DE102020121763A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102020121763A1
DE102020121763A1 DE102020121763.3A DE102020121763A DE102020121763A1 DE 102020121763 A1 DE102020121763 A1 DE 102020121763A1 DE 102020121763 A DE102020121763 A DE 102020121763A DE 102020121763 A1 DE102020121763 A1 DE 102020121763A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
instrument panel
end position
steering wheel
height
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020121763.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Heilmer
Christoph Mayr
Matthias Hoffmann
Christian Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102020121763.3A priority Critical patent/DE102020121763A1/de
Publication of DE102020121763A1 publication Critical patent/DE102020121763A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • B60K35/10
    • B60K35/28
    • B60K35/60
    • B60K35/658
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/36Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
    • B60P3/38Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle
    • B60P3/39Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle expansible, collapsible or repositionable elements adapted to support a bed, e.g. wall portions
    • B60K2360/175
    • B60K2360/774
    • B60K2360/782
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/183Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable adjustable between in-use and out-of-use positions, e.g. to improve access

Abstract

Kraftfahrzeug mit einem Fahrgastinnenraum, in dem eine in der Höhe verstellbare Instrumententafel angeordnet ist, mit einer unteren Endlage und einer oberen Endlage, wobei in der Instrumententafel ein axial verschiebbares Lenkrad für das Kraftfahrzeug angeordnet ist.Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Kraftfahrzeuges ist automatisiertes, vollautonomes Fahren mit dem Kraftfahrzeug möglich.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zum technischen Umfeld wird beispielsweise auf die deutsche Patentschrift DE 10 2012 011 882 B3 hingewiesen. Aus dieser Patentschrift ist eine Anordnung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die als Komponenten eine Lenkradaufnahme für ein Lenkrad sowie ein Kombi-Instrument aufweist. Die Lenkradaufnahme ist über das Kombi-Instrument mit einem Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges verbunden und die Lenkradaufnahme ist als Teil eines Steer-by-Wire Systems ausgebildet. Beide Komponenten sind zueinander verstellbar, wobei eine Position von mindestens einer Komponente der Anordnung relativ zu dem Armaturenbrett verstellbar ist.
  • Weiter ist es aus der internationalen Patentanmeldung mit der internationalen Veröffentlichungsnummer WO 03/047901 A1 bekannt, dass eine Person auf dem Beifahrersitz in einem Kraftfahrzeug keine körperliche Bewegung hat und das Blut dazu neigt, sich in den Beinen zu sammeln, wodurch sich die Person nicht wohl fühlt. Eine solche Person möchte am liebsten die Beine auf eine erhöhte Position setzen, aber ein hohes Armaturenbrett vor der Person ist nicht dazu geeignet, die Beine darauf zu platzieren. Darüber hinaus neigt eine Person, die Gepäck mit sich führt und ein Auto fährt, dazu, das Gepäck auf dem Beifahrersitz zu platzieren, aber der Platz auf dem Beifahrersitz könnte zu eng sein. Erfindungsgemäß wird daher in dieser internationalen Patentanmeldung vorgeschlagen, das Armaturenbrett eines Automobils in der Fahrgastzelle getrennt für Fahrer und Beifahrer auszuführen. Das Armaturenbrett des Beifahrers wird daher an zwei Gleitschienen auf beiden Seiten des Armaturenbretts angeordnet, um das Armaturenbrett entlang der Gleitschiene zu senken bzw. zu erhöhen. Die Höhe des Armaturenbretts ist durch einen Bedienhebel einstellbar. Wenn sich das Armaturenbrett in einer abgesenkten Position befindet, kann die Person auf einem Beifahrersitz die Beine auf dem Armaturenbrett ablegen, und eine Person, die Gepäck auf dem Beifahrersitz platziert, kann in vorteilhafter Weise einen vergrößerten Raum für das Gepäck nutzen.
