DE927602C - Vorrichtung zum Herstellen von Baendern zum Bespinnen elektrischer Leiter oder zum Drehen von Kordeln durch Teilen einer Folienbahn aus Zellulosetriacetat oder aehnlichem Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Baendern zum Bespinnen elektrischer Leiter oder zum Drehen von Kordeln durch Teilen einer Folienbahn aus Zellulosetriacetat oder aehnlichem Kunststoff

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DE927602C
DE927602C DES9049D DES0009049D DE927602C DE 927602 C DE927602 C DE 927602C DE S9049 D DES9049 D DE S9049D DE S0009049 D DES0009049 D DE S0009049D DE 927602 C DE927602 C DE 927602C
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DE
Germany
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tapes
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Expired
Application number
DES9049D
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English (en)
Inventor
Albrecht Dipl-Ing Kahmann
Hermann Dipl-Ing Lintzel
Hans Wassmansdorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F3/00Severing by means other than cutting; Apparatus therefor
    • B26F3/02Tearing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Bändern zum Bespinnen elektrischer Leiter oder zum Drehen von Kordeln durch Teilen einer Folienbahn aus Zellulosetriacetat oder ähnlichem Kunststoff Es-, Isst bekannt, zum Bespinnen elektrischer Leiter oder zum Drehen von Kordeln Bänder zu verwenden, die mittels Scheren oder Messer von Bahnen aus Zellulosetriacetat- oder ähnlichen Kunststoffolien abgeschnitten sind. Beim Bespinnen der Leiter oder beim Drehen der Koird!eln unter Ver-,vend'ung dieser Bänder tritt jedoch häufig ein Reißen der Bandkannen ein, was darauf zurückzuführen ist, daß die Kantenfestigkeit der abgeschnittenen Bänder trotz großer Reißfestigkeit sehr gering ist. DieUrsache für die geringe K.antenfestigkeft versuchte man dadurch zu beseitigen, daß man die Bänder mit besonders scharfen Werkzeugen schnitt. Diese Versuche brachten jedoch keinen Erfolg.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Vorrichtung geschaffen, die es ermöglicht, Bänder zum Bespinnen e@le1"tri,soher Leiter oder zum Drehen von Kordeln mit hoher Kantenfestigkeit durch Teilen ein-er Fofiienbähn aus Zellu losetriacetat oder ä'hnlic'hem Kunststoff herzuste'lllen. Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt ortsfest ein oder im Abstand voneinander mehrere Führungsglieder, z. B. Lineale, die derart angeordnet sind, daß die an ihnen vorbeigleitende Felienbahn beim Abreißen der Bänder quer zur Bewegungsrichtung der Bahn von den Führungsgliedern zurückgehalten wird.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwarsin.d in Fig. i und 2 die Vorgänge beim Abreißen eines Bandes bzw. mehrerer Bänder von einer Foliienbahn schematisch dargestellt, während Fig. 3_ und 4 die Abreißvorrichtung schaubildilich bzw. einen Teil der Vorrichtung in Stirnansicht veranschaulichen; in Fi:g. 5 und 6 ist eine weitere Awsführungsform im Grundriß bzw. in Seitenansicht schematisch dargestellt.
  • Mit Hilfe der dargestellten Vorrichtung sollen von einer Fälienbahn aus Triacetat durch Reißen Bänder abgetrennt werden, die zur Leiterbespinnung von Kabeln oder zur Herstellung von Kordeln durch Drehen dienen sollilen. Da beim Bespinnen von Leitern nicht nur an die Kantenfestigkeit der aufzuspinnenden Bänder, sondern auch aus Gründen der elektrischen Sicherheit an die Gleichmäßigkeit der Bandbreite und an dien geraden Verlauf der Bandkanten hohe Anforderungen gestellt werden, erfolgt gemäß der Erfindung das Abreißen der Bänder von der Follienbahn 'längs Linealen. An StelPe von Linealen können auch: gespannte Drähte oder Schnüre verwendlet werden. Bei der praktischen Aus:hi'1d'ung -der Vorrichtung nach der Erfindung werden. vorzugsweise gekrümmte Lineale verwendet. In Fig. i urid 2, in denen der Abreißvorgang schematisch dargestellt ist, sind der Deut-1'iichkeit wegen :gestreckte Lineale dargestellt, und es ist ferner in .diesen Figuren das Stützglied, über dem sich die Folienbahn bewegt, der Übersichtlichkeit wegen weggelassen.
  • In Fig. i i;st das Abreißen eines einzelnen Bandces i vom der aus Triacetat bestehenden Folienbahn 2 veranschaulicht. D;ie Fdlienbahn 2 bewegt sich unter dem ortsfesten Lineal 3 in der Richtung des unteren Pfeiles. Das Band i wird' während der Bewegung der Foil:ienbahn 2 dauernd in der Richtung des oberen Pfeiles weggezogen und hierbei an der :in Fig. i rechts 'liegenden unteren Kante des L'iheaf's 3 von der Folienbahn 2 a:bgerissenD.as Abziehen des von der Follienbahn 2 abzureißenden Bandes i-erfolgt in einem spitzen Winkel; a, den das laufende Band mit einer senkrecht zur Längsrichtung des Lineals. 3 verlaufenden, in -der Ebene der Bahn 2 ,liegenden Linie bildet. Dieser Winkel kann etwa 6o bis 8o° betragen. Um d!as schräge Abziehen des Bandes zu ermöglichen, ist die Seitenfläche 4 des Lineals, die mit der Grundfläche des Lineals die Abreißkante bildet, in entsprechender Weise abgeschrägt. Außerdem ist das Band!i derart verdreht, d'aß die Fläche des nach oben laufenden Teiles des Bandes mit der Abreißkante des. Lineals einen spitzen Winkel' ß b'in'det. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit werden zweckmäßig von der Folienbahn 2, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist, gleichzeitig mehrere Bänder 5 bis 9 durch Reißen abgetrennt. Das gleichzeitige Abreißen der Bänder 5 bis 9 erfolgt mit Hilfe einer Reihe gestaffelt angeordneter, ortsfester Lineale io bis 14, welche bei der praktischen Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung gekrümmt sihd, jedoch in Fig: 2 der Deutlichkeit wegen in gestreckter Form dargestellt sind. Der Abreißvorgang .ist bei jedem einzelnen Band io, i i, 12 usw. in Fig. 2 der gleiche wie bei dem Band i ih Fig. i.
  • Bei. d'er Vorrichtung :nach- Fig. 3 und 4 wird die Folienbahn 2 aus Triacetat von einer Vorratswalze 15 ab:gewicke'lt. Die Folienhahn läuft dann über eine:d'rehba@re Stützwalze 16. An einer ortsfesten, in der Achsenrichtung der Walze 16 verlaufenden Schiene 17 sind' mehrere gestaffelt angeordnete LineaJle 18 bis 22 befestigt, die die gleiche Bedeutung wie die Lineale io bis. 14 in Fig. 2 haben und sich von diesenLinealen nur dadurch unterscheiden, daß sie entsprechend der Mantelfläche der Walze 16 gekrümmt sind'. Die Lineale 18 bis 22 liegen mit einem Abstand über der Mantelfläche der Walze 16, über die die Folienbahn geführt wird. Der Zwischenraum zwischen dieser Mantelfläche und dien Linealen ist so bemessen, daß er gerade ,genügt, um den Durchtritt der Fodlienba!hn zu. gestatten. Die Lineale können vorzugsweise dhrdh Federdruck gegen die FoT'ienbahn gedrückt werden. In der Nähe der freien Enden dier Lineale 18 bifs 22 sind an diesen Linealen Umleitroflen 23 bis 27 (Fig. 4) gelagert, die :in Fi:g.3 der Übersichtlichkeit wegen weggelassen siind. Die Umleitro.llllen 23 biss 27 sind derart schräg gestellt, d'aß das Abreißen der Bänder 28 bi!s 32 von der Bahn 2 ebenso. in schräger Richtung bzw. verdreht erfolgen kann wie das Abreißen dies einzelnen Bandes i in Fig. i. Die Bänder 28 bis 32 werden über nicht dargestellte weitere Umlei.trolilen nach ebenfalils nicht veranschaulichten, auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Aufw;ickeleolllen geleitet, wie dies bei Papierschneidemaschinen an sich bekanntest. Bei der Vorrichtung nach Felg. 3 und' 4 können noch weitere Lineale hinzugefügt werden, um die Folienbahn 2 auf ihrer :ganzen Breite in Bänder aufteilen zu können.
  • Um die bereits abgetrennten Bänder nur mit der zum eigentlichen Abtrennen erforderlichen Zugkraft zu bed'2sten, kann die Vorratswalze 15 und/oder die Stützwalze 16 einen zusätzlichen mechanischen Antrieb erhalten.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sind bei-spieQ'sweise vier Lineale 33 bis 36 vom gleicher Breite mit solchem :gegenseitigem Abstand waagerecht parallel nebeneinander ortsfest angeordnet, daß der Zwischenraum zwischen je zwei. benachbarten Linealen der Breite eines einzelnen Lineals entspricht. Bei diieserAnardnung werden dieBänder 42, 43, 44 von der sieh im der Pfeilrichtung bewegenden Folsenbahn 37 nach oben abgerissen, so daß die dadurch frei werdenden Bänder 38, 39, 40, 41 nach unten abgezogen werden können. Die nach oben bzw. unten laufenden Bänder 42 his 44 bzw. 38 bis 41 werden über UmleitrollPen 45 bzw. 46 nach nicht diargestellten Aufwickel:ro,l'lien geleitet. Es ist dafür zu sorgen, daß die Bänder 42 bis 44 nach den Reißkanten der Lineale 33 bis 39 hin gedrückt werden, was z. B. durch ,°ine in der Querrichtung nach oben gewölbte, in der Lücke zwischen je zwei benachbarten Linealen unter dem betreffenden Band .42, 43, 4.1 angeordnete Führungsschiene od. dgl. bewirkt weirden .kann. Durch die Anordnung nach Fig. 5 und 6 ist der Vorteil erzielt, daß zum Abreißen einer bestimmten Anzahl' von Bändern nur ungefähr die halbe Anzahl! von Linealen gebraucht und dadurch entsprechend Arbeit gespart wird.
  • Zur Vermeidung von Abfall, der sich beim bisherigen Schneiden der Bahnen in handelsüblicher Breite in. der Fabrik an den Bahnrändern ergibt, werden die Ränder der Bahnen vorzugsweise gleich beim Hersteller der Kunststoffolien nach dem erfindungsgemäßen Verfahren .geglättet.
  • Die Kantenfestigkeit der Bänder, die gemäß der Erfindung durch Abreißen von einer Folienbahn gewonnen werden, ist gegenüber Bändern, die in bisher gebräuchlicher Weise durch Abschneiden ereha,l'ten werden, wahrscheinlich aus dem Grunde erhöht, weil an den Kanten der abgerissenen Bänder die Molekularstruktur des Stoffes, aus dem die zur Erzeugung der Bänder benutzte Folienbahn besteht, im Gegensatz zu abgeschnittenen Bändern nicht zerstört ist. Aus einer mikroskopischen Untersuchung der Kanten von Bändern, d!ie einmal gerissen und das andere Mal geschnitten waren, ergab sich überraschenderweise, daß die gerissenen Kanten vollkommen gd'att im Gegensatz zu den geschnittenen Kanten waren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Bändern zum Bespinnen -elektrischer Leiter oder zum Drehen von Kordeln durch Teilen einer aus Zelifulosetriacetat oder ähnlichem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet daß ortsfest ein oder im Abstand voneinander mehrere Führungsglieder, z. B. Lineale (18 bis 22), derart angeordnet sind, daß die an ihnen vorbeigleitende Folienbahn (2) beim Abreißen der Bänder (i bis 9, 28 bis 32) quer zur Bewegungsri'c'htung der Bahn von den Führungsgliedern zurückgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Folienbahn (2) auf einem sich bewegenden Stützglied, z. B. einer Stützwalze, ,geführt ist, das im Abstand'von den Führungsgliiedern (io bis 22) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe der Abreißkante befindliche Seitenfläche (4.) des Linealis (3) oder der Lineale (18 bis 22) abgeschrägt ist. d..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsl:ineale (18 bis 22) entsprechend der Mantelfläche der drehbaren Stützwalze (16) gekrümmt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslineale (18 bis 22), in der Bewegungsrichtung der Folienbahn (2) gesehen, gestaffelt angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, da,ß die vorzugsweise als Lineale (33 bis 36) ausgebildeten Führungsglieder mit gegenseitigem Abstand derart angeordnet sind, daß die Bänder (38 bi;s d..1) abwechselnd nach verschiedenen Richtungen von der Fo.lienbahn (37) abgerissen bzw. abgezogen werden können.
DES9049D 1940-04-25 1940-04-25 Vorrichtung zum Herstellen von Baendern zum Bespinnen elektrischer Leiter oder zum Drehen von Kordeln durch Teilen einer Folienbahn aus Zellulosetriacetat oder aehnlichem Kunststoff Expired DE927602C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266482B (de) * 1962-04-20 1968-04-18 Ford Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen eines ueber die Kante einer erwaermten Grundfolie aus Metall ueberstehenden Randstreifens einer durch Druck auf die Grundfolie aufgebrachten breiteren Deckfolie aus thermoplastischem Kunststoff
DE1479015B1 (de) * 1961-08-09 1970-12-03 Celanese Corp Verfahren zum Aufteilen einer endlosen Folienbahn aus Cellulosetriacetat in mindestens zwei streifen gleicher oder verschiedener Breite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1479015B1 (de) * 1961-08-09 1970-12-03 Celanese Corp Verfahren zum Aufteilen einer endlosen Folienbahn aus Cellulosetriacetat in mindestens zwei streifen gleicher oder verschiedener Breite
DE1266482B (de) * 1962-04-20 1968-04-18 Ford Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen eines ueber die Kante einer erwaermten Grundfolie aus Metall ueberstehenden Randstreifens einer durch Druck auf die Grundfolie aufgebrachten breiteren Deckfolie aus thermoplastischem Kunststoff

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