DE163884C - - Google Patents
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- DE163884C DE163884C DENDAT163884D DE163884DA DE163884C DE 163884 C DE163884 C DE 163884C DE NDAT163884 D DENDAT163884 D DE NDAT163884D DE 163884D A DE163884D A DE 163884DA DE 163884 C DE163884 C DE 163884C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G13/00—Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
- H01G13/02—Machines for winding capacitors
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- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Vorrichtung", welche dazu
dient, elektrische Kondensatoren durch Aufwickeln von Streifen aus Blattmetall und
isolierendem Material (wie Papier u. dgl.) auf eine Trommel oder einen Rahmen herzustellen.
Die Streifen laufen von Trommeln ab, die zweckmäßig in einem gemeinsamen Gestell gelagert sind, und werden durch Führungswalzen
oder -stege allmählich vereinigt, so daß sie beim Aufwickeln glatt aufeinander
zu liegen kommen. Ist eine genügende Streifenlänge, wie sie für die gewünschte Kapazität des Kondensators erfordert wird,
aufgewickelt, so wird der Wickelungskörper unter Durchtrennung der anhängenden Streifen
von der Walze abgezogen, worauf die Wickelung eines neuen Kondensators beginnen kann.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die Durchtrennung -der Streifen in der Weise
bewirkt, daß die Blattmetallstreifen an geeigneter Stelle einzeln über einen Gleittisch
geführt und, durch einen vor der Kante des Tisches niederbewegten, duixh den elektrischen
Strom erhitzten Draht durchschmolzen werden, wonach an der Trennstelle die Durchschneidung
der Isolierstreifen dicht vor der Wickeltrommel auf übliche Weise mittels Messers leicht und sicher bewirkt werden
kann.
Dieses Verfahren gewährt weitere Vorteile für die Fabrikation in folgender Beziehung.
Sowohl am Ende wie am Anfang des Kondensators ist Sorge zu tragen, daß das Isoliermaterial
wie an den Seiten des Streifens einen das Blattmetall überragenden Rand bildet. Dies kann bei der bisher üblichen Durchtrenniing
sämtlicher Streifen mittels eines Schnittes nur in der Weise gemacht werden, daß von den Enden des Blattmetallstreifens
je ein entsprechendes Stück abgeschnitten oder umgefalzt wird, so daß die Isolierstreifen,
welche ungekürzt bleiben, über das Metall vorstehen. Diese zeitraubende Arbeit kann nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch
erspart werden, daß besondere Treibwalzen zur Vorschiebung der Metallstreifen angeordnet werden, welche gleichzeitig mit
der Durchtrennung der letzteren abgestellt werden, so daß beim Weiterwickeln nur die
Isolierstreifen mitfolgen, während die Metallstreifen stehen bleiben, bis eine Wiedereinrückung
der Treibwalzen erfolgt. An der durch die so gebildete Lücke der Belegung bezeichneten Stelle werden in der Mittellinie
der Lücke die Isolierstreifen durchschnitten, der fertige Kondensator von der Trommel
genommen, die stehenbleibenden Enden der Isolierstreifen an der Trommel befestigt und
weiter gewickelt. Mit Hilfe der neuen Vorrichtung wird somit eine erhebliche Beschleunigung
der Arbeit erzielt, welche insbesondere bei der Herstellung kleiner Kondensatoren
ins Gewicht fällt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch
dargestellt. Dieselbe zeigt die Seitenansicht einer Wickelmaschine, welche gestattet, aus
vier Streifen Isoliermaterial i I1 (z. B. paraffiniertem
Papier) und zwei Streifen Blattmetall m Hi1 (z. B. Zinnfolie) einen Kondensator in
der erläuterten Art herzustellen, a Ct1 b b1 c C1
sind drehbar im Gestell d gelagerte Trommeln, von denen die Streifen ablaufen, e C1 f Führungswalzen,
welche die Streifen zusammenführen. Von der Walze/läuft das Streifenbündel
auf die nicht gezeichnete Wickeltrommel oder einen Rahmen usw. auf. Zwischen
den Walzen e bezw. ex und / werden
die Streifen durch sechs weitere Walzen g h k
ίο g1 A1 Ii1 auseinander gehalten, von welchen
g k und g{ k1 durch die darüber laufenden
Papierstreifen mitgenommen werden, während die Walzen h A1, über welche die Stanniolstreifen
laufen, ihren Antrieb von g und g1 mittels Zwischenwalzcn η H1 erhalten. Die
letzteren sind an einem mittels eines Hebels ο beweglichen Rahmen ρ so befestigt, daß sie
bei der Senkung des letzteren auf dem Umfang von A und Zi1 rollen können, wobei sie
sich von g gx entfernen. In der gezeichneten
Lage des Rahmens ρ werden sie dagegen fest an h und H1 einerseits, g g1 andererseits
angedrückt.
Der Rahmen ρ trägt ferner isolierte Spannkloben q q1 für Drähte r T1, die senkrecht zur
Zeichenebene stehen und von Klemmen s aus über den Hebel o, ein Kontaktsegment f und
die Leitungen u ν Strom aus einer zwischen
den Klemmen s angeschlossenen Stromquelle erhalten, sobald der Hebel ο von seiner isolierenden Unterlage w auf das Kontaktstück t
geschoben wird. Hierbei werden die durch den Strom erhitzten Drähte an die Stanniolstreifen
gedruckt und durchschmelzen die letzteren, wobei die Kanten von Tischen x,
die am Gestell d befestigt sind, den erforderlichen Gegenhalt gewähren. Gleichzeitig
werden die Walzen η U1 von g g1 abgezogen,
halten aber die Enden der Stanniolstreifen auf den Walzen h A1 fest. Beim Zurücklegen
des Hebels 0, wodurch der Strom unterbrochen wird, werden die Drähte r T1 wieder
über die Tische χ X1 gehoben, nicht aber, da
das Stanniol stehen bleiben soll, die Walzen η U1 wieder an h Ji1 gelegt. Dies ist dadurch
erzielt, daß ein durch ein Gewichty aus der horizontalen in vertikale Lage bewegter Hebel
\ unter einen Arm des Rahmens ρ greift und so diesen verhindert, bis ganz in die
Ruhelage zurückzukehren. Soll nach Abwickelung einer bestimmten Papierlänge das
Stanniol wieder mitfolgen, so ist das Gewicht y anzuheben, worauf die Walzen η nx
an g g1 angedrückt werden und zusammen mit A Ij1 das Stanniol vorschieben.
Die neue Einrichtung kann, wie aus dem dargestellten Beispiel ersichtlich, allen Bedingungen
leicht angepaßt werden und läßt sich ohne Schwierigkeit für Wickelungsverfahren mit mehreren Stanniolstreifen erweitern.
Die Instandhaltungskosten · sind äußerst gering und beschränken sich auf den zeitweiligen Ersatz der Drähte und Erneuerung
der Stromquelle, falls dieselbe in einer Batterie besteht. Die einmal richtig eingespannten
Drähte arbeiten dauernd ohne jede Störung.
Claims (2)
1. Kondensatorwickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die die Belegungen
bildenden Blattmetallstreifen getrennt von den Isolierstreifen über je. einen Gleittisch
geführt werden, vor dessen Kante ein elektrisch zu erhitzender Draht niederbewegbar
angeordnet ist, zum Zwecke, die Blattmetallstreifen nach Aufwickelung der gewünschten Streifenlänge mittels
Schmelzung abzutrennen.
2. Kondensatorwickelmaschine nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß behufs
Vorschiebung der Metallstreifen über den Gleittisch besondere Treibwalzen angeordnet
sind, welche gleichzeitig mit der Durchtrennung des Streifens abgest-ellt
werden, zum Zwecke, ein Zurückbleiben der Metallstreifen gegenüber den weitergewickelten
Isolierstreifen zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163884C true DE163884C (de) |
Family
ID=429523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163884D Active DE163884C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163884C (de) |
-
0
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