  • Weiter ist aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 233 844 A2 ein Zusatzinstrumentenfeld für Maschinenkabinen, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen bekannt. Die Hilfsinstrumententafel für Kabinen insbesondere von landwirtschaftlichen Maschinen umfasst eine Platte, die Steuerungselemente enthält und einen rohrförmigen Stützarm für die Platte, die im Wesentlichen L-förmig ist und einen ersten Abschnitt hat, um um ihre Achse drehbar zu sein und einen zweiten Abschnitt, der die Platte trägt, zur Drehung um die Achse des zweiten Abschnitts.
  • Auch in dieser europäischen Patentanmeldung ist ein in der Höhe verstellbares Instrumentenkombi offenbart.
  • Weiter ist aus der deutschen Patentschrift DE 196 33 163 B4 , von der die vorliegende Erfindung ausgeht, eine Vorrichtung zum Haltern eines Informationen für einen Fahrer anzeigenden Kombinationsinstrumentes bekannt. Dieses deutsche Patent offenbart eine Vorrichtung zum Halten eines Informationen für einen Fahrer anzeigenden Kombinationsinstrumentes in einem Kraftfahrzeug. Die Vorrichtung weist zumindest einen im Kraftfahrzeug befestigten Haltearm zum Halten des Kombinationsinstrumentes in verschiedenen, unterschiedlich weit von dem Fahrer entfernten Positionen auf. Der zumindest eine Haltearm hat eine bogenförmige Gestalt und eine sich über einen wesentlichen Bereich seiner Länge erstreckende Führung.
  • Nachteilig an dem bekannten Stand der Technik ist, dass keine Schrift eine maximale Fahrgastinnenraumausnutzung und Variabilität offenbart.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Instrumententafel aufzuzeigen, mit der eine maximale Raumnutzung und Variabilität erzielbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch das Merkmal im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellung der Instrumententafel derart ausgeführt ist, dass sie in ihren zwei Endlagen unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten bietet. Die angehobene, in Fahrtrichtung nach hinten ansteigende Endlage dient dem aktiven Fahrbetrieb. Über eine in der Instrumententafel integrierte Führung ist das Lenkrad stirnseitig ein- bzw. ausfahrbar gestaltet und ermöglicht den Betrieb im automatisierten, vollautonomen Modus (Lenkrad eingefahren, Instrumententafel in der unteren Endlage, VAF-Level 3 bis 5) als auch den Betrieb im nicht automatisierten Modus (Lenkrad ausgefahren, selbst fahren).
  • Die Position und Neigung der Instrumententafel ist in dem Fahrbetrieb derart abgestimmt, dass sie für Fahrer und Beifahrer als „Barriere“ in Fahrtrichtung dient und einen entsprechenden Freiraum für die Beine zur Sitzverstellung in Fahrtrichtung bietet. Das Lenkrad befindet sich hierfür in eingefahrener Position und wird ausschließlich zum Zweck des nicht automatisierten Fahrbetriebs (selbst fahren) ausgefahren. Hierdurch wird bei Nichtnutzung des Lenkrades der verfügbare Raum nicht verblockt. Das Volumen der Instrumententafel bietet ausreichend Bauraum zur Integration von, für den Fahrbetrieb als notwendig erachteten Sicherheitskomponenten (z. B. Airbags) und Bedieneinheiten. Sollte es hierfür aufgrund des Gesamtfahrzeugkonzeptes keine Anforderungen geben, kann der Bauraum bei Bedarf zu Gunsten einer schlankeren Ausführung vernachlässigt werden. In der abgesenkten Lage befindet sich die Instrumententafel in der horizontalen Position. Diese ist ausschließlich dem Betrieb vorgehalten, in dem das Fahrzeug nicht bewegt wird und ermöglicht die Nutzung der vollen Fahrzeugbreite und Tiefe. Die Höhe dieser Endlage ist so gewählt, dass sie bequem ist und rückwärtiges Sitzen als auch Liegen unter Nutzung der gesamten Fahrzeugbreite ermöglicht. Hierfür ist die Oberseite mit einer entsprechenden Polsterung versehen.
  • Ein auf die Höhe abgestimmtes Konzept für die Verstellung der Sitze ermöglicht es die Sitz- und Liegefläche in dem Fahrzeuginnenraum zu erweitern.
