DE718559C - Beutelherstellmaschine mit Falzdornen, die die Arbeitsstellen der Maschine Durchlaufen - Google Patents

Beutelherstellmaschine mit Falzdornen, die die Arbeitsstellen der Maschine Durchlaufen

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DE718559C
DE718559C DEH158849D DEH0158849D DE718559C DE 718559 C DE718559 C DE 718559C DE H158849 D DEH158849 D DE H158849D DE H0158849 D DEH0158849 D DE H0158849D DE 718559 C DE718559 C DE 718559C
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DE
Germany
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folding
machine
longitudinal seam
mandrel
bag
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Expired
Application number
DEH158849D
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English (en)
Inventor
Theodor Jungmayr
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B70/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B70/28Folding sheets, blanks or webs around mandrels
    • B31B70/30Moving mandrels

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Beutelherstellmaschine mit Falzdornen, die die Arbeitsstellen der Maschine durchlaufen Die Erfindung bezieht sich auf Beutelherstellmaschinen mit einerMehrzahl von Falzdornen, welche nacheinander dieArbeitsstellen der Maschine durchlaufen, auf denen der aus Papier, Karton oder anderem Stoff bestehende Zuschnitt um einen der Falzdorne zunächst zu einem Schlauch zusammengefaltet und in der Längsnaht verklebt wird, dann die den Boden des Beutels bildenden Lappen des Zuschnittes umgelegt und verklebt werden und darauf der Beutel von dem Falzdorn abgestreift wird. Hierbei können die Falzschieber, die das Umlegen der die Längsnaht des Schlauches bildenden Zuschnittränder bewirken, entweder auf der hierzu dienenden Arbeitsstelle ortsfest angeordnet sein, oder es können solche Falzschieber auch jedem der Falzdorne zugeordnet werden, also mit den Falzdornen mitwandern. Um ein sicheres Verkleben der Längsnaht zu erzielen, ist es bekannt, jeden Falzdorn mit einem Längsnathandrücker zu versehen, der sich nach dem schlauchförmigen Herumfalzen des Zuschnittes auf die geklebte Längsnaht aufsetzt und diese bis zum Abstreifen des fertigen Beutels unter Druck hält. Es kann daher bei den bekannten Maschinen vorkommen, daß sich beim Zurückgehen des Falzschiebers, welcher zum Umfalzen des den oberen Lappen der Längsnaht bildenden Zuschnittrandes dient und dem Längsnahtandrücker Platz machen muß, die Faltung löst oder lockert und damit die Schaffung einer festen, glatten Längsnaht beeinträchtigt. Ferner ist die Leistung der Maschine dadurch beeinträchtigt, daß der Längsnahtandrücker erst dann auf die Längsnaht aufgesetzt werden kann, wenn der erwähnte Falzschieber sich nach außen entfernt. Außerdem erfolgt bei der Schnelligkeit der Falzvorgänge bei dem jedesmaligen Aufsetzen des Längsnahtandrückers auf die Längsnaht bzw. Oberseite des Falzdornes ein Schlag, der zu Erschütterungen und ständigen schlagartigen Geräuschen führt und im praktischen Betrieb für die die Maschine bedienenden Personen unangenehm und gegebenenfalls gesundheitsschädlich ist. Es sind zwar auch Maschinen ohne Längsnahtandrücker bekannt, bei denen die Falzer bis zum Abschieben des Beutels vorn Falzdorn in ihrer Falzstellung verharren. Hierbei werden aber die Fatzer lediglich durch ihren Antrieb in der Falzstellung gehalten, so daß sie einen der Wirkung der Längnahtandrücker entsprechenden Anpreßdruck auf die umgefalzten Teile nicht oder nur unvollkommen ausüben können.
  • Zum Vermeiden dieser Nachteile wird im vorliegenden Fall der in der bekannten Weise mit dem Falzdorn mitwandernde Falzschieber für das Umfalzen des den oberen Lappen der Längsnaht bildenden Zuschnittrandes nach dem Umfalzen in der Falzstellung unabhängig von seinem Antrieb senkrecht gegen die Beutellängsnalit bis zum Abschieben des fertigen Beutels vom Falzdorn angedrückt. Infolgedessen übt dieser Falzer vollkommen die gleiche Wirkung aus wie die besonderen Längsnahtandrücker, so daß diese gänzlich fortfallen können. Hieraus ergibt sich unter Erzielung der gleichen Andriickwirkung eine wesentliche Vereinfachung der Bauart der Maschine. Zweckmäßig wird der Falzschieber unter der Wirkung einer Druckfeder gehalten, uni ein zugleich kräftiges und schonendes Andrücken der Längsnaht zu gewährleisten. Durch die Erfindung wird auch der Zeitverlust, der bisher durch die Auswärtsbewegung des letzten Falzschiebers und das Aufsetzen des Längsnalitandrückers entsteht, aufgehoben und dadurch eine Leistungssteigerung der Maschine herbeigeführt. Außerdem ergibt sich der erhebliche Vorteil, daß der Falzschieber sich gleichmäßig und ruhig bei Beendigung der Falzung auf die Längsnaht aufsetzt und diese unter Druck hält. Es können also irgendwelche Erschütterungen oder schlagartige Geräusche, wie dies bei dem bisherigen Längsnahtandriicker der Fall war, nicht -auftreten. Dies ist mit Rücksicht auf das heutige Bestreben, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und angenehmer zu gestalten, besonders wichtig. da die Ausschaltung der bisherigen Schläge, die sich je nach Leistungsfähigl-zeit der Maschine etwa 6ornal in der Minute wiederholen und bei einer Vielzahl von Maschinen ganz. erheblichen Lärm verursachen. für die Gesundheit der mit diesen Maschinen arbeitenden Personen von großer Bedeutung ist. Außerdem finden, wenn die Beutelherstellmaschinen einen Teil von Verpackungsanlagen mit darauf angeordneten Waagen bilden, keine ungünstigen Einwirkungen in bezug auf die Genauigkeit der von diesen Wagen abgegebenen ägungen, ;,- ie dies bisher infolge der Erschütterungen inniglich war, mehr statt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i und 2 stellen die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht in zwei verschiedenen Stellungen dar, und Abb.3 zeigt die Vorrichtung in Längsansicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht im wesentlichen diejenigen Teile der Maschine, die zum schlauchförmigen Herumlegen des Zuschnittes um den Falzdorn unter Bildung der Längsnaht dienen. Die Falzdorne a, von denen nur einer dargestellt ist, sind in einer ?Mehrzahl an einem Falzdornträger befestigt, im vorliegenden Fall an einem Rad i, das mit seiner Nabe 3 auf der von dem Antrieb der Maschine in bekannter `'eise geschalteten Drehachse .I befestigt ist. Zum schlauchförinigen Herumfalzen des Zuschnittes Z_ um den Falzdorn 2 dienen der Falztisch und die beiden oberen Falzer 6 und 7 mit den Falzplatten 8 und 9. Die Falzer 6 und ; sind im vorliegenden Fall schwingbar angeordnet: sie könnten aber auch eine geradlinige Bewegung ausführen. Der Falzhebel 7 ist um eine einerseits in einem Lagerbock 31 und anderseits in einem festen Lager 13 befestigte Achse io schwingbar gelagert und erhält seine Hinundherbewegung über den am Hebel 7 sitzenden Arm i i durch eine Schubstange 12 von der Antriebsvorrichtung der Maschine. An dein unteren Ende des Hebels 7 ist die Falzplatte 9 befestigt. Mit dem Falzhebel? ist noch in bekannter Weise ein unten winklig abgebogener Hilfsschieber .Io, der an seinem freien Ende eine etwas über die Falzplatte 9 vorstehende elastische Andrückschiene.Ii besitzt, federnd verbunden.
  • Der andere gleichzeitig als Längsnahtandrücker dienende Falzer besteht aus einem gekröpften Mittelstück 6, an das sich am unteren Ende beiderseits eine Leiste 6' anschließt. Unter dieser ist die Falz- und Andrückplatte 8 befestigt. An der Oberseite des Mittelstückes 6 ist ein Bolzen 15 befestigt, der sich frei in einer Lagerbüchse 16 verschieben kann und unter der Wirkung einer Druckfeder 17 steht. Diese drückt einerseits gegen eine Stufe des Bolzens i ,# und anderseits gegen den oberen ringförmigen Dcckel der Büchse 16. Zur Vermeidung von Verdrehungen des Falzers ist oben auf dein Mittelstück 6 noch ein Führungsstift 18 befestigt, der in einer Bohrung eines seitlichen Ansatzstückes der Büchse 16 geführt ist utid eine einstellbare Anschlagmutter i9 besitzt. Die Lagerbüchse 16 ist mit einer sich rechtwinklig abzweigenden Nabe 20 versehen. Diese ist auf einem Lagerbolzen 21 befestigt, der an seinem anderen Ende eine fest verstiftete Kurbel 22 mit einer Rolle 23 trägt. Der Lagerbolzen 21 ist in einer Lagerbüchse 24 drehbar, die mittels eines Lagerböckchens 25 auf dem Falzdornrad i befestigt ist. Die Rolle 23 liegt gegen die Lauffläche einer auf der Achse 4 des Falzdornrades drehbar gelagerten Kurvenscheibe 26 an, welche zwei in der Höhe verschiedene Laufflächen und diese verbindende Kurvenflächen 26' und 26" besitzt. Auf der oberen Fläche dieser Kurvenscheibe ist eine kreissegmentartige Zahnstange 2,7 angebracht, in welche ein Zahnsegment 28 eines zweiarmigen Hebels 29 eingreift. Der .Hebel 29 ist drehbar auf einem Lagerbolzen 3o, der in dem Lagerbock 31 befestigt ist. Eine Verdrehung des Lägerbockes 31 auf der Antriebsachse 4 wird durch die Achse io verhindert, welche, wie oben beschrieben, einerseits in dem Lagerbock 31 und anderseits in dem festen Lager 13 befestigt ist. Zur Hinundherbewegung des zweiarmigen Hebels 29 dient eine Schubstange 32, die von der Antriebsvorrichtung der Maschine bewegt wird.
  • Während der Falzer 7 ortsfest auf der dargestellten Arbeitsstelle angeordnet ist, ist für jeden der Falzdorne 2 ein Falzer 6 entsprechend der beschriebenen Bauart vorgesehen. Die Arbeitsweise ist folgende.
  • Wenn ein Falzdorn auf der in Abb. i bis 3 veranschaulichten Arbeitsstelle der Maschine eintrifft, so befindet sich der Falztisch 5 entgegen der Darstellung in Abb. i in einer unterhalb des Falzdornes befindlichen Stellung und die Bodenplatte 5' des Falzschachtes in gleicher Höhenlage mit der Oberkante des Falztisches. Der zur Bildung des Beutels dienende und an den später zu verklebenden Stellen mit Klebstoff versehene Zuschnitt Z ist auf den Falztisch gebracht worden. Nach dem Eintreffen des Falzdornes auf der Arbeitsstelle wird der Falztisch 5 bis in die Stellung der Abb. i angehoben, wobei die federnd gelagerte Bodenplatte 5' den Zuschnitt gegen die Bodenseite des Falzdornes drückt und der Schacht des Falztisches die Seiten des Zuschnittes an die Seiten des Falzdornes anlegt. Hierbei gelangen die über den Falzdorn nach oben vorstehenden Ränder des Zuschnittes in. den Bereich der Falzschieber 8 und 9, welche die in Abb. i dargestellte ausgeschwungene Lage einnehmen. Es wird zunächst der Hebel 7 mit dem Falzschieber 9 gegen den den unteren Lappen der Längsnaht bildenden Rand des Zuschnittes vorbewegt und hierdurch dieser Rand über die Oberkante des Falzdornes 2 umgelegt, wobei der Hilfsschieber 4o etwas voreilt und die Schiene 41 den Zuschnitt unterhalb der Oberkante des Falzdornes gegen diesen drückt. Hierauf schwingt der Falzhebel 6 mit dem Falzschieber 8 nach innen und faltet -nunmehr den den oberen Lappen der Längsnaht bildenden Rand des Zuschnittes Z um die Oberkante des Falzdornes herum, wodurch die Längsnaht des Beutels gebildet und verklebt wird. Die Schwingbewegung des Falzers 6 erfolgt dadurch, daß die Kurvenscheibe 26 über ihren Zahnbogen 27 durch den schwingenden Seginenthebe129 gedreht wird, wobei die Rolle 23 der Kurbel 22 aus der Stellung der Abb. i an der Kurvenfläche 26' nach oben entlang läuft und bei Beendigung der Faltung die Lage nach Abb. 2 einnimmt. Bei diesem Faltvorgang wird der Falzschieber 8 durch die Stärke des Zuschnittes etwas zurückgedrängt und die Druckfeder 17 angespannt. Dadurch steht die gebildete Längsnaht des Zuschnittes unter einem kräftigen Andruck des Falzschiebers 8, der eine genügende Stärke aufweist. Das Falzrad wird nach Beendigung dieses Falzvorganges auf eine Arbeitsstelle weitergeschaltet, wo die Bildung des Bodens in bekannter Weise vorgenommen wird. Es können dann auf weiteren Arbeitsstellen. noch in bekannter Weise Bodenandrückmittel vorgesehen sein, so daß ein genügendes Trocknen des fertiggestellten Beutels vor dem Entfernen vom Falzdorn erfolgt. Vor dem Abstreifen des fertigen Beutels vom Falzdorn gelangt die Rolle 23 des bis jetzt die Längsnaht gegen die Oberseite des Dornes andrükkenden Falzschiebers 8 in den Bereich der Kurvenfläche 26" und wird nunmehr auf die untere Fläche der Kurvenscheibe 26 übergeleitet, so daß hierbei die Stellung nach Abb. i wieder eingenommen wird. Der Abstand der beiden Kurvenflächen 26' und 26" der Kurv enscheibe 26 kann beliebig den Anforderungen an den Bau der Beutelmaschine angepaßt werden. Es kann auch die Hinundlierbewegung der Kurvenscheibe 26 durch den Segmenthebel 29 verändert werden. Je nach der Stärke der zu verarbeitenden Zuschnitte kann die Höhe des Falzschiebers 8 gegenüber der Drehachse der Nabe 2o durch Verstellen der Anschlagmutter i9 des Führungsstiftes 18 geändert werden, um bei jeder vorkommenden Zuschnittstärke ein sorgfältiges Umfalten und kräftiges Andrücken der Längsnaht zu gewährleisten.
  • In gleicher Weise ist die Erfindung auch für solche Beutelherstellmaschinen geeignet und vorteilhaft, die nur einen Falzdorn besitzen.
  • Der Anspruch 2 soll nur im Zusammenhang mit dem Inhalt des Anspruches i unter Patentschutz gestellt sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beutelherstellmaschine mit einer Mehrzahl von Falzdornen, welche die Arbeitsstellen der Maschine durchlaufen, ferner mit bis zum Abschieben des fertigen Beutels mit dem Falzdorn mitwandernden Falzschiebern zum Umfalzen des den oberen Lappen der Beutellängsnaht bildenden Zuschnittrandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzschieber (8) nach dem Umfalzen in der Falzstellung unabhängig von seinem Antrieb senkrecht gegen die Beutellängsnaht angedrückt wird bis zum Abschieben des fertigen Beutels vom Falzdorn.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzschieber (8) unter der Wirkung einer ihn gegen die Längsnaht drückenden Feder (i7) steht.
DEH158849D 1939-03-04 1939-03-04 Beutelherstellmaschine mit Falzdornen, die die Arbeitsstellen der Maschine Durchlaufen Expired DE718559C (de)

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