DE265368C - - Google Patents
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- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/26—Folding sheets, blanks or webs
- B31B70/44—Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies
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- B31B50/26—Folding sheets, blanks or webs
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Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JiS 265368 — KLASSE 54 a. GRUPPE
WALTER EVERETT MOLINS in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Packungshüllen
aus Bogen mittels eines auf und ab bewegten Formkernes und mit diesem zusammenwirkender
FaItvorrichtungen.
Verwendet man bei solchen Maschinen Werkstücke, bei denen die zur Bildung der oberen
Schließklappen an der fertigen Hülle erforderlichen Einschnitte bereits vor der Einführung
ίο in die Faltmaschine hergestellt sind, so gelangt
das Werkstück häufig in eine fehlerhafte Lage, während es vom Formkern erfaßt wird.
In diesem Fall stimmen dann die bereits vorhandenen oberen Einschnitte für die Schließklappen
nicht mehr mit den während der Faltvorgänge gebildeten Seitenkanten der
Packungshülle überein. Aus dieser Unregelmäßigkeit heraus ergeben sich Störungen in
der richtigen Wirkung der Faltvorrichtungen, so daß die gebildeten Packungshüllen Ausschuß
werden.
Die Erfindung bezweckt, diesen Ubelständen wirksam entgegenzutreten und kennzeichnet
sich dadurch, daß während des Niederganges des Formstempels zunächst Schneidvorrichtungen
in Wirksamkeit treten, welche das um die Bodenfläche des letzteren umgefaltete
Werkstück am oberen freien Ende mit längsweisen Einschnitten zwecks Bildung von Schließklappen an der Packungshülle versehen.
Hierdurch wird erreicht, daß die Einschnitte vorgenommen werden, erst nachdem das Werkstück
bereits vom Formstempel und den Faltgliedern erfaßt worden ist, so daß die genannten
Einschnitte auch bei fehlerhafter Anlage des Werkstückes stets in Übereinstimmung
mit den bei der Faltung gebildeten seitlichen Längskanten der Packungshülle zu
liegen kommen.
Außerdem wird gemäß der Erfindung die Bildung der durch längsweise Einschnitte im
Werkstück entstandenen oberen Schließklappen der Packungshülle noch während desselben
Arbeitsganges des Stempels durch Einpressen von Quernuten mittels einer Preßvorrichtung
ergänzt. Zu diesem Zweck ist der Formstempel an dem dem oberen Ende der ihn
umschließenden Packungshülle entsprechenden Teil mit federnden Preßzungen versehen, deren
über die Seitenflächen des Formkernes überstehende Arbeitskanten sich beim Hindurchgehen
zwischen den Bodenfaltern gegen das Werkstück pressen.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 3 die Schneidvorrichtung im Aufriß, Seitenansieht
und Grundriß, veranschaulicht; Fig. 4 zeigt den Formstempel im Schnitt mit den
an ihm angebrachten Nutenpreßzungen; Fig. 5 stellt eine fertige Packungshülle dar mit den
an ihrem oberen Ende durch Einschneiden und Einpressen von Nuten gebildeten Schließklappen.
Dem Formstempel α wird durch eine Antriebsstange a1 eine auf- und abwärts gerichtete
Gleitbewegung erteilt. An Konsolen sind Klingenträger b drehbar gelagert, die Schneidklingen
c tragen, deren Entfernung voneinander der Breite des Formstempels α entspricht.
An den Zapfen δ4 der Klingenträger sind Arme bs angeordnet, die sich in die Bahn
eines an der Antriebsstange a1 verstellbar befestigten
Daumens d erstrecken. Beim Niedergange des Formstempels bzw. seiner Antriebsstange a1 trifft der Daumen d gegen die
Arme bs und bewirkt so ein Aufwärtsschwingen der Klingenträger b nebst den Schneidklingen
c in der durch Pfeile χ angedeuteten
ίο Weise (Fig. i).
Am Maschinenrahmen e oberhalb des die Werkstücke aufnehmenden Anlegetisches e1 sind
an Konsolen f ortsfeste Schneidklingen f1
befestigt, die sich nach abwärts erstrecken und mit den beweglichen Schneidklingen c
scherenartig in folgender Weise zusammenwirken: Das vom Formstempel α bei seinem
Niedergange erfaßte Werkstück wird durch die beweglichen Klingenträger b seitlich gegen
die festen Schneidklingen f1 nach oben geklappt
und mit längsweisen Einschnitten an den oberen freien Enden versehen.
Um das spätere Umfalten der so gebildeten Schließklappen w1 um eine genaue Faltkante
zu erleichtern, was, wie an sich bekannt, z. B. durch Einpressen von Nuten w2 an den Faltkanten
begünstigt wird, ist der Formstempel a mit federnden Nutenpreßzungen g (Fig. 4) versehen,
deren über die Seitenflächen des Formstempeis überstehende Arbeitskanten g3 sich
beim Hindurchgehen zwischen den Bodenfaltern g* gegen das Werkstück pressen. Hinter
den Nutenpreßzungen ist Spielraum g5 gelassen, um das federnde Zurückweichen der Arbeitskanten
g3 zu ermöglichen.
Fertig gefaltet werden die Werkstücke durch die bei j, j1 und /2 angedeuteten Faltvorrichtungen. Durch eine Platte k wird die fertige
Packungshülle vom Formkern abgestreift.
Die beweglichen Schneidklingen können ihren Antrieb anstatt von der Stange a1 gegebenenfalls
auch unmittelbar von dem niedergehenden Formstempel α aus erhalten.
Claims (4)
1. Maschine zur Herstellung von Packungshüllen aus einem Bogen mittels eines auf
und ab bewegten Formstempels und mit diesem zusammenwirkender Faltvorrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß während des Niederganges des Formstempels (a) zu- 50'
nächst Schneidvorrichtungen, welche das um die Bodenfläche des Formstempels umgefaltete Werkstück am oberen freien Ende
mit längsweisen Einschnitten zwecks Bildung von Schließklappen (wl) versehen, und hierauf
Vorrichtungen zum Einpressen von Quernuten (w 2J in die Schließklappen in
Tätigkeit gesetzt werden.
2. Maschine zur Herstellung von Packungshüllen nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß am Maschinenrahmen befestigte Schneidklingen (f1) mit beweglichen
Schneidklingen (c) scherenartig zusammenarbeiten, die durch den abwärts gehenden Formstempel (a) in Schwingung
versetzt werden und den Faltvorrichtungen (h i1' iV vorgeschaltet sind.
3. Maschine zur Herstellung von Packungshüllen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Schneidklingen (c) um seitlich der Antriebsstange (a1) des Formkernes, (a) gelagerte Zapfen
(b*) schwingbar angeordnet sind und von der Antriebsstange (a1) oder dem Formkern
(a) mittels Anschlagdaumen oder ahnlicher Mittel angetrieben werden.
4. Maschine zur Herstellung von Packungshüllen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Quernuten (w2) in den Schließklappen erzeugende Vorrichtung
aus an dem Formstempel (a) befestigten federnden Preßzungen (g) gebildet ist, deren
über die Seitenflächen des Formstempels überstehende Arbeitskanten ^g 3^ sich
beim Hindurchgehen zwischen den Bodenfaltern (g^) gegen das Werkstück pressen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265368C true DE265368C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=522610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265368D Expired DE265368C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265368C (de) |
-
0
- DE DENDAT265368D patent/DE265368C/de not_active Expired
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