DE754482C - Fixiermittel fuer in niedrigprozentigem Alkohol loesliche aetherische OEle - Google Patents

Fixiermittel fuer in niedrigprozentigem Alkohol loesliche aetherische OEle

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DE754482C
DE754482C DED76575D DED0076575D DE754482C DE 754482 C DE754482 C DE 754482C DE D76575 D DED76575 D DE D76575D DE D0076575 D DED0076575 D DE D0076575D DE 754482 C DE754482 C DE 754482C
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DE
Germany
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alcohol
acid
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soluble
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Expired
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DED76575D
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English (en)
Inventor
Rudolf Dr Endres
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Deutsche Hydrierwerke AG
Original Assignee
Deutsche Hydrierwerke AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/37Esters of carboxylic acids
    • A61K8/375Esters of carboxylic acids the alcohol moiety containing more than one hydroxy group
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q13/00Formulations or additives for perfume preparations

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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Fixiermittel für in niedrigprozentigem Alkohol lösliche ätherische ()le Es wurde gefunden, daß Ester aus mehrbasischen Carbonsäuren und solchen Glykolen, die neben einer primären eine sekundäre Hydroxylgruppe enthalten, wertvolle Fixiermittel sind.
  • Die Ester sind in niedrigprozentigem Alkohol löslich bzw. damit mischbar und können daher als Fixiermittel für solche Parfüme verwendet werden, die niedrigprozentigen Alkohol enthalten. Die mehrbasischen C arbonsäuren können außer mit den Glykolen zum Teil auch mit einwertigen Alkoholen verestert sein, weiterhin kann die sekundäre Hydroxylgruppe der Glykole mit einbasischen Oxycarbonsäuren verestert sein, deren Oxygruppe auch veräthert sein kann.
  • Man erhält die genannten Ester nach an sich bekannten Methoden durch Erhitzen der Ausgangskomponenten unter den üblichen Bedingungen, gegebenenfalls unter Anwendung eines Veresterungskatalysators oder auch unter Durchleiten eines indifferenten Gasstromes.
  • Als mehrbasische Carbonsäurekomponenten können die erfindungsgemäß verwendeten Ester beispielsweise enthalten: Oxalsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Tricarballylsäure, Cyclohexandicarbonsäuren, Cyclohexandiessigsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure, Hydrophthalsäuren, Naphthalindicarbonsäuren usw. Die Säurekomponenten können auch sauerstoffhaltige Gruppen, wie Hydroxyl-, Äther- und Ketongruppen enthalten, wie z. B. Apfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Mesoxalsäure, Diglykolsäure u. dgl. Von Glykolen kommen als Ausgangsstoffe für die Ester beispielsweise in Betracht: das I, 2-Propylenglykol, das I, 2- und I, 3-Butylenglykol, das I, 4-Pentylenglykol, das I, 5-Hexylenglykol, der Ricinusalkohol u. dgl.
  • Die Ausgangskomponenten werden bei der Veresterung, für die als solche kein Patentschutz beansprucht wird, in dem Verhältnis angewendet, daß auf jede Carboxylgruppe wenigstens eine freie primäre Hydroxylgruppe zur Einwirkung gelangt. Damit eine Veresterung der sekundären Hydroxylgruppe im wesentlichen ausgeschlossen ist, werden bei der Veresterung Temperaturen, die erheblich oberhalb 200 liegen, nach Möglichkeit vermieden. Sofern eine gewisse Teilveresterung an der sekundären Hydroxylgruppe mit eintritt, wird dadurch die Wirkung der Ester nicht wesentlich beeinflußt.
  • Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Glykole können zum Teil auch durch andere, insbesondere einwertige Alkohole, wie einwertige aliphatische, cycloaliphatische, fettaromatische, heterocyclische Alkohole, ersetzt werden, unter denen beispielsweise genannt seien der Butylalkohol, Dodecylalkohol, Octadecenylalkohol, Cyclohexylalkohol, Alkylcyclohexylalkohole, das Dekahydronaphthol, der Abietinalkohol u. a.
  • Harzalkohole, Naphthenalkohole, Benzylalkohol, Furfurylalkohol, Tetrahydrofurfurylalkohol u. dgl.
  • Ferner können erfindungsgemäß auch Ester verwendet werden, in denen die freien sekundären Hydroxylgruppen mit einbasischen, organischen Oxycarbonsäuren, deren Oxygruppe auch veräthert sein kann, verestert sind. Als derartige Oxycarbonsäuren kommen z. B. die Milchsäure, Salicylsäure und die Kresoxyessigsäure in Betracht.
  • Die oben bezeichneten Ester stellen ölige Flüssigkeiten bis zähflüssige oder balsamartige Produkte dar, die praktisch keine Säurezahl besitzen und in den gebräuchlichen Lösungsmitteln, insbesondere in dem in der Riechstoffindustrie zumeist verwendeten Äthylalkohol, sowie in seinen gebräuchlichen Verdünnungen mit Wasser leicht löslich sind. Die Ester sind ferner geruchlos, farblos bis schwachgelblich gefärbt, beständig gegen Licht und schwerflüchtig.
  • Man hat bereits Fixiermittel verwendet, die aus Estern mehrbasischer Carbonsäuren mit einwertigen Alkoholen oder aus Estern einbasischer Carbonsäuren mit Monoäthern des Äthylenglykols bestehen. Diese Ester sind in wäßrigem Alkohol nicht löslich bzw. nicht damit mischbar.
  • Ferner sind Fixiermittel bekannt, die aus cyclischen Kondensationsprodukten von mehrbasischen Carbonsäuren und Glycerin bestehen, diese Produkte sind mit Wasser mischbar und daher z. B. für Seifenparfümkompositionen nicht zu gebrauchen. Nicht cyclische Kondensationsprodukte aus mehrbasischen Carbonsäuren und Glycerin sind nur dann in niedrigprozentigem Alkohol löslich, wenn sie sauren Charakter haben, wenn also die Veresterung nicht vollständig ist. Saure Fixiermittel sind jedoch unverwendbar.
  • Beispiel I I Mol Phthalsäureanhydrid wird mit 2,5 Mol I, 2-Propylenglykol auf etwa I80 bis 200° erhitzt, bis eine Probe des Reaktionsgemisches eine Säurezahl unter I aufweist, worauf das überschüssige I, 2-Propylenglykol im Vakuum abdestilliert wird. Das gebildete Kondensationsprodukt ist eine schwachgelblich gefärbte, ziemlich viskose Flüssigkeit.
  • Eine Nelkenblütenölkomposition von angenehmem, langanhaltendem Geruch, die in 40 bis 50°/Oigem Alkohol löslich ist, kann man unter Verwendung diesesKondensationsproduktes nach folgendem Ansatz herstellen: 24 Gewichtsteile Isoeugenol, 4 Gewichtsteile Canangaöl terpenfrei, 4 Gewichtsteile Neroliöl künstlich, 29 Gewichtsteile Eugenol, 5 Gewichtsteile Heliotropin, I Gewichtsteil Vanillin, 12 Gewichtsteile Terpineol, 20 Gewichtsteile des obigen Kondensationsproduktes.
  • Beispiel 2 4 Mol Adipinsäure, 4,4 Mol I, 2-Propylenglykol und 4,4 Mol Tetrahydrofurfurylalkohol werden bei I65 bis I90° verestert, bis die Säurezahl des Gemisches unter I gesunken ist, worauf wie im Beispiel I aufgearbeitet wird. Das erhaltene Kondensationsprodukt ist eine gelblich gefärbte, ölige Flüssigkeit, die man zur Herstellung einer beständigen Lavendelblütenkomposition für die Seifenparfümierung, insbesondere auch für Alkohol enthaltende Seifenkompositionen, verwenden kann. Für diesen Zweck ist folgender Ansatz geeignet: 3 Gewichtsteile Zibeth, 480 Gewichtsteile Lavendelöl terpenfrei, 50 Gewichtsteile Rosmarinöl, I0 Gewichtsteile Neroliöl künstlich, 25 Gewichtsteile des obigen Kondensationsproduktes.
  • Beispiel 3 4 Mol Phthalsäureanhydrid und 8,8 Mol I, 3-Butylenglykol werden bei I80 bis 1900 C verestert, bis die Säurezahl unter I gesunken ist.
  • Das erhaltene Kondensationsprodukt besitzt die Hydroxylzahl 330 und wird mit der berechneten Menge Salicylsäure weiterverestert. Der erhaltene Ester ist eine gelblich gefärbte, ölige Flüssigkeit, die zur Herstellung einer parfümierten Toilettenseife gemäß nachstehendem Ansatz verwendet werden kann.
  • In 500 Gewichtsteile weiße Grundseife wird eine Parfümkomposition aus II Gewichtsteilen Zitronenöl, 20 Gewichtsteile Bergamottöl terpenfrei, 3 Gewichtsteile Neroliöl künstlich, 2 Gewichtsteile Canangaöl terpenfrei, I5 Gewichtsteile Lavendelöl terpenfrei, 3 Gewichtsteile Rosmarinöl, 0,3 Gewichtsteile Zibeth, 45 Gewichtsteile des obigen Kondensationsproduktes einpiliert. Die Seife wird in üblicher Weise auf Stücke verarbeitet, welche einen außerordentlich beständigen Geruch besitzen, der nach dem Waschen der Haut lange Zeit anhaftet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fixiermittel für in niedrigprozentigem Alkohol lösliche ätherische Öle, bestehend aus den Estern von mehrbasischen .Carbonsäuren und solchen Glykolen, die neben einer primären eine sekundäre Hydroxylgruppe enthalten.
  2. 2. Fixiermittel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonsäuren außer mit Glykolen zum Teil mit einwertigen Alkoholen verestert sind.
  3. 3. Fixiermittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet" daß die sekundäre Hydroxylgruppe der Glykole mit einbasischen Oxycarbonsäuren verestert ist, deren Oxygruppe auch veräthert sein kann.
    Zur Abgrenzung des Erflndungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 373 2I9, 455 824, 505814, 582o5i; französische Patentschrift Nr. 4I6 806; USA.-Patentschrift Nr. 1 497 439.
DED76575D 1937-11-13 1937-11-13 Fixiermittel fuer in niedrigprozentigem Alkohol loesliche aetherische OEle Expired DE754482C (de)

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