DE1596472A1 - Vollautomat zur Herstellung von Glashohlkoerpern nach dem Press-Blasverfahren - Google Patents

Vollautomat zur Herstellung von Glashohlkoerpern nach dem Press-Blasverfahren

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Description

3353 Bad GandenhMnt, 31 . Kürz 1-967 Braunjdiwelger Str. 22
Telefon: (05382) 342
Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad Gändersheim
Hermann Heye
Patentgesuch vom 31.3.1967
Hermann Heye Obernkirchen
Vollautomat zur Herstellung von Glas'hohlkörpern nach dem Preß-Blasverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vollautomaten zur Herstellung von Glashohlkörpern nach dem Preß-Blasverfahren.
Eine bekannte Maschine dieser Art ist die Hart for d-Empire-Maschine Typ 20 der Emhart MFG Co., die z. B. in dem Buch "Glasmaschinen, Aufbau und Betrieb der Maschinen zur Formgebung des heißen Glases" von W. Giegerich und W.Trier, Springer-Verlag 1964 auf den Seiten 326 bis 335 beschrieben ist. Diese bekannte Maschine verwendet als Grundelement eine Drehtischeinheit mit zwölf Stationen. Jede Station ist mit sämtlichen zur Durchführung des Arbeitsverfahrens erforderlichen Werkzeugen ausgerüstet, nämlich mit einer Vorform, einem Halsring (Mündungswerkzeug), einem Pegel (Preßstempel), " einer Einrichtung zum Drehen von Halsring und Külbel, einem Blaskopf und einer Fertigform aus zwei Fertigformhälften und einem Fertigformboden. Ferner sind in jeder Station selbstverständlich die erforderlichen Antriebs« und Betäfcigungselemente vorgesehen. Auf diese Weise ist jede Stabion swar
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voll ausgesrüstet, jedoch sind sämtliche Einzelteile nur während eines Bruchteils eines Tischumlaufs, d. h. eines Arbeitszyklus, wirklich in Betrieb. An jeder Stelle des Tisches laufen daher Stationenteile unbenutzt und leer mit. -
Weiterhin wird die Arbeitsgeschwindigkeit des Drehtisches stark durch die erforderliche Rückerhitzungszeit zwischen Pressen und Fertigblasen bestimmt. Gerade bei der Herstellung dünnwandiger Glasbehälter sind bestimmte Mindestrückerhitzungszeiten nach dem Pressen nicht zu unterschreiten. Durch die Rückerhitzung 30II ein Temperaturausgleich in der gesamten Glasmasse des Külbels und damit eine gleichmäßige Viskosität erzielt werden. Da diese Rückerhitzung in der Külbelwand von innen nach außen vor sieh geht, kann der Vorgang der Rückerhitzung mit äußeren Mitteln nicht wesentlich beschleunigt werden. Bei den bekannten Maschinen ist dieser erforderlichen Rückerhitzungszeit entweder durch die Taktgeschwindigkeit der Maschine oder durch Vergrößerung der wirksamen Maschinenlänge begegnet worden. Dies hat in jedem Fall großen baulichen Aufwand und ein Leermitlaufen einer großen Anzahl von Maschinenelementen während des größten Teils der Maschinenzyklen bedingt.
Daraus ergab sich die Aufgabe, bei Vollautomaten zur Herstellung von Glashohlkörpern den konstruktiven und baulichen Aufwand stark herabzusetzen und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Gleichzeit eollte ein Vollautomat geschaffen werden, der die Herstellung von Glashohlkörpern mit sehr viel geringerer Wandstärke als bisher ermöglichte.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöet, daß die erforderlichen Stationen des Automaten, z. B. die Vorformstation und die Fertigformstation, als räumlich voneinander getrennte Drehtischeinheiten ausgebildet und durch ein endloses biegbares Kopplungsglied funktionell miteinander verbunden sind. Schon durch diese konstruktiven Merkmale ergibt 3ich eine vom Herkömmlichen grundsätzlich abweichende Bauweise, die die Einsparung vieler Stationenelemente zur Folge hat und die Anpassung des Automaten an die jeweils
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I^ö^erhitgttngszeit mit amfefst geriiigeü
Z«eek^äfi:gerweise sind zwischen die Vorf öritötiön' uaäd die I^ertig^cteittaflön Möcit eine oder mehrere? Zwis&aenf όϊίΐί-eingeschaltete Itodiirch lassen si en- auch Zwi-
ionen an äeifi er"fi&diit^sg«ffiaSe-n Automaten; Schwierigkeit dür^iifuiireii« life Zvii&citenfbirffistatiön lcann dabei als Drehtiseneiniiei-t amsgebildet- sein? deren Zwisöhenform#inriöiitiingen iiaoheftmtia^cit mit· äii dem Kopp-
inaMäerfölgendeii W^mäniiigs^&£kz'img&m. in treten» Ilie Zwisckenformstärfeiön Maiin auofe ein an si cn "bekanntes endloses Masbanä lind ein damit s^rnchtön laufendes Bödenstxitzband gebildet sein», die beide synciüioitt mit dem &ppltingsglied latEferl*
laenv einer Aiüsbildting der Erfindung ist das- Eöpp* Imrigsgliedi als" Gliederkette ausgebildet iirid iiber den umfang der Drehtisciieinheiten göflinrt. Mese Ausbildung bietet wegen der leichten Eintiängbarkeit der MündungsweEfeKeuige in die Ee^tte besondere Vorteile. Vorteilhafterweise läuft die Gliederkette kontinuierlich oder annähernd kontinuierlich tun. Dieses vereinfacht den Sohaltungs·^ und Steuerungsaüfwand» Zweckmäßigerweise wird eine- der Drehtiseiheinlieiten mit einstellbarer Drehzähl ängetfleben und steht mit dem KCpplun-gsglied über ein Kdttenrad in Antriebsverbindung. Es könneii auch mehrere öder sämtliche der bandförmigen Zwischenform-s tat ionen und/öder der Drehtischeinheiten zur Erzielung überall in Wesent* lielien gleicJaer Kopplungsgliedgesehwindigkeit gemeinsam' angetrieben werden·. Dadurch wird der Hauptantrieb und die Gliederkette entlastet* Dieser gemeinsaiae Antrieb kann mit einleuchtendem Vorteil über die sogenannte elektrische Welle oder auch duroh einen einzigen Antriebsmotor und davon abgeleitete Getriebezweige erfolgen.
Zweckmäfligervveise weist· das Kopplungsglied bzw. die Gliederkette miteinander in Verbindung stehende, jeweils ein Mündungswerkzeug tragende Wagen auf. Zwischen den einzelnen V/agen können Verbindungsglieder angeordnet sein. Dadurchkann der Abstand zwischen den einzelnen Y/agen beeinflußt werden. Eweckmäßigerweise ist Jeder Wagen zu*
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mindest im Bereich des von der Gliederkette umfaßten Umfangteils der Drehtischeinheiten formschlüssig geführt. Dadurch ist eine einwandfreie Zuordnung zu den Elementen der Stationen in den Drehtischeinheiten gewährleistet.
Die Führung der Wagen erfolgt zweckmäßigerweise durch Kurvenbahnen und damit zusammenwirkende iHihrungselemente. Eine besonders geschlossene und störungsfällige Anlage ergibt sich» wenn die Gliederkette auf ihrer gesamten Länge durch Kurvenbahnen geführt ist.
Nach einer Ausbildung der Erfindung weist jeder Wagen einen in die Gliederkette eingehängten Tragrahmen auf, an dem die laufrollen für den Wagen und Führungsstangen für darauf verschiebbare Mündungswerkzeughalterteile und die Verschiebungselemente für die Mündungswerkzeughalterteile angeordnet sind,e Die Mündungswerkzeughalterteile werden zweckmäßigerweise über die Verschiebungselemente durch einen Sprungschaltmechanismus in ihre geschlossene bzw. ihre geöffnete Endstellung bewegt und dort verriegelt. Dadurch ist eine einfache und doch wirkungsvolle Betätigung der Mündungswerkzeughalterteile gewährleistet.
Die Verbindungsglieder zwischen den Wagen können als Teile einer Schleppkette ausgebildet sein» Zweokmäßigerweise sind sie federnd, um während des Betriebs in der Kette auftretende Spannungen ausgleichen zu können und um gegebenenfalls in der Kette örtliche Längenänderungen zu ermöglichen.
Nach einer weiteren Ausführung.sfοrm der Erfindung kann jedes Verbindungsglied wenigstens eine in den Kurvenbahnen durch eine obere und eine untere Laufrolle und ein Laufrad geführte Verbindungsachse aufweisen, die mit einem benachbarten Wagen und/oder einer weiteren benachbarten Verbindungsachse jeweils durch wenigstens eine Zugstange verbunden ist« Dadurch ist größere Freiheit in der Wahl der Abstände zwischen den einzelnen Wagen gegeben. Jede Verbindungsachse kann dabei eine mit einem Kettenrad zusammenwirkende Kettenrolle tragen·
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einer besonderen Ausbildung der Erfindung sind in der Formstation je Vorform eine Blockform und eine Vorformstange mit eingehängtem Vorformmi.ttelstüok und in der Fertigformstation je Fertigform eine Fertigformzange mit eingehängter Fertigform und ein bezüglich der Fertigform bewegbarer Fertigformboden vorgesehen, während die Mündungswerkzeuge in den Stationen jeweils durch einen Wagen des Kopplungsgliedes über Formenmitte bereitgestellt werden» Diese Merkmale verdeutlichen die spürbare Einsprarung von Stationselementen. Außerdem kann die Anzahl der Formen bei Anwendung der erfindungsgemäßen Prinzipien in jeder Station auf dem Minimum gehalten werdenβ
Zweokmäßigerweise werden beim Einlauf eines Wagens des Kopplungsgliedes in die Vorformstation die nachgiebig gelagerten Vorformteile Blockform und geschlossenes Mündungswerkzeug über dem Vorformenteilkreis axial grob fluchtend ausgerichtet und durch die Vorfo'rmzange mit eingehängtem Vorformmittelstück zu einer zentrierten und fest geschlossenen und verriegelten Vorform vereinigt.
In ähnlicher Weise ist die Fertigformstation so ausgelegt, daß beim Einlauf eines Wagens des Kopplungsgliedes in die Fertigformstation eine Fertigformzange mit den eingehängten 'Fertigformhälften einerseits das Külbel und das Mündungswerkzeug und anderseits den inzwischen durch eine Kurvensteuervorrichtung in Betriebsstellung gebrachten Fertigformboden unter Zentrierung umfaßt und verriegelt. Auf diese Weise ist eine zwangsläufige und sichere Funktion der einzelnen Formen gewährleistet.
Jeder Fertigformboden kann an einem durch die Kurvensteuervorriohtung gesteuerten Schwenkhebel höhenverstellbar gelagert sein. Alternativ kann die Kurvensteuervorriohtun| ein axial und bezüglich der Stationsachse radial bewegbares, die Blockforift bzw. den Fertigformboden höhenverstellbar tragendes Federbein aufweisen. Dieses Federbein beansprucht weniger Platz und ist einfacher zu steuern als ein Schwenkhebel.
Zur Erleichterung der Zentrierung der Blockform und
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des Fertigformbodens auf dem zugehörigen Träger, also Z0B0 dem Federbein, sind diese auf dem Träger jeweils duroh eine Ringfeder schwimmend gelagert. Vorteilhafterweise weist jedes Federbein ein unten mit in einer Kurvenbahn laufender Laufrolle und Laufrad oder Laufkugel versehenes und oben einen Tragbolzen für einen Aufnahmebecher höhenverstellbar aufnehmendes Tragrohr auf, das in einer Kugelführung in einer Radialführung an dem jeweiligen Drehtisch gelagert ist, wobei zwischen der Radialführung und dem Tragrohr eine das Laufrad oder die Laufkugel gegen die Kurvenbahn pressende Feder angeordnet ist« Dadurch ist gewährleistet, daß das Federbein stets auf starken Abwärtskrümmungen in der Kurvenbahn ohne abzuheben folgt.
Nach einer Ausbildung der Erfindung geschieht der Transport des Külbels von der Vorformstation zur Fertigformsation und der Transport des fertigen Glashohlkörpers von der Fertigformstation bis zu einer Übergabestation zum Kühlofen allein durch einen Wagen der Gliederkette und das daran gelagerte Mündungswerkzeug. Damit ist auf der freien Länge der Gliederkette der geringste Aufwand an V/erkzeugteilen garantiert.
Die Mündungswerkzeughalter können von dem Kopplungsglied aus nach außen weisend angeordnet sein. Diese Ausbildung begünstigt insbesondere die Anordnung einer als Drehtischeinheit ausgebildeten Zwischenformstation außerhalb des Kopplungsgliedes.
Die Mündungswerkzeughalter können jedoch auch von dem Kopplungsglied aus nach innen weisend angeordnet sein. Dabei weieen die Kettenräder der Vor- und Fertigformstation im Bereich der formen Ausschnitte auf. Bei dieser letzteren Auebildung läuft die Gliederkette verhältnismäßig schneller als die Mündungswerkzeuge. Dadurch sind die auf die Külbel oder fertigen Glasbehälter wirkenden Fliehkräfte geringer* Wegen der hier schmaler zu wählenden Wagen kann die Kettenteilung kleiner sein. Die Blockformen brauchen zur Füllung nicht mehr radial auszufahren, und der Betätigungsmechanismus für die Füllrinnen wird einfacher.
Zweckmäßigerweise sind sowohl die Vorformzangen als auch die Fertigformzangen an einer auf dem jeweiligen Dreh-
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tisch, bef es tig-ten Scharnier säule frei drehbar angeordnet. Jede Zangenhälfte einer Zange ist dabei über ein Hebelgetriebe, eine Zangenantrj-ebswelle und ein weiteres Hebelgetriebe durch einen an dem zugehörigen Drehtisch verschiebbar gelagerten Antriebsschlitten antreibbar, der seinerseits durch eine in einer raumfesten Kurvenbahn rollende ^angenrolle antreibbar ist«, Um diese sehr robuste und funktionssichere ^angenbetätigung noch zu verbessern, kann zwischen die Zangenrolle und den Antriebsschlitten ein an dem Antriebsschlitten in Richtung der Antriebsschlittenverschiebung verschiebbarer und die Zangenrolle tragender Steuer.schlitten gelagert sein. Dabei ist dann zwischen Steuerschlitten und Antriebsschlitten eine dem Antriebsschlitten in Zangenschließrichtung kraftschlüssig vorspannende Feder angeordnet. Durch diese Maßnahme wird die Zange dann gegen Beschädigung geschützt, wenn zwischen den Zangenhälften ein Gegenstand eingeklemmt werden sollte. Außerdem ergibt die Zwischenschaltung der Feder stets eine bestimmte Schließkraft an der Zange, und zwar unabhängig von der Ausbildung und dem Zustand der Kurvenbahn der Zangenrolle. Die Feder sorgt ferner dafür, daß das gesamte Spiel in dem Antriebszug von Steuerschlitten bis Zange in einer Richtung aufgehoben wird.
Zweffikmäßigerweise ist der Umschlingungswinkel des Kopplungsgliedes bzw. der Gliederkette bei den einzelnen Drehtischeinheiten 'durch entsprechende Verlegung der Gliederkett'ehbahnen wählbar. Der Automat ist dadurch sehr flexibel gemacht und kann bei Bedarf durch einfache Umlegung der Bahnen anderen zugeordneten Maschinen angepaßt werden«,
Nach einer besonderen Ausbildung ist der Abstand zwischen der Vorformstation und der Fertigformstation veränderbare Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß durch einfache Veränderung, der Kettenlänge die Rückerhitzungszeiten bei konstanter Kettengeschwindigkeit verändert werden können. Diese Maßnahme ist für die universelle Ersetzbarkeit des Automaten von großer Bedeutung. Die Abstandsänderung kann durch Verschieben der Fertigformstation und Anpassung der G-liederzahl der'Gliederkette erfolgen«, 6A
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist je Vorform ein damit synchron umlaufender Preßstempel vorgesehen. Diese Maßnahme gestaltet es, die Gliederkettengeschwindigkeit erheblich zu steigern, weil der jeweilige Preßstempel während der Preßzeit und des kontinuierlichen Umlaufs der Gliederkette in der Vorform verharren kann. Die Preßstempel können durch eine Kurvensteuereinrichtung bezüglich der Vorform-stationsachse radial verschiebbar sein. Dadurch wird das radiale Ausweichen jedes Wagens beim Einlauf in und Auslauf aus der Vorformstation ausgeglichen. Zweckmäßigerweise ist jeder Preßstempel durch einen Kurbeltrieb axial verschiebbar. Dabei kann jede Kurbelwelle durch eine Kurvensteuereinrichtung über eine Zahnstange angetrieben werden. Durch diese gänzlich mechanische Preßstempelbetätigung ergeben sich eindeutig einstelle bare Steuerverhältnisse, die bei den hohen Drehtischgeschwindigkeiten wünschenswert sind0 ·
Zweckmäßigerweise geschieht die Füllung der Blockformen bei nach außen weisenden Mündungswerkzeughaltern durch Tropfrinnen, die synchron mit den Vorformen umlaufen, und deren untere Teile hochklappbar sind· Dadurch wird eine Kollision mit der Gliederkette vermieden. Der Glasspeiser kann dabei nur einen Tropfenauslaß in der Vorformstationdrehachse aufweisen, wobei die Tropfrinnen an der Blookformbeschickungsstelle nacheinander über eine Kurvensteuereinrichtung unter den Tropfenauslaß und wieder zurück bewegt werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform geschieht die Füllung der Blockformen bei nach innen weisenden Mündungs-werkzeughaltern durch Füllrinnen,' die an einem synchron mit den Vorformen umlaufenden Teil der Vorformstation schwenkbar gelagert und an der Blockformbeschickungsstelle nacheinander über eine Stelleinrichtung unter den Tropfenauslaß des Glasspe.isers und wieder zurück bewegbar sind«
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeipiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:." <
Fig. 1 eine Draufsicht auf die in ihrer Bahn fest geführte Gliederkette.mit angehängten Mündungswerkzeugen* Vor-
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forms ta tion* und Fertigformstation ,sind nur schematisch angedeutet ι
Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1, jedoch mit Einzelheiten in den Stationen mit einer zusätzlichnn Zwischenformstation.. und einer Übergabestation zum Kühlofenj die rechte Hälfte bildet eine teilweise Ansicht gemäß Linie H-II in.-S1Ig*. 26,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2 mit einer Seitenansicht der Zwisohenformstation,
Fig. 4 eine Sraufsieht auf die'Zwisohenformstation gemäß Fig. 3,
Fig. 5 dieAnsicht gemäß Fig* 4» jedoch in anderer Betriebsstellung,
Fig, 6 eine Seitenansicht einer.zweiten Ausführungsform einer Zwischenformstation,
Fig, 7 eine Seitenansicht eines Wagens für ein Mündungswerkzeug, ·
Fig. 8 eine andere Seitenansicht des Wagens gemäß.Fig. 7,
Fig» 9 eine Ansicht entepreohend Fig. 7, jedoch mit angehängtem Mündungswerkzeugg *
Fig» IQ eine Sohhittansioht gemäß Linie X-X in Fig. 9f
Fig. 11 eine Seitenansicht einer anderen Wagenausführung für die Mündungswerkzeughalter mit Verbindungsglied»
Fig. 12 eine Teilansioht gemäß Fig. 11'mit. geöffnetem Mündungswerkzeughalter,
Fig. 13 die Rückansicht des Wagens gemäß den Fig. 11 und •12^
Fig. 14 eine Sobalttansioht gemäß den Linien XIV-XIY in den ?ig, 11 und 13*
Fig. 15 die Sohnittaneioiit gemäß Linie XV-XV in Fig. 13,
Hg» 16 awei Steuersterne aufeinanderfolgender Mündsmg®w©rfe»eüghalterwagen in den beiden GrenzStellungen
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17 eine Ansicht, teilweise gemäß Linie XVII-XVII in Figo 25, auf eine Ausführung eines Automaten mit nach innen weisenden Mündungswerkzeughaltern,
Figo 18 eine Seitenansicht des Zangenbetätigungsmechanismus gemäß Linie XVIII-XVIII in Fig. 19,
Fig. 19 eine Schnittansicht gemäß Linie XIX-XIX in Fige 18,
Fig. 20, eine Schnittansicht gemäß Linie XX^XX in Fig, 21,
Fig. 21 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorformstation,
Fig. 22 einen Längsschnitt durch eine Einzelheit in Fig. 21,
Fig. 23 eine Seitenansicht eines Federbeins,
Fig. 23Ä eine Schnittansicht gemäß LinieXXIIIA-XXIIIA in.Fig. 23,
Fig. 24 einen Längsschnitt durch ein Federbein,
Fig, 25 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorformstation, teilweise gemäß Linie XXV-XXV in Fig. 17,
Fig. 26 einen Längssohnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Fertigformstetion, teilweise im Schnitt gemäß Linie XXVI-XXVI in Figo 2,
Fig. 27 eine Seitenansicht eines Federbeins mit verhältnismäßig geringem radialem Hub,
Fig« 28 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Zangenbetätigungsmechanismus und eines Fertigformbodenschwenkhebels und
Fig. 29 ein Diagramm des Funktionsablaufs eines erfindungsgemäßen Automaten.
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In Fig. 1 ist die Vorformstation 1 und die Fertigformstation 2 jeweils nur strichpunktiert angedeutet. Bei beiden Stationen handelt es sich um Drehtischeinheiten, deren Drehrichtung durch Pfeile angedeutet ist. Eine Kurvenbahn 3 ist so verlegt, daß sie bei teilweise konzentrischer Anordnung mit den Drehtischeinheiten 1 und 2 diese auf einem Teil ihres Umfangabegleitet. Das Ausmaß dieser Umschlingung richtet sich einmal nach den Durchmessern der Drehtischeinheiten 1 und 2 und zum anderen nach der Führung der Kurvenbahn 3· In Fig. 1 ist die Kurvenbahn 3 bei 4 stark eingezogen, um den Umschlingungswinkel bei der Vorformstation 1 zu vergrößern, die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser hat.
