DE1592996B2 - Stabile wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösungen von fettlöslichen Duftstoffe - Google Patents
Stabile wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösungen von fettlöslichen DuftstoffeInfo
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B9/00—Essential oils; Perfumes
- C11B9/02—Recovery or refining of essential oils from raw materials
Description
Vetiveröl Reunion 2,5 g
Bergamottöl ital. 36/38 % 2,0 g
Fenchelöl, süß terpen- und
sesquiterpenfrei 2,0 g
Um 1 g eines bestimmten Duftstoffes in 100 g Wasser klar in Lösung uz bringen, sind folgende Mengen an
hydriertem oxäthyliertem Ricinusöl des Polyoxäthylierungsgrades 60 erforderlich:
Anisol DAB 6 3,0 g
Fenchelöl süß, terpen- und
sesquiterpenfrei 3,0 g
Geraniumöl afrik 2,5 g
Spiköl span. Erg. B 6 2,0 g
Thymianöl rekt. DAB 6 3,0 g
Vetiveröl Reunion 2,0 g
1. Lösung A
10%ige Riechstofflösung (Pfeiferminzöl) in Isopropanol
2. Lösung B
10%ige Lösung eines 40fach öxäthylierten Ricinusöls in Wasser
3. Lösung C
10%ige Lösung eines 4Ofach öxäthylierten Ricinusöls in Wasser
4. Lösung D
40 %ige Lösung von Isopropanol in Wasser
Arbeitsweise:
10,0 ml Lösung A werden mit jeweils ZmI Lösung B
bzw. Lösung C gemischt und mit 190,0 ml Lösung D versetzt.
S Die fertige Mischung muß klar sein. Wenn sie noch nicht klar ist, müssen jeweils weitere Mengen an Lösunsung
B bzw. C zudosiert werden, bis die Trübung verschwunden ist. Die absolute Menge an anwesender
Lösung B bzw. C gibt das Maß für die Fähigkeit der
ίο Lösungsvermittlung. Hierbei ist für den obigen Ansatz
ein Zusatz X = 5 als noch günstiger, ein höherer Zusatz dagegen als kein günstiges Ergebnis zu werten.
Die Ergebnisse sind aus folgender Tabelle ersichtlich: Versuchstemperatur: 2O0C
X/ml | Beschaffenheit | Lösung B | Lösung C |
trübe | trübe | ||
20 ι | trübe | weniger trübe | |
2 | trübe | klar | |
3 | trübe | klar | |
4 | weniger trübe | — | |
5 | opaleszent | — | |
25 6 | fast klar | ||
7 | klar | — | |
8 |
Die Ergebnisse zeigen eine über doppelt so große Lösefähigkeit des hydrierten Produkts gegenüber dem
nichthydrierten.
Claims (2)
1. Stabile wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lö- synthetische ätherische öle aller Art in Betracht, z. B.
sungen fettlöslicher Duftstoffe, gekennzeich- 5 Rosenöl, Lavendelöl, Pfefferminzöl, Nelkenöl, Mennet
durch einen Gehalt an polyoxäthyliertem thol sowie synthetische Duftstoffe, wie solche aus der
hydriertem Ricinusöl als Lösungsvermittler. Aldehyd- und Esterreihe.
2. Lösungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet Die Mengenverhältnisse in den erfindungsgemäßen
durch einen Gehalt an χ Gewichtsprozent des Duft- Lösungen können in weiten Grenzen variiert werden
Stoffes und 0,1 χ bis 10 χ Gewichtsprozent des Lö- io und richten sich im übrigen nach der Art des Duftsungsvermittlers,
wobei χ Werte zwischen 0,1 und Stoffs, nach dem Alkoholgehalt und nach den sonstigen
20 hat. . z. B. kosmetischen Wirkstoffen, die in den Lösungen
enthalten sind. Zur Herstellung x- %iger (Gewichtspro-
: ;·■ : ■ · · zent wie im folgenden) Lösungen des Duftstoffes be-
7- 15 nötigt man im allgemeinen 0,1 χ bis 10 χ des Lösungsvermittlers, wobei χ Werte zwischen etwa 0,1 und 20
: . hat. Als wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösungen
Die vorliegende Erfindung betrifft stabile, wäßrige seien solche definiert, die abgesehen von den Wirk-
,der wäßrig-alkoholische Lösungen fettlöslicher Duft- stoffen mindestens 10% Wasser neben einem wasser-
Loffe. 20 löslichen Alkohol, insbesondere Äthanol oder Isopro-
Es ist bekannt, daß man an sich wasserunlösliche, je- panol, enthalten.
och fettlösliche Substanzen mit Hilfe verschiedenar- Die Herstellung dieser Lösungen kann in an sich be-
iger Lösungsvermittler in klare stabile Lösungen über- kannter Weise erfolgen, z. B. indem man ein Konzen-
uhren kann. Die bisher für diesen Zweck gebräuchli- trat aus Duftstoff und Lösungsvermittler mit dem Was-
lien Lösungsvermittler, darunter polyoxäthyliertes 25 ser und/oder dem Alkohol-Wasser-Gemisch versetzt.
'Jcinusöl, genügen diesem Zweck jedoch nicht in opti- Die erfindungsgemäßen Lösungen sind gegen Entmi-
naler Weise, so daß man gezwungen war, relativ große schungen und Trübungen auch bei langer Lagerung in
-!engen an diesen Stoffen den Ansätzen zuzufügen, um der Kälte stabil und hinterlassen keinen'vom Lösungs-
iie geforderte klare Lösung zu erhalten. Außerdem Vermittler herstammenden Eigengeruch oder Eigenge-
>aben die bisher für diesen Zweck gebräuchlichen Lö- 30 schmack.
ungsvermittler, wie polyoxäthyliertes Ricinusöl oder Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Lösungen wenig
>orbitanmonostearat, eine dem Ricinusöl hydrierten zum Schäumen neigen. Vor allem aber sei hervorge-
ehr ähnliche Verbindung, einen merklichen Eigenge- hoben, daß man von den Lösungsvermittlern nur re-
uch und vor allem, sofern man sie zur Herstellung von lativ geringe Mengen benötigt.
y[ und wässern verwendet, einen unangenehmen Nach- 35 _ .
.eschmack, so daß sie zur Herstellung von Duftstoff- B e ι s ρ 1 e 1 1
ösungen und vor allem Mundwässern, Toilettenwäs- Um 1 g eines bestimmten Duftstoffes in 100 g eines
ern und Kölnischwässern nur bedingt geeignet sind. Gemisches aus 30% (Gewichtsprozent wie im folgen-
Es bestand daher die Aufgabe, einen Lösungsvermitt- den) Isopropanol und 70 % Wasser klar in Lösung zu
er aufzufinden, der nicht nur als Lösungsvermittler 40 bringen, sind folgende Mengen an hydriertem oxäthy-
orteilhaft ist, sondern der auch bei Verwendung im liertem Ricinusöl des mittleren Polyoxäthylierungs-
foiletten- und vor allem Mundwässern keinen unange- grades 45 erforderlich:
iehmen Eigengeruch bzw. Nachgeschmack aufweist.
iehmen Eigengeruch bzw. Nachgeschmack aufweist.
Es wurde nun gefunden, daß stabile wäßrige oder Pfefferminzöl Ia dopp. rekt. DAB 6 ...1,5g ( \
väßrig-alkoholische Lösungen fettlöslicher Duftstoffe, 45 Spiköl span. Erg.-B. 6 0,5 g
lie einen Gehalt an polyoxäthyliertem hydriertem Cassiaöl rekt. 0,3 g
ricinusöl als Lösungsvermittler aufweisen, praktisch Nelkenöl Ia rekt. hell DAB 6 0,5 g
.einen vom Lösungsvermittler herstammenden Geruch Eucalyptusöl I a glob. extr. rekt. 80/85 % 0,5 g
)der Nachgeschmack aufweisen und vor allem auch bei Menthol DAB 6 1,0 g
geringsten Zusätzen an poiyoxäthyliertem Ricinusöl 50 ' _ .
chon als klare Lösungen:vorliegen. Versuche zeigten Beispiel I
lämlich, daß man bei Verwendung von hydriertem Um 1 g eines bestimmten Duftstoffes in 100 g eines
>xäthyliertem Ricinusöl^an Stelle von nichthydriertem Gemisches aus 60% Äthanol und 40% Wasser klar in
ilicinusöl höchstens die Hälfte an wirksamer Substanz Lösung zu bringen, sind folgende Mengen an hydrier-
;egenüber bisher benötigt,.'um klare Lösungen zu er- 55 tem oxäthyliertem Ricinusöl des Polyoxäthylierungs-
lalten. grades 45 erforderlich:
Das in den erfindungsgemäßen Lösungen enthaltene
iiolyoxäthylierte Ricinusöl gehört einer an sich bekann- Patschuliöl (Singapore) 1,3 g
en Reihe von Substanzen an, die man erhält, wenn Macisöl rekt. DAB 6 0,3 g
■nan Ricinusöl mit der 30- bis 80-, insbesondere 40- bis 60 Citronenöl DAB 6 1,0 g
)5fachen molaren Menge Äthylenoxyd umsetzt und Pomeranzenöl Ia süß Guinea 1,0 g
lieses polyoxäthylierte Produkt sodann hydriert, oder . .
wenn man das Ricinusöl zunächst hydriert und danach Beispiel
.TSt polyoxäthyliert. Um 3 g eines bestimmten Duftstoffes in 100 g eines
Unter Ricinusöl ist im Rahmen dieser Erfindung ein 65 Gemisches aus 60 % Äthanol und 40 % Wasser klar in
rriglycerid mit einem mindestens 80gewichtsprozenti- Lösung zu bringen, sind folgende Mengen an hydrieren
Anteil an Ricinolsäure, bezogen auf die Gesamt- tem oxäthyliertem Ricinusöl des Polyoxäthylierungstienge
der Fettsäuren, zu verstehen, dessen Versei- grades 45 erforderlich:
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |