DE102005033906A1 - Gehäuseverbundteil für ein Kraftfahrzeugaggregat - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
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Abstract

Die Anmeldung betrifft ein Gehäuseverbundteil für ein Kraftfahrzeugaggregat, insbesondere Zylinderkopfhaube oder Ölwanne, mit einem Gehäuseelement (15) aus einem thermoplastischen Kunststoff und einem integrierten dichtenden und/oder schalldämpfenden Elastomerelement (12), wobei das Gehäuseelement (15) über das Elastomerelement (12) mit einem Halteteil (10) dauerhaft verbunden ist, und zeichnet sich dadurch aus, dass das Halteteil (10) relativ zu dem Gehäuseelement (15) eine unlösbare Formüberdeckung (a) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuseverbundteil für ein Kraftfahrzeugaggregat, insbesondere Zylinderkopfhaube oder Ölwanne, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Derartige Zylinderkopfhauben sind aus DE 101 19 892 A1 , DE 197 38 276 C1 und EP 0 860 602 B1 , Ölwannen aus DE 101 33 353 A1 bekannt. Aufgrund des hohen Schallabstrahlungsanteils von Zylinderkopfhaube und Ölwanne an der Schallabstrahlung eines Kraftfahrzeugmotors besteht ein ständiges Bedürfnis nach Entwicklung von Ventilhauben und Ölwannen mit hoher Schalldämpfung. Insbesondere bei Ölwannen wird die Schallentkopplung zu dem Motorgehäuse über eine Elastomerdichtung durch schlagartige dynamische Beanspruchungen infolge schwappender Ölfüllung, zusätzlich zu dem Eigengewicht von Ölwanne mit Ölfüllung, erschwert. Eine weitere Belastung kann bei Montage und Wartung auftreten, wenn der Motor auf der Ölwanne abgestellt wird. Diese Belastungen können zu vorzeitigem Verschleiß und schlimmstenfalls zu einer Zerstörung des Elastomerelements führen. Die aus der DE 101 33 353 A1 bekannte Ölwanne umfasst eine Vielzahl von Teilen und ist daher aufwendig in der Fertigung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein einfach und kostengünstig zu fertigendes schallentkoppeltes Gehäuseverbundteil mit hoher mechanischer Belastbarkeit bereitzustellen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Mitteln von Anspruch 1. Durch die unlösbare Formüberdeckung wird das Halteteil an dem Gehäuseteil abgestützt. Hierdurch wird erreicht, dass in der Bindefläche des Elastomerelements keine unzulässig hohen Schub- oder Zugspannungen auftreten können, die zu einer Beeinträchtigung oder Zerstörung der Bindung führen können.
  • Unlösbare Formüberdeckung bedeutet insbesondere, dass das Halteteil so in dem Gehäuseteil gehalten ist, dass nur aufgrund der Formung beider Bauteile bei vollständig entferntem Elastomerelement (und etwaiger sonstiger lösbarer Verbindungsmittel) das Halteteil nicht ohne Verformung von dem Gehäuseteil lösbar ist.
  • Aufgrund der unlösbaren Formüberdeckung kann das Halteteil auch nicht ohne Verformung in das Gehäuseteil eingebracht werden. Aus diesem Grund ist das erfindungsgemäße Gehäuseverbundteil mit herkömmlichen Verfahren, bei denen eine vorgefertigte Haube aus thermoplastischem Kunststoff und ein Träger aus Metall in ein Spritzgieß- und Vulkanisationswerkzeug eingelegt werden und anschließend zur Bildung eines Elastomerteils Elastomermasse eingespritzt und vulkanisiert wird, mit tragbarem Aufwand nicht herstellbar. Das erfindungsgemäße Gehäuseverbundteil ist erst durch ein neuartiges Fertigungsverfahren mit geringem Aufwand herstellbar, bei dem zuerst Elastomer auf das Halteteil gespritzt wird, um das Elastomerelement herzustellen, und anschließend thermoplastischer Kunststoff auf das Elastomerelement zur Herstellung des Gehäuseelements gespritzt wird. Gegenüber herkömmlichen Verfahren, bei denen Elastomermasse auf das Gehäuseelement aus thermoplastischem Kunststoff gespritzt wird, liegt das die Erfindung ermöglichende Fertigungsverfahren daher in einer Umkehr der Spritzgießschritte für den thermoplastischen Kunststoff und das Elastomer. Weitere Einzelheiten und Vorzüge des die Erfindung ermöglichenden Fertigungsverfahrens werden in einer zeitranggleichen Patentanmeldung „Verfahren zum Herstellen eines Gehäuseverbundteils für ein Kraftfahrzeugaggregat" beschrieben, deren Inhalt hiermit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
  • Dauerhafte Verbindung des Elastomerelements mit dem Gehäuseelement bedeutet, dass eine Trennung der Komponenten nicht vorgesehen bzw. nur unter Zerstörung des Elastomerelements möglich ist. Das erfindungsgemäße Gehäuseverbundteil ist damit beispielsweise abgegrenzt gegenüber Clipsverbindungen zwischen Gehäuseelement und Elastomerelement.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale gehen aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung vorteilhafter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
  • 1: eine Querschnittsansicht einer Ölwanne im Ausschnitt im Bereich des Elastomerelements;
  • 2: eine Querschnittsansicht einer Zylinderkopfhaube im Ausschnitt im Bereich des Elastomerelements;
  • 3-7: Querschnittsansichten eines Gehäuseverbundteils im Ausschnitt im Bereich des Elastomerelements gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung;
  • 8: eine Querschnittsansicht eines Zwischenprodukts bei der Herstellung des Gehäuseverbundteils aus 9:
  • 9: eine Querschnittsansicht eines Gehäuseverbundteils; und
  • 10: ein Federkennliniendiagramm des Elastomerelements.
