DE1596472B2 - Vollautomat zur herstellung von glashohlkoerpern nach dem press blas verfahren - Google Patents

Vollautomat zur herstellung von glashohlkoerpern nach dem press blas verfahren

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DE1596472B2 DE19671596472 DE1596472A DE1596472B2 DE 1596472 B2 DE1596472 B2 DE 1596472B2 DE 19671596472 DE19671596472 DE 19671596472 DE 1596472 A DE1596472 A DE 1596472A DE 1596472 B2 DE1596472 B2 DE 1596472B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Vollautomaten zur und daher mit verhältnismäßig großer. Geschwindig-Herstellung von Glashohlkörpern nach dem Preß- keit zu bewegen. Die Elemente der' Vorformen und Blas-Verfahren, bei dem die Vorformstation und die der Fertigformen sind in solche, die auf den Dreh-Fertigformstation als räumlich voneinander getrennte tischen verbleiben und' solche, die grundsätzlich an Drehtischeinheiten ausgebildet und durch ein end- 5 der Kette mit umlaufen und nur zeitweise Teil der loses biegbares Kopplungsglied funktionell mitein- Vorformen und der Fertigformen werden, unterteilt, ander verbunden sind, wobei das Kopplungsglied je- Zwischen den Drehtischen kann das Külbel nicht nur weils über einen Teil des Umfangs der Stationen ge- eine Rückerhitzung von beliebiger Dauer sondern führt und mit diesen synchronisiert ist. außerdem eine Verformung, insbesondere Längung,
Eine bekannte Mascnine dieser Art (deutsche Pa- io durch Schwerkraft und/oder durch Zwischenformtentschrift 446 242) weist zwei tischförmige Formen- einrichtungen erfahren. Der Vollautomat gestattet die träger auf. Der eine-Formenträger trägt die Vorfor- Herstellung sehr genauer und maßhaltiger Mündunmen und der andere Formenträger die Fertigformen. gen, wie sie für moderne Hohlkörperverschlüsse Beide Formenträger sind durch eine »8«-förmige wünschenswert sind. Die Mündungsqualität ist außer-Führungsbahn miteinander verbunden. Auf dieser 15 gewöhnlich gut, da das Wagstück während seines ge-Führungsbahn laufen mit Rollen Greiferträger, die samten Weges innerhalb des Vollautomaten in ein an eine Antriebskette angekuppelt sind. Die Greifer und demselben Mündungswerkzeug festgehalten und erfassen jeweils die Mündung des- Hohlkörpers un- geformt wird. Dadurch ergibt sich außerdem der Vormittelbar. Das Mündungswerkzeug bildet hier also teil, daß das Werkstück früher aus der Preßform keinen Teil des Greifers. Diese bekannte Greiferart 20 oder der Vorform herausgenommen werden kann eignet sich nur für verhältnismäßig grobe und dick- als bisher, die Rückerhitzung also früher einsetzen wandige Hohlkörper, da sonst unzulässige Beschädi- kann,
gungen des Mündungsbereichs zu erwarten sind. Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das
Eine bekannte Saug-Blas-Maschine (USA.-Pa- Kopplungsglied abwechselnd aus jeweils ein Müntentschrift 1904 959) ist mit einem Vorformdrehtisch 25 dungswerkzeug tragenden Wagen und Verbindungsund einem Fertigformdrehtisch versehen, die durch gliedern gebildet. Dadurch läßt sich der Abstand eine Doppelkette miteinander verbunden sind. Die zwischen den einzelnen Wagen unschwer beein-Doppelkette trägt eine Anzahl Wagen, wobei jeder flüssen. Außerdem kann die Länge des Kopplungs-Wagen einen daran bewegbaren Tauchrahmen auf- gliedes, z. B. zur Beeinflussung der Rückerhitzungsweist. An jedem Tauchrahmen sind ein zweigeteiltes 30 und Verformungszeit für das Külbel zwischen den Mündungswerkzeug, Bewegungsmechanismen für das Drehtischen, leicht geändert werden.
Mündungswerkzeug, ein Stempel, seine Lagerung und ■ Nach anderen Ausführungsformen der Erfindung sein Bewegungsmechanismus und Druckluft- und sind an jedem Wagen zwei Mündungswerkzeugnalter-Unterdruckleitungen zum Anschluß entsprechender hälften relativ zueinander bewegbar gelagert. Jede Kammern um den Stempel herum an Versorgungs- 35 Mündungswerkzeughalterhälfte trägt eine Mündungsquellen angeordnet. Die Doppelkette ist auf diese . werkzeughälfte, die in einer geöffneten und einer ge-Weise sehr stark mit Elementen beladen und daher schlossenen Stellung selbsttätig verriegelbar sind,
schwer und nur langsam zu bewegen. Kritisch ist fer- Die Verbindungsglieder zwischen den einzelnen
ner der Anschluß der einzelnen Wagen an drehtisch- Wagen des Kopplungsgliedes können zumindest teileigene Druckluft- und Unterdruckleitungen. Die Fer- 40 weise federnd ausgebildet sein. Dies schafft den Vortigungsgeschwindigkeit ist wegen der begrenzten teil, daß sich das Kopplungsglied zumindest zwischen Fließeigenschaften des Glases aus der Saugwanne den Drehtischen bei Bedarf längen kann,
begrenzt. Auf dieser bekannten Saug-Blas-Maschine Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin-
lassen sich nur Glashohlkörper mit verhältnismäßig dung sind beim Einlauf eines Wagens des Koppgroßem Gewicht, also dicken Wandungen, herstellen. 45 lungsgliedes in die Vorformstation die nachgiebig ge-Präzise dünnwandige Glashohlkörper sind mit der. lagerten Vorformteile Blockform und geschlossenes bekannten Maschine schon deshalb nicht herzustellen, Mündungswerkzeug über . dem Vorformenteilkreis weil beim Abscheren des angesaugten Glaspostens an axial grob fluchtend ausrichtbar und durch die Vorder Unterseite des Külbels notgedrungen eine rauhe, formzange oder die darm eingehängten Vorfonnmitzerklüftete'Fläche entsteht. Weiterhin ist die Her- 50 telstückhälften zu einer zentrierten und fest geschlosstellung dünnwandiger Glasbehälter mit der bekann- senen und verriegelten Vorform vereinigbar. Diese ten Maschine auch deshalb ausgeschlossen, weil dort Zentrierung durch die Zange erleichtert das Zusamnur eine durch Rückerhitzungshauben unterstützte menwirken der Vorform mit dem Preßstempel.
Rückerhitzung des Külbels, jedoch keine Längung des Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
Külbels durch Schwerkraft stattfindet. 55 gekennzeichnet, daß beim Einlauf eines Wagens des
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kopplungsgliedes in die Fertigformstation eine Ferkonstruktiven und baulichen Aufwand bei Preß-Blas- tigformzange vorgesehen ist, die mit den eingehäng-Vollautomaten stark herabzusetzen und die Lei- ten Fertigformhälften einerseits das Külbel und das stungsfähigkeit zu steigern. So sollte sowohl die Fer- Mündungswerkzeug und andererseits den inzwischen tigungsgeschwindigkeit gesteigert als auch die Her- 60 durch eine Kurvensteuervorrichtung in Betriebsstelstellung extrem dünnwandiger Hohlglasgegenstände lung gebrachten Fertigformboden zentrierend umermöglicht werden. greift. Hier erleichtert die Zentrierung das Zusam-
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch ge- menwirken der Fertigform mit der zugehörigen löst, daß das Kopplungsglied sämtliche Mündungs- Fertigblasvorrichtung.
werkzeuge des Vollautomaten trägt, wobei die Mün- 65 Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindungswerkzeuge sowohl Teil der Vorformen als auch dung sind die Mündungswerkzeuge von dem Kopp-Teil der Fertigformen sind. Das Kopplungsglied ist lungsglied aus nach innen weisend angeordnet, wovon allem Ballast befreit, von äußerst geringer Masse bei mit dem Kopplungsglied in Wirkverbindung
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stehende Kettenräder der Vor- und Fertigformstation F i g. 13 die Rückansicht des Wagens gemäß den
im Bereich der einzelnen Formen Ausschnitte aufwei- F i g. 11 und 12,
sen. Dies bringt den Vorteil, daß das Kopplungsglied Fig. 14 eine Schnittansicht gemäß den Linien
an einem verhältnismäßig großen Durchmesser der XIV-XIV in den F i g. 11 und 13,
Kettenräder angreift und sich daher trotz der GKe- 5 Fig. 15 die Schnittansicht gemäß LinieXV-XV
derstruktur des Kopplungsgliedes eine verhältnis- in Fig. 13, ./-·
mäßig geringe Winkelbewegung aufeinanderfolgender - F i g. 16 ■ zwei Steuersterne aufeinanderfolgender
Kopplungsgliedelemente ergibt. . Mündungswerkzeughalterwagen in den beiden Grenz-
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Stellungen mit Steuerkurven,.. . ■-'..'. 'V ,"-,, Abstand zwischen der Vorformstation und der Fertig- ίο Fig. 17 eine Ansicht, teilweise gemäß Linie formstation durch Versetzen einer oder beider Sta- XVII-XVII in Fig. 25, auf eine Ausführung eines tionen und Änderung der Gliederzahl des Kopplungs- Automaten mit nach innen weisenden Mündungsgliedes veränderbar. Dies gestattet bei gleichbleiben- Werkzeughaltern,
der Drehzahl der Stationen eine Beeinflussung der Fig. 18 eine Seitenansicht des Zangenbetätigungs-
Rückerhitzungs- und Zwischenformzeit unter fein- 15 mechanismus gemäß Linie XVni-XVHI in F i g. 19,
fühliger Anpassung an die technologischen Erf order- Fig. 19 eine Schnittansicht gemäß Linie XIX-XIX
nisse des Fertigungsvorganges. in Fig. 18,
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin- Fig. 20 eine Schnittansicht gemäß LinieXX-XX
dung ist ein Vollautomat mit einer Vorrichtung zum in F i g. 21,
Füllen von Blockformen mit einer Tropfrinne je Vor- 20 Fig. 21 einen Längsschnitt durch eine erfindungs-
form dadurch gekennzeichnet, daß bei nach innen gemäß ausgebildete Vorformstation,
weisenden Mündungswerkzeugen die Tropfrinnen an F i g. 22 einen Längsschnitt durch eine Einzelheit
einem synchron mit den Vorformen umlaufenden in F i g. 21,
Teil der Vorformstation schwenkbar gelagert und an F i g. 23 eine Seitenansicht eines Federbeins,
der Blockformbeschickungsstelle nacheinander über 25 F i g. 23 A eine Schnittansicht gemäß Linie
eine Stelleinrichtung unter den Tropfenauslaß des ΧΚΩΙΑ-XKHLA in Fig. 23,
Glasspeisers und wieder zurück bewegbar sind. F i g. 24 einen Längsschnitt durch ein Federbein,
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Zwischenform- Fig. 25 einen Längsschnitt durch eine andere
Stationen können sowohl als Drehtischeinheiten als Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebilde-
auch als ein an sich bekanntes endloses Blasband 30 ten Vorformstation, teilweise gemäß Linie
mit synchron dazulaufendem Külbelbodenstützband XXV-XXV in F i g. 17,
ausgebildet sein. Fig. 26 einen Längsschnitt durch eine erfindungs-
Weitere Ausführungsformen und Merkmale der gemäß ausgebildete Fertigformstation, teilweise im
Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteran- Schnitt gemäß LinieXXVI-XXVI in Fig. 2,
sprächen. 35 Fig.27 eine Seitenansicht eines Federbeins mit
In der Zeichnung -sind verschiedene Ausführungs- verhältnismäßig geringem radialem Hub,
beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 28 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
F i g. 1 eine Draufsicht auf die in ihrer Bahn fest eines Zangenbetätigungsmechanismus und eines
geführte Gliederkette mit angehängten Mündungs- Fertigformbodenschwenkhebels und
werkzeugen. Vorformstation und Fertigformstation 40 Fig.29 ein Diagramm des Funktionsablaufs
sind nur schematisch angedeutet, eines erfindungsgemäßen Automaten.
Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1, In Fig. 1 ist die Vorformstation 1 und die Fertigjedoch mit Einzelheiten in den Stationen, mit einer formstation 2 jeweils nur strichpunktiert angedeutet, zusätzlichen Zwischenformstation und einer Über- Bei beiden Stationen handelt es sich um Drehtischgabestation zum Kühlofen; die rechte Hälfte bildet 45 einheiten, deren Drehrichtung durch Pfeile angedeueine teilweise Ansicht gemäß LinieΠ-Π in Fig. 26, tet ist. Eine Kurvenbahn3 ist so verlegt, daß sie bei
Fig. 3 einen Schnitt gemäß LinieΠΙ-ΠΙ in Fig. 2 teilweise konzentrischer Anordnung mit den Dreh-
mit einer Seitenansicht der Zwischenstation, tischeinheiten 1 und 2 diese auf einem Teil ihres Um-
F i g. 4 die Draufsicht auf die Zwischenstation ge- fangs begleitet. Das Ausmaß dieser Umschlingung
maß F i g. 3, 50 richtet sich einmal nach den Durchmessern der
F i g. 5 die Ansicht gemäß F i g. 4, jedoch in Drehtischeinheiten 1 und 2 und zum anderen nach
anderer Betriebsstellung, der Führung der Kurvenbahn 3. In Fig. 1 ist die
F i g. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfiih- Kurvenbahn 3 bei 4 stark eingezogen, um den Um-
rungsform einer Zwischenformstation, schlingungswinkel bei der Vorformstation 1 zu ver-
F i g. 7 eine Seitenansicht eines Wagens für ein 55 größern, die einen verhältnismäßig kleinen Durch-
Mündungswerkzeug, messer hat. . .
F i g. 8 eine andere Seitenansicht des Wagens ge- . In der Kurvenbahn 3 ist eine Gliederkette geführt,
maß Fig. 7, von der in Fig. 1 nur ein Teil, nämlich Teile von
Fig. 9 eine Ansicht entsprechend Fig. 7, jedoch Wagen5, sichtbar ist. Die Wagen5 sind in die Glie-
mit angehängter Mündungswerkzeughälfte und Mün- 60 derkette eingehängt und werden später genauer be-
dungswerkzeughalterteilen, schrieben. An jedem Wagen 5 sind zwei Hälften 6, 7
Fig. 10 eine Schnittansicht gemäß LinieX-X in eines Mündungswerkzeugs8 aufgehängt. Die Teil-
F i g. 9, kreise der Mündungswerkzeugmitten sind in der Vor-
Fig. 11 eine Seitenansicht einer anderen Wagen- formstation mit 9 und in der Fertigformstation mit
ausführung für die Mündungswerkzeughalter mit Ver- 65 10 bezeichnet,
bindungsglied, Die Darstellung gemäß Fig. 2 entspricht derjeni-
Fig. 12 eine Teilansicht gemäß Fig. 11 mit ge- gen gemäß Fig. 1. Fig. 2 dient der besseren Über-
öffnetem Mündungswerkzeughalter, sieht über die Anordnung von Elementen, die im fol-
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genden noch näher beschrieben werden. So ist die platte 32 erhebt sich ein Tragpfosten 33 für das untere Kurvenbahn 3 im Bereich der Stationen 1 und 2 teil- 3' und das obere 3" U-förmige Profil der Kurvenweise unterbrochen dargestellt, um die darunter- bahn 3. In den Profilen 3' und 3" ist der Wagen 5 liegenden Elemente sichtbar zu machen. mit dem daran aufgehängten Mündungswerkzeug-
In der Vorformstation 1 sind Vorformzangen 15 5 halter 80 geführt. In dem Mündungswerkzeughalter sowohl in der geöffneten als auch in der geschlosse- 80 hängt das eigentliche Mündungswerkzeug 8, in das nen Stellung dargestellt. In jede Hälfte der Vorform- wiederum das zwischengeformte Külbel 34 eingezange 15 kann eine Hälfte z. B. 16a in Fig. 21, spannt ist.
eines Vorformmittelstückes eingehängt sein; .Es ist · Auf einer Höhe mit der Bodenplatte 32 steht ein dort außerdem ein Wagen 5-mit angehängtem "ge- ίο Getriebegehäuse 150, dessen Fuß 151 ein Kegelrolschlossenem Mündungswerkzeug 8 gezeigt. Bei der Ienlagerl52 trägt, in dem wiederum ein Trag- und untersten Form der Vorformstation 1 ist das Mün- Antriebsrohr 153 für einen daran befestigten Drehdungswerkzeug weggelassen, um eine Draufsicht auf tisch 36 gelagert ist. Das Antriebsrohr 153 ist außerdie darunterliegende Blockform 16 zu ermöglichen, dem in einem mit einem Deckel 154 des Getriebedie als Bestandteil der Vorformstation 1 nicht entlang 15 gehäuses 150 verbundenen Radiallager 155 gelagert, der Kurvenbahn 3 mit den Mündungswerkzeugen 8 In dem Getriebegehäuse 150 ist mit dem Antriebs-
mitwandert. Die Blockform 16 bewegt sich grundsätz- rohr 153 ein Planrad verkeilt, das mit einem Kegellich auf dem Teilkreis 9 der Mündungswerkzeugmit- rad 157 im Eingriff steht, dessen Antriebswelle 158 in ten und wird nur in dem Füllbereich 17 radial aus- einer Lagerhülse 159 gelagert ist, die ihrerseits durch gefahren, wie rechts in der Vorformstation 1 darge- 20 eine öffnung 160 in einer Seitenwand 161 des Gestellt ist. Das radiale Ausfahren der Blockform 16 triebegehäuses 150 hindurchgeführt und an dieser geschieht über einen Schlitten 18, der z. B. in F i g. 23 Seitenwand 161 befestigt ist.
zusammen mit dem übrigen Ausfahrmechanismus Durch das Trag- und Antriebsrohr 153 führt ein
deutlicher dargestellt ist. feststehendes Versorgungsrohr 162 hindurch, das an
Auf der Strecke 25 der Kurvenbahn 3 zwischen der 25 seinem unteren Ende in dem Gehäusefuß 151 be-Vorformstation 1 und der Fertigformstation 2 findet festigt und oben z. B. durch ein Radiallager im Abdie Rückerhitzung der an den Mündungswerkzeu- stand von dem Tragrohr 153 gehalten ist. Das Vergen 8 hängenden Külbel statt. Durch Veränderung sorgungsrohr nimmt die Steuerleitungen, z. B. 38, für der Länge dieser Strecke 25 kann bei gleichbleibender die später beschriebenen Blasvorrichtungen 43 und Kettengeschwindigkeit die Rückerhitzungszeit je nach 3° Külbelbodenabstützvorrichtungen 45 auf. Diese den Erfordernissen des herzustellenden Hohlkörpers Steuerleitungen münden am oberen Ende des Verbeeinflußt werden. Ist eine längere Rückernitzungszeit sorgungsrohres 162 in einen (nicht dargestellten) mit nötig, wird der Abstand zwischen den Stationen 1 dem Drehtisch 36 umlaufenden, abgedichteten Ver- und 2 vergrößert, die Kurvenbahn 3 durch Einsetzen teiler ein.
