale öffnung 22d und sswel Rillen 22r auf, dl· sich schräg auf der Hälfte der seitlichen Oberfläche dieses Teiles kreuzförmig erstrecken« Der Stempel 22 greift in dl· Bohrung 21 ein und ist in üblicher Vfelse mit einem dopoelt
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wirkenden Hubkolben 23 gekuppelt, so daß in bekannter Weise ein Schieber für die Zuführung der plastischen Masse zu den Einspritzöffnungen 14a, 20a bzw. 22d, Rillen 22r und Kanäle 20 gebildet wird* Ohne besondere Schwierigkeiten kann die Tätigkeit des Hubkolbens 23 mit der Einspritzeinrichtung 16a der Presjse 16 gekuppelt werden» Der hubkolben 23 kann aus einer DruckflUssigkeitsquelle S gespeist werden und für eine solche Betätigung kann man bekannte Einrichtungen 24, mechanischer, hydraulischer oder elektromectanischer Art verwenden. Diese einfache Anordnung von Einrichtungen zur Speisung von mehreren Einsprl^zöffnungen mit plastischer Masse in einer Form wird für die Durchführung des Verfahrens benutzt, das industriell hervorragende Reproduktionen von Bildern mit großem Format liefert. Das Einspritzen in die Form 13-14 wird zunächst durch die Offnungen 22d, 14a, sodann durch die Rillen 22r und die öffnungen 20a bewirkt und die Einrichtung 24 wird so geregelt, daß die Einspritzung durch die öffnungen 20a nur stattfindet, wenn die durch die Öffnung 14a zugeführte Masse praktisch die Ränder dieser öffnungen 20a erreicht. Diese übernehmen somit die Rolle einer Zwischenstation der Verteilung der Masse, so daß diese radial zu den Rändern erfolgt und der geringste Rücklauf zu der Mitte der Form vermieden wird.
Die Folie 15 wird somit einem wohlgeordneten Ausbreitungseffekt der Strahlen ausgesetzt und von Ort zu Ort in den bevorzugten Richtungen niedergedrückt, wodurch Verzerrungen einer Folie mit großen Abmessungen vermieden werden=
In dem Falle, wo das Bild 2 größere Abmessungen hat als die Platten der üblichen Einspritzpressen, kann es vorteilhaft sein, die Matrize 10m so einzurichtsn, daß sie für das in
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der französischen Patentschrift beschriebene Verfahren brauchbar 1st. Zu diesem Zweck braucht man nur während der Herstellung der Verstärkungsschichten 10a, 10b Luftansaugkanäle vorzusehen, wie sie In dem erwähnten Patent beschrieben sind; diese Kanäle können an zweckmäßig gewählten Punkten der Matrize in Abhängigkeit von'dem Relief des Farbauftrages des Bildes geöffnet werden. Eine in diener Welse eingerichtete Matrize kann sodann In dem Rahmen einer Maschine eingesetzt werden, wie sie in dem erwähnten Patent beschrieben let, wobei unter einem Druck in der Größenordnung von 7 bis 8 kg/om die Ausformung einer bedruckten Folie 15 unter der Wirkung eines Wärmeübergangs von einer in geeigneter Weise beheizten FVC-Platte und einer Lufteinschlüsse vermeidenden Lüftung vorgenommen werden kann, wie in diesem erwähnten Patent beschrieben« Man erhält auch in diesem Falle eine sehr gute Replik eines Originalbildes, wobei dieses vollkommen unbeschädigt bleibt.
Man könnte auch einen Abdruck (entsprechend dem Abdruck 1Oe) mit einer Einrichtung zur Kühlung dt.roh Kühlschlangen und mit einer Schicht lob ausstatten, die mit Aluminiumschrot gefüllt ist, um eine zusammengesetzte Matrize zu erhalten, die eine Metallschale aufweist. Jedoch gestattet bei einem Einspritzdruak von mehr als 15 bis 20kg: des diese Metallschale kaum mehr als 300 bis 500 getreue Reproduktionen, well der Einspritzstrahl ein Zusammendrücken der Erhöhungen des Reliefs bewirkt, was unter der Lupe deutlich sichtbar ist. Jedoch kann eine solche Matrize sehr gut mit Ansaugöffnungen ausgestattet werden, um die Durchführung des in dem erwähnten Patent beschriebenen Verfahrens mit einem weniger großen Druck zu ermöglichen. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß eine Matrize aus Epoxyharz wegen des Schutzes durch die warm verformbare Folie bei einem Druok
von sogar 500 kg/cm die Herstellung von etwa 100 000 guten Reproduktionen ermöglicht.
