DE299899C - - Google Patents

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DE299899C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2241/00Making bags or boxes intended for a specific use
    • B31B2241/006Making envelopes holding bar-shaped objects, e.g. cigar holders

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
299899 KLASSE 54 b. GRUPPE
HUGO BÜTTNER in BERLIN.
Verfahren zur Herstellung von Faltenschlauchtüten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1915 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Faltenschlauchtüten für Zigarren o. dgl. unter Benutzung von endlosen, an den Längsseiten harmonikaartig gefalteten Papierhülsen, dessen Kennzeichen darin beruht, daß die endlosen Papierhülsen auf ein ebenfalls endloses Deckblatt in der Längsrichtung geklebt, nach dem Kleben auf die benötigte Länge geschnitten und gegebenenfalls auf einer Seite geschlossen werden. Gegenüber dem bisherigen Verfahren, demgemäß die Papierhülsen in kurzen Streifen, etwa von der Länge einer Zigarre, nebeneinander auf einen Papierstreifen geklebt wurden, hat das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil, daß sich die Tüten leichter maschinell herstellen lassen und infolgedessen auch billiger werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung·, und zwar ist '
Fig. ι eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zur Herstellung endloser Bänder mit aufgeklebten Schläuchen.
Fig· 2 ist eine Ansicht von links auf Fig. 1. Fig. 3 ist eine Aufsicht auf das mit der Einrichtung gemäß Fig. 1 und 2 hergestellte Erzeugnis.
Fig. 4 ist ein Schnitt in der Richtung A-B in Fig. 3, und
Fig. 5 zeigt eine unter Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung hergestellte Tasche im Längsschnitt.
In Fig. ι stellt 1 eine endlose, an den Längsseiten harmonikaartig gefaltete Papierhülse dar. Es liegen mehrere dieser Hülsen nebeneinander senkrecht zur Zeichenebene mit einem kleinen Zwischenraum zwischeneinander. Die eine Seite wird durch eine Vorrichtung, die beliebig ausgebildet sein kann und in der Zeichnung nicht dargestellt ist, mit Klebstoff versehen. 2 ist ein endloser glatter Papierstreifen von etwa der gleichen Breite wie sämtliche nebeneinander liegende Hülsen zusammen. Die Hülsen 1 und Papierstreifen 2 werden zwischen zwei Walzen 3 und 4 hindurchgeführt und so aufeinandergeklebt. Es entsteht alsdann ein endloser Streifen mit nebeneinander liegenden endlosen Hülsen. Ein Stück davon ist in Fig. 3 in Aufsicht dargestellt und in Fig. 4 in einem Schnitt. '
Will man das so erhaltene Erzeugnis zur Herstellung von endlosen Bändern mit nebeneinander liegenden Taschen zur Aufnahme je einer Zigarre verwenden, von denen man je nach Bedarf ein größeres oder kleineres Stück abreißt, so wird der-Streifen 2 zwischen den einzelnen Hülsen 1 mit einer Perforierung 5 versehen. Diese kann man zweckmäßig vor dem Aufkleben der Hülsen herstellen. An einer oder an beiden Seiten kann in diesem Falle der Streifen 2 ein überstehendes Ende 6 haben, welches ebenfalls durch eine Perforierung 5 von dem übrigen Teil getrennt ist. Man schneidet nun idas endlose Band gemäß Fig. 3 in Stücke, die der Länge der zu verpackenden Gegenstände, also der Länge einer Zigarre entsprechen, und zwar kann dies entweder auf besonderen Vorrichtungen oder durch unmittelbar hinter den Walzen 3 und 4 angeordnete Messer erfolgen, die, sobald ein Stück von der nötigen Länge vorgeschoben! ist, dieses abschneiden. Man kann nun die so erhaltenen Stücke gegebenenfalls mittels des
überstehenden Teiles 6 des Streifens 2 nebeneinander kleben und erhält einen ununterbrochenen Streifen mit nebeneinander liegenden Hülsenteilen ι von der Länge der zu verpakkenden Gegenstände. Auf einer Seite können die Hülsen dann durch Aufkleben eines Falzes geschlossen werden. Will man jedoch feste schmale Taschen mit etwa fünf nebeneinander liegenden Fächern herstellen, wie sie als Zigarrentasehen besonders geeignet sind, so wählt man zweckmäßig den Streifen 2 nur von der Breite von fünf solchen nebeneinander liegenden Hülsen. Die Perforierung kann alsdann in Fortfall kommen, und es werden nur die nach dem Zerschneiden des Streifens gemäß .Fig. 3 erhaltenen Stücke mit einem Falz auf der einen Seite geschlossen.
Wenn es sich um Taschen handelt, die auf beiden Seiten mit einem festen Deckblatt versehen werden sollen, so wird nach dem Schneiden des Streifens gemäß1 Fig. 3 in kurze Längen auf die Oberseite ein Blatt 8 (Fig. 5) aufgeklebt, das man zweckmäßig etwas länger ausbilden kann, so daß der überstehende Teil gleichzeitig als Falz 9 um die eine Seite der Tasche herumgeklebt werden kann, um die Tasche am Boden zu schließen. Falls erwünscht, kann man auf der anderen Seite einen lose herumzulegenden Deckel 10 für die Tasche vorsehen. Fig. 5 zeigt die fertige, auf diese AYeise hergestellte Tasche schematisch in einer Seitenansicht.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i- Verfahren zur Herstellung von FaI-tenschlauchtüten für Zigarren o. dgl. unter Benutzung von endlosen, an den Längsseiten harmonikaartig gefalteten Papierhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Papierhülsen auf ein ebenfalls endloses Deckblatt in der Längsrichtung geklebt, nach dem Kleben auf die benötigte Länge geschnitten und gegebenenfalls auf einer Seite geschlossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung von endlosen Bändern mit nebeneinander liegenden Einzeltaschen für je eine Zigarre der endlose Deckstreifen (2), auf den die endlosen Hülsen (1) aufgeklebt werden, mit Perforierungen (3) zwischen den einzelnen Hülsen versehen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (2) an einer oder beiden Seiten mit einem überstehenden, ebenfalls durch eine Perforierung von dem übrigen Teil getrennten Teil (6) versehen wird, mit dem nach dem Schneiden auf Länge die einzelnen Teile aneinandergeklebt werden können;
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung fertiger Taschen die auf Länge geschnittenen Teile des. endlosen Streifens auf der freien Seite der Hülse.mit einem, zweiten, mit einem Bodenfalz und, wenn erwünscht, auch mit einem Deckfalz versehenen Deckblatt (8) beklebt werden, worauf dann der Bodenfalz (9) zum Verschließen des Bodens über den Streifen (2) geklebt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT299899D Expired DE299899C (de)

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