DE102005033904A1 - Gehäuseverbundteil für ein Kraftfahrzeugaggregat - Google Patents

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Abstract

Die Anmeldung betrifft ein Gehäuseverbundteil für ein Kraftfahrzeugaggregat, insbesondere Zylinderkopfhaube, Ölwanne oder Getriebedeckel, mit einem Gehäuseelement (15) aus einem thermoplastischen Kunststoff und einem integrierten dichtenden und/oder schalldämpfenden Elastomerelement (12), wobei das Elastomerelement (12) dauerhaft mit dem Gehäuseelement (15) verbunden ist und das Gehäuseelement (15) einen einseitig geöffneten Hohlraum (20) aufweist, in dem das Elastomerelement (12) mindestens teilweise aufgenommen ist, und zeichnet sich dadurch aus, dass der Hohlraum (20) so geformt ist, dass das Elastomerelement (12) in dem Hohlraum (20) kraft- und formschlüssig gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuseverbundteil für ein Kraftfahrzeugaggregat, insbesondere Zylinderkopfhaube, Ölwanne oder Getriebedeckel, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bei derartigen Gehäuseverbundteilen ist eine möglichst dauerhafte und belastbare Verbindung zwischen dem Elastomerelement und dem Gehäuseelement aus thermoplastischem Kunststoff erwünscht. Aus EP 0 860 602 B ist eine Zylinderkopfhaube mit einer Klebeverbindung zwischen Elastomerelement und Gehäuseelement bekannt. Zur Herstellung dieser Zylinderkopfhaube wird jedoch eine heizbare Klebevorrichtung benötigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein einfach und kostengünstig zu fertigendes Gehäuseverbundteil mit einer dauerhaften und hochbelastbaren Verbindung zwischen dem Elastomerelement und dem Gehäuseelement bereitzustellen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Mitteln von Anspruch 1. Durch die Formschlussverbindung zwischen dem Elastomerelements und dem Gehäuseelement, zusätzlich zu der Kraftschluss- bzw. Haftbindung, ergibt sich insgesamt eine stabilere und dauerhaftere Verbindung von Elastomerelement und Gehäuseelement.
  • Erfindungsgemäß ist das Elastomerelement so in dem Hohlraum des Gehäuseelements formschlüssig gehalten, dass das Elastomerelement auch ohne Kraftschluss, d.h. bei hinweggedachtem Kraftschluss, nur unter Verformung aus dem Hohlraum entfernbar ist.
  • Aufgrund der entsprechenden Formung des Hohlraums in dem Gehäuseelement ist das erfindungsgemäße Gehäuseverbundteil mit herkömmlichen Verfahren nur mit erhöhtem Aufwand herstellbar, da sich das Spritzwerkzeug für den thermoplastischen Kunststoff nicht ohne weiteres aus dem Hohlraum entfernen lässt. Das erfindungsgemäße Gehäu severbundteil ist erst durch ein neuartiges Fertigungsverfahren mit geringem Aufwand herstellbar, bei dem thermoplastischer Kunststoff auf das vorgefertigte Elastomerelement zur Herstellung des Gehäuseelements gespritzt wird. Gegenüber herkömmlichen Verfahren, bei denen Elastomermasse auf das Gehäuseelement aus thermoplastischem Kunststoff gespritzt wird, liegt das die Erfindung ermöglichende Fertigungsverfahren daher in einer Umkehr der Spritzgießschritte für den thermoplastischen Kunststoff und das Elastomer. Weitere Einzelheiten und Vorzüge des die Erfindung ermöglichenden Fertigungsverfahrens werden in einer zeitranggleichen Patentanmeldung „Verfahren zum Herstellen eines Gehäuseverbundteils für ein Kraftfahrzeugaggregat" beschrieben, deren Inhalt hiermit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
  • Einseitig geöffneter Hohlraum bedeutet, dass der Hohlraum zu einer Seite hin geöffnet, ansonsten jedoch im wesentlichen geschlossen ist, beispielsweise eine Nut oder ein Sackloch. Der Begriff einseitig geöffneter Hohlraum ist dadurch abgegrenzt von Durchgangsöffnungen insbesondere für Befestigungsschrauben zum Befestigen des Gehäuseverbundteils an dem Kraftfahrzeugaggregat.
