DE376783C

DE376783C - Maschine zum Spalten und Schaerfen von Leder

Info

Publication number: DE376783C
Application number: DEP40614D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-06-04

Description

1Kaschine zum Spalten und Schärfen von Leder. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Lederschärf- und -spaltrnascliirie, «-elche es ermdgliclit, den Schnitt in verschiedenem Anstellwinkel zurr Leder zu ('ihren, so (iaß das 1-e(.ler sowohl gespalten als auch gleichzeitig geschärft «-erden kann. Erreicht wird dieser Zweck durch die schwingbare Lagerung und zwangläuige Steuerung des Messers während @ler Zufuhr des Leders.
Das 'Messer ist gegen Federwirkung .::lltt-iiigl)ar am Maschinengestell gelagert und «-1r(1 von einer 7l\-eckrnäßig unmittelbar all der Welle der Zuführungswalze für das Leder sitzenden N ockenscheibe während des Ledervorschubes derart zw angläufig gesteuert, daß es je nach Auswahl der No:kenscheilie rnit verschiedenem Anstellwinkel zur Einwirkung auf dae Leder kommt.
Durch ltrfiilirtuig des Leders mittels rewdlbter Walzen wir(' es errn«glicht, auch in der Ouerrichtung gebogene Schnitte ztr führen, so (Maß der abgetrennte Lederstreifen nicht nur in der Längs-, sondern auch in der Querrichtung abgeschärfte Ränder aufweist 1n der Zeichnung ist eine Ausführung der Maschine gemäß der Erfindung scheniatis,A) dargestellt.
Zwischen den gewölbten lufiihrungs- oder Vorschubwalzen 1, 2 ist (las Schneidniesser ,; schwingbar an (lern Gestell gelagert. Eine Feiler 4 sticht (Zen (las Messer tragenden Ralinien 3 stets in der Mittellage zu erhalten. Auf @ler Welle C, der einen Zuführungswalze 2 sitzt eine Hocke 7, die beim Drehen der Walze gegen den Rahmen 3 stößt und ihn somit entgegen der Wirkung der Feder 4. verschwenkt, wodurch das Messer 3 in einen' wechselnden Anstellwinkel zur Einwirkulig gegen den zwischen den Walzen 1, 2 zugeführten Lederstreifen gebracht wird.
Bei (lern Spalten von Fersen oder Kappen soll der Lederstreifen nur bis auf einen gewissen Teil gespalten werden und dann an seinein Ende dünn auslaufen. Der zu bearbeitende Lederstreifen darf daher nur bis auf die abzuspaltende Strecke (lein Messer zugeführt werden lind muß dann wieder riickl)ew(#gt «'erden.
Zu diesem Zweck werden rlie durch ein lalinradgetriebe B. 9 miteinander gekuppelten Vorschubwalzen 1, 2 abwechselnd in (lern einen und dein anderen Drehungssinne gedreht. Diese Drehung geschieht durch den Schalthebel ro, der mittels einer Schlitzführung rnit einem an der Welle i i der Walze i sitzenden Arm 12 in Verbindung steht. Bein' Ausschwenken des Hebels 1o werden somit die Walzen i und 2 abwechselnd in beiden Richtungen verdreht, wodurch der zwischen ihnen. eingeklernrnte Lederstreifen bald gegen (1%s Messer 3, bald von diesem wegbewegt wird. Während der Bewegung der Walzen 1, 2 erfolgt gleichzeitig eine Steuerung des Messers, so daß ein gegen (las Ende kegelig oder abgeschärft zulaufender Lappen von dein zuäe führten Lederstreifen abgespaltet wird. Die Bewegung des Hebels 1o erfolgt längs eines Segmentes, auf dem ein Anschlag 13 in verschiedtner Lage feststellbar ist und somit den 1-ersclit%-etilcun"stveg des in der einen Endlage gesicherten Hehels begrenzt. Die Zuführungswalzen werrien durch eine Feder i.1 gegeneinandergerlrückt. Die Träger der Walzen 1, z sind schwenkbar am Gestell gelagert und finden ihren Widerhalt an einer Stellschraube 13. Die Stifte i6 stutzen sich gegen den Messerrahmen.
Handelt es sich um eine 1_ederspaltniascliinc° ini allgemeinen, so kommen einerseits Zuführungswalzen mit gerader Erzeugender in Betracht, anderseits laufen fliese -fortlaufend irr, gleichen Drehungssinne um. Durch eiltsprecliende Wahl der CTnrundscheibe 7 hat man es in der Hand, den Lederstreifen bald tnit stärkerein, 11a1(1 mit schwächerem Ouersclinitt abzutrennen.
Das :Messer wird aus dem eigentlichen ':Messerkörper 3 und einer in fliesen auswechselbar eingesetzten Schneide 3' aus Stahlblech gebildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. :Maschine zum Spalten und Schärfen von Leder mit zwei Vorsühubwalzen und einem um eine zurückliegende Acl:=e schwingbar gelagerten Messer, dadurch gekennzeichnet, ('aß das Messer (3) wällr'211:1 des Arbeitsganges unter wechselndem Anstellwinkel zwangläufig gesteuert wird.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerurig fies Messers (3) durch eine auf den Messerträger (g) einwirkende Hocke (7#i einer der Vorschubwalzen (2) erfolgt.