DE20108345U1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/90Details or parts not otherwise provided for
    • B60N2/976Details or parts not otherwise provided for massaging systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

-1 -
Fahrzeugsitz Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere zum Einbau in ein Automobil, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Viele Menschen legen heutzutage regelmäßig große Strecken mit dem Automobil &iacgr;&ogr; oder mit dem Flugzeug zurück. Zwar wurden in den letzten Jahren starke Verbesserungen hinsichtlich des Komforts, insbesondere im Automobilbau, wie beispielsweise der serienmäßige Einbau von Klimaanlagen und dergleichen, erzielt, dennoch ist eine lange Autofahrt insbesondere für den Fahrer relativ strapaziös. Dies rührt unter anderem daher, dass der Fahrer über eine lange Zeit nahezu regungslos in mehr oder weniger derselben Sitzhaltung verharren muss. Dies führt einerseits zu Verspannungen, wodurch sich der Fahrer nach Beendigung der Reise "wie gerädert" fühlt, andererseits beeinträchtigt eine solche Verspannung die Konzentrationsfähigkeit des Fahrers, was zu einer Erhöhung der Unfallgefahr führt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Fahrzeugsitz dahingehend weiterzubilden, dass einer Verspannung des Passagiers bzw. Fahrers entgegengewirkt wird, um so das Wohlbefinden des Sitzenden, insbesondere bei langen Fahrten/Flügen zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird mit einem Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Da eine aktive Bewegung des Fahrers/Passagiers in der Regel nicht möglich ist, wird der Fahrzeugsitz erfindungsgemäß dahingehend verbessert, dass eine passive Bewegung des Fahrers/Passagiers erzielt wird. Hierzu ist im Fahrzeugsitz minde-
-2-
stens ein Massageelement angeordnet, mittels dessen zumindest ein Teil der Oberfläche des Fahrzeugsitzes bewegt werden kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen mit Bezug auf die Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1:
Figur 2:
Figur 3:
Figur 4:
einen Fahrzeugsitz in perspektivischer Darstellung,
ein Rückenlehnenelement im Querschnitt,
das Rückenlehnenelement aus Figur 2 im Längsschnitt,
ein Rückenlehnenelement im Querschnitt gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
In Figur 1 ist der Vordersitz eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, schematisch perspektivisch dargestellt. Als Grundelemente weist ein solcher Fahrzeugsitz ein Sitzelement 10 und ein Rückenlehnenelement 20 auf. Am Rückenlehnenelement 20 ist weiterhin eine Kopfstütze 25 angeordnet. An der Unterseite des Sitzelementes 10 sind Verbindungselemente angeordnet, mittels derer der Fahrzeugsitz am Fahrzeugboden befestigt ist. Diese Elemente sind in den Figuren nicht dargestellt.
Der in Figur 1 dargestellte Fahrzeugsitz trägt insgesamt zehn Massageelemente 30, wovon vier im Sitzelement 10 und sechs im Rückenlehnenelement 20 angeordnet sind. Die Massageelemente können auf unterschiedlichste Art ausgeführt sein, gemeinsam ist ihnen jedoch, dass sie jeweils zumindest einen Teil der Oberfläche des Fahrzeugsitzes, also einen Teil der Oberfläche des Sitzelements 10 oder einen Teil der Oberfläche des Rückenlehnenelements 20 bewegen. Je nach Anwendungsfall werden die Massageelemente 30 sowohl im Sitzelement 10 als auch im Rückenleh-
i ··
-3-
nenelement 20 oder jeweils nur im Sitzelement oder nur im Rückenlehnenelement angeordnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele für mögliche Massageelemente angegeben, wobei der Einfachheit halber jeweils nur ein oder zwei Massageelemente 30 im Rückenlehnenelement 20 dargestellt werden. Baugleiche Massageelemente können jedoch genauso im Sitzelement angeordnet werden, weiterhin lassen sich grundsätzlich beliebig viele Massageelemente im Sitzelement oder im Rückenlehnenelement anordnen. Denkbar ist auch der Einbau vom Massageelementen unterschiedlichen Typs in einen einzigen Fahrzeugsitz.
Ein erstes Ausführungsbeispiel von Massageelementen ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Das Rückenlehnenelement 20 besteht zunächst aus einem Grundkörper 21, welcher ein Polster 22 trägt und einer Bespannung 23, die sich über die Vorderseite des Rückenlehnenelements erstreckt. Der genaue Aufbau des Grundkörpers 21 spielt für das folgende keine Rolle, er muss insbesondere nicht massiv ausgeführt sein. Weitere Einzelheiten, die für die Erfindung keine Rolle spielen, sind ebenfalls nicht dargestellt.
Im Grundkörper 21 befinden sich zwei Ausnehmungen 25, welche auch durch das Polster 22 hindurch reichen. Da sich die Bespannung 23 über die gesamte Vorderfläche des Rückenlehnenelements 20 erstreckt, ist die Ausnehmung 25 von außen zunächst nicht zu sehen. In jeder Ausnehmung 25 ist ein Wälzelement 31 mit rundem Querschnitt angeordnet. Diese Wälzelemente 31 sind drehbar auf der Welle 32 angeordnet. Die Welle 32 erstreckt sich hierbei parallel zur Achse A-A, welche im wesentlichen parallel zur Vorderseite des Rückenlehnenelements 20 und somit im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung ist.
Die Welle 32 kann entlang der Richtung C-C mittels eines Motors und eines Antriebsmechanismus (jeweils nicht dargestellt) linear oszillierend bewegt werden, so dass sich die Wälzelemente 31 auf und ab bewegen (s. Fig. 2). Die Oberflächen der Wälzelemente stehen in Kontakt mit der Bespannung 23, so dass die vordere Ober-
-A-
fläche des Rückenlehnenelements bewegt wird, wodurch der gewünschte Massageeffekt eintritt. Da die Wälzelemente 31 drehbar auf der Welle 32 gelagert sind, rollen sie auf der Bespannung, so dass nur eine minimale Beanspruchung und Abnutzung der Bespannung erfolgt.
Während die Bespannung 23 meist recht dünn ausgeführt ist und somit die Härte der Wälzelemente 31 mehr oder weniger direkt vom Sitzenden spürbar ist, weisen die Wälzelemente 31 vorzugsweise eine weiche Oberfläche, beispielsweise aus Gummi, auf.
In Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Massageelementes dargestellt. Ein Drehelement 34 wird von einem Elektromotor 33 mittels einer Welle 32 angetrieben. Die Drehrichtung des Drehelements 34 liegt parallel zur Achse B-B, welche im wesentlichen senkrecht zur Vorderfläche (zweite Oberfläche 20A) des Rückenlehnenelemts steht. Das Drehelement 34 weist an seinem vorderen Ende eine Erhöhung 34A auf, welches in Kontakt mit der Bespannung 23 steht. Durch Drehung des Drehelements 34 führt die Erhöhung 34A kreisförmige Bewegung aus, welche auf dem Rücken des Sitzenden durch die Bespannung 34 hindurch spürbar ist und zum gewünschten Massageeffekt führt. Auch hier ist es sinnvoll, das Teil, welches durch die Bespannung 23 hindurch auf den Rücken des Sitzenden einwirkt, hier also die Erhöhung 34A, aus einem weichen Material, wie beispielsweise Gummi, zu fertigen. Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität ist es weiterhin sinnvoll, das Drehelement 34 unmittelbar zu lagern, hier beispielsweise mittels zweier Rollen- Kugel- Gleitoder Wälzlager 35.
-5- Bezuqszeichenliste
10 Sitzelement
5 20 Rückenlehnenelement
21 Grundkörper
22 Polster
23 Bespannung
24 Ausnehmung
10 25 Ausnehmung
27 Kopfstütze
30 Massageelement
31 Wälzelement
32 Welle
15 33 Elektromotor
34 Drehelement
35 Lager
34&Agr; Erhöhung
40 Bespannung

