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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere ein Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzteil zur Bereitstellung einer Sitzfläche, wobei das Sitzteil ein Sitzkissen und eine das Sitzkissen tragende Sitzteilstruktur umfasst, wobei das Sitzkissen um eine in Längsrichtung vordere Kante der Sitzteilstruktur herumgeführt ist, wobei zur Einstellung einer Sitztiefe der Sitzfläche eine Verstellvorrichtung im Bereich der vorderen Kante mittels eines Einstellelements auf das Sitzkissen wirkt.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 101 12 918 A1 ist ein Fahrzeugsitz mit Sitztiefenverstellung bekannt, welcher einen störenden Spalt im Bereich der Sitzfläche verhindert, indem der Fahrzeugsitz ein mit Polsterstoff umspanntes Sitztiefenverstellteil aufweist, wobei dieser Polsterstoff in Verstellrichtung mit gegenüber dem Verstellweg des Sitztiefenverstellteils doppeltem Verstellteil nachgeführt wird und wobei diese Nachführung mit Hilfe einer Nachführeinrichtung erfolgt, die aus einer mitgeführten Ritzel/Zahnstangenführung besteht.
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Aus der
DE 1 099 866 A ist ein Fahrzeugsitz bekannt, bei dem eine Schenkelstütze in Längsrichtung stufenlos verstellbar ist.
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Aufgabe
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere mit einer Sitztiefenverstellvorrichtung bereitzustellen, welche höheren Belastungen widersteht. Ferner wird ein Fahrzeugsitz mit einer Sitztiefenverstellvorrichtung bereitgestellt, welche eine geringeren Bauraum, insbesondere eine flachere Bauform, aufweist.
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Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Fahrzeugsitz, insbesondere ein Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzteil zur Bereitstellung einer Sitzfläche, wobei das Sitzteil ein Sitzkissen und eine das Sitzkissen tragende Sitzteilstruktur umfasst, wobei das Sitzkissen um eine in Längsrichtung vordere Kante der Sitzteilstruktur herumgeführt ist, wobei der Fahrzeugsitz zur Einstellung einer Sitztiefe der Sitzfläche eine Verstellvorrichtung aufweist, welche im Bereich der vorderen Kante mittels eines Einstellelements auf das Sitzkissen wirkt, wobei das Einstellelement mittels einer Gewindewelle und einer innerhalb eines Einstellbereichs auf der Gewindewelle abfahrenden Gewindemutter antreibbar ist.
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Dadurch, dass das Einstellelement mittels einer Gewindewelle und einer innerhalb eines Einstellbereichs auf der Gewindewelle abfahrenden Gewindemutter antreibbar ist, wird der Vorteil geschaffen, dass ein beanspruchter Bauraum innerhalb des Sitzkissens flach ausgestaltet sein kann und sich der beanspruchte Bauraum, insbesondere in Vertikalrichtung betrachtet, auch während eines Einstellvorgangs nicht wesentlich verändert.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Verstellvorrichtung ist bevorzugt symmetrisch zu einer Mittelebene senkrecht zur Querrichtung des Fahrzeugsitzes ausgestaltet. Nachfolgend in Einzahl beschriebene Komponenten können gegebenenfalls auch zweimal vorgesehen sein, wobei die beiden jeweiligen Komponenten, sofern nicht abweichend beschrieben, bevorzugt ebenfalls symmetrisch zu der Mittelebene angeordnet sind.
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Die Gewindewelle kann wenigstens abschnittsweise in einem ersten Rohr, insbesondere einem hohlzylindrischen ersten Rohr angeordnet sein. Das erste Rohr kann einen Schlitz aufweisen, welcher den Einstellbereich definiert. Die Gewindemutter kann parallel zur Längsachse des ersten Rohres verschieblich um das erste Rohr angeordnet sein. Die Gewindemutter kann einen mit einem Außengewinde der Gewindewelle zusammenwirkenden Innengewindeabschnitt aufweisen, welcher in dem Schlitz geführt ist. Der Einstellbereich entspricht bevorzugt dem maximalen Verfahrweg der Gewindemutter entlang der Gewindewelle.
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Ferner kann wenigstens ein zweites Rohr mit der Gewindemutter verbunden sein, insbesondere drehfest verbunden sein. Das zweite Rohr kann mittels der Gewindemutter entlang des ersten Rohres bewegbar sein.
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Das Einstellelement kann gebildet sein, aus zwei zweiten Rohren, insbesondere hohlzylindrischen zweiten Rohren, welche auf ein gemeinsames Verbindungsprofil wirken. Das Verbindungsprofil ist bevorzugt ein starres Formteil, welches an jeweils einem stirnseitigen Ende der beiden zweiten Rohre angeordnet ist. Das Verbindungsprofil kann gelenkig mit den stirnseitigen Enden der beiden zweiten Rohre verbunden sein. Das Verbindungsprofil kann um eine Achse parallel zur Querrichtung schwenkbar an den stirnseitigen Enden der beiden zweiten Rohre gelagert sein. Das Verbindungsprofil und die beiden zweiten Rohre können einteilig ausgestaltet sein. Das Verbindungsprofil und die beiden zweiten Rohre können als Formteil, insbesondere als Spritzgussformteil, gefertigt sein.
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Alternativ kann das Einstellelement gebildet sein, aus einem im Wesentlichen U-förmigen zweiten Rohr, insbesondere einem hohlzylindrischen zweiten Rohr, dessen jeweils gegenüberliegenden Enden mit jeweils einer Gewindemutter verbunden ist. Das Einstellelement in Form eines U-förmigen zweiten Rohres weist bevorzugt auf einem in Querrichtung betrachtet mittleren Abschnitt des zweiten Rohres eine an einer Unterseite des Sitzkissens abrollbare Rolle auf. Die Rolle kann aus einem Schaummaterial gefertigt sein. Die Rolle kann aus einem Kunststoff gefertigt sein. Die Gewindewelle weist wenigstens abschnittsweise einen flexiblen Wellenabschnitt auf. Die Gewindewelle kann durch einen flexiblen Wellenkern gebildet sein, welcher mit einem das Außengewinde bildenden Draht umwickelt ist. Der Draht kann auf dem Wellenkern fixiert sein. Die Gewindewelle kann aus einer gewindelosen flexiblen Welle und einer mit der Welle drehfest verbundenen Gewindespindel gefertigt sein.
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Die Gewindewelle kann mittels eines Getriebemotors antreibbar sein. Im Falle von zwei Gewindewellen, können beide Gewindewellen mittels eines gemeinsamen Getriebemotors antreibbar sein. Hierbei können die beiden jeweils an einer gegenüberliegenden Seite des Getriebemotors angetriebenen Gewindewellen je ein Außengewinde mit einander entgegengesetzter Gewinderichtung aufweisen. Alternativ kann es ebenso vorgesehen sein, dass zwei Getriebemotoren vorgesehen sind, wobei je ein Getriebemotor jeweils eine Gewindewelle antreibt. Gemäß dieser alternativen Ausgestaltung kann es ferner vorgesehen sein, dass die beiden Gewindewellen die gleiche Gewinderichtung aufweisen, und die beiden Getriebemotoren in entgegengesetzter Drehrichtung angesteuert sind.
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Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
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Bevor nachfolgend Ausgestaltungen der Erfindung eingehender an Hand von Zeichnungen beschrieben werden, ist zunächst festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Komponenten oder die beschriebenen Verfahrensschritte beschränkt ist. Weiterhin stellt auch die verwendete Terminologie keine Einschränkung dar, sondern hat lediglich beispielhaften Charakter. Soweit nachfolgend in der Beschreibung und den Ansprüchen der Singular verwendet wird ist dabei jeweils der Plural mitumfasst, soweit der Kontext dies nicht explizit ausschließt.
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Im Folgenden ist die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigen:
- 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
- 2: eine Darstellung eines vertikalen Längsschnittes durch ein Sitzteil des Fahrzeugsitzes von 1,
- 3: eine Darstellung eines horizontalen Längsschnittes durch eine Verstellvorrichtung gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels,
- 4: eine Darstellung eines Querschnittes im Bereich einer Gewindemutter, und
- 5: eine Darstellung eines horizontalen Längsschnittes durch eine Verstellvorrichtung gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 1, welcher nachfolgend unter Verwendung von drei senkrecht zueinander verlaufenden Raumrichtungen beschrieben wird. Eine Längsrichtung x verläuft bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 weitgehend horizontal und vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung, die der gewöhnlichen Fahrtrichtung des Fahrzeuges entspricht. Eine zu der Längsrichtung x senkrecht verlaufende Querrichtung y ist im Fahrzeug ebenfalls horizontal ausgerichtet und verläuft parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung. Eine Vertikalrichtung z verläuft senkrecht zu der Längsrichtung x und senkrecht zu der Querrichtung y. Bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 verläuft die Vertikalrichtung z parallel zu der Fahrzeughochachse.
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Die verwendeten Positions- und Richtungsangaben, wie beispielsweise vorne, hinten, oben und unten beziehen sich auf eine Blickrichtung eines im Fahrzeugsitz 1 sitzenden Insassen in normaler Sitzposition, wobei der Fahrzeugsitz 1 im Fahrzeug eingebaut, in einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsposition mit aufrecht stehender Lehne 4 und wie üblich in Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 1 kann jedoch auch in abweichender Ausrichtung, beispielsweise quer zur Fahrtrichtung verbaut werden.
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Der Fahrzeugsitz 1 für ein Kraftfahrzeug weist ein Sitzteil 2 auf. Das Sitzteil 2 dient der Bereitstellung einer Sitzfläche 24 für einen Insassen. Ferner weist der Fahrzeugsitz 1 eine relativ zum Sitzteil 2 in ihrer Neigung einstellbare Lehne 4 auf. Zur Entriegelung und Neigungseinstellung der Lehne 4 wird manuell, beispielsweise mittels eines Bedienhebels, eine Übertragungsstange gedreht, welche horizontal im Übergangsbereich zwischen Sitzteil 2 und Lehne 4 angeordnet ist. Auf wenigstens einer der beiden Seiten des Fahrzeugsitzes 1 greift die Übertragungsstange in einen Beschlag ein. Auf der anderen Seite ist die Übertragungsstange in einem Drehlager oder einem weiteren Beschlag zwischen Sitzteil 2 und Lehne 4 gelagert.
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Eine Sitzlängsposition des Fahrzeugsitzes 1 ist vorliegend mittels eines Längseinstellers 6 in Längsrichtung x einstellbar. Darüber hinaus ist eine Sitzhöhe, insbesondere eine Höhe des Sitzteils 2, mittels eines Höheneinstellers 6 einstellbar. Der Höheneinsteller 6 ist vorliegend beispielhaft mittels einer Viergelenkkinematik gefertigt. Der Fahrzeugsitz 1 weist zur Einstellung einer Sitztiefe der Sitzfläche 24 eine nicht gezeigte Verstellvorrichtung 10 auf, welche im Bereich der vorderen Kante 26 mittels eines Einstellelements auf das Sitzkissen 22 wirkt.
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2 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch das Sitzteil 2 des Fahrzeugsitzes 1 von 1. Das Sitzteil 2 des Fahrzeugsitzes 1 umfasst ein Sitzkissen 22 und eine das Sitzkissen 22 tragende Sitzteilstruktur 20. Das Sitzkissen 2 ist um eine in Längsrichtung x vordere Kante 26 der Sitzteilstruktur 20 herumgeführt. Die Verstellvorrichtung 10 ist derart angeordnet, dass sie bevorzugt auf eine Unterseite 28 des Sitzkissens 22 wirkt.
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3 zeigt einen horizontalen Längsschnitt durch die Verstellvorrichtung 10 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels.
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Das Einstellelement ist mittels einer Gewindewelle 130 im Wesentlichen in Längsrichtung x, möglicherweise gegenüber der Horizontalen etwas geneigt, innerhalb eines Einstellbereichs beweglich gelagert. Die Gewindewelle 130 ist wenigstens abschnittsweise in einem ersten Rohr 110, insbesondere einem hohlzylindrischen ersten Rohr 110, angeordnet. Das erste Rohr 110 weist einen Schlitz 112 auf, welcher den Einstellbereich, insbesondere in Längsrichtung x, begrenzt.
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Außen auf dem ersten Rohr 110 ist eine Gewindemutter 134 angeordnet, welche parallel zur Längsachse des ersten Rohres 110 bewegbar ist. Wenigstens ein zweites Rohr 120 ist mit der Gewindemutter 134 verbunden. Die Gewindemutter 134 ist in einem Ende des zweiten Rohres 120 drehfest aufgenommen. Mittels der Gewindemutter 134 ist das zweite Rohr 120 entlang des ersten Rohres 110 bewegbar. Im Bereich des freien Endabschnitts des ersten Rohres 110 ist eine das erste Rohr 110 in dem zweiten Rohr 120 führende Lagerbuchse 144 angeordnet.
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Die beiden gegenüber liegenden Gewindewellen 130 sind vorliegend mittels eines gemeinsamen Getriebemotors 140 antreibbar. Die beiden Gewindewellen 130 sind jeweils an einer in Querrichtung y gegenüberliegenden Seite des Getriebemotors 140 mit dem Getriebemotor 140 verbunden.
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Vorliegend weisen die beiden angetriebenen Gewindewellen 130 je ein Außengewinde 132 mit einander entgegengesetzter Gewinderichtung auf. Entsprechend ist der Innengewindeabschnitt 136 der Gewindemutter 134 an die Gewinderichtung der jeweiligen Gewindewelle 130 angepasst. Alternativ kann es ebenso vorgesehen sein, dass durch entsprechende Ausgestaltung eines Getriebes des Getriebemotors 130 die beiden Gewindewellen 130 in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben sind. Hierbei ist es möglich die beiden Gewindewellen 130 und die jeweiligen Innengewindeabschnitte 136 der Gewindemuttern 134 in derselben Gewinderichtung, also in identischer Ausführung, auszugestalten.
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Die von dem Getriebemotor 140 angetriebenen Gewindewellen 130 weisen wenigstens abschnittsweise einen flexiblen Wellenabschnitt 130a auf. Der flexible Wellenabschnitt 130a weist wenigstens einen flexiblen Wellenkern auf. Im Bereich des flexiblen Wellenabschnitts 130a ist ein Außengewinde 132 nicht zwingend erforderlich, kann jedoch vorgesehen sein. An einem Gehäuse des Getriebemotors 140 sind beiderseits Trägerprofile 142 angeordnet, welche die jeweiligen Gewindewellen 130 aufnehmen. An einem dem Getriebemotor 140 gegenüberliegenden Ende der Trägerprofile 142 sind je ein Kugellager 138 sowie eine Aufnahme für das jeweilige erste Rohr 110 angeordnet. An einem mittleren Abschnitt der Gewindewelle 130 ist ein Lagerelement 146 fixiert angeordnet. Das Lagerelement 146 kann auch Kunststoff gefertigt sein. Das Lagerelement 146 kann auf der Gewindewelle 130 aufgespritzt sein. Das Lagerelement 146 ist in dem Kugellager 138 im Trägerprofil 142 gelagert.
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Zur Bildung des Außengewindes 132, in wenigstens dem im ersten Rohr 110 angeordneten Abschnitt der Gewindewelle 130, ist der flexible Wellenkern 130a mit einem Draht umwickelt. Ebenso kann die Gewindewelle 130 in diesem Abschnitt mittels einer starren Gewindespindel ausgebildet sein.
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4 zeigt einen Querschnitt im Bereich der Gewindemutter 134 entlang der Schnittlinien IV-IV aus 3. In der Mitte ist die Gewindewelle 130 mit ihrem Außengewinde 132 angeordnet. Die Gewindewelle 130 ist unter Bildung eines Spaltes von dem radial nach außen angrenzenden ersten Rohr 110 bis auf den Umfangsabschnitt des Schlitzes 112 umwandet. Der Schlitz 112 erstreckt sich in dem ersten Rohr 110 vorliegen über einem Umfangsabschnitt von ca. eine viertel Kreisumfang. Der Schlitz 112 kann sich über einen Umfangsabschnitt im Bereich von ca. 70° bis 120° des Kreisumfangs erstrecken. Ferner ist eine Ausführungsform mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen 112 denkbar.
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Radial außen um das erste Rohr 110 ist die Gewindemutter 134 angeordnet, welche lediglich den Innengewindeabschnitt 136 aufweist. Der Innengewindeabschnitt 136 ist an die Dimension des Umfangsabschnitts des Schlitzes 112 angepasst. Der Innengewindeabschnitt 136 ist unter Bildung eines geringen Spaltes in Umfangsrichtung in dem Schlitz 112 geführt. Der Innengewindeabschnitt 136 ist in Eingriff mit dem Außengewinde 132 der Gewindewelle 130.
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5 zeigt einen horizontalen Längsschnitt durch die Verstellvorrichtung 10 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels. Das zweite Ausführungsbeispiel ist, bis auf die Ausgestaltung des zweiten Rohres 120 und des Einstellelements, im Wesentlichen identisch dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Das Einstellelement vorliegend aus zwei, auf ein Verbindungsprofil 124 wirkenden zweiten Rohren 120, insbesondere hohlzylindrischen zweiten Rohren 120 gebildet. Das Verbindungsprofil 124 kann ein Spritzgussteil sein. Das Verbindungsprofil 124 kann aus Kunststoff gefertigt sein.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
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Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorausgegangenen Darstellung im Detail beschrieben wurde, sind die Darstellungen illustrativ und beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Insbesondere ist die Wahl der zeichnerisch dargestellten Proportionen der einzelnen Elemente nicht als erforderlich oder beschränkend auszulegen. Weiterhin ist die Erfindung insbesondere nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Varianten der Erfindung und ihre Ausführung ergeben sich für den Fachmann aus der vorangegangenen Offenbarung, den Figuren und den Ansprüchen.
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In den Ansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 2
- Sitzteil
- 4
- Lehne
- 6
- Längseinsteller
- 8
- Höheneinsteller
- 10
- Verstellvorrichtung
- 20
- Sitzteilstruktur
- 22
- Sitzkissen
- 24
- Sitzfläche
- 26
- vordere Kante (der Sitzteilstruktur)
- 28
- Unterseite (des Sitzkissens)
- 110
- erstes Rohr
- 112
- Schlitz
- 120
- zweites Rohr
- 120a
- mittlerer Abschnitt
- 122
- Rolle
- 124
- Verbindungsprofil
- 130
- Gewindewelle
- 130a
- flexibler Wellenabschnitt
- 132
- Außengewinde
- 134
- Gewindemutter
- 136
- Innengewindeabschnitt
- 138
- Kugellager
- 140
- Getriebemotor
- 142
- Trägerprofil
- 144
- Lagerbuchse
- 146
- Lagerelement
- x
- Längsrichtung
- y
- Querrichtung
- z
- Vertikalrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10112918 A1 [0002]
- DE 1099866 A [0003]