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Claims (1)

  1. h Ii s ρ r- u c
    "Verfahren, ^r von einem öAne relief λ r'tig gemusterte Fläche ir.«-'fW€fieertfi?£{ Gegenstand, iriSl^-se-acere· vo:s dew Farbauftrag •?ine£5 ΡΙΙΐί..«, ainsn /sbdruck h»*rs'isteilen» der sur Her-stellung eiiitr Mitrssse für die incastr-ielle Fsrtigune von .Seplikeii dle-se» ö-egerißtandee 1:est-1r* t let, äi?.(3.ar«h■ g e ·=· M: e γ* η ζ e 1 ο h η t t, daß w-aii diesen Gageij&taxid mit einem das Lös<n wen dtjr Fcrra erleishtei'-näen Mittel übersieht und gegebenerifitlίseine schräge Einsisiu^igeri aufweisenden Teile verschließt, daß man auf den Gegenstand geschmolzenes Metall zur Ausbildung einer Metallschaio aufspritzt* worauf man nach Abkühlung dieser Sehale zur Verstärkung ihrer mechanischen Festigkeit auf sie ein polymerisiert^res Kunstharz gießt, uad ferner dadurch gekennzeichnet« daß durch nebeiförmige Zerstäubung eine Metallmenge aufgesprüht wird, welche der Temperatur, welche der -3egenstand ertragen kann, unter* Verrreiduiig; einer überhitzung des Letzteren angepaßt ist, ZoIU eiiif.r Temperatur von 40° im Falle des Farbauftrag ges eines 21.1α«ε, worauf diese Auf spriüioperafcion- wiederholt wird, fcis ;Ώ8ΐ; eine Metallschaie mit einer annehmbaren mecha·» nischen Widt-.vstsmisfllhiglceit erhält«
    Verfahr*!ß nach Anspruch 1 zur Anwendung für die Reproduktion eines auf einesi nachgiebigen Untergrund, wie ZoB. Leinwand gsmalteri Bilde», dadurch gekesinaeiehnet, daß die RUckselte des BilcLuntergrundes vorher &uf einer gerichteten ιιτ.ά starren Platte aufgelegt und befestigt wird.
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    '■) .Durch Wärme ^erfcrnihare Matri.ze einer Kunstlied folie, die von einem Metal tsehale-Abd:i*uek naoh Anspruch 1 oder S hergestellt 1st,· daduron g e k e η η ζ e 1 e h η e t, daß sie eine Versitärkungsschicht &ue Kunstharz aufweist* die mit wenigstens einer Rohrspirale für e:.n Küiilärdttel ausgerüstet
    Matrize naoh Anspruch 5* dadurch g.okenn^el ohne t, daß ihre durch Wärme verformbsre Fläche aus einem Kunstharz besteht, welches gegen WO me und Druck.widerstandsfähig ist, insbesondere ei-nere Epoxyharz t wobei gegebenenfalls Luftansaugöffnungea vorgesehen sindfund daß sie feinem Abdruck und einer eine Metall schale aufweisenden Replik gegenübergestellt werden kann.
    j Matrize r.aeh Anspruch 3# dadurch ge; ken η ze.lehne t, daß sie eine Metallschale aufweist, eile eine in der Wärme verformbar Fläche und gegebenenfal1ε Luftansaugöffnungen besitzt*
    Form zum Einspritzen einer plastischen Masse, die einerseits aus einer mit einer Einrichtung zum Einführen einer Spritzpressendüije versehenen Gegenform, einer Zu führungsvorrichtung mit wenigstens swei Einspritzöffnungen und einer Einrichtung für die Verteilung der plastischen Masse in den. Zuführungskanälen und andererseits aus einer Matrize gemäß Anspruch 4 besteht, öadursh gekennzeichnet, daß die Verteilungselnricfttimg mit einer Vorrichtung für die Ankupplung an die Einspritzeinrichtung einer Presse versehen ist, um die Zuführung zu (Hv Form in einer einz Igen Riohtving zu gewährleisten^
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    7) Verfahren fü:? die Serienfertigung von Gegenständen insbesondere eines Bildes auf ßrund einar bedruckten Kunstharzfolie und min Hilfe einer Matrize gemäß Anspruch 3 oder 4, dadur-oh gekannt ei chnet, daß die gegen übe*» der Matrize fest&ehälfc&ne Folie einer schnellen Erwärmung bis zum texgig«sn Üasfcarid unterworfen und die Folie sodann durch Druck auf tier itetrlze angedrückt wlrä, wox'auf die so geformte Folie nach Abkühlung von der Matrize gelöst wird, und ferner dadurch geksnnz β lohn et, daß auf die freie Seite der bedruckten Polte eine warme Flüssigkeit unter Druck zur Einwirkung gebracht wird* derart, daß gleichzeitig eine Erwärmung und praktisch augenblickliche Ausformung dieser Folie erhielt wird■.
    B) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Temperatur und sinem Druck in der Größenordnung von denjenigen bei üblichen Einspritzungen von plastischer Masse in eine Form gearbeitet und gleichzeitig ein Umlauf von kaiiör Flüssigkeit in den Kühlleitungen der Matrize herbeigeführt wird..
    Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eins plastische Masse in teigigem Zustand und unter Druck verwendet wird, deren Eigenstihaften mit denjenigen des Harzes der bedruckten Folie nicht verträglich sind»
    10) Beplik mit treuer Wiedergabe der Fiirben und des Reliefs eines Originalbildes, bestehend aus einer Kunstharzfolie, die auf einem Träger befestigt, bedruckt und auf einer Matrize gemäß den Ansprüchen 3 oder 4 oder 5 ausgeformt ist, dadurch
    ORIGINAL iNSPECTED
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    2311883
    g e k en η κ t.% h η e te , ö.a& §i# .mit lixrm mid/oder eirffo Aodi-uek nuä einä-.f
    s?hals aufwe:.srt, Hapfrontiert
    ) K^püä natih ü^a^'uah ΙΟ, dadurch g-e It e a E 8 f i ^ & » net, dsß'^ih'r-.Ti'-ägär aus einer lOmsfehapiSpiatte. bfe at #}lt*-: wel che innig Jidi:- ä-.ir Oedruetefceii" Folie verbunden Isst ο
    Π':!. Replik nach-Anspruch 10, dadurch g s k e η ti ζ # i e h η e daß sie Abraesisu-ngen in der Größenordnung derjenigen der Platten einer Spritzpresse für plasstlsehe Massen aufweist und durch Aufkleben auf einer« übliohsn Untergrund* zuB» auf einer Leinwand befestigt ist«
    ORIGlMAi INSPECTED
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