DE1601380A1

DE1601380A1 - Auffangwanne fuer Maschinen

Info

Publication number: DE1601380A1
Application number: DE19681601380
Authority: DE
Inventors: Hans Deuring
Original assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Current assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date: 1968-01-30
Filing date: 1968-01-30
Publication date: 1971-01-14

Description

Auffangwanne für Maschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Auffangwanne für Maschinen, insbesondere eine Ölwanne für Kraftfahrzeug-Motoren. In derartigen Wannen werden Drehspäne, Schmieröl oder Werkstücke aufgefangen, zu welchem Zwecke die Wannen an Trägern o. dgl. hängen. Bei Kraftfahrzeugmotoren sind Ölwannen Teile der Kurbelgehäuse und dienen auch zum Auffangen von Schmieröl. Sie sind dabei an einem Befestigungsflansch des Kurbelgehäuses aufgehängt. `Infolge der Maschinenbewegung geraten die meist aus Stahlblech bestehenden Wannen in Schwingungen, die sich der umgebenden Luft mitteilen und dadurch lästige Geräusche hervorrufen. Die Schallabstrahlung der Wannen läßt sich durch deren Herstellung aus anderen Werkstoffen nur in beschränktern Umfang vermeiden. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich die Übertragung .der Maschinenvibration auf die Auffangwanne durch eine Zwischenaufhängung den Hauptteiles der Wanne an einem schwingungsabsorbierenden Dichtungsring oder ..streifen unterbinden läßt. Erfindungsgemäß ist daher die Wannenwand in mehrere Teile unterteilt und ein schwingungsdämpfender Dichtring oder -streifen aus Gummi o. dgl, zwischen die Teile einvulkanisiert, Statt eines ölfesten Synthesegummis kann- auch Filz, Gewebe oder weicher Prellstoff aus organischen, mineralischen oder synthetischen Fasern oder ein weicher Kunststoff dem gleichen Zwecke dienen, wobei' die erforderliche feste Verbindung mit den Wannenteilen durch hinreichend ieißfesten Klebstoff bewirkt wird. Auch mechanische Befestigungsmittel für den Dichtstreifen sind anwendbar, falls diese den Streifen nicht vollständig durch.. dringen und somit in bekannter Weise Schwingungen von dem einen auf den anderen Wannenteil übertragen. Es ist denkbar, die Wannenwand zur Schallzerstörung mehrfach in Zonen auf die geschilderte Weise zu unterteilen. Ferner lä.ßt sich neben oder statt einer Teilfuge parallel zur Wannenöffnung eine solche senkrecht dazu mit gleicher Wirkung anbringen. Yorteilhafterweise befindet sich aber die Trennfuge zwischen einem Oberteil und einem Unterteil der Wanne nahe bei deren Wand, weil da« durch die Übertragung der Maschinenvibration auf den Hauptteil der Wanne vollständig und sicher unterbunden ist. Ein wegen seiner Einfachheit besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung einer z. B. zweiteiligen Auffangwanne aus Blech mit einem zwischen die Teile gelegten Gummi#Dichtungestreifen besteht darin, daß die Wanne mit einem Werkzeug einstückig gezogen und in der Nähe des Befestigungsflansches in Teile aufgesägt wird, worauf die axial ?zu. einander verschobenen Teile mittels eines zweiten Werkzeuges unter Zwischenlage des Dichtungsstreifens bei gleichzeitigem Ausformen des Waffelmusters zusammenvulkanisiert werden. Zur Erreichung dieses Ziels erstreckt sich außerdem gemäß der Erfindung der Dichtring mit einem Ansatz über den Rand der Wanne, wobei vorteilhafterweise der den Rand überdeckende Teil des Ansatzes Dichtlippen, z. B. ein Waffel-Muster, auf der - den Befestigungsflansch der Maschine zugekehrten - Außenfläche aufweist. In: der Zeichnung ist die Erfindung an dem Ausführungsbeispiel einer parallel zur Öffnung einfach unterteilten Ölwanne eines Kraftfahrzeugmotors erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 einen halben Querschnitt durch die Wanne und Fig. 2 eine Draufsicht. Die Wanne 1 ist aus einem relativ kurzen Oberteil 2 und einem Unterteil 3 zusammengesetzt. Die Teile 2, 3 sind durch einen beiderseits anvulkanisierten Dichtring 4 aus Kunstgummi miteinander verbunden. Der Rand 5 des Oberteiles 2 ist von einem Ansatz b mit. dessen Verlängerung 7 .bedeckt, wobei ein Waffelmuster B auf der Außenfläche der Verlängerung 7 die notwendige Lippendichtung an dem anliegenden Befestigungsflansch des Motors bewirkt.

Claims

Ansprüche 1; Auffangwanne für Maschinen, insbesondere Ölwanne für Kraftfahrzeugmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannenwand (1) in mehrere Teile (2,3) unterteilt und ein schwingungsdämpfender Dicht.. ring oder -streifen (4) aus Gummi oder dergleichen zwischen die Teile einvulkanisiert ist.
2. Auffangwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (3) der Wanne nahe bei und parallel zu deren Rand (5) verläuft.
3.-- Auffangwanne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dichtring (4) mit einem Ansatz (6) über den Rand (5) erstreckt;
4. Auffangwanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rand (5) überdeckende Teil (7) des Ansatzes (6) Dichtlippen (8), z. B, ein Waffelmuster auf der Außenfläche aufweist. 5, Verfahren zur Herstellung einer Auffangwanne aus Blech nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne mit -ei. nem Werkzeug einstückig gezogen und in der Nähe des Befestigungsflansches j5) in Teile (2,3) aufgesägt wird, worauf die axial zueinander verschobenen Teile: (2, 3) mittels eines zweiten Werkzeuges unter Zwischenlage des Dichtungsstreifens (4) bei gleichzeitigem Ausformen des Waffelmusters (8) zusammenvulkanisiert werden.