DE1597475C2 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial, Verfahren zu seiner Entwicklung und Entwicklerbad hierfür - Google Patents
Photographisches Aufzeichnungsmaterial, Verfahren zu seiner Entwicklung und Entwicklerbad hierfürInfo
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- DE1597475C2 DE1597475C2 DE1597475A DE1597475A DE1597475C2 DE 1597475 C2 DE1597475 C2 DE 1597475C2 DE 1597475 A DE1597475 A DE 1597475A DE 1597475 A DE1597475 A DE 1597475A DE 1597475 C2 DE1597475 C2 DE 1597475C2
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/82—After-treatment
- C23C22/83—Chemical after-treatment
Description
--N —Alk1—O — CH2—CH-Alk2—CH — CH2--
R1
OR2
OR2
--N-CHj-CH-Al^-CH-CH.-N-Alk'-O-CHi-CH-Al^-CH-CHi-O-Alk1·
R1
OR2
OR2
R1
OR2
OR2
worin bedeuten,
Alk1 und Alk2 jeweils eine gegebenenfalls substituierte
Alkylengruppe mit 2 bis 10 C-Atomen, deren Kohlenstoffkette durch ein oder mehrere
Heteroatome unterbrochen sein kann,
eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen oder eine Aralkylgruppe,
ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierter Alkylgruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen oder eine Aralkylgruppe,
ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierter Alkylgruppe,
-C-R3
-C—N —R3
O H
oder -SO2R3,
worin R3 eine Alkylgruppe, eine monovalente ungesättigte aliphatische Gruppe oder eine
heterocyclische Gruppe bedeutet, die alle substituiert sein können und
wenigstens 3.
2. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die substituierte
monovalente ungesättigte aliphatische Gruppe für R2 die Gruppe
-C-CH = CH-COOH
Il
ο
oder deren Bisulfit-Additionsprodukt ist.
3. Verfahren zur Entwicklung eines lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterial mit
mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht, wonach die Entwicklung in Gegenwart eines
wasserlöslichen, polymeren Verbindung durchgeführt wird, die in der Hauptkette durch Hydroxylgruppen
substituierte Oxyalkylengruppen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man als polymere
Verbindung eine solche gemäß Anspruch 1 verwendet.
4. Entwicklerbad für die Entwicklung eines lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterials
mit wenigstens einer Silberhalogenidemulsionsschicht, wobei das Entwicklerbad eine wasserlösliche polymere Verbindung
aufweist, die in der Hauptkette durch Hydroxylgruppen substituierte Oxyalkylengruppen enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß es als polymere Verbindung eine solche gemäß Anspruch 1 enthält.
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens
einer Silberhalogenidemulsionsschicht und einer wasserlöslichen, polymeren Verbindung, die in der Hauptkette
durch Hydroxylgruppen substituierte Oxyalkylengruppen enthält, ein Verfahren zu seiner Entwicklung
und ein Entwicklerbad hierfür.
Es ist bekannt, daß die allgemeine Empfindlichkeit photographischer Emulsionen^ die bereits mit Hilfe
sogenannter chemischer Sensibilisatoren über den gesamten Bereich des sichtbaren Spektrums optimal
sensibilisiert sein können, sich weiter steigern läßt, wenn man diesen photographischen Emulsionen Amine oder
gewisse Polyamine, wie Diäthylentriamin oder Triäthylentetramin zusetzt (GB-PS 7 34 474). Derartige Substanzen
haben allerdings den Nachteil, die Konzentration der freien Silberionen in der Emulsion zu erhöhen
und deren Stabilität beträchtlich zu vermindern.
Es ist auch bekannt, die empfindlichkeit dadurch zu steigern, daß man dem photographischen Material
Polyäthylenglykole, Alkylenoxid, Polymere, entstanden durch Kondensation von Polyäthylenoxid mit Aminen
oder Alkoholen, durch Reaktion von Bisepoxiden mit Polyglykolen oder durch Polymerisation von Alkylenoxid
in Gegenwart von Hexit-Ringdehydratationsprodukten, aliphatischen Alkoholen, aliphatischen Säuren,
Aminen, Amiden oder Phenolen einverleibt (DE-AS 1151437 und GB-PS 5 48 019, 6 00 058, 5 92 676,
48 745 und 7 48 750).
Es ist weiter bekannt, daß diese Polyglykole und Alkylenoxidpolymeren ein Molekulargewicht von wenigstens
400 besitzen sollen. Um einen wahrnehmbaren Effekt zu erzielen, müssen praktisch Verbindungen mit
einem Molekulargewicht von mindestens 1500 verwendet werden.
Im Gegensatz zu den anderen bekannten Methoden zur Steigerung der Empfindlichkeit von Silberhalogenidemulsionen,
wie etwa den Methoden, bei denen durch chemische Sensibilisatoren die Eigenempfindlichkeit
erhöht wird, oder solche, bei denen Cyaninfarbstoffe die spektrale Absorption verstärken, zeigt sich hier, daß die
Endempfindlichkeit von Silberhalogenidemulsions-
schichten, die die oben genannten Verbindungen enthalten, größer ist, weil diese Verbindungen bei der
Verwendung der üblichen Entwickler auf die Entwicklung der Silberhalogenidschichten einen günstigen
Einfluß ausüben. Man kann diese Verbindungen folglich als Entwicklungsbeschleuniger bezeichnen.
Es ist bekannt, daß mit diesen Verbindungen ein wahrnehmbarer Anstieg der Empfindlichkeit nur dann
zu erreichen ist, wenn die Entwicklung in langsam arbeitenden Entwicklern vom Feinkorn-Typ, wie sie zur
Entwicklung von Halbtonbildern üblich sind, durchgeführt wird. In schnell arbeitenden p-N-Methyl-aminophenolhydrochinon-
oder l-Phenyl-3-pyrazolidinon Hydrochinon-Entwicklern
bewirken die Substanzen nur eine sehr mäßige Beschleunigung der Entwicklung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, neue Entwicklungsbeschleuniger aufzufinden,
die eine höhere Wirksamkeit aufweisen als die bekannter Entwicklungsbeschleuniger.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der polymeren Verbindung, die in Salzform vorliegen kann, folgende Struktureinheiten enthalten sind:
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der polymeren Verbindung, die in Salzform vorliegen kann, folgende Struktureinheiten enthalten sind:
■N — Alk1—O — CH7-CH- Alk2—CH-CH2- -
R1
OR2
OR2
OR2
R1
-O- AlkaOR2
OR2
worin bedeuten,
Alk1 und Alk2 jeweils eine Alkylengruppe mit 2 bis 10
C-Atomen, die substituiert, z. B. durch eine Hydroxylgruppe, und/oder durch ein oder mehrere
Heteroatome unterbrochen sein kann, z. B. durch Sauerstoff-, Schwefel-, Phosphor- oder substituierte,
z. B. durch eine Alkylgruppe, Stickstoffatome
R1 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen, z. B. eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl-, 2-Hydroxyäthyl- oder eine Aralkylgruppe, z. B. eine Benzylgruppe,
R2 ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte
Alkylgruppe, z. B. Äthylennitril,
— C —R3
-N-R3
O H
oder -SO2R3,
worin R3 eine Alkylgruppe, eine monovalente ungesättigte aliphatische Gruppe, z. B. eine Alkenylgruppe,
eine Aryl- oder eine heterocyclische Gruppe bedeutet, die alle substituiert sein können,
und
η wenigstens 3.
η wenigstens 3.
Weiterhin erstreckt sich der Gegenstand der Erfindung auf ein Entwicklungsverfahren in Gegenwart
der erfindungsgemäß zu verwendenden Substanzen sowie auf ein Entwicklungsbad mit einem Gehalt an
erfindungsgemäß zu verwendenden Substanzen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind überraschenderweise wesentlich wirksamer als die Polyalkohole,
die aus der DE-AS 11 51 437 bekannt sind und sich im wesentlichen von Umsetzungsprodukten aus höheren
Polyglykolen oder Polyäthylenoxiden mit Alkoholen oder auch Aminen ableiten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen zusätzlich noch eine wesentlich geringere Schleier verursachende
Wirkung als bekannte ausreichend wirksame Polymere, die höhermolekulare Polyglykol- oder Polyäthylenoxydketten
enthalten, wenn sie in Silberhalogenidemulsionen verwendet und vor der photographischen
Verarbeitung unter feuchtwarmen Bedingungen gelagert werden.
Die hier beschriebenen Verbindungen können durch Reaktion eines Monoalkylhydroxyalkylenamins und/
oder eines Dihydroxyalkylenamins mit einem Bisepoxid hergestellt werden.
Die Polyadditionsreaktion wird dabei so geführt, daß die Produkte entweder in basischer oder in Salzform in
Wasser löslich sind.
Falls die Reaktion zwischen dem sekundären Aminalkanol und dem Bisepoxid stark exotherm ist,
muß auf eine gute Kühlung des Reaktionsgemisches geachtet werden, um die Bildung gummiartiger
Produkte zu verhüten. Die optimale Reaktionstemperatur ist für jede Polyaddition verschieden und schwankt
gewöhnlich zwischen 50 und 18O0C.
Falls sehr reaktive Ausgangsverbindungen verwendet werden, ist es oft vorteilhaft, die Reaktionsprodukte in
dem Stadium, in dem der gewünschte Additionsgrad erreicht ist, mit Wasser zu mischen, um ein Weiterreagieren
zu vermeiden, das zur Bildung wasserunlöslicher Produkte führen könnte. Man läßt die beiden Ausgangsprodukte
im allgemeinen in äquimolekularen Mengen reagieren, obwohl ein Überschuß eines der beiden
Produkte in den meisten Fällen unschädlich ist. Ausgenommen sind Polyadditionsreaktionen zwischen
sehr reaktiven Verbindungen, bei denen ein Überschuß an Bisepoxid stets vermieden werden sollte, um die
Entstehung wasserunlöslicher Polyadditionsprodukte zu verhindern. Geeignete Bisepoxide sind beispielsweise
1,2 :5,6-Diepoxyhexan,
Bis(2,3-epoxypropyl)-äther,
l,2-bis(2,3-epoxypropoxy)-äthan,
l,3-bis(2,3-epoxypropoxy)-propan,
l,4-bis(2,3-epoxypropoxy)-butan,
l,3-bis(2,3-epoxypropoxy)-2-propanol,
l,3-bis(2,3-epoxypropoxy)-butan,
2,3 :2'3,3'-diepoxy-N-alkyl-dipropylamin,
S.ö-Epoxyhexancarbonsäure-iß-epoxy-
l,2-bis(2,3-epoxypropoxy)-äthan,
l,3-bis(2,3-epoxypropoxy)-propan,
l,4-bis(2,3-epoxypropoxy)-butan,
l,3-bis(2,3-epoxypropoxy)-2-propanol,
l,3-bis(2,3-epoxypropoxy)-butan,
2,3 :2'3,3'-diepoxy-N-alkyl-dipropylamin,
S.ö-Epoxyhexancarbonsäure-iß-epoxy-
propylester,
Bis(2,3-epoxypropyl)-sulfon.
Bis(2,3-epoxypropyl)-sulfon.
Auch Tri-epoxide wie Tri(2,3-epoxypropoxy)-phosphat und 2,4,6-Tri(2,3-epoxypropoxy)-s-triazin können
verwendet werden.
Besonders geeignete sekundäre Aminalkanole sind N-Alkyläthanolamine, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl- und Butyläthanolamine, N-Alkylpropanolamine,
z. B. N-Methylisopropanolamin und N-a-methylbenzyläthanolamin.
Die folgende Beschreibung veranschaulicht das Herstellungsverfahren der erfindungsgemäß verwendeten
Polyadditionsprodukte.
1 Mol eines sekundären Aminalkanols wird auf eine Temperatur zwischen 25 und 130°C (vgl. Tabelle 1)
erwärmt, worauf man unter Rühren portionsweise 1 Mol eines Bisepoxids zugibt. Bei der Zugabe achtet
man darauf, daß sich keine gummiartigen Produkte bilden und kühlt das Reaktionsgemisch gegebenenfalls.
Danach läßt man die Reaktion weiterlaufen (vgl. Tabelle 1), um zu Produkten mit höherem Molekulargewicht zu
gelangen. Sobald wasserunlösliche, gummiartige Produkte entstehen, muß die Reaktion abgebrochen
werden. Bei Verwendung sehr reaktiver Ausgangsprodukte ist es oft angebracht, das Reaktionsgemisch nach
der Zugabe des Bisepoxids mit Wasser zu verdünnen, um die Bildung gummiartiger Produkte zu vermeiden.
ίο Die folgende Tabelle 1 gibt einen Überblick über
geeignete Ausgangsprodukte und Reaktionsbedingungen.
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33 CJ
CN
Für die Herstellung weiterer Polymerer, in denen die Wasserstoffatome der freien Hydroxylgruppen teilweise
oder ganz substituiert sind, werden Verbindungen, die mit einem aktiven Wasserstoffatom reagieren, verwendet,
z. B. Säurechloride oder Säureanhydride, wie Essigsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid,
ein Sulfonylchlorid, ein Isocyanat oder eine ungesättigte alkylierte Verbindung, z. B. eine
Vinylverbindung, wie Acrylnitril und Methacrylnitril. Das Reaktionsprodukt des hydroxylhaltigen Polymeren
läßt man zweckmäßigerweise mit einem Bisulfit reagieren, um ein Bisulfitadditionsprodukt zu bilden.
Geeignet sind hierfür Alkalimetallbisulfite. Die gemäß der vorliegenden Erfindung angewandten Bisulfitadditionsverbindungen
zeichnen sich dadurch aus, daß sie das lichtempfindliche photographische Aufzeichnungsmaterial
nicht verschleiern.
Verbindung 7
Zu einer Lösung von 24,6 g (0,1 Mol) der Verbindung 5 in 200 ml Dioxan wird innerhalb einer halben Stunde
eine Lösung von 19,6 g (0,2 Mol) Maleinsäureanhydrid in 150 ml Dioxan tropfenweise zugegeben, während
man die Lösung unter Rückfluß erhitzt. Dabei entsteht eine ölige Fällung. Man erwärmt die Lösung weitere 4
Stunden unter Rühren und dekantiert dann das Dioxan von dem viskosen öl, das schließlich mehrere Male mit
warmem Dioxan extrahiert und mit Äther durchgeknetet wird. Den Rückstand trocknet man bei 60° C. Das so
hergestellte Produkt ist fettig und wasserlöslich.
Ausbeute :39,5 g.
Ausbeute :39,5 g.
