DE150697C - - Google Patents

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DE150697C
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Germany
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leather
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
\^orliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Leder zur Herstellung nahtloser Taschen u. dgl. Das Kennzeichen derselben besteht darin, daß ein Messer, dem das Lederstück in bekannter Weise mittels Walzen zugeführt wird, eine geradlinige, quer zu der Bewegungsrichtung des Lederstückes gerichtete Bewegung ausführt, die der Breite des Lederstückes bezw. ίο des gewünschten Schnittes entsprechend geändert werden kann. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, eine größere Anzahl Gegenstände aus Leder ohne Auswechselung des Messers herzustellen, als bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art möglich war.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt und
Fig. 2 einen Grundriß einer Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 3, 4 und 5 stellen die verschiedenen Herstellungsstufen eines Lederbeutels mittels der Vorrichtung dar und
Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Her-Stellungsstufen einer Riemen verbindung.
Das Messer α (Fig. 1 und 2) arbeitet nicht nach der ganzen Breite des zu spaltenden bezw. mit einem Schlitz zu versehenden Leders b, sondern führt eine im voraus genau bestimmte Hin- und Herbewegung aus, während das Leder b unter dem Einfluß der Walzen d allmählich vorwärtsgeschoben wird. Auf Grund dieser Anordnung schneidet das Messer, welches beispielsweise den Weg c c1 (Fig. 2) durchmacht, der kleiner als die Lederbreite ist, in der Dicke des Leders eine rechtwinklige Tasche ein, welche dieselbe Länge wie der Weg c c1 besitzt, jedoch von beliebiger Tiefe sein kann. Ändert man während der Arbeit den Ausschlag des Messers a oder dreht man dasselbe um eine senkrechte Achse e (Fig. 2), so kann man der Tasche jede gewünschte Gestalt verleihen.
Wie sich aus den Fig. 3, 4 und S ergibt, welche sich z. B. auf die Herstellung eines Lederbeutels für Notizen beziehen, wird zuerst ein rechtwinkliger Lederstreifen fg von dem einen Lederrand bis zum anderen der Breite nach aufgeschnitten, wobei sich die Tiefe dieses Einschnittes ungefähr bis zur Hälfte der Länge des Leders erstreckt. Auf diese Weise werden zwei Klappen g gl (Fig. 3) gebildet, deren obere gl 'bei h eingeschnitten und entfernt wird. Nun wird das Messer α derart eingestellt, daß es nur noch den Weg 1,2 (Fig. 4) ausführen kann, welcher kleiner als die Breite des Leders ist. Nachdem das Messer α seine Tätigkeit ausgeübt hat, befindet sich in der Dicke des Leders eine Tasche 1,2, 3, 4. Dieselbe wird dann durch Aufweiten oder in sonst geeigneter Weise in die in Fig. 5 dargestellte Gestalt gebracht. Jetzt wird die Tasche durch den Lappen g überdeckt, wonach es genügt, diesen Lappen mit einem geeigneten Ver-Schluß bekannter Art zu versehen. In derselben oder in ähnlicher Weise kann man auch Gegenstände mit mehreren Taschen erzeugen.
Nach den Fig. 6 und 7, welche eine mittels
der Vorrichtung hergestellte Riemenverbindung darstellen, wird in der einen Riemenlänge η (Fig. 6) eine trapezförmige Tasche i gebildet, welche an ihrem oberen Teil einen Schlitz j aufweist, welcher sich auf die ganze Breite des Riemens erstreckt. Die andere Riemenlänge m dagegen wird ausgeschnitten und dünner gemacht, bis sie in die Tasche i und den Schlitz j einpaßt, wie sich
ίο aus Fig. 7 ergibt, welche die fertige Riemenverbindung darstellt. Die einzelnen Teile werden durch ein zweckentsprechendes Klebmittel zusammengehalten. Selbstverständlich können zur Herstellung solcher Riemenverbindungen auch mehrere Taschen i angebracht werden, welche einer ebenso großen Anzahl entsprechender Lappen m zugehören.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Schneiden von Leder zur Herstellung nahtloser Taschen ti. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Messer, dem das Lederstück in bekannter Weise mittels Walzen zugeführt wird, eine geradlinige, quer zu der Bewegungsrichtung des Lederstückes gerichtete Bewegung ausführt, die der Breite des Lederstückes bezw. des gewünschten Schnittes entsprechend geändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in ber
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