DE608149C - Fixiermittel fuer Riechstoffe und fluechtige Loesungsmittel - Google Patents

Fixiermittel fuer Riechstoffe und fluechtige Loesungsmittel

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DE608149C
DE608149C DED65697D DED0065697D DE608149C DE 608149 C DE608149 C DE 608149C DE D65697 D DED65697 D DE D65697D DE D0065697 D DED0065697 D DE D0065697D DE 608149 C DE608149 C DE 608149C
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Description

  • Fixiermittel für Riechstoffe und flüchtige Lösungsmittel Bei der Herstellung von parfümierten Präparaten ist die Verwendung von Fixateuren von großer Bedeutung, da Riechstoffe, flüchtige Lösungsmittel u. dgl. aus den damit imprägnierten Produkten, wie beispielsweise technischen und kosmetischen Seifenpräparaten, relativ schnell verdunsten. Es gibt nur wenige Stoffe, die den an ein Fixiermittel zu stellenden Anforderungen Antsprechen. Fixiermittel sollen nämlich folgenden Anforderungen genügen: sie müssen eingutes Lösungsvermögen für Riechstoffe und einen hohen Siedepunkt besitzen und entweder vollkommen geruchfrei oder aber nur durch einen schwachen, reinen Eigengeruch ausgezeichnet sein.
  • . Es wurde nun gefunden, daß die mit aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkoholen gebildeten Monoäther des Glycerins bzw. der Polyglycerine ausgezeichnete Fixiermittel für Riechstoffe und flüchtige Lösungsmittel darstellen. Derartige, vor allem mit höhermolekularen Alkoholen gebildete Äther werden u. a. durch Umsetzung der den in Frage kommenden höhermolekularen Alkoholen entsprechenden Alkylschwefelsäuren mit Glycerin oder Polyglycerinen in alkalischem Medium erhalten. Neben den Monoäthern niedermolekularer aliphatischer Alkohole sind besonders die Monoäther der sogenannten Fettalkohole und Naphthenalkohole für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet. Unter Fettalkoholen werden aliphatische, höhermolekulare Alkohole gesättigter oder ungesättigter Natur mit mehr als 8 C-Atomen im Molekül verstanden, wie z. .U. Dodecyl-, Myristin-, Cetyl-, Octadecyl-, Myricyl-, Olein- und RicinusalkohoL Je nach der Wahl der Alkoholkomponente sind diese Monoäther des Glycerins bzw. der Polyglycerine flüssige, weiche, halbweiche oder feste Körper. Man kann mit ihrer Hilfe die verschiedensten synthetischen oder natürlichen Riechstoffe in Lösung bringen, so daß sie bei der Herstellung von Riechstoffkompositionen und außerdem auch bei der Gewinnung von Riechstoffen selbst, wie z. B. bei der Extraktion von Naturprodukten, Verwendung finden können. Diese Äther stellen Produkte von hohem Siedepunkt dar, die bereits in kleinster Menge Duftstoffe fixieren können. Gelöste Riechstoffe bzw. flüchtige Lösungsmittel geben sie nur äußerst langsam und allmählich wieder ab, da sie den Dampfdruck dieser Substanzen ganz erheblich herabsetzen. Dadurch wird der Geruch zugesetzter Riechstoffe so weit zurückgedrängt, daß er auch bei größeren Konzentrationen angenehm empfunden wird. Der Eigengeruch ist, wenn überhaupt vorhanden, äußerst schwach und angenehm und tritt gegenüber dem Geruch der zugesetzten Riechstoffe stets zurück. Gegenüber esterartigen Substanzen, die bereits für ähnliche Zwecke vorgeschlagen wurden und die bei hydrolytischen Einflüssen leicht zur Verseifung neigen, haben sie den Vorteil, daß sie infolge ihrer Ätherstruktur außerordentlich beständig sind. Im Gegensatz zu den meisten bisher üblichen Fixiermitteln -tritt bei ihrer Verwendung nach dem Verdunsten der Riechstoffe kein unangenehmer Beigeruch hervor. Soweit diese Äther feste Massen darstellen, kommt ihre Verwendung vor allem dort in Betracht, wo sich der Gebrauch flüssiger Stoffe verbietet, in der Regel da, wo beispielsweise wie bei der Herstellung von Seifen, Salben, Cremes, Bohnermassen u. dgl. die Verwendung flüssiger Bestandteile begrenzt ist. Die Anwendung dieser Produkte geschieht in der für Fixiermittel üblichen Weise. Man kann diese Verbindungen sowohl einzeln als auch in Gemischen, gegebenenfalls auch unter Zusatz von anderen bekannten Fixateuren benutzen.
  • ,Man hat bereits Glycerinäther, bei denen zwei Hydroxylgruppen des Glycerins mit einem zweiwertigen Rest veräthert sind, als Lösungsmittel für ätherische Öle u. dgl. verwendet. Diese Äther sind besonders leicht mit Wasser mischbar und sollen als Ersatz für den bei der Herstellung von Parfümen, Essenzen u. dgl. gewöhnlich verwendeten Äthylalkohol gebraucht werden. Die genannten Glycerinderivate sind cyclischer Natur und besitzen infolge ihrer leichten Mischbarkeit mit Wasser keine ausreichende Fixierkraft, so daß sie für die Zwecke der neuen Erfindung nicht in Betiächt kommen.
  • Beispiel i _ Eine aus ätherischen Ölen hergestellte Geruchskomposition mischt man mit i bis z Teilen Glycerinmonooctyläther und erhält so konzentrierte Duftmischungen, deren Geruch sehr lange haftet. Durch Verdünnen mit Alkohol kann man die konzentrierten Duftmischungen in normale Taschentuchparfüms überführen.
  • Beispiel z Man löst 2o Teile Kristallmoschus in ioo Teilen Glycerinmonooctadecenyläther; der Geruch der erhaltenen Komposition ist ein sehr milder und bei weitem nicht so aufdringlich wie der des reinen Moschus.
  • Beispiel 3 Einer Feinseife werden während ihrer Verarbeitung io % Octadecylglycerin und wenige Prozente eines synthetischen Rosenblütenöles beigegeben. Die erhaltene Seife besitzt einen sehr dezenten Geruch, den sie auch bei monatelanger Lagerung in offenen Stücken behält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von Monoäthern des Glycerins bzw. der Polyglycerine mit aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkoholen, insbesondere höhermolekularen Alkoholen, als Lösungs- und Fixiermittel für Riechstoffe und flüchtige Lösungsmittel für sich oder in - Verbindung mit anderen Stoffen.
DED65697D 1933-04-12 1933-04-12 Fixiermittel fuer Riechstoffe und fluechtige Loesungsmittel Expired DE608149C (de)

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DE (1) DE608149C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893261C (de) * 1938-08-20 1953-10-15 Hydrierwerke A G Deutsche Loesungs-, Weichmachungs-, Gelatinierungs- und Quellungsmittel fuer Aminoplaste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893261C (de) * 1938-08-20 1953-10-15 Hydrierwerke A G Deutsche Loesungs-, Weichmachungs-, Gelatinierungs- und Quellungsmittel fuer Aminoplaste

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