Verbindung 8
Zu einer Lösung von 13,7 g (0,05 Mol) der Verbindung 3 in 100 ml Dioxan gibt man tropfenweise eine Lösung
von 9,8 g (0,1 MoI) Maleinsäureanhydrid in 50 ml Dioxan und kocht 15 Minuten lang unter Rückfluß.
Dabei entsteht eine ölige Fällung, die weitere 4 Stunden unter Rühren erhitzt wird. Anschließend dekantiert man
das Dioxan ab, extrahiert das viskose öl einige Male mit warmem Dioxan und knetet es schließlich mit Äther
durch. Der Rückstand wird bei 60° C getrocknet. Das so hergestellte Produkt ist fettig und wasserlöslich.
Ausbeute: 23,5 g.
Ausbeute: 23,5 g.
Verbindung 9
Zu einer Lösung von 13,85 g (0,05 Mol) der Verbindung 4 in 100 ml Dioxan gibt man tropfenweise eine
Lösung von 9,8 g (0,1 Mol) Maleinsäureanhydrid in 50 ml Dioxan und kocht 15 Minuten lang unter
Rückflußkühler. Es entsteht eine ölige Fällung, die man weitere 3 Stunden lang unter Rühren und Rückfluß
erhitzt. Anschließend wird das Dioxan abdekantiert, das zurückgebliebene viskose öl einige Male mit warmem
Dioxan extrahiert und mit Äther durchgeknetet. Der Rückstand wird bei 60° C getrocknet. Das entstandene
Produkt ist fettig und löslich in verdünnter Natriumhydroxidlösung.
Ausbeute: 20 g.
Ausbeute: 20 g.
Verbindung 10
Zu einer Lösung von 20 g (0,2 Mol) Bernsteinsäureanhydrid in 150 ml Tetrahydrothiophin-l,l-dioxid gibt man
innerhalb von 30 Minuten bei 100° C tropfenweise eine
Lösung von 27,7 g (0,1 Mol) der Verbindung 4 in 100 ml Tetrahydrothiophin-l.l-dioxid. Danach wird weitere 3
Stunden lang unter Rühren erhitzt. Anschließend gießt man die Lösung in eine Mischung von Äther und Aceton
(1000 ml/300 ml) und erhält dabei eine viskose Masse, die man noch 3mal mit der gleichen Mischung
durchknetet, der Rückstand wie bei 600C getrocknet.
Das erhaltene Produkt ist ein wasserlösliches Harz.
Ausbeute: 47 g.
Ausbeute: 47 g.
Verbindung 11
Zu einer Suspension von 23,6 g (0,05 Mol) der Verbindung 9 in 200 ml Wasser gibt man bei
ίο Raumtemperatur tropfenweise 10,4 g (0,1 Mol) Natriumbisulfit
in 100 ml Wasser. Die Mischung wird dann 5 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die entstehende
Lösung filtriert man, dampft sie ein und trocknet den Rückstand bei 70° C. Das erhaltene Produkt ist ein
wasserlösliches Harz.
Ausbeute: 33,5 g.
Ausbeute: 33,5 g.
Verbindung 12
Zu einer Lösung von 11 g (0,025 Mol) der Verbindung
7 in 100 ml Wasser gibt man bei Raumtemperatur tropfenweise 5,2 g (0,05 Mol) Natriumbisulfit in 50 ecm
Wasser. Die Mischung wird 5 Stunden lang unter Rückflußkühler erhitzt, filtriert, eingedampft und bei
70°C getrocknet. Das so hergestellte Produkt ist ein wasserlösliches Harz.
Ausbeute: 14,5 g.
Ausbeute: 14,5 g.
Die erfindungsgemäß verwendeten Entwicklungsbeschleuniger können der Silberhalogenidemulsion selbst
in basischer oder in Salzform zugesetzt werden, oder man kann sie einer wasserdurchlässigen Schicht
einverleiben, die unter oder auf der Emulsionsschicht angebracht wird und die zusammen mit der Silberhalogenidemulsionsschicht
ein wasserdurchlässiges System bildet, in dem die Entwicklungsbeschleuniger mit dem
Silberhalogenid in Kontakt kommen können. Man kann die Entwicklungsbeschleuniger der Emulsionsschicht
entweder durch Behandlung der Schicht mit einer wäßrigen Lösung des Entwicklungsbeschleunigers einverleiben
oder man kann über oder unter der Emulsionsschicht eine wasserdurchlässige Schicht anbringen,
die den Entwicklungsbeschleuniger enthält und aus der er durch Diffusion in Kontakt mit dem
Silberhalogenid treten kann.
Die wasserlöslichen Entwicklungsbeschleuniger können der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion während der verschiedenen Stadien ihrer Herstellung zugesetzt werden. So kann man sie der Emulsion beispielsweise in einen getrennten Vorgang einverleiben oder man kann sie im Gemisch mit einem oder mehreren Zusätzen, wie sie zur Formierung der Silberhalogenidkörner während der physikalischen oder chemischen Reifung üblich sind, einbringen, oder man setzt sie zu einem anderen Zeitpunkt vor der Schichtherstellung zu.
Die wasserlöslichen Entwicklungsbeschleuniger können der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion während der verschiedenen Stadien ihrer Herstellung zugesetzt werden. So kann man sie der Emulsion beispielsweise in einen getrennten Vorgang einverleiben oder man kann sie im Gemisch mit einem oder mehreren Zusätzen, wie sie zur Formierung der Silberhalogenidkörner während der physikalischen oder chemischen Reifung üblich sind, einbringen, oder man setzt sie zu einem anderen Zeitpunkt vor der Schichtherstellung zu.
Vorzugsweise werden die Entwicklungsbeschleuniger der Silberhalogenidemulsion nach der chemischen
Reifung und kurz vor der Beschichtung zugefügt.
Ferner werden die Entwicklungsbeschleuniger vorzugsweise gelöst in Wasser eingesetzt oder gelöst in
einem Gemisch von Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, das die photographischen
Eigenschaften der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion nicht beeinträchtigt. Falls die
Kondensationsprodukte in ihrer basischen Form in Wasser nicht genügend löslich sind, können sie in ihre
Salzform überführt werden. Das kann beispielsweise durch Neutralisation mit einer Säure, wie Schwefelsäure,
Salzsäure, p-Toluolsulfonsäure oder Essigsäure,
geschehen.
Die optimale Menge des zugesetzten Entwicklungsbeschleunigers hängt ab von der Verbindung selbst, von
der Natur des kolloiden Bindemittels für die Selberhalogenidkörner und von der Art des Silberhalogenids in der
Emulsion. Im allgemeinen jedoch setzt man die Entwicklungsbeschleuniger dem lichtempfindlichen Material
in Mengen von 100 mg bis 10 g/Mol Silberhalogenid zu.
In einem Entwicklerbad verwendet man normalerweise 0,1 g bis 10 g/l. Falls erforderlich, können diese
Verbindungen auch in größeren Mengen eingesetzt werden.
Man kann die Steigerung der Empfindlichkeit gemäß der vorliegenden Erfindung auch mit anderen als
chemische Sensibilisierung bekannten Methoden kombinieren. In diesem Falle gibt man zusammen mit den
obengenannten Entwicklungsbeschleunigern die erforderliche Menge chemischer Sensibilisatoren zu der
Silberhalogenidemulsion zu, z. B. Schwefel enthaltende Verbindungen, wie Allylisothiocyanat, Allylthioharnstoff
oder Natriumthiosulfat, weiter Reduktionsmittel wie die in den BE-PS 4 93 464 und 5 68 687 beschriebenen
Zinnverbindungen, Iminoaminomethansulfinsäureverbindungen, wie sie in der GB-PS 7 89 823 beschrieben
werden, oder Edelmetallverbindungen, wie Gold-, Platin-, Palladium-, Iridium-, Ruthenium- und Rhodiumverbindungen.
Es ist selbstverständlich, daß die sensibilisierende Wirkung der Entwicklungsbeschleuniger gemäß
der vorliegenden Erfindung sich mit der sensibilisierenden Wirkung derjenigen sensibilisierenden Verbindungen
summiert, die bereits ursprünglich in der Gelatine vorhanden waren.
Die erfindungsgemäß angewandten Entwicklungsbeschleuniger können außerdem auch in Verbindung mit
Stabilisatoren und Schleierverhütungsmitteln für die Silberhalogenidemulsion verwendet werden, beispielsweise
mit Quecksilberverbindungen oder organischen, Schwefel enthaltenden Verbindungen, die mit Silberionen
ein unlösliches Silbersalz bilden können. Es sind dies vorzugsweise heterocyclische stickstoffhaltige Thioxoverbindungen,
wie Benzothiazolin-2-thion und 1-Phenyltetrazolin-5-thion,
die in den BE-PS 5 71916 und 5 71917 beschriebenen Verbindungen, sowie Verbindungen
vom Oxytriazolpyrimidin-Typ, z. B. 5-Methyl-7-hydroxy-s-triazol[l,5-a]pyrimidin.
Auch eine Kombination mit stabilisierenden und sensibilisierenden Kadmium-Salzen,
sowohl in der lichtempfindlichen Schicht als auch im Entwicklerbad, ist möglich.
Darüber hinaus können auch andere Verbindungen,
Darüber hinaus können auch andere Verbindungen,
ίο die die photographische Emulsion durch Beschleunigung
der Entwicklung sensibilisieren, zusammen mit den hier beschriebenen Entwicklungsbeschleunigern verwendet
werden. Dies sind etwa organische Oniumverbindungen und Polyoniumverbindungen, vorzugsweise
vom Ammonium- oder Sulfoniumtyp, z. B. quaternäre Tetraalkylammonium-, Alkylpyridinium-, Bis-alkylenpyridinium-,
Alkylchinolium- und Trialkylsulfoniumsalze. Auch Zusätze wie Farbkuppler, Entwicklungssubstanzen,
Härtungs- und Netzmittel, können den Emulsionen in üblicher Weise zugefügt werden.
Durch die hier beschriebenen Entwicklungsbeschleuniger wird sowohl die Entwicklung von geringempfindlichen
als auch die von hochempfindlichen Emulsionen, von feinkörnigen ebenso wie von grobkörnigen
Silberhalogenidemulsionen beschleunigt. Die Produkte können als Entwicklungsbeschleuniger ebenso für
Röntgenemulsionen wie für die verschiedensten spektral sensibilisierten oder nichtsensibilisierten Emulsionen
verwendet werden. Man kann sie der photographisehen Emulsion sowohl mit als auch ohne spektrale
Sensibilisatoren einverleiben und man kann sie sowohl zur Verbesserung der Empfindlichkeit von negativen als
auch von positiven Emulsionen verwenden.
35
Eine gewässerte Negativ-Silberbromidjodidemulsion (durchschnittliche Korngröße des Silberhalogenids
0,8 μπι) mit 5,5 Mol-% Silberjodid läßt man bei 45° C
reifen. Die für den Verguß fertige Emulsion enthält pro kg 50 g Silberhalogenid, 75 g Gelatine, 30 mg des
spektralen Sensibilisators folgender Formel
Br9
50 mg 5-MethyI-7-hydroxy-s-triazol[l,5-a]pyrimidin als Stabilisator und 500 mg Saponin als Netzmittel.
Die Emulsion wird nun in mehrere gleiche Teile geteilt. Zu jedem dieser Teile fügt man einen der hier
beschriebenen Entwicklungsbeschleuniger zu, vergießt die Emulsionen auf Schichtträger aus Cellulosetriacetat
und trocknet sie.
Die auf diese Weise erhaltenen Probestreifen werden nun unter gleichen Bedingungen hinter einem Graukeil
belichtet und 7 Minuten lang bei 2O0C in einem Feinkornentwickler folgender Zusammensetzung entwickelt:
Wasser 800 ml
N-Monomethyl-p-aminophenolsulfat 2 g
Hydrochinon
Natriumsulfit, wasserfrei
Borax
Borsäure
Kaliumbromid
mit Wasser aufgefüllt auf
5g
100 g
10g
5g
0,5 g
11
100 g
10g
5g
0,5 g
11
Zur Kennzeichnung der Empfindlichkeit der Emulsionen werden prozentuale Werte angegeben, die auf eine
Emulsion bezogen sind, die keinen Sensibilisator enthält und der der Wert 100 zugeordnet wird. Die Empfindlichkeit
wird bestimmt bei der Dichte £>=0,l über Schleier.
Die sensitometrischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle enthalten:
13 14
Verbindung Menge pro kg Sensitometrische Ergebnisse
Emulsion Schleier Gamma Empfindlichkeit
— | — | 0,05 | 0,53 | 100 |
1 | ig | 0,07 | 0,63 | 204 |
6 | ig | 0,07 | 0,61 | 195 |
11 | ig | 0,07 | 0,62 | 191 |
Beispiel 1 wird mit den in der folgenden Tabelle beschriebenen Emulsionen wiederholt. Vor der Entwicklung werden
die Probestreifen 36 Stunden lang bei 57°C und 34% relativer Luftfeuchtigkeit konditioniert.
Die sensitometrischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle enthalten:
Verbindung | Menge pro kg | Sensitometrische | Ergebnisse | Empfindlichkeit |
Emulsion | Schleier | Gamma | 100 | |
— | — | 0,08 | 0,52 | 126 |
Polyäthylenglykol (mittleres Mole kulargewicht 6000) |
100 mg | 0,50 | 0,53 | 178 |
11 | 100 mg | 0,11 | 0.59 | |
Beispiel 1 wird dadurch abgeändert, daß die Natriumsulfit, wasserfrei 25 g
Probestreifen nach der Belichtung 7 Minuten lang bei Natriumcarbonat, krist. 40 g
200C in einem schnell arbeitenden Entwickler folgender Kaliumbromid 1 g
Zusammensetzung entwickelt werden: mit Wasser aufgefüllt auf
40
Wasser 800 ml Die sensitometrischen Ergebnisse sind in
p-N-Methylaminophenol-hemisulfat 2 g folgenden Tabelle enthalten:
Hydrochinon 5 g
Verbindung Menge pro kg Sensitometrische Ergebnisse
Emulsion Schleier Gamma Empfindlichkeit
0,08 0,31 100
1 Ig 0,05 0,33 129
2 Ig 0,10 0,41 224 6 30 mg 0,04 0,44 182 6 Ig 0,04 0,39 245
Beispiel 1 wird dadurch" abgeändert, daß die Natriumsulfit, wasserfrei 100 g
Probestreifen nach der Belichtung 8 Minuten lang bei Borsäure 2,2 g
2O0C in einem Entwickler folgender Zusammensetzung Natriumchlorid 15 g
entwickelt werden: 65 mit Wasser aufgefüllt auf 1
Wasser 800 ml Die sensitometrischen Ergebnisse sind in der
N-Monomethyl-p-aminophenolsulfat 4,5 g folgenden Tabelle enthalten:
Verbindung
Menge pro kg
Emulsion
Emulsion
Sensitometrische Ergebnisse Schleier Gamma
Empfindlichkeit
— | — | 0,07 | 0,52 | 100 |
2 | 300 mg | 0,09 | 0,59 | 174 |
3 | 300 mg | 0,10 | 0,56 | ' 129 |
4 | 300 mg | 0,11 | 0,67 | 219 |
5 | 300 mg | 0,10 | 0,52 | 120 |
9 | 300 mg | 0,10 | 0,52 | 151 |
9 | ig | 0,13 | 0,62 | 170 |
Beispiel 1 wird dadurch abgeändert, daß man die Probestreifen nach der Belichtung 8 Minuten lang bei
20°C in einem Entwickler folgender Zusammensetzung entwickelt:
Wasser (52° C) 750 ml
N-Monomethyl-p-aminophenolsulfat 2 g
Natriumsulfit, wasserfrei | 100 g |
Hydrochinon | 5g |
Borax | 2g |
mit Wasser aufgefüllt | 11 |
Die sensitometrischen Ergebnisse sind in der 2·) folgenden Tabelle enthalten:
Verbindung | Menge pro kg | Sensitometrische | Ergebnisse | Empfindlichkeit |
Emulsion | Schleier | Gamma | 100 | |
- | - | 0,10 | 0,48 | 148 |
Polyäthylenglykol (mittleres Mole kulargewicht 6000) |
100 mg | 0,28 | 0,58 | |
desgl. | 300 mg | völlig verschleiert | ||
9 | 300 mg | 0,54 | 153 | |
0,12 | ||||
Beispiel 6 |
Eine gewässerte negative, grobkörnige Gelatinesilberbromidjodidemulsion
mit 1,8 Mol-% Silberjodid läßt man bei 42° C reifen. Nach Zugabe von 630 mg je Mol
Silberhalogenid des Stabilisators 5-Methyl-7-hydroxy-striazol[l,5-a]pyrimidin und der anderen üblichen Zusätze
trägt man die Emulsion auf einen Schichtträger auf (Probe 1).
Weitere Proben werden dadurch hergestellt, daß man Teilen der gleichen Emulsion die im folgenden
bezeichneten Mengen von Entwicklungsbeschleunigern zusetzt.
Die Verarbeitung ist für alle Proben die gleiche. Nach Trocknung und Belichtung entwickelt man 4 Minuten
lang in einer Lösung folgender Zusammensetzung:
Wasser 800 ml N-Monomethyl-p-aminophenolsulfat 4 g
Natriumsulfit, wasserfrei 65 g
Hydrochinon 10 g
Natriumcarbonat, wasserfrei 45 g
Kaliumbromid 5 g
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Die sensitometrischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle enthalten:
Verbindung
Menge pro kg
Emulsion
Emulsion
Sensitometrische Ergebnisse Schleier Gamma
Empfindlichkeit
— | — | 0,10 | 1,45 | 100 |
2 | ig | 0,13 | 2,50 | 126 |
2 | 2,5 g | 0,15 | 2,50 | 153 |
308118/1
Eine gewässerte Negativ-Silberbromidjodidemulsion
(durchschnittliche Korngröße des Silberhalogenids 0,8 μπι) mit 5,5 Mol-% Silberjodid, läßt man bei 45°C
reifen. Die für den Verguß fertige Emulsion enthält pro kg 50 g Silberhalogenid, 75 g Gelatine, 50 mg 5-Methyl-7-hydroxy-s-triazol[l,5-a]-pyrimidin
als Stabilisator und 500 mg Saponin als Netzmittel.
Diese Emulsion wird nun in mehrere gleiche Teile geteilt. Zu jedem dieser Teile fügt man einen der in der
nachstehenden Tabelle erwähnten Entwicklungsbeschleuniger zu, vergießt die Emulsionen auf Schichtträger
aus Cellulosetriacetat und trocknet sie.
Die so erhaltenen Probestreifen und gelagerten Probestreifen (36 Stunden bei 57°C/34% Feuchtigkeit)
werden nun unter gleichen Bedingungen hinter einem Graukeil belichtet und 8 Minuten lang bei 20° C in einem
Entwickler folgender Zusammensetzung entwickelt:
1-5
-1O N-Monomethyl-p-aminophenolsulfat 2 g
Hydrochinon 5 g
Natriumsulfit, wasserfrei 100 g
Borax, körnig 2 g
Borsäure 5 g
Kaliumbromid 0,5 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
in
Wasser
750 ml
In nachfolgender Tabelle wird Verbindung 4 in einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial mit Verbindungen
A und B in Vergleichsmaterialien verglichen, wobei es sich bei der Verbindung A um eine Verbindung
handelt, die gemäß der Verbindung III der DE-AS 11 51 437 aus einem Polyaddukt eines Polyäthylenglykols
von einem Molekulargewicht von 4000 mit einem Ν,Ν'-Bis-epoxypropylisopropylamin besteht. Die Verbindung
B stellt ein Polyaddukt eines Polyäthylenglykol von einem Molekulargewicht von 200 mit N,N'-Bis-epoxy-propylisopropylamin
dar.
Verbindung | Menge pro | Sensitometrische Eigenschaften | Gamma | Empfind | gelagert | Gamma | Empfind |
kg Emulsion | nicht gelagert | lichkeit | Schleier | lichkeit | |||
Schleier | 0,47 | 100 | 0,37 | 166 | |||
0,59 | 166 | 0,10 | 0,33 | 174 | |||
— | — | 0,08 | 0,40 | 126 | 0,42 | 0,34 | 145 |
A | 300 mg | 0,12 | 0,56 | 363 | 0,16 | 0,36 | 317 |
B | 300 mg | 0,12 | 0,26 | ||||
4 | 300 mg | 0,18 | |||||
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäße Verbindung 4 eine wesentlich bessere entwicklungsbeschleunigende
Wirkung aufweist als die Vergleichsverbindungen, und daß zudem die Schleierneigung des
erfindungsgemäßen Materials, das vor der photographisehen Verarbeitung unter feuchtwarmen Bedingungen
gelagert worden ist, einen wesentlich geringeren Schleier zeigt als das Vergleichsmaterial, das die
Verbindung A des Standes der Technik enthält. Die Verbindung B des Standes der Technik ist zwar in bezug
auf ihre schleiererzeugende Wirkung befriedigend, zeigt jedoch kaum einen entwicklungsbeschleunigenden Effekt,
was sich in den entsprechenden, nur geringfügig erhöhten Empfindlichkeitswerten zeigt.
Eine gewässerte Negativ-Silberbromidjodidemulsion (durchschnittliche Korngröße des Silberhalogenids
0,8 μπι) mit 5,5 Mol-% Silberjodid, wird bei 45°C gereift.
Die gießfertige Emulsion enthält pro kg Gießlösung 50 g Silberhalogenid, 75 g Gelatine, 50 mg 5-Methyl-7-hydroxy-s-triazolo(l,5-a)-pyrimidin
als Stabilisator und 500 mg Saponin als Netzmittel.
Diese Emulsion wird auf einen Cellulosetriacetatträger aufgetragen und getrocknet. Das erhaltene Material
wird in die Proben A, B und C aufgeteilt und unter gleichen Bedingungen hinter einem Graukeil belichtet.
Probe A wird 8 Minuten lang bei 20° C in einem Entwickler folgender Zusammensetzung entwickelt:
Wasser 750 ml
N-Monomethyl-p-aminophenolsulfat 2 g
Natriumsulfit, wasserfrei 100 g
Hydrochinon 5 g
Borax 2 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Probe B wird in der gleichen Weise verarbeitet mit dem Unterschied, daß der Entwickler zusätzlich 100 mg
der Verbindung 4 enthielt.
Probe C wurde in der gleichen Weise verarbeitet mit der Abänderung daß der Entwickler zusätzlich 1 g der
Verbindung 4 enthielt.
Die in der folgenden Tabelle angegebenen sensitometrischen Werte werden erhalten. Dabei wird die
Empfindlichkeit in prozentualen Werten angegeben.
Probe
Schleier
Gamma
Empfindlichkeit
A
B
C
B
C
0,08
0,12
0,14
0,12
0,14
0,46
0,38
0,44
0,38
0,44
100
151
182
151
182
Beispiel 8 wird wiederholt mit der Abänderung, daß in keiner der Proben die Verbindung 4 zum Entwickler
zugegeben wird. Es werden folgende Proben durchgeführt: Probe D entsprechend Probe A aus Beispiel 8.
Probe E entsprechend Probe D mit der Abänderung,
daß Probe E vor der Entwicklung 8 Minuten lang mit einem wäßrigen Vorbad behandelt wird, welches
mg pro 1 der Verbindung 4 enthält.
Probe F entsprechend Probe E mit der Abänderung, ·) daß das Vorbad 1 g der Verbindung 4 enthält.
Die erhaltenen sensitometrischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Probe
Schleier Gamma
Empfindlichkeit
E
F
F
0,10 0,14 0,16 0,48
0,42
0,50
0,42
0,50
100
158
191
158
191
Claims (1)
1. Lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial mit wenigstens einer Silberhalogenidemulsionsschicht
und einer wasserlöslichen, polymeren Verbindung, die in der Hauptkette durch Hydroxylgruppen substituierte Oxyalkylengruppen
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in der polymeren Verbindung, die in Salzform vorliegen
kann, folgende Struktureinheiten enthalten sind:
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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8126 | Change of the secondary classification |
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|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |