DE1603208U - Stahlhohlschwelle fuer schienengleise. - Google Patents

Stahlhohlschwelle fuer schienengleise.

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DE1603208U
DE1603208U DE1949D0037306 DED0037306U DE1603208U DE 1603208 U DE1603208 U DE 1603208U DE 1949D0037306 DE1949D0037306 DE 1949D0037306 DE D0037306 U DED0037306 U DE D0037306U DE 1603208 U DE1603208 U DE 1603208U
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DE
Germany
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sleeper
steel
hollow
hollow steel
threshold
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Expired
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DE1949D0037306
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English (en)
Inventor
Julius Grossweischede
Wilhelm Scheer
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Individual
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Description

  • Stahlhohlschwelle für Schienengleise.
  • Die Neuerung bezieht sich auf Schienenschwellen und in Sonderheit auf eine Stahlhohlschwelle für Schienengleise jegliches Art, die gegenüber allen bisher bekannten Schwellen mehr oder weniger den Vorzug besitzt, daß sie bei erhöhtem widerstandsmoment sehr elastisch ist, den Schienen eine sanfte Auflagerung verleiht, ein geringes Gewicht besitzt und weniger Witterungseisflussen unterliegt. sodaß sie von grosser Lebensdauer ist.
  • Neben Holzschwellen mit ihren Vorzügen, die aber trotz Imprägnierung einer starken fäulnis unterliegen und infolge der Holzknappheit in den meisten Ländern nur beschränkte Verwendung finden,sind Eisenschwellen in den verschiedensten Ausführungen bekannt geworden. So z. B. sind Gußeisenschwellen bekannt und auch
    verwendet worden. Wegen des bei diesen Schwellen erforderlichen
    hohen Werkstoffaufwandes und der Notwendigkeit sorgfältigster Bet-
    tung zwecks Vermeidung von Brüchen haben Gußschwellen nicht be-
    friedigt,'sodaß sie keine nennenswerte Verbreitung gefunden haben.
    Stahlschwillen in Form U-förmiger Walzschwellen unterliegen durch die Witterungseinflase und Bodenfeuchtigkeit einem allseitigen starken Rosten und sind daher meist nur von kurzer Lebensdauer.
  • Sie besitzen auch nur ein geringes Widerstandsmoment und durch die für Aufbringung der Hakenplatten erforderliche Lochung werdne die Schwellen an den Schienenauflagerstellen sehr geschwächt. Die Abrostung und Lochung verursachen ein Einknicken der Schwelle an den Druckstellen der Schiene, wodurch die Schwellen unbrauchbar werden und frühzeitig ersetzt werden müssen. Auch erfordert das 'unterstopfen der Schwellen einen großen Aufwand an Schotter und Zeit, sodaß sich das Verlegen der Schwellen sehr teuer gestaltet.
  • Ein sehr wesentlicher Nachteil besteht aber auch noch darin, daß sie nicht elastisch genug sind und für die Schienen ein hartes Auflager bilden. Druck und Stoß erfolgen bei Ihnen unmittelbar auf die unter der waagerechten Schwellendecke liegende Schotterung. Sie werden daher nicht aufgehoben und wirken zurück, was
    sich beim Befahren derartiger Schienenstränge sehr unangenehm für
    die Fahrgäste auswirkt. Soweit man bereits vorgeschlagen hat,
    Stahlschwellen als geschlossene Hohlschwellen auszuführen, weisen
    sie im Innern zur Erhöhung des Widerstandsmomentes Tersteifungs-
    profile auf, wodurch sichk das Gewicht der Schwelle aüeserordentlieh erhöht. Auch bietet die bei derargien Schwellen glatte Bodenauflagerfläche dem anzustoppenden Xleinsohlag keinen Halt, sodaß die Gefahr des wegrutschens des Gleises bei den unvermeidlichen Schienenstöße besteht, Geschlossene Stahlhohlschwellen in ihrer bisherigen ausführung finden daher auch keine Verwendung als normale eisenbahnschwellen, sonde@n dienen nur einem bestimmten Verwendungszweck.
  • Gegenstand dar Neuerung ist nun eine Schienen welle für Schienegleise jedglicher Art, die die den bisherigen Schwelle anhaftenden Nacheteile nicht besitzt. Sie macht von dem Prinzip der bisher nur beschränkt verwendbaren Hohlschwelle gebrauch, wobei jedeoch Vorkehrungen getr@ffen sind, die sie für alle Zwecke verwendbar machen und durch die sie allen heute im Zuge der angestrebten Erhöhung der zuggeschwindigkeiten an eine Schwelle ge-
    stellten Anforderungen gerecht wird. Zu diesem Zwecke besitzt die
    neue Schwelle eine Trapezform m1 t in ihres Innern freien Q&eyaehBj
    deren Bodenauflagerfläche eine nach oben gerichtete lftölbvng auf...
    weist. Dabei ist die Trapezform so gewählt, daß eine günstige Kraal
    teverteilung stattfindet. Eine derartige Schwelle bietet den Schie
    jen eine sanfte Auflagerung, fängt deren Drücke und Stüe elastisd auf, besitzt ein erhöhtes Widerstandsmoment und ist von geringem Gewicht. Auch kann man deren lebensdauer wesentlich erheben, wenn man durch Schließung deren Stirnseiten das Schwelleninnere gegen Eindringen von Luft- und Feuchtigkeit schützt oder als Werkstoff einen nichtrostenden Stahl oder einen Stahl mit einer derartigen Plattierung verwendet.
  • In der Zeichnung ist die neuerungsgemässe Schwelle in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 einen längssohnitt durch die liegende Schwelle, Abb. 2 deren Drauf-
    sicht mit aufjgeachweissten Rippenunterlagsplatten, Abb. 3 den
    Schwellenquerschnitt mit den angeschweissten stirmeitigen Ver-
    schlnSblechen, während Abb. 4 nochmals im vergrößerten Maßstabs
    den Schwellenquerschnitt mit dem in der Schwelle auftretendem
    Xräftediagrapm wiedergibt.
  • Mit a ist die Schwelle bezeichnet, b sind die hierauf aufgeschweissten Rippenunterlagsplatten und c sind die stirnseitigen Verschlußbleche mit ihren über der gewölbten Bodenfläche hinausstehenden Verlängerungen d, die zur festen Auflagerung der Schwelle beim Unterstoppen wesentlich beitragen.
    Wie aus dem Kräftediagramm der Abb. 4 ersichtlich ist,
    verteilen sich Sohienenauflagerung und Stoßdruck P auf beide Sei-
    ia
    ten P< Die Kraft ? zerlegt sich in die Komponenten Pa a und Per
    wobei 22 sich mit der gegenüber wirkenden gleichen Druckkraft auf-
    hebt. Die Kraft P, zerlegt sich in Bodendruck P und Zugkraft Pe.
  • Die Zugkraft P versucht die gewölbte Bedenauflagerfläche der Schwelle zu strecken. Dieser Streckung wirkt der Widerstand des Bodendruckes N entgegen, wodurch eine federnde Auflagerung erzielt wird. Der metallisch harte Stoß kann noch vermindert werden, wenn man zwischen dem Schienenfuß und der Rippennterlagaplatte eine dünne nicht verschiebbare Platte aus einem stoßdämpfenden Werk-
    stoff (Hartgummi, Fiber, Treßstoff o. degl) legt.
  • Die Stahlhohlschwelle gemäss der Neuerung besitzt infolge des in sich geschlossenes Profils ein bedeutend höheres Widerstandmoment als die U-förmige Walzschwelle. Trotz ihrer Elastik erfolgt keine Verringerung des Widerstandsmomentes, vielmehr es tritt eine Vergrösserung ein, w@l beim Strecken der gewolbten Bodenfläche diese sich von der schwerpuynktachse entfernt. Da die fUr die Befestigung der Schienen dienenden R@ppenunterlagsplatten aufgeschweisst werden, wird hierdurch eine bedeutende Verstärkung der starken Beanspruchungen unterliegenden Schienenauflagerstellen be-
    wirkt. Die Wölbung der Bodenfläche und die über diese hervorstehen-
    den seitlichen StimversehluSbleche verhindern allseitig ein Aas-
    weichen der unterstoppten Sehottersteine, gewähren also der Schwel-
    le einen festen Halt. Das stirnseitige Verschlissen der Schwelle
    verhindert das EindringenvonLu.ft und etigkeit in das Schwel-
    leninnere, aodaß die Schwelle nur aussen anrosten kann und daher bei gleichem Werkstoff gegenüber den bisherigen Schwellen eine doppekte Lebensdauer besitzt. Das Anrosten kann auch ganz verhindert und damit der Schwelle eine unbegrenzte Lebensdauer verliehen werden, wenn man sie aus einem nichtrostenden Stahl herstellt oder we-
    nigstens deren dem W1tterungse1ntlüsaen ausgesetzten Aussenfläohe,
    indem man ein mit einer nichtrostenden Stahlschicht plattiertes
    Stahlblech für die Schwellenherstellung verwendet* Eine unbegrenzte
    Lebensdauer ist besonders dann beachtenswert, wenn die Schwellen
    in Gleisttrecken mit ateaSgfolge benutzt werden, wo f ! ir einen
    Sehwellenweohael oft keine Zeit zur Verfügung steht, will man nicht
    in umständlicher Weise den Verkehr umleiten) was manchmal nicht
    möglich ist.
    Die Schwelle gemäss der Neuerung kann in einfacher und
    billiger Weise auf die verschiedenste Art und Weise hergestellt
    werden. So z. B. kann ein Stahlblech in einem der Schwellenquerschnitt entsprechenden Formstück geprest werden, wobei dann die
    Blechenden über das Formstück gebogen und deren Stoßkanten ver-
    i
    schweisst werden. Auch kann ein nahtloser oder geschweiseter Hohl-
    körper über ein dem Schwellenquerschnitt entsprechendes Formstück unter äusserem Walzengegendruck gezogen werden. Schliesslich noch kann die Sehwellenform nur durch aussen angreifende Walzen aus einem Hohlblock, beispielsweise aus einem nahtlosen Rohr, hergestellt werden. Schutzansprüche.
  • 1.-Stahlhohlschwelle für Schienengleise in Trapezform, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Innern einen freien Querschnitt besitzt und ihre der Schettereung zugewandte Seite eine nach oben gerichtete Wölbung aufweist, wobei die Trapezofrm so gewählt ist,
    f
    t
    fS eine günßtige Kraäfteverteilung stattfindet.
    2.-Stahlhohlschwelle nach Anspruch 1 t dadurch gekenn-
    zeichnet, daß ihr Inneres allseitig gegen Eindringen von Luft und

Claims (1)

  1. Feuchtigkeitabgedichtetist.
    3.- Stahlhohlschwelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie stirnseitig mittels Blechen abgedichtet ist, die nach unten über die gewölbte Bodenfläche hinausragen.
    4.-Stahlhohlachwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem nichtrostenden Stahl besteht.
    5.- Stahlhohlschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem plattierten Stahl mit atchtrostender ASßenschicht be8teh
    6.- Stahlhohlschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Schienenauflagerung eine Platte aus stoßdämpfenden Werkstoff trägt. 7.-Stahlhohlschwelle für Schienengleise in Trapezform. wie beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
DE1949D0037306 1949-09-26 1949-09-26 Stahlhohlschwelle fuer schienengleise. Expired DE1603208U (de)

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