  • Dauerhafte Verbindung des Elastomerelements mit dem Gehäuseelement insbesondere durch Vulkanisation bedeutet, dass eine Trennung der Komponenten nicht vorgesehen bzw. nur unter Zerstörung des Elastomerelements möglich ist. Das erfindungsgemäße Gehäuseverbundteil ist damit beispielsweise abgegrenzt gegenüber Clipsverbindungen zwischen Gehäuseelement und Elastomerelement.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale gehen aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung vorteilhafter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
  • 1-5: Querschnittsansichten von ersten bis fünften Ausführungsformen eines Gehäuseverbundteils im Ausschnitt im Bereich des Elastomerelements;
  • 6: eine Querschnittsansicht eines Zwischenprodukts bei der Herstellung des Gehäuseverbundteils aus 7; und
  • 7: eine Querschnittsansicht eines Gehäuseverbundteils.
  • Das in 7 gezeigte Gehäuseverbundteil für ein Kraftfahrzeugaggregat ist eine Zylinderkopfhaube 11 aus einem Metall-Kunststoff-Elastomer-Verbund mit einer Verschlusshaube 15 aus thermoplastischem Kunststoff und einer integrierten Elastomerdichtung 12. Die Zylinderkopfhaube 11 wird mittels des Halteteils 10, das zu diesem Zweck Bohrungen 13 aufweist, an das Gehäuse des nicht gezeigten Aggregats montiert. Das Halteteil 10 kann daher auch als Befestigungsteil oder Rahmen bezeichnet werden. Das Elastomerelement 12 ist unlösbar mit dem Gehäuseelement 15 und dem Halteteil 10 verbunden. Mit dem Gehäuseverbundteil 11 wird eine entsprechende Öffnung in dem Gehäuse des Aggregats dichtend und schalldämpfend verschlossen.
  • Das Halteteil 10 weist in vielen Fällen vorzugsweise die Form eines geschlossenen oder im wesentlichen geschlossenen Rahmens auf. Im wesentlichen geschlossen bedeutet, dass der Rahmen abschnittweise unterbrochen sein kann, wenn dies konstruktiv erforderlich oder vorteilhaft ist. Das Halteteil 10 kann beispielsweise auch aus einem oder mehreren Streifen bestehen. Zweckmäßigerweise weist das Halteteil eine ausreichende Steifigkeit auf. Bevorzugt besteht das Halteteil 10 daher aus einem ausreichend festen Material, insbesondere Metall, festem oder verstärktem Kunststoff, oder dergleichen.
  • 4 zeigt die Zylinderkopfhaube 11 aus 7 im Bereich des Elastomerelements 12. Das rahmenförmige Halteteil 10 ist umlaufend um die Zylinderkopföffnung des Kraftfahrzeugaggregats ausgebildet. Der insbesondere metallische Rahmen 10 kann beispielsweise als Zieh- oder Stanzteil aus Stahlblech hergestellt werden. An dem Innenrand kann der Rahmen 10 durch eine Abkröpfung 16, an dem Außenrand durch eine Abkröpfung 17 versteift sein. An dem Außenrand weist der Rahmen vorzugsweise eine weitere äußere Abkröpfung 18 auf.
  • Das Gehäuseelement 15 weist eine Ausnehmung bzw. einen Hohlraum in Form einer umlaufenden Nut 20 auf, die von Seitenwänden 21, 22 und einer Bodenwand 23 des Gehäuseelements 15 gebildet werden. An der der Bodenwand 23 gegenüberliegenden Seite des Hohlraums 20 ist die Öffnung 24 gebildet. Abgesehen von der Öffnung 24 ist die Nut geschlossen. Entlang der Längsseiten der Nut 20 verengen Stege 25, 26 die Nutöffnung 24. Die Stege 25, 26 sind Teil des Gehäuseelements 15. Durch die Stege 25, 26 werden in dem Hohlraum 20, von der Öffnungsrichtung S aus betrachtet, Hinterschneidungen 27, 28 gebildet. Die Öffnungsrichtung bezeichnet dabei eine Richtung senkrecht zu der Öffnung 24 des Hohlraums 20 mit Blick in den Hohlraum 20 hinein. Die Ausnehmung 20 ist mindestens teilweise mit Elastomer ausgefüllt, so dass das Elastomerelement 12 aufgrund der Hinterschneidungen 27, 28 formschlüssig in dem Hohlraum 20 des Gehäuseelements 15 gehalten wird und nur unter Verformung von dem Gehäuseelement 15 getrennt werden kann.
  • In der Ausführungsform gemäß 1 sind die die Hinterschneidungen 27 bis 30 bildenden Stege 25, 26, 31, 32 in den Seitenwänden 21, 22 der Nut 20 angeordnet. Zudem sind an jeder Seitenwand 21, 22 eine Mehrzahl von Stegen 25, 31 bzw. 26, 32 beispielsweise in Form einer Wellstruktur angeordnet, wodurch die Haltekraft des Elastomerelements 12 in der Nut 20 noch erhöht wird.
  • In den Ausführungsformen gemäß den 1 und 3 bis 7 ist ein insbesondere metallisches rahmenförmiges Befestigungsteil 10 vorgesehen. Vorzugsweise greifen nicht gezeigte Befestigungsmittel zum Befestigen des Gehäuseverbundteils 11 an dem Kraftfahrzeugaggregat ausschließlich an dem Befestigungsteil 10 an, nicht jedoch an dem Gehäuseelement 15, um die Entkoppelung des Körperschalls zu verbessern. Das Befestigungsteil 10 weist daher Durchgangsbohrungen 13 für entsprechende Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben auf, während das Gehäuseelement 15 vorzugsweise frei von Durchgangsbohrungen für Befestigungsschrauben zum Befestigen des Gehäuseverbundteils 11 an dem Kraftfahrzeugaggregat ist.
  • In den Ausführungsformen gemäß den 1 und 4 bis 7 greift das Halteteil 10 zur Verstärkung der Verbindung und gegebenenfalls zum Abstützen an dem Gehäuseelement 15 vorzugsweise in den Hohlraum 20 ein. Die Ausführungsform 3 verdeutlicht, dass dies jedoch keineswegs zwingend der Fall ist.
  • Die Ausführungsform gemäß 2 verdeutlicht, dass die Erfindung auch auf Gehäuseverbundteile mit integriertem Elastomerelement 12 ohne Halte- bzw. Befestigungsteil 10 anwendbar ist. In diesem Beispiel ist das Gehäuseelement 15 an dem Kraftfahrzeug aggregat montiert und kann zu diesem Zweck nicht gezeigte Durchgangsbohrungen für Befestigungsmittel aufweisen.
  • Die Ausführungsform gemäß 5 verdeutlicht, dass eine Hinterschneidung 27 auch von einer die Nut 20 bildenden Seitenwand 21 des Gehäuseelements 15 gebildet sein kann.
  • In dem Hohlraum 20 können vorzugsweise von dem Elastomerelement nicht eingenommene Freiräume 30, 31 vorgesehen sein, um ein Nachgeben des Elastomerelements 12 zu ermöglichen.
  • Im allgemeinen kann das Gehäuseelement 15 insbesondere die Form einer Haube, eines Deckels, einer Wanne oder dergleichen aufweisen.
  • Wie aus den 1 und 3 bis 7 ersichtlich ist das Gehäuseelement 15 zur Entkopplung des Körperschalls nur über das Elastomerelement 12 mit dem Halteteil 10 verbunden, steht also mit dem Halteteil 10 an keiner Stelle direkt in Kontakt.
  • Zur Fertigung des erfindungsgemäßen Gehäuseverbundteils 11 wird ein neuartiges Verfahren durchgeführt. Nach einem bevorzugten Verfahren wird in einem ersten Schritt auf das vorgefertigte Halteteil 10 eine haftvermittelnde Zwischenschicht aufgebracht, um eine hochbelastbare Bindung zwischen dem Elastomer und dem Halteteil 10 zu erreichen. Im nächsten Schritt wird das Halteteil 10 in das Werkzeug einer ersten Spritzgießmaschine eingelegt und eine Elastomerschicht auf das Halteteil 10 gespritzt und vulkanisiert, um die Elastomerdichtung 12 zu bilden.
  • Das nach diesem Schritt vorliegende rahmenförmige Zwischenteil 14, bestehend aus der an das Halteteil 10 angespritzten umlaufenden Elastomerdichtung 12, ist in 8 gezeigt. Falls erforderlich kann das Zwischenteil 14 in einem nachfolgenden Schritt in einem Ofen getempert werden (Oven Post Cure-Verfahren), um die erforderliche Ausbildung der thermischen und chemischen Widerstandsfähigkeit und mechanischen Belastbarkeit der Elastomerdichtung zu erreichen. Wie aus einem Vergleich der 8 und 9 ersichtlich, ist das Zwischenteil 14 erheblich kleinvolumiger als das Endprodukt 11.
  • Es kann daher im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem zum Tempern der Elastomerdichtung das gesamte Endprodukt in den Ofen gebracht werden muss, eine wesentlich höhere Füllung des Ofens und daher eine signifikante Kostenersparnis erreicht werden. Da das Zwischenteil 14 keine Komponente aus thermoplastischem Kunststoff aufweist, wird eine Deformation des Zwischenteils 14 beim Tempern vermieden.
  • Für eine Verbesserung der Bindung zwischen dem aufzuspritzenden thermoplastischem Kunststoff und der Elastomerdichtung 12 kann diese in einem optionalen Schritt bindungsvorbehandelt werden.
  • In einem nachfolgenden Schritt wird das Zwischenteil 14 in ein zweites Formwerkzeug einer zweiten Spritzgießmaschine eingelegt und eine thermoplastische Kunststoffmasse zur Bildung des Haubenteils 15 und damit des Verbundteils 11 eingespritzt. Anschließend wird das Haubenteil 15 entformt.
  • Die erste und die zweite Spritzgießmaschine können konventionelle Spritzgießmaschinen mit konventionellen Formwerkzeugen sein. Die Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt. Es kann auch eine Sonder-Spritzgussmaschine mit zwei Spritzstationen, bzw. zwei verkettete Spritzgussmaschinen, Verwendung finden. Dabei wird in einem ersten Schritt das gegebenenfalls mit einer eine haftvermittelnden Zwischenschicht versehene Halteteil 10 in das Unterteil eines speziellen Formwerkzeugs eingelegt und danach die Form durch ein erstes Oberteil verschlossen. Anschließend wird in der ersten Spritzgießstation der Spritzgießmaschine die verbindende Elastomerschicht eingespritzt und vulkanisiert, um die Elastomerdichtung 12 zu bilden. Sodann wird das Form-Unterteil mit dem Halteteil 10 und der darauf gebundenen Elastomerschicht 12 von der ersten Spritzgießstation der zu der zweiten Spritzgießstation verfahren und sodann das Werkzeug-Unterteil durch Aufsetzen eines zweiten Oberteils verschlossen.
  • Alternativ besteht auch die Möglichkeit der Verwendung einer Spritzgießmaschine mit nur einer Schließstation für das Werkzeug und zwei getrennten Spritzeinheiten für Elastomer und Kunststoff. Dann bleibt das Unterteil der Form in derselben Station, es wird dann das Oberteil des Werkzeugs und die Spritzeinheit getauscht.
  • Anschließend wird in einem nachfolgenden Schritt in der zweiten Spritzgießstation thermoplastischer Kunststoff zur Formung des Gehäuseelements 15 eingespritzt und das fertige Verbundteil 11 entformt.
  • Das Einspritzen von thermoplastischem Kunststoff zur Formung des Gehäuseelements 15 kann vorzugsweise mittels eines Thermoplastischen Schaum-Gieß-Verfahrens durchgeführt werden.
  • Zur Herstellung eines Gehäuseverbundteils ohne Halteteil 10, wie beispielsweise in 2 gezeigt, wird das vorgeformte, gegebenenfalls getemperte und/oder bindungsvorbehandelte Elastomerelement 12 in ein Formwerkzeug einer Spritzgießmaschine eingelegt und eine thermoplastische Kunststoffmasse zur Bildung des Haubenteils 15 und damit des Gehäuseverbundteils eingespritzt. Anschließend wird das Haubenteil 15 entformt.

Claims (9)

  1. Gehäuseverbundteil für ein Kraftfahrzeugaggregat, insbesondere Zylinderkopfhaube, Ölwanne oder Getriebedeckel, mit einem Gehäuseelement (15) aus einem thermoplastischen Kunststoff und einem integrierten dichtenden und/oder schalldämpfenden Elastomerelement (12), wobei das Elastomerelement (12) dauerhaft mit dem Gehäuseelement (15) verbunden ist und das Gehäuseelement (15) einen einseitig geöffneten Hohlraum (20) aufweist, in dem das Elastomerelement (12) mindestens teilweise aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (20) so geformt ist, dass das Elastomerelement (12) in dem Hohlraum (20) kraft- und formschlüssig gehalten ist.
  2. Gehäuseverbundteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (15) eine Hinterschneidung (2730) in dem Hohlraum (20) aufweist.
  3. Gehäuseverbundteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (15) ein den Hohlraum (20) verengendes Verengungsmittel (25, 26, 31, 32) aufweist.
  4. Gehäuseverbundteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (15) über das Elastomerelement (12) dauerhaft mit einem Halteteil (10) verbunden ist.
  5. Gehäuseverbundteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (10) in den Hohlraum (20) eingreift.
  6. Gehäuseverbundteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, in dem Hohlraum (20) mindestens ein von dem Elastomerelement (12) nicht eingenommener Freiraum (30, 31) vorgesehen ist.
  7. Gehäuseverbundteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseverbundteil (11) durch ein Verfahren hergestellt wird, bei dem zur Herstellung des Gehäuseelements (15) thermoplastischer Kunststoff auf das vorgefertigte Elastomerelement (12) gespritzt wird.
  8. Gehäuseverbundteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseverbundteil (11) durch ein Verfahren hergestellt wird, bei dem zur Herstellung des Elastomerelements (12) Elastomer auf das Halteteil (10) gespritzt wird.
  9. Gehäuseverbundteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (15) aus Thermoplastischem Schaum-Guss TSG besteht.
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