In der Kurvenbahn 3 ist eine Gliederkette geführt, von der in Fig. 1 nur ein Teil, nämlich Teile von Wagen 5, sichtbar ist. Die Viagen 5 sind in die Gliederkette eingehängt und werden später genauer beschrieben. An jedem Wagen 5 sind zwei Hälften 6, 7 eines Mündungswerkzeugs 3 aufgehängt. Die Teilkreise der Mündungswerkzeugmitten sind in der Vorformstation mit 9 und in der Fertigformstation mit 10 bezeichnet.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 entspricht derjenigen gemäß Fig. 1. Fig. 2 dient der besseren Übersicht über die Anordnung von Elementen, die im folgenden noch näher beschrieben werden. So ist die Kurvenbahn 3 im Bereich der Stationen 1 und 2 teilweise unterbrochen dargestellt, um die darunterliegenden Elemente sichtbar zu machen.
In der Vorformstation 1 sind Vorformzangen 15 sowohl in der geöffneten als auch in der geschlossenen Stellung dargestellt. Es ist dort außerdem ein viagen 5 mit angehängtem geschlossenem Mündungswerkzeug 8 gezeigt. Bei der untersten Form der Vorformstation 1 ist das Mündungswerkzeug fortgelassen, um eine Draufsicht auf die darunterliegende Blockform 16 zu ermöglichen, die als Bestandteil der Vorformstation 1 nicht entlang der Kurvenbahn 3 mit den Mündungswerkzeugen Ö mitwandert. Die Blockform 16 bewegt sich grundsätzlich auf dem Teilkreis 9 der Mündungswerkzeugmitten und wird nur in dem Füllbereich 17 radial ausgefahren, wie rechts in der Vorform-
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station 1 dargestellt ist. Das radiale Ausfahren der Blockform 16 geschieht über einen Führungsbügel 18, der z. B. in Fig. 3.1 zusammen mit dem übrigen Ausfahrmechanismus deutlicher dargestellt ist.
Auf der Strecke 25 der Kurvenbahn 3 zwischen der Vorformstation 1 und der Fertigformstation 2 findet die Rückerhitzung der an den Mündungswerkzeugen 8 hängenden Külbel statt. Durch Veränderung der Länge dieser Strecke 25 kann bei gleichbleibender Kettengeschwindigkeit die Rückerhitzungszeit je nach den Erfordernissen des herzustellenden Hohlkörpers beeinflußt werden. Ist eine längere Rückerhitzungszeit nötig, wird der Abstand zwischen den Stationen 1 und 2 vergrößert, die Kurvenbahn 3 durch Einsetzen von Stücken verlängert und die Gliederkette durch Einsetzen zusätzlicher Elemente entsprechend verlängert. Der Abstand zwischen den Stationen 1 und 2 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Verschieben der gesamten Fertigformstation 2 verändert.
Wird während der Rückerhitzung ein Zwischenformvorgang gewünscht, so ist etwa in der Mitte der Strecke 25 eine Zwischenformstation 30 vorgesehen die in dem Beispiel gemäß Fig. 2 ebenfalls als Drehtischeinheit mit zwei Zwischenformeinrichtungen 31 ausgebildet ist· Diese Zwischenformstation wird in den Fig. 3 bis 5 noch eingehend beschrieben.
In der Fertigformstation 2 ist eine Fertigformzange 50 sowohl in geschlossener als auch in geöffneter Stellung dargestellt. In jede Fertigformzange 50 sind die beiden -Hälften und 52 einer Fertigform ständig eingehängt. Während die Vorformstation vier Blockformen l6 und die zugehörigen Mechanismen aufweist, ist die Fertigformstation 2 mit neun Fertiformen 51> 52 und den zugehörigen Meche-nismen ausgerüstet.
Bei dem dargestellten Beispiel wer.den die Mündungswerkzeughälften 6 und 7 nur in dem Bereich 70 der Kurvenbahn 3 auseinandergefahren um den fertigen Hohlkörper 71 freizugeben und in einer Übergabestation 72 an ein Transportmittel 73 abzugeben, das die Hohlkörper 71 in Pfeilrichtung zum Kühlofen
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befördert. Die Mündungswerkzeughälften 6 und 7 werden jedoch bald nach der Übergabegtation 72" wieder zusammengefahren und geschlossen.
In den Fig. J Ma 5 ist die in Fig. 2 gezeigte und als Drehtisoheinheit ausgebildete Zwischenformstation 30 im einzelnen dargestellt. Von einer Bodenplatte 32 erhebt sich ein Tragpfosten 33 für das untere 31 und das obere 3M U-förmige Profil der Kurvenbahn 3. In den Profilen 3' und 31' ist der Wagen 5 mit dem daran aufgehängten Mündungswerkzeughalter geführt. In dem Mündungawerkzeughalter 80 hängt das eigentliche Mündungswerkzeug 8, in das wiederum das zwischengeformte Külbel 34 eingespannt ist.
Auf einer Höhe mit der Bodenplatte 32 steht ein Getriebegehäuse 150, dessen Ihiß 151 ein Kegelrollenlager 152 trägt, in dem wiederum ein Trag- und Antriebsrohr 153 für einen daran befestigten Drehtisch 36 gelagert ist. Das Antriebsrohr 153 ist außerdem.in einem mit einem Deokel 154 des Getriebegehäuses 150 verbundenen Radiallager 155 gelagert.
In dem Getriebegehäuse 150 ist mit dem Antriebsrohr 153 ein Planrad verteilt, das mit einem Kegelrad 157 in Eingriff steht, dessen Antriebswelle.158 in einer lagerhtilse 159 gelagert ist, die ihrerseits durch eine öffnung 160 in einer Seitenwand 161 des Getriebegehäuses 150 hindurchgeführt und an dieser Seitenwand 161 befestigt ist.
Durch das Trag- und Antriebsrohr 153 führt ein feststehendes Versorgungsrohr 162 hinduroh, das an seinem unteren Ende in dem Gehäusefuß 151 befestigt und oben z.B. durch ein Radiallager im Abstand von dem Tragrohr 153 gehalten ist. Das Versorgungsrohr nimmt die Steuerleitungen z.B. 38, für die später beschriebenen Bläsvorriehtungen 43 und Külbelbodenabstützvorrichtungen 45.auf. Diese Steuerleitungen münden am oberen Ende des Versorgungsrohres 162 in einen (nicht dargestellten) mit dem Drehtisch 36 umlaufenden, abgedichteten Verteiler ein«
in dem Drehtisch 36 sind zwei um 180° gegeneinander versetzte 2wischenfor%inriohtungen 31 über je eine Kugelführung 39 gelagert. Jede Zwischenformeinriohtung 31 weist einen
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U-förmigen Tragrahmen 40 auf, der über seine Kugelführung 39 gegenüber dem Drehtisch 36 radial bewegbar ist. Die Zwisohenformeinrichtungen 31 werden jeweils durch eine Feder 41 in. die radial ausgefahrene Normalstellung gedruckt. Diese Normalsteilung ist in den Fig. 3 und 4 jeweils links dargestellt.
An dem oberen Schenkel 42 jedes Tragrahmens 40 ist eine Blasvorrichtung 43 mit den zugehörigen Betätigungsund Einstellorgan angeordnet. Diese Blasvorrichtung 43 ist rechts in Fig. 3 in der unteren oder Betriebsstellung und strichpunktiert in der oberen oder Ruhestellung gezeigt. Entsprechend ist an dem unteren Schenkel 44 eines jeden Tragrahmens 40 eine Külbelbodenabstützvorrichtung mit den zugehörigen Betätigungs- und Einstellorganen angeordnet. Auch die Vorsichtung 45 ist rechts in Fig. 3 ausgezogen in der Betriebsstellung und strichpunktiert in der unteren oder Ruhestellung gezeigt. Die Steuerung der Betätigungsorgane für die Blasvorrichtungen 43 und die Külbelbodenabstützvorrichtungen 45 erfolgt in an sich bekannter Weise zwangsläufig und in Abhängigkeit von der Drehung des Drehtisches 36 über die strichpunktierten Steuerleitungen, zeB. 38.
Der in den Fig. 3 und 4 rechts dargestellte Tragrahmen 40 ist in seiner radial voll eingefahrenen Stellung dargestellt, weil, wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, das zugehörige Mündungswerkzeug 8 in dieser Stellung den kleinsten Abstand von der Achse 46 des Antriebsrohres 153 hat.
Die Bewegungsverhältnisse der Tragrahmen 40 und damit der Zwischenforaeinrichtungen 31 werden duroh Fig. 5 nooh verdeutlicht. Hier sind beide Zwischenformeinrichtungen 31 in ihrer voll ausgefahrenen Stellung dargestellt. In dieses Stellung bewegen sich die Achsen der Zwischenforeinrichtungen 31 auf einem Teilkreis 47,
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der die Bahn 48 der Achsen der Mündungswerkzeuge 8 in den Punkten A und B schneidet. Jede Zwischenformeinrichtung 31 tritt im Punkt A mit dem zugehörigen Mündungswerkzeug und dem daran hängenden Külbel in Wirkveirbindurig und begleitet' diese auf der geraden zwischen A und B, die ein Teilstück der Bahn 48 darstellt. Es ist ersichtlich, daß die Tragrahmen 40 auf der Wegstrecke vom Punkt A bis zu einem Punkt ö radial eingefahrer und auf der Strecke vom Punkt 0 bis zum Punkt B radial wieder ausgefahren werden. Im Punkt B trennen sich die Zwischenfornselnriohtungen 31 wieder von dem zugehörigen Mündungswerkzeug 8 bzw. von dem dann zwischengefornten Külbel
Das Antriebsrohr 153 wird derart angetrieben, daß die gerade freie Zwischenformeinrichtung 31 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Mündungswerkzeuge 8 entlang der Bahn 48 gerade im Punkt A mit dem nachfolgenden Mündungswerkzeug 8 axial fluchtend ausgerichtet ist.
Figo 6 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Zwischenformstation 100. Diese Zwischenformstation weist zwei auf einer Bodenplatte 101 befestigte Ständer 102 und 103 auf, an denen ein endloses Blasband und ein endloses Külbelbodenstützband 105 höhenverstellbar gelagert sind. Die Bänder 104 und 105 sind jeweils über Sollen 1.06. geführt die derart synchron angetrieben sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Bänder 104 und 105 gleich der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Mündungswerkzeuge 8 ist«,
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Das aus der Blockform 16 entlassene Külbel 107 wandert in Fig. 6 von rechts nach links in die Zwischenformstation 100. Das Külbel hängt dabei in seinem Mündungswerkzeug 8, das seinerseits von dem Wagen.5 getragen wird. Jeder Wagen 5 ist oben in dem Profil 3" und unten in dem Profil 31 der Kurvenbahn 3 geführt. Die Wagen 5 bilden mit Verbindungsgliedern Öl eine Gliederkette 82.
Beim Einlauf eines Külbels 107 in die Zwischenformstation 100 tritt mit dem Mündungswerkzeug 8 eine als Kugelteil ausgebildete Blasdüse 108 des Blasbandes 104 in Dichtverbindung. Gleichzeitig schiebt sich eine Bodenstützplatte 109 des Külbelbodenstützbandes 105 axial fluchtend unter das Külbel 107 und begrenzt die Längendehnung des Külbels während des Zwischenformens. Das zwischengeformte Külbel 34 verläßt die Zwischenformstation 100 links in Fig. 6-r
Die Fig. 7 bis 10 betreffen die Ausgestaltung und Führung der Wagen 5·
Jeder Wagen 5 weist einen Tragrahmen 83 auf, an dessen Ober- und Unterseite jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Laufrollen 84 und 85 drehbar gelagert sind, die gemäß Fig. 10 mit den Profilen 3T und 3" der Kurvenbahn 3 zusammenwirken. In die Unterseite der unteren Laufrollen 84 ist jeweils eine Laufkugel 86 drehbar eingesetzt. Die Laufkugeln 86 laufen, wie den Fig. 8 bis 10 zu entnehmen ist, auf dem Boden des Profils 3'.
An dem Tragrahmen 83 greifen ferner zu beiden Seiten Zugstangen 87 an, die jeweils einen Teil eines Verbindungsgliedes 81 bilden. Außerdem ist an jedem itfagen eine Kettenrolle BS drehbar gelagert, die in den Stationen 1 und 2 mit einem die Wagen zentrierenden Kettenrad zusammenwirkt»
Inder Mitte des Tragrahmens 83 ist ferner eine Welle 90 drehbar gelagert, an deren einem Ende zu einer Seite des Tragrahmens ein zweiarmiger Steuerhebel S9 mit Steurrollen 91 und an deren anderem Ende auf der anderen Seite des Tragrahmens 83 ein zu dem Steuerhebel 89 um 90° versetzter, ebenfalls zwei-
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armiger Übertragungshebel 92 befestigt ist. An den Enden des - Übertragungshebels 92 ist jeweils eine Betätigungsstange 93 drehbar gelagert, deren eine Endstellung in Fig. 7 voll ausgezogen und deren andere Endstellung strichpunktiert dargestellt ist. An einen Arm des Steuerhebels #9 ist ein Sprung-. schaltelement 94 angelenkt, das sich mit seinem anderen Ende an einem Lagerbock 95 abstützt, der an dem Tragrahmen Ö3 befestigt ist. Das Sprungschaltelement 94 ist durch eine Feder derart vorgespannt, daß es bei Betätigung der Steuerrollen 91 und bei Bewegung des Steuerhebels Ö9 über die waagerechte Lage hinaus den Steuerhebel Ö9 und damit auch die Betätigungsstangen 93 in die entgegengesetzte Endstellung bewegt. Auf der einen Seite des Tragrahmens Ö3 ist oben und unten jeweils eine Führungsstange 97 für den Mündungswerkzeughalter BO befestigt.
Fig. Ö stellt die Rückansicht des Wagens 5 gemäß Fig. 7 dar. Der Wagen 5 läuft in den Profilen 3' und 3"· Aufeinanderfolgende Wagen 5 sind jeweils durch ein Verbindungsglied Öl · verbunden, das zwei Zugstangen #7 und ein die Zugstangen verbindendes Federelement 98 aufweist. Das Federelement 9Ö ermöglicht Längendehnungen in der aus den Wagen 5 und Verbindungsgliedern Öl gebildeten Gliederkette 32.
Fig. 9 zeigt den Wagen 5 in der Ansicht gemäß' Fig. 7· Auf den Führungsstangen 97 sind hier allerdings die beiden Mündungswerkzeughalt erteile 120 und 121 auf Kugelführungen 122 und (siehe Fig. 10) verschiebbar gelagert. Jede Betätigungsstange 93 ist mit ihrem freien Ende an einem Mündungswerkzeughalterteil· 120 bzw. 121 drehbar gelagert und bewegt diese Teile entsprechend der Einwirkung auf die Steuerrollen 91·Diese Steuerrollen 91 werden gemäß Fig. 10 durch Steurkurven 124 betätigt. Die Steuerkurven 124sind raumfest an denjenigen Stellen entlang der Kurvenbahn 3 angeordnet, an denen, wie So B. im Bereich 70 gemäß Fig. 2 eine Bewegung der Mündungsxferkgeughalterbeile 120 und 121 gegenüber dem Wagen 5 erforderlich ist.
Gemäß Fig. 10 ist die Welle 90 in dem Tragrahmen Ö3 in einem nadellager 125 gelagert. Fig. 10 zeigt auch, daß die Betätigungsstangen 93 an ihren mit dem Übertragungshebel 92
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zusammenwirkenden Enden gegabelt ausgeführt sind.
In den Mündungswerkzeughalterteil 121 ist in Fig. die Mündungswerkzeughälfte'7 eingehängt, außerdem ist ein fertiger Hohlkörper 126 strichpunktiert in seiner Lage bezüglich der Mündungswerkzeughälfte 7 dargestellt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen schließlich je einen Teil des Kettenrades 127, wie es in den Stationen 1 und/oder 2 mit den Kettenrollen 88 der Wagen 5 zusammenwirkt. Die Kettenrolle 88 ist bei dem Ausführungsbeispiel des ■ Wagens 5 gemäß den Fig. 7 bis 10 jeweils in der Mitte des Wagens unterhalb des Tragrahmens 83 angeordnet, kann jedoch auch an anderer Stelle an dem Wagen, z.B. koaxial mit einer Laufrolle 84, angebracht sein.
In Fig. 9 ist zum Zwecke der einfacheren Darstellungen der Mündungswerkzeughalterteil 120 in der geöffneten Endstellung und der Mündungsvverkzeughalterteil 1.21 in der geschlossenen Mittelstellung dargestellt. Selbstverständlich befinden sich im Betrieb jeweils beide Mündungswerkzeughalterteile 120 und 121 gemeinsam entweder in der geöffneten oder geschlossenen Endstellung.
In den Fig. 11 bis 16 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Kopplungsgliedes dargestellt. Beibehalten wurden hier die untere 31 und die obere 3M Kurvenbahn, in denen zwei obere 85 und zwei untere 84 Laufrollen eines jeden Wagens 5 laufen. Unter jeder unteren Laufrolle 84 ist ein Laufradlagerbügel 170 an dem Wagen 5 befestigt, in dem jeweils ein Laufrad 171 drehbar gelagert ist. An zwei Führungsstangen 97» die an dem Tragrahmen 83 des Wagens 5 befestigt sind, sind wiederum zwei Mündungswerkzeughalterhälften 172 und 173 verschiebbar gelagert. Die Mündungswerkzeughalterhälften werden jeweils durch eine Bügelfeder 174 und 175 in ihre Endstellungen bewegt uni dort gehalten· Jede Bügelfeder ist mit einem Antriebsauge 176 bzw. 177 auf einem Sohaltzapfen 178 bzw. 179
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gelagert und ist mit einem Übertragringsauge 180 "bzw. 181 an je einer Mündungswerkzeughalterhälfte 172 bzw. 173 gel lagert. Bei geschlossenen, Mündungswerkzeughalterhälften liegt das Antriebsauge, z.B. 177 einer jeden Bügelfeder zwischen den beiden Augen der anderen Bügelfeder, und zwar derart, daß die Achse des zugehörigen Sehaltzapfens 179 in. Schließrichtung etwas jenseits der Verbindungsebene der beiden Achsen der Übertragungsaugen 180, 181 liegt* Im übrigen verriegeln sich die Bügelfedern 174, 175 in dieser geschlossenen Stellung selbst. Die Betätigung der Schaltzapfen 178 und 179 wird später beschrieben« An jeder Seite eines Wagens sind konzentrisch mit den Laufachsen 185 und 186 des Wagens 5 je zwei Augen von Zugstangen 187, 188 bzw«, 189, 190 drehbar gelagert. Die freien Enden dieser Zugstangen sind jeweils an einer Verbindungsachse 191 bzw. 192 drehbar gelagert, die ihrerseits durch zwei Zugstangen 193» 194 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Verbindungsachsen 191, 1-92 tragen in ihrer Mitte außerdem je eine Kettenrolle 195, 196 zum ,Antrieb der Gliederkette. Jede Verbindungsachse, z.B. 19Ö» ist mit einer oberen Laufrolle 197 in der oberen Kurvenbahn 3" und mit einer unteren Laufrolle 198 und einem Laufrad 199 ähnlich dem Wagen 5 in der unteren Kurvenbahn geführt. .
Die Zugstangen 187 bis 190 und 193, 194 sind so geformt und gelagert, daß sie geringfügige periodische Längenänderungen der Gliederkette aufnehmen können·
In Figo 12 sind die Mündungswerkzeughalterhälften 172, 173 in ihrer geöffneten Endstellung gezeigt.' Im Vergleich zu Figo 11 sind die Sohaltzepfen 178, 179 um etwas mehr als 180 im Gegenuhrzeigersinn verdreht worden, so daß ihre Verbindungsebene, wiederum etwas jenseits der Verbindungsebene der Achsen der Übertragungsaugen 180, 181 liegt. Auch in dieser geöffneten Stellung werden die Mündungswerkzeughalterhälften 172, 173 durch die ■Eigenspannung der Bügelfedern 174» 175 verriegelt gehalten.
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.Figo 13 bietet eine Ansicht der Rückseite des Wagens 5. Ein Steuerstern 210 mit v.ier um 90° versetzten, rollenbestückten Armen sitzt auf einer Steuerwelle 211, die gemäß Figo 14 über ein Kopfstück 212 mit den beiden Schaltzapfen 178, 179 fest verbunden ist. Der Steuerstern 210 ist auf der Steuerwelle 211 durch einen Sicherungsring 213 festgelegt.
Aus ^ige 15 ist ersichtlich, wie die Mündungswerkzeughalterhälften 172, 173 aiif den ^ührungsstangen 97 durch Kugelführungen 214 gelagert sind. Ferner ist die Struktur und Verrippung des Tragrahmens 83 gut zu erkennen.
In Fig. 16 sind die Steuersterne 210 und 210* zweier aufeinanderfolgender Wagen dargestellt. Diese Steuersterne werden durch Steuerkurven 220, 221 bzw. 222, 223 im Uhrzeigersinn zur Öffnung der Mündungswerkzeughalterhälften und im Gegenuhrzeigersinn zum Schließen der Mündungswerkzeughalterhälften verdreht. Die Kurvenstücke 221 und 223 leiten dabei jeweils diese Drehung ein. Sämtliche Steuerkurven 220 bis 223 sind raumfest endlang der Bewegungsbahn der Wagen 5 angebracht. Das Öffnen bzw. Schließen der Mündungswerkzeughalterhälften kann damit an beliebigen Stellen der Gliederkette erfolgen.
Die in Fig. 17 gezeigte Anordnung entsprioht im wesentlichen derjenigen gemäß den Fig„ 1 und Auch in Figo 17 sind die einzelnen Wagen 5 auf ihrer gesamten Bahn-durch eine Kurvenbahn 3 geführt.Jedoch weisen bei dieser Ausführungsform die Mündungswerkzeuge 8 bezüglich der Kurvenbahn 3 nach innen. Die Kettenräder 250 und 251 der Vorformstation 1 bzw« der Fertigformstation 2 sind im Bereich der Formen mit Ausschnitten 252 bzw. 253 versehen. Die nicht ausgeschnittenen Teile der Kettenräder, also die eigentlichen Antriebs- und ^uhrungsteile, treten jeweils mit den zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wagen an den Verbindungsachsen 191» 192 gelagerten Kettenrollen 195, 196 (Figo 11) in Eingriff.
Die Blockformen werden in der Torformstation 1 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 zum Füllen nioht
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radial ausgefahren, da §ine Kollision der i'üllrinnen mit den einzelnen Formen nicht auftritt.
Nach dem Verlassen der Vorformstation 1/durohlaufen die Külbel an ihrem Mündungswerkzeug 8 eine gemäß Fig. 6 ausgebildete Zwischenformstation 254. Die Unilaufrichtung der Gliederkette bzw. des Kopplungsgliedes ist durch den Pfeil 255 angezeigt. Nach dem Verlassen der Fertigformstation 2 werden die fertigen Glashohlkörper auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig» 17 auf eine Übergabestation 256 abgesetzt und von dort zum Kühlofen transportiert. Zum Absetzen werden die Mündungswerkzeuge 8 durch Steuerkurven 220 bis 223 gemäß Fig. 16 geöffnet und wieder geschlossen.
Die Fig«, 18 bis 20 geben zwar einen Einblick in die Steuerung der Vorformzangen 15» dorch werden die Fertigfornrzangen 50 auf die gleiche Weise gesteuert.
In Fig. 18 sind auf einer Grundplatte 270 je Vorformzange 15 zwei Lagerbüchsen 271, 272 für "Vorformzangenantriebswellen 273, 274 befestigt. Der Antrieb dieser Wellen 273und 274 erfolgt von einer Kurvenbahn 275 Über eine Zangenrolle 276, die an einem Steuersohlitten 277 gelagert ist. Der Steuersohlitten 277 gleitet auf Führungen 278, die mit einem ebenfalls auf Führungen 279 verschiebbaren Antriebssohlitten 280 fest verbunden sind. Zwisohen jedem Steuersohlitten 277 und Antriebssohlitten 280 sind Druckfedern 281 (Fig. 21) angeordnet, die in Sohlitßriohtung der Zangen 15 wirken·
Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, trägt jeder Antriebssohlitten 280 zwei seitliche Ansätze 282, 283, die jeweils über eine Lasche 284, 285 mit Hebelarmen 286, 287 gekoppelt sind. Die Hebelarme sind wiederum mit den Vorformzangenantriebswellen 273 und 274 fest verbunden.
Die Fortsetzung der Vorformzangenantriebswellen 273 und 274 nach oben in Fig. 18 befindet sich in Fig. 20. Die Antriebebewegung der Wellen 273» 274 wird dort über an den Wellen befestigte Hebelarme 288, 289 und Lasohen 290, 291 auf die an einer Soharniersäule 292 frei drehbar gelagerten -V Γ\. . 009813/0887 ^ 0RlG,NAL
Hälften 293, 294 Jeder Vorforiazange 15 übertragen.
In Figo 19 ist eine Vorformzange strichpunktiert in voll geöffneter und geschlossener Stellung gezeigt.
In Fig. 2 war angedeutet worden, wie die Blockform zum Füllen auf eine Bahn 17 radial ausfuhr. Dieses radiale Ausfahren wird durch einen auf Kugelführungen 330 (Fig. 18) verschiebbaren Schlitten 18 bewirkt. Der Schlitten 18 weisb zwischen den beiden Kugelführungen 330 eine Ausnehmung auf, die die Scharniersäule 292 umgibt..Der Antrieb der Blockform 16 zum Zwecke des radialen Ausfahrens auf die Bahn 17 wird später im Zusammenhang mit Fig. 23 genauer beschrieben.
Fig. 21 stellt einen Querschnitt durch eine Ausbildungsform einer Vorformstation dar. Ein in sich steifer Deckel 350 hängt an einer Bodenplatte 351 eines lagergehäuses 352· Der Deckel 350 zeigt ein Kegelrollenlager 353» dessen Innenring eine fast die gesamte Vorformstation durchziehende Hohlwelle 355 trägt. Der Antrieb der Hohlwelle 355 erfolgt über ein darauf aufgekeiltes Planrad 354, dae wiederum durch ein Kegelrad 356 auf einer in dem lagergehäuse 352 gelagerten Antriebswelle 357 angetrieben wird. Die Hohlwelle 355 wird ferner durch ein Radiallager 358 gestützt, dessen Außenring sich an dem lagergehäuse 352 abstützt. Auf dem Innenring des Radiallagers 358 ruht eine Nabe 359, die von der Hohlwelle 355 über eine Keilverbindung angetrieben wird.
An der Nabe 359 ist vor allem die Grundplatte 270 (vergl. z.B. Fig. 18) befestigt, die u.an. die Vorformzangen 15 und ihre Trag- und Antriebselemente sowie die Schlitten 18 für die radiale Bewegung der Blockformen 16 trägt.
Die Blockformen 16 selber werden von Federbeinen (siehe Fig. 24) getragen, die einerseits an den Schlitten gelagert, sind und sich andererseits an einer Kurvenbahn .auf einem Deckel 360 des Lagergehäuses 352 abstützen.
In Fig. 21 ruht auf dem oberen Ende der Nabe 359 der Innenring eines Wälelagers 361, dessen Außenring ein fest-
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stellendes Stützrohr 362 für die untere Kurvenbahn 3' der Gliederkette trägt. In den oberen Teil des Stützrohres ist der Außenring eines Wälzlagers 363 eingebettet, auf dessen Innenring eine von der Hohlwelle 355 angetriebene Nabe 364 für das Kettenrad 127 (vergl. z.B. Fig. 9 und 10) ruht .-'-..-
Der obere Teil der ^abe 364 trägt wiederum den Innenring eines Wälzlagers 365, auf dessen Außenring ein feststehendes Stützrohr 366 für die obere Kurvenbahn 3M der Gliederkette ruht. Das Stutzrohr 366 wird am oberen Ende durch ein Radiallager 367 zentriert <>
Z.B. bei Veränderung des Abstandes zwischen der Vorformstation- und Fertigformstationachse ist es erforderlich, auch din die Kurveiibahn 3 für die Wagen 5 Stücke einzusetzen. Dadurch entstehen Stöße in den oberen 311 und unterer 3' Kurvenbahnen. Diese Stöße werden auf einfache Weise durch eine lösbare Stoßverbindung 368 überbrückt.
Gemäß Fig. 22 ragt die Hohlwelle 355 nach oben noch über, die obere Kurvenbahn 3M hinaus. Dabei liegt auf dem oberen Ende der Hohlwelle 355 eine Tragplatte 369 auf·, die über eine Keilverbindung von der Hohlwelle 355 mitgenommen wird* Die Tragplatte 369 weist in der Mitte einen Durchlaß 370 für eine -nicht umlaufende Druckluftzuleitung 371 auf, die sich durch die gesamte Hohlwelle 355 erstreckt und in dem Deckel 350 des Lagergehäuses 352 befestigt ist. Die Druckluftzuleitung 371 mündet über einen Schraubstutζen"372 und eine Drehdichtung 375 in einen umlaufenden Verteiler 374, der die Druckluft auf die Arbeitszylinder zur Bewegung der Preßstempel 375 und schwenkbarer Tropfrinnenteile 376 verteilt. Diese Arbeitszylinder 377, 378 sind über eine Tragkonstruktion mit der umlaufenden Tragplatte 369 fest verbundene An der Tragplatte sind· außerdem auf Kugelführungen 379 radial verfahrbare TrOpfrinnen 380 gelagert, deren untere Teile 376 auf dem Wege der Kurvenbahn 3 hoch schwenkbar sind. Die Radialbewegung der Tropfrinnen 380 wird durch eine Kurvenbahn 381.. ,gesteuert und ist erforderlich, weil das Federbein
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die zu füllende Blockform 16 radial ausfährt.
Zur Aufnahme eines aus einem Glasspeiser 385 kommenden und duroh eine Tropfensehere 386 abgetrennten Glastropfens 387 wird eine Tropfrinne 380 radial nach innen gefahren. Ist in diese Stellung eine Füllung der Blockform 16 nicht erwünscht, so kann der untere verschwenkbare Teil 376 der Tropfrinne 380 geringfügig nach außen verschwenkt werden, bis er.mit einem in Fig. 21 strichpunktiert dargestellten Abfullrohr 388 fluchtet.
Fig. 23 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig0 Mit der Habe 359 ist die Grundplatte 270 fest verbunden, an der über Kugelführurigen 330 der Schlitten 18 für das Federbein 400 gelagert ist. Das Federbein 400 ist in der Kurvenbahn 401 radial durch eine Laufrolle 402 geführt, die zu den Seitenwänden der ^urvenbalm 401 ein geringes Spiel aufweist. In axialer Richtung stützt sich das Federbein über eine Laufkugel 403 bzw. gemäß Fig. 24 über eine Stützrolle 404 an dem Boden der Kurvenbahn 401 ab.
Am oberen Ende des Federbeins 400 ist ein Becher 405 befestigt, in dem die Blockform 16 über eine Ringfeder 406 schwimmend gelagert ist. Diese schwimmende Lagerung ist deshalb wünschenswert, weil die einzelnen Bestandteile einer Form auf Unterschiedlichen Bahnen in die einzelnen Stationen einlaufen und dort, wie später noch gezeigt wird, durch die ^angen 15 bzw. 50 erfaßt und axial zentriert werden.
In Fig. 23 folgt gemäß der Schnittansicht in Fig. 21 oberhalb der Nabe 359 das nicht umlaufende Stützrohr 362, durch das im Abstand die Hohlwelle 355 hindurchführt. Im Inneren der Hohlwelle 355 verläuft ebenfalls im Abstand die feststehende Druckluftzuleitung 371.
Auf der Grundplatte 270 sind außerdem die die Zangen bzw. 50 tragenden Scharniersäulen 292 befestigt. Fig. 23A stellt einen Querschnitt durch den Becher 405, die öohlangenlinienfö'rmig ausgebildete Ringfeder 406, die Blockform 16 und die Soharniersäule 292 dar. Dieser Schnitt zeigt, wie die Ringfeder 406 die Blockform unter Spannung nachgiebig
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in dem Becher 405 zentriert.
Gemäß fig. 24 ist der Aufnahmebeeher 405 zur Anpassung an verschiedene Größen der Blockformen 16 oder Fertigformböden 410 abnehmbar auf einem Tragfuß 411 befestigt. Der Tragfuß 411 ist seinerseits mit einem über Steckbolzen 412 höhenverstellbar in einem Tragrohr 413 geführten Tragbolzen 414 verbunden» Das Tragrohr 413 ruht am unteren Ende auf einem Federteller 415» der nach unten ©inen Fortsatz aufweist, an dem sowohl die Laufrolle 402 ■als auch die Stützrolle 404. gelagert sind. Auf dem Pederteiler 415 stützt sioh eine-Druckfeder 416 ab, deren anderes Ende an einer Buchse 417 in einerRadialführung anliegt. Die Radialführung 418 ist ein Teil des Schlittens 18 gemäß Figo 23. Zwischen Tragrohr 413 und Buchse 417 ist eine Kugelführung 419 angeordnet. Das Federbein 400 wird durch einen Balg 420 gegen Verschmutzung geschützt, der einerseits an dem Tragrohr 413 und andererseits an der Radialführung 418 festgelegt ist. Dieser Balg 420 schützt vor ■ allem die Kugelführung 419 vor übermäßigem Verschleiß.
Der Hub 421 des Federbeins 400 ist z.B. am unteren Ende der Fig, 24 strichpunktiert angedeutet.
Fig. 25 zeigt eine gegenüber der Fig. 21 abgeänderte Ausbildung des oberen Teils einer Vorformstation. Bei dieser Ausführungsform ist ein Kopplungsglied mit Wagen 5 .gemäß Fig. 11 und mit nach innen weisenden Mündungswerkzeughalterhälften 172 und 173 verwendet worden. Die Blockformen 16 ruhen wiederum auf Federbeinen 400, werden aber entsprechend Figl 17 zum Füllen nicht radial ausgefahren« Dennoch ist für den Eim-lauf und Auslauf der Gliederkette in die bzw. aus der Vorformstation eine wenn auch geringe radiale Bewegbarkeit der Federbeine 400 erforderlich, . wenn man Wert darauf legt, die Vorformzangen sohon an dem Punkt zu schließen und/oder erst an dem Punkt wieder zu öffnen, an dem die Bahn der Mitten der .Mündungewerkzeuge 8 in den Teilkreis der Mitten der Mündungswerkzeuge in der Vorformstation einläuft oder diesen Teilkreis verläß-fc. Im Bereich dieser Punkte tritt nämlich
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bei Verwendung einer Gliederkette gemäß Fig0 11 eine verhältnismäßig geringfügige Radialbewegung der Mündungswerkzeuge auf. Zu diesem Zweck genügt es daher, wenn die Federbeine 400 gemäß Fig. 27 nur eine verhältnismäßig kleine Radialbewegung ausführen können.
In Fig. 25 sind die Kurvenbahnen 3' und 3I! durch eine feste Platte 450 verbunden, die sich auf einem Iragpfosöen 451 abstützt. Am oberen Ende der Platte 450 3ind ±>agerprofile 452 und 453 für Kurvensteuereinrichtungen 454, 455 und 456 zur radialen und axialen Führung sowie zur Betätigung der Preßatempel 375 befestigt» Die Kurvensteuereinrichtung 455 trägt mehrere Rahmen 457, von denen jeder die Führungs- und Antriebselemente eines Preßstempels 375 aufnimmt. Nach innen hin ist jeder Rahmen in einem Lagerbook 45β gelagert. Diese Lagerung kann bezüglich der Achse der Hohlwelle 355 radial verscniebbar sein und durch die Kurvensteuereinrichtung 454 gesteuert werden»
■ Die Lagerböcke 458 sind auf einem Teller 459 befestigt, der seinerseits an einer Habe 460 festgelegt ist, die über eine Keilverbindung mit der Hohlwelle in Antriebsverbindung steht. Die Nabe 460 trägt und treibt außerdem das Kettenrad 250.
Jeder Preßstempel 375 ist ein einer Lagerbuchse in dem zugehörigen Rahmen 457 axial verschiebbar gelagert. Die Verschiebung erfolgt über einen Kurbeltrieb 466, der in diesem Fall zu beiden Seiten des Preßstempels 375 angeordnetist. Der Kurbeltrieb 466 wird durch eine Kurbelwelle 467 angetrieben, die wiederum über eine Zahnstange 468 verdreht wird. Die Zahnstange 468 wird durch die Kurvensteuereinrichtung 456 bewegt. Auf diese Weise besteht für die Preßstempel 375 ein formschlüssiger zwangläufiger mechanischer Antireb in Abhängigkeit von dem Umlauf der Vorformstation. Die Radialbewegung der Preßstempel 375 ist wiederum nur dann erforderlich, wenn die Mn- bzw. Auslauf verhältnis se der Gliederkette in die aus der Vorformetation dies erfordern.
Auch bei der Auefüiirungsfona gemäß Pig. 25 ist ein (KLasspeiser 385 mit nur einem Tropfenauelaß vorgesehen.
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Der durch die Tropfenschere 386 hergestellte Tropfen 387 fällt in eine Tropfrinne 480, die bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet ist. Die Tropfrinnen 480 sind etwa in ihrer Mitte an einer längsverschiebbaren Achse 481 bei 482 schwenkbar gelagert. Weiterhin greift an jeder Tropfrinne 480 eine über Kardangelenke durch einen Stellmotor 483 verstellbare Stütze 484 an. Bei gleichzeitiger oder getrennter Steuerung der Achse 481 und der Stütze 484 Kann die Tropfrinne 480 je nach Bedarf unter den Tropfenauslaß des Glasspeisers 385 und über Mitte Blockform 16 sowie unter dem Tropfenauslaß fort und aus dem Weg des Preßstempels 375 verschwenkt werdeno
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind durch die mittlere Ausnehmung der Hohlwelle 355 lediglich die leitungen 490 und 491 für das -Kühlmittel für die Preßstempel 375 gelegt. Die KüMmittelleitungen 490 und 491 enden am oberen Ende der Hohlwelle 355 in einem nicht dargestellten Drehverteiler, von dem aus die Kühlmittelzuleitungen 493 zu den einzelnen Preßstempeln 375 versorgt werden. Die Kühlmittelleitungen 490 und 491 sind durch eine Öffnung in einer umlaufenden Abdeckplatte 494 geführt, auf der unter anderem Stellmotoeren 485 für die Achsen 481 befestigt sind©
Die Sclmittansicht gemäß Fig. 26 zeigt die wesentlichen Elemente einer Fertigförmstation. Der Aufbau dieser Fertigformstation ähnelt stark demjenigen der Vorformstation gemäß Fig„ 21. Auch bei der Fertigformstation ist eine Hohlwelle 500 vorgesehen, die sich fast durch die gesamte Yorformstation hindurchzieht.
■ -.-Abstützung und Antrieb der Fertigformzangen 50» die Lagerung und Steuerung der Federbeine 400, die Abstützung der Kurvenbahnen 3' und 3"> der Antrieb des Kettenrades 501 und der .^ntrleb der Hohlwelle 500 sind in ähnlicher Weise wie in Figo 21 bei der Vorformstation gelöst. Die ■Aufnahme-fcecher 405 tragen hier jeweils einen Fertigformboden 410«, der nach seinem Anheben durGh das Federbein von den in Fertigformzange 50 eingehängten Fertigform-
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halften, z.B. 503, gleichzeitig mit dem Mündungswerkzeug 8 umfaßt und zentriert wird.
In der Fertigformstation wird das gegebenenfalls zwischengeformte Külbel 107 bzw. 34 (vergl. Fig. 6) zum fertigen G-lashohlkörper 504 ausgeblasen. Jeder Fertigform ist dabei in der Fertigformstation eine Fertigblasvorrichtung 505 zugeordnet. Die Fertigblasvorrichtungen 505 sind an einer Tragplatte 506 gelagert, die auf die Hohlwelle 500 aufgesetzt ist und mit dieser in Antriebsverbindung steht. Durch die Tragplatte 506 hindurch ist ein Druckluftzuleitungsrohr 507 geführt, das durch die ganze Hohlwelle 500 hindurchführt und mit dem Gehäuse der Fertigformstation fest verbunden iste Die Druokluftzuleitung 507 mündet oben in einen Drehverteiler 508, der die einzelnen Pertigblasvorrichtungen 505 über Steuerleitungen mit Druckluft versorgte Die Steuerung des Verteilers 508 erfolgt durch Schaltventile 509, die in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Tragplatte 506 gesteuert werden.
Jede Fertigblasvorrichtung 505 weist einen Zylinder 510 mit zugehöriger Kolbenstange 511 auf. Am unteren Ende der Kolbenstange 511 befindet sich eine Blasdüse 512, die über eine Bohrung in der Kolbenstange 511, ein Blasjoch 513, ein darin befestigtes Blasrohr 514 und einen an der Tragplatte 506 befestigten Speisekopf 515 mit Druckluft versorgt wird. Das Blasrohr 514 gleitet in dem Speisekopf derart, daß nur in der Blasstellung Druckluft von dem Speisekopf 515 in das Blasrohr 514 übertritt.
Wie oben schon im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figo 25 erwähnt, ist dann, wenn die Blockformen 16 zum Füllen nicht radial ausgefahren werden, in der Vorformstation je naoh Ausbildung der Gliederkette nur eine geringe radiale Verschiebbarkeit der Federbeine 400 erforderliche Entsprechend kann in der Vorformstation und der Fertigformstation gemäß Fig. 27 der Schlitten 18 für die Kugelführung 330 einen verhältnismäßig kurzen Hub aufweisen.
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Das Federbein 400 in Fig.. 27 bewegt den Fertigformboden 410 senkrecht bezüglich der Fertigform 505 und stützt sich, in der Kurvenbahn durch eine Laufkugel 403 ab. Die Anordnung der Hohlwelle 500 und des Druckluftzuleitungsrohres 507 entspricht derjenigen gemäß Figo
Fig. 28 zeigt eine Teilansicht des Schnittes gemäß Fig. 26. Während die Betätigung der Fertigformzange 50 gegenüber der in den FIg6 26 und 21 dargestellten unverändert gehlieben ist, wurde die Vorrichtung zur Bewegung des Fertigformbondens gegenüber der Ausführungsform in Figo 27 abgeändert. In Fig. 28 ist der Fertigformboden 450 auf eine Stange 451 aufgesetzt, die in einer Spannvorrichtung 452 zur Anpassung an verschiedene Längen der Fertigform 503 höhenverstellbar befestigt ist. Die Spannvorrichtung 452 sitzt an einem Ende eines Schwenkhebels 453» der an einer Grundplatte 454 drehbar gelagert isto Die Grundplatte 454 ist an einer Nabe 455 befestigt, die der Nabe 359 in Fig. 21 entspricht Das andere Ende des Schwenkhebels 453 trägt eine Steuerrolle 456, die in einer Kurvenbahn 457 läuft. Die Kurvenbahn 457 ist an einem nicht umlaufenden Stützrohr 458 (vergl. auch Fig» 26) befestigt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Vollautomaten soll anhand der schematisohen Darstellung in Figo erläutert werden. Die Drehrichtung der Vorformstation 1 und der Fertigformstation 2 ist jeweils durch einen Pfeil gekennzeichnet. Die Teilkreise der Mündungswerkzeugmitten in den Stationen sind mit 9 bzw. 10 entsprechend Figo 2 bezeichnet. Den weiteren Bezugszeiohen in Fig. 29 kommt folgende Bedeutung zut
550» die Blockform 16 fährt hoch und auf die Beschickungsbahn 17.
5511 die Blockform 16 wird geschmiert und durch die Tropfrinne 380 (Fig. 21) beschickt. Während 'dieser Zeit ist die Torformzange 15 der beschickten Blockform geöffnet.
552ι ein Mündungawerkzeug-ist von der Bahn 553 kommend in den Teilkreis 9 eingelaufen und :
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mit der geschmierten und beschickten Blookform 16 grob axial fluchtend ausgerichtet worden« Die Yorformzange 15 schließt und zentriert Mündungswerkzeug mit Blockform. Der Preßstempel 375 fährt herunter und in die Vorform. Das Pressen beginnt.
554: etwa während dieses Umfangteils der Vorformstation 1 findet das Pressen statt.
555: die Vorformzange 15 Öffnet, die Blockform wird über ein Federbein 400 abgesenkt, das Mündungswerkzeug 8 bleibt geschlossen und hält die Mündung des KüTbels 107 (Pig. 6) umspannt. -Die Rückerhitzung beginnt.
556s Hückerhitzung.
557: Zwischenformstation (Pig. 3 bis 5 oder Pig..6)
558: Hückerhitzung. Die gesamte Rückerhitzungszeit kann durch Änderung der Bahnlänge 559 bei annähernd konstanter Umlaufgeschwindigkeit der Gliederkette geregelt werden.
560: der Fertigformboden schwenkt hoch (450 in Pig· 28) oder fährt senkrecht hoch (410 in Pig. 26), ein Mündungswerkzeug 8 fährt annähernd zentrisoh mit seinem eingehängten Külbel über den Fertigformboden. Die Fertigformzange 50 mit der eingehängten Fertigform 503 umechließtund zentriert das Mündungswerkzeug und den Fertigformboden. Die Fertigblasvorrichtung (505 in Pig. 26) senkt sich in Betriebsstellung. Das Fertigblasen beginnt.
etwa während dieses Umfangsteils der Fertigformstation 2 findet das Fertigblasen statt.
die Fertigformzange 50 öffnet zur Freigabe des fertiggeblasenen Glashohlkörpers, der aber weiterhin mit seinem Mündungswerkzeug 8 verbunden bleibt. Der Fertigformboden senkt sich
ab oder schwenkt weg.
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563· die in der geöffneten Fertigformzange . hängende Fertigform 503 wird geschmiert.
564: das Mündungswerkzeug 8 öffnet und übergibt den fertigen Glashohlkörper in der Übergabestation an ein Transportgerät zum Kühlofenο
566J das Mündungswerkzeug 8 wird geschmierte
567s das Mündungswerkzeug schließt vor dem Einfahren in den Teilkreis
Das in Figo 29 behandelte Diagramm zeigt den tatsächlichen i'unktionsablauf in stark vereinfachter Form. Die Steuerung bzw. Regelung wird je nach den Gegebenheiten im Einzelfall von diesem Schema abweichen. Unerheblich für den J&unktionsablauf ist jedoch, ob die Mündungswerkzeuge von der Gliederkette nach außen (z.Bo Figo 2) oder nach innen (z.B. Fig«'17.) zeigen.
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Claims (60)

  1. Patentansprüche
    / 1.)Vollautomat zur Herstellung von Glashohlkörpern nach cTem Preß-Blasverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Stationen, zeB. die Vorformstation (1) und die Pertigformstation (2) als räumlich voneinander getrennte Drehtischeinheiten ausgebildet und durch ein endloses biegbares Kopplungsglied funktionell miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vollautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Porformstation (1) und die Pertigformstation (2) noch eine oder mehrere Zwischenformstationen (30 in Pig. 2j 254 in Fig. 17) eingeschaltet sind,
  3. . 3. Vollautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenformstation als Drehtischeinheit (30) mit wenigstens einer eine Blasvorrichtung (43) und eine Külbelbodenstützvorrichtung (45) aufweisenden Zwischenformeinrichtung (31) ausgebildet ist.
  4. 4. Vollautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenformstationdrehtischeinheit (30) zwei um 180° gegeneinander versetzte radial bewegbare Zwischenformeinrichtungen (31) aufweist, die nacheinander mit an dem Kopplungsglied aufeinanderfolgenden Mündungswerkzeugen (8) und den darin eingehängten Külbeln (107, Pig. 6) in Wirkverbindung treten und diese über eine wählbare Laufstrecke (A bis B in Pig. 5) in Richtung des Kopplungsgliedes begleiten»
  5. 5. Vollautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenformeinrichtung (31) über eine Kugelführung (39) an dem Tisch (36) der Zwischenformstationdrehtischeinheit (30) gelagert ist und durch eine Peder (41) in die radial ausgefahrene Normalsteilung gedrückt wird.
  6. 6. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenformeinrichtung (31) einen Tragrahmen (40) aufweist, an dem sowohl die Blasvorrichtung (43) als auch die Külbel-
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    bodenstützvorrichtung (45) mit einstellbarem Hub in Richtung der Külbelachse selbsttätig steuerbar sind.
  7. 7· Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Külbelbodenstützvorrichtung (45) mit einer Formplatte versehen ist.
  8. 8. Vollautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenformstation oder -Stationen durch ein an sich bekanntes endloses Blasband (104) mit mehreren wahlweise, steuerbaren Blasdüsen (108) und ein mit dem Blasband synchron laufendes Külbelbodenstützband (105) gebildet ist, die in der durch die Achsen aufeinanderfolgender Külbel (107) definierten Ebene und synchron mit dem ^opplungsglied laufen.
  9. 9. Voiiau-fcoma-fc nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,, daß das Blasband (104) und/oder das Külbelbodenstützband (105) in Richtung der Külbelachsen einstellbar ge- ■ lagert sind.
  10. 10. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 91 dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsglied als Gliederkette ausgebildet und über den Umfang der Drehtischeinheiten (z.B. 1,2) geführt ist.
  11. 11. Vollautomat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette jeweils nur einen Teil der Stationen umfaßt.
  12. 12. Vollautomat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Gliederkette nicht umfaßten Teil der Vorformstation (1) die Blockformen (.16) geschmiert und gefüllt werdeno
  13. 1 3.# Vollautomatisch Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Gliederkette nicht umfaßten Teil der Fertigformstation (2) die Fertigformen (503) geschmiert werden»
  14. 14« Vollautomat nacht einem oder mehreren der Anspruch© 1 big 13, daduroh gekennzeichnet, daß das Kopp-
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    lungsglied bzw. die Gliederkette kontinuierlich oder doch annähernd kontinuierlich umläuft.
  15. 15. Vollautomat nach Anspruch Η» dadurch gekennzeichnet, daß eine der Drehtischeinheiten (z.B. 1) mit einstellbarer Drehzahl angetrieben wird, und mit dem KopOlungsglied über ein Kettenglied (i 27, Figo 24) in Antriebsverbindung steht.
  16. 16. Vollautomat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere oder sämtliche der bandförmigen Zwischenformstationen (z.B. 254, Pig» 17) und/oder der Drehtischeinheiten (1,2,30) zur Erzielung überall im wesentlichen gleicher Kopplungsgliedgescnwindigkeit gemeinsam antreibbar sindo
  17. 17. Vollautomat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über die sogenannte elektrische Welle erfolgt.
  18. 18. Vollautomat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch einen Antriebsmotor und davon abgeleitete G-etriebezweige (z.B. 158, Figo 31 357, Fig. 21) erfolgt.
  19. 19. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsglied bzw. die Gliederkette unmittelbar miteinander verbundene, jeweils ein Mündungswerkzeug tragende Wagen (5) aufweist.
  20. 20. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsglied bzw. die Gliederkette abwechselnd aus jeweils ein Mündungswerkzeug tragenden Wagen (5) und Verbindungsgliedern (81, ?ig. 6} 187 Ms 199, Fig. 11) gebildet ist.
  21. 21. Vollautomat nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen (5) zumindest im Bereicn des von der Gliederkette umfaßten Umfangsteils der Drehtischeinheiten (z.B. 1,2) formschlüssig geführt ist.
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  22. 22. Vollautomat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch Kurvenbahnen (31, 3 · ·} und damit zusammenwirkende Pührungselemente (84 bis 86, Pig. 8|.β4-, 85, 171, Pig« 11) erfolgt. .. '
  23. 23 * Vollautomat nach den Ansprüchen 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette auf ihrer gesamten Länge durch Kurvenbahnen (3',311I geführt istο
  24. 24. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen (5) durch zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Kurvenbahnen (3'> 3'') von U-förmigem Querschnitt geführt ist, daß die führungselemente je Wagen vier an dem Wagen gelagerte, auf Innenseiten der Bahnschenkel laufende Laufrollen (84,85) von geringerem Durchmesser als die lichte Schenkelweite aufweisen und daß unter jede untere Laufrolle (84) ein Stützelement, z.B0 eine in der ^aufrolle drehbar gelagerte Laufkugel (86, Pig. 8) oder ein Laufrad (171, Pig« 11), hinausragte
  25. 25. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen (5) einen in die Gliederkette eingehängten Tragrahmen (83) aufweist, an dem die Laufrollen (84,85) und Pührungsstsngen· (97) für darauf verschiebbare Ivlündungswerkzeughalterteile (1 20, 1 21 , Pig. 9i 172, 173, Hg-. 12) und die Verschiebungselemente für die Mündungswerkzeughalterteile angeordnet sind,,
  26. 26. Vollautomat nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungswerkzeughalterteile über die ." Verschiebungselemente durch einen Sprungschaltmechanismus (94, Pig. 8j 174, 175, Pig. 11) in'iBre geschlosseng. bzw«, ilire geöffnete Endstellüng bewegbar und doyt ver-r-V riegelbar sind·
  27. 27· Vollautomat nach den Ansprüchen 25 und 26> dadurch gekennaeichnet, daß der Sprungsmechanismus zusammen mit den Versahiebungselementen durch längs der Bewegungsbahn der Wagen (5) angeordnete Steuerkurven (124, Pig« 10$
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    220 bis 223, Figo 16) umschaltbar ist»
  28. 28. Vollautomat nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerkurven (124) ein Steuerhebel (89, I1Xg. 7) betätigbar ist, ian dessen einem Arm ein an dem Tragrahmen (83) abgestütztes Sprungschaltelement (94) angelenkt ist und der auf einer Welle (90)- mit einem Übertragungshebel (92) sitzt, an dessen Enden jeweils eine mit je einem Mündungswerkzeughalterteil (120, 121) gekuppelte Betätigungsstange (93) gelagert ist.
  29. 29· Vollautomat nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß durch'die St'euerkurven (220 bis 223) ein Steuerstern (210, 21 fl1, ^ig«, 16 betätigbar ist, der über eine Steuerwelle (211) zwei Schaltzapfen (178, 179) antreibt, die jeweils mit einem Antriebsauge (176, 177, Fig,ii) einer Bügelfeder (174, 175) in Eingriff stehen, die außerdem ein jeweils mit einem Mündungswerkzeughalterteil (172, 173) gekoppelte Übertragungsauge (180, 181) aufweist. .
  30. 30. Vollautomat nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbügel zwischen den Augen jeder Bügelfeder (174, 175) durchgewölbt sind und.die beiden Bügelfedern eines jeden Wagens (5) entgegengesetzt und derart angeordnet sind, daß bei geschlossenem Mündungswerkzeughalter (Fig. 11) das Antriebsauge (z.B. 177) jeder Bügelfeder (175) zwischen den Augen (176, 180) der anderen Bügelfeder (174) und seine Achse jenseits der Verbindungsebene der Achsen der Übertragungsaugen (180, 181) liegt.
  31. 31. Vollautomat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder zwischen den Wagen als Teile einer Schleppkette ausgebildet sind.
  32. 32. Vollautomat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (81, Fig. 6) zwischen den Wagen (5) federnd (98, Pig. 8) ausgebildet sind·
  33. 33. Vollautomat nach AnSpruoh 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung durch ein in eine mit aufein-
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    anderfolgenden Wagen (5) gekuppelte Zugstange (87) eingeschaltetes Federelement (98) erzielt ist.
  34. 34. Vollautomat nach den Ansprüchen 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsglied wenigstens eine in den Kurvenbahnen (3 V, 3'') durch eine obere (197, Fig. 11) und eine untere (198) Laufrolle und ein Laufrad (199) geführte Verbindungsachse (191,192) aufweist, die mit einem benachbarten Wagen (5yj und/oder einer weiteren benachbarten Verbindungsachse jeweils durch wenigstens eine Zugstange (z.B. 189,193,187) verbunden ist ο ,
  35. 35·' Vollautomat nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich.-net, daß jedes Verbindungsglied zwei Verbindungsachsen (191, 192) aufweist, die voneinander und jeweils von dem benachbarten Wagen (5) etwa den gleichen linearen Abstand haben wie die Laufachsen (185>196) der Wagen voneinander, und daß jede Verbindungsacnse mit aer benachbarten Verbindungsachse und dem benachbarten Wagen durch jeweils zwei Zugstangen (189,19O| 193, 194I 187,188) verbunden ist.
  36. 36. Vollautomat nach-Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet/ daß die Zugstangen geringfügig dehnbar ausgebildet sind.
  37. 37. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsachse (191,192) eine mit einem Kettenrad (250,251, Fig. 17) zusammenwirkende Kettenrolle (195,196) trägt.
  38. 38. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorformstation (1) je Vorform eine Blockform (.16) und eine Vörformzange (15) mit eingehängtem Vorformmittelstück und in der Fertigformstation (2) je Fertigform eine Fertigformsiange (.50) mit eingehängter Fertigform (503) und ein bezüglich der Fertigform bewegbarer Fertigformboden (410 oder 450) vorgesehen sind, während die Mündungswerkzeuge (8) in den Stationen jeweils durch einen Wagen (5)
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    des Kopplungsgliedes über Formenmitte bereitgestellt werden.
  39. 39· Vollautomat nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorformmittelstück in der Iiänge an die Länge des Külbels (107, Fig. 6) anpaßbar ist»
  40. 40. Vollautomat nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockform (16) in der Vorformstation (1) zum Einbringen des Glastropfens (387) durch eine Kurvensteuervorrichtung (401,400,18) radial aus dem Vorformteilkreis (9-, Fig, 2) herausbewegbar ist.
  41. 41. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlauf eines Vfagens (5) des Kopplungsgliedes in die Vorformstation (1) die nachgiebig gelagerten Vorformteile Blockform (16) und geschlossenes Mündungswerkzeug (8) über dem Vorformenteilkreis (9) axial grob fluchtend ausrichtbar und durch die Vorformzange (15) mit eingehängtem Vorformmittelstück zu einer zentrierten und fest geschlossenen und verriegelten Vorform vereinigbar sind«
  42. 42. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 38 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockform (16) durch die Kurvensteuervorrichtung außerdem nach unten von dem Külbel (107) abziehbar ist, bevor das Külbel mit seinem Mündungswerkzeug (8) an dem Kopplungsglied die Vorformstation (1) verläßt.
  43. 43. Vollautomat nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichne· daß beim 2iniauf eines Wagens (.5) des Kopplungsgliedes in die Fertigformstation (2) eine Fertigformzange (50, Fig. 26) mit den eingehängten Fertigformhälften (503) einerseits das Külbel und das Mündungswerkzeug (8) und andererseits den inzwischen durch eine Kurvensteuervorrichtung (401,400, Fig. 24| 453, ?ig. 28) in Betriebsstellung gebrachten Fertigformboden (410» 450).
  44. 44. Vollautomat nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fertigformboden (450) an einem durch die Kurvensteuervorrichtung (456,457) gesteuerten Schwenkhebel (453) höhenverstellbar (452) gelagert ist.
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  45. 45. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuervorrichtung ein axial und· bezüglich der Stationsachse radial bewegbarere, die Blockform (16) bzw. den Fertigformboden (410) höhenverstellbar (412, Fig. 24) tragendes Federbein ( (400) aufweist.
  46. 46. Vollautomat nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockform (16) und der Fertigformboden ; (410) auf dem zugehörigen Federbein (400) jeweils durch eine Ringfeder (406) schwimmend gelagert sind.
  47. 47. Vollautomat nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federbein (400) ein mit in einer Ivurvenbahri (401) laufender laufrolle (402) und Stützrolle (404) oder !»aufkugel (403) versehenes und oben einen Tragbolzen (414) für einen Aufnahmebecher (4O5) höhenverstellbar (412) aufnehmendes Tragrohr (413) aufweist, das in einer Kugelführung (414) in einer Radialführung (418) an der jeweiligen Grundplatte (27Oj 454, ^ig. 26) gelagert ist, und daß zwischen der Radialführung und dem Tragrohr eine die Stützrolle oder die.Laufkugel gegen die Kurvenbahn (z.B. 401) pressende Feder (416) angeordnet ist.
  48. ■ 48. Vollautomat nach eim oder mehreren der Ansprüche 38 bis 47, dadurch gelamaelehnet, daß der Trnasport des Külbels (107) von der Vorformstation (1) zur Fertigformstation (2) und der Transport des fertigen Glashohlkörpers (71, Fig. 2; 504, Figo 26) von der Fertigformstation bis zu einer Übergabestation (72, Fig. 2} 256, Fig. 17) zum Kühlofen allein durch einen Wagen (5) der Gliederkette und das daran gelagerte Mündungswerkzeug (8) geschieht« .
  49. 49. Vollautomat nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestation an dem von der Fertigformstatlon (2) zurück zur Vorformstation (1) laufenden Teil des Kopplungsgliedes angeordnet ist.
  50. 50. Vollautomat nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungswerkzeughalter von dem Kopplungsglied aus nach außen weisend angeordnet sind (z.B. Fig. 2);, . : '
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  51. 51. Vollaütomat nach Anspruch 4-8 oder 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungswerkzeughalter von dem Kopplungsglied aus nach innen weisend angeordnet sind (z.B. Pig. 17) und die Kettenräder (250, 251) der Vor- (i) und Fertigformstation (2) im Bereich der Formen Ausschnitte (252, 253) aufweisen»
  52. 52* Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 38 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorformzangen (15) als auch die Fertigformzangen (50) an einer auf den jeweiligen Grundplatte (270| 454) befestigten Scharniersäule (292) frei drehbar angeordnet sind und jede Zangenhälfte (z.B. 293, ^±g» 20) einer Zange über ein Hebelgetriebe (z.B. 283, 285, 287, Fig« 19), eine Zangenantriebswelle (273) und ein weiteres hebelgetriebe durch einen an der zugehörigen Grundplatte (270) verschiebbar gelagerten Antriebsschlitten (280, Fig. 19) antreibbar ist, der seinerseits durch eine in einer raumfesten Kurvenbahn (275, Flg. 18) abrollende Zangenrolle.. (276) antreibbar ist.
  53. 53. Vollautomat nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ^angenroHe (276) und Antriebsschlitten (280) ein an dem Antriebsschlitten in Richtung der Antriebsschlittenverschiebung verschiebbarer und die ^angenrolle tragender Steuerschlitten (277) gelagert ist, und daß zwischen Steuerschlitten und Antriebsschlitten eine den Antriebsschlitten in Zangenschließrichtung kraftschlüssig vorspannende Feder (281, FIg0 21) angeordnet ist«
  54. 54. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel des Kopplungsgliedes bzw. der Gliederkette bei den einzelnen Drehtischeinheiten durch entsprechen de Verlegung der Gliederkettenbahnen (3','3V1) wählbar ist.
  55. 55. Vollautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Vorformstation (1) und der Fertigformstation (2) veränderbar ist«
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  56. 56. Vollautomat nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsänderung durch Verschieben der Fertigformstation (2) und Anpassung der G-liederzahl der Gliederkette geschieht,
  57. 57* Vollautomat naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß je Vorform ein damit synchron umlaufender Preßstempel (375, Pig. 21) vorgesehen ist.
  58. 58o Vollautomat nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel (375) durch eine Kuryensteuereinrichtung (4-54, 457, 458, Fig. 25) bezüglich der Vorformstationsächae radial verschiebbar sind,
  59. 59. Vollautomat nach Anspruch 57 oder 58; dadurch gekennzeichnet, daß jeder Preßstempel (375) durch einen kurbeltrieb (466) axial verschiebbar ist.
  60. 60. Vollautomat nach Anspruch 59» dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurbelwelle (467) durch eine Kurvensteuereinrichtung (456) über eine Zahnstange (468) antreibbar ist.
    61·. Vorrichtung zum Füllen von Blockformen mit einer Tropfrinne je Vorform bei einem Vollautomaten gemäß einem oder.mehreren der Ansprüche 1 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß bei gemäß Anspruch 50 nach außen weisenden Mündungswerkzeughaltern die Tropfrinnen (380, Fig. 21) synchron mit den Vorformen umlaufen und der untere Teil (376) jedsr Rinne hoohklappbar ist.
    62. Vorrichtung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeiohnetj daß der Glasspeiser (385) nur einen Tropfenauslaß in der Vorformstationsaohse aufweist und die Tropfrinnen (380) an der Blookformbesehiokungsstelle nacheinander über eine ^Hrvensteuereinrichtung (381, 379) unter den Tropfenauslaß und wieder zurück bewegt werden»
    65. Vorrichtung zum Füllen von Blockformen mit einer Tropfrinne je Vorform bei einem Vollautomaten gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß bei gemäß Anspruoh 5t naoh. innen weisenden
    - 41 -
    Q 0 9 8 I 37 0 8 Ü Ί bad original
    Mündungswerkzeughaltern die Tropfrinnen (480, Figo 5) an einem synchron mit den Vorformen umlaufenden Teil (482) der Vorformstation (1) schwenkbar gelagert und an der Blockformbeschickungsstelle nacheinander über eine Stelleinrichtung (481 und/oder 483, 484) unter den Tropfenauslaß des Glasspeisers (385) und wieder zurück bewegbar sindo
    Patentanwalt« Dfpl.-Ing. Hellmuth fCesei Dipl.-Ing. Hont Rase NplIng Pl
    009813/0887
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977