Claims (10)

1. Fahrzeugsitz, insbesondere zum Einbau in ein Automobil, mit einem Sitzelement (10) mit einer ersten Oberfläche und einem Rückenlehnenelement (20) mit einer zweiten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass im Sitzelement (10) und/oder im Rückenlehnenelement (20) Massageelemente (30) angeordnet sind, die wenigstens einen Teil der ersten und/oder zweiten Oberfläche bewegen können.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (10) und/oder das Rückenlehnenelement (20) bespannt sind und das Massageelement (30) unterhalb der Bespannung (23) angeordnet ist.
3. Fahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement (30) ein Wälzelement (31) aufweist, welches mittels eines Motors im wesentlichen parallel zu einer der Oberflächen oszillierend bewegbar ist.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzelement (31) drehbar auf einer Welle (32) angeordnet ist.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzelement (31) einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweist.
6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzelement (31) zumindest teilweise aus einem flexiblen Material besteht.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement (30) eine Drehelement (34) mit einer der ersten oder zweiten Oberfläche zugewandten Frontfläche aufweist, welches mittels eines Motors (33) um eine im wesentlichen senkrecht zur ersten oder zweiten Oberfläche orientierten Achse (13-13) drehbar ist.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontfläche zumindest eine Erhöhung (34A) aufweist.
9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (34) zumindest teilweise aus einem flexiblen Material besteht.
10. Fahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um den Fahrersitz eines Automobils handelt.
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