von Stücken verlängert und die Gliederkette durch 35 An dem Drehtisch 36 sind zwei um 180° gegen-Einsetzen zusätzlicher Elemente entsprechend ver- einander versetzte Zwischenformeinrichtungen 31 längert. Der Abstand zwischen den Stationen 1 und 2 über je eine Kugelführung 39 gelagert. Jede wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Zwischenformeinrichtung 31 weist einen U-förmigen Verschieben der gesamten Fertigformstation 2 ver- Tragrahmen 40 auf, der über seine Kugelführung 39 ändert. . 40 gegenüber dem Drehtisch 36 radial bewegbar ist. Die
Wird während der Rückerhitzung ein Zwischen- Zwischenformeinrichtungen 31 werden jeweils durch formvorgang gewünscht, so ist etwa in der Mitte der eine Feder 41 in die radial ausgefahrene Normalstel-Strecke25 eine Zwischenformstation 30 vorgesehen lung gedruckt. Diese Nonnalstellung ist in den die in dem Beispiel gemäß Fig. 2 ebenfalls^als Dreh- Fig. 3 und 4 jeweils links dargestellt, tischeinheit mit zwei Zwischenformeinrichtungen 31 45 An dem oberen Schenkel 42 jedes Tragrahmens 40 ausgebildet ist. Diese Zwischenformstation 30 wird ist eine Blasvorrichtung 43 mit den zugehörigen Bein den F i g. 3 bis 5 noch eingehend beschrieben, tätigungs- und Einstellorganen angeordnet. Diese
In der Fertigformstation2 ist eine Fertigform- Blasvorrichtung 43 ist rechts in Fig. 3 in der unteren zange 50 sowohl in geschlossener als auch in ge- oder Betriebsstellung und strichpunktiert in der öfEneter Stellung dargestellt. In jede Fertigformzange 50 oberen oder Ruhestellung gezeigt. Entsprechend ist 50 sind die beiden Hälften 51 und 52 einer Fertigform an dem unteren Schenkel 44 eines jeden Tragrahmens ständig eingehängt. Während die Vorformstation vier 40 eine Külbelbodenabstützvorrichtung 45 mit den Blockformen 16 und die zugehörigen Mechanismen zugehörigen Betätigungs- und Einstellorganen angeaufweist, ist die Fertigfonnstation2 mit neun Fertig- ordnet. Auch die Vorrichtung45 ist rechts in Fig.3 formen 51, 52 und den zugehörigen Mechanismen 55 ausgezogen in der Betriebsstellung und strichpunkausgerüstet. tiert in der unteren oder Ruhestellung gezeigt. Die
Bei dem dargestellten Beispiel werden die Mün- Steuerung der Betätigungsorgane für die Blasvorrichdungswerkzeughälften 6 und 7 nur in dem Bereich tungen43 und die Külbelbodenabstützvorrichtungen 70 der Kurvenbahn 3 auseinandergefahren um den 45 erfolgt in an sich bekannter Weise zwangläufig fertigen Hohlkörper 71 freizugeben und in einer 60 und in Abhängigkeit von der Drehung des Dreh-Übergabestation 72 an ein Transportmittel 73 abzu- tisches 36 über die strichpunktierten Steuerleitungen, geben, das die Hohlkörper 71 in Pfeilrichtung zum z. B. 38.
Kühlofen befördert. Die Mündungswerkzeughälften 6 Der in den Fi g. 3 und 4 rechts dargestellte Trag-
und 7 werden jedoch bald nach der Übergabestation rahmen 40 ist in seiner radial voll eingefahrenen 72 wieder zusammengefahren und geschlossen. 65 Stellung dargestellt, weil, wie insbesondere aus
In den Fig. 3 bis 5 ist die in Fig. 2 gezeigte und Fig. 4 zu ersehen ist, das zugehörige Mündungswerkals Drehtischeinheit ausgebildete Zwischenformsta- zeug 8 in dieser Stellung den kleinsten Abstand von tion 30 im einzelnen dargestellt. Von einer Boden- der Achse 46 des Antriebsrohres 153 hat.
: Die Bewegungsverhältnisse der Tragrahmen 40 und Seiten Zugstangen 87 aiij die jeweils einen .Teil eines damit der Zwischenformeinrichtungen 31 werden Verbindungsgliedes 81 bilden. Außerdem ist. an durch F i g. 5 noch verdeutlicht. Hier sind beide jedem Wagen eine KettenroUe 88 drehbar gelagert, Zwischenformeinrichtungen 31 in ihrer voll ausgefah- die in den Stationen 1 und 2 mit einem die Wagen renen Stellung dargestellt. In dieser Stellung bewegen .5 zentrierenden Kettenrad zusammenwirkt.'. . sich die Achsen der Zwischenformeinrichtungen 31 . In der Mitte des Tragrahmens 83 ist femer eine ] auf einem Teilkreis 47, der die Bahn 48 der Achsen Welle 90 drehbar gelagert, an deren einem Ende zu j der Mündungswerkzeuge 8 in den Punkten A und B einer Seite des Tragrahmens ein zweiarmiger Steuerschneidet. Jede Zwischenformeinrichtung 31 tritt im hebel 89 mit .Steuerrpllen 91 und. an deren "anderem j Punkte mit dem zugehörigen Mündungswerkzeug ία Ende auf der anderen Seite des .Tragrahmehs83 ein ] und dem daran hängenden Külbel in Wirkverbindung zu dem Steuerhebel 89 um 90° versetzter, ebenfalls { und begleitet diese auf der Geraden zwischen A zweiarmiger Übertragungshebel 92 befestigt ist. An j und B, die ein Teilstück der Bahn 48 darstellt. Es den Enden des Übertragungshebels 92 ist jeweils eine ist ersichtlich, daß die Tragrahmen 40 auf der Weg- Betätigungsstange 93 drehbar gelagert, . deren eine strecke vom Punkt/4 bis zu einem Punkt C radial 15 Endstellung in Fig. 7 voll ausgezogen und deren eingefahren und auf der Strecke vom Punkt C bis zum andere Endstellung strichpunktiert dargestellt ist.. An Punkt B radial wieder ausgefahren werden. Im einen Arm des Steuerhebels 89 ist ein Sprungschalt-Punkt B trennen sich die Zwischenformeinrichtungen element 94 angelenkt, das sich mit. seinem, anderen 31 wieder von dem zugehörigen Mündungswerk- Ende an einem Lagerbock95.abstützt, der an dem zeug 8 bzw. von dem dann zwischengeformten Kül- so Tragrahmen 83 befestigt ist. Das -Sprungschaltbel 34. element 94 ist durch eine Feder 96 derart vorge-
Das Antriebsrohr 153 wird derart angetrieben, daß spannt, daß es bei Betätigung der Steuerrollen 91 und die gerade freie Zwischenformeinrichtung 31 in Ab- bei Bewegung des Steuerhebels 89 über die waagehängigkeit von der Geschwindigkeit der Mündungs- rechte Lage hinaus den Steuerhebel 89 und damit werkzeuge 8 entlang der Bahn 48 gerade im Punkt A 25 auch die Betätigungsstangen 93 in die entgegengemit dem nachfolgenden Mündungswerkzeug 8 axial setzte Endstellung bewegt. Auf der einen Seite des fluchtend ausgerichtet ist ■ Tragrahmens 83 ist oben und unten jeweils eine Füh-
F i g. 6 zeigt eine zweite Ausfuhrungsform einer rungsstange 97 für den Mündungswerkzeughalter 80 Zwischenformstation 100. Diese Zwischenformstation befestigt. ' .. ...
100 weist zwei auf einer Bodenplatte 101 befestigte 30 Fig. 8 stellt die Rückansicht des Wagens 5 gemäß Ständer 102 und 103 auf, an denen ein endloses Blas- F i g. 7 dar. Der Wagen 5 läuft in den Profilen 3' und band 104 und ein endloses Külbelbodenstützband 105 3". Aufeinanderfolgende Wagen 5 sind jeweils durch höhenverstellbar gelagert sind. Die Bänder 104 und ein Verbindungsglied 81 verbunden, das zwei Zug-105 sind jeweils über Rollen 106 geführt die derart stangen 87 und ein die Zugstangen verbindendes synchron angetrieben sind, daß die Umfangsge- 35 Federelement 98 aufweist. Das Federelement 98 erschwindigkeit der Bänder 104 und 105 gleich der möglicht Längendehnungen in der aus den Wagen 5 Fortbewegungsgeschwindigkeit der Mündungswerk- und Verbindungsgliedern 81 gebildeten Glieder-' zeuge 8 ist. kette 82. - .
Das aus der Blockform 16 entlassene Külbel 107 Fig.9 zeigt den Wagen5 in der"Ansicht gemäß
wandert in Fig. 6 von rechts nach links in die 40 Fig. 7. Auf den Führungsstangen97 sind hier aller-Zwischenformstation 100. Das Külbel hängt dabei in dings die beiden Mündungswerkzeughalterteile 120 seinem Mündungswerkzeug 8, das seinerseits von und 121 auf Kugelführungen 122 und 123 (siehe, dem Wagen 5 getragen wird. Jeder Wagen 5 ist oben Fig. 10) verschiebbar gelagert.-Jede Betätigungsin dem Profil 3" und unten in dem Profil 3' "der Kur- stange 93" ist mit ihrem freien-Ende an einem Münvenbahn 3 geführt. Die Wagen 5 bilden mit Verbin- 45 dungswerkzeughalterteil 120 bzw. 121 drehbar gedungsgliedern 81 eine Gliederkette 82. lagert und bewegt dieses Teil entsprechend der Ein-
Beim Einlauf eines Külbels 107 in die Zwischen- ' wirkung auf die Steuerrollen 91. Diese Steuerrollen formstation 100 tritt mit dem Mündungswerkzeug 8 91 werden gemäß Fig. 10 durch Steuerkurven 124 eine als Kugelteil ausgebildete Blasdüse 108 des betätigt. Die Steuerkurven 124 sind raumfest an den-Blasbandes 104 in Dichtverbindung. Gleichzeitig so jenigen Stellen entlang der Kurvenbahn 3 angeordschiebt sich eine Bodenstützplatte 109 des Külbel- net, an denen, wie z. B. im Bereich 70 gemäß F i g. 2, bodenstützbandes 105 axial fluchtend unter das Kül- eine Bewegung der Mündungswerkzeughalterteile 120 bei 107 und begrenzt die Längendehnung des Külbels und 121 gegenüber dem Wagen 5 erforderlich ist.." _ „' während des Zwischenformens. Das zwischenge- Gemäß F i g. 10 ist die Welle 90 in dem Tragformte Külbel 34 verläßt die Zwischenformstation 55 rahmen 83 in einem Nadellager 125 gelagert. F i g. 10 100 links in F i g. 6. - zeigt auch, daß die Betätigungsstangen 93 an .ihren
Die Fig. 7 bis 10 betreffen die Ausgestaltung und mit dem Übertragungshebel92-zusammenwirkenden Führung der Wagen5. Enden gegabelt ausgeführt sind. " ,."-·- "''V"
Jeder Wagen 5 weist einen Tragrahmen 83 auf, an - In den Mündungswerkzeughalterteil 121 ist in dessen Ober-und Unterseite jeweils zwei im Abstand 5o Fig. 9 die Mündungswerkzeughälfte7 eingehängt, voneinander angeordnete Laufrollen 84 "und 85 dreh- außerdem ist ein fertiger Hohlkörper 126 strichpunk-Tjar gelagert sind, die gemäß F i g. 10 mit den Pro- tiert in seiner Lage bezüglich der Mündungswerkfilen 3' und 3" der Kurvenbahn 3 zusammenwirken. zeughälfte 7 dargestellt
In der Unterseite der unteren Laufrollen 84 ist jeweils Die Fi g. 9 und 10 zeigen schließlich je einen Teil
eine Laufkugel 86 drehbar eingesetzt. Die Laufkugeln 65 des Kettenrades 127, wie es in den Stationen 1 laufen, wie den F i g. 8 bis 10 zu entnehmen ist, und/oder 2 mit den Kettenrollen 88 der Wagen 5 zuauf dem Boden des Profils 3'. sammenwirkt. Die KettenroUe 88 ist bei dem Aus-
An dem Tragrahmen 83 greifen ferner zu beiden führungsbeispiel des Wagens 5 gemäß den Fig. 7 bis
109531/183
ίο
10 jeweils in der Mitte des Wagens unterhalb des " Fig..13 bietet eine Ansicht der Rückseite des Tragrahmens 83 angeordnet, kann jedoch auch an Wagens 5. Ein Steuerstern 210 mit vier um 90° veranderer Stelle an dem Wagen, ζ. B. koaxial mit einer setzten,' rollenbestückten Armen sitzt auf einer Laufrolle 84, angebracht sein. ■ Steuerwelle211, die gemäß Fig.-14 über ein Kopf-
„ In Fig. 9 ist zum Zwecke der einfacheren Darstel- 5 stück 212 mit den beiden Schaltzapfen 178, 179 fest lung der Mündungswerkzeughalterteil 120 in der ge- " verbunden ist. Der Steuerstern 210 ist auf der Steueröffneten Endstellung' und der -Mündungswerkzeug- welle 211 durch einen Sicherungsring 213 festgelegt, halterteil 121 in der geschlossenen Mittelstellung dar- Aus F i g. 15 ist ersichtlich, wie die Mündungsgestellt Selbstverständlich" befinden-sich im Betrieb Werkzeughalterhälften 172, 173 auf den Führungsjeweils beide Mündupgswerkzeughalterteile 120 und io_ stangen 97 durch Kugelführungen 214 gelagert sind! 121 gemeinsam entweder in der geöffneten oder ge- Ferner ist die Struktur und Verrippung des Tragschlossenen Endstellung. - - - rahmens 83 gut zu erkennen.
' In den Fig. 11 bis116 ist eine abgewandelte Aus- In Fig. 16 sind die Steuersterne210 und 210'
führungsform des Köpplungsgliedes dargestellt. Bei- zweier aufeinanderfolgender Wagen dargestellt. Diese behalten wurden hier'die untere 3' und die obere 3" 15 Steuersterne werden durch Steuerkurven 220, 221 Kurvenbahn, in denen, zwei obere 85 und zwei untere bzw. 222, 223 im Uhrzeigersinn zur Öffnung der 84 Laufrollen eines jeden Wagens 5 laufen. Unter Mündungswerkzeughalterhälften und im Gegenuhrjeder unteren Laufrolle 84 ist ein Laufradlagerbügel zeigersinn zum Schließen der Mündungswerkzeughal- 170 an dem Wagen 5 befestigt, in dem jeweils ein terhälften gedreht. Die Kurvenstücke 221 und 223 Laufrad 171 drehbar gelagert ist. An zwei Führungs- 20 leiten dabei jeweils diese Drehung ein. Sämtliche Stangen 97, die an dem Tragrahmen 83 des Wagens 5 Steuerkurven 220 bis 223 sind raumfest entlang der befestigt sind, sind wiederum zwei Mündungswerk- Bewegungsbahn der Wagen 5 angebracht. Das zeughalterhälften 172 und 173 verschiebbar gelagert. öffnen bzw. Schließen der Mündungswerkzeughalter-Die Mündungswerkzeughalterhälften werden jeweils hälften kann damit an beliebigen Stellen der Gliederdurch eine Bügelfeder 174 und 175 in ihre Endstel- 25 kette erfolgen.
lungen bewegt und dort gehalten. Jede Bügelfeder ist . Die in F i g. 17 gezeigte Anordnung entspricht im mit einem Antriebsauge 176 bzw. 177 auf einem wesentlichen derjenigen gemäß den F i g. 1 und 2. Schaltzapfen 178 bzw. 179 gelagert und ist mit einem Auch in Fi g. 17 sind die einzelnen Wagen 5 auf ihrer Übertragungsauge 180 bzw. 181 an je einer Mün- gesamten Bahn durch eine Kurvenbahn 3 geführt, dungswerkzeughalterhälfte 172 bzw. 173 gelagert. 30 Jedoch weisen bei dieser Ausführungsform die Mün-Bei geschlossenen Mündungswerkzeughalterhälften dungswerkzeuge 8 bezüglich der Kurvenbahn 3 nach liegt das Antriebsauge, z. B. 177 einer jeden Bügel- innen. Die Kettenräder 250 und 251 der Vorformfeder zwischen den beiden Augen der anderen Bügel- station 1 bzw. der Fertigformstation 2 sind im Bereich feder, und zwar derart, daß die Achse des züge- der Formen mit Ausschnitten 252 bzw. 253 versehen, hörigen Schaltzapfens 179 in Schließrichtung etwas 35 Die nicht/ausgeschnittenen Teile der Kettenräder, jenseits der Verbindungsebene der beiden Achsen also die eigentlichen Antriebs- und Führungsteile, der Übertragungsaugen 180, 181 liegt. Im übrigen treten jeweils mit den zwischen zwei aufeinanderfolverriegeln sich die Bügelfedern 174,175 in dieser ge- genden Wagen 5 an den Verbindungsachsen 191,192 schlossenen Stellung selbst. Die Betätigung der gelagerten Kettenrollen 195, 196 (F i g. 11) in Schaltzapfen 178 und 179 wird später beschrieben. 40 Eingriff.
An.jeder.Seite eines Wagens sind konzentrisch mit . Die Blockformen werden in der Vorformstation 1 den Laufachsen 185 und 186 des Wagens 5 je zwei bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 17 zum Augen von Zugstangen 187,188 bzw.-189,190 dreh- Füllen nicht radial ausgefahren, da eine Kollision der bar gelagert. Die freien Enden dieser Zugstangen Füllrinnen mit den einzelnen Formen nicht auftritt, sind jeweils an einer Verbindungsachse 191 bzw. 45 Nach dem Verlassen der Vorformstation 1 durch- 192 drehbar gelagert, die ihrerseits durch zwei Zug- ■ laufen die Külbel an ihrem Mündungswerkzeug 8 stangen 193, 194 gelenkig miteinander verbunden eine gemäß F i g: 6 ausgebildete Zwischenformstation sind. Die Verbindungsachsen 191,192 tragen in ihrer 254. Die Umlaufrichtung der Gliederkette bzw. des Mitte außerdem je eine Kettenrolle 195, 196 zum Kopplungsgliedes ist durch den Pfeil 255 angezeigt. Antrieb der Gliederkette. Jede Verbindungsachse, 50 Nach dem Verlassen der Fertigformstation 2 werden z. B. 192, ist mit einer oberen Laufrolle 197 in der die fertigen Glashohlkörper auch bei dem Ausfühoberen Kurvenbahn 3" und mit einer unteren Lauf- rungsbeispiel gemäß F i g. 17 auf eine Übergabestarolle 198 und einem Laufrad 199 ähnlich dem Wa- tion 256 abgesetzt und von dort zum Kühlofen ".gen 5 in der unteren Kurvenbahn 3' geführt. transportiert. Zum Absetzen werden die Mündungs-
Die Zugstangen 187 bis 190 und 193, 194 sind so 55 werkzeuge 8 durch Steuerkurven 220 bis 223 gemäß geformt und gelagert, daß sie geringfügige perio- F i g. 16 geöffnet und wieder geschlossen, dische Längenänderungen der Gliederkette aufneh- :. Die Fig. 18 bis 20 geben zwar einen Einblick in
men können. · die Steuerung der Vorformzangen 15, doch werden
' In F i g. 12 sind die - Mündungswerkzeughalter- die Fertigformzangen 50 auf die gleiche Weise gehälften 172, 173 in ihrer geöffneten Endstellung ge- ffo steuert.
zeigt. Im VergleichzuFig.il sind die Schaltzapfen - In Fig. 18 sind auf einer Grundplatte 270 je 178,179 um etwas mehr als 180° im Gegenuhrzeiger- Vorformzange 15 zwei Lagerbuchsen 271, 272 für sinn verdreht worden, so daß ihre Verbindungsebene Vorformzangenantriebswellen 273, 274 befestigt. Der wiederum etwas jenseits der Verbindungsebene der Antrieb dieser Wellen 273 und 274 erfolgt von einer Übertragungsaugen 180, 181 liegt. Auch in dieser 65 Kurvenbahn 275 über eine Zangenrolle 276, die an geöffneten Stellung werden die Mündungswerkzeug- einem Steuerschlitten 277 gelagert ist. Der Steuerhalterhälften 172, 173 durch die Eigenspannung der schlitten 277 gleitet auf Führungen 278, die mit einem Bügelfedern 174,175 verriegelt gehalten. . .ebenfalls auf Führungen 279 verschiebbaren An-
11 12
triebsschlitten 280 fest verbunden sind. Zwischen 366 wird am oberen Ende durch ein Radiallager 367 jedem Steuerschlitten277 und Antriebsschlitten280 zentriert. '.'.""" ' .,
sind Druckfedern 281 (F i g. 21) angordnet, die in Zum Beispiel bei Veränderung des Abstandes zwi-
Schließrichtung der Zangen 15 wirken. sehen der Vorformstation- und Fertigformstation-
Wie aus F i g. 19 ersichtlich ist, trägt jeder An- 5 achse ist es erforderlich, auch in die Kurvenbahn 3 triebsschlitten280 zwei seitliche Ansätze282, 283, für die Wagen5.Stücke einzusetzen.-Dadurch entdie jeweils über ein Lasche 284, 285 mit Hebelarmen stehen Stöße in den oberen 3". und unteren 3' Kur-286, 287 gekoppelt sind. Die Hebelarme .sind wieder- venbahnen. Diese Stöße werden auf einfache Weise, um mit den Vorformzangenantriebswellen 273 und durch eine lösbare Stoßverbindung 368 überbrückt "" 274 fest verbunden. - - . io '"'Gemäß Fig. 22 ragt die Hohlwelle 355 nach oben
Die Fortsetzung der Vorformzangenantriebswellen noch über die obere. Kurvenbahn 3"- hinaus. Dabei 273 und 274 nach oben in Fig. 18 befindet sich in liegt auf dem oberen Ende der Hohlwelle355 eine Fig. 20. Die Antriebsbewegung der Wellen 273, 274 Tragplatte 369 auf, die über eine Keilverbindung von wird dort über an den Wellen befestigte Hebelarme der Hohlwelle 355 mitgenommen wird. Die Trag-288, 289 und Laschen290, 291 auf die an einer 15 platte369 weist.in der Mitte einen Durchlaß. 370 Scharniersäule 292 frei drehbar gelagerten Hälften " für eine nicht umlaufende Druckluftzuleitung 371 293, 294 jeder Vorformzange 15 übertragen. auf, die sich durch die gesamte Hohlwelle 355 err
In Fig. 19 ist eine Vorformzange strichpunktiert streckt und in dem Deckel350 des Lagergehäuses in voll geöffneter und geschlossener Stellung gezeigt. 352 befestigt ist. Die Druckluftzuleitung 371 mündet
In Fig. 2 war angedeutet worden, wie die Block- 20 über einen Schraubstutzen372 und eine Drehdichform 16 zum Füllen auf eine Bahn 17 radial aus- rung 373 in einen umlaufenden Verteiler 374, der die fuhr. Dieses radiale Ausfahren wird durch einen auf Druckluft auf die Arbeitszylinder zur Bewegung der Kugelführungen330 (Fig. 18) verschiebbaren Schiit- Preßstempel 375 und schwenkbarer Tropfrinnenteile ten 18 bewirkt. Der Schlitten 18 weist zwischen den 376 verteilt. Diese Arbeitszylinder 377, 378 sind beiden Kugelführungen 330 eine Ausnehmung 331 .25 über eine Tragkonstruktion mit der umlaufenden auf, die die Scharniersäule 292 umgibt. Der Antrieb Tragplatte 369 fest verbunden. An der Tragplatte 369 der Blockform 16 zum Zwecke des radialen Aus- sind außerdem auf Kugelführungen 379 radial Verfahrens auf die Bahn 17 wird später im Zusammen- fahrbare Tropfrinnen 380 gelagert, deren untere Teile hang mit F i g. 23 genauer beschrieben. 376 aus dem Wege der Kurvenbahn 3 hochschwenk-
F i g. 21 stellt einen Querschnitt durch eine Aus- 30 bar sind. Die Radialbewegung der Tropfrinnen 380 bildungsform einer Vorformstation dar. Ein in sich .wird durch eine Kurvenbahn 381 gesteuert und ist steifer Deckel 350 hängt an einer Bodenplatte 351 erforderlich, weil das Federbein 400 die zu füllende eines Lagergehäuses 352. Der Deckel 350 zeigt ein Blockform 16 radial ausfährt. Kegelrollenlager 353, dessen Innenring eine fast die Zur Aufnahme eines aus einem Glasspeiser 385
gesamte Vorformstation durchziehende Hohlwelle 35 kommenden und durch eine Tropfenschere 386 ab-355 trägt. Der Antrieb der Hohlwelle 355 erfolgt getrennten Glastropfens 387 wird eme Tropfrinne über ein darauf aufgekeiltes Planrad 354, das wieder- "380 radial nach innen gefahren. Ist in dieser Stellung um durch ein Kegelrad 356 auf einer in dem Lager- eine Füllung der Blockform 16 nicht erwünscht, so gehäuse 352 gelagerten Antriebswelle 357 angetrie- kann der untere verschwenkbare Teil 376 der Tropfben wird. Die Hohlwelle 355 wird ferner durch ein 40 rinne 380 geringfügig nach außen verschwenkt wer-Radiallager 358 gestützt, dessen Außenring sich an den, bis er mit einem in Fig. 21 strichpunktiert dardem Lagergehäuse 352 abstützt. Auf dem Innenring gestellten Abfallrohr 388 fluchtet, des Radiallagers 358 ruht eine Nabe 359, die von Fig. 23 zeigt einen-vergrößerten Ausschnitt aus
der Hohlwelle355 über eine Keilverbindung ange- Fig. 21. Mit der Nabe359 ist die Grundplatte270 trieben wird. 45 fest verbunden, an der über Kugelführungen 330 der
An der Nabe 359 ist vor allem die Grundplatte , ,Schlitten 18 für das Federbein 400 gelagert ist. Das 270 (vgl. z.B. Fig. 18) befestigt, die unter anderem Federbein400 ist in der Kurvenbahn401 radial die Vorformzangen 15 und ihre Trag- und Antriebs- durch eine Laufrolle 402 geführt, die zu den Seitenelemente sowie die Schlitten 18 für die radiale Be- wänden der. Kurvenbahn 401 ein geringes Spiel auf- . wegung der Blockformen 16 trägt. 50 weist. In axialer Richtung stützt sich das "Federbein
Die Blockformen 16 selber werden von Federbei- über eine Laufkugel403 bzw. gemäß Fig. 24 über nen400 (s. Fig.24) getragen, die einerseits an den eine Stützrolle404 an dem Boden der Kurvenbahn Schlitten 18 gelagert sind und sich andererseits an .401 ab. - .
einer Kurvenbahn 401 auf einem Deckel 360 des Am oberen Ende .des Federbeins 4GO ist ein
Lagergehäuses 352 abstützen. 55 Becher 405 befestigt, in dem die Blockform 16 über
In Fig. 21 ruht auf dem oberen Ende der Nabe eine Ringfeder 406 schwimmend gelagert ist. Diese 359 der Innenring ernes Wälzlagers 361, dessen -schwimmende Lagerung ist deshalb wünschenswert* Außenring ein feststehendes Stützrohr 362 für die -,weil die einzelnen Bestandteile einer Form auf ununtere Kurvenbahn 3' der Gliederkette trägt. In den terschiedlichen Bahnen in die. einzelnen Stationen oberen Teil des Stützrohres 362 ist der Außenring 60 einlaufen und dort, wie später noch gezeigt wird, eines Wälzlagers 363 eingebettet, auf dessen Innen- .durch die Zangen 15 bzw. 50 erfaßt und axial zenring eine von der Hohlwelle 355 angetriebene Nabe triert werden.. ...
364 für das Kettenrad 127 (vergleiche z.B. Fig. 9 . In Fig. 23 folgt gemäß der Schnittansicht "in und 10) ruht. F i g. 21 oberhalb der Nabe 359 das nicht umlaufende
Der obere Teil der Nabe 364 trägt wiederum den .65 Stützrohr 362, durch das im Abstand die Hohlwelle Innenring eines Wälzlagers 365, auf dessen Außen- 355 hindurchführt. Im Inneren der Hohlwelle 355 ring ein feststehendes Stützrohr 366 für die obere verläuft ebenfalls im Abstand die feststehende Druck-Kurvenbahn 3" der Gliederkette ruht. Das Stützrohr luftzuleitung 371.