  • Das in 9 gezeigte Gehäuseverbundteil für ein Kraftfahrzeugaggregat ist eine Zylinderkopfhaube 11 aus einem Metall-Kunststoff-Elastomer-Verbund mit einer Verschlusshaube 15 aus thermoplastischem Kunststoff und einer integrierten Elastomerdichtung 12. Die Zylinderkopfhaube 11 wird mittels des Halteteils 10, das zu diesem Zweck Bohrungen 13 aufweist, an das Gehäuse des nicht gezeigten Aggregats montiert. Das Halteteil 10 kann daher auch als Befestigungsteil oder Rahmen bezeichnet werden. Das Elastomerelement 12 ist unlösbar mit dem Gehäuseelement 15 und dem Halteteil 10 verbunden. Mit dem Gehäuseverbundteil 11 wird eine entsprechende Öffnung in dem Gehäuse des Aggregats dichtend und schalldämpfend verschlossen. Vorzugsweise greifen nicht gezeigte Befestigungsmittel zum Befestigen des Gehäuseverbundteils 11 an dem Kraftfahrzeugaggregat ausschließlich an dem Befestigungsteil 10 an, nicht jedoch an dem Gehäuseelement 15, um die Entkoppelung des Körperschalls zu verbessern. Das Befestigungsteil 10 weist daher Durchgangsbohrungen 13 für entsprechende Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben auf, während das Gehäuseelement 15 vorzugsweise frei von Durchgangsbohrungen für Befestigungsschrauben zum Befestigen des Gehäuseverbundteils 11 an dem Kraftfahrzeugaggregat ist.
  • Das Halteteil 10 weist in vielen Fällen vorzugsweise die Form eines geschlossenen oder im wesentlichen geschlossenen Rahmens auf. Im wesentlichen geschlossen bedeutet, dass der Rahmen abschnittweise unterbrochen sein kann, wenn dies konstruktiv erforderlich oder vorteilhaft ist. Das Halteteil 10 kann beispielsweise auch aus einem oder mehreren Streifen bestehen. Zweckmäßigerweise weist das Halteteil eine ausreichende Steifigkeit auf. Bevorzugt besteht das Halteteil 10 daher aus einem ausreichend festen Material, insbesondere Metall, festem oder verstärktem Kunststoff, oder dergleichen.
  • An dem Halteteil 10 können, wie in den 1 und 2 gezeigt, den Bohrungen 13 entsprechende elastomere Pufferelemente 22 vorgesehen sein, die einstückig mit dem Elastomerelement 12 geformt sein können.
  • 1 zeigt eine Ölwanne im Bereich des Elastomerelements 12. Die nicht vollständig gezeigte Ölwanne ist analog zu der in 9 gezeigten Zylinderkopfhaube 11 aufgebaut. Das rahmenförmige Halteteil 10 ist umlaufend um die Öffnung der Ölwanne ausgebildet. Der insbesondere metallische Rahmen 10 kann beispielsweise als Zieh- oder Stanzteil aus Stahlblech hergestellt werden. An dem Innenrand kann der Rahmen 10 durch eine Abkröpfung 16, an dem Außenrand durch eine Abkröpfung 17 versteift sein. An dem Außenrand weist der Rahmen eine weitere äußere Abkröpfung 18 auf.
  • Das Gehäuseteil 15 weist eine Ausnehmung bzw. einen Hohlraum 20 auf. Von der Hauptrichtung R aus betrachtet bildet die Ausnehmung bzw. der Hohlraum 20 eine Hinterschneidung 19. Die Hauptrichtung R bezeichnet dabei eine Richtung senkrecht zu der gedachten Trennfläche zwischen dem Gehäuseverbundteil 11 und dem Kraftfahrzeugaggregat. Der Rahmen 10 greift in die Ausnehmung 20 ein, in 1 beispielsweise mittels der horizontalen Abkröpfung 18. Die Ausnehmung 20 ist im wesentlichen vollständig mit Elastomer ausgefüllt. Aufgrund der Hinterschneidung 19 ergibt sich eine positive Überdeckung a zwischen dem Halteteil 10 und dem Gehäuseteil 15. Selbst bei entferntem Elastomerelement 15 kann daher das Halteteil 10 nicht ohne Verformung von dem Gehäuseelement 15 getrennt werden. Aufgrund dieser unlösbaren Formüberdeckung wird das Halteteil 10 an der Hinterschneidung 19 des Gehäuseelements 15 sowie zweckmäßigerweise an der entgegengesetzten Wand 21 der Ausnehmung 20 abge stützt. Es treten daher in dem Elastomerelement 12 keine übermäßig hohen Schub- oder Zugspannungen auf, die zur Zerstörung der Elastomerbindung führen können. Zudem bildet der Eingriff des Halteteils 10 hinter die Hinterschneidung 19 einen Sicherheitsanschlag, so dass ein ungewolltes Lösen des Gehäuseelements 15 von dem Aggregat verhindert wird.
  • Der prinzipielle Verlauf der Federsteifigkeit der durch das Elastomerelement 12 gebildeten Gummifeder ist in 10 dargestellt. Die Federsteifigkeit verläuft demnach vorzugsweise in Kraftrichtung progressiv, d.h. die Feder ist relativ weich um den statischen Nullpunkt mit zunehmender Steifigkeit in beiden Richtungen. Die gewünschte Federsteifigkeit kann durch Variation geeigneter Abmessungen, insbesondere der Abstände des Halteteils 10 zu dem Gehäuseteil 15 im Bereich der Ausnehmung 20 (Maße „b", „c" und „d" in 1) beeinflusst werden. Um den statischen Nullpunkt wird die Federkennlinie im wesentlichen durch eine Schubbeanspruchung gekennzeichnet, der sich aufgrund der Abstützung des Halteteils 10 an den Wänden 19, 21 mit zunehmendem Weg eine Druckbeanspruchung überlagert, so dass auch bei schlagartiger Belastung beispielsweise bei schwappender Ölfüllung keine Überlastung des Elastomerelements 15 und der Bindung eintritt.
  • Im allgemeinen kann das Gehäuseelement 15 insbesondere die Form einer Haube, eines Deckels, einer Wanne oder dergleichen aufweisen.
  • Wie aus den 1 bis 7 ersichtlich ist das Gehäuseelement 15 zur Entkopplung des Körperschalls nur über das Elastomerelement 12 mit dem Halteteil 10 verbunden, steht also mit dem Halteteil 10 an keiner Stelle direkt in Kontakt.
  • Zur Fertigung des erfindungsgemäßen Gehäuseverbundteils 11 wird ein neuartiges Verfahren durchgeführt. Nach einem bevorzugten Verfahren wird in einem ersten Schritt auf das vorgefertigte Halteteil 10 eine haftvermittelnde Zwischenschicht aufgebracht, um eine hochbelastbare Bindung zwischen dem Elastomer und dem Halteteil 10 zu erreichen. Im nächsten Schritt wird das Halteteil 10 in das Werkzeug einer ersten Spritzgießmaschine eingelegt und eine Elastomerschicht auf das Halteteil 10 gespritzt und vulkanisiert, um die Elastomerdichtung 12 zu bilden.
  • Das nach diesem Schritt vorliegende rahmenförmige Zwischenteil 14, bestehend aus der an das Halteteil 10 angespritzten umlaufenden Elastomerdichtung 12, ist in 8 gezeigt. Falls erforderlich kann das Zwischenteil 14 in einem nachfolgenden Schritt in einem Ofen getempert werden (Oven Post Cure-Verfahren), um die erforderliche Ausbildung der thermischen und chemischen Widerstandsfähigkeit und mechanischen Belastbarkeit der Elastomerdichtung zu erreichen. Wie aus einem Vergleich der 8 und 9 ersichtlich, ist das Zwischenteil 14 erheblich kleinvolumiger als das Endprodukt 11. Es kann daher im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem zum Tempern der Elastomerdichtung das gesamte Endprodukt in den Ofen gebracht werden muss, eine wesentlich höhere Füllung des Ofens und daher eine signifikante Kostenersparnis erreicht werden. Da das Zwischenteil 14 keine Komponente aus thermoplastischem Kunststoff aufweist, wird eine Deformation des Zwischenteils 14 beim Tempern vermieden.
  • Für eine Verbesserung der Bindung zwischen dem aufzuspritzenden thermoplastischem Kunststoff und der Elastomerdichtung 12 kann diese in einem optionalen Schritt bindungsvorbehandelt werden.
  • In einem nachfolgenden Schritt wird das Zwischenteil 14 in ein zweites Formwerkzeug einer zweiten Spritzgießmaschine eingelegt und eine thermoplastische Kunststoffmasse zur Bildung des Haubenteils 15 und damit des Verbundteils 11 eingespritzt. Anschließend wird das Haubenteil 15 entformt.
  • Die erste und die zweite Spritzgießmaschine können konventionelle Spritzgießmaschinen mit konventionellen Formwerkzeugen sein. Die Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt. Es kann auch eine Sonder-Spritzgussmaschine mit zwei Spritzstationen, bzw. zwei verkettete Spritzgussmaschinen, Verwendung finden. Dabei wird in einem ersten Schritt das gegebenenfalls mit einer eine haftvermittelnden Zwischenschicht versehene Halteteil 10 in das Unterteil eines speziellen Formwerkzeugs eingelegt und danach die Form durch ein erstes Oberteil verschlossen. Anschließend wird in der ersten Spritzgießstation der Spritzgießmaschine die verbindende Elastomerschicht eingespritzt und vulkanisiert, um die Elastomerdichtung 12 zu bilden. Sodann wird das Form-Unterteil mit dem Halteteil 10 und der darauf gebundenen Elastomerschicht 12 von der ersten Spritzgießstation der zu der zweiten Spritzgießstation verfahren und sodann das Werkzeug-Unterteil durch Aufsetzen eines zweiten Oberteils verschlossen.
  • Alternativ besteht auch die Möglichkeit der Verwendung einer Spritzgießmaschine mit nur einer Schließstation für das Werkzeug und zwei getrennten Spritzeinheiten für Elastomer und Kunststoff. Dann bleibt das Unterteil der Form in derselben Station, es wird dann das Oberteil des Werkzeugs und die Spritzeinheit getauscht.
  • Anschließend wird in einem nachfolgenden Schritt in der zweiten Spritzgießstation thermoplastischer Kunststoff zur Formung des Gehäuseelements 15 eingespritzt und das fertige Verbundteil 11 entformt.
  • Das Einspritzen von thermoplastischem Kunststoff zur Formung des Gehäuseelements 15 kann vorzugsweise mittels eines Thermoplastischen Schaum-Gieß-Verfahrens durchgeführt werden.

Claims (6)

  1. Gehäuseverbundteil für ein Kraftfahrzeugaggregat, insbesondere Zylinderkopfhaube oder Ölwanne, mit einem Gehäuseelement (15) aus einem thermoplastischen Kunststoff und einem integrierten dichtenden und/oder schalldämpfenden Elastomerelement (12), wobei das Gehäuseelement (15) über das Elastomerelement (12) mit einem Halteteil (10) dauerhaft verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (10) relativ zu dem Gehäuseelement (15) eine unlösbare Formüberdeckung (a) aufweist.
  2. Gehäuseverbundteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (15) eine das Halteteil (10) abstützende Hinterschneidung (19) aufweist.
  3. Gehäuseverbundteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (15) eine Ausnehmung (20) aufweist, in die das Halteteil (10) eingreift.
  4. Gehäuseverbundteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federsteifigkeit des Elastomerelements (15) progressiv verläuft.
  5. Gehäuseverbundteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseverbundteil durch ein Verfahren hergestellt wird, das die Schritte in der angegebenen Reihenfolge umfasst: – Spritzen eines Elastomers auf das Halteteil (10) zur Herstellung des Elastomerelements (12); und – Spritzen von thermoplastischem Kunststoff auf das Elastomerelement (12) zur Herstellung des Gehäuseelements (15).
  6. Gehäuseverbundteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (15) aus Thermoplastischem Schaum-Guss TSG besteht.
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