DE4001185C2 - - Google Patents

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DE4001185C2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/06Veined printings; Fluorescent printings; Stereoscopic images; Imitated patterns, e.g. tissues, textiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/12Stencil printing; Silk-screen printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen eines stereographischen Bildes.
Bisher wird zum Erzeugen eines stereographischen Bildes mit einem geprägten Zeichen, einem geprägten Bild usw., eine Schablone oder Form mit einem Hohlraum vorgesehen, der einem derartigen stereographischen Bild entspricht, es wird dann geschmolzenes Metall oder ein geschmolzenes Harz in den Hohlraum der Schablone gegossen und das Metall oder das Harz nach einer Abkühlung zur Verfestigung aus der Schablone herausgenommen. Bei einem anderen Verfahren wird das stereographische Bild in einem Relief durch direktes Gravieren eines Materials erzeugt. Diese herkömmlichen Verfahren sind zeit- und kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, genaues und kostengünstiges Verfahren zur Erzeugung eines stereographischen Bildes zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Erzeugen eines stereographischen Bildes wird ein Bildmaterial auf eine mimeographische Platte aufgebracht. Im Moment des Aufbringens ist das Bildmaterial fließfähig und wird durch Poren der mimeographischen Platte, die einem Bild entsprechen, gepreßt, um nach dem Aushärten ein stereographisches Bild zu erzeugen.
Die Herstellung von mimeographischen Platten, bzw. wärmeempfindlichen Matrizen ist aus der DE-PS 27 38 380, und das Perforieren bzw. das Versehen mit Poren derselben ist aus der DE-PS 38 30 775 bekannt.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen eines stereographischen Bildes sowie eine mimeographische Masterplatte,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei die mimeographische Masterplatte in die Vorrichtung eingelegt ist,
Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht, wie das Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung und mit der in Fig. 2 dargestellten mimeographischen Masterplatte durchgeführt wird,
Fig. 4 in einer vergrößerten Querschnittsansicht den Quetsch- oder Preßverfahrensschritt gemäß Fig. 3,
Fig. 5a in einer vergrößerten Querschnittsansicht ein Bild, das nach dem Verfahren erzeugt worden ist,
Fig. 5b in einer vergrößerten Querschnittsansicht den Oberflächenteil des Bildes von Fig. 5a,
Fig. 5c in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht den Oberflächenteil des Bildes von Fig. 5b,
Fig. 6a in einer vergrößerten schematischen Darstellung ein Bild, das nach einem weiteren Ausführungsbeispiel des Verfahrens erzeugt worden ist,
Fig. 6b in einer vergrößerten Querschnittsansicht ein Bild, das nach noch einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens erzeugt worden ist,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer mimeographischen Masterplatte zur Verwendung bei einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 8 in einer Querschnittsansicht die in Fig. 7 dargestellte mimeographische Masterplatte, die in ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung eingesetzt ist,
Fig. 9 in einer graphischen Darstellung die Festigkeit des Bildmaterials,
Fig. 10a und b Querschnittsansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Erzeugen eines stereographischen Bildes,
Fig. 11a und b in Querschnittsansichten noch ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens,
Fig. 12a, b, c in Querschnittsansichten ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens, und
Fig. 13a und b in Querschnittsansichten noch ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens.
Wie es in Fig. 5a dargestellt ist, besteht eine mimeographische Masterplatte aus einem Sieb- oder Rastermaster 1, das aus einer dünnen wärmeempfindlichen Schicht 2 aus einem thermoplastischen Kunstharz und einem porösen Sieb oder Raster 3 in Form eines Gitters oder Netzes aufgebaut ist, die zusammengesetzt sind. Um ein Originalbild im Master 1 auszubilden, kann ein Thermokopf verwendet werden, um direkt Poren im Master 1 zu bilden. Das Master 1 und das Original können auch in der Weise übereinander angeordnet werden, daß die dünne wärmeempfindliche Schicht 2 des Masters 1 und die Bildseite des Originals miteinander in Berührung stehen, woraufhin das Master 1 von der Sieb- oder Rasterseite aus belichtet wird, um in der dünnen wärmeempfindlichen Schicht 2 ein Originalbild in Poren auszubilden, das einem Bild des Originals entspricht. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wurde ein Originalbild im Master 1 unter Verwendung einer handelsüblichen Plattenherstellungsvorrichtung ausgebildet, siehe z. B. DE-PS 27 38 380.
Das Master 1 mit dem Originalbild wird dann an einer Vorrichtung 4 zum Erzeugen eines Bildes angeordnet, die mit einem Masteranordnungsmechanismus versehen ist. Die Vorrichtung 4 umfaßt einen rechteckigen Grundrahmen 5, der kleiner als das Master 1 ist, und einen rechteckigen Anordnungsrahmen 6, der längs des Umfanges auf den Grundrahmen 5 gepaßt werden kann. Zum Anordnen wird das Master 1 mit der nach unten gewandten dünnen wärmeempfindlichen Schicht 2 auf der oberen Außenfläche des Grundrahmens 5 angeordnet und wird der Anordnungsrahmen 6 um die äußere Umfangsfläche des Grundrahmens 5 gepaßt, wodurch das Master 1 zwischen den beiden Rahmen 5 und 6 eingeklemmt wird, derart, daß die Umfangskante nach unten gezogen wird, wodurch an die Bildfläche des Masters 1 eine gleichmäßige Spannung geeigneter Höhe gelegt wird. Das Master 1 wird daher so angeordnet, daß seine Bildfläche horizontal liegt. Wie es später im einzelnen beschrieben wird, ist die Genauigkeit des erzeugten Bildes um so höher, je größer die Spannung des Masters 1 ist. Vom Standpunkt des Arbeitsablaufes ist es bevorzugt, das Master 1 in einer horizontalen Lage anzuordnen.
Anschließend wird ein Bildmaterial 7, beispielsweise ein Harz der später beschriebenen Art auf dem Sieb oder Raster 3 des gespannten Masters 1 angeordnet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, woraufhin das Bildmaterial 7 durch die dünne thermoplastische Kunstharzschicht 2 des Masters dadurch gedrückt wird, daß es mehrmals mit einer Preßplatte 8 durchgequetscht oder durchgepreßt wird, wie es in den Fig. 4 und 5a dargestellt ist. Das Bildmaterial 7, das in dieser Weise herausgedrückt wird, bewegt sich fortschreitend vertikal nach unten, während es vom Raster oder Sieb 3 zurückgehalten wird, wobei eine bestimmte Form oder ein bestimmter Umriß beibehalten wird, der dem Bild in Form von Poren entspricht. Das hat zur Folge, daß ein kubisches Bild 9 mit einer bestimmten Form, die dem Bild in Poren, d. h. dem Originalbild im Master 1 entspricht, mit einem hohen Grad an Übereinstimmung oder originalgetreu erzeugt wird. Damit das erzeugte Bild 9 seine bestimmte Form genau beibehält, kann das in dieser Weise herausgedrückte Bildmaterial 7 über eine anschließende Behandlung, wie beispielsweise eine Erwärmung oder dadurch ausgehärtet werden, daß es der Außenluft ausgesetzt wird. Unter dem Begriff der Aushärtung wird dabei verstanden, dieses Material nicht mehr plastisch verformbar, jedoch immer noch elastisch verformbar zu machen, wenn eine äußere Spannung anliegt.
Das bei diesem Ausführungsbeispiel benutzte Bildmaterial 7 muß fließfähig sein, damit es durch die Poren im Master 1 hindurchgeht. Das Bildmaterial 7 muß eine zusätzliche Eigenschaft derart haben, daß eine bestimmte Form des erzeugten Bildes stabil beibehalten werden kann, nachdem das Material 7 aus den Poren im Master 1 herausgedrückt ist. Ein Material, das diesen Bedingungen genügt, ist beispielsweise ein Harzmaterial, wie beispielsweise Silikongummi, das thixotrop ist, d. h., die Eigenschaft hat, daß es nur dann fließt, wenn es unter einer Belastung steht. Ein Bild, das aus einem wasserhärtbaren Silikongummi gebildet ist, absorbiert Wasser in der Außenluft, so daß es aushärtet, wenn es für relativ kurze Zeit der Außenluft ausgesetzt wird. Das hat zur Folge, daß dieses Bild einen perfekt stabilen Zustand hat, so daß sich ein elastisches Bild 9 ergibt, das mit hoher Genauigkeit das Bild im Master 1 wiedergibt. Wenn ein dampfhärtendes Silikonharz oder ein modifiziertes Silikonharz als Bildmaterial benutzt wird, dann kann das herausgedrückte Material in heißem Wasser gewässert oder einem Dampf ausgesetzt werden, um das Aushärten zu erleichtern.
Das sich ergebende Bild hat in der in Fig. 5b und 5c mikroskopisch dargestellten Weise praktisch Ausbauchungen oder Buckel in einem Muster, das der Form des Siebes 3 entspricht, wobei die Oberfläche aus einer Vielzahl von konvexen oder teilkugelförmigen Flächen aufgebaut ist. Das hat zur Folge, daß die Bildoberfläche, gesehen mit dem bloßen Auge, wie Samt aussieht, was ihr einen weichen und sanften Anstrich gibt. Nachdem das Bild 9 ausgehärtet ist, damit es stabil wird, kann seine Oberfläche poliert oder mit Gummipulver beschichtet werden, je nachdem, ob das notwendig ist. Wenn im übrigen das Bild 9 als Buchdruckpresse verendet werden soll, können die Vertiefungen in der unregelmäßigen Oberfläche der Presse die Druckfarbe halten.
Als Bildmaterial 7 können viele verschiedene Materialien wahlweise benutzt werden, es sei denn, daß sie die folgenden bestimmten Bedingungen nicht erfüllen. Es können beispielsweise in Wärme härtende Harze, unter Licht härtende Harze oder unter UV-Licht härtende Harze verwendet werden. Um in diesem Fall eine bestimmte Form beizubehalten, die dem Bild in Poren entspricht, ist es notwendig, eine anschließende Behandlung vorzusehen, d. h. das Bildmaterial nach dem Herausdrücken des Materials Wärme, Licht oder ultravioletten Lichtstrahlen auszusetzen.
Da während des oben beschriebenen Arbeitsvorganges der Außenrand der Preßplatte 8 in einen im wesentlichen linearen Kontakt mit dem Muster 1 kommt, ist es möglich, einen außerordentlich hohen Druck an das Bildmaterial 7 zu legen, verglichen mit dem Fall, in dem der Druck auf die gesamte Oberfläche des Masters 1 senkrecht dazu gelegt wird. Das Bildmaterial 7 kann daher leicht aus den kleinen Poren durch die Preßplatte 8 herausgedrückt werden. Beim Herausdrücken mit der Preßplatte 8 ist die Menge des herausgedrückten Bildmaterials 7, d. h. nämlich die Höhe 9, im Grunde genommen durch die Anzahl der Bewegungstakte der Preßplatte 8 und unabhängig davon bestimmt, wieviel Bildmaterial 7 zwischen dem Außenrand der Preßplatte 8 und dem Master 1 vorhanden ist, falls diese Menge eine bestimmte Menge überschreitet. Wenn das Bildmaterial 7 herausgedrückt wird, könnte weiterhin das Bild schräg herauskommen, da das Master 1 eine Kraft in einer leicht geneigten und sich bewegenden Richtung aufnimmt. Wenn daher ein verzerrungsfreies Bild mit allen Einzelheiten erhalten werden soll, ist es bevorzugt, das Master 1 an der Vorrichtung 4 mit einer Spannung anzuordnen, die so groß wie möglich ist.
Obwohl es ideal ist, den Druck durch die Preßplatte 8 in der oben beschriebenen Weise anzulegen, kann auch ein Unterdruck und somit die Außenluft beim Hindurchdrücken des Bildmaterials ausgenutzt werden. Da ein Druck gleichzeitig an der gesamten Oberfläche des Masters 1 liegt, ist ein Unterdruck geeignet, das Bild eines kleinen Flächenbereiches herauszudrücken, so daß der aufwendige Preß- und Quetschvorgang mit der Preßplatte sich erübrigt.
Das stereographische Bild 9, das in der oben beschriebenen Weise erzeugt wird, kann bei einer Vielzahl von verschiedenen Anwendungsformen benutzt werden.
Wenn es beim Drucken als Buchdruckpresse verwendet werden soll, kann dieses stereographische Bild auf eine Drehtrommel gelegt werden, um einen Rotationsdruck auszuführen. Bei einer anderen Anwendungsform wird dieses Bild auf eine Halteplatte mit dem gleichen Bildmaterial angebracht, um eine Buchdruckpresse zu liefern. Wenn es als eine derartige Buchdruckpresse verwendet wird, kann das Bildmaterial 7 vorzugsweise ein modifiziertes Silikongummi oder ein Polyacrylatgummi umfassen, das leicht mit Druckfarbe zu befeuchten oder zu benetzen ist.
Das Bild kann weiterhin aus einem gefärbten Bildmaterial erzeugt werden oder nach der Erzeugung gefärbt werden. Das sich ergebende Bild kann als Namensschild, Emblem oder ähnliches verwendet werden. Zu diesem Zweck kann das erzeugte stereographische Bild an einer Halteplatte mit oder ohne Master 1 angebracht werden. Im zuerst genannten Fall, d. h. mit Master 1, wird das Bildmaterial 7 auf der dünnen wärmeempfindlichen Schicht 2 des Masters 1 angeordnet, um ein Bild vom Sieb oder Raster 3 herauszudrücken, so daß ein regelmäßiges Bild erhalten werden kann. Wenn das gehärtete Material 7 mit einem Anstrich beschichtet wird, falls Silikonharz als Material 7 benutzt wird, und wenn ein Klebeband nach dem Trocken auf den Anstrich gedrückt wird, dann wird die Farbe nur vom stereographischen Bild aus Silikonharz abgenommen, wenn das Klebeband abgezogen wird. Die Farbe bleibt dann nur auf dem Master 1, das somit als Hintergrund dient. Um dem Bildmaterial 7 eine Farbe zu geben, können verschiedene Arten von Pigmenten, Farbstoffen oder Pulvern einfach in das Material vor dem Durchpressen gemischt werden. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen kann das eine Druckfarbe für eine handelsübliche Druckvorrichtung sein, siehe z. B. DE-PS 27 38 380. Auch ein fluoreszierender Farbstoff, ein Leuchtfarbstoff oder ein Duftstoff, können in das Bildmaterial gemischt werden, um den Bild eine Vielzahl verschiedener Funktionen oder Eigenschaften wahlweise zu geben.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann ein Reliefbild, d. h. ein stereographisches Bild, das das Bild in Poren und somit das Originalbild wiedergibt, schnell und mit geringen Kosten ohne Verwendung einer Schablone erzeugt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestand das stereographische Bild aus einem einzigen Bildmaterial. Beim Durchpressen können die Farbe und/oder die Qualität des Bildmaterials jedoch auch verändert werden.
Wie es beispielsweise in Fig. 6a dargestellt ist, wird eine erste Schicht aus einem Bildmaterial, beispielsweise aus modifiziertem Silikongummi 11 gebildet, der ein geeignetes Maß an Elastizität nach dem Aushärten hat und damit ein ausgezeichnetes Druckvermögen zeigt. Anschließend wird eine zweite Schicht eines weiteren Bildmaterials 11 mit einer derartigen Qualität gebildet, daß es nach dem Aushärten sehr hart wird. Das hat zur Folge, daß die vorstehenden Teile gegenüber äußeren Belastungen beständig und daher schwer abzubrechen sind.
Wenn Bildmaterialien mit verschiedenen Farben für die erste und die zweite Schicht benutzt werden, dann kann ein stereographisches Bild mit einem festeren Aussehen erzielt werden.
Beim Erzeugen eines Bildes aus mehreren Schichten, wie es in Fig. 6b dargestellt ist, kann weiterhin wenigstens eine Art 7a eines Bildmaterials 7 mit einer derartigen Qualität benutzt werden, daß es nicht härtbar ist oder nur langsam unter den Härtungsbedingungen des restlichen Bildmaterials 7 aushärtet. In dieser Weise können die gehärteten Schichten 9 entlang der Ränder von den nicht ausgehärteten Schichten 9a getrennt werden, so daß gleichzeitig mehrere kubische Bilder erhalten werden können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde ein schmierendes oder fettendes, nicht gehärtetes Silikonharz für die Schichten 9a benutzt, die nicht gehärtet werden können. Wenn ein derartiges nicht härtendes Material mehrmals durchgedrückt wird, nachdem jeweils ein härtbares Bildmaterial hindurchgequetscht worden ist, dann kann das gebildete stereographische Bild leicht vom Master 1 abgenommen werden. Da im Bildbereich des Masters kein Rest bleibt, kann das Master wiederverwandt werden.
Das Material, das nicht gehärtet werden kann oder nur langsam aushärtet, ist beispielsweise Vaseline, Paraffin oder eine Paste zusätzlich zu dem schmierenden, nicht härtenden Silikonharz. Es kann auch ein Material, das nach dem Härten mit heißem Wasser lösbar ist, beispielsweise ein Vinylacetathan oder Wasserfarbe, verwendet werden.
Das Master 1, das bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen benutzt wurde, ist ein sogenanntes Hochgittermaster, das bei einer handelsüblichen Druckvorrichtung, siehe z. B. DE-PS 27 38 380, benutzt wird und aus einem Netz mit einer Netzweite von 75 mm und aus einer dünnen wärmeempfindlichen Schicht aus Vinylchlorid besteht, das über das Netz oder Gitter geschichtet ist. Dieses Master 1 wird üblicherweise benutzt, da es leicht unter Verwendung einer Blitzlichtlampe hergestellt werden kann. Durch Verwendung von Polyäthylenterephthalat für die dünne wärmeempfindliche Schicht ist es möglich, die Stärke der dünnen Schicht selbst auf 2 µm herabzusetzen. Während der Plattenherstellung bleibt daher nur ein geringer Rest, so daß ein sauberes Bild mit hoher Originaltreue erhalten werden kann.
Das Bildmaterial kann entweder von der Seite der dünnen Schicht oder von der Seite des Gitters des Masters 1 herausgedrückt werden, so daß ohne Schwierigkeiten entweder ein reguläres Bild oder ein Umkehrbild gewählt werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel war ein wärmeempfindliches Master 1 als ein Beispiel einer mimeographischen Masterplatte dargestellt. Eine mimeographische Masterplatte als Grundlage eines stereographischen Bildes ist jedoch keineswegs auf den wärmeempfindlichen Typ beschränkt. Sie kann beispielsweise aus einer dünnen Schicht oder einem dünnen, plattenartigen Element bestehen, in dem mehrere Poren als Durchgang für das Bildmaterial ausgebildet sind.
Fig. 7 zeigt ein Master 13 mit einem porösen Halteelement und einem Rahmenelement 12, wobei das poröse Halteelement aus einer dünnen, wärmeempfindlichen Schicht 2 und einem porösen Sieb oder Raster 3 besteht. Das Rahmenelement 12 ist an der Seite der dünnen Schicht des porösen Halteelementes angebracht. Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildes gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei diese Einrichtung ein Spannmechanismus ist, der dem Master 13 ein bestimmtes Maß an Spannung gibt. Dieser Spannmechanismus umfaßt einen inneren Rahmen 14 und einen äußeren Rahmen 15, wobei ein Randabschnitt 16 von der Innenkante des äußeren Rahmens 15 in das Innere des inneren Rahmens vorsteht. Das Rahmenelement 12 des Masters 13 wird auf dem inneren Rahmen 14 angeordnet, und darüber wird der äußere Rahmen 15 abgesenkt, um das Rahmenelement 12 durch den inneren und den äußeren Rahmen 14, 15 so festzulegen, daß der Randabschnitt 16 des äußeren Rahmens 15 das poröse Halteelement des Masters 13 nach unten drückt, um dem Master 13 eine Spannung zu geben. Bei einem derartigen Aufbau kann das Maß, in dem das Master 13 nach unten gedrückt wird, in der gewünschten Weise dadurch bestimmt werden, daß die Größe (die Höhe) des Randabschnittes 16 auf einen geeigneten Wert festgelegt wird, so daß es möglich ist, wahlweise das Maß an Spannung festzulegen, das dem Master 13 zu geben ist. Es ist daher möglich, ein Bild zu erzeugen, das das Originalbild mit höherer Genauigkeit wiedergibt.
Fig. 9 zeigt in einer graphischen Darstellung die Ergebnisse von Messungen der Härte eines Harzmaterials A, das als Bildmaterial bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet wird, gemessen mit einem Ausbreitungsmesser vor dem Härten wobei die Härte benötigt wird, damit das Material durch die Masterplatte hindurchgeht. Die vertikale Achse dieser graphischen Darstellung zeigt den Durchmesser des Materials in mm, wenn es durchgedrückt wird, während auf der horizontalen Achse die Zeit in Sekunden im logarithmischen Maßstab aufgetragen ist.
Aus dieser graphischen Darstellung ergibt sich, daß jedes Harzmaterial A1 bis A4 im wesentlichen nach Ablauf von 10 Sekunden konstant bleibt.
Das bei diesem Ausführungsbeispiel benutzte Harzmaterial kann insbesondere die Eigenschaften der Materialien A1 bis A4 haben. Diese Harzmaterialien A1 bis A4 sind in der graphischen Darstellung von Fig. 9 durch einen mit diagonalen Linien schraffierten Bereich A wiedergegeben. In Fig. 9 zeigen die Linien B, C und D die Ergebnisse von Messungen verschiedener Arten von üblicherweise verwendeten mimeographischen Druckfarben.
Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, wird das als Bildmaterial bei dem dargstellten Ausführungsbeispiel verwendete Harzmaterial so gewählt, daß die Werte des Ausbreitungsmessers über eine Minute, vorzugsweise im Bereich von 19 bis 24, insbesondere von 20 bis 22, liegen. Es versteht sich, daß diese Materialien, verglichen mit der üblicherweise verwendeten mimeographischen Druckfarbe ziemlich hart sind. Aufgrund dieser Härte kann das Material durch seine Eigenviskosität seine Form beibehalten, ohne daß es fließt, nachdem es durch das Master hindurchgegangen ist. Bezüglich der Bedienbarkeit der Preßplatte 8 hat das Material vorzugsweise eine niedrige dynamische Viskosität und eine hohe kinematische Viskosität.
Fig. 10a zeigt ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum Erzeugen eines stereographischen Bildes, bei dem ein Gitter oder Netz 20, das mit dem oben erwähnten Sieb oder Raster 3 identisch ist, über einem Master 1 als mimeographischen Masterplatte angeordnet wird, woraufhin das oben erwähnte Durchdrücken des Materials erfolgt, um das Material 7 durch das Netz oder Gitter 20 zu drücken.
Wenn das Master 1 vom Gitter oder Netz 20 abgezogen wird, bleibt ein durchgedrücktes stereographisches Bild 9 am Netz oder Gitter 20, wie es in Fig. 10b dargestellt ist.
Das Master 1 kann wiederholt benutzt werden, bis das Bildmaterial 7 ausgehärtet ist.
Wenn das Master 1 und das Netz oder Gitter 20 übereinander angeordnet werden, können mögliche Schleierbildungen oder Moir´-Effekte auftreten, die das Bild beeinflussen. Um den Einfluß dieser Moir´-Effekte so klein wie möglich zu halten, kann die Mesh-Zahl des Gitters 3 des Masters 1 von der Maschen- Zahl des Gitters 20 verschieden sein. Das Gitter 3 kann beispielsweise 75 µm haben, während das Gitter 20 85 mµ hat. Die Richtungen der Maschen der beiden Gitter können auch unter einem Winkel von etwa 10° schräg zueinander verlaufen.
Fig. 11a zeigt noch ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Erzeugen eines stereographischen Bildes, bei dem ein Master 1 als mimeographische Masterplatte über einer Außenfläche eines Gitters oder Netzes 20 angeordnet wird, das mit dem oben erwähnten Sieb oder Raster 3 identisch ist, woraufhin das oben erwähnte Durchdrücken des Bildmaterials 7, 7a zu der anderen Seite des Gitters 20 über die Poren im Master 1 erfolgt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Bildmaterialien 7, 7a mit zwei verschiedenen Qualitäten verwandt.
Anschließend wird das Master 1 vom Gitter 20 abgezogen, so daß das durchgedrückte Bildmaterial 7, 7a am Gitter 20 in einer bestimmten Form zurückbleibt, die es beibehält, wie es in Fig. 11b dargestellt ist.
Anschließend werden die durchgedrückten Bildmaterialien 7, 7a ausgehärtet, was ein fertiges stereographisches Bild 9a zur Folge hat, das dem Bild in Poren des Masters 1 entspricht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Master 1 wiederbenutzt werden, bis die Bildmaterialien ausgehärtet sind.
Da ähnlich wie bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel auch bei diesem Ausführungsbeispiel das Master 1 und das Gitter oder Netz 20 übereinander angeordnet werden, können mögliche Moir´-Effekte das Bild beeinflussen. Um den Einfluß aufgrund der Moir´-Effekte so gering wie möglich zu halten, kann die Maschen-Zahl des Siebes oder Rasters des Masters von der Maschen-Zahl des Gitters oder Netzes 20 verschieden sein oder können die Richtungen der Maschen der beiden Gitter zueinander schräg verlaufen. Die Maschen-Zahl des Gitters 20 muß gleich der oder kleiner als die Maschen-Zahl des Masters 1 sein. Der Grund dafür besteht darin, daß dann, wenn das Gitter 20 eine Maschendichte hat, die größer als die als Masters 1 ist, das Bildmaterial 7 zwischen dem Master 1 und dem Gitter 20 stauen würde, was das Bild beeinträchtigen würde.
Fig. 12a und 12b zeigen noch ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Erzeugen eines stereographischen Bildes. Nachdem ein stereographisches Bild 9 an einem Netz oder Gitter 20 in der in Fig. 10a und 10b dargestellten Weise gebildet ist, wird ein weiteres Master 1 gemäß Fig. 12a, in dem ein anderes Bild in Poren ausgebildet ist, über der Außenfläche des Gitters oder Netzes 20 dem durchgetriebenen Teil des stereographischen Bildes 9 gegenüber angeordnet. Dann erfolgt ein Durchdrücken des Bildmaterials mit dem Bildmaterial 7a gemäß Fig. 12b, so daß ein neues Bild 9 gebildet wird, das über dem bereits erzeugten Bild 9 liegt, vorausgesetzt, daß dieses Bild 9 noch nicht am Gitter 20 vor dem Aushärten festsitzt.
Wenn im Gegensatz dazu dieselben Arbeitsvorgänge durchgeführt werden, nachdem das alte Bild 9 ausgehärtet ist, dann kann ein neues Bild 9a erzeugt werden, das sich direkt an das alte Bild 9 anschließt, wie es in Fig. 12c dargestellt ist.
Bei den in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispielen ist es möglich, die mimeographische Masterplatte wiederholt zu benutzen, so daß mehrere Bilder mit gleicher Form der Reihe nach problemlos erzeugt werden können. Durch Verwendung einer oder mehrere separater mimeographischer Masterplatten kann weiterhin das Bildmaterial nacheinander durch die Masterplatten gedrückt werden, um ein farbiges kompliziertes Bild zu erzeugen. Wenn ein Originalbild mit hoher chromatischer Auflösung benutzt wird, ist es in dieser Weise möglich, ein virtuelles Vollfarbenbild zu erzeugen.
Die Fig. 13a und 13b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Erzeugen eines stereographischen Bildes. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Master 1 aus einer dünnen thermoplastischen Kunstharzschicht 2, die die Schicht bildet, in der eine Vielzahl von Poren in einem Muster ausgebildet sind, das dem Originalbild entspricht, und aus einem Sieb oder Raster 3 als Halteelement, durch das das Bildmaterial hindurchgehen kann. Die dünne Schicht 2 und das Sieb oder Raster 3 sind voneinander trennbar. Nachdem ein gewünschtes stereographisches Bild unter Verwendung eines wasserhärtenden Silikonharzes als Bildmaterial gebildet und dieses Bild anschließend ausgehärtet ist, wird die dünne Schicht 2 vom Sieb oder Raster 3 getrennt, wie es in Fig. 13a dargestellt ist. Dann wird ein neues Bildmaterial 7a auf dem Sieb oder Raster 3 angeordnet, wie es in Fig. 13b dargestellt ist, und durch das Master mit der Preßplatte 8 hindurchgedrückt. Das hat zur Folge, daß ein neues Bild 9a gebildet wird, das sich direkt an das bereits erzeugte Bild 9 anschließt.
Beispielsweise werden die freien oder leeren Bereiche des alten Bildes 9 mit Materialien einer anderen Farbe gefüllt, so daß es möglich ist, den Kontrast zwischen dem Bild 9 und dem Hintergrund zu verstärken, so daß das Bild dadurch entstehen kann, daß Material einer anderen Farbe oder Qualität entlang des gesamten Umfangsbereiches des Bildes verwendet wird.
Wenn bei diesem Verfahren die Teile mit der Ausnahme des Bildes 9 mit einem Material eines Charakters oder einer Eigenschaft gefüllt wird, der oder die von dem des Bildes 9 verschieden ist, d. h., wenn das Bild 9 aus einem hydrophilen Material gebildet wird, während die leeren Teile des Bildes 9 mit einem wasserabstoßenden Material gefüllt werden, dann ist es möglich zu verhindern, daß Preßfarbe an den leeren Teilen des Bildes 9 haftet. Wenn andererseits eines der Materialien hydrophil und das andere oleophil ist, und wenn eine hydrophile Druckfarbe oder eine oleophile Druckfarbe wahlweise als Druckfarbe benutzt wird, dann ist es möglich, einen Abdruck zu machen, der dem gewählten Bild 9 oder 9a entspricht. Das kann auch bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel mit ähnlichen Ergebnissen erfolgen.
Das Ablösen der dünnen Schicht 2 wird im folgenden im einzelnen beschrieben. Die dünne Harzschicht 2 des Masters 1 hat eine Stärke von 7 µm und umfaßt ein Vinylchloridharz, während das Sieb oder Gitter 3 Polyesterfasern mit 75 µm umfaßt. Die dünne Schicht 2 und das Gitter oder Sieb 3 werden über ein Bildmittel aus Vinylacetatharz miteinander verbunden. Wenn daher das Bildmaterial in heißes Wasser für jedes Master 1 unmittelbar nach der Erzeugung des Bildes 9 getaucht wird, dann wird die Aushärtung des Bildmaterials aus einem wasserhärtenden Silikonharz erleichtert und wird gleichzeitig die dünne Harzschicht 2 aufgrund der Wärme des heißen Wassers zusammengezogen und wird das Bindemittel gelöst. In dieser Weise wird der bildfreie Teil der dünnen Schicht 2 vom Gitter oder Sieb 3 gelöst, so daß am Gitter oder Sieb 3 das ausgehärtete stereographische Bild bleibt. Obwohl das Bindemittel auch in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Äther, problemlos gelöst werden kann, ist heißes Wasser bevorzugt, um das Bindemittel sicher zu lösen.
Bei einigen vorhergehenden Ausführungsbeispielen war das erzeugte Bild 9 fest am Master 1 oder am Gitter oder Netz 20 angebracht. Das Bild kann auch vom Master 1 oder Gitter oder Netz 20 gelöst und an einem getrennten Halter angebracht werden, je nachdem, ob das erforderlich ist. Wenn das ausgehärtete Bildmaterial 7 eine geringe Adhäsionsfestigkeit am Master 1 oder Gitter oder Netz 20 hat, kann es vom Master 1 oder vom Gitter oder Netz 20 abgezogen werden. Ähnlich wie bei dem in Fig. 6b dargestellten Ausführungsbeispiel ist es nach dem Durchdrücken des Bildmaterials 7 dann, wenn ein weiteres Bildmaterial nicht aushärtet oder unter den Härtungsbedingungen des Bildmaterial 7 nur langsam härtet und das Durchdrücken mehrmals durchgeführt wird, möglich, das ausgehärtete Bildmaterial 7 leicht vom Sieb oder Raster 3 des Masters 1 oder vom Gitter oder Netz 20 zu lösen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen können verschiedene Arten von Bildern oder ein stereographisches Bild erhalten werden. Das gemäß der Erfindung erzeugte Bild kann zu verschiedenen Zwecken zusätzlich zur Verwendung als Druckpresse zum Drucken benutzt werden.
Dieses Bild kann beispielsweise als Türschild, Namensschild, Emblem, Stempel und Anzeige von Waren in Geschäften, beispielsweise als Auszeichnungsschild, Preisschild, zusätzliche Ausstattungen in Restaurants, wie beispielsweise Menuelisten, Servierbretter und handwerkliche Waren oder Modewaren, wie beispielsweise Schlüsselhalter, Aufnäher, künstliche Blumen, Puppen, Spielwaren, wie Würfelspiele, Puzzlespiele, kubische Labyrinthe, Modellkitt und Kunstwerke, wie kubische Bilder, Drucke und kunsthandwerkliche Gegenstände verwandt werden. Wenn ein ungiftiges Material zum Ablösen des Masters verwendet wird, kann das Bild auch zum Herstellen von Nahrungsmitteln, wie beispielsweise Gebäck, verwandt werden. Wenn ein anorganischer Stoff, wie beispielsweise Kaolin, in Teilchen pulverisiert wird, die klein genug sind, damit sie durch das Gitter oder Netz hindurchgehen, und dieser Stoff als Bildmaterial verwandt wird, dann kann ein kubischer keramikartiger Gegenstand erhalten werden, wenn das Bild anschließend gebrannt wird.

Claims (11)

1. Verfahren zum Erzeugen eines stereographischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine mit Poren versehene mimeographische Platte (2) ein Bildmaterial (7) auf eine Seite der mimeographischen Platte (2) aufgebracht wird, das wenigstens beim Aufbringen fließfähig ist, so daß das Bildmaterial (7) durch die Poren tritt und zu einem stereographischen Bild aushärtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Substrat, das für das Bildmaterial (7) durchlässig ist, auf einer Seite der mimeographischen Platte (2) angelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mimeographische Platte (2) nach dem Aufbringen des Bildmaterials (7) vom Substrat entfernt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aushärten des Bildmaterials (7) die mimeographische Platte (2) entfernt, eine andere mimeographische Platte (2) angelegt und ein zweites Bildmaterial (7a) aufgebracht wird, und die Bildmaterialien (7, 7a) aushärten.
5. Verfahren zum Erzeugen eines Bildes, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Substrat an einer mit Poren versehenen mimeographischen Platte (2) angelegt wird, daß ein Bildmaterial (7) auf eine Seite der mimeographischen Platte (2) aufgebracht wird, das wenigstens beim Aufbringen fließfähig ist, daß es durch die Poren gedrückt wird, wobei das Bildmaterial (7) durch die Poren und durch das Substrat tritt, und
daß nach Abnehmen der mimeographischen Platte (2) ein anderes Bildmaterial (7a) durch die freien Stellen des Substrats gedrückt wird und aushärtet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Bildmaterial (7) zwei oder mehr Arten von Bildmaterialien (7) mit verschiedener Farbe und/oder Qualität eingeschlossen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildmaterialien (7) so eingesetzt werden, daß wenigstens eines unter den Härtungsbedingungen der anderen Bildmaterialarten (7) nicht aushärten kann oder langsamer als die anderen Bildmaterialien (7) aushärtbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anordnen, das Durchdrücken und das Entfernen für jedes Bildmaterial einer Farbe und/oder einer Qualität wiederholt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Substrat eine Gitter- oder Netzplatte (3) umfaßt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mimeographische Platte (2) im Raum, ohne dabei flächig aufzuliegen, gespannt wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Spannmechanismus aufweist, der einen inneren Rahmen (14) und einen äußeren Rahmen (15) umfaßt, wobei ein Randabschnitt (16) von der Innenkante des äußeren Rahmens (15) in das Innere des inneren Rahmens (14) vorsteht, um eine mimeographische Platte (2) und/oder die Gitter- oder Netzplatte (3) zu spannen, wobei die Spannkraft von der Höhe des Randabschnittes (16) festgelegt ist.
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