  • Die Oberseite der Instrumententafel ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem über einen umlaufenden Reißverschluss zu befestigenden Bezug ausgestattet, der, ähnlich einem Schlafsack als Decke dienen oder als Ersatz für das Handschuhfach zum Verstauen von kleineren Gegenständen genutzt werden kann.
  • Die Austauschbarkeit des Bezugs ermöglicht in vorteilhafter Weise unterschiedlichste Ausführungen in Farbe, Material und Nutzung (z. B. Netze, Gummibänder usw.). Des Weiteren kann der Bezug mit flächigen Feststoffelementen versehen sein, welche als tablet-artige Abstellflächen dienen und bei entsprechender Profilierung mit Einschubelementen versehen sein können, die zur Aufnahme unterschiedlichster Halteelemente dienen (z. B. Cupholder, Ablageschalen usw.).
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2, dass das Lenkrad in der oberen Endlage aus der Instrumententafel herausragt dient somit dem aktiven Fahren des Fahrzeuges, d. h. bei nicht autonomem Fahren.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3, dass das Lenkrad in der unteren Endlage (u) in der Instrumententafel weitgehend versenkt ist, dient dem autonomen oder vollautonomen Fahren.
  • Mit der Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4, dass die geodätisch oben liegende Oberfläche der Instrumententafel in der unteren Endlage (u) in Bezug zu dem Boden des Kraftfahrzeuges waagrecht ist, ermöglicht es, die Instrumententafel als Ablagefläche zu benutzen.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 5, dass die Oberfläche in der oberen Endlage (o) zu einer Außenseite des Kraftfahrzeuges zwischen 5° und 15° geneigt ist, dient der ergonomischen Ausgestaltung des Kraftfahrzeuges beim aktiven Fahren.
  • Die Ausgestaltungen gemäß Patentanspruch 6 und Patentanspruch 7, dass die Oberfläche in der unteren Endlage (u) zwischen 300 mm und 600 mm und dass die Oberfläche in der oberen Endlage (o) zwischen 600 mm und 800 mm von dem Boden des Kraftfahrzeuges entfernt ist, dienen ebenfalls der ergonomischen Ausgestaltung des Kraftfahrzeuges.
  • Die Ausgestaltungen gemäß Patentanspruch 8, dass die Instrumententafel mechanisch oder elektromechanisch oder hydraulisch in der Höhe verstellbar ist, sind besonders bevorzugte Ausführungsvarianten.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 9, dass die Instrumententafel eine Höhe oder Stärke zwischen 80 mm und 250 mm aufweist, dient der Anpassung der in der Instrumententafel zu integrierenden Anzeige- und Bedienelemente.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand von fünf Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Instrumententafel in einer oberen Endlage.
    • 2 zeigt eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Instrumententafel in einer unteren Endlage.
    • 3 zeigt eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Instrumententafel mit einem Beifahrersitz, wobei sich die Instrumententafel in der oberen Endlage befindet.
    • 4 zeigt eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Instrumententafel mit dem Beifahrersitz, wobei sich die Instrumententafel in der unteren Endlage befindet.
    • 5 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Instrumententafel in der oberen Endlage.
  • Im Folgenden gelten in den 1 bis 5 für gleiche Bauelemente die gleichen Bezugsziffern.
  • 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Fahrgastinnenraum 1 eines Kraftfahrzeuges. Im Fahrgastinnenraum 1 ist eine in der Höhe verstellbare Instrumententafel 2 angeordnet, wobei die Instrumententafel 2 in einer oberen Endlage (o) dargestellt ist. In der oberen Endlage (o) ragt ein Lenkrad 3 aus der Instrumententafel 2 heraus.
  • Die Instrumententafel 2 ist mittels eines Verstellmechanismus 7 in der Höhe verstellbar, sodass die obere Endlage (o) und eine untere Endlage (u) (2 und 4) einstellbar sind. Der Verstellmechanismus 7 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein mechanisches Kreuzgelenk. In anderen Ausführungsbeispielen kann der Verstellmechanismus 7 auch elektromechanisch oder hydraulisch ausgeführt sein. Die Instrumententafel 2 weist eine geodätisch obenliegende Oberfläche 4 auf, die in der oberen Endlage (o) zu einer Außenseite des Kraftfahrzeuges zwischen 5° und 15° geneigt ist. Dargestellt ist dies in 5.
  • In der dargestellten oberen Endlage (o) ist die Oberfläche 4 bevorzugt zwischen 600 mm und 800 mm von einem Boden 5 des Kraftfahrzeuges entfernt. Dieser bevorzugte Abstand dient insbesondere der Ergonomie beim aktiven Fahren des Kraftfahrzeuges.
  • Weiter weist die Instrumententafel 2 bevorzugt eine Höhe bzw. Dicke zwischen 80 mm und 250 mm auf. Dieser Höhen-oder Dickenbereich dient zur Unterbringung von Anzeige- und Bedienelementen, die in oder auch an der Instrumententafel 2 anzuordnen sind. Auch die Unterbringung von Airbags und/oder einem Handschuhfach und/oder Cupholdern ist sinnvoll.
  • Erfindungsgemäß ist in der Instrumententafel 2 das Lenkrad 3 angeordnet, welches axial verschiebbar, d. h. in der Instrumententafel 2 versenkbar und wieder herausziehbar ist. Das Lenkrad 3 ist bevorzugt ein Teil eines Steer-by-Wire Systems, da in diesem Fall eine Lenksäule entfallen kann, bzw. nicht mit dem Lenkrad 3 mitverschiebbar sein muss.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf den Fahrgastinnenraum 1 des Kraftfahrzeuges, wobei sich die Instrumententafel 2 in der unteren Endlage (u) befindet. In der unteren Endlage (u) der Instrumententafel 2 ist das Lenkrad 3 weitgehend in der Instrumententafel 2 versenkt. Diese Position der Instrumententafel 2 wird vorwiegend für das autonome bzw. vollautonome Fahren des Kraftfahrzeuges eingestellt. Somit haben Fahrer und Beifahrer des Kraftfahrzeuges deutlich mehr Platz in dem Fahrgastinnenraum 1.
  • Wenn sich die Instrumententafel 2 in der unteren Endlage (u) befindet, ist die geodätisch oben liegende Oberfläche 4 der Instrumententafel 2 in Bezug auf den Boden 5 des Kraftfahrzeuges waagerecht. Somit kann die oben liegende Oberfläche 4 als Ablagefläche verwendet werden. Weiter ist die Oberfläche 4 in der unteren Endlage (u) bevorzugt zwischen 300 mm und 600 mm von dem Boden 5 des Kraftfahrzeuges entfernt.
  • 3 zeigt nochmals den Fahrgastinnenraum 1, wobei die Instrumententafel 2 wieder in der oberen Endlage (o) ist. Zusätzlich zu dem Ausführungsbeispiel in 2 zeigt 3 einen Sitz 6, der in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges ausgerichtet ist. Dieser Sitz 6 dient als Beifahrersitz. Ebenfalls vorgesehen ist ein nicht dargestellter Fahrersitz, der ebenfalls in der Fahrtrichtung ausgerichtet ist.
  • 4 zeigt nochmals den Fahrgastinnenraum 1, wobei sich die Instrumententafel 2 wieder in der unteren Endlage (u) befindet. Da dieser Zustand insbesondere für das automatisierte oder vollautomatisierte Fahren des Kraftfahrzeuges dient, ist der Beifahrersitz 6 nun um 90° in Richtung des Fahrgastinnenraumes 1 geschwenkt. Ebenso kann auch der Fahrersitz in Richtung des Fahrgastinnenraumes 1 geschwenkt werden. Dies ermöglicht bei automatisiertem oder vollautomatisiertem Fahren des Kraftfahrzeuges eine Unterhaltung zwischen Fahrer und Beifahrer, die sich gegenseitig somit in das Gesicht schauen können.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht der Instrumententafel 2 in dem Innenraum 1. In 5 ist die Instrumententafel 2 wieder in der oberen Endlage (o) dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Instrumententafel 2 eine Höhe von 760 mm gegenüber dem Boden 5 des Kraftfahrzeuges auf. Eine Neigung der Instrumententafel 2 ist mit 7,3° angegeben. Auch der Verstellmechanismus 7, das Kreuzgelenk, ist in 5 gut erkennbar.
  • Erfindungsgemäß ist die Höhenverstellung der Instrumententafel 2 derart ausgeführt, dass sie in ihren zwei Endlagen (u), (o) unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten bietet. Die angehobene, in Fahrtrichtung nach hinten ansteigende Endlage (o) dient dem aktiven Fahrbetrieb. Über eine, in der Instrumententafel 2 integrierte Führung, ist das Lenkrad 3 stirnseitig ein- bzw. ausfahrbar gestaltet und ermöglicht den Betrieb im automatisierten und/oder vollautonomen Modus (Lenkrad eingefahren, VAF Level 3 bis 5) als auch den Betrieb im nicht automatisierten Modus (Lenkrad ausgefahren, selbst fahren).
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Fahrgastinnenraum
    2.
    Instrumententafel
    3.
    Lenkrad
    4.
    Oberfläche
    5.
    Boden
    6.
    Sitz
    7.
    Verstellmechanismus
    u
    untere Endlage
    o
    obere Endlage
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012011882 B3 [0002]
    • WO 03/047901 A1 [0003]
    • EP 0233844 A2 [0004]
    • DE 19633163 B4 [0006]

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug mit einem Fahrgastinnenraum (1), in dem eine in der Höhe verstellbare Instrumententafel (2) angeordnet ist, mit einer unteren Endlage (u) und einer oberen Endlage (o), dadurch gekennzeichnet, dass in der Instrumententafel (2) ein axial verschiebbares Lenkrad (3) für das Kraftfahrzeug angeordnet ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkrad (3) in der oberen Endlage (o) aus der Instrumententafel (2) herausragt.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkrad (3) in der unteren Endlage (u) in der Instrumententafel (2) weitgehend versenkt ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine geodätisch oben liegende Oberfläche (4) der Instrumententafel (2) in der unteren Endlage (u) in Bezug zu einem Boden (5) des Kraftfahrzeuges waagrecht ist.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (4) in der oberen Endlage (o) zu einer Außenseite des Kraftfahrzeuges zwischen 5° und 15° geneigt ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (4) in der unteren Endlage (u) zwischen 300 mm und 600 mm von dem Boden (5) des Kraftfahrzeuges entfernt ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (4) in der oberen Endlage (o) zwischen 600 mm und 800 mm von dem Boden (5) des Kraftfahrzeuges entfernt ist.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumententafel (2) mechanisch oder elektromechanisch oder hydraulisch in der Höhe verstellbar ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumententafel (2) eine Höhe zwischen 80 mm und 250 mm aufweist.
DE102020121763.3A 2020-08-19 2020-08-19 Kraftfahrzeug Pending DE102020121763A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020121763.3A DE102020121763A1 (de) 2020-08-19 2020-08-19 Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020121763.3A DE102020121763A1 (de) 2020-08-19 2020-08-19 Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020121763A1 true DE102020121763A1 (de) 2022-02-24

Family

ID=80112548

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020121763.3A Pending DE102020121763A1 (de) 2020-08-19 2020-08-19 Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020121763A1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH529663A (de) 1970-12-31 1972-10-31 Universal Oil Prod Co Einrichtung zur Führung eines Fahrzeuges
EP0233844A2 (de) 1986-01-20 1987-08-26 FIATGEOTECH - TECNOLOGIE PER LA TERRA S.p.A. Hilfsarmaturenbrett für Werkzeugkabinen, insbesondere für Landmaschinen
WO2003047901A1 (fr) 2001-12-03 2003-06-12 Akira Kaiga Tableau de bord mobile
DE60107728T2 (de) 2000-02-22 2005-07-28 Faurecia Industries Armaturenbrettanordnung in Kraftfahrzeugen
DE19633163B4 (de) 1996-08-17 2007-09-06 Siemens Ag Vorrichtung zum Haltern eines Informationen für einen Fahrer anzeigenden Kombinationsinstrumentes
DE102012011882B3 (de) 2012-06-15 2013-09-05 Audi Ag Anordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer Lenkradaufnahme und einem Kombiinstrument
DE102015010314A1 (de) 2014-09-15 2016-03-17 Scania Cv Ab Arretierungsanordnung
DE102018220465A1 (de) 2018-11-28 2020-05-28 Psa Automobiles Sa Verfahren zur Anpassung von verstellbaren Komponenten in einem Kraftfahrzeug an eine Statur einer Person

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH529663A (de) 1970-12-31 1972-10-31 Universal Oil Prod Co Einrichtung zur Führung eines Fahrzeuges
EP0233844A2 (de) 1986-01-20 1987-08-26 FIATGEOTECH - TECNOLOGIE PER LA TERRA S.p.A. Hilfsarmaturenbrett für Werkzeugkabinen, insbesondere für Landmaschinen
DE19633163B4 (de) 1996-08-17 2007-09-06 Siemens Ag Vorrichtung zum Haltern eines Informationen für einen Fahrer anzeigenden Kombinationsinstrumentes
DE60107728T2 (de) 2000-02-22 2005-07-28 Faurecia Industries Armaturenbrettanordnung in Kraftfahrzeugen
WO2003047901A1 (fr) 2001-12-03 2003-06-12 Akira Kaiga Tableau de bord mobile
DE102012011882B3 (de) 2012-06-15 2013-09-05 Audi Ag Anordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer Lenkradaufnahme und einem Kombiinstrument
DE102015010314A1 (de) 2014-09-15 2016-03-17 Scania Cv Ab Arretierungsanordnung
DE102018220465A1 (de) 2018-11-28 2020-05-28 Psa Automobiles Sa Verfahren zur Anpassung von verstellbaren Komponenten in einem Kraftfahrzeug an eine Statur einer Person

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10219764B4 (de) Klappbare Fahrzeugbordwand mit daran befestigten Sitzkomponenten
DE102004030215A1 (de) Kopfstütze für Sitze
EP1616748B1 (de) Kraftfahrzeug mit mindestens einer hinteren Sitzreihe
DE102018006580A1 (de) Fahrzeug
DE102015100377B4 (de) Fahrzeugsitz-Stabilisierungsanordnung
DE102020207456A1 (de) Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug
DE102004025703B4 (de) Kniepolster
DE3022617A1 (de) Sitzanordnung fuer kraftfahrzeuge
DE102007052727A1 (de) Beifahrersitzanordnung, Beifahrersitz und Fahrzeug
DE10317901B3 (de) Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug
DE102018000113A1 (de) Sitzanordnung für ein Fahrzeug und Fahrzeug
DE60106832T2 (de) Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug
DE102011009341A1 (de) Fahrzeugsitz
DE10062511B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen, sitzpositionsgerechten Einstellung von Sitzkomponenten eines Fahrzeugsitzes
DE10125757A1 (de) Fahrzeugsitz mit einer in der Rückenlehne integrierten Kopfstütze
DE102005041157A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102020121763A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102015000747B4 (de) Fahrzeugsitz mit einem verschiebbaren Kniepolsterelement
DE102013015854A1 (de) Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne für einen Fahrzeugsitz mit Tischplattenfunktion sowie Fahrzeugsitz mit einer solchen Armlehne
DE102018101706A1 (de) Fahrzeugsitz
EP1097847A2 (de) Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Fussauflage
EP1754623A2 (de) Fahrzeug mit verstellbarem Rücksitz
DE102015201054A1 (de) Ladebodenanordnung in einem Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer derartigen Ladebodenanordnung
WO2006076949A1 (de) Kopfstütze für einen fahrzeugsitz
DE4437245C2 (de) Omnibus

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified