DE159173C - - Google Patents

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DE159173C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Kalb- und Ziegeniedergerberei werden die Felle, nachdem sie enthaart sind, in der 1 sogenannten Reinmacherei verschiedenen Behandlungen unterworfen, welche bezwecken, die Felle für den Gerbprozeß vorzubereiten und ihnen für den späteren Verkauf als fertiges Leder die erforderliche Gestalt zu geben. Letztere Arbeit nennt man das Beschneiden der Felle. ,
ίο Gewöhnlich wird dieses Beschneiden so vorgenommen, daß man die Felle auf einem horizontalen Tisch ausbreitet und mit einem gewöhnlichen scharfen Messer diejenigen Teile abschneidet, welche sich zur Fabrikation nicht eignen oder welche man am fertigen Leder nicht haben will. Sehr oft werden auch die Felle auf dem sogenannten Beschneidbaum beschnitten, welche Arbeit so vorgenommen wird, daß der Arbeiter mit der rechten Hand das Messer, mit der linken Hand das Fell haltend, dessen Rand, von einer Stelle ausgehend, unter fortwährendem Drehen an der Schneide des Messers vorbeiführt und die zu beseitigenden Teile abschneidet. Um einen möglichst glatten Schnitt zu erzielen, ist es hierbei nötig, das Beschneidmesser äußerst scharf zu erhalten, was durch Schleifen und Abziehen"^'der Klinge erreicht wird, aber ebenso wie das Drehen des Fellrandes mit einem fortwährenden erheblichen Zeitverluste für den Arbeiter verknüpft ist. Da ferner der Arbeiter nur eine Hand für das Weiterdrehen^'des Felles frei hat, fällt der Schnitt auch nicht immer so genau aus, wie dies wünschenswert ist.
Es ist hierbei zu beachten, daß die Schnitte, welche zur Abtrennung der nicht verwendbaren Teile des Felles dienen, nach ganz bestimmten Regeln hinsichtlich ihrer Richtung geführt werden müssen, wenn nicht überflüssige Verluste an Material entstehen sollen.
Es ist aber leicht verständlich, daß es schwierig ist, die Schnitte so wie vorgeschrieben zu führen, wenn man nur eine Hand zur Leitung des Felles frei hat. Mindestens setzt dies große Übung voraus.
Nach vorliegender Erfindung soll zur Vornahme des Beschneidens eine Vorrichtung benutzt werden, deren einer Bestandteil aus einer an sich bekannten Anordnung besteht, nämlich einem sich drehenden Band- oder Kreismesser, welches sich bei seiner Drehung selbst schleift.
Diese Schneidvorrichtung ist in Verbindung gebracht mit einem rotierenden Tisch, auf welchen die zu beschneidenden Felle so aufgelegt werden, daß deren Ränder etwas ■ über die Tischkante herabhängen. Dieser Tisch befindet sich so dicht neben dem Schneidwerkzeug, daß der herabhängende abzuschneidende Rand gerade unter das Schneidwerkzeug gebracht werden kann. Der geringe, durch das Herbeiholen des Fellrandes ausgeübte Zug reicht gerade hin, den Tisch zu drehen, so daß der Arbeiter immer ein neues Stück Fellrand zum Beschneiden vor sich hat.
Die Verbindung eines solchen sich drehenden Tisches mit der bekannten Schneidvorrichtung wird namentlich mit Rücksicht auf
die nicht unerhebliche Zeit- und Geldersparnis als Erfindung angesehen, im besonderen aber auch aus dem Grunde, weil dadurch, daß der Arbeiter nunmehr beide Hände frei hat, da er keine derselben mehr zum Drehen des Felles braucht, die Schnitte weit besser als bisher den Vorschriften entsprechend ausführen kann.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht
ίο die Erfindung.
Ein um eine lotrechte Achse α sich frei drehender, runder, oben pilzartig abgedrehter Tisch b, dessen Größe zu den zu bearbeitenden Fellen in richtigem Verhältnis steht, ist an ein senkrecht arbeitendes, sich an einer geeigneten Vorrichtung c selbsttätig schleifendes Bandmesser d oder an ein sich selbsttätig schleifendes Kreismesser derartig angebaut, daß der Arbeiter die auf dem runden, leicht beweglichen Tisch aufgelegten Felle, deren Ränder er zu beschneiden hat, bequem und rasch an das Messer heranbringen kann, ohne daß er nötig hat, letzteres fortwährend scharf zu erhalten und die umständliche und ermüdende Arbeit des fortwährenden Drehens des Fellrandes vorzunehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Beschneiden von Fellen, gekennzeichnet durch die Verbindung eines drehbaren Tisches zur Aufnahme der Felle, zweckmäßig mit gewölbter Platte, mit einem an sich bekannten, sich selbst schleifenden Band- oder Kreismesser, zum Zweck, dem Arbeiter beide Hände frei zu halten, so daß die erforderlichen Schnitte den Vorschriften entsprechend in bequemer, Weise ausgeführt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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