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"Auf der Grundplatte270 sind außerdem die die 355 radial verschiebbar sein und durch die Kurven-Zangen 15 bzw. 50 tragenden Scharniersäulen 292 steuereinrichtung 454 gesteuert werden, befestigt. Fig. 23 A stellt einen Querschnitt durch - Die Lagerböcke 458 sind auf einem Teller 459 den Becher 405, die schlangenlinienförmig ausgebil- befestigt, der seinerseits an einer Nabe 460 festgelegt dete Ringfeder 406, die Blockform 16 und die Scharr "5 ist, .die über eine Keilverbindung mit der Hohlwelle niersäule 292 dar. Dieser Schnitt zeigt, wie die Ring- 355 in Antriebsverbindung steht. Die Nabe 460 trägt feder 406"die Blockform unter Spannung nachgiebig und treibt außerdem das Kettenrad 250. ~ in dein Becher 405 zentriert./ '„_. '"·... .' ' Jeder. Preßstempel 375 ist in einer Lagerbuchse
Gemäß Fig."24ist "der Aüfnahmebecher 405 zur 465 in dem zugehörigen Rahmen 457 axial verschieb-Anpassung an verschiedene Größen der Blockfor- ίο bar gelagert. Die Verschiebung · erfolgt über einen men 16 -oder Pertigformböden 410 abnehmbar auf Kurbeltrieb 466, der in diesem Fall zu beiden Seiten einem Tragfuß 411 befestigt. Der Tragfuß 411 ist des Preßstempels 375 angeordnet ist. Der Kurbelseinerseits mit einem über Steckbolzen 412 höhen- trieb 466 wird durch eine Kurbelwelle 467 angetrieverstellbar in einem Tragrohr 413 geführten Trag- ben, die wiederum über eine Zahnstange 468 gedreht bolzen 414 verbunden: Das Tragrohr 413 ruht am ij> wird. Die Zahnstange 468 wird durch die Kurvenunteren Ende auf einem Federteller 415, der nach steuereinrichtung 456 bewegt. Auf diese Weise beunten einen Fortsatz .. aufweist, an dem sowohl die steht für die Preßstempel 375 ein formschlüssiger Laufrolle 402 als auch" die .Stützrolle 404 gelagert zwangläufiger mechanischer Antrieb in Abhängigkeit sind. Auf dem Federteller 415 stützt sich eine Druck- von dem Umlauf der Vorformstation. Die Radialfeder 416 ab, deren - anderes Ende an einer Buchse 20 bewegung der Preßstempel 375 ist wiederum nur 417 in einer Radialführung anliegt. Die Radialfüh- dann erforderlich, wenn die Ein- bzw. Auslaufverrung 418 ist ein Teil des Schlittens 18 gemäß F i g. 23. hältnisse der Gliederkette in die bzw. aus der Vor-Zwischen Tragrohr 413 und Buchse 417 ist eine formstation dies erfordern.
Kugelführung .419 angeordnet. Das Federbein 400 Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 25 is ι
wird durch einen Balg 420 gegen Verschmutzung ge- 25 ein Glasspeiser 385 mit nur einem TropfenauslaC schützt, der einerseits an dem "Tragrohr 413 und vorgesehen. Der durch die Tropfenschere 386 herandererseits an der Rädialführung 418 festgelegt ist. gestellte Tropfen 387 fällt in eine Tropfrinne 480, du Dieser Balg 420 schützt vor. allem die Kugelführung bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig ausgebil-419 vor übermäßigem Verschleiß. . det ist. Die Tropfrinnen 480 sind etwa in ihrer Mitte
Der Hub. 421 des. Federbeins 400 ist z. B. am 30 an einer längsverschiebbaren Achse 481 bei 482 " .unteren Ende der F i g. 24 strichpunktiert ange- schwenkbar gelagert. Weiterhin greift an jeder Tropfdeutet. " "' " . . ' .'_ rinne 480 eine über Kardangelenke durch einen F i g. 25 zeigt eine gegenüber der F i g. 21 abge- Stellmotor 483 verstellbare Stütze 484 an. Bei gleichänderte. Ausbildung des oberen Teils einer Vorform- zeitiger oder getrennter Steuerung der Achse 481 station. Bei dieser Ausführungsform ist ein Kopp- 35 und der Stütze 484 kann die Tropfrinne 480 je nach lungsglied mit Wagen 5 gemäß Fig. 11 und mit nach Bedarf unter den Tropfenauslaß des Glasspeisers 385 innen .weisenden Mündungswerkzeughalterhälften und über Mitte Blockform 16 sowie unter dem Trop-172 und 173 verwendet worden. Die Blockformen 16 fenauslaß fort und aus dem Weg des Preßstempel· ruhen wiederum auf Federbeinen 400, werden aber 375 verschwenkt werden.
entsprechend F i g. 17 zum-' Füllen nicht radial aus- 40 Bei diesem Ausführungsbeispiel sind durch dit gefahren. Dennoch ist für. den Einlauf und Auslauf mittlere Ausnehmung der Hohlwelle 355 lediglicl· der Gliederkette in die bzw. aus der Vorformstation die Leitungen 490 und 491 für das Kühlmittel fil· eine wenn auch geringe radiale Bewegbarkeit der. die Preßstempel 375 gelegt. Die Kühlmittelleitunger Federbeine 400 erforderlich, wenn man. Wert darauf 490 und 491 enden am oberen Ende der Hohlwelk legt, die Vorformzangen 15 schon an dem Punkt zu 45 355 in einem nicht dargestellten Drehverteiler, vor schließen und/oder.erst an dem.Punkt wieder zu off- dem aus die Kühhnittelzuleitungen 493 zu den ein-Jnen, an dem die Bahn der Mitten der Mündungs- zelnen Preßstempeln 375 versorgt werden. Die Kühl· werkzeuge 8 .in den. Teilkreis der Mitten der Mün- mittelleitungen 490 und 491 sind durch eine öffnuni dungswerkzeuge in der Vorformstation einläuft oder in einer umlaufenden Abdeckplatte 494 geführt, au diesen Teilkreis verläßt. Im Bereich dieser Punkte 50 der unter anderem Stellmotoren 485 für die Achsei tritt nämlich bei Verwendung einer Gliederkette ge- 481 befestigt sind.
maß Fig.il eine verhältnismäßig"geringfügige Ra- * Die Schnittansicht gemäß Fig. 26 zeigt die we dialbewegung der Mündungswerkzeuge auf. Zu die- sentlichen Elemente einer Fertigformstation. De sem "Zweck genügt es daher, wenn die Federbeine Aufbau dieser Fertigformstation ähnelt stark dem gemäß Fig. 27 nur eine verhältnismäßig kleine 55 jenigen der Vorformstation gemäß Fig. 21. Aue! Radialbewegung ausführen können. —-·—-- - - bei der Fertigformstation ist eine Hohlwelle 500 vor .In Fig. 25 sind die Kurvenbahnen r3'"und 3" gesehen, die sich fast durch die gesamte Vorform durch eine feste Platte 450 verbunden, die sich auf station hindurchzieht.
einem Tragpfosten 451 abstützt. Am oberen Ende Abstützung und Antrieb der Fertigformzangen 5C
der Platte 450 "sind Lagerprofile 452 und 453 für 60-die Lagerung und Steuerung der Federbeine 4OC Kurvensteuereinrichtungen 454, 455 und 456 zur die "Abstützung der Kurvenbahnen 3' und 3", de radialen und axialen Führung sowie zur Betätigung Antrieb des Kettenrades 501 und der Antrieb de der Preßstempel 375 befestigt. Die Kurvensteuerein- Hohlwelle 500 sind in ähnlicher Weise wie in F i g. 2 richtung 455 trägt mehrere Rahmen 457, von denen bei der Vorformstation gelöst. Die Aufnahmebechc jeder die Führungs- und Antriebselemente eines 65 405 tragen hier jeweils einen Fertigformboden 41 ( Preßstempels 375 aufnimmt. Nach innen hin ist jeder der nach seinem Anheben durch das Federbein 40 Rahmen 457 in einem Lagerbock 458 gelagert. Diese von den in die Fertigformzange 50 eingehän« Lagerung kann bezüglich der Achse der Hohlwelle ten Fertigformhälften, z. B. 503, gleichzeitig m
dem Mündungswerkzeug 8 umfaßt und zentriert wird.
In der Fertigformstation wird das gegebenenfalls zwischengeformte Külbel 107 bzw. 34 (vgl. Fig. 6) zum fertigen Glashohlkörper 504 ausgeblasen. Jeder Fertigform ist dabei in der Fertigformstation eine Fertigblasvorrichtung 505 zugeordnet. Die Fertigblasvorrichtungen 505-sind an einer Tragplatte 506 gelagert, die auf die Hohlwelle 500 aufgesetzt ist und mit dieser in Antriebsverbindung steht. Durch die Tragplatte 506 hindurch ist ein Druckluftzuleitungsrohr 507 geführt, das durch die ganze Hohlwelle 500 hindurchführt und mit dem Gehäuse der Fertigformstation fest verbunden ist. Die Druckluftzuleitung 507 mündet oben in einen Drehverteiler 508, der die einzelnen Fertigblasvorrichtungen 505 über Steuerleitungen mit Druckluft versorgt. Die Steuerung des Verteilers 508 erfolgt durch Schaltventile 509, die in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Tragplatte 506 gesteuert werden.
Jede Fertigblasvorrichtung 505 weist einen Zylinder 510 mit zugehöriger Kolbenstange 511 auf. Am unteren Ende der Kolbenstange 511 befindet sich eine Blasdüse 512, die über eine Bohrung in der Kolbenstange 511, ein Blasjoch 513, ein darin befestigtes Blasrohr 514 und einen an der Tragplatte 506 befestigten Speisekopf 515 mit Druckluft versorgt wird. Das Blasrohr 514 gleitet in dem Speisekopf 515 derart, daß nur in der Blasstellung Druckluft von dem Speisekopf 515 in das Blasrohr 514 übertritt.
Wie oben schon im Zusammenhang mit der Beschreibung der F i g. 25 erwähnt, ist dann, wenn die Blockformen 16 zum Füllen nicht radial ausgefahren werden, in der Vorformstation je nach Ausbildung der Gliederkette nur eine geringe radiale Verschiebbarkeit der Federbeine 400 erforderlich. Entsprechend kann in der Vorformstation und der Fertigfonnstation gemäß Fig. 27 der Schlitten 18 für die Kugelführung 330 einen verhältnismäßig kurzen Hub aufweisen.
Das Federbein400 in Fig. 27 bewegt den Fertigformboden 410 senkrecht bezüglich der Fertigform 503 und stützt sich in der Kurvenbahn durch.eine Laufkugel 403 ab. Die Anordnung der Hohlwelle 500 und des Druckluftzuleitungsrohres 507 entspricht derjenigen gemäß Fig. 26.
F i g. 28 zeigt eine Teilansicht des Schnittes gemäß Fig.26. Während die Betätigung der Fertigformzange 50 gegenüber der in den Fig. 26 und 21 dargestellten unverändert geblieben ist, wurde die Vorrichtung zur Bewegung des Fertigformbodens gegenüber der Ausführungsform in Fig. 27 abgeändert. In Fig. 28 ist der Fertigformboden 470 auf eine Stange 451 aufgesetzt, die in einer Spannvorrichtung 452 zur Anpassung an verschiedene Längen der Fertigform 503 höhenverstellbar befestigt ist. Die Spannvorrichtung 452 sitzt an einem Ende eines Schwenkhebels 453, der an einer Grundplatte 574 drehbar gelagert ist. Die Grundplatte 574 ist an einer Nabe 575 befestigt, die der Nabe 359 in Fi g. 21 entspricht. Das andere Ende des Schwenkhebels 453 trägt eine Steuerrolle 456, die in einer Kurvenbahn 457 läuft. Die Kurvenbann 457 ist an einem nicht umlaufenden Stützrohr578 (vgl. auch Fig.26) befestigt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Vollautomaten soll an Hand der schematischen Darstellung in Fig. 29 erläutert werden. Die Drehrichtung der Vorformstation 1 und der Fertigformstation 2 ist jeweils durch einen Pfeil gekennzeichnet. Die Teilkreise der Mündungswerkzeugmitten in den Stationen sind mit 9 bzw. 10 entsprechend F i g. 2 bezeichnet. Den weiteren Bezugszeichen in Fig. 29 kommt folgende Bedeutung zu:
550: die Blockform 16 fährt hoch und auf die Beschickungsbahn 17.
551: die Blockform 16 wird geschmiert und[ durch ίο die Tropfrinne 380 " (Fig. 21) beschickt
Während dieser Zeit ist die Vorformzange 15 der beschickten Blockform geöffnet.
552: ein Mündungswerkzeug ist von der Bahn 553 kommend in den Teilkreis 9 eingelaufen und mit der geschmierten und beschickten Blockform 16 grob axial fluchtend ausgerichtet worden. Die Vorformzange 15, gegebenenfalls mit eingehängten' Vorformmittelstückhälften 16 a, schließt und zentriert Mündungswerkzeug mit Blockform. Der Preßstempel 375 fährt herunter und in die Vorform. Das Pressen beginnt.
554: etwa während dieses Umfangteils der Vorformstation 1 findet das Pressen statt.
555: die Vorformzange 15 öffnet, die Blockform 16 wird über ein Federbein 400 abgesenkt, das Mündungswerkzeug 8 bleibt geschlossen und hält die Mündung des Külbels 107 (Fig. 6) umspannt. Die Rückerhitzung beginnt.
556: Rückerhitzung.
557: Zwischenformstation (Fig. 3 bis 5 oder Fig. 6).
558: Rückerhitzung. Die gesamte Rückerhitzungszeit kann durch Änderung der Bahnlänge 559
bei annähernd konstanter Umlaufgeschwindigkeit der Gliederkette geregelt werden.
560: der Fertigformboden schwenkt hoch (450 in Fig. 28) oder fährt senkrecht hoch (410 in Fig.26), ein Mündungswerkzeug8 fährt annähernd zentrisch mit seinem eingehängten Külbel über den Fertigformboden. Die Fertigformzange 50 mit der eingehängten Fertig-. form 503 umschließt und zentriert das Mün- - dungswerkzeug und den Fertigformboden. Die Fertigblasvorrichtung (505 in Fig. 26) senkt sich in Betriebsstellung. Das Fertigblasen beginnt.
561: etwa während dieses Umfangsteils der Fer- - tigformstation 2 findet das Fertigblasen statt. 562: die Fertigformzange 50 öffnet zur Freigabe des fertiggeblasenen Glashohlkörpers, der aber weiterhin mit seinem Mündungswerkzeug 8 verbunden bleibt. Der Fertigformboden senkt sich ab oder schwenkt weg.
563: die in der geöffneten Fertigformzange 50 hängende Fertigform 503 wird geschmiert.
564: das Mündungswerkzeug 8 öffnet und übergibt den fertigen Glashohlkörper in der Übergabestation an ein Transportgerät 565 zum Kühlofen. . ' "' " .
566: das Mündungswerkzeug 8 wird geschmiert.
567: das Mündungswerkzeug schließt vor dein Einfahren in den Teilkreis 9.
Das in Fig.29 behandelte Diagramm zeigt den tatsächlichen Funktionsablauf in stark vereinfachter Form. Die Steuerung bzw. Regelung wird je nach den Gegebenheiten im Einzelfall von diesem Schema
109531/188
abweichen. Unerheblich für den Funktionsablauf ist jedoch, ob die Mündungswerkzeuge von der Gliederkette nach außen (z.B. Fig.2) oder nach innen (z.B. Fig. 17) zeigen.

Claims (39)

Patentansprüche:
1. Vollautomat zur Herstellung von Glashohlkörpern nach -dem Preß-Blas-Verfahren, bei dem die Vorformstation und die Fertigformstation als räumlich voneinander getrennte Drehtischeinheiten ausgebildet und durch ein endloses biegbares Kopplungsglied funktionell miteinander verbunden sind, wobei ,das Kopplungsglied jeweils über einen Teil des Umfangs der Stationen geführt und mit diesen synchronisiert ist, dadurch gekennzeichnet, - daß das -*■ Kopplungsglied sämtliche Mündungswerkzeuge (8) des Vollautomaten trägt, wobei die Mündungswerkzeuge sowohl Teil der Vorformen als auch Teil der Fertigformen sind.
2. Vollautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsglied abwechselnd aus jeweils ein Mündungswerkzeug tragenden Wagen (5) und Verbindungsgliedern (81, F i g. 6; 187 bis 199, F i g. 11) gebildet ist.
3. Vollautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen (5) durch zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Kurvenbahnen (3', 3") von U-förmigem Querschnitt zumindest im Bereich des von dem Kopplungsglied umfaßten Umfangteils der Drehtischeinheiten (z. B. 1, 2) formschlüssig geführt ist, daß je Wagen vier an dem Wagen gelagerte, auf Innenseiten der Bahnschenkel laufende Laufrollen (84, 85) von geringerem Durchmesser als die lichte Schenkelweite vorgesehen sind, und daß unter jede untere Laufrolle (84) ein Stützelement, z. B. eine in der Laufrolle drehbar gelagerte Laufkugel (86, Fig. 8) oder ein Laufrad (171, Fig. 11), hinausragt.
4. Vollautomat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen (5) einen in das Kopplungsglied eingehängten Tragrahmen (83) aufweist, an dem die Laufrollen (84, 85) und Führungsstangen (97) für darauf verschiebbare Mündungswerkzeughalterteile (120, 121, Fig.9; 172, 173, Fig. 12) und die Verschiebungselemente für die Mündungswerkzeughalterteile angeordnet sind.
5. Vollautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungswerkzeughalterteile über die Verschiebungselemente durch einen Sprungschaltmechanismus (94, Fig. 8; 174, 175, Fig. 11) in ihre geschlossene bzw. ihre geöffnete Endstellung bewegbar und dort verriegel-
■ bar sind. . . ... .- ".:.
6. Vollautomat nach Anspruch 4 oder 5, da-
■ durch gekennzeichnet, daß der Sprungschaltmechamsmus zusammen mit den Verschiebungselementen durch längs der Bewegungsbahn der Wagen (5) angeordnete Steuerkurven (124, Fig. 10; 220 bis 223, Fig. 16) umschaltbar ist.
7. Vollautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerkurven (124) ein Steuerhebel (89, Fig. 7) betätigbar ist, an dessen einem Arm ein an dem Tragrahmen . (83) abgestütztes Sprungschaltelement (94) angelenkt ist und der auf einer Welle (90) mit einem Ubertragungshebel (92) sitzt, an dessen Enden jeweils eine mit je einem Mündungswerkzeughalterteil (120, 121) gekuppelte Betätigungsstange (93) gelagert ist.
8. Vollautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerkurven (220 bis 223) ein Steuerstern (210,210', F i g. 16) betätigbar ist, der über eine Steuerwelle (211) zwei Schaltzapfen (178,179) antreibt, die jeweils mit einem Antriebsauge (176, 177,Fig. 11)einer Bügelfeder (174, 175) im Eingriff stehen, die außerdem ein jeweils mit einem Mündungswerkzeughalterteil (172, 173) gekoppeltes Übertragungsauge (180, 181) aufweist.
9. Vollautomat nach Anspruch 8, dadurch - gekennzeichnet, daß die Verbindungsbügel zwischen den Augen jeder Bügelfeder (174, 175) durchgewölbt sind und die beiden Bügelfedern eines jeden Wagens (5) entgegengesetzt und derart angeordnet sind, daß bei geschlossenem Mündungswerkzeughalter (F i g. 11) das Antriebsauge (z. B. 177) jeder Bügelfeder (175) zwischen den Augen (176, 180) der anderen Bügelfeder (174) und seine Achse jenseits der Verbindungsebene der Achsen der Ubertragungsaugen (180, 181) liegt.
10. Vollautomat nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (81, Fig. 6) zwischen den Wagen (5) zumindest teilweise federnd (98, F i g. 8) ausgebildet sind.
11. Vollautomat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung durch ein in eine mit aufeinanderfolgenden Wagen (5) gekuppelte Zugstange (87) eingeschaltetes Federelement (98) erzielt ist.
12. Vollautomat nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsglied wenigstens eine in den Kurvenbahnen (3', 3") durch eine obere (197, Fig. 11) und .eine untere (198) Laufrolle und ein Laufrad (199) geführte Verbindungsachse (191, 192) aufweist, die mit einem benachbarten Wagen (5) und/oder einer weiteren benachbarten Verbindungsachse jeweils durch wenigstens eine Zugstange (z. B. 189,193,187) verbunden ist.
13. Vollautomat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsglied zwei Verbindungsachsen (191, 192) aufweist, die voneinander und jeweils von dem benachbarten Wagen (S) etwa den gleichen linearen Abstand haben wie die Laufachsen (185, 186) der Wagen voneinander, und daß jede Verbindungsachse mit der benachbarten Verbindungsachse und dem benachbarten Wagen durch jeweils zwei Zugstangen (189, 190; 193, 194; 187, 188) verbunden ist.
14. Vollautomat nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen geringfügig dehnbar ausgebildet sind.
15. Vollautomat nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsachse (191,192) eine mit jeweils einem Kettenrad (250, 251, Fig. 17) der Vor- (1) und Fertigformstation (2) zusammenwirkende Kettenrolle (195,196) trägt.
16. Vollautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlauf eines Wagens (5) des Kopplungsgliedes in die Vorformstation (1) die nachgiebig gelagerten Vorformteile Blockform (16) und geschlossenes Mündungswerkzeug (8) über dem Vorformenteilkreis (9) axial grob fluchtend ausrichtbar und durch die Vorformzange (15) oder die darin eingehängten Vorformmittelstückhälften(16a) zu einer zentrierten und fest geschlossenen und verriegelten Vorform vereinigbar sind.
17. Vollautomat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockform (16) durch die Kurvensteuervorrichtung außerdem nach unten von dem Külbel (107) abziehbar ist, bevor das Külbel mit seinem Mündungswerkzeug (8) an dem Kopplungsglied die Vorformstation (1) verläßt.
18. Vollautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ein- so lauf eines Wagens (5) des Kopplungsgliedes in die Fertigformstation (2) eine Fertigformzange (50, Fig. 26) vorgesehen ist, die mit den eingehängten Fertigformhälften (503) einerseits das Külbel und das Mündungswerkzeug (8) und andererseits den inzwischen durch eine Kurvensteuervorrichtung (401, 400, Fig. 24; 453, Fig. 28) in Betriebsstellung gebrachten Fertigformboden (410; 450) zentrierend umgreift.
19. Vollautomat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fertigformboden (450) an einem durch die Kurvensteuervorrichtung (456,457) gesteuerten Schwenkhebel (453) höhenverstellbar (452) gelagert ist.
20. Vollautomat nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuervorrichtung ein axial und bezüglich der Stationsachse radial bewegbares, die Blockform (10) bzw. den Fertigfonnboden (410) höhenverstellbar (412, Fig. 24) tragendes Federbein (400) aufweist.
21. Vollautomat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockform (16) und der Fertigfonnboden (410) auf dem zugehörigen Federbein (400) jeweils durch eine Ringfeder (406) schwimmend gelagert sind.
22. Vollautomat nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federbein (400) ein mit in einer Kurvenbahn (401) laufender Laufrolle (402) und Stützrolle (404) oder Laufkugel (403) versehenes und oben einen Tragbolzen (414) für einen Aufnahmebecher (405) höhenverstellbar (412) aufnehmendes Tragrohr (413) aufweist, das in einer Kugelführung (414) in einer Radialführung (418) an der jeweiligen Grundplatte (270; 454, Fig. 26) gelagert ist, und daß zwischen der Radialführung und dem Tragrohr eine die Stützrolle oder die Laufkugel gegen die Kurvenbahn (z. B. 401) pressende Feder (416) angeordnet ist.
23. Vollautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungswerkzeuge (8) von dem Kopplungsglied aus nach außen weisend angeordnet sind (z.B. Fig. 2).
24. Vollautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungswerkzeuge von dem Kopplungsglied aus nach innen weisend angeordnet sind (z. B.
Fig. 17) und mit dem Kopplungsglied in Wirkverbindung stehende Kettenräder (250,251) der Vor- (1) und Fertigformstation (2) im Bereich der einzelnen Formen Ausschnitte (252, 253) aufweisen.
25. Vollautomat nach einem der Ansprüche 16 bis 24,-dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorformzangen (15) als auch die Fertigform-
. zangen (50) an einer auf der jeweiligen ~Grund- * ' platte (270; 454) befestigten Scharniersäule (292) frei drehbar angeordnet sind "und jede Zangenhälfte (z.B. 293, Fig.20) einer Zange über ein Hebelgetriebe (z. B. 283, 285, 287, Fig. 19), - eine Zangenantriebswelle (273) und ein weiteres Hebelgetriebe durch einen an der zugehörigen Grundplatte (270) verschiebbar gelagerten Antriebsschlitten (280, Fig. 19) antreibbar ist,-der seinerseits durch eine in einer raumfesten Kurvenbahn (275, Fig. 18) abrollende Zangenrolle (276) antreibbar ist. " :
26. Vollautomat nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zangenrolle (276) und Antriebsschlitten (280) ein an dem Antriebsschlitten in Richtung der Antriebsschlittenverschiebung verschiebbarer und die Zangenrolle tragender Steuerschlitten (277) gelagert ist, und daß zwischen Steuerschlitten und Antriebsschlitten eine den Antriebsschlitten in Zangenschließrichtung kraftschlüssig vorspannende Feder (281, F i g. 21) angeordnet ist.
27. Vollautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Vorformstation (1) und der Fertigformstation (2) durch Versetzen einer oder beider Stationen und Änderung der Gliederzahl des Kopplungsgliedes veränderbar ist.
28. Vollautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je Vorform ein damit synchron umlaufender Preßstempel (375, F i g. 21) vorgesehen ist.
29. Vollautomat nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Preßstempel (375) durch einen Kurbeltrieb (466) axial verschiebbar ist.
30. Vollautomat nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (467) eines jeden Kurbeltriebs (466) durch eine Kurvensteuereinrichtung (456) über eine Zahnstange (468) antreibbar ist.
31. Vollautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 30 mit einer Vorrichtung zum Füllen von Blockformen mit einer Tropfrinne je Vorform, dadurch gekennzeichnet, daß bei gemäß Anspruch 24 nach innen weisenden Mündungswerkzeugen die Tropfrinnen (480, Fig. 5) an einem synchron mit den Vorformen umlaufenden Teil (482) der Vorformstation (1) schwenkbar gelagert und an der Blockformbeschickungsstelle nacheinander über eine Stelleinrichtung (481 und/ oder 483, 484) unter den Tropfenauslaß des Glasspeisers (385) und wieder zurück bewegbar sind.
32. Vollautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Vorformstation (1) und die Fertigformstation (2) noch eine oder mehrere Zwischenformstationen (30 in Fig. 2; 254 in Fig. 17) eingeschaltet sind.
_ - - ■ 33.
Vollautomat nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenformstation als Drehtischeinheit (30) mit wenigstens einer eine Blasvorrichtung (43) und eine Külbelbodenstützvorrichtung (45) aufweisenden Zwischenform- ,5 ~ ■ einrichtung (31) ausgebildet ist . _ ■ : _-- · 34.
Vollautomat nach Anspruch 33, "dadurch . —gekennzeichnet, daß die Zwische.nformstation- -- r-i^f^tischeinheit (30) zwei um 180° gegeneinander - - versetzte radial bewegbare Zwischenformeinrich- -- tungen (31) aufweist, die nacheinander mit an ■ . dem Kopplungsglied aufeinanderfolgenden Mündungswerkzeugen (8) und den darin hängenden _- Külbeln (107, Fig. 6) in Wirkverbindung treten ;■ und diese über eine .wählbare Laufstrecke (A . -" bis 5,-in Fig. 5) in Richtung des Kopplungsglie- -. des begleiten. : ··-- ".'■-■■ . .- - 35. -Vbllautomat nach Anspruch 34, dadurch ^-gekennzeichnet, daß jede Zwischenformeinrichtung (31) über eine Kugelführung (39) an dem Tisch (36) . der Zwischenformstationdrehtischeinheit (30) gelagert ist und durch eine Feder (41) . .in die.radial ausgefahrene Normalstellung gedrücktwird.-.-
36. Vollautomat nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenformeinrichtung (31) einen Tragrahmen (40", aufweist, an dem sowohl die Blasvorrichtung (43) als auch die Külbelbodenstützvorrichtung (45) mit
- einstellbarem Hub in Richtung der Külbelachse "selbsttätig steuerbar sind.
37. Vollautomat nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß jede Külbelbodenstützvorrichtung (45) mit einer Formplatte versehen ist.
38. Vollautomat nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenformstation durch ein an sich bekanntes endloses Blasband (104) mit mehreren wahlweise steuerbaren Blasdüsen (108) und ein mit dem Blasband synchron laufendes Külbelbodenstützband (105) gebildet ist, die in der durch die Achsen aufeinanderfolgender Külbel (107) definierten Ebene und synchron mit dem Kopplungsglied laufen.
39. Vollautomat nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasband (104) und/oder das Külbelbodenstützband (105) in Richtung der Külbelachsen einstellbar gelagert sind.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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