DE67562C - Aufschlitz- und Einführungsvorrichtung an Schneideapparaten für Federposen - Google Patents

Aufschlitz- und Einführungsvorrichtung an Schneideapparaten für Federposen

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DE67562C
DE67562C DENDAT67562D DE67562DA DE67562C DE 67562 C DE67562 C DE 67562C DE NDAT67562 D DENDAT67562 D DE NDAT67562D DE 67562D A DE67562D A DE 67562DA DE 67562 C DE67562 C DE 67562C
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DE
Germany
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feather
knife
slitting
poses
insertion device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67562D
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English (en)
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W. DONNERSTAG und E. APITZ in Berlin N., Pasewalkerstr. 11
Publication of DE67562C publication Critical patent/DE67562C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes
    • A46D9/02Cutting; Trimming

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Als -Ersatz der thierischen Borste werden seit längerer Zeit Federposen verwendet, welche durch eine Schneidemaschine, wie solche z. B. beiliegende Zeichnung darstellt, in geeigneter Weise in dünne Fasern zerschnitten werden.
Diese Schneidemaschine besteht hauptsächlich aus Wellen α a1, welche in den Lagern b b drehbar gelagert sind und durch Zahnräder e unter einander in Verbindung stehen, derart, dafs sie durch Kurbelantrieb eine gegen einander gerichtete Drehung erhalten.
Die Lager b sind durch in Schlitzen, sitzende Schrauben am Gestell befestigt und , können dadurch beliebig verstellt werden. Die Wellen a tragen mit Schneiden versehene kreisrunde Messerscheiben dd, welche vermittelst Schraubenmuttern e e auf der Welle festgestellt werden und welche je nach der Stärke der herzustellenden Borsten ausgewechselt werden können.
Um nun mit dieser Maschine die Federpose in die gewünschten Borsten zu zerschneiden, mufste dieselbe zuvor auf einer Seite aufgeschlitzt, aus einander gerollt und der. so erhaltene Streifen zwischen die Messerscheiben d d eingeführt werden, was eine ebenso zeitraubende als schwierige. Arbeit war.
Vorliegende Erfindung betrifft nun einen Apparat, um dieses Aufschlitzen, Auseinanderrollen und Einführen des so aus der Federpose gewonnenen Streifens zwischen die Messerscheiben in schneller und bequemer Weise zu ermöglichen.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Federposenschneidemaschine versehen mit dem neuen Aufschlitzapparat, Fig. 2 den Grundrifs der Federposenschneidemaschine, Fig. 3 eine Seitenansicht des Aufschlitzapparates in gröfserem Mafsstabe, Fig. 4 eine Vorderansicht von Fig. 3, Fig. 5 eine Oberansicht von Fig. 3, Fig. 6 einen Längsschnitt von Fig. 3 in Richtung des Pfeiles I. Die Zungen g und i (Fig. 1, 3, 4, 5 und 6) sind senkrecht auf de'r Grundplatte f befestigt, greifen durch dieselbe hindurch und vereinigen sich unterhalb derselben zu einem im Horizontalschnitt rechteckigen Schlitz oder Maul n. Auf ihrer g zugekehrten Oberfläche trägt i einen birnen- oder keilförmigen Körper K, der an seiner Basis bei z2 allmälig in die Ebene der Zunge i übergeht,, während derselbe nach seiner Spitze Ar1 zu von i abweicht und mit letzterem durch die an ihrer oberen Kante in ein Messer Z1 auslaufende Rippe I verbunden ist (Fig. 3, 4 und 5). Die zweite Zunge g ist an ihrer i zugewendeten Seite congruent der Oberfläche des Herzstückes k geformt und ca. ι bis 1 1J2 mm weit von derselben fest angebracht, so dafs zwischen beiden der 1 bis ι Y2 mm breite Zwischenraum m entsteht, welcher, in das Maul η endigend, genau zwischen die beiden Messerscheiben d d führt.
Steckt man nun eine Federpose ρ auf die Spitze U1 und drückt in Richtung des Pfeiles I dieselbe zwischen · i und g hinein, so wird die Pose vermittelst des Messers Z1 auf einer Seite in ihrer Längsrichtung aufgeschlitzt und bei weiterem Herabdrücken durch Gleiten über k und unter Führung der Platte g aus einander gerollt werden, bis der so entstandene Streifen durch m und η hindurch genau zwischen die beiden Messerscheiben d d gelangt und von diesen zerschnitten wird.
Die ganze Vorrichtung ist mit Platte f verlöthet und kann mittelst letzterer und der Schraubstifte h und h1 an der Schneidemaschine befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Aufschlitz- und Einführungsvorrichtung an Schneideapparaten für Federposen, gekennzeichnet durch zwei in entsprechendem Abstande von einander befestigte und dadurch einen Schlitz fm) bildende Zungen (g und i), von denen die eine fij auf ihrer Innenfläche einen keilförmigen Körper (k) trägt, welcher an . seiner Basis allmälig in die Zunge überläuft, nach seiner Spitze (ki) zu jedoch von derselben abweicht und mit i durch die in ein Messer (I1) auslaufende Rippe I verbunden ist? derart, dafs Schlitz (m) die zwischen die Zungen gedrückte Federpose, welche durch Messer (I1) in ihrer Längsachse aufgeschlitzt und durch den keilförmigen Körper (k) unter Führung der Platte (g) sodann aus einander gerollt wird, in Form eines Streifens empfängt und diesen sodann durch das Maul (n) zwischen die Messerwalzen der Schneidemaschine einführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67562D Aufschlitz- und Einführungsvorrichtung an Schneideapparaten für Federposen Expired - Lifetime DE67562C (de)

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